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Pagina 4 di 4
Data: 27.06.1917
Descrizione fisica: 4
Seite 4 173 „F u it 3 B r i ß e r St e u c ]7 e" Gerichtszeitung. €ine Ülildmr-Tamiiie vor Gericht. Äoc beut Lan.esgerichte Innsbruck hatten sich kärglich wegen Verbrechens des Wichoievstah.es urtd der ichweren lörperlichen Verletzung re. der 1685 in Angath geb. vorbestrafte Oberbau- aroeiler Stanislaus Achleitner, Mr 1899 in Kelchsau geb. ßaueenso'hn Mchael Kofler, sjchvse dessen Batet',' der ''1848 in Unser Frau im Walde Monsberg) geborene Bauer zu Unter- ruif in 'Kelchsau Alois Koster

, weiter auch dessen beide Söhne, der 16 jährige Peter und «der 18 jährige Sebastian Kofler, dessen Tochter, die 1896 gleichfalls in Kelchsau geb. Anna Kofler, der 1883 in Hopsgarten geb' Ziegelbrenner Jakob Exenberger, dann wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme die Frau des Alois Kofler, die" 1861 in Kelchsau geb. Anna Kofler, die 1888 in Brandenberg geb., nach Angath zu ständige Frau Amalie des Stanislaus Achleitner, weiters der 1876 geborene Geroermeister in Hopsgarteu Thomas Rit ch, dann die 1892 geborene Frau

Katharina des Jakob Exenberger, welche die Tochter des Alois Kofler ist, und d.r 4882 in Wörgl geborene Schneidermeister Martin Pichler, zu oerantworten. Vor 3—4 Jahren schon hatte einmal der alte Kofler bei der steinernen Hütte im Jagdgebiete des Pächters Larblay gewildert und damals 2 Rehböcke im Werte von 60 Kr. mit nach Hause getragen. Gleiches Blut scheint aus die Söhne sowohl als auch auf die Tochter übergegangen zu sein. Besonders Michael und Peter Kofler, obwohl noch jung an Jahren, trieben

es in'dieser Hinsicht sehr bunt. Nach Angaben des Pächters Gottlieb v. Zöttl m'Wörgl wurde dessen Jagd gebiet durch das UTve^en der Ko sterischen auf Treiviertel des Jagdbeslandes entwertet. Im Sommer 1916 machten sich Michael und Peter auf z'ur Jagd und erlegten am sogenannten Steinrain im Gebiete des Zöttl einen Rehbock im Werte von 62 Kr., ein Rehkitz im Werte von 35 Kc. und einen Hasen. Im Spätherbst 1916 befand sich in Begleitung des Michael Kofler der Oberbauarbeiter Achleitner; sie erlegten

am Hechen- brand im Gebiete desselben Pächters 2 Rehböcke im Werte von 118 Kr. Die Beute wurde, zu Hause angekommen, redlich geteilt. Ungefähr zur selben Zeit wi.derten'Alois, Michael und Peter Kofler in Gesellschaft ^des Achleitner wieder im Gebiete des Zöttl, wobei Alois Kofler eine Rehgais im Werte von 70 Kr. erlegte. Zwischen Weihnachten und Neujahr wurde von Achleitner, Michael und Peter Kofler von der ..vorderen Oelbant" ein Rehbock im Werte von 59 Kr. nach Dause gebracht. Weiters erjagte Michael

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 23.06.1911
Descrizione fisica: 16
dem Freisinn ausgeliefert worden. Li berale, Konservative mit einigen Ausnahmen, Sozialdemokraten stimmten einträchtig zusam men, um die Christlichsozialen wieder um einen Mann schwächer zu machen. Es ist dem edlen Brüderpaar gelungen. Die Wahlresultate sind folgende: Nordtiroler Städte. Gesamtresultat: Prof. M. Mayr 2182, Dr. Kofler 2933 Stimmen. Bei der Haupt wahl erhielt Mayr 1867, Mößl 1036, Kofler 1456, Rapoldi 887 Stimmen. T e i l r e s u l t a t e: In Hall erhielt Mayr 284, Kofler 495 Stimmen

. (Hauptwahl: Mayr 146, Mößl 319, Kofler 164, Rapoldi 136.) Kufstein: Mayr 365, Kofler 661. (Haupt wahl: Mayr 362, Mößl 6, Kofler 416, Rapoldi 206.) Rattenberg: Mayr 39, Kofler 80 die ersten Kartoffeln nach Irland gebracht haben. Doch dürfte den beiden Genannten die Einführung dieser Nutzpflanze nicht zuzuschrei ben sein; denn als Francis Drake alle die Früchte, die er nach einem Raubzuge, den er in die neue Welt unternommen, von dort mit brachte, der Königin Elisabeth austragen ließ, war die Kartoffel

(Hauptwahl: Mayr 47, Mößl 13, Kofler 43, Ra poldi 7). K i tz b ü h e l: Mayr 172, Kofler 229 (Hauptwahl: Mayr 143, Mößl 8, Kofler 110, Rapoldi 94). Hopfgarten: Mayr 66, Kof ler 111. (Hauptwahl: Mayr 51, Mößl 1, Kofler 72, Rapoldi 36). Schwaz: Mayr 622, Kofler 497 (Hauptw.: Mayr 421, Mößl 241, Kofler 202, Rapoldi 219). L a n d e ck: Mayr 283, Kofler 317 (Hauptwahl: Mayr 223, Mößl 38, Kofler 203, Rapoldi 126). Imst: Mayr 88, Kofler 207 (Hauptwahl: Mayr 22, Mößl 239, Kofler 60). Reutte: Mayr 176, Kofler

71 (Hauptwahl: Mayr 144, Mößl 120, Kofler 61, Rapoldi 1). Vils: Mayr 99, Kofler 21 (Hauptwahl: Mayr 80, Mößl 2, Kofler 18). Telfs: Mayr 289, Kofler 224 (Hauptwahl: Mayr 229, Mößl 49, Kofler 137, Rapoldi 63). Bozen-Meran. Huber 1398, Kraft 1865. In der Haupt wahl bekamen Huber 1278, Kraft 1274, Snoy 642 Stimmen. Bozen gab Huber 780, Kraft 1089, Meran Huber 619, Kraft 776 Stimmen. Bei der Hauptwahl 1907 bekam Perathoner 1544, Huber 1356, Snoy 590, bei der damaligen Stichwahl Perathoner 2072, Huber 1608 Stim

