11.083 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1893/18_02_1893/INNZEI_1893_02_18_9_object_8308872.png
Pagina 9 di 10
Data: 18.02.1893
Descrizione fisica: 10
Hörning mit strenger mahnender Stimme dazwischen, „ich muß Sie bit ten . . ." „Warum, o warum willst Du schweigen, rede doch, sage doch, daß Du's nicht gethan hast! Käthe, Käthe, sprich doch!" drängte ich, ohne auf seine Worte zu achten. Sie sah mich zuerst an, irr und verständnislos, dann aber brach ein Strahl warmer Dankbarkeit aus ihren Augen. „Gott segne Sie! sagte sie leise, „und wenn Sie mir eine Liebe anthun wollen, so grüßen Sie den Konrad und sagen Sie ihm, daß er sich unseres armen kleinen

sie sich zum Geständnis." Ich sah ihn zornig an. „Ein Geständnis ist das noch nicht und Sie werden die Folgen zu tragen haben, wenn sie unschuldig ist und Sre bloß aus em dummes Gerede hin das Mädchen verhaf ten," sagte ich empört. „Wird sich schon alles finden!" brummte der Polizeimann. „Und nun fort!" Ich sah mich um nach Konrad, doch nirgends fand ich ihn. Noch einmal drückte ich Käthe die Hand. „Käthe, ich verlasse Sie nicht! Setzen Sie Ihr Vertrauen aus Gott und mich!" ries ich ihr nach. Hörning führte

das Mädchen hinweg. Die Schaar der anderen folgte. Ueberwältigt von Groll und Schmerz blieb ich zurück; da brach sich Konrad durch die Menge Bahn. „Käthe! Meine Schwester, wo ist sie?" rief er heiser. Niemand antwortete. Erschüttert trat ich zu ihm. „Es ist ein Jrrthum, ein Mißverständniß, es muß sich ausklären!" suchte ich ihn zu begütigen. „Fortgesührt als Verbrecherin!" ries er bitter, „und ich, ich war nicht an ihrer Seite, o! er schlug sich vor die Stirn. „Sie hätten ihr jetzt nicht Helsen

ihres Gesichtes dachte, an das zornig drohende Blitzen ihrer Augen, mußte ich selbst erschaudern bei dem Gedanken, daß Käthe dennoch eine Ver brecherin sei. Aber nein, nein! riefs dann wieder in wir, „sie ist doch unschuldig!" Auch Konrad hatte indes von den Leuten die Einzelheiten erfahren, die man mir erzählt. „O, wär' ich doch hier gewesen, hätte ich meiner Schwester nahe sein können!" sagte er bitter. „Wir hatten indeß Sallert fortgebracht in Ihre Wohnung Herr Lehrer." „Zu mir?" fragte ich erstaunt

. Ja, weil das Reinbergsche Haus noch zu sehr vom Feuer bedroht war; bei Ihnen sind ja Stuben genug frei, auch die geretteten Sachen sind dort. Ich hals gerade den alten Mann versorgen, der von dem Schreck krank geworden zu sein scheint, als Sallerts Haushälterin herbeigelaufen kam und erzählte, meine Schwester habe das Feuer angelegt. Da bin ich sofort hierher geeilt und komme nun doch zu spät. Wohin hat man sie gebracht?" „Nach Halmstädt! Gehen Sie selbst dorthin, Konrad, versuchen Sie, ob es möglich

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/14_08_1924/TIRVO_1924_08_14_5_object_7631442.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 8
!" ries er, den alten Friedhof erblickend. „O, diese Niedertracht, welche die natürliche Mo- , ral zu Boden schlägt und eine halbe an ihre Stelle setzt! .. . Kommt, ihr Winde, und schlagt sie nie der! . . Der Sturm heulte, die Wolken verdüsterten die , Landschaft, und eine Gestalt schritt der Höhe zu. j Es kostete dem Manne Mühe, den elementaren Ge- . walten zu trotzen; allein es gelang ihm, vorwärts i zu kommen. Konrad erbebte. Obgleich das Dunkel der i Schlu ch t dM trübttz. Mannte gr, wer

Anzug mit Shimmylackschuhen und legte ein umfangreiches Gestand- «Stea erklomm. Das Herz stockte für einen Augen blick die Adern wollten erstarren — es war der Pfarrer, begleitet von einem Knaben. Wie der Tiger seine Beute, verfolgte Konrad die Schritte des Verführers seiner Mutter, der seine Ehe als Bestimmung Gottes, als unauflöslich ge segnet. Bald war er hinter einer Wand verschwunden, um in wenigen Minuten am Felsen zu fein, an welchem Konrad lehnte. „Halt, Schurke!" donnerte

er ihn an, als er um die Ecke bog. Der Pfarrer, wie betäubt, hielt sich an, um vom anbraufettden Winde nicht weggesegt zu -werden. „Wie wagtest du, mich zu hintergchen?" rief Konrad, sich in seiner ganzen Länge vor ihm hin stellend und die Rechte erhebend. „Was heißt das alles? . . . Was der brutale Uebersall?" stammelte der Pfarrer, vor Schreck er bleichend. „Wie, du willst nichts wissen? . . . Wie konntest du mich durch ein lügnerisches Dokument dem Zwange der Kirche ausliefern?" „Lügnerisches Dokument!" stotterte

der Pfarrer, einen Schritt zurücktretend. „Jawohl!" stürmte Konrad, ihn am Arm pak- kend. „Oder ist es wahr, daß dir die Vatevschast des unehelichen Konrad Jmhos unbekannt ist?... Ich will Antwort! ..." Der Pfarrer zitterte wie 'das Laub, ohne ein Wort zu entgegnen. „Sprich! Wer verführte meine Mutter? . . / Die Schuld, im Bunde mit dem Sturme, ging über des Pfarrers Kräfte; er wankte und blickte seit wärts. „Ehrloser!" donnerte Konrad, die Faust zum Schlage erhebend. „Und du hattest den Mut

zu zertrümmern. Er wurde dem Landes gerichte eingeliefert. — Das „dankbare" Vaterland verschafft dem obdachlosen Kriegsinvaliden im Zuchthaus eine „angenehme" Versorgung. Heil Oesterreich! Herl Seipel! l als göttlich zu erklären, eine Ehe, die im nämlichen Boden wurzelt, in dem 'des Betruges?" Und wie ein Rasender packte und würgte er ihn, während ber Knabe verzweifelte Hilferufe ausstieß und dem nächsten Gehöfte zustürmte. „Ich verfluche dich!" rief Konrad, ihn an 'den Fels drückend. Allein, ehe

