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Pagina 3 di 6
Data: 17.05.1938
Descrizione fisica: 6
des Gatten befand sich Frau Kofler stets allein in der Wohnung. Als Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags gegen 13.15 Uhr nach Haufe kam, wurde ihm trotz mehrmaligen Klingelns nicht geöffnet. Dr. Kofler ließ hierauf durch einen Schlosser die Wohnung öffnen. Er fand im Speisezimmer seine Frau bewußtlos in einer großen Blutlache liegend am Boden auf. Ihr Kopf war mit Blut bedeckt; die Unterkleidung befand sich in einem Zustande, der auf ein Sexualverbrechen schließen ließ. Die herbeigeholten Aerzte

stellten eine schwere Zertrümmerung der Schädeldecke und einen Stich in der linken Brustseite fest. Die Bewußtlose wurde in die chirurgische Klinik gebracht. Trotz sofortiger operativer Behandlung starb Frau Amalia Kofler, wie schon seinerzeit berichtet, am 2. Februar 1934, ohne noch einmal das Bewußtsein erlangt zu haben. Die Erhebungen führten damals zur Verhaftung eines An gestellten des Innsbrucker Elektrizitätswerkes, der am kritischen Vormittage in den Häusern der Völferstraße Inkassos

Gollner, ein übelbeleumundeter Bursche, am 23. Jänner 1934 nach angeblicher Erledigung eines Ge schäftsganges nach Hause gekommen sei, dort ungeduldig die Abendzeitung erwartet und am gleichen Abend mit seinen Habseligkeilen das Vaterhaus heimlich verlassen habe. Die Polizei kam weiter zu dem überraschenden Ergebnis, das Dr. Kofler und seine Frau im November 1933 in der Tischlerei Gollners ein Radiotischchen bestellt hatten. Wei ter wurde erhoben, daß Dr. Kofler und seine Frau wegen dieser Bestellung

bis Anfang Jänner 1934 mehrmals in der Werkstatt Gollners vorgesprochen hatten. Bei diesen Vorsprachen lernte Heinrich Gollner jun. auch Frau Kofler kennen, die er bei einer solchen Gelegenheit als eine „besonders rassige Frau" bezeichnet«. Diese Feststellung ergab den Verdacht, daß Gollner als Täter in Betracht kom men könnte. Heinrich Gollner wurde hieraus am 1. Septem ber 1937 verhaftet und über sein Verbleiben seit dem Jahre 1933 einoernommen. Seitm-nis beim dritte« Berber Er erzählte

habe, an der Mordsache Kofler beteiligt gewesen zu sein. Er stellte dies energisch in Abrede. Erst bei einem dritten Verhör legte der Beschul digte das Geständnis ab, Amalia Kofler genotzüchtigt und dann getötet zu haben. Der Mörder Heinrich Gollner Bei seiner gerichtlichen Vernehmung gab Heinrich Gollner folgende Schilderung seiner Tat: Er sei am Vormtttag des 23. Jänner 1934 in die Völserstraße gekommen, um dort einem Bekannten einen entliehenen Betrag von 5 Schilling zurück- zugeben. Bei der Suche nach diesem sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 18.05.1938
Descrizione fisica: 12
. Ms Medizin-Sachverständige fungierten Hofrat Doktor Karl Meixner, Dozent Prof. Dr. Rudolf Holzer, Dozent Dr. Scharfetter und Medizinalrat Dr. Emil Kofler. Der Anklageschrift entnehmen wir folgende Einzelheiten: Sie Mordtat Die Eheleute Dr. Hans und Amalia Kofler wohnten im 1. Stock des Hauses Nr. 57 der Völserstraße. Während der beruflichen Abwesenheit des Gatten versah Frau Kötter die häuslichen Arbeiten selbst und befand sich daher allein in der Wohnung. Ms Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags

gegen 13.15 Uhr nach Hausse kam und ihm trotz mehrmaligem Klingeln nicht geöffnet wurde, begab er sich zu der un Haufe wohnenden Frau Marie Presse ri tz über, mit der allein seine zurückgezogen lebende Frau gesellschaftlichen Verkehr pflog. Da Frau Pressenhuber über den Verbleib seiner Frau keine Auskunft geben konnte und beiden trotz abermaligem Klingeln bei der Koslerschen Woh nung nicht geöffnet wurde, ließ sie Dr. Kofler durch> einen Schlosier öffnen. Er fand dann im Speisezimmer seine Frau bewußtlos

in einer großen Blutlache liegend am Boden auf. Ihr Kopf war mit Blut bedeckt, die Unterkleidung befand sich in einem Zustande, der auf ein Sexualverbrechen schließen ließ. Die Aerzte stellten eine schwere Zertrümmerung der Schädeldecke und einen Stich in der linken B r u st s e i t e fest. Trotz sofortiger operativer Behandlung starb Frau Amalia Kofler am 2. Februar 1934, «hne noch einmal das Bewußtsein erlangt zu haben. Die Sicherheitsbehörde leitete umfassende Erhebungen zur Feststellung des Täters

ein. Diese führten damals zur Verhaftung eines Angestellten des Innsbrucker Elektrizi tätswerkes. der am kritischen Vormittag in den Häusern der Völsserstraße Inkassos vorgenommen hatte. Der Verhaftete stellte von Anfang an in Abrede, mit der gegenständlichen Bluttat etwas zu tun gehabt zu haben. Es konnte auch durch das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren seine Täter schaft nicht nachgewiesen werden. Me der wirkliche Mer ««»geforscht wurde So schien das an Frau Amalia Kofler verübte Ver brechen ungesühnt