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.05.1938
Descrizione fisica: 6
des Gatten befand sich Frau Kofler stets allein in der Wohnung. Als Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags gegen 13.15 Uhr nach Haufe kam, wurde ihm trotz mehrmaligen Klingelns nicht geöffnet. Dr. Kofler ließ hierauf durch einen Schlosser die Wohnung öffnen. Er fand im Speisezimmer seine Frau bewußtlos in einer großen Blutlache liegend am Boden auf. Ihr Kopf war mit Blut bedeckt; die Unterkleidung befand sich in einem Zustande, der auf ein Sexualverbrechen schließen ließ. Die herbeigeholten Aerzte

stellten eine schwere Zertrümmerung der Schädeldecke und einen Stich in der linken Brustseite fest. Die Bewußtlose wurde in die chirurgische Klinik gebracht. Trotz sofortiger operativer Behandlung starb Frau Amalia Kofler, wie schon seinerzeit berichtet, am 2. Februar 1934, ohne noch einmal das Bewußtsein erlangt zu haben. Die Erhebungen führten damals zur Verhaftung eines An gestellten des Innsbrucker Elektrizitätswerkes, der am kritischen Vormittage in den Häusern der Völferstraße Inkassos

Gollner, ein übelbeleumundeter Bursche, am 23. Jänner 1934 nach angeblicher Erledigung eines Ge schäftsganges nach Hause gekommen sei, dort ungeduldig die Abendzeitung erwartet und am gleichen Abend mit seinen Habseligkeilen das Vaterhaus heimlich verlassen habe. Die Polizei kam weiter zu dem überraschenden Ergebnis, das Dr. Kofler und seine Frau im November 1933 in der Tischlerei Gollners ein Radiotischchen bestellt hatten. Wei ter wurde erhoben, daß Dr. Kofler und seine Frau wegen dieser Bestellung

bis Anfang Jänner 1934 mehrmals in der Werkstatt Gollners vorgesprochen hatten. Bei diesen Vorsprachen lernte Heinrich Gollner jun. auch Frau Kofler kennen, die er bei einer solchen Gelegenheit als eine „besonders rassige Frau" bezeichnet«. Diese Feststellung ergab den Verdacht, daß Gollner als Täter in Betracht kom men könnte. Heinrich Gollner wurde hieraus am 1. Septem ber 1937 verhaftet und über sein Verbleiben seit dem Jahre 1933 einoernommen. Seitm-nis beim dritte« Berber Er erzählte

habe, an der Mordsache Kofler beteiligt gewesen zu sein. Er stellte dies energisch in Abrede. Erst bei einem dritten Verhör legte der Beschul digte das Geständnis ab, Amalia Kofler genotzüchtigt und dann getötet zu haben. Der Mörder Heinrich Gollner Bei seiner gerichtlichen Vernehmung gab Heinrich Gollner folgende Schilderung seiner Tat: Er sei am Vormtttag des 23. Jänner 1934 in die Völserstraße gekommen, um dort einem Bekannten einen entliehenen Betrag von 5 Schilling zurück- zugeben. Bei der Suche nach diesem sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 18.05.1938
Descrizione fisica: 12
. Ms Medizin-Sachverständige fungierten Hofrat Doktor Karl Meixner, Dozent Prof. Dr. Rudolf Holzer, Dozent Dr. Scharfetter und Medizinalrat Dr. Emil Kofler. Der Anklageschrift entnehmen wir folgende Einzelheiten: Sie Mordtat Die Eheleute Dr. Hans und Amalia Kofler wohnten im 1. Stock des Hauses Nr. 57 der Völserstraße. Während der beruflichen Abwesenheit des Gatten versah Frau Kötter die häuslichen Arbeiten selbst und befand sich daher allein in der Wohnung. Ms Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags

gegen 13.15 Uhr nach Hausse kam und ihm trotz mehrmaligem Klingeln nicht geöffnet wurde, begab er sich zu der un Haufe wohnenden Frau Marie Presse ri tz über, mit der allein seine zurückgezogen lebende Frau gesellschaftlichen Verkehr pflog. Da Frau Pressenhuber über den Verbleib seiner Frau keine Auskunft geben konnte und beiden trotz abermaligem Klingeln bei der Koslerschen Woh nung nicht geöffnet wurde, ließ sie Dr. Kofler durch> einen Schlosier öffnen. Er fand dann im Speisezimmer seine Frau bewußtlos

in einer großen Blutlache liegend am Boden auf. Ihr Kopf war mit Blut bedeckt, die Unterkleidung befand sich in einem Zustande, der auf ein Sexualverbrechen schließen ließ. Die Aerzte stellten eine schwere Zertrümmerung der Schädeldecke und einen Stich in der linken B r u st s e i t e fest. Trotz sofortiger operativer Behandlung starb Frau Amalia Kofler am 2. Februar 1934, «hne noch einmal das Bewußtsein erlangt zu haben. Die Sicherheitsbehörde leitete umfassende Erhebungen zur Feststellung des Täters

ein. Diese führten damals zur Verhaftung eines Angestellten des Innsbrucker Elektrizi tätswerkes. der am kritischen Vormittag in den Häusern der Völsserstraße Inkassos vorgenommen hatte. Der Verhaftete stellte von Anfang an in Abrede, mit der gegenständlichen Bluttat etwas zu tun gehabt zu haben. Es konnte auch durch das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren seine Täter schaft nicht nachgewiesen werden. Me der wirkliche Mer ««»geforscht wurde So schien das an Frau Amalia Kofler verübte Ver brechen ungesühnt

Ergebnis, daß Dr. Kofler und seine Frau Ende Oktöber oder anfangs November 1933 in der Tischlerei des Vaters des Beschuldigten ein zur Einrichtung des Speise zimmers passendes Radiotischchen bestellt hatten, das bis Weihnachten 1933 zu liefern war. Weiter wurde erhoben, daß die Eheleute Kofler wegen dieser Bestellung bis An- fang Jänner 1934 mehrmals in der Werkstatt Gollners vorgesprochen hatten. Bei diesen Vorsprächen lernte Goll ner auch Frau Kofler kennen. Diese Feststellung gab dem Verdachte Raum

