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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 20.03.1897
Descrizione fisica: 12
(!), den unvergänglichen (?!) Prinzipien des deutschen Liberalismus treu geblieben sind", gehalten. Das ist ganz wahr und richtig; das Häuflein der Liberalen war winzig klein und nur die Anwesenheit einiger Herren aus Innsbruck, mehrer Nichtwähler und Neugieriger rettete die Versammlung vor einem gänzlichen Fiasko. Altbürgermeister v. Klebelsberg führte den Vorsitz. Der deutschliberale Kandidat, kaiserlicher Rath Dr. Kofler begrüßte im Ein gang seiner Rede die zahlreich erschienenen Gewerbetreiben

den, die bis auf eine Kleinigkeit leider nicht da waren, und redete dann fünfviertelstunden lang in der ihm eigentümlichen etwas holperigen Weise fort. Der Schluß lautete selbstbe wußt: „Wenn Dr. Kofler gewählt wird, so wird das deutsche Volk in Oesterreich nicht schlecht vertreten sein." Dann folgten Anfragen, von denen das „Tiroler Tagblatt" nur theilweise berichtet. Die interessantesten läßt es aus. Dr. Kofler wurde nämlich ziemlich naiv gefragt, ob er, um dem Antisemitismus den Garaus zu machen, nicht geneigt wäre

, ein Gesetz zu befürworten, welches die Mischehen zwischen Juden und Christen gestatte, die Ehescheidung er leichtere, die kirchliche Trauung zwar beibehalte, aber nur als Formsache, und den polnischen Juden verbiete, ihr Na tionalkostüm, den Kaftan rc. zu tragen. — Derselbe Herr sprach auch den Wunsch aus, die Liberalen sollten Hand in Hand mit den Deutschnationalen und—Sozialdemokraten gehen; denn hilf was helfen kann. Der Kandidat Dr. Kofler hat auf diese Fragen leider keine Antwort gegeben. Dafür

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 20.10.1894
Descrizione fisica: 10
über die Vortheile einer Bahn und stellte hierauf den Regierungsvertreter sowie die Herren Dr. Kofler und Meißer der Versammlung vor. Hierauf ergriff Herr Dr. Kofler das Wort und besprach in eingehendster Weise das Fernbahnprojekt, von welchem er eine geschichtliche Reminiszenz über die Schicksale des nun alten Projektes gab, dessen Ver wirklichung gegenwärtig leider in weite Ferne gerückt ist. Dr. Kofler sprach von dem großen Nutzen, der durch Erbauung der Fernbahn dem Weltverkehre ent stände, von der großen

würden, da auf diese Weise der Bezirk in Bezug auf Geldbeschaffung nicht be rührt würde. Diese Idee wurde von der Versamm lung enthusiastisch begrüßt, worauf Herr Dr. Kofler einige Auskünfte über die Wichtigkeit der Lokalbahn in Bezug aus Verkehr usw. gab. Herr Dr. Kofler ermahnte die Versammlung, nicht zu säumen und keine Zeit zu verlieren, sondern gleich unseren italienischen Landsleute thatkräftig auf zutreten, die Ausarbeitung eines Projektes zu veran lassen, damit dasselbe noch dem diesjährigen Land tage vorgelegt

werden könne, ebenso ungesäumt auch um die Konzession zu Vorarbeiten einzukommen. Hierauf wurde ein aus folgenden Herren be stehendes Komitee gewählt: Kaiserl. Rath Dr. Kofler- Jnnsbruck, Bürgermeister Alois Bauer, Fabriks direktor Heinrich Schöner, Gemeinderath Leop. Rudig, Advokat Dr. Sckenich, Postmeister Knittel-Holzgau, Kaufmann Schiffer, Wols-Berwang, Landtagsabg. Euchta - Tannheim, Philipp Kerber - Lermoos, Ernst Leitner-Ehrwald, Bürgermeister Triendl-Vils, Vor steher Kohler-Bach. Zum Schluffe wurde

