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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1898
Kleiner Führer durch Klausen und Umgebung
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Pagina 7 di 50
Autore: Pitra, Franz / von Franz Pitra
Luogo: Klausen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Klausen <Bozen, Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-4.604 ; I 59.068
ID interno: 157319
zu einer alten Liebe zurück, so class Thatsache wird, was wir gerade oben gesagt, ' 'Klausen zählt also 89 Häuser mit etwas über 700 Einwohnern. — das letztere eine Ziffer, die eine mehr als ein Jahrhundert alte Stabilität bewahrt hat. Eingeengt zwischen, dem 'Säbener Berg und dem Eisack, schließt 'die Stadt im Südwesten schon ani Thinnebach, im Nordosten mit dem Brixner Thor e. so . dass ihre Gesammt-Area knapp SO Hektare misst. Die Anrainerschaft am linken Eisackufer, wo Bahnhof, Post

, Decanat und Bergamt. 'die alle auf den. Namen Klausen getauft sind, sich befinden, gehört (als Fraction Griesbruck) zu Layen,' die vorstadtähnlich ge baute Frag jenseits lies Thinnebaches zu Vil- Janders, beide aber — Griesbruck und die Frag — sind zu Klausen eingepfarrt und seinem Schulbezirke einbezogen, so dass sie 'gemeinig lich als überhaupt zu Klausen gehörig betrachtet werden, was auch von Leitach außer dem Brixner Thore gilt, das gleich Sähen politisch der Ge meinde Latzfons zusteht

. Der Gerichtsbezirk. Klausen, dessen Haupt ort unser Städtchen ist, umfasst 265 □ Kilometer mit rund 10,000 Einwohnern, die aber als fried fertige Menschen der Justiz sehr wenig zu. schaffen gebe.n. ■ ■ Doch ehevor wir uns weiter über Klausen verbreiten, sei jener Dinge gedacht, von welchen zu wissen dem. Fremden zuerst noththut ode.]*, welche zu kennen, ihm wenigstens lieb ist. Wir stellen demselben sonach zunächst. Klausens

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1898
Kleiner Führer durch Klausen und Umgebung
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Pagina 14 di 50
Autore: Pitra, Franz / von Franz Pitra
Luogo: Klausen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Klausen <Bozen, Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-4.604 ; I 59.068
ID interno: 157319
beispielsweise natii, class in jenem Jahre 1714 Ducaten in Gold beim Klausener Zoll eine en gen (das sind über 9000 fi. in Silber), gewiss ein hübsches Erträgnis, Wenn wir des weiteren oben gesagt haben, Klausen sei das weltliche Appendix zu Brixen geworden, so ist das ebenso leicht zu erweisen. Der Verkehr auf der Straße nach Italien hielt ■nach wie vor an Klausen als der hergebrachten Hauptstation fest,, so dass wir auch die regie renden Häupter, selbst wenn sie mit den Bischöfen direct

zu tliun hatten, nicht in der Bischofstadt, sondern in Klausen finden, So weilte im Sep tember 1237 Kaiser Friedrieh II., obwohl ein persönlicher .Freund Bischof Hartwigs, auf der Durchreise nach Italien nicht in Brixen, sondern in Klausen, wie wir aus Briefen an den Bischof Regimer von Passau und an die Aebtissin in Sonnenburg wissen, welch' ersteren er Hilfe verspricht gegen alle Feinde, welche sich wider seine Kirche erheben sollten. In das folgende Jahr fällt „apud clausam Sabvone* ein Vergleich

, zwischen dein Grafen Albert von Tirol und dem Bischof Konrad. I. von Freising, die beide orts anwesend waren. Ebenso fand am 4. April 12% zu Klausen eine Zusammenkunft des Landesherrn, des Herzogs Otto von Kärnten und Grafen von Tirol, mit dem. Bischof Landulf von Brixen statt. Am, 23. ' März 1348 schließt der Markgraf Lud wig von Brandenburg, als zweiter Gemahl der Margarethe Maultasch auch Graf von Tirol, in Klausen mit dein Bischof Matthäus von Brixen ein Bündnis. Am 5. Jänner 1350 finden wir

