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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.05.1935
Descrizione fisica: 6
sind, das sogenannte „Shelter Belt' werden soll, der Schlitzstreisen, der Wasserreserven aussaugt, aus denen sich die Aecker in regenarmen Zeiten speisen können. Man will Schutzgräben ziehen, durch die die Fortwehung der Erde ausgehalten werden soll, man vill am Rande von Aeckeru Klee anbauen. Gleichzeitig sollen Lehrkurse sür Farmer eingerichtet werden, nachdem sich der Raubbau der Farnrer in so gefährlicher Meise gerächt hat. Ein aller Katalog entfacht einen Kampf um cine Krone. — Die Vorwürfe und Wünsche

jugoslawi scher Gelehrter Der Gesandte muß einschreiten. — Historischer Unsinn. — Die Krone bleib! Eigen tum der Schahkammer. Wien, Anfang Mai. Vor wenigen Tagen brachte die jugoslawische Presse eine Veröffentlichung, in welcher der de kannte serbische Mittelaltersorschcr Prof. Jvic er klärte, daß die in der Wiener Schatzkammer lic- ' gende alte serbische Königskrone plötzlich nicht mehr zu finden sei. An Hand alter Kaialvge aus dein Jahre 1870 und anderer geschichtlicher Dokumente konnte er feststellen

, daß die besagte 5ìrone bis Kriegsende in der kaiserlichen Schal,kaiumer auf bewahrt war. Diese Krone gehörte einst dem serbi schen König Lazar, der IMI am Amselfeld in Ju goslawien von den Türken besiegt und getötet wur de. Die Türken seien damals in den Besitz der Kro- ne gelangt und haben diese nach Adrianopel ge bracht, von wo sie später nach der Hauptstadt des osmanischen Reiches weitertraiisportiert wurde. Sultan Achmed I. habe 1L0-! diese Krone dem da maligen Fürsten von Siebenbürgen Stephan Boes- tan

ubergeben, der sie nach den Bestimmungen des Friedens von Wien 160ö an den Habsburger Ma thias II. aushändigen muhte. Seit diesem Tage war dieses Stück in der kaiserlichen Schatzkammer aus-' bewahrt gewesen. Als Fürst Milan Obrenowitsch 1882 sich zum König des erneuten serbischen Rei ches ausrufen ließ, hat er sich mit einem Gesuch an Kaiser Franz Josef I. gewendet, der Milan beson ders freundlich gesinnt war, und bat um die Rück gabe der Krone. Kaiser Franz Joses hat das Gesuch abschlägig beschieden

. Der Katalog der kaiserlichen Schatzkammer bringt auf Seite 73 eine ausführliche Beschreibung von ihr. Als er auf Grund dieser Beschreibung in Wien nach dem Stück suchte, mußte er feststellen, daß es nicht mehr vorhanden war. In einem späteren Ka talog war sie überhaupt nicht mehr angeführt. Er ist daher genötigt, anzunehmen, daß die wert volle Krone entweder von den Habsburgern mit ins Ausland genommen wurde oder aber von Oe sterreich verborgen werde, weil Oesterreich nach den Versailler Friedensverträgen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.08.1918
Descrizione fisica: 8
als das Herumschnüffeln der Bahnwachen in den Hand taschen und Rucksäcken armer Teufel, die um sauer erworbenes Geld und unter Zeitverlust. Mühe und Plage einige Kilo Kartoffel ergattert haben. (Die Aussichten für Brot und Mehl.) Aus Wien wird gemeldet: Am Montag 12. August tritt die alte Brotquote wieder in Kraft. Statt des halben Laibes Brot wird jeder Verbraucher wöchentlich wieder einen ganzen Laib Brot von 1260 Gramm erhalten. Gleichzeitig tritt die Erhöhung des Brot preises von 72 Heller auf 1 Krone 56 Heller

die politischen Landesoehörden angewiesen sein, die Brotpreiserhöhung bis zum 11. August 1918 durchzuführen. Von diesem Tage an dürfte daher 1 Kilo Brot 1 Krone 24 Heller und ein Laib von 1260 Gramm 1 Krone 56 Heller kosten. (Sperrung derObstausfuhr ausTirol.) Angesichts des ungünstigen Standes der Ernährungs- Verhältnisse. sieht sich die Obstzentrale in Bozen ver anlaßt, die Ausfuhr des transportscheinvflichtigen Obstes aus Tirol bis auf weiteres zu sperren. Nur für Luxusware werden Transportscheine

ausgefolgt. (A u s z e i ch n u n g e i n e s t o t e n H e l d e n.) Dem ! cm 19. Jänner 1918 in einen Innsbrucker Spital fürs Vaterland verstorbenen Leutnant vom Kaiserschützen regiment Nr. 2, Gottlieb Kirchner, Lehrer an der städtischen Volksschule in Kufstein, wurde „in Anerken nung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde" der Orden der eifernen Krone 3. Klaffe mit der Kriegsdekoration mit Schwertern verliehen. Der also nach dem Tode Ausgezeichnete war bekanntlich ein Sohn

des Schulleiters Gottlieb Kirchner in Brixen im Tal. (Kriegsauszeichnung.) Dem Kondukteur- zugssührer der Südbahnsiation Kufstein Josef Braun- stingl wurde für seine Leistungen bei den Heeresbahnen das silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen. (8 0. Geburtstag.) Frau Witwe Anna Hainz dahier feiert am 13. August ihren 80. Geburtstag. Sie war durch volle 35 Jahre Bahnhoftrafikantin, mußte aber nun infolge des hohen Alters ihre Tätig keit niederlegen. (Heimatliche

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 10
geschehen — daß von einer Gleichheit des Wahlrechtes weder in sozialer noch in nationaler Beziehung die Rede sein kann. Ferner muß ich mich ganz entschieden dagegen verwahren und ganz entschieden dagegen aussprechen, daß in einemsort, um diese Wahlreform zur An nahme zu bringen, die Autorität der Krone herein gezogen und hereingezerrt wird. Es ist von verschiedenen Rednern und auch schon von einem früheren Redner unserer Partei betont worden, daß hier — ich sage es offen — ein unwürdiges Spiel getrieben

wird. Ich erlaube mir nur auf einige andere Ange legenheiten hinzuweisen, wo man die Krone nicht hineinzieht. Wenn die Regierung ein erhöhtes Rekruten kontingent verlangt, tue sie es auch im Einver ständnisse mit der Krone, da sällt es aber nieman den ein, die Krone hineinzuziehen. Wenn die Regierung neue Kanonen verlangt, tut sie es auch im Einverständnisse mit der Krone, aber niemanden sällt es ein, die Krone hineinzu ziehen. Wenn die Regierung neue Steuern und Ab gaben verlangt, so tut

sie das nicht ohne Einver ständnis der Krone, was ja selbstverständlich ist, aber die Autorität der Krone sührt man da nicht ins Feld. Der neue Zolltarif, der von einigen Seiten hier angefeindet wurde, wurde im Einverständnisse mit der Krone hier eingebracht, aber niemanden ist es da eingefallen, die Krone um Hilfe zu rufen. Bei Abschließung der Handelsverträge mit den Nachbarstaaten, welche von vielen Seiten aufs äußerste bekämpft wurden, ist es niemanden einge fallen, die Krone hineinzuziehen. Bei dem seinerzeitigen

