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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.05.1935
Descrizione fisica: 6
sind, das sogenannte „Shelter Belt' werden soll, der Schlitzstreisen, der Wasserreserven aussaugt, aus denen sich die Aecker in regenarmen Zeiten speisen können. Man will Schutzgräben ziehen, durch die die Fortwehung der Erde ausgehalten werden soll, man vill am Rande von Aeckeru Klee anbauen. Gleichzeitig sollen Lehrkurse sür Farmer eingerichtet werden, nachdem sich der Raubbau der Farnrer in so gefährlicher Meise gerächt hat. Ein aller Katalog entfacht einen Kampf um cine Krone. — Die Vorwürfe und Wünsche

jugoslawi scher Gelehrter Der Gesandte muß einschreiten. — Historischer Unsinn. — Die Krone bleib! Eigen tum der Schahkammer. Wien, Anfang Mai. Vor wenigen Tagen brachte die jugoslawische Presse eine Veröffentlichung, in welcher der de kannte serbische Mittelaltersorschcr Prof. Jvic er klärte, daß die in der Wiener Schatzkammer lic- ' gende alte serbische Königskrone plötzlich nicht mehr zu finden sei. An Hand alter Kaialvge aus dein Jahre 1870 und anderer geschichtlicher Dokumente konnte er feststellen

, daß die besagte 5ìrone bis Kriegsende in der kaiserlichen Schal,kaiumer auf bewahrt war. Diese Krone gehörte einst dem serbi schen König Lazar, der IMI am Amselfeld in Ju goslawien von den Türken besiegt und getötet wur de. Die Türken seien damals in den Besitz der Kro- ne gelangt und haben diese nach Adrianopel ge bracht, von wo sie später nach der Hauptstadt des osmanischen Reiches weitertraiisportiert wurde. Sultan Achmed I. habe 1L0-! diese Krone dem da maligen Fürsten von Siebenbürgen Stephan Boes- tan

ubergeben, der sie nach den Bestimmungen des Friedens von Wien 160ö an den Habsburger Ma thias II. aushändigen muhte. Seit diesem Tage war dieses Stück in der kaiserlichen Schatzkammer aus-' bewahrt gewesen. Als Fürst Milan Obrenowitsch 1882 sich zum König des erneuten serbischen Rei ches ausrufen ließ, hat er sich mit einem Gesuch an Kaiser Franz Josef I. gewendet, der Milan beson ders freundlich gesinnt war, und bat um die Rück gabe der Krone. Kaiser Franz Joses hat das Gesuch abschlägig beschieden

. Der Katalog der kaiserlichen Schatzkammer bringt auf Seite 73 eine ausführliche Beschreibung von ihr. Als er auf Grund dieser Beschreibung in Wien nach dem Stück suchte, mußte er feststellen, daß es nicht mehr vorhanden war. In einem späteren Ka talog war sie überhaupt nicht mehr angeführt. Er ist daher genötigt, anzunehmen, daß die wert volle Krone entweder von den Habsburgern mit ins Ausland genommen wurde oder aber von Oe sterreich verborgen werde, weil Oesterreich nach den Versailler Friedensverträgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1919
Descrizione fisica: 8
, da sich unser Daterherz mit größerem Mitleid jenen, Kmdern zuwendet, die am meisten leiden, nach dem Vorbilde dessen, der aus Mitleid für die schweren Leiden der großen Mengen in jene denkwürdigen Worte ausbrach: Misereor super turbam. In Verheißung der himmlischen Güter und als. Beweis unseres großen Wohlwollens erteilen Wir Euch, Ehrwürdige Brüder, und allen «jenen, die ihrem Seelsorgeramt anvertraut sind, von ganzem Herzen Unseren apostolischen Segen.' . lieber die kwlSftmg der Krone. Die lauten Klagen

von allen Seiten über die Geldkalamität, sowie die Vorstellungen und Bit ten der verschiedenen Kreise und Institute-der be setzten Gebiete, die italienische Regierung möge sich doch entschließen, die Einwechslung der Krone auf eine billigere Grundlage zu stellen, dauern fort. Man hört zwar hin und wieder reden von einer Vergütung von 10 bis 20 Prozent auf den Einlö sungskurs von 40 Prozent, aber diese Meldungen sind sür das arme und minderbemittelte Volk ein kleiner Trost bei dem Fortbestand der großen

Teuerung. Hierüber entnehmen wir folgendes den Aus« führungen des Professors Johann Lorenzoni im „Secolo' vom 18. August: ^ ' „Wir verlangen kein Privilegium, keine Be vorzugung, wir wollen nichts haben, was nicht aus Recht und Billigkeit begründet ist. Nach wie vor verlangen wir, daß die Umwechslung der Noten, der Einlagen, der Wertpapiere und vom Staat garantierten Titel al pari geschehe, das heißt Lira für Krone; denn vor dem Kriege galt die Ärone sogar etwas mehr als die Lira. Wir entziehen

uns der Entwertung der Lira nicht, wie solche in der Kriegslage begründet ist. Es geht aber nicht an, die Krone für die Umwechslung nach auswär tigen Kursen einzuschätzen. Die Regierung hat die Umwechslung der Kro ne mit 40 Prozent angeordnet: ein Grund hiefür läßt sich nicht erkennen. Nach dem Zusammen bruch Oesterreichs war auch die Krone tot und die „erlöste' Krone konnte nur jenen Wert haben, den ihr die neue Negierung für den öffentlichen Ver? kehr gab, das konnte aber ebensogut IVO Prozent wie 4V Prozent

sein. Das geht auch aus dem Um stände hervor, daß damals der Kronenkurs in der Schweiz auf 38 Eentesimi stand, und die Regie rung später beim Wechselkurs von -40 Prozent ver blieb, als die Krone in der Schweiz 23 Eentesimi notierte. Es ist doch nicht anzunehmen, daß die Regierung mit den umgewechselten 150V Millionen Kronen in der Schweiz ein gutes Geschäft machen will. Im Gegenteil, mit dem Eelde, das der Sta^t selbst entwertet hat, läßt sich kein gutes Geschäft machen. Es wäre also in der Hand des Staate

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 21.09.1934
Descrizione fisica: 4
aus, er verdiene sehr hohe Eagen! Das sagt mir, daß er — sei es im Variete, im Zirkus oder auch in selbständigen Veranstaltun gen in den einzelnen Städten austritt. Wir müssen nach ihm sorschen! lind das soll morgen noch be ginnen!' „Was willst du tun?' „Nach dem Zirkus Busch! Ich habe gelesen, daß segenwänig der Zirkus Krone im Zirkus Busch gastiert. Ich will mich zunächst an den Direktor Krone wenden! Ich kenne ihn persönlich, habe ihm manches Tier geliefert. Seine Zwergpserdchen, vier an der Zahl