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 15.06.1898
Descrizione fisica: 6
von Niedervintl, kam er auf die Spingejerhöhe und brach dort in die Villa des Professors Franz v. Desregger ein, indem er die Eisenbänder der Thüre durch Herausdrehen von 6 Schrauben loslöste und so in das Innere des Hauses gelangte. Dort entwendete er aus einen offenen Kasten ein Paar dem Robert v. Defregger gehörige Rohrpinsel, welche von Peter Mair sen. und jun. aus 6 bis 7 fl. bewertet werden. Kofler verkaufte dieselben einem Unbekannten um 2 fl. 50 kr. Ain 17. April d. Js. vormittags kam Johann Kofler

. Am 24. April schlich sich Johann Kofler beim Unter- planetzer Bauern in Klerant in den offenen Stadel, riß dort Von der Wand ein Brett los und stieg durch die hiedurch entstandene Oeffnung in das Haus, dort fand er auf einen Kasten im Hausgange einen Schlüssel, nahm nachdem er die Stubenthüre gesperrt fand, den gleichen Weg den er gekommen war, wieder in das Freie, öffnete mit dem Schlüssel eine ebenerdig, gelegene Werkstätte und gelangte durch diese nach dem er ^ eine schwere Fallthüre mit einer Haue

aufgehoben hatte, in die Stubenkammer, in welcher er einen Lodenrock im Schätzungswerte von 3 fl., sowie ein Stück Speck entwendete, das Thcres Kerer auf 60 kr. bewerthet. Hierauf, verließ er auf dem gleichen Wege wieder das Haus. ' Am 30. April stahl Johann Kofler dem Josef Rott, Tschafelterbaueu! in Afers während dieser auf dem Felde war, aus offenem Haufe und unversperrten Zimmer einen Geld betrag won 5 fl. 66 kr. Am A Mai endlich begieng Kofler neuerdings einen Dieb stahl, der am 7. Mai

Tabak ui'd Zündhölzchen um 13 kr. Aller dieser Diebstähle ist Johann Kofler in Uebereinstimmung mit den gepflogenen Erhebungen geständig. Derselbe hat sich aber auch wie sein Vorleben und die vorerwähnten Diebstähle beweisen, das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Im Alter von 22 Jahren erlitt er mit Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Brixen vom 13. August 1885 Zl. 1222 die crste Abstrafung kegen Diebstahles. Schon am 24. Oktober desselben Jahres folgte ihr die zweite von 3 Wochen strengen Arrestes

und am 16. August l 836 die dritte mit 14 Tagen Mengen Arrestes. In der ersten Hälfte des Februar und am 21. Februar 1887 begieng er dann zwei Einbruchsdiebstähle, für welche er am 12. Mmz 1887 vom Kreisgerichte Bozen zu 6 Monaten schweren Kerker verurtheilt wurde. Schon damals wurde Johann Kofler vom Untersuchungsrichter als ein arbeitsscheues höchst 'genthumsgesahrliches Individuum geschildert. Die Strafe beendete Kofler am 12. September 1887. ^«on am 13. Dezember desselben JahreS, mithin nach erst ^ wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 21.04.1894
Descrizione fisica: 10
Nr. 103 rück sichtlich der Strecke Salzburg — Bischofshofen aus genommen. Lokales und Provinziales. Imst. Dienstag den 17. d. fand im Gasthause zur „Post" die Generalversammlung der hies. Sektion des Fremdenverkehrsvereines statt, zu welcher nebst dem kais. Rath Herrn Dr. Kofler aus Innsbruck, Herr Kanonikus Rauck und Herr Bezirkshauptmann Daum erschienen waren. In großer Zahl waren Interessenten des Fremdenverkehrs und Vertreter aus dem Pitzthale anwesend, stand doch eine für dasselbe hochwichtige

Frage, die eines prak tikablen Straßenbaues in das Pitzthal auf der Tages ordnung. Die Versammlung wurde vom Vorsitzen den, Herrn Prof. Pitzner eröffnet, der dem leider zu früh verstorbenen Mitgliede Herrn A. Schweighofer einen warmen Nachruf widmete und einen kurzen Rechenschaftsbericht erstattete, um dann zur Haupt frage, der des Straßenbaues in das Pitzthal, über zugehen. Herr Dr. Kofler nahm hier das Wort, um zunächst der Thätigkeit des Landesverbandes zu gedenken, welche derselbe gerade