Millionengeschenk an die Polen — es ist lange Zeit her, aber ich er innere mich eben daran — hat die Krone auch den Ausspruch getan, von einem Millionengeschenk könne keine Rede sein; auch damals hat man die Krone nicht hineingezogen. Bei dem vielgelästerten ungarischen Ausgleich — jenem Ausgleich, den man den schlechtesten Ausgleich genannt hat — ist es niemanden ein gefallen, die Autorität der Krone hineinzuziehen. Ich sage daher, es ist ein salsches und ge wagtes Spiel, wenn man, statt die Regierung her

zunehmen, immer von der Autorität der Krone spricht. Dadurch wird die Autorität der Krone in den Augen der Bevölkerung nicht gestärkt, sondern vielmehr geschwächt. Wir haben es in einem kon stitutionellen Staate nur mit der Verantwortlichen Regierung und sonst mit niemanden zu tun. Ich komme zu einer anderen BehauptungZoder, ich möchte sagen, Phrase, mit welcher man das allgemeine Wahlrecht begründet. Man sagt, ein sozialer Friede fei sonst nicht möglich. Ja, meine Herren, ich sage ganz offen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 10
durchlöcherten später den Leichnam mit Flinten- und Revolver kugeln. Harris war der Führer der Harris-Bande- die aus Negern zusammengesetzt war und Asheville seit Monaten bereits terrorisierte. Drei andere Mit glieder der Bande wurden in dieser einen Woche getötet und den Leichnam eines vierten fand man an einem Baum vor der Stadt gestern aufge knüpft. Das Hereinziehe« der Krone in die Wahlreform. Unter dieser Aufschrift polemisiert der letzte „Tiroler' gegen jenen Teil der Rede des Abg. Schrott

, in welcher er Protest dagegen einlegte, daß die Krone fortwährend hereingezogen wird, um die Wahlreform durchzupressen. Den Wortlaut der betreffenden Rede bringt er nicht, weil sonst mög licherweise seine Leser selbst über das Ungebühr liche dieses Vorgehens nachdenken könnten. Viel mehr antwortet er mit einer Reihe von Unrich. tigkeiten. Er sagt vor allem, „daß die Konservativen mit großer Vorliebe die Krone hereingezogen und hereingezerrt haben, um bei der Bevölkerung Stimmung zu machen und die eigene Haltung

zu Tiroler Volksblatt rechtfertigen'. Wenn die Konservativen dies getan hätten, so würden sie von Seite des „Tiroler' keinen Tadel verdienen, denn sie hätten ja nur dasjenige getan, was die Christlich-Sozialen jetzt mit so großem Eifer betreiben. Aber mit Verlaub: Wann und wo und bei welcher Gelegenheit haben je die Konservativen die Krone hereingezogen, „um ihre eigene Haltung zu rechtfertigen'? Wir erklären es offen als eine Unwahrheit, daß die Konservativen „mit großer Vorliebe' sich auf die Krone

berufen; das ist eine vollständig grundlose Behauptung. Den Vorwurf, daß wir „diese Verwahrung gegen die Krone selbst richten', müssen wir ebenfalls mit Entschiedenheit' zurückweisen. Dem Abg. Schrott ist es selbstverständlich nicht eingefallen, der Krone das Recht der Meinungsäußerung zu verwehren — es steht ja auch jedem Abgeordneten zu —sondern er hat sich dagegen ausgesprochen, „daß man die Wahlreform vorzüglich mit der Berufung auf die Krone durchbringen will'. Da hört ja das konstitu tionelle

Leben überhaupt auf, und muß man jede Regierungsvorlage ohne Widerrede schlucken, weil die Krone mit jeder Regierungsvorlage einver standen ist. Wie weit die Sache getrieben wurde, geht z. B. daraus hervor, daß der sozialdemokra tische Abg. Pernerstorser, der vor kurzem im Ab geordnetenhause die Dynastie in unerhörter Weise beschimpfte, einem ehrlichen Gegner der Wahl reform den Vorwurf machte, „daß er dem Kaiser nicht mehr folge'; ist das nicht geradezu ekelhast? Uebrigens hat die Krone

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 32
Data: 20.08.1911
Descrizione fisica: 32
Landtag richteten die Tschechen, geführt vom feudalen Adel> an den Kaiser jene Adresse, in welcher für die Länder der böhmischen Krone dieselbe Unabhängigkeit gefordert wurde, wie sie eben Ungarn erhalten hatte, und als Antwort darauf erschien am 12. September. 1871 das kaiserliche Reskript, ^ d^ „Unteilbarkeit und Unveräußerlichkeit' Böhmens verbriefte und, wie schon 1861 und 1865, «Hermals die Krö nung des Kaisers von. Ästerreich zum Könige von Böhmen Es ist schließlich doch nichts daraus geworden

von Böhmen und des Präger Erz- mschofs geschehen, welche Vorschrift denn auch diesmal be folgt wurde. . _ ist übrigens hier seinerzeit schon ausgeführt worden, daß die Wenzelskrone, nicht nur als Symbol, sondern auch m ihrer realen Gestalt, die mannigfachsten Schicksale erlebt ? . Im Volksglauben wird die Krone auf Menzel den Hemgen, den Schutzpatron des Landes zurückgeführt, nach sie auch benannt ist, auf den Zeitgenossen des deutschen ^mgs Heinrich I., mit dem Wenzel gute Freundschaft hielt

, ^atsachlich aber hat sie mit diesem Wenzel ebenso wenig zu Um, wie mit den Herzögen aus dem Hause der Premysliden. Henn die alte echte Krone der Premysliden ist während der Legierung Johanns von Luxemburg verloren gegangen, ^^lnchte aus dieser Zeit lassen freilich nicht erkennen, auf welche^Weise und wohin sie verschwunden ist; man vermutet Mr, daß König Johann, der oft an Geldmangel litt, die Krone verkauft oder verpfändet habe Johanns Sohn, der Vierte, ließ noch zu Lebzeiten sMes Vaters, im ^yre 1347

, nach dem. Vorbilde der verlorenen, eine neue, 6 K i g e Wenzelskrone, verfertigen. Und damit es ihr NIM auch -einmal so ergehe wie ihrer Vorgängerin, weihte er Öligen Wenzel, ließ sie sogar auf dessen Schädel ussetzen und bestimmte für alle Zeiten, „daß sie von seinem Haupte nie sollte genommen werden, es wäre denn, daß der Nachrichten' vom 20. August 1911 König von Böhmen gekrönt werde oder bei einer Festlichkeit erscheinen müsse, bei der es sich gebühre, die Krone zu tra gen.' Der König war verpflichtet