, und seine Zebras stammen von mir! Wir sind etwas besreundet. Er kennt alle die Leute, die als Artisten jedwedes Faches im Berufe stehen und kennr er sie nicht, dann hac er von ihnen gehört. Und weiß er es nicht/ dann kann er mir raten, wohin ich mich wenden muß- Ich muß nach einem abessimschen Gaukler oder Magier sorschen. Ich nehme an, es wird da nicht viel ge ben. Und das wird sosort geschehen.' „Gebe es Gott, daß sich sin Weg zeigt!' sagte Oda nachdenklich. Am nächsten Morgen suchte Peter den Zirkus Krone

aus und fand seinen Freund Hermann Krone bei der Inspizierung in den Ställen. Er trat von hinten an ihn heran und schlug ihm aus die Schulter. „Grüß Eott, Hermann!' Direktor Krone drehte sich um und erkannte Peter. Herzlich schüttelte er ihm vie Hand und sagte ersreut: „Lieber Peter, hat dich Ascila wieder ein mal frei gegeben?' „Ja. lieber Freund, vielleicht aus lange Zeit! Ich möchte dich ganz dringend sprechen! Ich muß deinen Rat in einer schwierigen Sache haben!' „Oho, was gibt es denn Gutes? Komm

in Brägel Schade um ihn! Aber er ist in keinen Käsig mehr hineinzubringen. Er, Plagt sich'jetzt mit einer arm seligen Hyäm'nnummer herum, aber es wird nichts Rechtes!' , Sie traten ins Büro und wurden von Frau Direktor Krone herzlich willkommen geheißen. „Ja, Muttchen, , srisch dem Tode entsprungen kommt Peter aus Abessinien! Also setze dich, lieber Junge! Zünde dir eine Zigarre an. Nicht die, das ist eine Kutscherzigarre—, die hier, die, ist Prima, eine echte Imporle, nicht''zìi verachten ! Muttchen

, du bist so nett und besorgst ein. Gläschen Wein!' Die Männer begannen'.zu ,Plaudern. Peter erzählte von seinen Erlebnissen. Die beiden Müschen lauschten 'in wortlosen Staunen, und waren erschüttert überdie tragischen Geschehnisse. „Junge, was hast du-erlebt!'' sagte Krone be wundernd. „Du hast's in dir! Dieser.Abejida muß ein Kerl gewesen sein! Donnerwetter! Schade um den Kops, daß er gegen die menschliche Gesellschast arbeitete, statt sür sie. Wenn ich dich mm recht verstehe, suchst du jetzt nach dem dritten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1934
Descrizione fisica: 6
wird nämlich die älteste Königskrone der Welt, die sogenannte Stephanskröne aus ihrem Tresor her vorgeholt und den aus aller Welt herpilgernden Hunderttausenden gezeigt. , . Das ganze Jahr hindurch ruht die Krone und die dazugehörenden Krönungsinsignien in einem gepanzerten Raum, zu dessen Tür bloß zwei, durch das ungarische Parlament erwählte Reichsbarone je einen Schlüssel haben. Einer dieser Kronhüter muß stets in der Nähe der Krone wohnen. Außer dem ist aber ein ständiger Wachdienst aus der Elitetruppe

auch im Ausland: in Wien, Prag, Linz, Pässau, in Bayern, in der Moldau, an der unteren Donall (beim Eisernen Tor) in Sieben bürgen usw. herumwanderte. Während einer die ser Irrfahrten lockerte sich auch die Oese, die das Kleinod bekrönende kleine Kreuz sestzuhalteu hätte; hiedurch krümmte sich das Kreuz zur Seite, es steht auch hellte schräg und wird auch in allen ossiziellen Abbildungen der Krone schräg dargestellt. Die Geschichte der ungarischen Krone whrde schon an sich eiisen- der .spaniiendsten

und> aufregendsten welthistorischen Romane bedeuten. In ihrer heuti gen Zusammenstellung als geschlossene Krone — ist sie doch der Ausdruck eines - weltgeschicht lichen Konsliktes immenser Bedeutung. Die heutige Stephauskrone besteht nämlich aus zweierlei Par tien. D,ermuntere,.diademartige Kronreisen ist nqin- M), jüngeren Datums/ als 'die oberen, in Kreuz« sorm gefaßten Emailplatten. Das Diadem war ein Geschenk des byzantinischen Kaisers Michael VU. 'Dukas, des Knausers, an den Ungarkönig Geza im Jahre 1074

. Der obere Teil dagegen ist aus Bruchstücken jenes Krondiadems zusammengestellt, die der erste Franzosenpapst Gerbert. als Papst Syl vester !.. — der anch die arabischen Zissern in Europa einführte, — dem Ungarkönig Stephan l. im Jahre WO als Geschenk übermachte. Der tra gische weltgeschichtliche Konflikt zwischen Rom und' Byzanz, sand in der - ungarischen Krone einen symbolischen, friedlichen Ausgleich. Als Stephay im Gerüche der Heiligkeit zu Ma riä Himmelfahrt 1038 verstarb, wurde

ihm ^die Sylvesterkrone mit ins Grab gelegt. Da aber unter seinen Nachfolgern Legitimitätsstreitigkeiten aus brachen. ließ König Ladislaus Im Jahre 1077 die Krone dem Sarkophag entnehmen. Da sie durch das vierzigjährige, Liegen im Grab stark ge litten hat, vereinigte der König die beiden Diademe zu einer (geschlossenen) Krone, .>.vobei allerdisigs der Goldschmied,!dem diese Arbeit anvertraut wur de, recht-barbarisch durchbohrte, um das'Kreuz, an der'Höchstwölbung der Krön? anbringen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 8
, vor allem durch Selbst- cinschränkung, Sparsamkeit und Verzicht auf parteidema- gogischc FinanzpokM. Ter Rettungsplan Dr. Gürtlers hat bei den Bankiers der Entente Gnade gefunden. Die erste Etappe dieses Planes ist nun die Stabillisie- rung der 'Krone, der Versuch, dem österreichischen Melde einen festen Kurs zu verschaffen, so daß «Handel und Preispolitik endlich einmal zu einer sicheren Grund lage kommen können und eine übersichtlichere Berechnung in Staats- und Volksl-aushast ermöglicht wird. In Oesterreich

haben sich nun die Christlrchsozialen und .Großdeutschen dahin geeinigt, daß die neuen Kredite vor allem zur Stabilisierung der Krone verwendet wer- den sollen (während die Sozialdemokraten Wohnungs bauten udgl. wollen, also investieren.) Heber die ver schiedenen Möglichkeiten, die bei diesem Versuch der Währungsfestkegnng in Betracht kommen, schreibt recht anschaulich das „G. B.': Die Gelder der auswärtigen Kredite sollen hiezu verwendet werden und um ausrvärtigc Valuten auf den Markt zu werfen, wenn unsere Krone unter bknen

be stimmten Kurs zu sinken droht. Strittig ist nur die Frage, mit welchem Kurs die Krone festge setzt werden soll, um weitere Schwankungen hin'tanzu- halten. Die einen sind Anhänger eines tiefen Kurses, während die anderen für einen recht hohen schwärmen. Das Wahre wird auch hier in der Mitte liegen. Ein Hochflug wird nicht bloß auf unsere Ausfuhrindustrie in schlechtem Sinne wirken, sondern auch den wirklichen Wert Kronengläubiger in einer nicht zu rechtfertigenden Weise vermehren. Anderseits sehnt

einen sind dagegen, weil sie darin eine Alarmierung des - Publikums erblicken, und sind dafür, den Verkehr mit den internationalen Finanzmächten gewiffermätzen auf Grund von Eeheimchkffren durchzuführen. Eine große . Gegnerschaft macht sich aber gegen diese Eeheim- nilskrKmerei brett. und - zwar deshalb, well man fürchtet, daß das Publikum rasch hinter das Geheimnis kommen werde, und daß dadurch es erschwert sti, die- internationale Spekulation von der' Krone möglichst sern- - zühalten. Das Streben weiter Kreise

im Recht, wenn sie eine Lohnaufbeffevung auf 35 Prozent verlangen. Es wurde seinei^oit im ge meinsamen Vertrag ausgemacht, daß die Indexziffern für die Lohnfestsetzung maßgebend sind. Run sind aber in den letzten Indexziffern die Balutenpaniken fest einge graben, die wir glücklicherweise überwunden haben, und jetzt dreht es sich um die Frage, ob durch einen 'Abbau der Löhne die Industrie noch lebensfähig crhalten wer den kann. Diese Frage sieht auch mit der Srabillsicrung der Krone im engsten