für das Pitzthal in letzterer Zeit entfaltet.hatte, so durch Bestellung des bekannten großen Gemäldes der Gruppe der Pitz- thaler Ferner. Herr Dr. Kofler führte des Weiteren aus, wie die unbestreitbaren Naturschönheiten des Pitzthales, in solcher Weise dem Publikum vor Augen geführt, ohne Zweifel auf das Bekanntwerden und den Besuch desselben eine bedeutende Anziehungkraft ausüben müssen. Für die Entwicklung des letzteren sei jedoch die Schaffung einer gut fahrbaren Straße durch das Pitzthal unumgänglich

des einen oder anderen anzustreben. Herr Karl Deutsch beantragte zum Schluß, dem Herrn kais. Rath Dr. Kofler für seine uneigennützigen Bemühungen den Dank der Versamm lung auszusprechen. Der Herr Vorsitzende drückte denselben sodann auch dem Herrn Kanonikus Rauch, dem Herrn Bezirkshauptmann, sowie Herrn Deutsch aus und mit einem Apell an die Pitzthaler, auf der angeregten Bahn weiterzuschreiten, wurde die Ver sammlung geschlossen. Die Behandlung der 'weiteren Vereinsangelegenheiten, sowie die Wahl des Aus schusses mußte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1897
Descrizione fisica: 8
. 32. Ja|tpii0. Die Reichsrathswahlen. Innsbruck, 17. März. Seitens eines gewerblichen Wahlcomit^s, das sich aus einer Anzahl fortschrittsfreundlicher Ge werbetreibender Innsbrucks, welche den clericalen Machenschaften der sogenannten Gewerbepartei ab hold sind, gebildet hat, wird folgender Wahlaufruf für Dr. Kofler verbreitet: Handels- und Gewerbetreibende!" $| Wir stehen unmittelbar vor der Wahl; Ihr werdet Euch am Samstag, den 20. März, zu ent scheiden haben, welchem der drei Candidaten Ihr Eure Stimme

geben wollt. Diese Entscheidung wird wohl für Jeden, dem nicht durch Parteileidenschaft die Augen geblendet sind, leicht fallen. Wer würde auch, wenn an ihn diese Frage herangetreten wäre, wer wohl am besten zur Vertretung der Interessen deS Handels- und Gewerbestandes berufen ist, auch nur einen Augenblick gezweifelt haben, unseren tüch tigen Secretär der Innsbrucker Handels- und Ge werbekammer, HerrNzDr. Anton Kofler als sol chen zu bezeichnen. Dr. Kofler hat durch seine Candidatenrede gezeigt

, daß er für die Bedürfnisse von Handel und Gewerbe das richtige Verständniß besitzt. Dr. Kofler hat sich nicht auf unfruchtbare laienhafte Erörterungen darüber eingelassen, wie dem Gewerbeslande geholfen werden könne, sondern er hat an der Hand praktischer Erfahrungen auch die Mittel und Wege angezeigt, wie durch Selbsthilfe und mit staatlicher Unterstützung der Kampf des Kleingewer bes gegen den Großbetrieb mit Erfolg geführt wer den könne. Dr. Kofler hat auch versprochen, die Forderungen und Wünsche des Gewrrbestandes

hin sichtlich der Reform der Gewerbeordnung so weit als möglich zu unterstützen. Und kann denn ein solches Versprechen von irgend anderer Seite ernster genommen werden, als von Seite des Secretärs der Handels und Gewerbekammer? Dr. Kofler ist auch der Mann rastloser Arbeit im Dienste von Handel und Gewerbe. Seit 9 Jahren Obmann des Ge werbevereins war er bestrebt, durch die permanente Ausstellung die Leistungsfähigkeit des heimischen Kunst gewerbes bekannt zu machen, dessen Absatz zu för dern

; war er jedem Gewerbsmanne, der sich an ihn wandte, ein wohlwollender Freund und Helfer. Wie sich Dr. Kofler durch die Tiroler Landes ausstellung um das heimische Gewerbe verdient ge macht hat, das brauchen wir Euch nicht zu sagen, hunderte von Unterschriften auf jener Dankesadresfe, die Ihr selbst ihm überreicht, beweisen dies. 1-. Und sollte schon vergessen sein, daß Dr. Kofler als Gemeinderath der Landeshauptstadt Innsbruck stets für unsere Interessen eingetreten ist; sollte schon vergessen sein, wie Dr. Kofler