, die Krone noch am selben Tage dem Haupte Wenzels wieder aufzusetzen. Diese Be stimmung ließ Karl durch eine eigene Bulle des Papstes Cle mens des Merten am 26. Mai 1346 bestätigen. In der Bulle wird als Grund dieser Maßregel gesagt, Karl befürchte, daß die Krone wieder entwendet werden könnte. Der Papst gebiete daher, „daß kein weltlicher oder geistlicher Herr, sei er welchen Standes, welcher. Würde oder Macht immer, diese Krone nehmen, verkaufen oder verpfänden solle — bei Strafe des Bannes und Fluches

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1934
Descrizione fisica: 6
wird nämlich die älteste Königskrone der Welt, die sogenannte Stephanskröne aus ihrem Tresor her vorgeholt und den aus aller Welt herpilgernden Hunderttausenden gezeigt. , . Das ganze Jahr hindurch ruht die Krone und die dazugehörenden Krönungsinsignien in einem gepanzerten Raum, zu dessen Tür bloß zwei, durch das ungarische Parlament erwählte Reichsbarone je einen Schlüssel haben. Einer dieser Kronhüter muß stets in der Nähe der Krone wohnen. Außer dem ist aber ein ständiger Wachdienst aus der Elitetruppe

auch im Ausland: in Wien, Prag, Linz, Pässau, in Bayern, in der Moldau, an der unteren Donall (beim Eisernen Tor) in Sieben bürgen usw. herumwanderte. Während einer die ser Irrfahrten lockerte sich auch die Oese, die das Kleinod bekrönende kleine Kreuz sestzuhalteu hätte; hiedurch krümmte sich das Kreuz zur Seite, es steht auch hellte schräg und wird auch in allen ossiziellen Abbildungen der Krone schräg dargestellt. Die Geschichte der ungarischen Krone whrde schon an sich eiisen- der .spaniiendsten

und> aufregendsten welthistorischen Romane bedeuten. In ihrer heuti gen Zusammenstellung als geschlossene Krone — ist sie doch der Ausdruck eines - weltgeschicht lichen Konsliktes immenser Bedeutung. Die heutige Stephauskrone besteht nämlich aus zweierlei Par tien. D,ermuntere,.diademartige Kronreisen ist nqin- M), jüngeren Datums/ als 'die oberen, in Kreuz« sorm gefaßten Emailplatten. Das Diadem war ein Geschenk des byzantinischen Kaisers Michael VU. 'Dukas, des Knausers, an den Ungarkönig Geza im Jahre 1074

. Der obere Teil dagegen ist aus Bruchstücken jenes Krondiadems zusammengestellt, die der erste Franzosenpapst Gerbert. als Papst Syl vester !.. — der anch die arabischen Zissern in Europa einführte, — dem Ungarkönig Stephan l. im Jahre WO als Geschenk übermachte. Der tra gische weltgeschichtliche Konflikt zwischen Rom und' Byzanz, sand in der - ungarischen Krone einen symbolischen, friedlichen Ausgleich. Als Stephay im Gerüche der Heiligkeit zu Ma riä Himmelfahrt 1038 verstarb, wurde

ihm ^die Sylvesterkrone mit ins Grab gelegt. Da aber unter seinen Nachfolgern Legitimitätsstreitigkeiten aus brachen. ließ König Ladislaus Im Jahre 1077 die Krone dem Sarkophag entnehmen. Da sie durch das vierzigjährige, Liegen im Grab stark ge litten hat, vereinigte der König die beiden Diademe zu einer (geschlossenen) Krone, .>.vobei allerdisigs der Goldschmied,!dem diese Arbeit anvertraut wur de, recht-barbarisch durchbohrte, um das'Kreuz, an der'Höchstwölbung der Krön? anbringen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1879
Descrizione fisica: 12
Gieträ-Weilage des „Bote« für Tirol ««H Vorarlberg' Mr. Der Tiroler Ahl-r. Studien von Dr. Arnold Busson. ! Fortsetzung.) 3. Die Krone. Die früher angeführten Quellen, einschließlich der Wappeubücher des fünfzehnten Jahrhunderts, zeigen ohne Ausnahme den Tiroler Adler ungekrönt — erst Grünenbergs Wappenbuch vom Jahre 1483 zeigt in allen Abbildungen den Adler mit der Krone. Erzherzog SigiSmund, in dessen Regierungszeit danach das Aufkommen dieses Zierrathes fällt, hat aber selbst den Adler

, weil hier der Titel Dax mit dem ungekrönten Adler zusammentrifft, es möchte SigiSmund dem Tiroler Adler die Krone hin zugefügt haben als Zeichen der erzherzoglichen Würde, deren Titel ihm Kaiser Friedrich III. nicht lange vor dem 3. Dezember 1477 zu führen erlaubt hat. Bekanntlich spielt in den unechten österreichischen Pri vilegien der Titel eines „Erzherzogs der Pfalz (aroin- üuoss pg-Istini)' eine Rolle zugleich mit dem Recht, eine Zinkenkrone oder gar eine Königskrone mit dem Kreuz führen zu dürfen

. Da das nicht der Fall, so ergibt sich der Schluß, daß zwischen der Krone des Adlers und dem erzherzoglichen, Titel SigismundS kein Zusammenhang besteht, weil lange vor Gewährung des Titels der Adler ans Münzen SigismundS gekrönt erscheint. Einen bestimmten Beweis, daß zwischen der Krone des Adlers und dem ErzherzogStitel SigismundS kein Zusammenhang besteht, ergeben weiter die Siegel desselben. SigiSmund bedient sich früh 42) an Stelle deS oben besprochenen eines anderen Siegels, welches die drei Wappen

gleichzeitig mit dem zuletzt besprochenen in Gebrauch hatte. Dasselbe zeigt in einem von einem Dreipaß umschlossenen Schild den gekrönten Tiroler Adler, in den drei Bogen des Dreipaß die Buchstaben L. O. — L(iF>sluuu6us' O(ux) ^(ustrmy).^) In allen Urkunden, an denen sich die erwähnten Siegel finden, heißt SigiSmund oder Herzog, so daß also dadurch neuerdings ein Zusammenhang zwischen Krone des Adlers und ErzherzogStitel ausgeschlossen wird. Weiter hat dann aber SigiSmund, nachdem ihm der Kaiser

von Oesterreich bedeckt mit einer geschlossenen Bügelkrone mit Kreuz, ganz entsprechend der Bestimmung des falschen Privilegs von 1228.^) Wir erhalten damit die weitere Belehrung, daß SigiSmund sich durch die Gewährung des erzherzog lichen Titels zn einer Aenderung seines Wappens ver veranlaßt sah, die in etwas ganz anderen! besteht, als in der auch direct als früher gebräuchlich zu erweisenden Krone des Adlers. Wir können also nur konstatiren, daß der Tiroler Adler die Krone unter SigiSmund dem Münzreichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1867
Descrizione fisica: 6
Kaiser paareS bis Freitag ist eine dritte Theatervorstellung in Aussicht genommen. Soeben (20. d.) findet die feier liche Auffahrt des Bürgermeisters und GemeinderatheS von Salzburg zur Audienz bei den franz. Majestäten statt. Prag, 15. Aug. „Was verlangen wir für die böh mische Krone?' werfen heute die „Narodni Listh' als Frage auf, und beantworten diese Frage ungefähr folgendermaßen: „Die böhmische Krone hat dieselben Rechte wie die ungarische, und mit Böhmen muß gleich falls ein finanzieller