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 14
Data: 26.07.1890
Descrizione fisica: 14
: Karlinger’s Gasthaus. Au [b. Langenfeld]: Hell’s Gasthaus. Axams Fr. Bücher, Keuwirth. Jtad Egart: Peter Berger. Bad Oberhaus. Bartvies [Oberinnthal]: Gastwirth Jos. Platter. Blumau: Brauerei Kräutner. JBozen: Gasthos z. weissen Rose; Cafi Nussbaumcr, Schöpfer, Walther von der Vogelweide, Restaurant Bacher, Cafö Stadt München, Kräutner’sche Bierhalle, Cafi Cusseth, Forsterbierhalle. Brenner: Stcrzinger Hof u. Brennerbad. Brixen: Hotel z. Stern (P. Kinigader), Gasthöfe z, Krone und z. Rössl, Cafd

Larcher.Priller, Mair,K.Stöcklez. Sonne, M. Ilmer z. Adler, J. Grober z. Schlüssel. Bstilleck: Gasthof z. Hirschen, Stem- bergePs Brauhaus, Gasthaus z. Einsiedel, Hotel z. Krone, Gasthof Broncck. Burgeis: Mohrenwirth, Brauerei Für stenstein. BurgsUdl: Förstler’s Restaur., Fritz Gruber’s Rest. Sinnich: Rest.Abraham. Bregens: A. Knapp, Tirolerhof. CastelbeU: Raifeiner’s Gasthaus. Cortina [Ampezzothal], Hotel z. weissen Kreuz. Äs. Christina [Gröden]: Dosserwirth. Breikirchen, Bad. Egerdach, Bad b. Innsbruck

, A. Peer. Ehrenberg, Johann Gargittcr, Ober- mayrwirth. Eiers: Grissemann’s Gasthaus, Gasthos z. Krone und Post (Peer). jjppau, Walcher, Traubenwirth. Feuchten [Prutz]: Jos. Praxmarer, Wirth. EreienfcM [b. Sterzing): Blieger’s und Lener’s Gasthöfe, Frau Wollerisch (Bad Moders). Froi, Bad, bei Klausen. Gargazon: Braun’sGasth., Andrä Roth. GfriU, Johann Pirchcr, Badwirth. Giriern [Eppan]: Tscböll’s Gasthof, Re stauration Parolini, Restauration Stefan Lochmann. Glurns: Stocker’s Gasth., Kreuzwirth

. J. Stocket, Gasth. z. Steinbock. Grätsch : „Kircher“ (Geschw. Bixner), Wcssobronn. Graun : Frz. J. Blaas, Reinhardwirth, Josef Alber’s Gasthaus, Fr. Warger, Wirth, Crescenz Federspiel, Gastwirthin, Fischmannsloch. Gries bei Bozcn; Hotel Badl. Grins [b. Plans, Oberinnthal]: Zandl’s Gasthaus. Gröden (St. Ulrich): Gasthos Adler. Grossari [Pongau]: J. Äusserer, Keuwirt. Bäselgehr [Lechthal]: Gasthos z. Krone. BafUng : Gemeinde-Gasthaus. JZall: Restaurat. Lamprecht „Zur Rose“ Bösen, AI. Schreiber, Kronenwirih

. linst: Gasthos z. Lamm. Innsbruck : Hotel Krone. Rother Adler, Goldner Stern, Dornaucr’s Cafe. Iiizing: Gasthof Klotz. Jenesien : Oberwirth. Judenstein [b. Hall]: Pircher’s Gasth. Kalch [am Jausen]: Klotz Gasthaus. Kaltenbach: Franz Stadl, Gastwirth zur Brücke. Kaltem: Gasthos z. Mondschein. Kastelruth, Peter Mayregger z. Lamm, Prossliners Gasth. z. gold. Rössl. Karr es [Oberinnthal]: Gasthos z. Post. Kardaun: Gasthos z. goldenen Rose. Kastclbell, Josef Telfser, Unterwirth. Klausen: Gasthos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1867
Descrizione fisica: 6
Kaiser paareS bis Freitag ist eine dritte Theatervorstellung in Aussicht genommen. Soeben (20. d.) findet die feier liche Auffahrt des Bürgermeisters und GemeinderatheS von Salzburg zur Audienz bei den franz. Majestäten statt. Prag, 15. Aug. „Was verlangen wir für die böh mische Krone?' werfen heute die „Narodni Listh' als Frage auf, und beantworten diese Frage ungefähr folgendermaßen: „Die böhmische Krone hat dieselben Rechte wie die ungarische, und mit Böhmen muß gleich falls ein finanzieller

Ausgleich erzielt werden, ^ind zwar auf derselben Grundlage, wie mit Ungarns!). Ebenso wie die Magyaren niemals fragten, ob ihre Wünsche den andern Nationen zum Vortheile gereichen, ebenso wenig darf die ezechische Nation fragen, ob durch das ZnSlebintrelen der historischen Rechte der Krone Böh mens die imaginäre kaiserliche Krone, die ohnehin nie bestand, an Glanz verliert. (!) Wenn auch die Ver trauensmänner der rzechischen Nation im allzugroßen Glauben an die Gerechtigkeit und Erkenntlichkeit

der österreichischen Ecntralregierung mit ihr in Unterhand lungen traten und sich an ihren VeisassungS-Experi menten betheiligten, so kann das Entgegenkommen dieser Vertrauensmänner ldie Verbindlichkeiten haben sie nie übernommen) der böhmischen Krone nicht zum Schaden gereichen, und wir verlangen eindringlich die Gewährung ihrer Rechte.- In finanzieller Beziehung will die böhmische Krone nicht mehr tasten auf sich nehmen, als nach gerechten statistischen Daten auf sie entfällt. Nach dem Flächen inhalt entfallen

auf Böhmens Pflichttheil 45V Millionen, nach den statistischen Daten 750 Millionen Gulden der Staatsschuld. TroHdem die „Narodni Lisiy' nur den statistischen Schlüssel kennen, empfehlen sie zum Ausgleiche der finanziellen rzechischen Frage rund 600 Millionen und fügen den Trost hinzu, daß diese Summe für die Länder der böhmifchtn Krone nicht drückend ist, wenn «ine verständige nationale Finanzwirthschast (etwa wir sie auf rzechischrr Seite während einer Reihe von Jahren bei dem trotz der Zunahme

der Interessen kleiner ge- wordenen Nationaltheater-Fonds geherrscht?) eingeführt wird. Zu einer solchen verständigen Wirthschaft ist nach den „N. L.' nöthig: 1. Daß der Beitrag zu den Reichsbedürfnissen nach statistischen Daten geschehe und der materielle Fort schritt jeder einzelnen Krone zugute komme, denn keine Krone, keine Ländergruppe hat die Verbindlichkeit, zu sorgen für Jene, deren Lage weniger günstig ist. Daß zu einer verständigen Wirthschaft auch 2. die Aufhebung des Bankmonopols gehört, betont