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 20.01.1897
Descrizione fisica: 12
dorthin zu gehen, der entschlossen ist, deutsch zu reden und zu handeln. (Die Ausführungen des Dr. Jung wurden mit langanhaltendem Beifall ausgenommen.) Es richtete dann Herr Univ.-Professor Dr. v. Scala an Herrn Dr. Kofler eine in längerer Rede begründete Interpellation, die folgende 6 Fragepunkte enthielt : 1. Erklärt der Herr Reichsrathswerber' Dr. Kofler, die Pflichten eines Volksvertreters m jener -hohen Auffassung auszuüben

von diesem national-socialen Stand¬ punkt der Herr Reichsrathswerber mit allen Kräften für die Verländerung oder Verstaatlichung der Wasserkräfte der Alpen und für die Ver¬ wertung als elektrische Kräfte in der Hausindustrie einzutreten? 6. Welcher Partei gedenkt, falls die Parteienbildung die jetzt übersehbare Lage nicht verändert, Herr Dr. Kofler sich anzuschließen, und welche Parteibündnisse würde er für erwünscht halten ? Kais. Rath Dr. Kofler beantwortete

es eilten Partei- oder Clubzwang gibt. Damit erledigt sich die Frage von selbst. In Erwägung wirtschaftlicher Fragen werde er sich nicht von Parteiansichten und Parteischablonen leiten lassen. Wenn er über den Ausgleich mit Ungarn nicht näher sich ausgelassen, möge dies damit entschul¬ digt werden, dass dem Redner eilte große Wählerver¬ sammlung bevorsteht, in der er über alle Punkte der hohen Politik ausführlich sprechen werde. Dr. Kofler bemerkt

eine 2. Eisenbahnlinie Wien-Triest nothwendig. Kofler bedauert nur, dass es selbst angestrengtesten Bemühungen eines tirolischen Abgeordneten nicht gelungen ist, es dahin zu bringen, dass die Linie über unser Land geführt wird. Die vierte der gestellten Fragen bejaht Dr. Kofler, bezüglich der fünften erklärt er sich einer Meinung mit Prof. Dr. v. Scala. In Angelegenheit der Ausnützung der Wasserkräfte weist er auf eine Action der Tiroler Handelskammern

hin, die von ihm aus¬ gegangen. Betreffend den Anschluss an eine be¬ stehende Partei im Abgeordnetenhause erklärt Dr. Kofler, dass er der Vereinigten Deutschen Linken, wenn sie wieder erstehen sollte, nie und nimmer beitreten würde. Es sei aber unendlich schwer, heute zu erklären, ob es die deutsche Fort¬ schrittspartei ist, deren Bild in unklaren Um- Umrissen sich zeigt, der er sich anschließen werde. Bezüglich der deutschen Volkspartei habe er sich schon erklärt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 22.03.1899
Descrizione fisica: 6
, der wie bereits oben erwähnt, schon den Joses Kirchler dem Azzolini zugeführt hatte, eines Tages dem Bauern und Bäckermeister Josef Kofler von Ehrenburg erzählte, daß ihm Azzolini eine falsche 10 fl.-Note gezeigt — was nicht richtig war — und gesagt habe, daß man solche bekommen könne. Kofler fuhr daher schon im Mai 1898 nach Bozen, um Azzolini aufzusuchen, fand ihn aber nicht, weshalb er der Frau desselben seine Adresse - zurückließ. Einige Tage darauf, erhielt Kvfler von Azzolini ein Telegramm

, mit welchem er ihn nach Bozen rief) dort sagte Azzolini dem Kofler, daß Alles in Ordnung sei, daß die 5 und 10 fl.- Falsisikate schon fertig seien, und man sie in Zürich nur abzuholen brauche. Kofler gab damals dem Azzolini 25 fl. und später einmal 115—120 fl. und führ mit demselben bald darauf — es war Ende Mai 1898 — nach Zürich, nachdem er sich inzwischen bei verschiedenen Personen theils selbst, theils und zwar hauptsächlich durch Vermittlung eines Peter Atzwanger das nöthige Geld beschasst hatte, aus die Reife

nach Zürich nahm Kofler circa 540 fl. mit. Hievon gab er vor der Abfahrt von Bozen, wo er den Azzolini abholte, diesem 10 oder 15 fl., welche derselbe seiner Familie zurückließ und weitere 70 fl. und zahlte die Reise und zwar auch für Azzolini bis Zürich. Dort erklärte dieser,, den Verfertiger des falschen Geldes erst suchen zu müssen, weshalb er den Kofler — offenbar um sich früher mit Karl Grießer und Hans Mayer zu besprechen — allein ließ. . - Am nächsten Tage wurde i Kofler. dem Grießer vorge stellt

