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Pagina 3 di 16
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 16
die dort übliche, d. h. die gerichts übliche ist und macht hier keinen Unterschied zwi schen Gerichten erster und zweiter Instanz. Be dürfte dies noch eines besonderen Beweises, so bie tet das Strasverfahren den schlagendsten. Seit mehr als 25 Jahren ist das Kreisgericht Bozen Beru fungsinstanz für die Uebertretungsfälle der italieni schen Bezirksgerichte Buchenstein und Ampezzo. Tort werden die Uebertretungsverhandlungen in erster Instanz italienisch, die Berufungsverhandlun- gen beim Bozner Kreisgerichte

wurden, ^a das Oberlandesgericht Innsbruck mittels eines 'Yofkainmerreskriptes vom Jahre 1315 als zwei- wrachig erklärt wurde, also infolge spezieller gesetz licher Bestimmung dort beide Landessprachen als gerichtsüblich zu gelten haben. Als dem Oberlandesgerichte die Berufungsver handlungen in Uebertretungssachen infolge der neuen Strafprozeßordnung im Jahre 1874 abge nommen und dem Kreisgerichte zugewiesen wurden, ist das Kreisgericht Bozen nicht zweisprachig erklärt worden, sondern einsprachig

geblieben und verhan delt daher bis zum heutigen Tage über Berufungen der beiden italienischen Bezirksgerichte nur in deut scher Sprache. Auch als im Jahre 1898 die Be rufungsverhandlungen gegen Urteile der Bezirksge richte in Buchenstein und Ampezzo in Zivilsachen dein Bozner Kreisgerichte übertragen wurden, wur de das Bozner Kreisgericht nicht als zweisprachig erklärt. Es ist also für uns noch immer die sog. westgalizische Gerichtsordnung in Kraft, nach wel cher in der gerichtsüblichen Sprache

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