kamen vierzehn namentlich angeführte Männer „und viele andere" als Zeugen wegen eines Streites zwischen Margreid und Salurn zusammen. Wo die Männer sich versammelten, ist am Anfang der Urkunde nicht mehr les bar, doch vielleicht war es in „Chonch", das am Ende der Ur kunde genannt wird. Der Streit ging um die Grenzen der Wei degründe auf den Mösern in der Gegend von „Schwaigwies". Die namentlich angeführten Männer waren: Konrad von Greifenstein 1 aus Tramin, Sicher aus Malosco am Nonsberg, Alfred
von Greifenstein, Bruder des genannten Konrad, Odo- ricus genannt Laz ..., Konrad von der Platten aus Kurtatsch, Concius, dessen Schreiber, der Notar Friedrich, Sohn des wei land Nikolaus des weiland Benvenutus, die Brüder Jakob und Salomon des weiland Pax aus Kurtatsch, Konrad des weiland Egino aus Tramin, Eberlin ..., Richter von Kaltem, Tramin und Kurtatsch, Jakob genannt ..., Eberlin des Eberlin aus Castel- fondo, wohnhaft in Kaltem, und Visspech, dessen Schwager. 2 Die Zeugen standen alle, wie die Urkunde
meldet, im Dienst des „edlen und mächtigen königlichen Hofmeisters" Heinrich von Rottenburg, dessen Einflussbereich in Kaltem ei nen Mittelpunkt hatte. Unter den Zeugen befand sich weder ein Margreider noch ein Salurner. Es fallen die Brüder von Greifenstein auf, die mit der gleichnamigen Burg in Glaning über Bozen aber nichts zu tun hatten; Konrad von der Platten, der in Kurtatscher Urkunden „an der Platten" heißt und öfter mit seinem Schreiber auftrat - er war wohl ein reicher Grund besitzer