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
der Verfassung. Gemäß den letzteren treffen selbst in dem eben vorhandenen traurigen Falle die in der Verfassung aufgestellten Erfordernisse der Erb folgefähigkeit zu; ja sie schließen insbesondere die Regieruagsunfähigkeit von der ordentlichen Thron folge nicht aus. Die Münchner Neuesten Nachrichten erörtern die Frage, ob nicht ein Verzicht des Prinzen Otto auf die Krone erfolgen wird und zitiren das .bayerische Staatsrecht' nach Max Seidl. Letzterer sagt über die hier einschlägigen Normen im ersten Theile

des ersten Buches § 4 „Der Anfall der Krone' folgendes: „Auch für Bayern gilt der im deutschen Staats- rechte allgemein anerkannte Satz, daß bei Erledi' gung des Thrones durch Tod oder Verzicht des bisherigen Inhabers die Krone dem verfassungs mäßig Berufenen von selbst anfällt. ohne daß es zunächst eines Erwerbsaktes bedürfe. Allein, wenn auch die Krone dem Berufenen ohne feinen Willen anfällt, erwirbt er sie doch nicht gegen seinen Willen- Er muß daher. sobald er hierzu in der Lage

ist, sich über die Annahme der Krone erklären. Bei dem Regierungsantritt soll der neue Herrscher den Königseid leisten. Die Eides leistung geschieht in einer feierlichen Versammlung der Staatsminister und übrigen Mitglieder des Staatsrathes zc. . . . . Der Eid lautet: „Ich schwöre nach der Verfassung und den Gesetzen des Reichs zu regieren, so wahr mir Gott helfe und lein heiliges Evangelium.' Die Eidesleistung ist keine Bedingung des Kronerwerbes oder des Regierungsantrittes. Der Verzicht auf den Er werb der Krone

kann ausdrücklich oder still» schweigend — durch NichtÜbernahme der Regierungsgeschäfte — erklärt werden. Da die Berufung zur Krone nicht Gegenstand vertragsmäßiger Verfügungen ist. eine einseitige Erklärung aber, welche vor Anfall der Krone ab gegeben wurde den Erklärenden für die Zukunft nicht bindet, so folgt, daß der Verzicht auf die > Krone rechtliche Bedeutung nur als Ablehnung > im Momente des Anfalles hat. Denn erst dann j tritt durch die Weitervergebung cer Krone eine 5 Komsumtion des Thronfolgerechtes

der Ablehnen» den ein. Der Verzicht kann an keinerlei Bedin gungen geknüpft und mit knnem Vorbehalte ver sehen werden. Wer die Krone nicht so annimmt, wie sie ihm verfassungsmäßig zufällt, kann weder jetzt noch überhaupt jemals König werden .... Soll aus irgend einem Grunde ein Prinz oder dessen Linie von der Thronfolge ausgeschlossen oder ihnen ein anderer Platz in der Reihenfolge der Berufenen angewiesen werden, so kann dieS nur durch Verfassungsänderungsgesetz geschehen'. So die staatsrechtlichen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.09.1937
Descrizione fisica: 6
den wundervollen Smaragd, den der letzte Inka, der Kaiser Atahual- pa, trug, als er die unglückliche Schlacht bei Ca- xamalca eröffnete. Aus der spanischen Heimat hol te man kunstreiche Goldschmiede und Steinschnei der. Die schufen in sechsjähriger Arbeit die Krone der Anden. Das Jahr 1599 neigte sich seinem En de zu, da trug ein schneeweißes Pserd, umgeben von einer glänzenden, waffenklirrenden Eskorte, das Juwel zum Dom. Die angesehensten Familien der Stadt verpflichteten sich, den Schmuck der Got tesmutter

zu bewachen. Die Verpflichtung ist all die Jahrhunderte hin durch treu erfüllt worden. Vergeblich haben Ban diten, Seeräuber, Revolutionäre nach der Krone der Anden gestrebt. Sie wäre ihnen auch dann nicht zur Beute gefallen, wenn sie die Stadt ero bert hätten. Denn jeder der Wächter hatte sich ver flichtst, im Augenblicke der Gefahr einen be stimmten Teil der Krone aus dem Gefüge zu lö sen und zu retten. Bei dem Bau des Geschmeides ist von Anbeginn auf diese Maßnahme Bedacht genommen worden

. Die Jahrhunderte oerstrichen. Der alte Glanz verblich. Die reichen Geschlechter der Stadt ver armten. Der Handel ging andere Wege. Für den Fremdenstrom war der abgelegene Ort zu schwer erreichbar. In der Not öffnete sich ein Ausweg: Wer kauft die Krone der Anden? Man bot sie dem Herrscher aller Reußen an. Zar Nikolaus war nicht abgeneigt. Aber da kam der Weltkrieg. Der Kaiser verlor die eigene Kro ne, dazu das Leben. Wieder steht die Krone der Anden zum Verkauf. Wer wird sie sich aufs Haupt setzen

eines peruanischen Häuptlings schmückte, morgen viel leicht den blonden Scheitel einer Angelsächsin zie ren. Nie Smaragde der Äntas Mird die Krone der Anden zertrümmert werden? Von Ludwig Voß-Harrach. Die Smaragd ist heute sehr in Mode. Ein kö niglicher Prinz schenkte seiner Angebeteten kürz lich einen Verlobungsring aus diesem Stein. Wel cher junge Mann, sofern er über die nötigen Gel der verfügt, möchte nicht diesem Beispiel folgen? Da kommt die Krone der Anden eben recht. Sie weist nicht weniger als 453

Smaragde auf. Fach leute bezeichnen sie als die kostbarste Krone der Welt. Niemals hat sie einem Herrscherhaupte zur Zierde gedient. Dennoch weiß sie mancherlei zu Vor allem, weil sie schon sehr alt ist — 337 Jah re! Sie entstand in jener Zeit, als der Spanier Franz Pizarro das Reich der Jnkas mit Feuer und Schwert für sein Vaterland und seinen Glau ben eroberte. Unermeßliche Schätze fielen den Konquistadoren in die gierigen Hände. Als die Berichte in die Alte Welt hinüberdrangen, ström ten die Spanier

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 03.03.1937
Descrizione fisica: 6
, das im anderen Fall vielleicht ein paar Tage später meinend und bettelarm mit einer amtlichen Fahrkarte hätte abtransportiert werden müssen. Das Glück wäre eben wieder da hin zurückgekehrt, woher es kam. Man kann ihm nicht vertrauen. Die Kugel hüpft, die Kugel tanzt. Das Glück springt bald hierhin, bald dorthin. Aber zum Schluß verdient der Stärkere, — der Mann ohne Nerven, der die Spielbank hinter sich Hai. «AS Die Kronjuwelen des englischen könighauses Die Krone, die König Eduard der Sechste in Westminster

auf das gesalbte Haupt vom Erz- bischof von Canterbury gesetzt wird, ist die so genannte Krone des hl. Eduard, die nach der Krone Karl des Zweiten kopiert worden ist. Sie ist aber keineswegs die kostbarste Krone die das Königshaus besitzt. Diese ist vielmehr die mit dein berühmten Koh-i-noor geschmückte Krone, die Kö nigin Mary bei ihrer Krönung im Jahre 1911 getragen hat. Auch die Krone,'die der König bei seinen Tronreden im Parlament trägt, und die „Krone des Imperiums' heißi', ist kostbarer. Sie wurde 1838

sür Queen Victoria geschaffen und trägt die Diamanten „Stern von Afrika' und eine Hälfte des „Cullinan'. Außerdem existieren noch zwei weitere Kronen und zwar die Kaiser krone von Indien und die relativ einfache Krone des Prinzen of Wales, die bei den diesjährigen Festlichkeiten aus bekannten Gründen keine Ver wendung finden wird. Das Zepter, das König Georg der Sechste tragen wird, ist ebenfalls von unermeßlichem Wert. Es trägt die zweite Hälfte des CuUimtti-Digmanten. Ein Kloster im Streit