Ergebnis, daß Dr. Kofler und seine Frau Ende Oktöber oder anfangs November 1933 in der Tischlerei des Vaters des Beschuldigten ein zur Einrichtung des Speise zimmers passendes Radiotischchen bestellt hatten, das bis Weihnachten 1933 zu liefern war. Weiter wurde erhoben, daß die Eheleute Kofler wegen dieser Bestellung bis An- fang Jänner 1934 mehrmals in der Werkstatt Gollners vorgesprochen hatten. Bei diesen Vorsprächen lernte Goll ner auch Frau Kofler kennen. Diese Feststellung gab dem Verdachte Raum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 26 di 48
Data: 15.06.1938
Descrizione fisica: 48
so unschuldig blühen und die Vögel so hell singen, als war' überhaupt nichts verboten auf dieser Welt. Dann holt er einen Seufzer tief von unten herauf und sagt: „Den nächsten!" Der Schreiber tut die Tür auf und ruft auf den Gang hinaus: „Kofler Peter!" Ein Bauer tritt durch die Türe, schwer, vierschrötig, daß er fast die ganze Oeffnung ausfüllt. Er tut einige Schritte in den engen dumpfen Raum hinein und bleibt breitspurig vor dem Richter stehen. Der Gendarm hinter ihm schließt die Tür. „Sie heißen

?"- „Peter Kofler." „Besitzer des Krabichlgutes in Vorderklemm, Gemeinde Harpfendorf." //Ja." „32 Jahre alt, verheiratet, Vater von fünf Kindern, katholisch." „Ja." Der Richter schiebt den Stuhl näher hin, schlägt ein Bein über das andere und sagt in seinem freundlichsten Ton: „Herr Kofler, Sie sind beschuldigt, am vergangenen Sonntag, als der Gemeindediener auf der Amtstafel bei der Kirche in Harpfendorf die neuen Steuerverordnungen an schlug, vor einer großen, auf dem Marktplatze versammelten

Menschenmenge laut und deutlich „Heil Hitler!" gerufen zu haben. Ich frage Sie auf Ehr und Gewissen: Haben Sie „Heil Hitler!" gerufen?" „Ra." „Herr Kofler, erschweren Sie mir nicht mein verantwor tungsvolles Amt. Gestehen Sie doch die Tat ein. Haben Sie „Heil Hitler!" gerufen?" „Ra." „Herr Kofler, wenn Sie schon den Mut haben, „Heil Hitler!" zu rufen, so müssen Sie als Mann auch den Mut haben- dafür einzustehen!" „Ja." „Was heißt in diesem Falle ja?" „Dö Schneid hält i schun, dös einzugstehn, bal i gschrien

: „Haben Sie den Ruf „Heil Hitler!" gehört?" „Ja, den Hab i g'hört." „Dann wissen Sie auch wer gerufen hat?"' „Ja, dös woaß i!" „Ra also!" sagt der Richter und lächelt ein wenig. Dann richtet er sich aus. „Herr Kofler!" sagt er ganz freundschaftlich, „ich fordere Sie aus, dem Gerichte zu sagen, wer „Heil Hitler!" gerufen hat." „Ra, söll sag i nit!" „Herr Kofler, ich mache Sie aufmerksam, es kann für Sie sehr unangenehm werden, wenn Sie uns nicht angeben können, wer gerufen hat!" „Dös ischt mir gleich

: „Der andere, von dem Sie sprechen, ist bereits ver haftet." „So", sagt der Bauer, „nacher kann ja i geh'n!" „Rein! Denn er behauptet das gleiche wie Sie, nämlich, daß er selbst unschuldig sei und daß Sie gerufen hätten!" Da lacht der Bauer auf: „Dös sagt er g'wiß nit!" „Warum nicht?" „Weil er selber g'schrien hat!" ..Wer?" „Er! Derselbige, den der Herr Richter schon verhaftet hat!" Der Richter pfeift zwischen den Zähnen. Er geht eine Weile in dem Zimmer auf und ab. Dann setzt er sich wieder in seinen Stuhl. „Herr Kofler", sagt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 19.04.1935
Descrizione fisica: 8
wie der einen Dummen, dm er hineinlegen kann. Solch ein Dummer ist der Kofler vom Nachbardorf, der dem Stigl 50 Schilling geliehen hat. Der Stigl hat dem Kofler allerhand vorgeschwindelt und gesagt, daß seine beste Geiß ihm gehören soll, wenn er das Geld nicht in vier Wochen zurückzahlt. Die vier Wochen ver gingen, doch das Geld bekam der Kofler nicht und auch nicht die Geiß. Der Kofler ist dann zum Bezirksgericht in die Stadt gegangen und hat den Stigl geklagt. Am Tag vor der Verhandlung kommt der Stigl

zum Kofler und sagt: „Also morg'n war nacher dö Verhand lung. I tat gearn aufs G'richt aufigeahn, daß ma gleich wearn mitanand, aber i hun koa G'wand nit, in der Kluft däda kunn i nit geahn." Diesmal hatte der Stigl nicht gelogen, denn seine Kleidung war in völlig zerlumptem Zustand. „Leich ma an Anzug, Kofler," bittet der Stigl, „i kimm dann morg'n und mir kinnen dös mit'n Zahl'n vor'm Richter ausmach'n. Sollst nir valier'n bei mir, Kofler." Der Kofler überlegt. Es erscheint ihm sehr wichtig