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/30_03_1923/TI_BA_ZE_1923_03_30_12_object_8369968.png
Pagina 12 di 20
Data: 30.03.1923
Descrizione fisica: 20
leistend, klagend fließt der Sang vom Chore immer brau sender arrschwellend', gleich einem mächtigen Strome. Und diese Stimme mit ihren: Metallklang . . . Herrgott im Himmel! Keiner singt so, das bringt nur der Konrad fertig! Betroffen, aufs höchste erstaunt, wendeg Frau Krug und .Julie ihre Blicke hinauf zum Chore. Mein, der Sänger steht irgendwo bescheiden hinter einer Säule, sich! den -Blicken entziehend . . Bald ist das feierliche Hochamt zu Ende. Die Gläu bigen verlassen scharenweise

auf und iin nächsten Moment rufen sie aus einem Munde: „Konrad, Konrad, unser Konrad!" Eine er greifende Szene des Wiedersehens ihres totgeglaubten Sohnes und Bruders spielt sich ab. Drei überglückliche Menschen wunderten null ihrem reVeilUmsponnenen Häuschen zu, welches, etwas außer der Stadt gelegen, von einem wunderlieben Blumen- ,i)ärtcEjieTi umgeben war. Das Erzählen wollte kein Ende nehmen. In der Person des Korporals Krug war tat sächlich' eine Verwechslung Vorgelegen, der wirklich schwer

verwundete und seinen Verletzungen erlegene Korporal gleichen Namens hatte bei der fünften Kompagnie des selben Regimentes gedient, während der Held dieser Ge schichte, Konrad Krug, der vierten Kompagnie zugeteilt war und einige Tage vor dem Eintreffen seines Freun des Thomas bei einem Sturm in russische Gefangen schaft geriet. Schon ziemlich im Innern Rußlands in terniert, machte er einen Fluchtversuch, welcher glückte. Nach! unsäglichen Strapazen imb Wanderungen kam Kon rad endlich über die Grenze

, stieß auf österreichische'Trup pen und mußte in ein Reservespitäl abgegeben werden, wo er Pflege und'Erholung gefunden. Seinem Ansuchen um! Gewährung eines Urlaubes war entsprochen worden. Also war Konrad Krug in der Nacht des Karsaurs- tag! Ul sein geliebtes Heinratstädtchen' gekommen. Wie es der Zufall wollte, bestieg in der letzten Station vor Heinan der Chordirigent, von einem Besuch! heimkeh rend, den nämlichen Waggon. Und beide waren während der Fahrt auf eine Idee gekommeir: Konrad

mit den Starkenbergern, den Edlen von Hörtenberg, Khuen, Boymont, Gäben, .Hohenems, Wolkenstein, Trautson usw. hat sich die Macht der Schrofensteiner ausgedehnt;'sie wurden bald reich begütert, mächtig und gefürchtet und gewannen immer mehr Ansehen und Ginfluß bei den tirolischen Landesfürsten. Die Söhne dieses Fridericus von Schrofenstein Konrad (Kuhn- Ach) Und Otto erscheinen in Urkunden von 1220, 1239 und 1252 als Zeugen. Konrad hatte für sich in Marienberg einen Sterbe- jayrtag gestiftet Und zu diesem Zwecke

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/27_10_1932/TI_BA_ZE_1932_10_27_7_object_8379091.png
Pagina 7 di 20
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 20
- worfen und die Wirtschaftskrise habe riesige Formen an- getrommen. Gchützengllde Absam. — Bestgewinner vom Hochzeits- fchleßen am 16. Oktober 1982. Ho chzeltsfcheibe, gegeben von Franz Stöcker und dessen Frau Erna: 1. Holzhammer Max, Griter, 2. Holzhammer Fritz, 3. Mattevi Rudolf, 4. Feistmantl Ernst, 6. Posch Johann, 6. Wittwer Franz, 7. Lobensiock Fritz, 8. Plattner Josef, 9. WUrtenberger Johann, 10. Rödlach Roland, 11. Rödlach Konrad, 12. Marchsteiner Andrä, 13. Lobensiock Franz, 14. Stöcker Anton

1.—, 6. Witsch Josef —.90, 6. Posch Johann —.90, 7. Dörr Robert —.80, 8. Getwald Max —.80, 9. Pflanzner Her mann —.70, 10. Prantner Iohdnn 8 —.70. Ab sam-T'ief: 1. Rathgeber Josef 8 1.40, 2. Rödlach Roland 1.20, 8. Bücher Josef 1.—, 4. Rödlach Konrad 6 —.80. Absam-Kreis: 1. Rathgeber Josef 8 1.30, 2. Röd- lach Konrad 1.10, 3. Rödlach Roland —.90, 4. Bücher Josef —.70, 5. Dr. Lambert Wurzer 8 —.70. Haupt: 1. Dollinger Heinrich 8 1.40, 2. Auswöger Michl 1.20, 9. Rödlach >Konvad 11.0, 4. Rödlach Roland

1.—, 6. Kofler Martin —.90, 6. Herzleier Alfons —.80, 7. Stöcker Anton —.80, 8. Rathgeber Josef —,70, 9. Jäger Josef —.70, 10. Posch Johann 8 —.60. Gilde: 1. Dollinger Heinrich 8 1.60, 2. Stöcker Anton 1.90, 9. Wittwer Franz 1.20, 4. Jäger Josef 1.—, 6. Rödlach Konrad —.90, 6. Probst Rudolf —.90, 7. Rathgeber Josef —.80, 8. Marchsieimr Andrä —.80, 9. Rödlach Roland —.70, 10. Prantner Josef —.70, 11. Herzleier Alfons —.60, 12. Posch Johann 8 —.60. Serie: Rödlach Konrad 8 1.40, 2. Jäger Josef 1.20, 3. Rödlach

Roland 1.10, 4. Rathgebier Josef —.90, 6. Stöcker Anton —.80, 6. Bücher Josef —.70, 7. Mrtenberger Sepp —.70, 8. Schaar Engelbert —.60, V. Dr. Lambert Wurzer 6 —.60. Prämie: Auswöger Mchl 8 —.20, Mattevi Rudolf —.20, WÜrtenb'srger Johann — J20, Bücher Josef —.40, Dollinger Heinrich 1.—, Rathgeber Josef —.20, Jäger Josef —.20, Wittwer Franz —.20, Rödlach Konrad —.40, Kern Johann 8 —.20. Hebung: Schaar Engelbert 8 1.13, Feistmantl Joses —.11, Plattner Josef — 12, Mattevi Rudi —.19, Ragl Max —.26, Spötl

