M - All ihr Könige und Knechte. ! ' 'Lobt den Herrn, ihr Wesen alle, - ^ 'All ihr Werke seiner Hände, ' ' ' Lobt den Herrn, denn er ist mächtig/ ' v Gütig ist er ohne Ende! ^ ^ . 7 19 ^ ö ^ Die weiße Magd. . ' 'Ein e Er Zählung von Reimmicht. ^ ' (Nachdruck verboten.) ! Frau Margret hob ihre Hände bittend zu ihm und flehte wie eine arme Seele: „Konrad, sei barmherzig — unser Herr ist's au<A' .' / / ... ^.. ^Steh' auf und sitz zum.Tisch,' gebot er streng, „dann magst du vorbringen, was du zu sagen hast
.' '' Tie. tat nach seinem Geheiß, setzte mehrmals zum SprHen'.an, brachte. aber, kein Wort heraus. Da herrschte er sie zornig an: „Wy ist dein Gesellschafter, der Ludrian, über welchem du Mann und Kind vergessen hast?^ ^Vergessen getviß. nicht, Konrad,', stotterte sie, „ich Hab'alleweil an euch gedacht.' „Und derweil hast dich mit einem Liebhaber der- . znügt, du Ehrlose.' ^ „Tiroler V0NSVote.' „Es ist kein Liebhaber, ich schwör' dir's, Konrad, und ich Hab' nichts Unrechtes getan.' . „So, leugnen
willst auch noch?' brauste er grim mig auf; „Hab' ich's doch mit eigenen Augen gesehen, wie du ihn umarmt und geküßt hast,, d u , die ver heiratete Frau einen andern Mann. Weißt nicht, daß du mir am Altar ewige Liebe und Treue gefchwo- ren hast?' «Ich Hab' die Treue immer gehalten, Konrad, ich schwör', dir's bei allen Heiligen.'' „Da hört sich doch alles auf! Nachdem du mir davongelaufen, vierzehn ^age lang mit einem fremden Kunden herumgeschlendert bist und jetzt wie eine Zi- geunerin
wieder, herkommst, wagst du noch auf deine Treue zu Pochen. — Den Buhler wirst . .. „Um Gotteswillen, Konrad, sag' das Wort nim mer! Es hat keinen Grund. Wohl bin ich dem Men schen nachgegangen und Hab' ihn tagelang gesucht, lei der ohne ihn zu finden. . . . Aber ich Hab' nichts an deres gewollt, als ihn hieherbringen, daß er dir den ganzen Sachverhalt aufklärt; Hab' gefürchtet, daß du mir ayein nicht glauben würdest.' „Haha, da schaut die Lüge schon beim Mund her aus. Dir, meiner Gattin, Hütt
und du kannst gehen, woher du gekommen bist.' „Konrad, Konrad,' rief sie jammernd, „Hab' Er barmen, laß' mir die Antwort ncch! — Wenn du mich einmal' ein bißchen lieb gehabt hast. . „Leider Hab' jch dich viel zu lieb gehabt', unter- brach er sie wild, „ganz blind bin ich gewesen vor Lieb, sonst Hütt' ich's wohl gesehen, daß du mich lange schon, mit einem andern Hintergängen hast.' . „Ich Hab' dich nicht hintergangen, bin mit dem Menschen auch nur das einzige Mal drunten im Walde beisammen