. Am Tage darauf erklärten Azzolini und Grießer dem Kofler, daß der Herr, der die Banknoten gemacht habe, verreist sei, weshalb sich momentan nichts machen lasse. Kofler fuhr deshalb wieder nach Hause, nachdem er dem Grießer über Verlangen des Azzolini 250 Frank über geben hatte. Kaum nach Hause gekommen, erhielt Kofler einen Brief von Grießer, in welchem ihm derselbte mittheilte, daß jener Herr, der die Falsifikate gemacht habe, nicht mehr nach Zürich zurückgekommen sei, so daß er gezwungen war, erst

einen Andern ausfindig zu machen. Derselbe brauche nun zur Anschaffung der Werkzeuge Geld, weshalb Kofler solches schlicken,c solle. ; Dieser. Mdete hierauf gleich 80 fl» an Grießer. Als,. danH Kofler i noch einmal dem Azzolini, der ihn aufgesucht und Geld für Zürich verlangt,^ 20—25 fl. über geben . hatte,. erhielt er circa 8 Tage später einen Brief von Grießer, der ihn aufforderte, nach Zürich zu kommen. Dort hatte inzwischen Azzolini — und zwar Mitte Juli 1898 — dem Hans Mayer um 75 Franken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 8
Gxtra-Beilage zn ..Bote für Tirol und Zu den Reichsratkswahlen. DaSErgebniS der vorgesternstattgefundenen Reichs rathswahlen in der Städtecurie ist nach den un» zugekommenenen Privattelegrammen folgendes: Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Von 1970 Wahl berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler »66, auf Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610. Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber 5, Josef Holzhammer 3 Stimmen

, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr Anton Pichler u. W. Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme. Schwaz, 20- März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung

34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Im st, 20. März. Im Wahlort Jmst wurden 156 giltige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt 119, Dr. Emil. Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer

erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 giltige stimmen abgegeben, wo von 44 auf Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lauteten. Im ganzen Wahlbezirk entfielen fomit auf Dr. Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 8
in den Städten und Orten von Tirol und Vorarlberg. DasErgebnis der vorgesternstattgefundenen Reichs- rathswahlen in der Städtecurie ist nach den uns zugekommenenen Privattelegrammen folgendes : Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Bon 1970 Wahl¬ berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler 566, aus Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610 Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber

5, Josef Holzhammer 3 Stimmen, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr. Anton Pichler u. W Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr. Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl¬ berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme

. Schwaz, 20. März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung 34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim¬ men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Imst, 20. März. Im Wahlort Imst wurden 156 gütige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt

119, Dr. Emil Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20- März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge¬ fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 gütige Stimmen abgegeben, wo¬ von 44 ans Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lautttcu. ^ Im ganzen Wahlbezirk entfielen somit

auf Dr. D Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen auf Präsidenten Paul Welponer. Bozen, 20. März. Im Wahlorte Bozen wurden 480 Stimmzettel abgegeben, wovon 13 leer waren und 4 als ungiltig erklärt wurden. Von den giltigen Stimmen entfielen 404 auf Welponer, 57 auf Dr. R. v. Graf

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 4
Parteien. Während Kofler in der alten Stammburg seiner Partei nur mehr auf die Stichwahl hoffte, war Jung fiegesficher bis zum letzten äugenblick. Es fehlen ihm auch zum Siege kaum Tausend «timmen! .. Der Hauptgrund des glänzenden Erfolges war aber die Thätigkeit der konservativen und Gewerbepartei in Innsbruck. Wie emsig wurde Woche um Woche gear- deuet, wie viele Sitzungen, wie viele Gänge, wie war die ägllation umsichtig organisirt und wie klappte Alles am 'Zahltag! Dabei waren alle Stände vertreten

blosgestellt werden. Auch der Verzweiflungs kampf, den der Innsbrucker Liberalismus kämpfte, kann sie nicht entschuldigen. Aber auch die auswärtigen Städte und Orte mußten mitwirken und haben es redlich gethan. Hall hat seine konservativen Stimmen von 100 auf 174 gebracht; dagegen erlitten die Liberalen einen Verlust von 86 Stimmen (Kofler 40, Jung 15.) Das ist ein Gewinn von 160 Stimmen. Schwaz hat für Dr. Kapferer um 64 Stimmen mehr als im Jahre 1891; dagegen haben beide liberalen Parteien mitsammen