Hans —.10, Auswöger Michl —.19, Rödlach Roland —.68, Annegg Richard —.18, Kern Johann —.39, Seiwald Hans sen. —.62, DollPger Heinrich —.82, Zanger Karl —.28, Probst Rudi —.22, Rödlach Konrad 1.25, Laim- gruber Franz —.31, Würtenberger Hans —.47, SchwaNinger Josef —.22, Spöttl Martin —.15, Feistmantl Willi —.40, Dr. Lambert Wurzer —.48, Holzhammer Max Gr. —.47, Jäger Josef —.88, Wittwer Franz —.35, Posch Hans —.40, Bücher Josef —.69, Stöcker Franz —.46, Wirtenbevger Mchl —.16, Marchsteiner Andrä

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/16_06_1905/SVB_1905_06_16_4_object_1950270.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.06.1905
Descrizione fisica: 8
gerichte zur Verhandlung. Slinon Sanin. von Kurtinig gebürtig und dorthin zuständig, 49 Jahre alt, hat bekanntlich am 27. April d. I. im Zuge der Bözen—Meraner Bähn in der Nähe von Terlan den PostauShilfSdiener Josef Konrad und den Lohndiener Georg Götfch aus Meran ermordet. , SaninS Temperament ist das eines jähzornigen Und leicht erregbaren Menschen. Im Jahre 1900 heiratete er (seine erste Frau stärb 1892) in sewer Heimat Kurtinig zum zweitenmale und pachtete ew Gasthaus

mit Gemischtwarengeschäft. Während dieser Zeit hatte auch die Verpächterw Maria Witwe Pedoth wegen deS jähzornigen und in diesem Zn- stcmde gewalttätigen und rachsüchtigen Benehmens ihres BestandnehmerS zu leiden. 1903 war er durch etwa ew halbes Jahr Pachter einer Bierhalle W Salnrn und dann begann er wieder in Meran seine frühere Arbeit als Lohn diener, in welcher er seither verblieb. Im August 5 904 kam Simon Sanin das erstemal mit dem späteren Opfer sewer Rache, Josef Konrad, zusammen. Dieser war damals Aushilfsdiener beim k. k. Haupt

- steüeramte Meran und hatte in dieser Eigenschaft gegen Sanin eine Exekution durchzuführen. Bei diese! Gelegenheit ließ sich der Beschuldigte das Schimpfwort „Räuberbande' entschlüpfen. Josef Konrad hinterbrachte die beschimpfende Aeußerung, die sich eigentlich auf die Genossenschaft der Lohn» diener deS Kurbezirkes Meran bezogen hatte — da Konrad für diese Beiträge eintrieb —, demGmössm- schaftSobmanNb, worauf in der Genossenschaftsver- samMlung beschlossen wurde, dm Sanin wegen Ehren- bsleidigung

zu klagen. Josef Konrad diente noch bis Mitte Februar 1905 als Aüshilfsdiener am k. k. Hauptsteueramte Meran und trat dann als Aushilfsdiener beim k. k. Postamts Meran in Dienst. Am 28. Februar 1905 abends begegnete Sanin dem Obmannstellvertreter der Lohndienergenossenschaft, GeöLg Götfch, Lohndiener, und schimpfte über die Genossenschaft deswegen, weil ihm diese bei seiner wegen einer Krankheit erfolgten Arbeitsunfähigkeit aus der Krankenkasse nichts zählen wollte. Schim pfend begleitete er den Georg

Götfch und ließ sich im Laufe sewer zornigen Rede eine Majestätsbelei- ditzung zü Schulden kommen. Der Zufall wollte es nun, daß gerade Josef Konrad in solcher Nähe war, daß er den läut redenden Sanw verstehen konnte. Als sich Georg Götsch von letzterem entfernte, ging ihm Josef Konrab nach und fragte ihn, ob er, Götsch, gehört habe, was Sanin gesagt. Auf die bejahende Antwort Götsch's meinte Konrad, man könne den. Sanin wegen Majestätsbeleidigung an zeigen. Jösef Konrad schritt dann tatsächlich

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/21_09_1922/VBS_1922_09_21_3_object_3116775.png
Pagina 3 di 12
Data: 21.09.1922
Descrizione fisica: 12
„Ist das Steinmetzbrauch? Flugs, Meister und Gesellen, greift zum Meißel und zum Hammer, bis daß ein Gericht beginnt nach Förmlichkeit und Sitte; indessen bleibt Kon- rad Kuen in meiner Wacht.' Meister Beit mar ein Mann mit greisen Haaren, der älteste Arbeiter in der Werkstatt, vor dem alle großen Respekt hatten. Keiner wogte ihm zu widersprechen, und bald klan gen die Meißel und Hämmer durch die Hütte hin, als wäre nichts geschehen. Konrad allein stand traurig da; ihm ge genüber

war ein Fenster, in dessen bunt be- lallfenen Scheiben die Sonne spiegelte u. glit zerte. Bei diesem Anblick erinnerte er sich an seinen Traum von heute morgen, aus dem er so freudig erwachte und Sonnengold und Glockenklänge ihn so selig begrüßten. Er hatte so vertrtuensvoll gebetet, sollte er jetzt ver zweifeln? Da trat Meister Claes, begleitet von Vol ker, in die Hütte; die Werkleute legten Mei ßel und Hammer nieder, Meister Beit aber, der in manchen Sprüchen bewandert war, flüsterte Konrad zu: „Reden

ist allweg nicht gut, * Schweigen auch oft schaden tut, Damm in allen Dingen Maße han Und Furcht, ist wohlgetan.' Der Jüngling lächelte: dann trat er mit entschlossenem Sinne dem Dombaumeister entgegen. Meister Claes hob das Verbot des Schwei gens noch nicht auf; er machte ein Zeichen, daß alle in ihrer Arbeit fortfahren sollten; dann schritt er durch die Reihen hindurch zu dem Orte, wo die Freveltat geschehen war. Als er an Konrad vorüberkam. blickte er verwundert auf den Jüngling, denn er wußte

nicht, warum dieser mit dem alten Beit ab seits von übrigen stand. Roch ehe er nach der Ursache fragen konnte, sprach Konrad jest und entschlossen: „Meister, auf mir liegt der Verdacht der Tat!' Der alte Claes riß die Augen weit auf und i traute seinen Ohren kaum, als er diese Worte i hörte. „Geh, Konrad,' sagte er wehmütig, „du scherzest» oder hat die böse Tat deinen Ver stand verwirrt?' Run sing auch Veit zu reden an und er klärte dem Meister den ganzen Hergang. „Es ist nun doch einmal so, wie Konrad

sie. „Rein, Konrad,' sagte er mit scheinheiliger Treue, »du hast dieses nicht ge tan; ich glaub' nicht daran, und wenn der Verdacht offen wäre wie der Sonnenstrahl, der durch jene Scheiben schimmert.' „Und doch wirst auch du gegen mich zu gen,' antwortete Konrad, indem er herzlich den Händedruck erwiderte. Meister Claes gab jetzt ein Zeichen und verkündete das öffentliche Gericht. Rach einer Stunde sollte dasselbe stattfinden. Gesellen und Meister entfernten sich, ihre Festkleider anzuleg'en. Die Poliere