Ausgleich erzielt werden, ^ind zwar auf derselben Grundlage, wie mit Ungarns!). Ebenso wie die Magyaren niemals fragten, ob ihre Wünsche den andern Nationen zum Vortheile gereichen, ebenso wenig darf die ezechische Nation fragen, ob durch das ZnSlebintrelen der historischen Rechte der Krone Böh mens die imaginäre kaiserliche Krone, die ohnehin nie bestand, an Glanz verliert. (!) Wenn auch die Ver trauensmänner der rzechischen Nation im allzugroßen Glauben an die Gerechtigkeit und Erkenntlichkeit

der österreichischen Ecntralregierung mit ihr in Unterhand lungen traten und sich an ihren VeisassungS-Experi menten betheiligten, so kann das Entgegenkommen dieser Vertrauensmänner ldie Verbindlichkeiten haben sie nie übernommen) der böhmischen Krone nicht zum Schaden gereichen, und wir verlangen eindringlich die Gewährung ihrer Rechte.- In finanzieller Beziehung will die böhmische Krone nicht mehr tasten auf sich nehmen, als nach gerechten statistischen Daten auf sie entfällt. Nach dem Flächen inhalt entfallen

auf Böhmens Pflichttheil 45V Millionen, nach den statistischen Daten 750 Millionen Gulden der Staatsschuld. TroHdem die „Narodni Lisiy' nur den statistischen Schlüssel kennen, empfehlen sie zum Ausgleiche der finanziellen rzechischen Frage rund 600 Millionen und fügen den Trost hinzu, daß diese Summe für die Länder der böhmifchtn Krone nicht drückend ist, wenn «ine verständige nationale Finanzwirthschast (etwa wir sie auf rzechischrr Seite während einer Reihe von Jahren bei dem trotz der Zunahme

der Interessen kleiner ge- wordenen Nationaltheater-Fonds geherrscht?) eingeführt wird. Zu einer solchen verständigen Wirthschaft ist nach den „N. L.' nöthig: 1. Daß der Beitrag zu den Reichsbedürfnissen nach statistischen Daten geschehe und der materielle Fort schritt jeder einzelnen Krone zugute komme, denn keine Krone, keine Ländergruppe hat die Verbindlichkeit, zu sorgen für Jene, deren Lage weniger günstig ist. Daß zu einer verständigen Wirthschaft auch 2. die Aufhebung des Bankmonopols gehört, betont

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
„ «5G Vierteljährl.» AHE Nr. »i j Freitag, 9. Frbrsar 1SVS 13 Jahrs ^ Drr KonMt mit Ungarn. ^ - Tie heutigen „M. N. N.' bringen über dieses Thema ndchsrehnde, ? aus Wien, vom L. ds^ datiert, die Situation, - wie. es scheint, ausgezeichnet beleuchtende Zeilen: Es war nur ein schlechter Witz, nichts anderes. Noch Sonntag oder gestern nach der Abreise des Grafen Andrassy, so lange die Details der Verhandlungen und die Gründe der Ablehnung der Krone noch nicht bekannt Waren, durfte man annehmen

, daß es sich um einen ernsthaften Versuch der un- ' garischen.OpPosition gehandelt habe, mit der Krone Frieden A schließen. ' Man hat ja durch zwei Wochen in d^ejem Siniie von Budapest aus präludiert, so daß schließlich alle Welt glauben nnlßte, Graf Andrassy komine als Taube nnt dem Oel^veig nach Wim. Nun hat aber die Koalition gestern Abend beschlossen^ alle. Schriftstücke zu. veröffentlichen, die während, der- fetzten Verhandlungen mit der Krone gewechselt l-w^en PM-' : -Und man wurde über diesen sonderbarsten

aller Friedensversuche eines Bessereii belehrt, man sieht nun ein, warum die Kinne abgelehnt hat, warum sie ablehnen Mußte. Die ganze Friedensmaierei tvar ein plumper Schwindel, ein Scherz, den Graf Apponyi und seine Freunde ausgeheckt haben,- um dieKröne zu ärgern, und zu dem sich Graf An drassy unter'Verzichtleistung auf seinen Ruf als ernster Poli tiker hergegehey hat. ' - Das wird sofort klar, wenn man die erste Botschaft der Krone mit der Antwort vergleicht, die die Opposition durch den Grafen Andrassy

er -der Koalition freie Hand. Das heißt, die Krone bestand auf ihren militärischen Hoheitsrech- ^'n und auf. der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit, auf der letzteren wenigstens für. die Dauer der neuen Handelsver träge. Nur. untere dieser Bedingung war sie bereit, das Land einer Partei zu überliefern, von der sie mit Recht an nimmt, daß sie die Separation im Sinne der Personalunion anstrebe. . . ^ . - . Und die Koalition? Sie,thut so, als. Wie sie diese -Botschaft.der. Krone gar nicht gehört oder nicht verstanden

. Ae gibt eine Antwort/ die den Standpunkt der Krone voll- :Ucmdig negiert. Bis auf eines: Die Koalition ist nämlich .MMgst bereit, die Regierung zu übernehmen. Uber sie '^ ^Kens nicht nur, ihre „Prinzipien', also die auf die Separation abzielenden Tendenzen, .aufrecht, sonderj^die Krone muß dies in einem Reskript ausdrücklich anerkennen. Die Opposition ist ferner bereit, die Handelsverträge und den autonomen Zolltarif zu ratifizieren; aber nicht auf dem Boden der Zollgemeinsamkeit mit Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 12
22. Cacilia I. M., Philemon M. Freitag 23. Klemens P. M., Felizitas M. Wehe dem Volk, das sich nur mehr um Geldsragen erregt und das selbst die Religion nur interessiert, wenn In teressen in Gefahr stehen. Krenen. Aas Kereinziehen der Krone in die Waylreform. Herr Abg. Schrott hat in seiner jüngsten Parlamentsrede sich „ganz entschieden dagegen oerwahrt, daß in einemsort, um diese Wahlreform zur Annahme zu bringen, die Autorität der Krone hereingezogen und hereingezerrt werde'. zEr hat dabei auf eins

Reihe von Angelegen heiten hingewiesen (erhöhtes Rekrutenkontingent, neue Kanonen, neue Steuern und Abgaben, den neuen Zolltarif, die Abschlieszung der Handels^ vertrage, das Millionengeschenk an die Polen, den ungarischen Ausgleich u. s. f.?, wo man die Krone nicht hereingezogen habe. Also solle man sie auch bei der Wahlreform nicht hereinziehen. Mit dieser Verwahrung war der Herr Abgeordnete eigentlich sehr unvorsichtig. Denn gerade die Partei, der er angehört, hat mit großer Vorliebe.die Krone

