ihrler Tat befragt, gab die Turbach an, ihr Verehrer, der Vater des Kindes, wollte von ihr nichts mehr wisien und zahlte auch keine Alimente, so daß sie in große Verzweiflung geriet und. ohne zu wissen, was sie eigentlich tue, das Kind am 12. März auf den Schneehaufen legte. Dort mag es wohl infolge der grimmigen Kälte erfroren sein. Marie Turbach wurde dem Kreisgericht in St. Pölten eingeliefert. Die Grazer HeimwehrsaWften gegen die Polizei. Heimwehrdemonstration gegen einen Unternehmer
hat nun die völlige Schuldlosigkeit Klingbachers ergeben. Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt, und er ist auf freien Fuß gesetzt worden. Dagegen ist der Leiter der Knittelfelder Sicherheits wache, Oberinspektor Gustav Terlacher. der persönlich die Verhaftung Klingbachers vorgenommen hat, verhaftet und dem Kreisgericht Leoben eingeliesert worden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß Terlacher. der seit Jahren ein persönlicher Feind Klingbachers war, die angeblichen Ver brechen des Oberwachmannes (Notzucht
, Diebstahl, Verlei tung zu falscher Zeugenaussage, Mißbrauch der Amtsge walt usw.) frei erfunden hatte. Das Kreisgericht Leoben hat gegen den sauberen Polizeichef ein Strafverfahren wegen Verleumdung und Mißbrauchs der Amtsgewalt eingeleitet. Terlacher ist als wütender Antimarxist bekannt, und er hat sich wiederholt in Gegensatz zur jetzigen sozialdemokra tischen Gemeindemehrheit, von Knittelfeld und zum Bürger meister, Genossen Regner, gestellt. Seine Verhaftung bedeu tet einen neuen Verlust