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/17_06_1905/SVB_1905_06_17_4_object_2530727.png
Pagina 4 di 10
Data: 17.06.1905
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 17. Juni 1905 teilung. Konrad und Götsch saßen in der Fahrt richtung rechts im Wagen, Rücken gegen Rücken und hatte in der Nähe des Konrad eine Frau Platz genommen. Nach der Station Siebeneich kam Sanin auch in das vordere Coupe herein und stellte sich gegenüber seinen „Feinden' aus. Da eine Frau anwesend war, verschob er die Ausführung seines entsetzlichen Vorhabens, um sie nicht zu erschrecken. In Terlan stieg die Frau aus. Mehrere Besucher des dort damals

abgehaltenen Marktes betraten das Coupö. Nach Abfahrt des Zuges coupierte der Kondukteur die Fahrkarten der neu zugewachsenen Fahrgäste und verließ den Wagen. Nun schien dem Simon Sanin der geeignete Moment gekommen, und als Joses Konrad, der von ihm am meisten Gehaßte, ihn mit einem Seitenblicke streifte, zog Sanin wütend das in der Hosentasche bereitgehaltene Messer heraus, stürzte sich aus Konrad, erfaßte ihn mit der Linken und führte mit der rechten Hand blitzschnell Stöße gegen ihn. Zwei davon trafen

den Hals, zwei weitere die Brust. Von diesen letzteren drang jeder einzelne in das Herz. . Hieraus ließ er von Konrad ab, der selbstver ständlich zur Gegenwehr weder Zeit noch Möglich keit hatte, und wandte sich gegen Götsch. Dieser hatte mit Entsetzen gesehen, was mit Konrad ge schehen war, sürchtete aber nicht, daß Sanin auch ihn so behandeln könnte. Daher vermochte er auch nicht rechtzeitig, sich gegen die Gefahr zu schützen, und als Sanin den ersten Stoß gegen seine Brust führte, konnte

getroffene Joses Konrad ging nach Erhalt der Stiche in die Hintere Abteilung des Wagens, setzte sich dort aus eine Bank und starb in kürzester Zeit vor den Augen des Götsch. Dieser, der ihm nachgeeilt war, hielt sich seine Wunden zu und wurde in Vilpian dem Arzte übergeben. Am nächsten Tage mittags erlag auch er seinen Verletzungen. Simon Sanin zeigte nach der Tat keine Reue und gestand ein, absichtlich so gehandelt zu haben. In der Untersuchung gab er auch ohne weiteres zu, daß er den Tod seines Feindes

Josef Konrad gewollt habe; dem Georg Götsch jedoch habe er nur überhaupt etwas antun wollen, es sei aber keineswegs in seiner Absicht gelegen gewesen, auch ihn zu töten. In dieser Richtung gibt er solgendes an: Nach Beendigung der Hauptverhandlung in Bozen habe er in aufgeregter Stimmung in der Restauration „Forsterbräu' über seine Familie, seinen Gesundheitszustand und über die unver diente Abstrafung nachgedacht, und sei ihm da der Gedanke gekommen, zuerst den Joses Konrad

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/20_10_1922/TI_BA_ZE_1922_10_20_3_object_8369635.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1922
Descrizione fisica: 12
geschlossen. Das Prämiierungsergebnis war folgendes': Ausstellung in Rwtholz. Kalbinnen: 1. Klasse: Schallhart Josef, Terfens, Weber Alois, Jeubach, Grießenböck Johann, Jenbach, Leitner Nikolai, Straß, Landeslehranstalt Rotholz (3 Preise). Schmadk Johann, Wiesing (2 Preise), Mair Andrä, Gallzein. 2. Klasse: Schallhart Heinrich, Terfens, Molk Konrad, Jenbach, Weber Alois, Jenbach, Höger Franz, Terfens, Wurm Johann, Bruck, Hechenblaikner Nikolaus Bruck, Köchler Johann, Buch, Haas, Johann, Schwaz, Gruber

Stanislaus, Gallzein, Nachtschatten Heinrich- Bruck (2 Preise). 3. Klasse: Schallhart Heinrich, Terfens, Hechen blaikner Bartlmä, Buch (2 Preise), Köchlw Johann, Buch.' Altstiere: 1. Klasse: Tersesser Alois, Zg. Bo mp, Graus Norbert, Zg. Buch, Landeslehranstalt Rotholz, Zg. Buch, Zg. Terfens. 2. Klasse: Zg. Gallzein, Heger Franz, Zg. Ter fens, Mölk Konrad, Zg. Jenbach, Gollner Juliana, Zg. Terfens. Jung stiere: 1. Klasse: Landeslehranstalt Rotholz. Zg. Buch, Schröttl Josef, Zg. Wiesing, Rainer Simon

, Zg. Jenbach. 2. Klasse: Orgler Alois, Zg. Buch, Kirchimair Andrä, Zg. Schwaz, Schösser Jngeuuin, Zg. Bruck, König. Alois, Zg. Buch, Mölk Konrad, Zg. Jenbach. 3. Klasse: Huber Andrä, Zg. Bruck, Kailer Jo hann, Zg. Bruck, Grießenböck Johann, Zg. Jenbach, Satt ler Josef, Zg. Jenbach, Nachtschatten Heinrich, Zg. Bruck. Kühe: 1. Klasse: Orgler Alois, Buch (2 Preise), Rapp Meinrad, Buch, Weber Alois, Jdnbach. Mölk Konrad,' Jenbach (2 Preise), Graus Norbert, Buch (2 Preise),, Madl Johann, Wiesing

, Landeslehranstalt Rotholz (3, Preise). 2. Klasse: Orgler Alois, Buch, Rapp Meinrad, Buch, Schallhart Josef, Terfens, Tanzl Josef, Wiesing,' Mölk Konrad. Jenbach (3 Preise), Sattler Josef, Jen bach, Grießenböck Johann, Jenbach, Rainer Simon, Jen bach, Prantl Alois, Jenbach, Graus Norbert, Buch, Lan deslehranstalt Rotholz (3 Preise). 3. Klasse: Kirchmair Andrä, Schivaz (2 Preise), Orgler Alois, Buch (3 Preise), Hecheublaikner Bartlmch Buch, Gredler Andrä, Buch (4 Preise), Pichler Alois, Wiesing, Treichl Simon