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 28.05.1911
Descrizione fisica: 16
, Herr Bürger meister Knapp-Schwaz in klaren, präzisen Aus. führungen die bisherigen Vorarbeiten zu den Wahlen und der Lösung der Kandidatenfrage dargetan und aus den begeisterten, bald längeren, bald kürzeren Ausführungen klang immer wieder als Grundton der eine Ruf hindurch: Dr. Kofler, ist unser Mann, einen besseren Kan didaten könnten wir gar nie finden. Und Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler würdigte diese machtvolle Kundgebung begeisterten Ver- trauens, das die deutschen Männer Nordtirols

in ihn setzen, und nahm die Kandidatur definitiv an. Und nun ist Dr. Kofler erst recht unser Mann geworden. Fürwahr, wir Deutschfreiheitlichen Nordtirols (Nachdrucksrecht Vorbehalten.) Aus den Wergen. Streif- und Charakterzüge aus dem Bergmannsleben von Michael Schlaft, k. k. Bergarbeiter in Kitzbühel geboren 1836, gestorben am 14. August 1870. II. Eine Grnbenfahrt im Schattberg bei Kitzbühel. (Aus den I860iger Jahren.) Mittlerweile wird's fünf Uhr, die Stube wimmelt von Bergleuten, alles geht bunt

zu unserem Mann, den man einen geradezu idealen Kandidaten nennen muß. Natürlich, ideal muß schließlich jeder Partei ihr Kandidat erscheinen und mit dem Worte, wird daher auch, namentlich in einem Wahlkampfe, ein großer Mißbrauch ge trieben. Wir können aber beweisen, daß unser Mann, Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler, wahrlich ein idealer, d. h. ein Kandidat ist, wie er sein soll, daß er in seiner Person alle jene Eigen, schäften vereinigt, die für einett Volksvertreter, der auch etwas erzielen

will, unerläßlich sind. Der Beweis, daß Dr. Kofler der richtige Mann anr richtigen platze ist, könnte nun auf zweierlei Weise geführt werden. Einmal dadurch, daß er daS Gegenteil des bekannten christlich sozialen Kandidaten Michl Mayr darstellt, der lediglich Sprüche wachen aber nicht eine Versprechung erfüllen konnte während 4 langer ParlamentS-Jahre. Doch wir wollen dem christltchsozialen Großsprecher, der jetzt wieder seine Zauberbude auf dem politischen Jahrmärkte Nordtirols ausschlug, um darin

nach Taschenspielerart die guten Leme, welche chrift. lichsoziale Kooperatoren und andere Zutreiber ihm zuführen, „übern Löffel zu halbieren," gar nicht die Ehre antun, ihn mit einem solch hochgeach teten und hochachtbaren Manne, wie Dr. Kofler in den Augen aller anständigen Leute ohne Partei unterschied ist, nur irgendwie zu vergleichen. Nein, ein Mensch, der in einer solch'politischen Chamä. leonshaut steckt, wie Mich! Mayr, der mit „Ehrensachen" solchen spekulativen Handel treibt, wie dieser bisherige Abgeordnete

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.09.1937
Descrizione fisica: 8
- professorsgattin Amalia Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür

von einem Schlosser aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit s ch w e r e n Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neun Sagen im Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen

haben dürfte, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren

gegen ihn eingestellt werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordfall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Hitlers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt

mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde er ein gehend in dieser Angelegenheit vernommen. Vorerst schützte er ein anderes Verbrechen vor, das er, wie er jetzt selbst zugibt, nur deshalb verriet, um die Polizei irrezuführen und um ein noch schwereres Verbrechen zu decken. Dos Geständnis des Mörders. Im Zuge der weiteren Nachforschungen durch die Polizei gestand Gollner den Mord an Frau Kofler ein. Nach seinem Geständnis kam er zufällig in die Wohnung der Frau Kofler, um sich nach der Anschrift

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.09.1937
Descrizione fisica: 6
Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür von einem Schlosser

aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit schweren Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neunTagenim Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen haben dürfte

, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren gegen ihn eingestellt

werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordsall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Killers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt schaftlichen Fragen

| Vor einiger Zeit wurde auf Veranlassung der Innsbrucker Kriminalpolizei vom Gendarmeriepostenkommando N a u d e r s der 25 Jahre alte, mehrmals vorbestrafte Tischlergehilfe Heinrich Gollner aus Innsbruck wegen Veruntreuung eines Fahrrades verhaftet; er hatte ein Fahrrad auf Teilzahlung gekauft und sofort weiterveräußert. Da sich im Laufe der Er hebungen durch die Innsbrucker Kriminalpolizei mehrere Ver dachtsgründe ergaben, die auf einen Zusammenhang Gollners mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 28
Data: 04.10.1913
Descrizione fisica: 28
, welche Obstruktion getrie ben, zählt natürlich auch der Abgeordnete Dr. Kofler. In Wählerversammlungen hat Herr Dr. Kofler den Volks freund vorgemimt. Im Land tag will er die politischen Rechte des Volkes tot schlagen. H e r r D r. Kofler, d e r z u f e i g e ist, seinen Wählern in öffentlicher W ä h l e r v e r s a m m l u n g von seiner T ä t i g k e i t R e ch e n s ch a f t z u g e b e n, ob struiert im Landtage gegen ein ge rechtes Wahlrecht! In wirtschaftlichen Fragen find die Wähler zu Dr. Kofler

vergebens um Hilfe gegaugeu, mit dem Bezüge der Diäten und einem behaglichen Leben erschöpfte sich bisher die Abgeordnetentätigkeit des Herrn Dr. Kofler; nun endlich „arbeitet" der wackere Mann und un terschreibt die Dringlichkeitsanträge gegen die Wahlreform. Das tut der Dr. Kofler, welcher Pech auf dem Munde hat, wenn ihm jemand vor hält, wie er seine eigenen Versprechungen verraten hat, der außerstande ist, zu antworten, wenn er gefragt.wird, was er bisher geleistet hat. Herr Dr. Kofler muß

seine Wähler entschieden sehr hoch einschätzen daß er ihnen jetzt mit Obstruktionskost aufzuwarten wagt. Dr. Kofler ist ein Kabinett stück von der Gattung „deutscher Städtevertreter". Natürlich brauchen Leute, die als Abgeordnete nichts tun, ein schlechtes Wahlrecht, damit sie wie der gewählt werden. Deshalb findet sich Dr. Kof ler, der Abgeordnete von Landeck, Imst, Telfs, Reutte, Vils, auch in der Reihe der Kämpfer ge gen die Wahlreform. Politische RrrndschsN. Die i n n e r p o l i t i s ch e Situation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1912
Descrizione fisica: 8
m i t tragischem E n de.) Zu der bereits ge stern mitgeteilten Ermordung des Fabriksarbei ters Kofler wird uns noch geschrieben: Pfingst sonntag nachmittags ging der in der Protzschen Fa brik bedienstete Schleifer Josef Kofler mit seiner Geliebten, der 18jährigen Tochter des Sügeschnei- ders Cakomutzi, in der Nähe der Haltestelle Mitte wald spazieren und setzten sich die beiden bei der dort befindlichen kleinen Kapelle auf eine Bank, um ein wenig zu plauschen. Auch eine jüngere Schwester der Geliebten

war mit. Plötzlich erschien der Vater der Geliebten, welcher das Verhältnis dieser Beiden nicht dulden wollte, und befahl sei ner Tochter, daß sie sofort nach Hause gehe, wobei er sie mit Schlägen bedrohte. Kofler wollte ver mitteln, daß er sie nicht schlage, und machte den Cakomutzi in Ruhe darauf aufmerksam, daß dies kein Benehmen sei, er könne doch bei seiner Tochter am hellen Nachmittage nichts Unrechtes Vorhaben. Cakomutzi riß hierauf ein gebogenes Rebmesser heraus und versetzte dem Kofler eine tiefe