, um diese Verwahrung auszusprechen, so hat er einen großen Fehlgriff gemacht. Ist diese Verwahrung am Platze, dann ist sie nicht gegen solche gerichtet, welche sich etwa auf die Krone berufen, sondern gegen die Krone selber, deren Träger tatsächlich wiederholt es als seinen Willen, als sein Programm erklärt hat, daß die Wahlresorm durchgeführt werde. Nun hat wohl Gras Stern - berg, es hat auch der Abg. Stein, es hat das sattsam bekannte „Grazer Tagblatt

', es haben die T s ch e ch i s ch s o z i a l e n, also alle politischen Spinner, dagegen protestiert, daß der Kaiser in dieser Sache seinen Willen kundgebe ; wir möchten doch bezweifeln, daß der Abgeordnete Schrott in dieser Gesellschaft es dem Träger der Krone verwehren wollte, seinen Wunsch und Willen auszusprechen. Man darf auch nicht übersehen, daß hier ein ganz eigenartiger Gegenstand vorliegt, bei dem der Willensausdruck des Monarchen sich ganz anders ausnimmt, als bei anderen Gesetzen. Denn um was handelt es sich denn? — Früher war der Träger der Krone

der alleinige Gesetz geber. Er hat d^nn den hochherzigen Entschluß gefaßt, seine Regierungsgewalt mit dem Volke zu teilen. Diese Teilung ist so aus gefallen, daß den größten Teil jene erhielten, welche dem Kaiser am nächsten standen, die obersten Schichten der Gesellschaft. Die Krone hatte darum trotz der Konstitution für ihren Regierungswillen in der eigenartigen Zusammen setzung des Parlamentes, d. h. in der sonder baren Verteilung des Wahlrechtes immer eine mächtige Stütze. Und nun will die Krone

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1895
Descrizione fisica: 4
gewährleistete und durch die Nothwendigkeit fanktionirts persönliche Regiment eines Monarchen findet sein, gebotenes Gegengewicht in den parlamen tarischen Formen. Der historifcye Gegensatz zwischen Monarchismus und Parlamentarismus ist nirgends so rein zur Auslösung gekommen. So beispielsweise ist England der Musterstaat des Parlamentarismus, ober doi »selbst sind die Rechte der Krone sehr eingeengt, insbesondere ober ist die Initiative der Krone fast nullificirt. Blicken wir »ach Deutschland» so bietet

sich uns ein ganz anderes Bild, hier sehen wir die persönliche WillenSmeinung und WillenSakte der Krone unmittelbar und manchmal höchst überraschend m..den Gang der Politik eingreifen, bis zu einem Made, daß staatsrechtliche Erötterungen über d,e regis volunkts nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich Ungaln liegen die Verhältnisse viel schwieriger als sonstwo. Der Kaiser und König be- beprscht wohl ein Reich, aber ;wei Staaten, deren Interessen vielfach auseinanderstreben. Der erwähnte ^natürliche

vahezu siebenundvierzigjährigen Herrscherthätigkeit des Kaisers, sowie der rein persönlichen, so mnstergiltigen Eigenjchaften des Herrschers, hat sich zu einem poli- tischen Fattor allerersten Ranges gestaltet. Alle Völker Oesterreich-Ungarns wissen eS. daß der Kaiser und König in jedem kritischen Falle Mth schaffen und eine zweckdienliche Entscheidnn» herbeiführen werd» ^^1895 Die Weisheit der Krone' ist hei uns keine homogiale Redensart, sondern eine historische Ueber zeugung. Ja bei uns liegt

die Ueberzeugung auf dem tiefsten Grund der Erkenntniß, denn Ke Weis heit der Krone ist der Halt und da» Heft deSOester- reicherthnms, ist die Triebkraft des politischen Leben» der Monarchie. Kaiser Franz Josef ist. wie er der Regenerator des Reiches gewesen, nunmehr der Er halter des Reiches, und das bedingungslose Ver trauen der Bevölkerung zu dem Träger der Krone ist ähnlich dem über jeden Zweifel erhabenen Ver trauen, mit dem eine alte Truppe auf ihren fieg- gewohnten Feldherrn blickt. WaS wäre Oesterreich

- Ungarn ohne jene .Weisheit der Krone'? Nach parlamentarischem und journalistischem Brauch steht die Krone außer Diskussion. Nirgend» ist dieser Brauch leichter einzuhalten als bei un», denn e» gibt keinen Träger einer Krone, der so unverbrüch lich sich fernhält von selbstherrlicher Bethätigung irgend einer Seite seiner Individualität und die universellste Auffassung seine» Herrscherberufe» auch nicht durch den leisesten Anhauch irgend eine» Eigen- bestrebenS trübt. Nirgends aber ist e» schwerer

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Pagina 6 di 6
Data: 14.09.1937
Descrizione fisica: 6
den wundervollen Smaragd, den der letzte Inka, der Kaiser Atahual- pa, trug, als er die unglückliche Schlacht bei Ca- xamalca eröffnete. Aus der spanischen Heimat hol te man kunstreiche Goldschmiede und Steinschnei der. Die schufen in sechsjähriger Arbeit die Krone der Anden. Das Jahr 1599 neigte sich seinem En de zu, da trug ein schneeweißes Pserd, umgeben von einer glänzenden, waffenklirrenden Eskorte, das Juwel zum Dom. Die angesehensten Familien der Stadt verpflichteten sich, den Schmuck der Got tesmutter

zu bewachen. Die Verpflichtung ist all die Jahrhunderte hin durch treu erfüllt worden. Vergeblich haben Ban diten, Seeräuber, Revolutionäre nach der Krone der Anden gestrebt. Sie wäre ihnen auch dann nicht zur Beute gefallen, wenn sie die Stadt ero bert hätten. Denn jeder der Wächter hatte sich ver flichtst, im Augenblicke der Gefahr einen be stimmten Teil der Krone aus dem Gefüge zu lö sen und zu retten. Bei dem Bau des Geschmeides ist von Anbeginn auf diese Maßnahme Bedacht genommen worden

. Die Jahrhunderte oerstrichen. Der alte Glanz verblich. Die reichen Geschlechter der Stadt ver armten. Der Handel ging andere Wege. Für den Fremdenstrom war der abgelegene Ort zu schwer erreichbar. In der Not öffnete sich ein Ausweg: Wer kauft die Krone der Anden? Man bot sie dem Herrscher aller Reußen an. Zar Nikolaus war nicht abgeneigt. Aber da kam der Weltkrieg. Der Kaiser verlor die eigene Kro ne, dazu das Leben. Wieder steht die Krone der Anden zum Verkauf. Wer wird sie sich aufs Haupt setzen

eines peruanischen Häuptlings schmückte, morgen viel leicht den blonden Scheitel einer Angelsächsin zie ren. Nie Smaragde der Äntas Mird die Krone der Anden zertrümmert werden? Von Ludwig Voß-Harrach. Die Smaragd ist heute sehr in Mode. Ein kö niglicher Prinz schenkte seiner Angebeteten kürz lich einen Verlobungsring aus diesem Stein. Wel cher junge Mann, sofern er über die nötigen Gel der verfügt, möchte nicht diesem Beispiel folgen? Da kommt die Krone der Anden eben recht. Sie weist nicht weniger als 453