8
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1930/27_09_1930/ZDB-3062661-4_1930_09_27_3_object_8235573.png
Pagina 3 di 4
Data: 27.09.1930
Descrizione fisica: 4
, Würtenberger Johann, Dr. Lambert Wurzer, Posch Jakob, Kutzelnigg Albert, Konrad Rödlach, Herzleier Franz, Feistmantel Josef, Wieser Johann, Bücher Josef, Laimgruber Franz Str., Kugler Josef, Rödlach Roland. — Absam-Tief: Würtenberger Johann, Posch Jakob, Poßmoser Klaus, Moser Andrä, Plattner Josef jun., Ratgeber Josef, Kern Johann, Dr. Lambert Wurzer, Harpf Franz. — Absam- Kreis: Plattner Josef jun., Ratgeber Josef, Moser Andrä, Rödlach Konrad. Bücher Josef, Würtenberger Johann, Kern Johann, Poßmoser Klaus

. — Haupt: Plattner Josef jun., Rödlach Kon rad, Posch Jakob, Wirtenberger Josef, Dr. Lambert Wurzer, Ratgeber Josef, Moser Andrä, Seiwald Josef jun., Rödlach Ro land, Bücher Josef. — Gilde: Rödlach Roland, Ratgeber Josef, Laimgruber Anton, Würtenberger Johann, Herzleier Franz, Rödlach Konrad, Poßmoser Klaus, Seiwald Johann jun., Riedmüller Alfons, Bücher Josef, Feistmantl Siegfried, Moser Andrä. — Jungschützen: Prantner Josef, Prantner Johann zun., Neurauter Franz, Kutzelnigg Albert. — Serie-. Ratgeber

Josef, Plattner Josef jun, Rödlach Konrad, Rödlach Roland, Bücher Josef, Dr. Lambert Wurzer, Würtenberger Johann, Wirtenberger Josef. — Prämie: Ratgeber Josef, Riedmüller Alfons, Dr. Lam bert Wurzer, Würtenberger Johann, Herzleier Franz, Seiwald Joh., Rödlach Roland, Rödlach Konrad. — Uebung: Seiwald Job. zun., Feistmantel Siegfried, Rödlach Konrad, Posch August, Kleinbrod August, Kern Johann, Posch Jakob, Herzleier Franz, Jäger Josef, Stöcker Anton, Stöcker Franz, Feistmantl Josef, Posch Johann

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/14_09_1922/VBS_1922_09_14_2_object_3116749.png
Pagina 2 di 12
Data: 14.09.1922
Descrizione fisica: 12
. Schon kündete die Turm uhr von St. Johann die achte Stunde, an, und noch immer' kam der Steinmetz nicht, den Konrad gerade heute mit heißer Ungeduld zu sehen wünschte. Er erwartete Volker, den Sohn der Jüdin, Konrad hatte einen edlen Entschluß gefaßt: er wollte sich mit Volker aussöhnen um Gottes willen, denn das war Steimverks Brauch. In diesem Augenblicke trat der Sohn der Jüdin ein. Mit kräftiger und heiterer Stim me ries er dem ersten Meister sein Paßwort zu und schritt an seinem Steinblocke

vorüber geradewegs auf Konrad hin. Dieser hatte bereits Meißel und Hammer zur Seite gelegt und war im Begriffe, gleichfalls seinem Mit gesellen eirtgegenzutreten, Rur das auffallen de Benehmen desselben machte ihn für eine Weile stutzen. Unterdessen war Volker näher gekommen und gab Konrad ein Zeichen, mit ihm die Hütte zu verlassen, denn in der Werk statt selbst galt das strenge Gebot des Schwei gens. Einen Augenblick standen sich die beiden Gesellen draußen auf dem Domplatze schwei fend gegenüber

, dann sagte Volker: „Reiche mir die Hand, Konrad, zu neuer, fester Freundschaft, den also heißt's im Steinmetz recht: Echte Freundschaft, Einhelligkeit und Gehorsam ist ein Fundament aller Güte. Bist du dazu bereit?' Mit offenem, treuher zigem Blicke nahm Konrad die dargebotene Rechte. „Ja', sagte er, „aus ganzem Herzen! Schnlichst habe ich dich erwartet, Volker: denn was du getan hast, wollte ich gleichfalls tun. Wir arbeiten ja zusammen an demselben großen Werke, und kann cs je zustande kom men

, wenn Neid und Haß uns gegenseitig entzweit? Ein treuer Mann gegen Gott und ein treuer Mann gegen seinen Mitgesellen — das soll der Steinmetz sein, und ich habe nie mals absichtlich treulos gegen dich gehan delt.' „Lassen mir das', entgegnete Volker: „alles Vergangene sei vergessen. Nun komm mit mir in die Hütte: noch eine Schuld höbe ich dir abzutragcn, und ich will sie lösen vor aller Augen.' Sie wollten gehen, als plötzlich jemand il>- nen entgegenrief: „He, Volker, Konrad! War tet noch ein Weilchen

den Solm der Jüdin. „Schweigt davon, Berndchen', unterbrach Konrad den Sprecher; „das liegt hinter uns.' „Nun, kann mir's schon denken', entgegnete dieser, „weil ich euch so vertraut miteinander reden sah. Aber ich wollte ja auch gar nicht spotten, sondern um Verzeihung bitten wegen des gröblichen Narrcnstreiches.' „Ist auch nicht nöttg', sagte Volker, „ich muß Euch vielmehr dafür danken, sonst wüßte ich nicht, was gestern geschehen wäre. Jetzt sind wir beide ausgesöhnt, wies echten Stein metzen ziemt

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_03_1941/AZ_1941_03_16_4_object_1881197.png
Pagina 4 di 6
Data: 16.03.1941
Descrizione fisica: 6
Vettern Reimprecht und Wernher von Scena das alte „Burgstall' auf Sce na worin die St. Georgskapelle steht; dafür überließen sie ihm den Bühel zu Scena oberhalb der Kirche. Und im folgenden Jahre 1347 verkauf te Konrad Helbling von Straßfried seinem Oheim Peter von Scena Ven Turm bei der Pfarrkirche zu Scena mit seiner Zu gehörung, dessen Hofstatt zur Hälfte Lehen vom Stifte Trento ist, um 100 M. B. Daraus ist zu entnehmen, daß die Herren von Scena aus zwei verwandten Linien bestanden