, daß der Stigl vor Gericht die Schuld anerkennt und er ein Urteil bekommt. „Guat, i gib dir a G'wand," sagt er, „muaßt ma's halt nach der Verhandlung z'ruckgeb'n." Der Stigl bekommt einen noch fast neuen Anzug und schiebt damit ab. Am andern Tag war der Stigl richtig bei der Ver handlung. Der Richter sagt zu ihm: „Sie schulden dem Sebastian Kofler da für ein Darlehen fünfzig Schilling und Haben sich verpflichtet, ihm Ihre beste Geiß als Be zahlung zu überlassen, wenn Sie den Betrag nicht nach vier Wochen

entrichten. Nun find drei Monate verflossen und Sie haben weder die Summe bezahlt noch die Geiß ausgefolgt. Was haben Sie darauf zu sagen?" „Nir bin 'i eahm schuldi!" erklärte der Stigl frech. „I hun eahm 's Geld vier Woch'n spater, wia's aus- g'macht is g'wes'n, z'ruckgeb'n. In sein Stall hun is eahm geb'n. Iatz kam er daher und valanget's nuamal. Der spinnt ja!" „Koan Grosch'n hat a ma zahlt, der Haderlump, der Schwindler!" braust der Kofler auf, „derf denn so öppas sein, Herr Richter, derf

ma denn so d' Leit betrüag'n?! I valang oafach mei Geld, oder d' Eoaß g'hearscht mein!" „Dös macht der guat!" spottet der Stigl, „d' Goaß g'hearscht sein! Da kunnt er ja g'rad so guat sag'n, 's G'wand, was i am Leib hu, g'hearscht sein, kam ma vür!" „Freila g'hearscht's mei, 's G'wand!" schreit der Kofler, „hun i!da's nit öppa gesta g'lich'n, du Spitzbua. du ganz uadrabter?!" Der Stigl beschreibt mit der Faust einen Kreis vor seiner Stirn und sagt gelassen: „Iatz sehg'n S' selm, Herr Richter, daß 's bei eahm

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.09.1937
Descrizione fisica: 8
- professorsgattin Amalia Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür

von einem Schlosser aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit s ch w e r e n Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neun Sagen im Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen

haben dürfte, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren

gegen ihn eingestellt werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordfall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Hitlers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt

mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde er ein gehend in dieser Angelegenheit vernommen. Vorerst schützte er ein anderes Verbrechen vor, das er, wie er jetzt selbst zugibt, nur deshalb verriet, um die Polizei irrezuführen und um ein noch schwereres Verbrechen zu decken. Dos Geständnis des Mörders. Im Zuge der weiteren Nachforschungen durch die Polizei gestand Gollner den Mord an Frau Kofler ein. Nach seinem Geständnis kam er zufällig in die Wohnung der Frau Kofler, um sich nach der Anschrift

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Pagina 1 di 6
Data: 07.09.1937
Descrizione fisica: 6
Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür von einem Schlosser

aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit schweren Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neunTagenim Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen haben dürfte

, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren gegen ihn eingestellt

werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordsall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Killers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt schaftlichen Fragen

| Vor einiger Zeit wurde auf Veranlassung der Innsbrucker Kriminalpolizei vom Gendarmeriepostenkommando N a u d e r s der 25 Jahre alte, mehrmals vorbestrafte Tischlergehilfe Heinrich Gollner aus Innsbruck wegen Veruntreuung eines Fahrrades verhaftet; er hatte ein Fahrrad auf Teilzahlung gekauft und sofort weiterveräußert. Da sich im Laufe der Er hebungen durch die Innsbrucker Kriminalpolizei mehrere Ver dachtsgründe ergaben, die auf einen Zusammenhang Gollners mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.09.1933
Descrizione fisica: 12
Das Ausstellungsgelände im Saggen mit dem Haupleingang. Oie erste Tiroler Landesausstellung 1893. Persönliche Erinnerungen ihres Gsfchäftsleilers Reg.-Rat Dr. Anton Kofler. AM Vierzig Jahre sind verflossen, seit die erste Tiroler Landesausstellung, die in den Monaten Juni bis Oktober 1893 in Innsbruck veranstaltet worden ist, ein großartiges, nie wieder erreichtes Gesamtbild des Tiroler Wirtschafts- und Kulturlebens der Oeffentlichkeit dargeboten hat. Der eigentliche Schöpfer

der Landesausstellung, ihr Ge schäftsleiter, der damalige Handelskammersekretär, der um die Entwicklung des Fremdenverkehrs und um das Tiroler Volks kunstmuseum hochverdiente Regierungsrat Dr. Anton Kofler hat uns auf unsere Bitte persönliche Erinnerungen an das Werden der Tiroler Landesausstellung zur Verfügung gestellt, denen wir folgende Ausführungen entnehmen: Die von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen im Jahre 1888 veranstaltete und glänzend verlaufene Regional- Tewerbeausstellung ließ in den Kreisen

beschloß, zunächst den Versuch zu machen, ob es gelingen könnte, durch freiwillige Beiträge, vielleicht auch nur in der Form eines G a r a n t i e f o n d s, die nötigen Geldmittel zu verschaffen. Von dem Gelingen dieses Versuches sollte die Entscheidung abhängen, ob und in welchem Umfange die Landesausstellung überhaupt zu veranstalten sei. Mit dieser Aufgabe wurde der Kammersekretär Dr. Anton Kofler betraut, einer Aufgabe, die sich um so schwieriger gestaltete, als nach den bei dem Bundesschießen