Smaragde auf. Fach leute bezeichnen sie als die kostbarste Krone der Welt. Niemals hat sie einem Herrscherhaupte zur Zierde gedient. Dennoch weiß sie mancherlei zu Vor allem, weil sie schon sehr alt ist — 337 Jah re! Sie entstand in jener Zeit, als der Spanier Franz Pizarro das Reich der Jnkas mit Feuer und Schwert für sein Vaterland und seinen Glau ben eroberte. Unermeßliche Schätze fielen den Konquistadoren in die gierigen Hände. Als die Berichte in die Alte Welt hinüberdrangen, ström ten die Spanier

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 03.03.1937
Descrizione fisica: 6
, das im anderen Fall vielleicht ein paar Tage später meinend und bettelarm mit einer amtlichen Fahrkarte hätte abtransportiert werden müssen. Das Glück wäre eben wieder da hin zurückgekehrt, woher es kam. Man kann ihm nicht vertrauen. Die Kugel hüpft, die Kugel tanzt. Das Glück springt bald hierhin, bald dorthin. Aber zum Schluß verdient der Stärkere, — der Mann ohne Nerven, der die Spielbank hinter sich Hai. «AS Die Kronjuwelen des englischen könighauses Die Krone, die König Eduard der Sechste in Westminster

auf das gesalbte Haupt vom Erz- bischof von Canterbury gesetzt wird, ist die so genannte Krone des hl. Eduard, die nach der Krone Karl des Zweiten kopiert worden ist. Sie ist aber keineswegs die kostbarste Krone die das Königshaus besitzt. Diese ist vielmehr die mit dein berühmten Koh-i-noor geschmückte Krone, die Kö nigin Mary bei ihrer Krönung im Jahre 1911 getragen hat. Auch die Krone,'die der König bei seinen Tronreden im Parlament trägt, und die „Krone des Imperiums' heißi', ist kostbarer. Sie wurde 1838

sür Queen Victoria geschaffen und trägt die Diamanten „Stern von Afrika' und eine Hälfte des „Cullinan'. Außerdem existieren noch zwei weitere Kronen und zwar die Kaiser krone von Indien und die relativ einfache Krone des Prinzen of Wales, die bei den diesjährigen Festlichkeiten aus bekannten Gründen keine Ver wendung finden wird. Das Zepter, das König Georg der Sechste tragen wird, ist ebenfalls von unermeßlichem Wert. Es trägt die zweite Hälfte des CuUimtti-Digmanten. Ein Kloster im Streit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1935
Descrizione fisica: 6
von Ungarn ein Italiener war: der Bischof von Venezia San Gherardo, und daß die in dieser Zeit angeknüpften Freundschaftsbande ihre Fortsetzung im Humanismus Matthias Cor- vins bis zur glorreichen Epoche Kossuths und Garibaldis gefunden haben. Vie drei Kronen Georgs v. London, 13. Februar Zum 25jährigen Regierungsjubiläum König Georgs V. wird die Krone des britischen Herr schers mit neuen Juwelen geschmückt werden. Die Dominions haben ihre Gaben bereits der königli chen Schatzkammer eingesandt

. Aus Kanada und Australien ist Gold eingetrossen; aus Neu-See- land Platin; aus Süd-Afrika Diamanten: aus In dien Smaragden, Saphire und Brillianten; aus Birma Rubine; aus Ceylon Aquamarine. Es wird keine neue Krone angefertigt, obwohl das Edelmetall! und die Steine mehr als genügend dafür reichen würden; vielmehr sollen die neuen Gaben in die alte Krone eingefaßt werden, was für die Kronjuweliere eine schwierige Aufgabe darstellt. Diese Krone ist 1838 für die Königin Victoria angefertigt worden

. Sie trägt bereits Edelsteine von größter Kostbarkeit, so unter anderem den eigroßen Rubin Heinrichs V., den Saphir der Stuarts, der die Krone Karls II. schmückte, Per len, die aus dem Besitz der Königin Elisabeth stammmen, und so fort. Nach der neuen Umarbei tung wird die Krone 2783 Brillianten, 5 Rubine, 11 Smaragden, 17 Saphire und 277 Perlen tra gen. König Georg V. besitzt aber noch zwei weitere Kronen, und zwar die 1000jährige Krone Eduard des Bekenners und die Krone von Indien. Diese letztere trug

Georg V. ein einziges Mal bei seinem Besuche in Dehli im Jahre 1911, denn die briti sche Krone darf die britisch. Inseln nicht verlassen. Selbstredend, daß bei solchen Gelegenheiten Münzen- und Briefmarkensammler auf ihre Ko sten kommen! Sir Goscombe hat eine Spezial- Silberjubiläumsmedaille entworfen, von der 80.000 Exemplare verteilt werden. Briefmarken mit dem Dopvelbildnis von König und Königin schmücken die Briefe, die man ini Jubiläumsjahr in England schreibt. Die Zeremonien des silbernen

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 16
und übersandte ihm jene Krone, die noch heute das höchste nationale Kleinod des ungarischen Volkes ist. Diese Stephanskronc, welche die Form einer Halbkugel hat, ist oben mit einem Kreuz verziert, das im 15. Jahrhundert durch einen Zufall verbogen wurde und seither schief steht (Diese Angabe bedarf einer Er gänzung: Nur der obere, halbkugelförmige Teil der Stephanskrone wurde von Papst Silvester II. dem ungarischen Staatsobcr- hauptc geschenkt, während der untere Teil in Form eines Diadems vom byzantinischen

Kaiser Michael Dukas im Jahre 1075 dem ungarischen König Geisa II. verehrt wurde. Beide Teile ergaben, mit einander vereinigt, die nun seit vielen Jahrhunderten in Ge brauch stehende ungarische Königskrone. D. Sch.). Die Krone ist heute in einem be- festigten Zimmer des Königsschlasses unter- gebracht und wird beständig van drei Sol daten bewacht. Zu Lebzeiten Stephans übte dieses Hcrrschcrsymbol noch nicht jene einigende Kraft auf die Magyaren aus, wie in späteren Jahrhunderten. Stephan mußte

noch einmal ungarische Edclleute, die sich gegen ihn verschworen, niederwerfcn, ehe er in einer 20jährigen Friedenszeit weiter für den Wohlstand und Aufstieg seines Volkes sargen kannte. Ungarn stand nach innen und nach außen gekräftigt zwischen der Macht des byzantinischen Kaiserreiches im Südosten und dem aufstrebenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Nordosten, als König Stephan der Heilige im Jahre 1058 Zepter und Krone feinem Nachfolger über lassen mußte. Noch die letzten Lebensjahre Stephans

auszuführen. Was Stephan in erfolgreicher Weise be gannen hatte, setzte im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts der heilige König Ladis laus fort. Unter ihm ist magyarische Art und christlicher Geist zur vollen Einheit zusammen gewachsen. Er war es, der ganz im Sinne des hl. Stephan Siebenbürgen. Kroatien, Sla wonien und Dalmatien in ein Sehutzvcrhält- nis zur ungarischen Krone brachte und damit seinem Lande die übcroölkischc europäische Sendung gab. So hat Ungarn, ähnlich wie das Reich der Deutschen