Schnitt wunde über die Stirne, sowie mehrere größere Wunden auf der rechten Achsel und Brustseite. Als nur endlich Kofler das Masser an sich reißen konnte, zog Cakomutzi eine alte, geladene Pistole hervor und schoß dem Kofler damit in die Herzgegend, lvorauf dieser zusammenstürzte. Cakomutzi ging dann nach Hause und sagte: „So, jetzt habe ich Schluß gemacht mit dem Seppl!" und wollte sich erhängen. Kofler konnte sich noch aufraffen und kam bis in die Nähe des Bahnwächterhauses in der Haltestelle

, wo er bewußtlos zusammenstürzte. Herr Dr. Liebl aus Sterzing wurde gerufen und leistete dem Verwundeten erste Hilfe. Kofler er langte wieder das Bewußtsein und befand sich des Abends über so ziemlich wohl. Mit dem nächsten Zuae wurde er in die Klinik nach Innsbruck ge bracht. Er ist 33 Jahre alt und nach Seeboden in Kärnten zuständig. Wie die Leute hier erzählen, soll Cakomutzi, der sonst kein Trinker ist, am sel ben Tage kurz vorher sich einen halben Liter Schnaps gekauft habeil, den er vermutlich

auch ge trunken haben muß. . Mit dem Rebschneidemesser und der geladenen Pistole ausgerüsttet, ging er also schon mit dem Vorsatze hin, den Kofler zu be seitigen. °0i der Familie selbst soll Cakomutzi sehr streng gewesen sein, sonst aber stellt man ihn als ganz ordentlichen Menschen hin. Die betreffende Tochter soll ein etwas leichtsinniges Mädchen sein, während Kofler wieder als ein braver und allseits geschätzter Bursche bekannt ist. Cakomutzi ist be- reits mehr als 30 Jahre alt und hat fünf Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.08.1911
Descrizione fisica: 8
bei der Gattin des Obertierarztes Kofler ergeht, während die Frau in der Sommerfrische ist. Die Notiz stützte sich selbstverständlich auf Angaben des Dienstmädchens. Zu unserer Ueberraschung kamen nach Rückkehr der Frau Kofler aus der Sommer frische die Frau Obertierarzt und ihr Dienstmäd chen auf die Redaktion und erklärten dort die An gaben im Artikel für unwahr. Das Dienstmäd chen übergab uns durch die Frau Kofler über dies eine schriftliche Erklärung, in welcher, ganz im Gegensätze zu den ersten Angaben

, behauptet wird, daß sie selbst die Frau Kofler gebeten habe, den ver einbarten Lohn bis Ende September 1911 aufzu heben, daß es, im Gegensätze zu den Angaben im ersten Artikel, wo es hieß, daß der Dienstbote kein Fleisch zu essen erhalte, ausgenommen einige Tage, imnrer genügend Fleisch bekam und an diesen einigen Tagen durch Gemüse und Mehlspeisen für das Fleisch genügend entschädigt worden sei. Fer ners sagt das Dienstmädchen, daß es selbst die Frau Kofler gebeten habe, für sich, anstatt Fleisch

, abgeschmalzene Polenta und Milch zum Abendessen kochen zu dürfen, und daß auch zur Jause und zum Frühstück ausreichend Essen da war. Ferners wi derruft das Dienstmädchen seine Angaben, daß die Frau Kofler ihr erklärt habe, während die Herr schaft in der Sommerfrische ist, müssen die Hühner 70 Eier legen und daß die fehlenden Eier vom Lohne abgezogen werden. Richtig sei das Gegen teil, nämlich, daß die Frau Kofler nur gesagt habe, daß das Dienstmädchen die Eier zun: Kochen ver wenden könne und nur die übrig

bleibenden auf bewahren müsse, und daß sie auch während der Abwesenheit der Frau Kofler ausreichend Essen hatte, da ihr die ganze Milch, das Einkaufsbüchl für den Beamtenkonsumverein, ferners die Ver wendung von Gemüse freigestellt worden sei, also keine Rede sein könne, daß der Dienstbote, während die Herrschaft in der Sommerfrische war, nicht ge nug zum Essen hatte. Ebenso sei es unrichtig, daß die Frau Kofler den Lohn nicht gerne zahle. Zun: Schlüsse bittet das Dienstmädchen die Frau Kofler

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 20
Data: 25.07.1913
Descrizione fisica: 20
Oberländer Dr. Kofler in Landcck. Wie die „Volksztg." nicht chne Schmunzeln berichtete, fand sich neulich „unser" Abgeordneter Dr. Kofler hier wieder einmal zu einem Aebrche ein. Lang, lang ist's her, seit dem wir das letztemal das Vergnügen hatten, ihn über seine Leistungen zu vernehmen und es wäre uns nicht Unangenehm gewesen, auch jetzt etwas darüber zu erfahren. Wahrscheinlich hatte aber Herr Dr. Kofler uns vergessen, denn nirgends war eine Ankündigung seines Erscheinens zu finden

. Gegen Abend des gro- Tages, an dem Herr Dr. Kofler kommen sollte, sah man den Herrn v. Dellemann — jenen Delle- niann, von dem wir kürzlich in der Gerichtssaalrubrik erzählt haben — mit Blitzesschnelle hin und her eilen, inn die „Wähler" zu verständigen. Auch den Genossen wurde die Ehre einer Einladung zuteil, denn diese hätten böse werden können — und was tut ein Frei- sinniger nicht alles fürs Mandat! Wie viele Besucher so der Herr v. Dellemann dem Herrn Kofler zutrieb, läßt sich daraus ermitteln

, daß man im gewählten Saale mehr Stühle als Besucher sah. Als Herr Kofler seine Stichwahlschutzengel, die Herren Genossen, er- blickte, kam er aus dem jedenfalls sehr schön vorbereite ten Konzepte über seine „Leistungen" und begann zu jammern, daß man bei diesem Parlamente gar nichts arbeiten könne. Das bildete den Grnndzug seiner Rede, die ihm aber von den Genossen, wie es scheint, trotz chrer sanften Tone recht übel gelohnt wurde. Das nächstemal wird Herr Dr. Kofler auch die Genossen nicht mehr einladen dürfen

