, im Laufe eines heftigen Ungewitters getroffen. Als nämlich der „Trabandt“ des Hauptmanns Ulrich v. Wittenbach (er selbst war nach Trient verritten) und die Köchin dem Gefangenen zum Essen die Suppe bringen wollten, fanden sie ihn tot und verbrannt auf, während das Feuer noch im Stroh und auf der Decke, darauf er gelegen hatte, dahinkroch. Der Stadt richter zu Klausen, Leonhard v. Aichach, der mit vier Geschworenen den Augenschein auf Säben vornahm, stellte fest, daß der Blitz durch die Eisen tür
, Hans Melchior v. Köstlan, zur Verfügung stellen, da Säben derart schwer zerstört war, daß er sich dar innen nicht mehr aufhalten konnte 54 ). 1533 waren die Vorbereitungen zur Wiederherstellung von Säben bereits soweit gediehen, daß Mitte Dezember schon einige hundert Bretter durch den Zöllner zu Klausen bereit gestellt waren, die dann der Unterhauptmann durch die Roboter und Burgfrieder nach Säben hinaufführen ließ “). Im Frühjahr • 8 ) HR XII 1128, 1532 VIII -: Schreiben der Statthalter und Räte
vom 16. VIII 1533 mit Quittungen de anno 1533 und 1534“. Demnach sind Sinnacher: Beiträge, Bd. I, S. 86 und nach ihm: Tiroler Weistümer, Bd. IV, S. 349; Perntha- ler: Feuerwehr, Sammler Nr. 1, S. 145; Schrott: Führer von Klausen, S. 5; Stadlhuber: Johann VI Thomas v. Spaur, Fürstbischof von Brixen, S. 444; Bohlinger: Die Benediktine- rinnen-Abtei vom Heiligen Kreuz in Säben, in Schiern 46, 1972, S. 399, und verschiedene andere Autoren, die den Brand des Schlosses in das Jahr 1535 verlegen, richtig
zu stellen. 50 ) HA 7689, 1526 VII 26: Dies geht aus dem Bericht des Stadtrichters zu Klausen, den er noch am gleichen Tag nach Brixen schickte, hervor. 51 ) Pernthaler, Feuerwehr, S. 146. 5ä ) HR XII 1661, 1533 VIII 15. 53 ) HR XIV 15, 1533 VIII 16. 54 ) HR XIV 15, 1533 VIII 16. “) HR XIII 594 f., 1533 XII 11.