Objekte und namentlich die große, außerordentlich gut in Eisen konstruierte Maschinenhalle mit einer Bodenfläche von 4032 Quadratmeter um den Kaufpreis von 85.000 Gulden zu haben wären. Regierungsrat Dr. Anton Kofler, damals Sekretär der Handels- und Gewerbekammer und Geschäfts leiter der Landesausstellung, der Verfasser dieser Erinnerungen. Nach einem Lichtbild aus den Neunzigerjahren. Im Zuge günstig geführter Verhandlungen entschloß man sich rasch zum Ankauf der Eisenhalle

der Landeshauptmann Graf Brandts stand. Besondere Förderung fand die Lan desausstellung durch den damaligen Präsidenten der Handels und Gewerbekammer, Verlagsbuchhändler und Buchdruckerei besitzer Anton S ch u m a ch e r, der seine Initiative und seinen weitreichenden Einfluß in den Dienst der Idee und ihrer Ver wirklichung stellte. Die Agenden des Geschäftsleiters wurden dem Handels kammersekretär Dr. Anton Kofler übertragen, in dessen Hän den zunächst die gesamte Organisation des Unter nehmens lag

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 17.01.1937
Descrizione fisica: 20
von 8 1.— bis 1.20 pro Kilogramm; Trächtige Kühe von 8 —.90 bis 1.— pro Kilogramm. In Kärnten wurden für Einstellochsen in dieser Zeit 8 —.95 bis 1.05 pro Kilogramm erzielt. Das Krankenhaus bezahlte für Mastochsen, je nach Qua lität, 8 2.15 bis 2.40 pro Kilogramm Fleisch, kalt gewogen, ohne 2 Prozent Abzug. Klagenfurt und Umgebung Meuchelmordversuch an Mann und Sohn Am 3. Jänner in den Nachmittagsstunden sind der 59 Jahre alte Kleinhäusler Ferdinand Kofler und dessen 28 Fahre alter, gleichnamiger Sohn

in Le nü o r f Nr. 4 bei Feldkirchen unter bedenklichen Vergistungserscheinungen erkrankt. Bei den beiden Männern (Vater und Sohn) stell ten sich etwa zwei Stunden nach dem Mittagessen, welches aus Kartosselnudeln (Faustnudeln) bestand und vom Sohne Ferdinand Kofler zubereitet wurde, heftiges Erbrechen, Krämpfe und Durchsall ein, so daß Sprengelarzt Doktor Bücher aus Feldkirchen herbeigerufen werden mußte. Das Familienleben der Familie Kofler in Lendorf ist schon seit längerer Zeit das denkbar schlechteste. Zank und Raufereien

unter den Familienangehörigen sind an der Tagesordnung. Vater und Sohn einerseits und Mutter Maria und Tochter Antonia Kofler anderseits führen getrennten Haushalt. Das Gendarmeriepostenkommando Felükirchen leitete sofort um fassende Erhebungen ein und schritt alsbald zur Verhaftung der Maria Kofler wegen des Verdachtes des versuchten Meu chelmordes. Die Krankheitserscheinungen der beiden Kofler deuten aus Genuß von Gift. Unter dem Drucke der im Zuge der Gendarmerieerhebungen gesammelten Beweismittel legte nun Maria Kofler

ein volles Geständnis ab. Sie habe am 3. Jänner vormittags, als sie allein zu Hause war, unter das Weizenmehl, das dann später ihr Sohn Ferdinand Kofler zum Kochen verwendete, einen halben Eßlöffel voll Arsenik gemischt. Gegen Maria Kofler, die dem Bezirks gericht Feldkirchen eingeliefert wurde, ist die Standgerichts anzeige an die Staatsanwaltschaft in Graz erstattet worden. * Klagenfurt. (Ueber zwei Wochen im Wald um hergeirrt.) Die 24jährige, in Klagenfurt wohnhafte Da menschneiderin Helene Skala

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1934
Descrizione fisica: 8
. Innerhofer Giuseppe, Bauer Luigi und Giuseppina, Lana dì mezzo (a.) 2.000— Baader Massimo, Zahntechniker, Lana (a.) 102. Maileier Martino, Foiana (a.) 3:000— Mader Enrico, Lana (w. b.) ( 650. Mader Enrico, Lana (a.) ’ . 948.60 Merano. Lcimstudtner Gottlieb. Merano (a.) Raffaele Fontani bei Fiaschi Giuseppe, San (Pass.) (a.) Leimsladtner Gottlieb, Merano (o. D.) Kofler Antonio, Merano (a.) Doli. Sclnvienbacher Francesco, Lana (o. D.) Carli Francesco, Merano (\v. b.) Griesmaiev Mattia, Merano (a.) Kurz

(n.) Jori und Vianello, Merano (n.) Avv. Martini Federico, Merano (n.) Klotz Ignazio, Merano (g.) LeimstSdtner G., Merano (w. b.) Bizzardo Antonio, Merano (w, b.) GentRH Giulio, Merano (n.) Wach Luigi, Merano (g.) Fidgenz ' Hafele, -Merano (g.) Latipacher .Albina, Merano (g.) Rizzoli Leo, Merano- (a.) Kofler-Antonio» Merano (w. b.) Schmid Giuseppe, Merano (w. b.) Carli Francesco, -Merano (w.'*b.) YVcnz Eugenio, Merano (w. ; b.) Lupinacci Michele, Merano (a.) Kofler Francesco, Lagun-do (n.) Kofler

