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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 23.07.1879
Descrizione fisica: 12
zum Vorscheine, mit einem großen Prügel bewaffnet und stellt den Kaspar zur Rede, warum er den Hund geschlagen. Kasperl läugnet dies und behauptet, der Hund habe vor Freude geschrien, weil er ihn, den. Kaspar, wieder einmal gesehen; sodann fragt er: „Aber, lieber Vetter Michl, was hast du denn da in der Hand?' „Was ich da habe? eine Geige; willst du vielleicht den Ton davon Probiren? es ist ein ganz ausgezeichnetes Instrument.' „Nein, nein, danke schönstens; ich unterscheide die Töne von weitem

viel besser.' Vetter Michl aber fängt an, zu singen und herumzutanzen, und gibt an Kasperl vorüber hüpfend, diesem wie aus Versehen einen derben Schlag auf den Kops. Kaspar stellt sich an, als habe er nichts davon oemerkt, fängt gleichfalls zu tanzen an, reißt aber plötzlich dem Michl den Prügel aus der Hand und versetzt dem selben damit einen derartigen Schlag, daß der arme Michl todt hinfällt. „Hahaha,' lacht er, „hast du die Geige gehört, Michl? nicht wahr, sie hat einen feinen Ton?' Er verbirgt

nun Michls Leiche und ruft der Annemie, seinem Weibe. Diesmal erscheint sie selbst und erhält von Kasperl die Weisung: „Bringe unser Kind.' Die Annemie bringt das Kind, legt eS dem Kaspar in die Arme und geht häuslicher Geschäfte halber hinweg. Kaspar will nun den zärtlichen, treubesorgten Vater spielen, wiegt und kost das Kind, stellt sich aber dabei so ungeschickt und tölpisch an, daß das Kind jämmerlich zu schreien und arg zu strampfen beginnt. Kasperl sucht es anfangs zu besänftigen, verliert jedoch

alsbald die Geduld, schlägt es und wirst es zuletzt, da es immer ärger schreit, voll Zorn auf die Straße hinaus. Neuerdings wieherndes Gelächter seitens der Zuschauer, welches dadurch noch gesteigert wurde, daß daS von Kaspar fortgeschleuderte hölzerne Kind dem „Chorader'-Besitzer Hannes direkt an die Nase flog, zum vorzugsweisen, unge heuersten Gaudium der Gassenbuben, die vor übergroßer Schadenfreude auf ihren bloßen Füßen herumhüpften und laut johlend in die Hände klatschen

. Aber auch der hanswurstige Papa scheint sich blutwenig aus dem Verluste seines Kindes zu machen; denn er fangt überlaut zu singen an: Eia popria, mit dem Kindlein ist's aus, Juchhe, jetzt ist doch wieder Friede im Haus, Ich darfs nicht mehr päppeln, ich darfs nicht mehr tragen; Drum war's am Gescheitesten, daß ich's erschlagen. Unterdeß kommt die Annemie zurück und fragt erschrocken und nichts Gutes ahnend nach dem Kinde. „Das Kind? das ist schlafen gegangen,' erwiedert ganz gelassen unser Kaspar; da aber die Annemie

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.06.1878
Descrizione fisica: 8
, — so wollen wir handeln. IV. Akt. (Einige Tage nach her Wahl.) Lokal: wie imM Akt. ^ Personen: wie im II. Akt und noch einige Andere. ^ Kaspar: Nun meine Herren, die Wahlschlachtz ist geschlagen. Ob wohl eS hitzig herging, ist doch kein Bürgerhlut geflossen» sondern nur Bier und Wein. Ich glaube beide Parteien solle» mit dem Resultate zufrieden sein. Wenigstens wir Reaktionäre, wie Ihr anderen Herren uns nennt, sind zufrieden; im M. Wahl körper haben wir gesiegt; im II. und I. ist das Resultat ge macht, aber gesiegt

habt Jhr.^ / Melchior: Hast ganz Recht Kaspar, nach dieser Aufregung sollte« WM in aller Gemüthlichkeit ein Gläschen trinken, aber gerade früher hat sich Guntram mit seinm Pillegen dort am. Tische etwas ungehalten und bitter geäußert, als ob er- nicht zu frieden wäre. . Guntram (schnell): Ja mich hat's gegiftet, daß wir den III. Wahl körper verloren Haben. Adelbert: Ja unverzeihlich, daß wir da nicht besser vorgesorgt, und uns den Sieg entreißen ließen. . Kaspar: Aber meine Herren

dort, ich begreife Euch einfach nicht. Ich hätte doch geglaubt, wir sollten beiderseits.zufrieden sein; wir sollten erwarten, daß Ihr wußtet, die bisherige Wirth schaft. in der Gemeinde gefalle Vielen wahrhast yicht. Wolfram: Weißt Kaspar, diese Leute waren seit lange das Siegen so gewöhnt, daß sie eine Niederlage nicht wohl ver tragen wollen. Guntram: Allerdings, an Niederlagen seid Ihr mehr gewöhnt. Balthasar: Nun Guntram, sei nicht so böse und griesgrämig, diese Schlappe hat so nicht viel zu bedeuten