. Im Jahre 1286 überläßt Gralant von Salorno dem Heinzlin von Scena die Pflege im Val di Fiemme für 1200 M. B. gegen ewige Lö sung. Im Jahre 1303 verkaufen die Söhne des Herrn Philipp von Scena dem Ul- .. . - c-- rich Schuster einen Weingart ober Scena tUA-' Fà.ch ^ lamgut auf Scena; der andere Teil ge« hörte schon zuvor dem Käufer. Den Höhe punkt der Macht und des Ansehens er reichten die Herren von Seena in der Mitte des 14. Iahrhundertes; Konrad und Petermann Verleideten nacheinander

und um 32 Pf. B. „Im Jahre 1313 freit Kö nig Heinrich von Böhmen Aeltlins, des Sohnes Herrn Altums von Scena, Leute am Nevis (Novatal) von allen Steuern, Raisen und anderen Beschwerungen.' Im Jahre 1316 verspricht König Heinrich, Katharina, die Tochter Jacobs von Rot tenburg, Gemahlin Aeltlins von Scena, zu schirmen bei ihrem Wibthum der Gü ter zu Hall, Absam, Coraun u. anderswo. Im Jahre 1328 schlägt König Heinrich in einem Pfandbriefe dem Konrad von Scena 200 M. B. auf den Satz der Pflege und Gericht zu Glorenza

, von sei nem Schwäher, Vogt Cgno von Matsch, heirathgutweis herrührend, und 1332 übergibt letzterer seinem Eidam, Konrad von Scena, etliche Güter zu Burgusio im Venostatale und daselbst herum für 200 M. B., Heirathsgut für seine Tochter Clara. Aus diesen letzteren Urkunden er sieht man, daß die Herren von Scena mit den ersten Adelsgeschlechtern des Landes in verwandschastliche Verbindung traten und sich dadurch selbst emporhoben. 'Im Jahre 1335 verleiht Engelmar von Scena der Frau Seisla und deren

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

13
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/18_01_1929/ZDB-3091117-5_1929_01_18_12_object_8506571.png
Pagina 12 di 16
Data: 18.01.1929
Descrizione fisica: 16
, Niederklapfer Anton. W.: Eck Au gust, Mayr Karl. Obmann: Eck (W.). Ob mannstellv.: Gasser (T. V.). Dienst-, Polizei- und Ueberwachungsaus schuß. Ogliedrig. T.V.: Hippacher Max, Hül ler Alois, Minichberger Leopold, Ladstätter Konrad. S.: Lackner Ferdinand, Herke Hans, Weingerl Gustav. W. : Degischer Leo. Leitinger Hans. Obmanu: Hippacher (T. V.). Obmann- chellv.: Lackner (S.). Bildungs - Ausschuß, 9gli.-drig. T. V.: Pedit Hermann, Figlhuber August. Hüller Alois, Gasser Hans. S.: Herke Hans, Harold Viktor

Friedrich. W.: Glanzl Josef d. Ae., Gasser Christian. Obmann: 'Mair Karl. (S.). Obmannstellv.: Glanzl (W.). Armenrat, Ogliedrig. T. V.: Henggi Franz, Lechner Anton, Wainig Johann, 'Konrad Pe ter. S.: Suppanz Anna, Scheran Julius, Maier Hans. W: Müller Hermann, Dapra Matthias. — Der Bürgermeister präsidiert den Armenrat. Wohnungsausschuß, 7gliedrig, ein Obmann, 3 Vertretet des Hausbesitzes, 3 Vertreter der Mietparteien. Als Vertreter des Hausbesitzes' werden vorgeschlagen: Riebler Viktor

d. 3. (W.), Dr. Scheitz Heinrich (T. V.) und Hanser Franz (T. B.). Als Vertreter der Mietpar teien: Ladstätter Konrad (T. V.) Girstmair Andrä und Braunecker Johann (S.). Die Agenden werden von Herrn Schaffenrath Fr. kanzleimäßig geführt. Den! Disziplinar-Ausfchuß gehört der Bür germeister eo ipso an. Die Vertreter der ein zelnen Parteien, Hippacher Max (T. V.), Her ke Hans (S.) und Degischer Leo (W.) erschei nen mit je 27 Stimmen als gewählt. Den administrativen Dienst der beiden Bau ämter versieht

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/26_08_1854/BTV_1854_08_26_6_object_2990175.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.08.1854
Descrizione fisica: 8
AlolS Gmeiner in Alberschwende Ioh. Böhler Ioh. Hopfnrr .. » Ioh. Georg Hubrr .. Frz Jos. Hnbrr » „ Konrad Wirth » » Michael Dürr „ » Gebhard Fink, ^aplan . Martin Bereiter - » Josef Geuze » Martin Sohm >, „ Kasp. Bereiters Stip. Stiftung >, Frz. Jos. Bereiter » ' ^konrad Sot»n. Vorst. » „ Ioh. Georg Dürr „ -- Mathias Haltmepr in Schwarzach Nikolaus Flatz », Georg Schwendinger ' Josef Schwendinger -> Georg Schwacrzler „ Kaspar Sieber » BaltnS Eilers Wittwe ,, Joses (Stadlmann ,, Konrad Eiier

Feßler in Möggers Franz Sohler „ Fran; Neichart „ Josef Schilling in Buch Ioh. Böhler ,, Baltus Minder in Steusberg Anton Böhler Konrad Bernhard Franz Joses Lenz ,, Thcres 5)aemmerl« Maria Dürr » Josef Anton Lenz » Josef Böliler „ Mart. Kaufmann » fi. 20 20 100 20 20 2V 50 50 20 20 20 100 20 20 40 30 30 20 20 20 20 30 40 20 20 2V 40 20 40 50 40 60 !Ü0 60 30 40 2V 20 200 20 200 40 40 SV !?V 20 20 50 20 20 20 20 20 2V Ä !^0 20 20 2 V 50. 20 40 100 40 100

in Wacht Ä»t. Mütter, Bezirköger.in Breaent Martin Schaedler, Vorsteher in Si Konrad Blank,' Gemeindrrat!) Andrä Schmidt - „ - Michael Siadlmann Konrad Vögl, Altvorsteher Hr. Aurel Feßler Josef Fink Konrad Vögl, Ochsenwirth 2oh. Georg Vvgl, Bavwirth ^eont>ard Schnliv Pii>6 Mctzler, Pfarrer Anl0!i Stern, Kaplan Sliiiia Nutz Aljibroö Kinzelinann Johann Alber Johann Petei^ Schmid Maria Anna Wurm Josef Schmid, Lehrer Ioh. Georg Henn Franz Anton Wucherer Anna Maria Vtökeler Leonhard Hertnagl Josef Äögl

Peter Bernhard ! iMagdaieiia Brntscher. > Johann Georg Fink ! Josef Noth ! ; Joses Raedler Konrad Weh AloiS L>tökelcr Gebhard Schmid Kranz Josef Fink ' Johann Sutter Jakob Alber Kourad Blank Martin Zitier Anna Maria Heiöler Franz Joses Fmk Ioh. Georg Schneider ' Franz Jojef Wagner Aloiö Kek Ioh. Georg Schmid Ioh. Georg Giefelbretl) Ioh. Peter Hertnagl Katharina Fink Adam Hörbnrger Josef Anto» Feßler Jakob Kreßer Jvh. Peter Lingenhcl iJoh. Georg Gom lMartin Stadlmann Franz Josef Haller >Joh. Georg