, wenn er zu'seinen „Wäh lern" sprechen will. Es würde uns nur wnnderneh- men zu wissen, warum Herr Dr. Kofler so sang- und klanglos gekommen ist, während er voriges Jahr un ter dem Aufgebote einer himmelschreienden Reklame in Laudeck seinen Einzug hielt. Sollte ihm vielleicht der Schrecken über einen gewissen Dr. Huber noch zu sehr auf dem Herzen lasten? Wir geben gerne zu, daß es für einen Abgeordneten unangenehm ist, sei nen Wählern sagen zu müssen, daß er sich die ganzeZeik. seiner Tätigkeit

über auf die Faulbaut gelegt und bloß zum Jasagen da war, wenn seine Verbandsgenossen vom Nationalverband Unsinn über Unsinn machten — aber das hätte eben Herr Dr. Kofler schon vor seiner Wahl wißen müssen und nicht erst die Diäten einstecken sollen. Jedoch scheint Dr. Kofler nicht im mindesten über dieses Gaukelspiel Scham zu empfinden, denn sonst hätte er sein Mandat niedergelegt. Er hätte das um so eher tun müssen, als es für ihn wenig ehrenhaft ist, aus alle Fragen nach seiner Tätigkeit die Antwort schuldig

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Alpenland
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Pagina 10 di 10
Data: 26.06.1922
Descrizione fisica: 10
Kathrein in München- Oftbahnhos. Gericht. Der Ehrenbeleidigungsprozeß Prof. Dr. Mayer — Dr. Kofler. Der Sohn des Innsbrucker Arztes Dr. Anton Kofler, Walter, be sucht die dritte ^.-Klasse des Staatsgymnasiums Innsbruck und hatte in der zweiten Konferenz des Wintersemesters nicht weniger als 5 bis 6 „Nichtgenügend" und zroei Ermahnungen nach Hause gebracht, sich aber bis zum Semesterende bis aus zwei Ungenügeud und zwei Ermahnungen herausgearbeitet — erhielt aber am Schluffe des Semesters

doch einen Tadel und Klassenrüge wegen Unstetst uns Ungehorsams. Dies empörte Herrn Dr. Kofler, er begab sich in die GymnasiaDirektion zum Herrn Reg.-Rat Dr. Heinrich Monzka und stellte dort folgende zwei Forderungen(!): 1. Sofortige Aufhebung der Klassenrüge; 2. Ueberprüimg seines Sohnes in Latein binnen 3 Tage in seiner Gegenwart. Reg.-Rat Dr. Monzka hörte die Forderungen und Beschwerden des Herrn Dr. Kvs- ler ruhig an und ließ hierauf den Ordinarius der 3. ^.-Klasse, Pros. Dr. Mayer, zu sich bitten

^ Bei Eintritt dieses, an der Anstalt allseits geschätzten und beliebten Lehrers, kam es nun zu einem erregten Auftritt, in dessen Verlauf Dr. Kofler Prof. Dr. Mayer vorwarf, vor Gericht eine falsche Zeugenaussage gemacht zu haben, weiters warf Dr. Koster Pflichtversäumnis. Säumigkeit und Befangenheit wider ftinem Sohne Walter vor, während sich Prof. Dr. Mayer zu den Worten: „SHt kennen schon den Dr. Kofler!" hinreißen habe las. sen. Diese Vorfälle führten zur beiderseitigen Ehrenbeleidigungsklage. Prof

. Tr. Mayer ließ nach diesen Vorgängen gegen sich sofort die Disziplinaruntersuchuirg einleiten, er wurde im Laufe dieser Unter suchung. wie nicht anders zu erwarten war, von allen ihm vovge- worftnen Fällen von der Kommission sreigesprochen und ihm vom Landesschulrat die Anerkennung und das Vertrauen für seine Päda gogischen Arbeiten ausgesprochen. Am 23. Juni nun hatten sich beide Parteien vor dem Bezirksvich- ter in Innsbruck wegen der ihnen zur Last gelegten Aussagen zu ver antworten. Dr. Kofler

behauptete, daß Prof. Dr. Mayer sich insofern der falschen Zeugenaussage schuldig gemacht habe, als er vor dem Richter behauptet hatte. Frau Dr. Kofler fti zu ihm gekommen und habe gesagt: «Nicht wahr. Herr Professor. L>ie sind ja auch christlich, sozial und werden meinen Sohn schon etwas berücksichtigen." Diese Aussage erklärte Frau Dr. Kofler unter Eid für unwahr, sie habe vielmehr gesagt: «Sie sind ja ein christlicher Mensch und werden meinen Sohn ja gerecht beurteilen." Christlich habe sie gesagt

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Alpenland
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Pagina 9 di 14
Data: 08.02.1921
Descrizione fisica: 14
enttäuschte aber den besorgten Vater und er schrieb dem System des Unterrichtes diese nach seiner Meinung nicht richtige Ein schätzungen der Leistungen und des Wissens seines Sobnes zu. In der ziemlich umfangreichen Beschwerdeschrift warf Dr. Kofler dem Lehrkörper des Staatsgymnasiums nicht nur Verletzun gen der Schulvorschriften. sond-wn auch Pflichtversäumnis und mangelndes Verständnis vor. Sein Sohn sei unrecht beurteilt worden, er sei pädagogischer Unfäbiakeit und Willkür ansge liefert

" und über Verationm der Professoren, ent halten waren, wurde von der Direktion des Gymnasiums um 7. Oktober v. I. an die Staatsanwaltschaft zwecks Erhebung der Anklage wegen Amtsehrenbeleidigung geleitet. Die ersta Verhandlung fand am 3. November v. I. statt. Dr. Kofler ist ein bekannter Arzt und Vater von acht Kindern. Er halte seinen Sohn als normal bezeichnet, wiederholt die Schulgegenstände mit ihm durchgenommen und der Knabe sei niemals unvorbereitet zur Schule gegangen, Beim Elternabend habe Dr. Kofler ans

angegeben: Die Professoren Dr. Vintschger. Dr. Dannesberger. Dr. Tasser, Professor fr. Justus Lener (Hall). Frl. Petronilla Gromes, Prof. Steinsky und Maior Othmar Neitter. Weiters wurde dis Einholung sämtlicher Zeich nungen des Oswald Kofler aus der 3. Klasse und die neuer liche Ueberprüfung seiner Kenntnisse verlangt. Die zweite Verhandlung fand am 4. ds. vor dem Bezirks gericht ' (LGN. Dr. Erlach) statt. Als Staatsanwalt fun gierte Dr. Bastha''ar. De^ Angck'aate war o^ne Vertreter erschienen