(n.) > 1 .Kofler Francesca, Lagundo (w. b.) Mangione ^Giuseppe, Sjnigo (g.) PiceRi Dante, Merano (n;) ‘Gotseh Francesco, ‘Merano (g.) Osswald Sebastiano, Merano (g.) Apfel Rosa, Merano (w. b.). Àlbertoni Pietro, San Leonardo (s. b.) Merkel .Leone, Merano (n.) Banè Basilio, Rablà (a.) Winterholer Francesco, Merano (w- :b.) Lei -Luigi, Merano (o. tD.) Lire 1.000,— Leonardo 278.90 895.— 1.437.50 493.— - 233.60 150.— 325.— 134.25 125.— 400.— 2 . 000 .— 100.— 1 i479.80. 1.653.75 190 688 1.644.75 761.25 200

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.01.1934
Descrizione fisica: 8
Che sehr glücklich war. Der Gatte ist Doktor Phil, et jur. und lehrt in Professorstellung am städtischen Mädchen- Realgymnasium in der Straße der Sudetendeutschen (frü her Sillgasse). Dr. Kosler hat als Privatdozent einen s-hr galten Ruf. Das Ehepaar wohnt seit der Verehelichung ununter- brachen im Hause Völserstraße 57, das dem Ehepaar Läm mer gehört. Nie hörte man von Unfrieden und die Haus genossen sagen: „Die zwei lebten wie die Tauben!" Frau Kofler galt als gebildete, belesene und wirklich

—, verschaffte sich die Mildherzige Wohlsahrtsscheine zum Verteilen. Solche hat sie wahr scheinlich auch noch am Vormittag verschenkt. Wahrschein lich ist sie bei der Verteilung eines Wohlfahrtsscheines tätlich angegriffen worden. Amalie Kofler. geborene Lichtensteiner. war politisch uninterefiiert — desgleichen ihr Mann. Eine politische Tat kommt also ebenfalls nicht in Betracht. Der verzweifelte Gatte Ms Dr. Kofler seine Frau schwer verletzt ausfand, benahm er sich so verzweifelt, daß man sich zuerst

des ge- radezu verrückt Werdenden annehmen mußte. Wie ein Rasender lief er umher und schrie ununterbrochen: „Hilfe! . . . Mörder! . . . Meine arme Frau! Sie stirbt! . . . Sie 'stirbt! . . . Dr. Kofler war auch dann nur schwer zu be ruhigen. als festgestellt wurde, daß die Frau noch atmet. Während man sich der Schwerverletzten annahm, mußte man auch immer den Professor im Auge behalten. Die Frau war allerdings so zugerichtet, daß auch Men schen mit stärksten Nerven den Anblick schwer ertragen ! konnten

. Im Krankenhause wurde eine sehr schwere Verletzung des Kopfes — Zerschmetterung — und außerdem ein Stich in die linke Brustseite festgestellt. Vor der Operation mußte eine Bluttransfusion vorgenommen werden. Dem Gatten mußte man ein Beruhigungsmittel geben. 2er Bericht der Polizei Die städtische Polizei gibt über die Bluttat folgenden Bericht aus: Als der Professor am Mädchengymnasium, Dr. Hans Kofler, am 23. Jänner, mittags, seine im 1. Stock im Hause Dölsevstraße 57 gelegene Wohnung betreten wollte, fand

■ er die Tür versperrt. Da trotz wiederholtem Läuten nicht : geöffnet wurde, begab er sich zu einer Nachbarpartei. um ; dort zu fragen, ob bekannt sei, wo sich seine Frau befinde. : Da niemand darüber Auskunft geben konnte, sah er sich ge- j nötigt, die Wohnungstüre gewaltsam durch einen herbei- gerufenen Schlosser öffnen zu lasten. Beim Eintritt in die ' Wohnung bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Im Wohn- ! Zimmer lag blutüberströmt seine »Frau Amalia Kofler in bewußtlosem Zustande am Boden. Wie kurz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.05.1935
Descrizione fisica: 8
eines Hundes hatten am 4. Februar d. I. vor dem Bezirks« oerickt Kmstein Anton Kofler und Josef Obermüller unter Eid (Sebastian Obermüller wurde unbeeidigt einvernommen) falsches Zeugnis abgelegt, insbesondere durch die Behaup tung. Ignaz Maresch hätte sich anläßlich des Verkaufes fei nes Hundes an die Käuferin Notburga Kofler nicht ausbe dungen. daß ihn aus dem nächsteu Wurfe ein Hund abzu- iei und beim Kaufabschlüsse fei sein Sohn Alfred Ma rc ich nicht dabei gewesen. Zu dieser Aussage wurden

die Vvrbezeichneten von der Notburga Kofler verleitet, die nach her im Gefängnisse noch an die Mitangeklagten Briete schrieb, worin sie dieselben bestärkte, bei ihren falschen Aus sagen zu bleiben. Ihr Bruder. Josef Obermüller, war. da arbeitslos, bei ihr in Wohnung und Verpflegung. Tie Schwester wies aber den Bruder, da er beim Kufsteiner Ge richt nicht so ausgesagt, „wie sie es angeschafft habe", aus der Wohnung. Um nun die Schwester zu versöhnen und seine Rückkehr zu ihr wieder zu erwirken, widerrief Josef