50 V . 20 „ . 20 ,, . 20 20 . 20 20 . .U . » . 20 .20 k- . .» 20 20 » 20 k» . . 1 » 20 »/ « 20 „ 20 L0 kt' 20 // 20 s» . 20 . 20 // » 20 20 « » 20 „ » 20- 20 20 ' . 20 »» » 20 „ 20 ' 20 20 20 20 „ t.0 v . 20 // 20 /, 5/ V Asois Fink < ij Suijberg Jos. Fink, Gemeindeausschuß ,, Franz Anton Karg „ Xaver Kreßer . > „ Jos. Schmid, Altvorsteher « Ciise Lingenhel „ Josef Fink > Franz Jo>. Bilgen „ Josef Baldauf Konrad Steinhäuser, - . Gebhard Schmeszeiibach „ Naimnnd Feßler » Johann Alber » Wendelin Hnbcr » Jvh. Peter Fink jun. » Josef Schaedler „ Ioh. Bapt. Künzelmaiiil..' .,; -. . „ Xaver Ocsterle . . Johann Giselbreth », Martin Pfanner Christian Änchmann >i , Gebhard Bilgen „ Josef Giselbreth ^ „ Ioh. G. Haller

16
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/29_06_1930/ALABO_1930_06_29_8_object_8271427.png
Pagina 8 di 14
Data: 29.06.1930
Descrizione fisica: 14
Seite 8. Nr. 26. Seligsprechung Vrvdrr Komabß m Am DreifaltigKeitsfonntag fand im Petersdome zu Rom die Seligsprechung des im Jahre 1818 auf dem sogenannten Venushofe in Parzham als Sohn eines Bauern geborenen Kapuzinerbruders Konrad statt. Von den 36 Seligsprechungen aus den deutschen Sprachgebieten, die zur Zeit im Gange sind, schließt so mit der Prozeß um den Bruder Konrad von Parzham als erster mit der Gewährung der Ehren der Altäre. Der neue Selige ist am 22. Dezember 1818

, war der alte, treue Bruder durch sein gütiges, frommes We sen ein stummer Prediger. Wie lieb war er gegen Bettler und Arme! Allmittäg lich und am Abend waren sie seine Gäste. Mit den Kin dern betete er vor einem Muttergottesbild ein Vater unser, dann teilte er Suppe und Brot aus und was er sonst Gutes erwischen konnte. Nie kam ein Wort der Ungeduld über seine Lippen. Als ihm einst ein unver schämter Bettler die Suppe samt dem Teller vor die Füße warf, sagte Bruder Konrad nur: „Gelt, du magst sie not

? Ich hol dir halt eine andere." Besonders gut hatten es bei Bruder Konrad die Handwerksburschen. Mit ihnen hatte er das größte Mitleid. Da kam ihm dann das aufmunternde Wort und die kleine Gabe so recht von Herzen. Es war, als ob der fromme Bruder in der Seele dieser armen Landstreicher hätte lesen können, in der Seele, die manchmal verwahrloster war, als das äußere Gewand. Zuweilen genügte schon ein bloßer Blick, um sie zur Einkehr und auf bessere Wege zu bringen. Vor die sem Blicke schlichen

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/18_03_1886/BZZ_1886_03_18_2_object_355514.png
Pagina 2 di 4
Data: 18.03.1886
Descrizione fisica: 4
.' Die Staatsanwaltschaft erhebt gegen Ferdik die Anklage der Verleitung zum Verbrechen des Be Bauer, als einen Bettelloder, wie Du einer bist, zum Manne haben will?' Rasend fuhr Konrad auf. .Ich ein Bettelloder?' schrie er. .Wart, das will ich Dir heimzahlen!' Mit diesem Ruf stürzte er sich auf Michl, jedoch einige der Gäste, welche diesem zunächst standen, traten schnell dazwischen und hielten den Zornbebenden zurück. Indessen war auch der alte Grnnewald eingetreten und drängte sich jetzt durch die Umstehenden

. „Was giebt es hier?' rief er. .Ah, Du Konrad!' setzte er finster hinzu. ..Ja, ich bin eL!' gab derselbe zur Antwort. .Kennst mich noch, Vetters' .Wie hast Du Dich unterstehen können, mein HauS wieder zu berieten?' fragte dieser zürnend. „Hast ^ vergessen, daß ich Dir verboten habe, je wieder meine Schwelle zu betreten?' »Ich hätt' Dich wohl erst fragen sollen, ob ein va- girender Soldat in Deine Schenkstube kommen darf oder nicht?' entgegnete Konrad. „Meine Schenkstube steht Jedem offen,' versetzte

ge reizt der Fisckermeister, „nur Dir nicht, Du hast Nichts mehr zu suchen hier und jetzt sag' ich Dir, geh, oder ich greife zu anderen Mitteln, eines Störenfriedes ledig zu werden!' .Nicht vonnöthen!' sprach Konrad düster. .Die Welt ist noch groß genug für mich. ZchHrauch' Dich nicht, Vetter! Aber merk' Dir den heutigen Tag und .was Du mir gethan hast! Auch mit Dir, Gertrud, bin ich jetzt für immer zu End'!' Nachdem: er dies gesagt hatte, warf er eine Münze truges uach § 9 und 170 St -G. und des Ver

gekommen und die ganze Störung des Festes schien vergessen. Nur die Braut saß noch immer stumm und erschrocken abseits von den Gästen neben ihrem Bräutigam und weigerte sich beharrlich ihm zum Tanze zu folgen. „Nein', antwortete sie. „Der Schrecken liegt mir noch in allen Gliedern! Ich kenne den Konrad! Wirst sehen, es gibt ein Unglück!' Michl suchte auf alle mögliche Weise, ihr die bange Ahnung auszureden; jedoch es war umsonst; sie blieb verstört. Konrad war unterdessen draußen eine Strecke weit

fortgegangen, bis er «n die Stelle kam, wo der Weg am Fuße des Watzmann steil aufsteigt und sich ins Gebirg hinanzieht. Eine schwüle, stille Nacht lag über der Landschaft ausgebreitet, nur dort unten rauschte leise der See, sonst war Alles ruhig. Da plötzlich glaubte Konrad. durch das nächtliche Schweigen vom Jagdhaus her den Zitherklang und das übermüthige Jauchzen der Tänzer zu hören. Er stand still und lauschte. Ein unbestimmtes, unbekanntes Gefühl, das ihm bisher fremd gewesen, umfaßte mit einem Mal