und führt" seine (Sache in vierstündiger Verhandlung mit Schärfe und Ausdauer bis zum Schlüsse. Ueber den ersten Anklagepunkt „Pädagogische Unfähigkeit und Willkür" erbot sich zunächst der Angeklagte seine beiden Söbne Walter 11 Jahre und Oswald Kofler 14 Jahre, sowie die Lehrerin Frl. Gromes über die Klarstellung bezüglich der geistigen Fäbigkeiten des Oswald Kofler. dann den Professor für Grie chisch fr. Lener. Direktor in Hass über das gediegene Wissen Hrof. Steinsky über Zeichnen

und noch andere Zeugen über die angeblich überwoll-nde Behandlung des Gymnasiasten den Beweis zu führen, wobei sich, wie der Vorsitzende erklärte, der Angeklagte nur auf konkrete Beweise» bezw. Tatsachen be schränken sollte, wogegen Dr. Kofler eine eigens verfaßte usammenbängende Darstellung liefern wollte. Schließlich rmude hm gestattet, das Material in zwei Gruppen vorzubringsn. Dr. Kofler beantragte. Prof. Lener über den Eindruck zu befragen, den die Flucht des Knaben aus dem Elternhause auf die Angehörigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.09.1933
Descrizione fisica: 12
Das Ausstellungsgelände im Saggen mit dem Haupleingang. Oie erste Tiroler Landesausstellung 1893. Persönliche Erinnerungen ihres Gsfchäftsleilers Reg.-Rat Dr. Anton Kofler. AM Vierzig Jahre sind verflossen, seit die erste Tiroler Landesausstellung, die in den Monaten Juni bis Oktober 1893 in Innsbruck veranstaltet worden ist, ein großartiges, nie wieder erreichtes Gesamtbild des Tiroler Wirtschafts- und Kulturlebens der Oeffentlichkeit dargeboten hat. Der eigentliche Schöpfer

der Landesausstellung, ihr Ge schäftsleiter, der damalige Handelskammersekretär, der um die Entwicklung des Fremdenverkehrs und um das Tiroler Volks kunstmuseum hochverdiente Regierungsrat Dr. Anton Kofler hat uns auf unsere Bitte persönliche Erinnerungen an das Werden der Tiroler Landesausstellung zur Verfügung gestellt, denen wir folgende Ausführungen entnehmen: Die von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen im Jahre 1888 veranstaltete und glänzend verlaufene Regional- Tewerbeausstellung ließ in den Kreisen

beschloß, zunächst den Versuch zu machen, ob es gelingen könnte, durch freiwillige Beiträge, vielleicht auch nur in der Form eines G a r a n t i e f o n d s, die nötigen Geldmittel zu verschaffen. Von dem Gelingen dieses Versuches sollte die Entscheidung abhängen, ob und in welchem Umfange die Landesausstellung überhaupt zu veranstalten sei. Mit dieser Aufgabe wurde der Kammersekretär Dr. Anton Kofler betraut, einer Aufgabe, die sich um so schwieriger gestaltete, als nach den bei dem Bundesschießen

Objekte und namentlich die große, außerordentlich gut in Eisen konstruierte Maschinenhalle mit einer Bodenfläche von 4032 Quadratmeter um den Kaufpreis von 85.000 Gulden zu haben wären. Regierungsrat Dr. Anton Kofler, damals Sekretär der Handels- und Gewerbekammer und Geschäfts leiter der Landesausstellung, der Verfasser dieser Erinnerungen. Nach einem Lichtbild aus den Neunzigerjahren. Im Zuge günstig geführter Verhandlungen entschloß man sich rasch zum Ankauf der Eisenhalle

der Landeshauptmann Graf Brandts stand. Besondere Förderung fand die Lan desausstellung durch den damaligen Präsidenten der Handels und Gewerbekammer, Verlagsbuchhändler und Buchdruckerei besitzer Anton S ch u m a ch e r, der seine Initiative und seinen weitreichenden Einfluß in den Dienst der Idee und ihrer Ver wirklichung stellte. Die Agenden des Geschäftsleiters wurden dem Handels kammersekretär Dr. Anton Kofler übertragen, in dessen Hän den zunächst die gesamte Organisation des Unter nehmens lag

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 11 di 12
Data: 30.10.1926
Descrizione fisica: 12
durch schnellzugmäßige Führung der Personenzüge 521 und 522 Wörgl—--Innsbruck und möglichste Ab kürzung der Aufenthalte in Wörgl. 5. Einführung ermäßigter Netour- und Dutzenö- karten für den Verkehr nach Innsbruck. GchietzstaaöSnachricht Bestgewinner vom Schlutzschießen Geöenkscheibe: Heigenhauser Stefan, Hock Georg, Exen- berger Anton, Egger Peter, Egger Franz, platter Karl, Zim- mermann Urban, Hock Viktor. Steinwanöer Johann-St. Jo hann, Brunner Stefan, Grober Ferdinand, Kofler Anton, Nagl Friedrich, Zimmermann

Hans, Egger Sebastian, Wer ner Josef, Gratt Anton-St. Johann. Eder Johann Georg- Fieberbrunn. Fürhapter Hans, Glätzle Aloiö, Krimbacher Josef, Wieser Jakob, Brunner Burgi, Holzner Hermann, Walch Franz-Jochberg, Bachler HanS-Jochberg, Oelzlaugger Josef, Kofler Max, Egger Josef. Sapelzer Jakob. — Schlecker scheibe: Egger Peter, Steinwander-St. Johann. Gratt Anton- St. Johann, Fürhapter Hans. Zimmermann Urban, Gxen- berger Anton, Hock Georg, Egger Sebastian, Höck Viktor, Brunner Stefan, platter Karl

, Bachler Hanö-Jochberg. —- 5er-Serie: Bachler Hans-Jochberg, Höck Viktor, Exenberger Anton, Gteinwander Johann-St. Johann, Egger Sebastian, Sapelzer Jakob, Höck Georg, Egger Peter, Glützle Aloiö, Kofler Max. — Armee: Höck Georg, Fürhapter Hans, Krep- per Hans, Egger Sebastian, Exenberger Anton, Kofler Anton, Egger Peter, Krimbacher Josef, Brunner Stefan, Glätzle Aloiö, Bachler HanS-Jochberg. Höck Viktor. Zimmermann Hanö, Zimmermann Llrban. — Lorbeerkränze schossen heraus: Bach ler Hanö-Jochberg. Höck

Viktor, Fürhapter Hanö, Egger Geb., Egger Peter, Höck Georg, Krimbacher Josef. Kofler Anton, Glätzle Aloiö, Exenberger Anton, Zimmermann Llrban, Hei genhauser Stefan, Steinwander Johann-St. Johann, Sapelzer Jakob, Brunner Stefan, Zimmermann Hanö, platter Karl, Hölzl Anton, Egger Franz, Oetzbrugger Josef, Krepper Hanö. Ratz Peter-St. Johann, Holzner Hermann. — Für die vielen wertvollen Ehrengaben und für die so zahlreiche Teilnahme an unserem Schützenball nochmals herzlichsten Dank