, das mit dem Volk und seiner Geschichte ge- wachsen ist, von den (Ercigniffen verändert wurde, und doch in seinen Grundlinien un verändert blieb. Die unveränderliche Grund lage der Verfassuiig ist d>c Lehre von der heiligen ungarischen Kreme, eben jener Krone, mit der Stephan stch im Jahre 1001 krönen ließ. Seither ist nur derjenige König vollen Rechtes in Ungarn, der gemäß der Staatsverfassung zur Thronfolge bestimmt und mit der ehrwürdigen he-ligen Krone ge krönt worden ist. Die Stephanskronc ist so dos

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1896
Descrizione fisica: 4
. Die eiserne Krone. Aus Mailand wird der „Frkf. Ztg.' geschrieben: „Im Dome zu Monza wird bekanntlich die berühmte eiserne Krone der louibardischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodolinde ließ diese Krone im Jahre 590 auS einem Nagel vom Kreuze Christi schmieden. Dieser Nagel bildet aber nur die innere Seite des Kronenreises, der im Uebrigen ans purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krone in Pavia aufbewahrt, der Haupt stadt der ^on.'sbarden. Kaiser Ludwig

ll. brachte sie um das Jahr 870 nach Mailand in die Kirche „zum heilig:» Ambro- siuS'. Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisernen Krone zum Könige der Longobardeu krönen. Als aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brc chte er die kostbare Krone nach Monza in den von Theodolinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. Auch Napoleon nahm im Jahre 1805 die Ceremonie in Monza vor, nach ihm, zum letzten Male, Kaiser Ferdinand l. im Jahre 1838

. Seit 1866 trug mau sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen Aufenthaltsort zu erbauen, und dieser Gedanke ist nunmehr verwirklicht worden. In einer Kapelle deS Doms, die den Sarkophag der Königin Theodolinde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel die eiserne Krone untergebracht wird. Am 10. dS. wurde sie in feierlicher Prozession aus dem Domfchatze in die Kapelle ge bracht, dort einige Stunden zur Verehrung ausgestellt und dann in den Altar

eingeschlossen. Aus dem Altartische befindet sich, für Jedermann sichtbar, eine getreue Nachbildung der eisernen Krone.' Dreisansschreidnng. König Leopold von Belgien hat für di- beste Lösung einer von ihm gewählten Preisfrage eine» Preis von 25.000 Franks, der alljährlich zur Vertheilung kommt, ausgesetzt. Die Preisfrage für das Jahr 1897 lautet: „Vom gesundheitlichen Gesichtspunkte aus die meteorologischen, hydrologischen und geologischen Bedingungen der Gebiete des äquatorialen Afrika auseinandersetzen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 20.11.1896
Descrizione fisica: 8
Winter hinein eine Menge dürrer Blätter an den Zweigen.) Hener blieb der Blätte^fall etwas im Rückstand. Der diesjährige Winter wird also etwas mehr Kälte bringen als in einem Dnrchschnittsjahre, ohne gerade zu den wirklich strengen zu zählen. ^ Die eiserne Krone. Man schreibt der „Fr. Ztg.' ans Mailand vom 11. ds.: Im Dome zn Monza wird bekanntlich die eiserne Krone der lombarvischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodolinde ließ diese Krone im Jahre 590 aus einem Nagel vom Kreuze Christi schmieden

. Dieser Nagel bildet aber nur die innere Seite des Kronreifes, der im Uebrigen ans Purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krone in Pivia aufbewahrt, der Hauptstadt der Langobarden. Kaiser Ludwig II. brachte sie um das Jahr 870 nach Mailand in die Kirche zum heiligen Ambrosius. Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisernen Krone zum Könige der Langobarden krönen. Als aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brachte er die kostbare Krone nach Monza

in den von Theodolinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. Auch Napoleon nahm im Jahre 1804 diese Zeremonie in Monza vor, nach ihm, zum letztenmale, Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1838. Als die Oesterreichs 1859 die Lombardei räumten, nahmen sie die eiserne Krone mit nach Wien, doch bedang sich Italien 1866 im Friedensschlüsse die Rückgabe des kostbaren Kleinodes aus. Seit dieser Zeit trug man sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen

Aufbewahrungort zu erbauen, und dieser Gedanke ist nunmehr verwirklicht worden. In einer Kapelle des Domes, die den Sarkophag der Königin Theodolinde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel statt des Aller- heiligsten die eiserne Krone untergebracht wird. Gestern wurde sie in feierlicher Prozession aus dem Domschatze in die Kapelle verbracht, dort einige Stunden zur Verehrung ausgestellt und dann in den Altar eingeschlossen. Auf dem Altartische befindet sich. Jedermann sichtbar

, eine getreue Nachbildung der eisernen Krone. Wer dagegen das kostbare Kleinod selbst sehen will, muß 5 Lire zahlen. Das neueste Riesengeschütz- Nach langem Bemühen ist es der „Brown Segmental Wirc Gnn Company' gelungen, von der Fmtisikationskommifsion des Kriegsdepartemeuts den Kon trakt für die Lieferung eines Geschützes, Modell Brown, das 33.000 Dollars kosten soll, zu erhalten. Dieses Geschütz soll einen Seelendurchmesser von 10 Zoll haben, 30 Tonnen wiegen, eine Widerstandskraft von 75.000 Pfund per

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.08.1909
Descrizione fisica: 8
einer ungarischen Bank eigensinnig zu fordern, da wir sonst mit der Krone in Konflikt geraten müßten. Ich aber halte es für höchst unparlamentarisch, daß die Krone in den Vordergrund der politischen Diskussion gerückt wird. Wir stehen nur den verantwortlichen Mini stern der Krone gegenüber, die aber die Krone niemals vorschieben dürfen. Mögen die Minister offen erklären, daß sie die wirtschaftliche Selbstän digkeit nicht wollen, doch sollen sie uns damit nicht kommen, daß die Krone die wirtschaftliche Selb

ständigkeit nicht mag. Gebhafte. Zustimmung.) Uebrigens steht die Sache gar nicht so. Unser Un glück ist, daß der Krone immer ins Ohr geraunt wird, sie möge keine Konzessionen machen. Die U:i- abhängigkeitspartei werde nach einer gewissen Zeit schon mürbe werden und der ganze Bankrummci in Wohlgefallen sich auslösen. Mit dieser Gegner- schaft der selbständigen Bank müssen wir den Kampf aufnehmen und nicht mit der Krone. So bald der Krone zur Kenntnis gelangt sein wird, daß in Ungarn jeder Mensch