18
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1919/01_07_1919/ZDB-3091117-5_1919_07_01_3_object_8500747.png
Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1919
Descrizione fisica: 4
der Heimkehrerorganisation des Be zirkes Lienz, Zugssührer Konrad Mahr hat aus einmal seine „Ehrenstellen" medergelegt, ist aus der Volkswehr ausgetreten und hat seine Heimat. Tristach und den Bezirk verlassen. Er war ein tä-. tiges Mitglied der sozialdemokratischen Partei, ein großer Lobredner für dieselbe und organisierte noch am 1. Mai die Gruppe der Volkswehr für den ro- ten Umzug, verkaufte die Maifeierabzeichen usw. Als Obmann der Heiwkehrerorganisation benützte er jede unpassende Gelegenheit, um über die Volks- Partei

wir uns verpflichtet fühlen, ein kleines Lebensbild dieses Vertrauens mannes zu entwerfen. Obwohl verheiratet, fühlte sich Konrad Mayr doch noch einsam und legte sich für Lienz eine Geliebte bei, für die er auch, so gui es ging, sorgte. Er war ein großer Herr im Gast, hause, liebte die Abwechslung und fand es oft und oft als Notwendigkeit, beim vollen Glase über die Bürger, die Pfaffen und die Ausbeutewirtschast zu schimpfen. Dieses Leben stand natürlich mit den Einkünften in gar keinem Einklang, es entstanden

stellte, die dieft nicht empfingen, Invaliden die Anssolgung vor Kleiderersätzen verweigerte, weil sie aus einer Bur- gersamilie stammten, sich einen Anzugstoff anerg- nete und nicht nur bei Kameraden, sondern auch bei vielen Leichtgläubigen Schulden in beträcht licher Höhe machte, ja sogar einen angesehen Par, teisührer zur Fertigung eines Schuldscheines ver, anlaßt haben soll. Alle diese und noch andere Nei, nere „Fehler" ließ sich der Soldatenrat und sozial, demokratische Agitator Konrad Mayr

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/21_01_1904/SVB_1904_01_21_5_object_1946165.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1904
Descrizione fisica: 8
Konrad Hellborns, schaut schon wiederholt aus, ob ihr Mann noch nicht heimkehre. Dann eilt sie wieder in ihr freundliches Stübchen, wo sie alles hübsch und ordentlich für das Mahl ihres fleißigen Mannes hergerichtet hat. Da sieht eS recht appetitlich aus, man konnte Lust be kommen, sich mit an den schneeweiß gedeckten Tisch zu setzen und die blank geputzten Messer und Gabeln zu benutzen. Man sah es jedem Stück des einfachen Hausrates an, daß die junge Frau gewohnt war, Ordnung zu halten

. So sollte es sein in jedem, auch dem kleinsten Häuschen. „Guten Tag, liebe Anna,' rief der eintretende Konrad, „ich habe dir einen Gast mitgebracht.' „Guten Tag, Konrad, guten Tag, junger Herr.' „Gutett Tag, Frau Hellborn.' „Das fehlte mir noch, hörst du nicht, Konrad, was der junge Herr sagt?' „So lange ich mit dem albernen Titel benannt werdet heißt du auch nicht mehr Anna. Weißt du nicht, daß mein Name Oskar und Konrad mein alter Freund ist?' „Recht so, mein Junge, so höre ich es gern. Und dein Freund bleibe ich, so lange ich lebe

.' „Sei nicht böse, Oskar/ es war nur ein Scherz.' „Konrad sagte, es gäbe heute Kartoffelklöße und da habe ich mich bei euch eingeladen. Du gibst mir doch was mit, gute Anna?' „So viel du willst, Schmalhans ist bei unS noch nicht Küchenmeister.' „Das soll uns schmecken, gelt Konrad?' „Gleich bin ich wieder hier, so will meine Frau mich nicht am Tische haben und mir würde es auch nicht schmecken in dem Arbeitszeuge.' Nach kurzer Zeit saßen alle beisammen, und nachdem man gebetet, langten sie tüchtig

zu. Oskar sah so glücklich aus und die einfache Kost schien ihm herrlich zu munden. „Was führt dich heute zu uns herunter, Oskar?' begann Konrad. „Das will ich dir sagen. Ella Eschenbruch hat mich gebeten, ihr ein Puppenhaus zu bauen. Ich habe ihr ganz stolz gesagt, dazu brauchet ich nicht viel zu lernen, aber nun habe ich es schon mehrere- male versucht, dock es wird nichts. Da dachte ich an dich, Konrad, und nicht wahr, du hilfst mir da bei. Ich möchte Ella so gerne eine Freude bereiten.'

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/28_03_1924/TIRVO_1924_03_28_6_object_7632004.png
Pagina 6 di 8
Data: 28.03.1924
Descrizione fisica: 8
Jahrhunderts — im Stift' Mondfee ein Mt namens Konrad, ein gar from mer Mann, was die Kirchenbücher ganz besonders hervorheben, offenbar, weil das Gegenteil bei den Aebten nicht allzu selten sein soll. Er hatte sich die Hebung des Stiftes sehr angelegen sein lassen und war namentlich bestrebt, die Güter, die der kleine Adel dem Stift geraubt hatte, wieder zurückzuer obern. In jener Zeit, wo man noch nicht einmal von den Habsburgern etwas wußte, waren näm lich die Adeligen so wenig fromm, daß sie der Kirche

stahlen, was sie konnten, und so ein from mer Abt hatte fein Kreuz mit diesen Adeligen. Als nun einmal der Abt Konrad von einem Gottes-' dienst nach Mondsee zurückkehrte, wurde er von Spießgesellen des dort ansässigen Geschlechts der' Fullinger, das sich auch an den Gütern der Kirche > bereichern wollte, überfallen und ermordet. Seine Leiche wurde von den Mördern sogar in eine Hütte * gezerrt und diese dann in Brand gesteckt. Aber wie es sich bei einem so frommen Abt von selbst versteht, wurde

der Leichnam auch durch das Feuer nicht verzehrt. Dafür wurde Abt .Konrad heilig gesprochen und in der Pfarrkirche in Mond see werden unter allerlei anderen Reliquien auch seine Gebeine mitsamt feiner in Silber gefaßten zertrümmerten Schädeldecke aufbewahrt. Beinahe - achthundert Jahve hat der Heilige in der Kirche ruhig geschlafen, und man konnte annehmen, daß. er auch noch weitere paar Millionen Jahre unge stört dort ruhen werde, um so mehr, als doch jeder Mondfeer wußte, daß einem Heiligen, dem sogar

21