Obermüller beim Richter in Kufstein leine erste Aussage und machte eine zweite, gegenteilige Aussage, so wie es dieselbe „angeschafft" hatte. Sämtliche Angeklagten leugneten hart näckig. trotz der Ueberführung durch die beiden Maresch. Auf energischen Vorhalt des Staatsanwaltes legte dann nach langem Zögern Joses Obermüller ein Geständnis ab. daß taffächlich seine Schwester ihn zur falschen Zeugenaus sage verleitet habe. Notburga Kofler, welche während der ganzen Verhandlung, trotz Mahnung

ins Zuchthaus zu brin gen. Auch dieser Vorhalt blieb aus die Angeklagte wirkungs los. Alle Angeklagten wurden wegen des ihnen angelasteten Verbrechens der falschen Zeugenaussage, bezw. Verleitung dazu, schuldig erkannt und verurteilt: Notburga Kofler zu 6 Monaten, Anton Kofler zu 5, Sebastian Obermüller zu 4 und Josef Obermüller zu 3 Monaten schweren Kerkers. Den drei Letztgenannten wurde die Untersuchungshaft in die Strafe eingerechnet und der erbetene Strafaufschub von drei Monaten gewährt. Der Notburga

Kofler wurde aus vorer-. wähntem Grunde die Untersuchungshaft nicht angerechnet und der nachgesuchte Strafaufschub abgelehnt, so daß sie die Strafe sofort antreten mußte. Eine Zuchthauspflanze Innsbruck, 2. Mai. (EB.) Vor dem Schöffensenate stand heute der im Jahve 1906 in Hopsgarten-Land ge borene und dorthin zuständige Hilfsarbeiter Johann Margreiter wegen des Verbrechens des Diebstahls und Ge walttätigkeit gegen einen Schutzkorpsmann. Margreiter kam am 16. November 1934 aus der Straf anstalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 16
allerdings nur auf 20 8. Die Verhandlung hat das Gute gehabt, daß vor aller OesfenCichkeit aufgezeigt werden konnte, wie Bürgermeister Fischer und sein Anhänger Ober baurat Kininger Arbeiterabbau vornehmen und auch die Arbeiterrechte abbauen wollen. Ein Tiroler sucht feinen SSanSetMeien z« emorSest Vor dem Geschworenengerichte in Wels stand am 27. Oktober der 34jährige Photograph Leo Kofler aus Hat- ting, Bezirk Innsbruck, der am 23. September in der Nähe der Ortschaft Sper bei Lambach

seinen Wanderkollogen Karl Stix zu ermorden versuchte. Die beiden wuschen an der Traun ihre Wäsche, als Kofler Plötzlich von hinterrücks mit einem großen Stein Stix auf den Kopf schlug. Stix stürzte bewußtlos zusammen. Kofler raubte ihn gänzlich aus und verschwand. In München wurde Kofler verhaftet und nach Wels ausgeliesert. Kofler erklärte vor Gericht, er habe Stix weder töten noch berauben wollen, sondern sei nur in Wut geraten, weil ihm Stix homosexuelle Anträge ge macht habe. In der Verhandlung wurde

auch der schwer verletzte Stix einvernommen und mußte aus einer Trag bahre in den Gerichtssaal gebracht werden. Stix bestritt ganz entschieden, dem Kofler homosexuelle Anträge gemacht zu haben; er sei gar nicht so veranlagt. Der Schwerver letzte hat am Kopf acht furchtbare Verletzungen auszu weisen. Kofler, der wegen Sittlichkeitsdelikten schon zwei mal schwer vorbestraft ist (einmal vergewaltigte er seine 18jährige Schwester, ein anderes Mal 'erwürgte er fast ein schulpflichtiges Mädchen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 21.12.1935
Descrizione fisica: 12
eine betriebstechnische Neue rung bildet die schon im Frühjahr durchgeführte be deutende Vergrößerung der Garderobe. Auch hier sind die praktischen Erfordernisse in Formen gekleidet, die verwöhnte Ansprüche wünschenswett erscheinen las sen. Oberstes Prinzip: niemand warten lassen! Staunend stehen wir in der großen Hotelhalle. Der an sich nn't allem erdenklichen Komfort ausge stattete Wandelgang hat eine künstlerische Bereicherung erfahren, die Direktor Dr. Kofler mit berechtigtem Stolz erfüllen

kann. Diese künstlerische Bereicherung geschah durch die Anbringung wertvoller alter Ge mälde und Skulpturen. Es würde zu weit führen, die hier zusammengetragenen hohen künstlerischen! Wette einzeln zu würdigen. Gewiß wird sich früher oder später ein sachverständiger Kunstfreund der Aufgabe unterziehen, diese gediegene Sammluirg auf Ursprung und Gehalt zu untersuchen. Dr. Kofler hat hier rve- der Mühe noch Kosten gescheut, etwas Einzigartiges zu schaffen und die Halle zu einem Prunkstück des Grandhotels auszugestalten

wurden gleichfalls mustergültige Lösungen gefunden. Ein ma gischer Lichtschimmer ergießt sich über das Ganze. Durch eine sinnreiche Schaltvorrlchtung ist es möglich, die verschiedensten Beleuchtungseffekte in allen Nuan cen hervvrzuzaubern. Für elegante Frauen kann ja nichts schön genug sein. Das mag Dr. .Kofler gedacht haben, als er die Pläne für die Ausschmückung des D a nr e n s a l o u s schmiedete. In diesem Raum, ganz tn zauberhaftem Rot gehalten, muß sich die verwöhnteste Vertreterin