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Pagina 88 di 473
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 472 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1916
ID interno: 587525
47. Köstler Franz, Schriftsetzer, Jnnrain 12. Köstler Jsoef, Mag.-Rechn.-Oberoffizial, Karme litergaste! 10. Köstler Rosa, Schneiderswitwe, Jnnstr. 21. Kvth Amalie, Bedienerin, Mariahilfstr. 26. Koffou Anton, S.-B.-Schlosser, Amraserstr. 16. Koffou Franz, S-B.-Kupserschmied i. P., Knoller- strahe 2. Kofler Alfons. Dr.. prati. Arzt und Augenarzt, Meinhardstrahe 10. (578) Kofler Alois, S.-V.-Kondukteur, Ilniversitätsstr. 26. Kofler Alois, Packträger, Leopoldstr. 10. Kofler Alois, Zimmermeister, Amraserstr

. 39. (991VI) Kofler Änna, Private, Arnthorstr. 38. Kofler Anton, Dr., k. I Regierungsrat, Präsident d. Landesverkehrsrates und Sekretär d. Handels- u. Eewerbekammer i. P., Reichsrats- u. Landtags- abgeordueter, Adamgasse 19. Kofler Anton, Schuhmacher, Innstrahe 11. Kofler Cölestin, städt. Lehrer. Anatomiestrahe 21. Kofler Eduard, k. k. Förster i. P„ Meinhardstr. 10. Kofler Eduard, L.-Rechn.-Assistent, Körnerstr. 17. Kofler Eduard, k. l. Wachtmeister, Erillparzerstr. 10. Kofler Emil. Dr., prall. Arzt

, Spezialist für Nerven krankheiten. Mullerstr. 16. (1180 VIII) Kofler Filomena, Kanzlei-Gehilfin, Andr. Hoferstr. Nr. 51. i ' . : ; Kofler Franz, Zimmerpolier, Anatomiestr. 5. Kofler Franz, Diener des Eew.-Förderungs-Jnsti- tutes ber H. und E.-K., Lindeng. 14. Kofler Franz, Küchenmonteur d. städt. Gaswerkes, Elafflerstrahe 16. Kofler Franz Josef, k. k. Postoberoffizial, Fischer gasse 44. Kofler Georg, Hausbesitzer u. Wirt, Pradlerstr. 79. Kofler Hermann, St.-B.-Schaffner, Mentlgasse 2. ' Kofler Jda

. Hilfsarbeiterin im städt. Dienstvermitt lungsamt. Stafflerstrahe 20. Kofler Johann, Lds.-Kultur-Jng.-Adjunkt, Schul- strahe 13. Kofler Josef, städt. Deierinär-Jnspektor, und Leiter d. städt. Schlacht- und Viehhofes, Schlachthausg. 1. (318) Kofler Josef. Gemeinde-Sekretär i. P.. Amras 104. Kofler Josef, Tischler. Mariahilfstr. 34. KoflerJosà. !L.-B.-Werkführer, Berg Jselweg 4 a Kofler Josef, Kutscher, Amthorstr. 26. Kofler Josef, Steinbruchvorarbeiter, Amras 74. Kofler Maria, Private, Anatomiestr. 13. Kofler

Maria, Private, Anatomiestr. 13. Kofler Marie Private, Jnnrain 54 a. Kofler Maria, Private, Innstrahe 87. Kofler Mathias. Zimmerpolier, H., Sternwarte ftrahe 2 b. Kofler Medardus, Hausbes., Anatomiestr. 13. Kofler Monika. Private, Andreas Hoferstr. 51. Kofler Rosa, Äushilfs-Eefangenaufseherin, Fall- merarierslrahe 18. Koiler Theres, Landesgerichts-KanzUstens^Wiiwe. Heilig geistitrahe 19. Kvaelnig Karl, S.-B.-Kanzleidiener, Amras Grenz- srrahe 3. Kogelnik Josef, S.-B.-Zentralweichenmeister, Am raser

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Pagina 215 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1911
ID interno: 587522
Theresienstr. 3. Köves v. Köveshaza Herm. v., k. u. k. Feldmar- schalleutnant, Adamgasse 19. Koffou Anton, S.-B.-Schlosser, Amraserstr. 18. Kosfou Franz, S^B.-Kupferschmied, Fabrikg. 7. Kofler Alfons. Dr., prakt. Arzt und Augenarzt, Meinhardstraße 10. (578) Kofler Alois, Oberbauarbeiter, H., Riedg. 34. Kofler Alois, Schuldiener, H.. Schulgasse 1. Kofler Alois, S.-B.-Kondukteur, Pfarrg. 8. Kofler Alois, Zimmermeister, Amraserstr. 39. Kofler Anna, Private, Fischergasse 8. Kofler Anton, Dr., kaiserl. Rat

und Sekretär der Handels und Eewerbekammer und Landtagsabge ordneter, Adamgasse 19. Kofler Anton, Schuhmacher, Südbahnstr. 8. Kofler Berta, Private, Müllerstr. 16. Kofler Eduard, k. k. Förster i P., Meinhardstr. 10, Kofler Eduard, !. k. Wachtmeister. Viaduktg. 21. Kofler Eduard, L.-Rechn.-Praktikant, Körnerstr. 17. Kofler Eleonore, Private. Jnnstrahe 16. Kofler Emil, Dr., prakt. Arzt, Spezialist für Nerven krankheiten, àllerstrahe 16. (485) Kofler Franz, Zimmerpolier, Anatomiestr. 5. Kofler Franz, Diener

des Eew.-Förderungs-Jnsti- tutes der H. und E.-K., Pradlerstr. 8, Kofler Franz, Küchenmonteur d. städt. Gaswerkes. Stafflerstrahe 16. Kofler Franz, k. k. Postoffizial, Fischerg. 44. Kofler Hans. Dr., k. k. Rechtsprakt., Müllerstr. 29. Kofler Hermann, Kommis, Müllerstrahe 33. Kofler Jda. Hilfsarbeiterin im städt. Dienstvermitt lungsamt. Stafflerstrahe 20. Kofler Jakob, Magazineur, Sonnenburgftr. 13. Kofler Johann, Glasmaler, Freifmgstr. 3. Kofler Josef, städt. Obertierarzt und Leiter des städt