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.03.1922
Descrizione fisica: 6
und bei Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilt. Volkswirtschaft. Tschechische Finanzpolitik. Von Staatssekretär Nr. Elemer Hantos. Der Hochstand der tschechischen Krone lenkt die Aufmerk samkeit auf die wirtschaftliche und finanzielle Lage der jun gen Reputmik.! » Der interessanteste Teil der tschechischen Finanzpolitik liegt auf währungspolitischem Gebiete. Wenige Monate nach dem Zerfall der Monarchie, im Februar 1919, wurde die Mährungstrennung

durch Abstempelung und Grenzsperre vollzogen. Es ist oft bezweifelt worden, ob das impulsive Vorgehen des damaligen tschechischen Finanz-Ministers, die gewaltsame Errichtung der autonomen tschechischen Währung, auch nur für den neuen Staat vom Vorteil war. Die Knrs- entwicklung der ersten Zeit schien das Vorgehen zurcchtfer- tigen. Denn als nach Aufhebung der Grenzsperre, der freie Verkehr wieder eröffnet wurde, hatte die tschechische Krone einen Vorsprung vor der gemeinsamen zu verzeichnen. Die gemeinsame Krone

notierte damals in Zü-rich mit 23,5, die neugeschaffene tschechische hatte dm Kurs von 27 Centimes. UW als im SomMer 1919 infolge der Rasinschen Wühnmgs- aktron ungefähr 31,5 Prozent des Notenumlaufes zurück- behalten wurden, erreichte fte ihren Höchststand von 30 Cen times. Seither wurde auch die tschechische Krone von der mternatiomiben Währungskrise erfaßt, sie sank gemeinsam mit den Übrigen und hat sich prst seit der Jajhrxspende wieder Ansehen und veir unbestreitbar ersten Rang unter den östlichen

Balutm Mitteleuropas erobert. Innerhalb 2 Monate Hai sich der Auslandskurs der tschechischen Krone um rund hundert Pvolzent erhöht. Mahirend er noch Ende NoveMber um fünf Centimes pendelte, würde er Mitte Januar dieses Jahres mit 10 Centimes bewerbet. Was haä diesen plötzlichen Aufstieg verursacht, und welche Folgen hat der unvermittelt hohe Kurs im Wirt schaftsleben des Landes gezeigt? Den Anstoß zur Hinauf- des tschechischen Kronenkurses haben eine Reihe na- wurde es ferner bekannt

, daß die Handelsbilanzen der zwei letzten Jahre ungefähr mit 3 Milliarden aktiv waren. Hierzu kamen die Meldungen über eine größere ausländische An- leihe, dm Rest besorgte die internationale Spekulation, die bald erkannte, daß man an der tschechischen Krone verdienen kann, weil sie in Deutschland und in Oesterreich, wo die grüß- ren, MenMn konzentriert sind, zum Thesauriewungsobjekt touifce und man daher übereilte Realisierungen nicht zu befürchten hat Fragt HNan nach Bedeutung und Folgen der Kurs entwicklung

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Pagina 8 di 16
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 16
und übersandte ihm jene Krone, die noch heute das höchste nationale Kleinod des ungarischen Volkes ist. Diese Stephanskronc, welche die Form einer Halbkugel hat, ist oben mit einem Kreuz verziert, das im 15. Jahrhundert durch einen Zufall verbogen wurde und seither schief steht (Diese Angabe bedarf einer Er gänzung: Nur der obere, halbkugelförmige Teil der Stephanskrone wurde von Papst Silvester II. dem ungarischen Staatsobcr- hauptc geschenkt, während der untere Teil in Form eines Diadems vom byzantinischen

Kaiser Michael Dukas im Jahre 1075 dem ungarischen König Geisa II. verehrt wurde. Beide Teile ergaben, mit einander vereinigt, die nun seit vielen Jahrhunderten in Ge brauch stehende ungarische Königskrone. D. Sch.). Die Krone ist heute in einem be- festigten Zimmer des Königsschlasses unter- gebracht und wird beständig van drei Sol daten bewacht. Zu Lebzeiten Stephans übte dieses Hcrrschcrsymbol noch nicht jene einigende Kraft auf die Magyaren aus, wie in späteren Jahrhunderten. Stephan mußte

noch einmal ungarische Edclleute, die sich gegen ihn verschworen, niederwerfcn, ehe er in einer 20jährigen Friedenszeit weiter für den Wohlstand und Aufstieg seines Volkes sargen kannte. Ungarn stand nach innen und nach außen gekräftigt zwischen der Macht des byzantinischen Kaiserreiches im Südosten und dem aufstrebenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Nordosten, als König Stephan der Heilige im Jahre 1058 Zepter und Krone feinem Nachfolger über lassen mußte. Noch die letzten Lebensjahre Stephans

auszuführen. Was Stephan in erfolgreicher Weise be gannen hatte, setzte im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts der heilige König Ladis laus fort. Unter ihm ist magyarische Art und christlicher Geist zur vollen Einheit zusammen gewachsen. Er war es, der ganz im Sinne des hl. Stephan Siebenbürgen. Kroatien, Sla wonien und Dalmatien in ein Sehutzvcrhält- nis zur ungarischen Krone brachte und damit seinem Lande die übcroölkischc europäische Sendung gab. So hat Ungarn, ähnlich wie das Reich der Deutschen

, das mit dem Volk und seiner Geschichte ge- wachsen ist, von den (Ercigniffen verändert wurde, und doch in seinen Grundlinien un verändert blieb. Die unveränderliche Grund lage der Verfassuiig ist d>c Lehre von der heiligen ungarischen Kreme, eben jener Krone, mit der Stephan stch im Jahre 1001 krönen ließ. Seither ist nur derjenige König vollen Rechtes in Ungarn, der gemäß der Staatsverfassung zur Thronfolge bestimmt und mit der ehrwürdigen he-ligen Krone ge krönt worden ist. Die Stephanskronc ist so dos

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1896
Descrizione fisica: 4
. Die eiserne Krone. Aus Mailand wird der „Frkf. Ztg.' geschrieben: „Im Dome zu Monza wird bekanntlich die berühmte eiserne Krone der louibardischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodolinde ließ diese Krone im Jahre 590 auS einem Nagel vom Kreuze Christi schmieden. Dieser Nagel bildet aber nur die innere Seite des Kronenreises, der im Uebrigen ans purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krone in Pavia aufbewahrt, der Haupt stadt der ^on.'sbarden. Kaiser Ludwig

ll. brachte sie um das Jahr 870 nach Mailand in die Kirche „zum heilig:» Ambro- siuS'. Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisernen Krone zum Könige der Longobardeu krönen. Als aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brc chte er die kostbare Krone nach Monza in den von Theodolinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. Auch Napoleon nahm im Jahre 1805 die Ceremonie in Monza vor, nach ihm, zum letzten Male, Kaiser Ferdinand l. im Jahre 1838