wird. Hier ist alles reell. Eine Flucht fashionabler Appartements reiht sich an die andere. Daß sich in diesen Räumen auch ein Prinz von Wales behaglich fühlte, ist leicht begreiflich. Die Ideen für alle diese Umbauten und Investitw- nen gehen auf Direktor Dr. Kofler selbst zurück. Bei den rein baulichen Veränderungen war ihm der bekannte Innsbrucker Architekt Prachensky ein wettvoller fachkundiger Berater. Die Durchführung der umfangreichen Arbeiten entkräftet wohl am besten die da und dott verbreittte Ansicht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 10
Maße die Kitzbüheler Bevölkerung bewiesen, ivelch große Sympathie heute dein Trachten wesen entgegengebracht wird. Durch Spenden wurde die Christbaumfeier des Trachtenvereins stark geför dert, wofür die Veranstalter an dieser Stelle beit Dank aussprechen; so besonders Herrn Dr. E. Kofler, Fa. Reisch, R. Tscholl, Franz Stitz, Max Faller, Frau Witwe Fetter, Karl Planer, Klaus Fuchs, Toni Prax- mair, Drogerie Vogl, Stefan Klingler, Weinhändler Rvttensteiner, Sepp Harisch, Anton Walter, Franz

der Beamte auf, „wir werden einen unserer Herren zu Ihnen entsenden." — „Gut, aber es müßte sehr rasch sein", drängt die kluge Frau, „mein Haus brennt schon." Genossenschaft der Handelsgewerbe für Kitzbühel und Umgebung. Die Handelsgenossenschaft richtete an den scheiden den Nevlerinspektor Max Kofler nachstehendes Schrei ben: Herrn Max Kofler, Gend.-Revierinspektor, Voldeus. Anläßlich Ihrer Uebersiedlung nach Volders erlaubt sich die gefertigte Genossenschaft, Ihnen für Ihre eifrige Tätigkeit

- u. Gewerbegenossenschaften. Vom Bezirksverband wurde Inspektor Kofler fol gendes Anerkennungsschreiben übersandt: Herrn Max Ko fl er, Gend.-Revierinspektor. Voldeps. Der gefertigte Bezirksverband der Handels- und Gewerbegenossenschaften nimmt Ihre Versetzung nach Volders zum Anlaß, um Ihnen seine Anerkennung auszusprechen, daß Sie die Belange der Gewerbe treibenden in Ihrem hiesigen Sprengel mit vorbild lichem Eifer und größter Gewissenhaftigkeit unterstützt haben. Insbesondere war es Ihr Verdienst, daß es den hiesigen Gewerbetreibenden

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Raffeisen-Bote
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Pagina 12 di 12
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 12
mo nete entro il 30 giugno 103A, presso la Banca d Italia. Estratti degli atti sociali presentati dalle cooperative al Regio Tribunale Cooperativa di Consumo di Cortaccia. Nell assem blea generale del 27 novembre 1932-X1 venne eletto nel Consiglio di amministrazione Kofler Sigisfredo fu Francesco in luogo di Ermanno Farteli. .Cassa Rurale di Rasun di sopra. Nell’assemblea generale del 9 aprile 1933-XI vennero eletti nel Con siglio di amministrazione Beikircher Tommaso e Gat- terer Giacomo in luogo

di Kämmerer Giuseppe e Preindl Giovanni. . Cassa Rurale di Senales. Nell’assemblea genera le del 9 aprile 1933-XI vennere eletti nel Consiglio di amministrazione Grüner Sebastiano e Kofler Tobia in luogo,di Grüner Giorgio e Rainer Pietro. , Cassa Rurale San Martino in Badia. Nell’assem blea generale dèi 2 aprile 1933-XI il Vicepresidente Unterweger Antonio ed il Consigliere Pioner Giusep pe vennero rieletti nelle loro cariche, mentre in luo go del Consigliere Ferdigg Giuseppe vènne eletto Se rafino Freno

, Kofler Sigisfredo. su Francesco gewählt. Raifteisenkasse Rasun di sopra. Bei der Bollversamm-- lung am 9. April 1933-XI wurden an Stelle der ausge schiedenen Vorstandsmitglieder' Josef Kämmerer und Johann Preindl. Thomas 'Beikircher und' Jakob Gatte-- rer gewählt. Raiffeisenkasse Senates. Bei der Vollversammlung am 8. April 1933-XI wurden an Stelle der aus dem Vorstände ausgeschiedenen Mitglieder Peter 'Rainer und. Georg Grüner, Sebastian Grüner und Tobias Kofler. gewählt. Raifteisenkasse S. Mattino

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.05.1935
Descrizione fisica: 6
) vorgeführt: die 60jährige Not burga K o f l e r, ihr gleichalteriger Ehemann, der Hilfsarbeiter Anton Koster, der 58jäh'rige Hilfsarbeiter Josef Obermüller und dessen 29jähriger Nesse Sebastian O b e r m ü l l e r, alle aus Kufstein. Die Angeklagten hatten sich wegen Verbrechens verfälschen Zeugenaussage und der 'Verleitung hiezu zu verantworten. In einer Streitsache des Ignaz Maresch gegen dre Notburga Kofler wegen Zahlung von fünf Schilling und Herausgabe eines Hundes hatten am 4. Februar

d. I. vor dem Bezirksgericht Kuf- S ein Anton Kofler und Josef Obermüller unter Eid (Sebastian bermüller wurde unbeeidigt einvernommen) falsches Zeugnis » , insbesondere durch die Behauptung, Ignaz Maresch hätte ßlich des Verkaufes seines Hundes an die Käuferin Notburga Kofler nicht ausbedungen, daß ihm aus dem nächsten Wurfe ein Hund abzutreten sei und beim Kaufabschluß sein Sohn Alfred Maresch nicht dabei gewesen sei. Zu dieser Aussage wurden die Vorbezeiiyneten von der Notburga Kofler verleitet, die nachher