oder einem Jahre einwilligen wird. Sowie wir von einer Verlängerung des Bankpri- vileginms sprechen, wird Oesterreich sofort mit der Forderung austreten, daß es zumindest bis 1?1? geschehen soll. Vergebens versucht man uns mit einem parlamentarischen Regime, mit der Erneu erung des Trabantensystems zu schrecken. Die Kro ne kann wohl das Abgeordnetenhaus auflösen; aber wenn das Land bei zwei oder drei Wahlen bei sei nem Willen beharrt, wird die Krone der Geltend machung des Volkswillens kein Hindernis mehr

in den Weg legen. Der Wille der Krone wäre nur dann eine iGefähr, wenn sie unterwürfige und wankelmütige Männer vor sich hätte.. Die Wähler schaft brächte Justh lebhafte Ovationen dar. Ausland. Die Polenpolitik des in Westpreußen gelegentlich der Einweihung eines Bismarkturmes ein Telegramm gesendet, worin die Unterzeichner die Erwartung ansdrückten, daß sie auch beim neuen Kanzler in ihren» Ringen um die Erhaltung des Deutschtums in den Ostmarken Unterstützung finden werden. Der Reichskanzler beeilte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. Manulkrivte werden nichi zurückgesandt. Mit 52 Unterhallililgs-Beilagen. ssssK Nr. SS Echriftleitimg: Lvrnplatz. Freitag, den Februar >?ernivr-ch>ie>!r: >cr. »>v «S. Jahrg. Me DtchaMmgc» der Krone «it der mMchen KiMio». Die Mitterlungen über die Botschaft des Kai sens an die verbündete Opposition in Ungarn und deren dlirch den Grafen A^rassy unterbreiteten Gegenvorschläge haben in den Wandelgängen des Abgeordnetenhauses zu lebhaften Erörterungen ge« fiihrt. Aus führenden Kreisen

erklärt, daß eine Nein- sion dkl i»r Jahn' 1867 geschaffenen »Li nntlage-.», soferiu es sich um winschaftliche oder sonstige. das Verhüliiüs zmisäjen Oesterreich und Ungarn tan gierend«, Kragen handelt, nicht einseitig zwischen Krone und Nation, sondern nur im Weg? eines, von der kaiserlichen Sanktion abhängigen Koin- pronrißcs z»oiscl>en beiden Staaten der Monarchie unter Invention der beiderseitigen Regierungen und von ad hoc ernannten Parlamentsdeputaiioin n erfolgen könne. Nun verlangt

gelangen. Die Krone ist mit ihrem Worte, das sie am 23. September 1905 gegeben hat, aus W-ltMehtig. Roman von Ludwig Rohmann. « (Nachdruck verboten.) (28. Fortsetzung.) Elftes Kapitel. ..Na, Herr Iohausen, wie gefällt Ihnen, das Haus?' Kapellmeister Laudieu trat zu Olaf heran, der vorn beim Vorhang staird und eisriz durch das Guckloch hinausspähte iu das weite, mit ei nen! glänzenden Preinierenpullikum gefüllte Haus. „Gefallen?' Ol«f sah den Kapellmeister fast hilflos an. „Wissen

mit der österreichischen Regierung nnd dem österreichischen Parlament eine Entscheidung getroffen werden kann. Abgesehen von diesem for malen Standpunkt liegt der Schwerpunkt der Dif ferenzen noch immer darin, daß die Ungarn eine konstitutionelle Beschränkung der .Herrfcherrechte verlangen, während die Krone diese ausschließt. Nun will allerdings die Koalition an ihrem prin zipiellen Standpunkt festhalten nnd das gleiche kann auch der Kaiser in einem Reskript bezüglich seines Standpunktes tun. Solauge

aber eine Aus tragung dieser Sache nicht erfolgt ist. will man nicht mehr als das normale Rekrntenkontingent uird das bisherige Heresbudget bewilligen. Da es der Krone aber gerade darum zu wu ist. in diesem Punkte ein Uebereiukorniüen zu erzielen, so> mnßten schon aus diesen» Grunde die Gegenvorschläge der Koalition, abgewiesen werden. Die endliche Ent scheidung über die Beschränkung der Heri scher- rechte, welche die Krone bereits am 23. September v. I. abgelehnt hat, soll nach dem Wunsche der Koalition

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Pagina 4 di 6
Data: 29.10.1936
Descrizione fisica: 6
. Die beiden Botaniker fanden einen mächtigen Baum dieser Art, der an seiner Krone nur noch ganz verein zelte trockene und braune Blätter besaß, an einem seitlichen Busch von Wassertrieben aber am 8. No vember (und darüber hinaus) noch völlig grün war, obwohl der Laubfall im Beobachtungsjahr schon früh einsetzte und lange Zeit rauhes Wetter herrschte. Dieselbe Erscheinung boten ein sehr häu fig vorkommender Zierstrauch, der Pfeiffenstrauch (Philadesphia) und einige Magnolien. Bei ihren Beobachtungen fiel

den beiden noch eine andere merkwürdige Tatsache auf. Fast an jeder Platane finden sich am Umfang der sohlt gänzlich laublosen Krone vereinzelte, noch grüne Blätter, und zwar bleibt stets nur das Endblatt der Jahrestriebe stehen. An Linden scheint langer ausdauerndes Laub seltener aufzutreten. Wenn es aber der. Fall ist, so zeigen die Bäume dasselbe Verhalten wie die Platanen. Sehr lange sind häufig die Robi nien, die unter dem Namen Wunderhorn, Heu schreckenbaum, Schottendorn oder als Akazie be kannt

. Ein merkwürdiges, dem bisher geschilderten im gewissen Sinne entgegengesetztes Verhalten zeigen Eiche, Buche und Hainbuche, die ihr braunes, trockenes Laub erst allmählich im Laufe des Win ters verlieren. Sie werfen die Blätter gerade von den jüngsten an der Peripherie der Krone stehen den Zweigen zuerst ab, die Eiche also vor allem von sämtlichen Johannistrieben. Das Fortschreiten des Laubfalles findet dann allmählich nach dem Innern der Krone statt, in senkrechter Richtung aber schneller als in waagrechter

, so daß in einem gewissen Stadium eine mehr oder weniger kuge lige Laubmasse übrig bleibt, die auf der unteren Fläche der Krone ruht. Es scheint damit zusam menzuhängen, daß Kurztriebe, an denen die Blät ter am längsten fest sitzen bleiben, hauptsächlich in dieser Region der Krone auftreten. Bei der Hain buche scheint sich übrigens eine Wechselbeziehung zwischen Fruchtbildung und Laubaüsdauer zu fin den. Fruchtende Kronen stehen schon lange gänz lich ölattlos da, wenn sterile Stammtriebe unter halb der Krone noch Laub

besitzen, und junge Sträucher m Hecken noch vollständig mit braunem Laub bedeckt sind. Bei einigen Hängebuchen, die zleichfalls der Beobachtung unterworfen wurden, 'cheint der Blattfall in umgekehrter Richtung vor ich zu gehen. Wenn in der zweiten Hälfte des Novembers überhaupt noch Laub vorhanden war, stand es an den hängenden Zweigspitzen, während die ganz üppige Krone entlaubt war. Es liegt nahe, diesen Befund mit der bei Hängebuchen viel leicht veränderten Saftzirkülation in Verbindung zu bringen

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