. Schlacht- und Biehhofes, Viaduktstr. 12. (318) Kofler Josef, Tischler. H., Schneeburgg. 18. Kofler Jvfef, L.-B.-Werkführer. Sonnenburgftr. 9. Kofler Maria, Private, Ännstrahe 87. Kofler Monika, Private, Andreas Hoferftr. 51.. Kofler Rosa, Damenschneiderin, Maria Theresien- strahe 21. Kofler Rosa. Privat, H.. Höttingerau 43. Kofler Theres, Landesgerichts-Kanzlistensi-Witwe, Anatomiestrahe 25. Kofler Balentm, Hausknecht, Cchulstr. 9. Kofler Zölestin, städt. Bolksschullehrer, Dreiheiligen- strahlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 15.03.1924
Descrizione fisica: 16
ist in Ahornach das Unterabnerkind Maria Nieder- kofler beim Rodelsahren an einer vereisten Weg stelle so unglücklich zum Sturze gekommen, daß es sich die Wirbelsäule brach und bald darauf ver schied. Das Mädchen stand erst im dritten Le bensjahre. Volkswirtschaft. Wiener Devisen ooin 14. Närz. Uark ---15°70 Kr.*) 1 Lire — 3054 Kronen. 1 SU'wener Franken -----12305 Kr., 1 französischer Franken — 3272 krönen. 1 Dollar --- 70935 Kronen, 1 Pfund Sterling — 3 5000 ronen, 1 Dinar — 870 fronen, 1 upaarüche Krone

selbstverständlich die Jubilare selbst schriftlich eingeladen wurden. Gerichtssaal. Prozeß Dr. Lassenau — Dr. Gerbert Kofler. Gestern nachmittags mußte sich das Bezirksgericht Innsbruck neuerdings mit einer Lassenau-Sache beschäf tigen. Kläger: Dr. Lasienau, Beklaglew Rechtsanwalts- anwärter Tr. Kofler. Vorgeschichte: Am 21. November v I. äußerte sich Dr. Gerbert Kofler gegenüber dem Rechtsanwalt Dr. Polaczek. daß er zusammen mit 25 anderen Kameraden aus der natio nalsozialistischen Partei ausgetreten sei

. weil er Dr. Lassenau der Führung der nationalsozialistischen Partei unwürdig halte, weil Lasienau eines Kameradschafts diebstahles und einer Verletzung des Briefgeheimnisses überwiesen worden sei In einer am 28. Dezember v. I. über diese Anklage geführten Verhandlung brachte Dr. Gerbert Kofler. beziehungsweise sein Verteidiger Dr. Gatt zur Stützung dieser Behauptung eine Reihe von Beweisanträgen ein, über die nun das Beweisver fahren eröffnet wurde. Dr. Kofler wirft dem Prioat- kläger vor- 1. Er sei seinerzeit

habe einmal in einem Ehescheidungs prozeß die Frau. Dr. Kofler den Mann vertreten. Tr. Lassenau habe sich nun den Ehebrecher in die Kanzlei kommen lassen und ihn zu einer falschen Zeugenaussage verleitet. (Hiezu muß bemerkt werden, daß das in diesem Falle von der Staa^anwaltschaft eingeleitete Verfahren eingestellt wurde.) 6. Dr. Lasienau soll über seine Verhandlungen ^ die Presseberichte selber schreiben, so insbesondere im Falle Pressten, wobei er einen Kollegen wegen der Art seiner Verteidigung angegriffen

habe. 7. Schließlich bringt auch Dr. Kofler die bekannte Br'efgeschichte Dr. Perathoncr-Dr. Erler als Bewers- antraa vor Die Verhandlung (Vorsitz LGR. Dr. G r o ß m a n ti) war mit Zeugenaussagen ansgefüllt. Zn Beginn der

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 24.09.1902
Descrizione fisica: 12
würde. In dieser Angelegenheit wird von der Kammer eine Besprechung der Bürgermeister und Interessenten des Unterinntales angesetzt. Nach der Meinung des Kammersekretärs Kofler- ist Aussicht vorhanden, daß die Regierung die Hauptleitung aus Staatskosten Herstellen wird und scheine das Ministerium von einer Beitragsleistung absehen zu wollen. Ueber Er suchen der Steuerbehörde wurde den Bezirkshaupt- mannschasten mitgeteilt, welche Spar- und Vorschuß kassen und dergleichen im Bezirke als wahlberechtigt für die Kammer

eines solchen Begehrens an; denn es ist das Bestreben der Eisenbahnverwaltung, die Zahl der Haltestationen der internationalen Schnellzüge nach Möglichkeit zu vermindern und sie lehne daher prinzi piell alle Ansuchen um Vermehren ab. Eine Ab hilfe könnte vielleicht geschaffen werden, wenn der um 8 Uhr früh von Innsbruck ins Oberinntal abgehende Personenzug um 5 / 4 Stunden später verlegt werde, um die mit dem Wiener Schnellzug eintreffende Post noch aufzunehmen. Kammersekretär Kofler er sucht Herrn o. Schuhmacher

, die Wünsche der Ge meinde Telfs dennoch im Eisenbahnrate vorzubringen „Tiroler P o st" und spricht sich gegen eine Verlegung des 8 Uhr- Zuges aus. K.-R. v. Schuhmacher verspricht, dem geäußerten Wunsche Rechnung zu trägem — Betreffs der Tätigkeit der Konsumvereine erwidert Dr. Kofler dem K.--R. Hibler, daß nur aus dem Oberinntal Daten eingelaufen sind und die Gewerbebehörden er sucht wurden, in solchen Fällen mit Strafen einzu schreiten, wo sich Anhaltspunkte für ein gesetzwidriges Gebühren

der Konsumvereine ergaben. Das Präsi dium wird in einer der nächsten Sitzungen auch Vor schläge zur Aenderung der gesetzlichen Bestimmungen über Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften der Kammer vorlegen. K.-R. Hummel ersucht, für gewerbliche Angelegenheiten ein eigenes ständiges Re ferat bei der politischen Behörde zu erwirken. K.-R. Zech erkundigt sich über das Schicksal des Dringlich keitsantrages betreffend das Innsbrucker Postgebäude. Kammersekretär Kofler macht die Mitteilung, daß auf eine Eingabe

Zollamte und stellt nach eingehender Begründung folgenden Dringlichkeitsantrag: „Die Kammer wird beauftragt, dahin zu wirken, daß die auf dem hie sigen Zollamte am Südbahnhofe herrschenden krassen Mißstände abgeschafft werden und das insbesondere das Personal vermehrt und entsprechende Hilfsmittel beigestellt werden." Der Antrag wird angenommen. — Sodann wünscht K.-R. Zech eine größere Auf lage und stärkere Versendung von Kammer-Protokollen, dem gegenüber Dr. Kofler erklärt, daß die Proto kolle häufig

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