. Seit 1866 trug mau sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen Aufenthaltsort zu erbauen, und dieser Gedanke ist nunmehr verwirklicht worden. In einer Kapelle deS Doms, die den Sarkophag der Königin Theodolinde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel die eiserne Krone untergebracht wird. Am 10. dS. wurde sie in feierlicher Prozession aus dem Domfchatze in die Kapelle ge bracht, dort einige Stunden zur Verehrung ausgestellt und dann in den Altar

eingeschlossen. Aus dem Altartische befindet sich, für Jedermann sichtbar, eine getreue Nachbildung der eisernen Krone.' Dreisansschreidnng. König Leopold von Belgien hat für di- beste Lösung einer von ihm gewählten Preisfrage eine» Preis von 25.000 Franks, der alljährlich zur Vertheilung kommt, ausgesetzt. Die Preisfrage für das Jahr 1897 lautet: „Vom gesundheitlichen Gesichtspunkte aus die meteorologischen, hydrologischen und geologischen Bedingungen der Gebiete des äquatorialen Afrika auseinandersetzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1897
Descrizione fisica: 8
. S!n6 dein HFcichsrothe. Dem Berickzt dcS Budgct-AuöschusscS über die Vor lagen, betreffend die Verlängernng des Ausgleiches mit Ungarn, welche gestern im Abgeordnetenhaus«: zur Verhandlung kamen, entnehmen mir FolgeudcS: Die eminente Wichtigkeit dcS Gegenstandes gab im Budget- AnSschnsse AulasS zu einer langen Debatte. Wirt schaftliche Fragen von hoher Bedeutung, sowohl solche, welche deu unmittelbaren Gegenstand einer Verein» barung mit den Ländern der uugarifcheu Krone bilden, als mich die damit in uuiiiitlclbarem

Zusaminenhauge stehenden, wurden eiuer ausführlichen Erörterung unterzogen. Deu Grundzug der durchgeführten De batte, an der sich auch Se. Excellenz der Herr Finanz minister und Se. Excellenz der Herr Haudelsnuiiister betheiligt haben, bildete die allgemein zum Ausdrucke gebrachte Ueberzeugung, dass die im Jahre 1L87 mit deu Länder» der ungarischen Krone getroffene» Ver einbarungen für die diesseitige ReichShälfte in mehr als einer Beziehung ungünstig auSgesalleu sind und dass die iu diese» Vereinbarungen

gegebene wirtschaft liche BenaciNheiligling unserer Reichöhälfte feit jener Zeit «och mehr gestiegen ist, sich noch mehr fühlbar gcmacht hat, uamcntlich infolge des unzweifelhaft be deutenden Aufschwunges, deu die wirtschastlichc» Ver hältnisse in den Landern der ungarischen Krone, be sonders ans dem Gebiete der Industrie, im letzten Dcccnuiuin erreicht haben. Allgemein war auch dem nach im Budgct-Ausschusse die Anschauung, dass bei den mit deu Ländern der ungarischen Krone definitiv für eine längere

des mit den Ländern der nngarijchen Krone geschlossenen Uebercinkonunens durch ziclbcwussteS und festes Auftrete» die fiuauziellcn und wirtschaftliche» Interessen dieser ReichShälfte auf die ihueu gebürende Weise in vollem Maße zn wahren. Dieser Zeitpunkt ist jedoch noch nicht gckcminen. In dem Momente stchen wir vor der Thatsache, dass einerseits die so fortige definitive Erneuerung des in Rede stehenden UebereinkonilneuS sich als uumöglich herausgestellt hat, andererseits das uoch geltende Ucbercinlommen

mit dem 31. December IÄ97 erlischt. Es entsteht dem nach die nicht zu umgehende Frage, wie und auf welche Weise nnser Verhältnis zu deu ^ände^n der ungarischen Krone iu der Zwischenzeit bis zur definitive« Verein barung geregelt werden soll. Die vou der Regierung beantragte Verlängerung des bisherigen Uebereiii- kommcns noch auf 'ein Jahr erscheint als der einzig mögliche Ausweg. Das Betreten dieses Weges ist aber auch zugleich eine zwingeude staatliche Noth wendigkeit, wenn man nicht darangehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 28.12.1861
Descrizione fisica: 8
Abgeordneter nur zur gemein samen Berathung der Finanzsrage mit sämmtlichen Reichsvertretern berechtige. . Die Regierung selbst hat den NeichSrath als enge ren, also zur Lösung der allgemeinen Budgetfrage nicht kompetenten bezeichnet, und eine - Präjudicirnng der nicht vertretenen Länder wird trotz aller Verwahrungen eintreten. Wenn sich der NeichSrath dieser Frage bemächtigt, wird das Walten der Krone beeinträchtigt. Oesterreich, aber auch nur daS ganze Oesterreich, wird die jetzige schwierige Lage

für Subjecte, und in der Richtung erlaube ich mir nun cS einer weiteren Erörterung zu uuterzieheu, ob durch diesen Schritt irgend ein Necht eines Subjectes verletzt werden kann. Die Herren Redner, die heute daS Wort ergriffen haben, haben diese Verletzung in einer dreifachen Rich tung vorhanden erkannt. Sie haben ver»ieint, eS wer den dadurch die Rechte der Krone geschmälert, eS werden dadnrch über die Rechte der Versain inl n n g hinausgegriffen, eS werde dadurch in die Nechie ein gegriffen

jener Königreiche und Länder, die biS zur Stunde ihre Vertretung im Hause nicht gesunden haben. Was die angebliche Verletzung des Rechtes der Krone betrifft, so müssen die Nathgeber der Krone, deren Namen unter dem Patente vom 26. Febr. stehen, vor Allem daö für sich in Anspruch nehmen, daß sie zur Wahrung der Rechte der Krone einen Paragraph in denselben aufgenommen haben, von dem sich im Diplome vom 2(). Okt. keine Spur findet, den 8. 13. Stach dem Wortlaute deS a. h. Diplomö vom 2l). Okt. würde der Souverän

gar nie in die Lage gekommen sein, Steuern im VerordnungSwege .'.uSznschreiben, für die Bedürfnisse deS Staates im VerordnungSwege zu sorgen, denn wenn der Wortlaut d.S Diploms im 'Äuge gchalteu wird, so würden rieft Siechte unbedingt an die Zustimmung deS NcichSrathS geknüpft fein. Wenn daher im 8. 13 der Krone daS Recht gegeben ist, aus nahmsweise im VerordnungSwege eine so wichtige Frage zu lösen, so sind in der That dadurch die Rechte der Krone erweitert worden nnd cö kann daher

die gegen wärtigen Räthe der Krone in keiner Weife anch nur entfernt der Vorwurf treffe», als ob dieser Schritt irgendwie dahin führte, die Rechte der Krone zu be schränken. Wenn aber daö Recht der Krone unbezwci-