20 Stimmen verloren. (Dr. Kofler hatte 39. Dr. Jung 34) Kufstein hat ebenfalls 17 Stimmen für uns ge wonnen. (Dr. Kapferer hatte gleichviel wie Dr. Kofler 79 und Dr. Jung brachte es nur auf 49.) Rattenberg hat zum ersten Mal konservativ gewählt mit 24 Stimmen; die Alt- und Neu-Liberalen zusammen haben nur 17 (16-j-l); im Jahre 1891 hatten sie noch 35 und wir blos 18. Kitzbühel, das sozialdemokratische Städtchen, scheint der Hauptherd des Deutschnationalismus zu sein, Dr. Jung erhielt dort 68 Stimmen

, welche er in der Freude seines Herzens allsogleich affichiren ließ; aber auch die Konservativen haben in Kitzbühel nicht geschlafen; sie avancirten von 21 auf 42; der kaiserliche Rath Kofler blieb mit 23 Stimmen der letzte. Im Oberinnthal hat sich Imst sehr wacker gehalten; die konservative Stimmenzahl wuchs von 92 auf 119; die Liberalen haben: Dr. Jung 32 und Kofler 5. In Reutte erhielt Dr. Kapferer 68 Stimmen (1891 : 77), Dr. Kofler 35 und Jung 3 In V i l s wurden für den konservativen Kandidaten 54 Stimmen

gegen 49 im Jahre 1891 abgegeben, für Jung 7 und für Kofler 9. Die letzteren 9 Stimmen werden besonders interessant, wenn man in den „I. N." den reklamehaften Bericht über die Koflerische Wähler versammlung liest, dem ganz Vils angeblich zuge jubelt hat! In Landeck wurden nur 47 giftige Stimmen ab gegeben, 1891 waren es noch 80. Wir wissen nicht, ob die Wählerzahl so abgenommen hat, oder ob die Bethei ligung so viel schwächer war. Dr. Kapferer erhielt 44, Dr. Kofler 3, Dr. Jung 0. Endlich in Innsbruck

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 07.04.1894
Descrizione fisica: 10
. Ein Krebs- leiden hatte dem biederen, frohsinnigen, früher viel seitig öffentlich thätig gewesenen Manne die Gesund heit untergraben. Um ihn trauert eine 94jährige Mutter, seine Witwe mit 2 Kindern und alle die jenigen, die den lieben guten Vater Vitus kennen gelernt haben. Kufstein. Am Mittwoch fand im Hotel Gisela die Hauptversammlung der Sektion Kufstein des Frem denverkehrsvereines statt, wozu von der Hauptleitung die Herren kaiserl. Rath Dr. Kofler und Verbands- Sekretär Schriftsteller

I. C. Platter erschienen waren. Herr kaiserl. Rath Dr. Kofler legte den Versam melten an der Hand des statistischen Jahresausweises nach, welche Summen alljährlich durch den Fremden verkehr ins Land getragen werden und wie nöthig es ist, hier, an der Pforte von Tirol, mit aller Kraft für die Hebung dieses Verkehrs zu arbeiten. Den vorzüglichen Ausführungen dieses Redners folgte eine Besprechung über die mit Rücksicht auf die vorhan denen Geldmittel möglichen Reklamearten und wurden

einige sehr zweckdienliche Anträge hierüber einstimmig angenommen. Vorstand Hans Reisch dankte den er schienenen Herren der Hauptleitung Dr. Kofler und Platter für ihre werthvollen Mittheilungen und Rath schläge. Der Kassabericht des Herrn Vorstandes wurde zustimmend zur Kenntniß genommen und demselben der Dank der Versammlung für seine Thätigkeit votirt. Die Wahl der Vorstehung wurde verschoben, jedoch wurden bereits bei dieser Versammlung die betreffenden Herren normirt. Leider war der Besuch

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