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1898
Kleiner Führer durch Klausen und Umgebung
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Pagina 13 di 50
Autore: Pitra, Franz / von Franz Pitra
Luogo: Klausen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Klausen <Bozen, Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-4.604 ; I 59.068
ID interno: 157319
Bau von Ringmauern, die Bischof Hartwig (von 1022—1039 regierend) schließt, so seine Residenz zur Stadt erhebend. Während so der Stem Brixens stieg,, kam •aber jener Klausens keineswegs ins Sinken. Klausen, ward vielmehr auf das engste mit der jungen Stadt verbunden und gewissermaßen das weltliche Appendix zum geistlichen Brixen, ein Charakter, von dem es heute noch viel hat. Unterm 13. Mai 1028 verlieh nämlich Kaiser Konrad II, zu Aachen dem obgenannten Bischof Hartwig den Klausener Zoll

saturni: der „Clausa', wodurch Klausen zum bischöflichen Stuhle in das Unterthanenverhällnis trat, bis mit der Se cularisation des Bisthums (vollzogen durch kaiser liches Patent vom. 4. Februar 1803) alle Ho heitsrechte wieder an den Landesfürsten. über- giengen, Klausen ist unter seinen bischöflichen Herr schern immer gut gefahren ; es hat wenigstens keine Zeit gegeben, wo Kirche und Schule besser versorgt gewesen wären, während gleicher weise für die Armen- und Krankenpflege die größte Sorgfalt

getragen wurde. Wenn wir eben der Schenkung des Klausener Zolles an Brixen gedacht haben, ist es auch nöthig, den Wert dieser Gabe zu betonen. Die Zölle von Klausen, Bruneck und Sterling bildeten die Haupteinnahmsquellen der Bischöfe, und der Klausener Zoll war der ergiebigste, trotz, der — man kann sagen: hunderterlei — Ver günstigungen. die unter allen möglichen Titeln existierten. Eine Zollabrechnung von 1298 weist

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1898
Kleiner Führer durch Klausen und Umgebung
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Pagina 15 di 50
Autore: Pitra, Franz / von Franz Pitra
Luogo: Klausen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Klausen <Bozen, Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-4.604 ; I 59.068
ID interno: 157319
Ludwig wieder in Klausen und zunx dritLenmale am 20. Februar 1361, wo -auch.sein „geraaheln, unser kinder. und unser swester' mit von der Partie waren, die aber etwas schief auslief*, .denn • der • gnädige Landesvater war fur zwei Nächte .und einen Tag Rast in Klausen 73 Mark Berner, 7 Pfund und 1 Zwanziger schuldig ge worden (das sind, circa 800' fl. heutigen Geldes), ohne bezahlen zu können.. Da sprang der brave Berthold ■ von Gufidaun ein und Joste seinen Herrn aus, der' ihm dann die Schuld

auf das Gufidaun er Gericht schreiben ließ. Dass man ■ in dem. ' heute noch billigen Klausen schon 'damals ■ soviel schuldig', werden konnte, braucht nicht Wunder zu nehmen,' wenn man erwägt, . mit welchem Gefolge zu allen. Zeiten die hohen und. höchsten Herrschaften zu. reisen, pflegten., Finden wir doch eine Wall fahrt der Gräfin Katharina von Görz verzeichnet, die. sie, um- für ihren liederlichen Herrn. Gemahl Heinrich V. zu beten, hieher machte, und wobei sie mit einem, Gefolge von siebzig Pferden aufzog

! Solcher und ähnlicher Fürstenbesuche gäbe es in den folgenden Zeiten noch viele zu er wähnen, wenn Ausführungen .darüber nicht zu weit führen, würden. Ansonsten war es Klausen nicht beschieden, zu irgend einer Zeit eine hervorragende Rolle zu-spielen; auch die Kriegsgeschichte'hat wenig Gelegenheit, sich mit unserem Städtchen be schäftigen zu müssen. In dem Zwist ' zwischen dem Fürstbischof 'Nikolaus Gusanus und. dem

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