eine zweite, gegenteilige Angabe. Sämtliche Angeklagten leugneten hartnäckig, trotz der Ueberführung durch die beiden Maresch. Auf Vorhalt des Staatsanwaltes legte dann nach langem Zögern Josef Obermüller ein Geständnis ab, daß tatsächlich seine Schwester ihn zur falschen Zeugenaussage ver leitet habe. Notburga Kofler, die während der ganzen Verhandlung, trotz Mahnung des Staatsanwaltes und Verteidigers, ein Theater mit nervenerregenden Weinkrämpfen und Anfällen aufführte, wurde vom Vorsitzenden

aufmerksam gemacht, daß ihr bei weiterer derartigen Störung der Verhandlung dre Untersuchungshaft nicht ein gerechnet werden könne, was aber auf sie keinen Eindruck zu machen schien, denn sie gebärdete sich immer noch theatralischer. Alle Angeklagten wurden wegen des ihnen angelasteten Ver brechens der falschen Zeugenaussage und Verleitung dazu schuldig erkannt und verurteilt: Notburga Kofler zu sechs Monaten, Anton Kofler zu fünf, Sebastian Obermüller zu vier und Joses Ober müller zu drei Monaten

schweren Kerkers. Den drei Letztgenannten wurde die Untersuchungshaft eingerechnet und der erbetene Straf aufschub von drei Monaten gewahrt. Der Notburga Kofler wurde aus vorerwähntem Grunde die Untersuchungshaft ni'chtanqerech- net und der nachgesuchte Strafaufschub abgelehnt, so daß sie die Strafe sofort antreten mußte. Der Lebensgefährke hak keinen Anspruch auf die miekengeschühke Wohnung. Innsbruck, 2. Mai. Die Witwe Fanny M. hatte in einem Hause in Innsbruck eine hübsche unter Mieterschutz

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 26.06.1931
Descrizione fisica: 14
der Tischlergehilfe Anton Ritsch aus Stras sen, bedienstet bei Zimmermeister Zosef Lusser, mit dem Fahrrad von Kartitsch! gegen St. Os wald an den Arbeitsplatz. Zirka 30 Meter unterhalb der Schottergrube war der Wegmacher Franz Kofler auf der Straße beschäftigt. Anton Ritsch gab das Glockenzeichen, der etwas schwerhörige Wegmacher Kofler hörte nicht varcmf. Erst in dem Augenblick, als Ritsch an ihm vorbeifahren wollte, nahm Kofler ihn wahr und trat erschreckt statt gegen den Stra- senrand nach rechts, direkt

in das Rad des Ritsch, der dadurch zum Fall Kam, auf die Straße geschleudert wurde und schwer verletzt liegen blieb. Kofler wurde leicht verletzt, erlitt auch eine leichte Gehirnerschütterung und wurde ins nächste Haus getragen. Hochw. Herr Kano nikus Köck erschien rasch an der Unfallstelle und betete dem Verunglückten die Sterbegebete vor. Der herbeigerufene Sprengelarzt Dr. Ku- nater stellte einen Bruch! der Schädelbasis fest. Am fewen Nachmittag ist Ritsch seinen Ver letzungen etlegen, ahne

auch über das bedrohliche An wachsen der Ausgaben, vor allem für Krankengelder seit Neujahr 1931 Mitteilungen gemacht. Um 10 Uhr abends wurde die anregend verlaufene Versammlung vom Vorsitzenden mit dem Dank an alle Teilnehmer geschlossen. Sonntag nachmittags 3 Uhr dort begraben. Die Heimatwehr Kartitsch, deren Mitglied Ritsch war, hat ihn vollzählig zur letz ten Ruhestätte begleitet und an seinem Grabe einen Kranz niedergelegt. Der Wegmacher Kofler befindet sich aus dem Wege der Bes serung. — Einen Unfall erlitt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.05.1935
Descrizione fisica: 6
." Sowohl diese Mahnung als auch jene des Staats anwaltes, daß sie sich schämen sollte, durch ihr Theater und ihre Lügen andere Leute ins Zuchthaus zu bringen, blieben wirkungslos. Die Ursache, warum Notburga Kofler, ihr 60jähriger Mann Anton Kofler, ferner der 58 Jahre alte Hilfsarbeiter Josef Obermüller und dessen 29jähriger Neffe Sebastian Obermüller auf der Anklagebank saßen, ist folgender: Am 4. Februar d. I. hatte die Angeklagte vor dem Be zirksgericht Kufstein eine Verhandlung mit einem gewissen

Ignaz Maresch wegen eines Hundes, bei welcher Verhandlung die drei anderen Angeklagten über Verlangen der Not burga Kofler falsch aussagten; Anton Kofler und Josef Obermüller sogar unter Eid! Wie raffiniert dieses Weib ist, beweist der Umstand, daß die Kofler selbst im Gefängnis noch an die Komplicen schrieb, sie sollen nur fest bei der falschen Aussage bleiben. Josef Obermüller zog es aber vor, sich durch ein reumütiges, wenn auch verspätetes Geständnis eine mil dere Strafe zu sichern

, die er auch erhielt. Die übrigen drei aber leugneten. Alle Angeklagten wurden des Verbrechens der falschen Zeugenaussage bzw. Verteilung hiezu schuldig er kannt und Notburga Kofler zu 6 Monaten, Anton Kofler zu 5, Sebastian Obermüller zu 4 und Joses Obermüller zu 3 Monaten schweren Kerker verurteilt; den drei Letztgenannten wurde die Untersuchungshaft eingerechnet und ihnen außerdem ein Strafaufschub von 3 Monaten gewährt. Die rabiate Notburga aber wurde sofort wieder ins Kittchen abgeführt und kann dort 6 Monate

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