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.10.1936
Descrizione fisica: 6
. Die beiden Botaniker fanden einen mächtigen Baum dieser Art, der an seiner Krone nur noch ganz verein zelte trockene und braune Blätter besaß, an einem seitlichen Busch von Wassertrieben aber am 8. No vember (und darüber hinaus) noch völlig grün war, obwohl der Laubfall im Beobachtungsjahr schon früh einsetzte und lange Zeit rauhes Wetter herrschte. Dieselbe Erscheinung boten ein sehr häu fig vorkommender Zierstrauch, der Pfeiffenstrauch (Philadesphia) und einige Magnolien. Bei ihren Beobachtungen fiel

den beiden noch eine andere merkwürdige Tatsache auf. Fast an jeder Platane finden sich am Umfang der sohlt gänzlich laublosen Krone vereinzelte, noch grüne Blätter, und zwar bleibt stets nur das Endblatt der Jahrestriebe stehen. An Linden scheint langer ausdauerndes Laub seltener aufzutreten. Wenn es aber der. Fall ist, so zeigen die Bäume dasselbe Verhalten wie die Platanen. Sehr lange sind häufig die Robi nien, die unter dem Namen Wunderhorn, Heu schreckenbaum, Schottendorn oder als Akazie be kannt

. Ein merkwürdiges, dem bisher geschilderten im gewissen Sinne entgegengesetztes Verhalten zeigen Eiche, Buche und Hainbuche, die ihr braunes, trockenes Laub erst allmählich im Laufe des Win ters verlieren. Sie werfen die Blätter gerade von den jüngsten an der Peripherie der Krone stehen den Zweigen zuerst ab, die Eiche also vor allem von sämtlichen Johannistrieben. Das Fortschreiten des Laubfalles findet dann allmählich nach dem Innern der Krone statt, in senkrechter Richtung aber schneller als in waagrechter

, so daß in einem gewissen Stadium eine mehr oder weniger kuge lige Laubmasse übrig bleibt, die auf der unteren Fläche der Krone ruht. Es scheint damit zusam menzuhängen, daß Kurztriebe, an denen die Blät ter am längsten fest sitzen bleiben, hauptsächlich in dieser Region der Krone auftreten. Bei der Hain buche scheint sich übrigens eine Wechselbeziehung zwischen Fruchtbildung und Laubaüsdauer zu fin den. Fruchtende Kronen stehen schon lange gänz lich ölattlos da, wenn sterile Stammtriebe unter halb der Krone noch Laub

besitzen, und junge Sträucher m Hecken noch vollständig mit braunem Laub bedeckt sind. Bei einigen Hängebuchen, die zleichfalls der Beobachtung unterworfen wurden, 'cheint der Blattfall in umgekehrter Richtung vor ich zu gehen. Wenn in der zweiten Hälfte des Novembers überhaupt noch Laub vorhanden war, stand es an den hängenden Zweigspitzen, während die ganz üppige Krone entlaubt war. Es liegt nahe, diesen Befund mit der bei Hängebuchen viel leicht veränderten Saftzirkülation in Verbindung zu bringen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1919
Descrizione fisica: 8
. Das ist gewiß nicht viel, aber die Stephanskrone hat einen verhältnismäßig nur geringen Materialwert, und es ist lediglich nur die historische Bedeutung, die sie kostbar macht. — Die Geschickte der ungarischen Königskrone reicht zurück bis in die Tage des frühen Mittelal ters. Nachdem König Stephan I. von Ungarn zum Christentum übergetreten war, erhielt er vom Papst Sylvester II. diese Krone als Geschenk, und mit ihr wurde er im Jahre 1001 vom Erzbischof von Prag feierlich gekrönt. Noch vor dem 11. Jahr

hunderts wurde dieser König, der zahlreiche Klöster erbaut hatte, heilig gesprochen und als die heilige Krone des heiligen Stephan genoß das päpstliche Geschenk bei den Magyaren durch die Jahrhunderte hindurch bis in unsere Tage Verehrung. Uralt, Wie die Krone selbst, war auch das Krönungszere- moniell; zu ihm gehörte jener seltsame Ritt, den der eben ausgerufene König im Schmuck des vollen Krönungsornats und mit der Stephanskrone auf dem Haupte den Krönungshügel zu Ofen hinauf machen mußte

, um dort mit dem Schwerte des heiligen Stefan vier Streiche nach den verschiede nen Himmelsrichtungen zu führen, als Symbol, daß der König das Ungarland gegen Angriffe von allen Seiten zu verteidigen gelobe. Der letzte, der mit der Stephanskrone gekrönt worden ist, war König Karl. Heute ist Ungarns letzter König aus dem Hanfe Habsburg landflüchtig und seine Krone ist jedem amerikanischen Nabob oder einem europäischen Kriegsgewinnler feil. Die Stephans krone ist, wie gesagt, kein kunstvolles Werk der neuzeitigen

Juweliere, sondern nur ein ziemlich einfacher Goldreif mit vergoldeten Bügeln und mit einem Schmuck von großen Steinen, die aber nicht sonderlich wertvoll find. Inmitten der Krone befindet sich ein geneigtes Kreuz. Nicht zum ersten Male übrigens droht der Stephanskrone ein romantisches Geschick. Schon einmal ist sie ihrer Schatzkammer entführt worden und jahrelang verschwunden gewesen. Es war wäh rend der ungarischen Revolution von 1848, als vor den heranrückenden Oesterreichern die Stephans krone

über die.Revolution, deren sichere Unterbringung es gälte. Bald nach der Vergrabnng der Krone kamen österreichische Trup pen nach Orsova. Da das Verschwinden der Kö nigskrone mittlerweile bereits zur Kenntnis der Oesterreicher gelangt war, so galt es sür sie als ausgemacht, daß Kossuth sie entführt haben müsse. Viele Monate hindurch kehrten nun die Truppen in Orsova das Unterste zu oberst, um das Kleinod wiederzufinden, aber vergebens. Die Hüter des Ge heimnisses waren mittlerweile nach der Türkei ent kommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 11.03.1867
Descrizione fisica: 6
unter dem Randvolle verbreitet worden, deren Inhalt neulich dieWien.„Abendpost'twic wir bereits mitgetheilt haben) mit vollem Rechte als „nahe au Hoch verrat streifend- erklärte. Das Machwerk (wie es die W. „Abendpost' nannte), dessen Zweck es ist, das Volk „Äber die Rechte des böhmisch-mährischen Staates' zu belehren, enthält über das Streben, die Länder der böhmischen Krone die Rolle eines zweiten Ungarn spielen zu lassen, so unverholene Aufschlüsse, daß es immerhin der Mühe lohnt, sich mit dieser Meuchle

kolportirten. worin es (pax, 8) wörtlich heißt: „Die Krönung des Königs ist das unauslöschliche Symbol der Selbstständigkeit des böhmisch-mährischen Staates, und König Ferdinand V., der bis jetzt in Prag residirt. ist angesichts Europa's der Wächter der Rechte der heiligen Wenzelskrone, da er der letzte 1335 gekrönte und gesalbte böhmische König ist.' Die Re gierung des Kaisers Franz Joseph als König von Böhmen beginnt, unserem Libell zufolge, erst „wenn er sich in feierlicher Weise die Krone des heiligen

Wenzel auf'S Haupt gesetzt und dabei das königliche Gelübde abgelegt haben r?ird, die Stände des Königreiches Böhmen bei ihren Rechten und Freiheiten erhalten und der böhmischem Krone nichts entfremden zu wollen.' Wie di: U'2-rn damals besonders zu betonen liebten, daß Zn: pragmatische Sanktion einen Fall, wo ihr Wah5::cht wieder erwache, anerkennt, so verkündet auch ?omherr mit fetten Lettern: ».Das allerwichtigste Ä^cht der böhmischen Krone aber, welches durch feier liche Verträge

sie sich im Reichskörper errungen hat, begründen wollen — citiren wir noch von pgA- 9: „Das Königreich Böhmen war immer Eigenthum des Volkes, nie eines Herrschers, wie Oester reich, Steiermark, Salzburg, die dem Hause Habsburg gehören. Ueber deren Schicksal kann der Landesfürst nach seinem Gutdünken entscheiden, keineswegs aber über S7«> uns, über die böhmisch-mährische Nation, welche in der Krone des heiligen Wenzel das Eharakteristikon eines selbststäudigen böhmisch-mährischen Staates vor Hanz Europa erlangt

ertheilt wird, daß sie die Czechen in..Unterlhänigkeit' haben bringen, um einen „Schatz' haben „betrügen' und „mit großdeutscher Wichse haben übertünchen' wollen. Laut p->?. 3 gerieih nun „das StaatSrecht der Krone des heiligen Wenzel durch die Ränke der österreichischen Diplomatie und die Sorglosigkeit der Nation zwar in Vergessenheit', aber unser Autor ist um „Beweise sei nes Fortbestandes bis auf den heuligen Tag' nicht in Verlegenheit. „Der König von Böhmen', heißt es p»?. 14 — „schrieb

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.08.1922
Descrizione fisica: 8
-der Wertstoige. rung der rscheMschen Krone zu -belsassen, die in den weitesten «W!»rtschaftsk»reisen der Tschechoslo wakei als alles «cher d»m erfreulich und wirt »schaftlich gesund betrachtet «Mird. Zunächst -erfolgte «anfangs IM an der Prager Börse ein «außer ordentlicher Kurssturz der »fvemden Zahlungs mittel, der einerseits «durch große Abgaben der Banken -und KredittnstiMie wie auch der Regie rung vemrsocht wurde, anderseits noch durch »stark« -Käuse der »Amerikaner und Engländer eine Verschärfung

erfuhr. Die «allgeine»!ne Auf- fassung geht dahin, daß die tschechische Regie rung, die für die internManale Anleihe Stim mung zu machen gmötigt »ist, Jntmventivnskäuse von ausländischen Zahlungsmitteln in großem Stile durMUHrte, um den Wert der Tschechen krone »ln Zürich zu heben. Es ist «über offen, sichtlich, daß dies, «nicht der Einzüge »Gruttd für das rapide Emporschnellen der tschechischen Krone ist. Seit einiger ZM schwirren vielmehr In Prag und «auch tn «den «übrigen Wirtschüftszentren

, die «an der tschechischen Krone indevesfie«tt sind, knMer besttMmrer austretende «Gerüchte dürft) alle FinünMeise, die eine Wiederkehr Dr. Roschins in das tschechische Finanzministerium voraus- fügen. Dr. Rüschin ist in Finanzkreistn als der Mann bekannt, »der «mtt großer «Energie für eine Hebung »des Kurses »der tschechischen «Krone ein. trsitt. Die Gerüchte von »feiner »Wiederkehr als Finanzmittffter «mußten daher »sowohl in Sn. landskreisen dazu den Ansporn geben, den Besitz an fremden ZühlungsmWeln abzustoßen

, als auch »im Auslattde »den Eindruck «erwecken, daß -eine Steigerung »dev tschechischen »Krone zu er« warten Je*. Die Amerikaner und Engländer, die im Ver trauen aus eine gütliche Auseinainderfetzung mit DeutWarü» bis in die allerletzte Zeit Ziemlich große Vorräte an Mark und französischen Francs aulfgestapett -hatten, trafen unter dem Eindruck «dieser Gerüchte, wie auch angesichts »der Flucht vor «der Mark in Berlin sogleich Anstalten, «ihren Besitz an Mark und Francs tn tfchMsche Kro nen umzutauschen

. D«es beschleunigte einerseits den Sturz «der Mark und der im Zuso«mmenhang damit abgestoßenen polnischen, ungarischen, süd» »stawis-chen, rumänischen ZahlungsnMel, schnellte «aber anderseits den Kurs der tschechischen Krone «in Zürich wieder rasch in die Höhe. -Die Tatsachen, «wie sie im Augenblick gegeben sind, schaffen -für Mitteleuropa «neue ungeahnte Schwiertgkftiien. Während bisher die Staaten mit entwerteter Valuta die Le-»idtragenden der folgenschweren Desttmmungen der Friedensver» träge «ivaren, ma«cht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1906
Descrizione fisica: 8
eben nicht zu trennen; diese ist ja sozusagen das ausführende Organ der Koalition. Lehnt die Koalition die Forderungen der Krone ab, so steht die Regierung entwcder aus Seite der Krone oder aus Seite der Koalition. In beiden Fällen ist ihr der Sitz entzogen. Steht das Ministerium Weierle auf Seite der Krone, dann ist es im Widerspruche mit der Koalition und hat damit den parlamentarischen Boden, den Halt von unten verloren; steht das Ministerium aus Seite der Koalition, dann hat der Kaiser

Schönaich. In einer geradezu verzweifelten Lage er scheinen die ungarischen Minister aber, seitdem anläßlich der Demission Pitreichs bekannt ge worden ist, welch falsches Doppelspiel die Koali tion bei dem berüchtigten Pakte mit der Krone dem Kaiser gegenüber ausgeführt haben. Die Leser erinnern sich, daß die Koalitionsführer, bevor sie Minister wurden und die Regierung in die Hand bekamen, dem Kaiser versprochen haben, auf zwei Jahre das Rekrutenkontingent zu bewilligen. Man möchte nun fragen

: „Nun soll wohl in den April- Vereinbarungen zwischen Krone und Koalition eine Bestimmung enthalten sein, das; die mili tärischen Fragen für eine gewisse Zeit zurück gestellt werden; aber, wie verlautet, ist da bei der Fall ausgenommen, daß die Notwendigkeit gewisser V er- ^ iügun gen sich ergeben sollte. Diese Notwendigkeit ist nach dem Ge sagten derzeit unbedingt vorhan den, und darum muß die Armee- Verwaltung eine gewisse Erhöh ung des Rekrute nkontingenteS anstreben.' Diese Worte haben, wie ge sagt

, in Ungarn wie eine Bombe eingeschlagen. Denn alles sagt: Davon haben unS die Koa litionsführer nichts gesagt, in das haben wir nicht eingewilligt; hier ist Falschheit, Unred lichkeit im Spiele gewesen. Man wollte sogar die Echtheit der Erklärung deS Krieg sministerS anzweifeln; dieser hat aber ausdrücklich er klären lassen, daß seine Darlegung wahrheits- getreu mitgeteilt wurde. Wie können sich nun die Koaliiionssührer, die auf Grund des mit der Krone geschlossenen Paktes Minister ge worden

wollen, geben sie zu, daß im Pakte mit der Krone die Er höhung des Rekrutenkontingentes vorgesehen war und sie ihre Zustimmung dazu gegeben haben. Der Koalition selber haben sie dies aber nicht einbekannt. In dem Friedensver trage, wie er den Koalitionsparteien kund- gemacht worden ist, haben sich nämlich die Fühi er der Koalitionsparteien verpflichtet, das in früheren Gesetzen ausgesprochene Rekruten kontingent vorzuschlagen. Dann heißt es weiter: „Dagegen übernehmen wir sür die Beantragung

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