, wir haben M II. und I. Wahlkörper gesiegt, da ist die Intelligenz, während' im III. Wahlkörper der ungebildete Pöbel wählt. Kaspar: O guter Balthasar, lassen Sie mich mit Ihrer Intelligenz . in Ruhe, denn die Ihrige ist nicht weit her, und überhaupt ist mit der Intelligenz, bald Steuer gezahlt. . Und waruzn, mit Ver-. laub Herr Balthasar, warum wollte denn gerade im III. Wahl körper der bisherige Vorstand durchaus gewählt werden? Geben Sie Antwort, wenn Sie können, » Adelbert zu Balthasar (leise): Schweigen Sie guter Balthasar

, damit Sie nicht etwas Ungeschicktes reden, und übrigens hat Kaspar leider auch Recht. Wolfram: Und überdieß.,könnt Ihr auf. den Sieg im II. und I. Wahlkörper nicht besonders stolz sein und habt ihn nur des zahlreichen Hilfstruppen der Beamten zu verdanken. ^ Guntram: Nun ja, diese sind ja auch Wähler, und wenn sie mit den Fortschrittlichen gestimmt, so haben sie es gut gemeint und haben ohne Zweifel nach Ueberzeugung gehandelt. Wolfram: Nun ja, man weiß es gut, welches Interesse die; Be amten an der Gemeinde haben. Ich hätte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1881
Descrizione fisica: 8
) sehet.' In seiner und der Diener Heinrich und Kaspar Gegenwart habe Reiser „fast alle Tag' von Gift und dass er vergiftet werde, gesprochen- „Eiusmals sprach also: „ „Dass der Trunk ein Gist sy, ich will das nicht ungerochen lassen.'' „Eines Tags kommen Friedrich und Michel beid Thunncr, jnnker Jörg von Belasi und der Weinecker, und i.i> sie wieder wegkommen, sprach er (Reiser) ob dem Tisch also zu der Frauen: „„Dine Frllnd wellent dich nun haben, ich soll dich weder strafen noch schlachen

; ich will dich aber nicht also heim zu dinen Freunden schicken; ein Fuß über die Achsel und die Hand in die Schoß, so will ich dich dann heim schicken'' Dass er (Reifer) seine Frau mit einem Krappen- riemen geschlagen, habe ihm (dem Kaplan) der Reifer selbst gesagt nnd zwar in Gegenwart des Kaspar. „Item', fährt der Kaplan fort, ist mir wissentlich, dass der Reiser an einem Anbei (Abend) sich an sin bett legt und lag bi einer Stund ungefär- lich, so facht er an zu fchreien mit luter (lauter) Stimm: „„Ich vermein, das Bett

sy (sei) vergift.'' In dem Geschrei losf ich herab von der Stuben und stund by dem Steingaden und Kaspar, sin Diener, stund vor dem Bett by dem Reifer. Spricht die Frau: „„Ist das Bett vergift, lass mich an din (dein) ort legen.'' Und von dem Kaspar hab ich vernommen, die Frau hab sich gelegt an des Neysers Statt'. „Item am besten, da ich Willen hätt, von dannen zu gehen, hab ich gebeten den Reifer und gesprochen: man hat mir ein Brief von Bozen geschickt, ich muss heim. Da sprach der Reifer

: „.Ich bin ein betrübt man nnd bekümmert; ich wollt nicht anders, dann dass min Fraw by gott wär und an einem Handtuch erwürget.'' Darnach ist die Frau mit der Jungfrau zu Tisch geseffen an einem Abend und ich hätt die Händ gewaschen, aber mir mangelt das Handtuch. Da sprach ich zu dem Kaspar: „„Geh hin und such das Handtuch iu dem Stein gaden by dem Herrn'.'' Der Kaspar bringt dÄ» Handtuch uud sprach: „„Ich hab es funden by dc» Herrn in dem Bett, er hat mir's felbs geben.'' Ein anderer Zeuge für die Sache Weinecks

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1874
Descrizione fisica: 8
Ä«!8S ihr erster Gatte Nie. Sapeller im Mai 1370 ge» I storben war, im Jahre 1371 mit KaSpar Salzgeber verehelicht, und zwar, wie sie sagt, au« dem Grunde, damit sie eine Hilfe im Hauswesen besitze. Da sie von ihrem ersten Manne fast den ganzen Theil der beweglichen und unbeweglichen Habe geerbt hätte, hatte sie alle die Forderungen, welche die Verwandten zu machen berechtigt waren, für sicher« gestellt erklärt. Als sie sich aber zum zweiten Male verheirathet hatte, schloß sie am 12. Mai 1871

mit ihrem Manne Salzgeber einen Kaufvertrag, in wel chem steht: die Witwe Maria Anna Kapeller über gibt ihrem Ehemanne KaSpar Salzgeber ihre eigen thümlichen Realitäten, HauSeinrichtuugen, Acker u. s. w., und Qberbindet ihm Kapitalien im Betrage von 536 fl. 62>/» kr. Bon einer Ueberbindung der 1177 fl. 37'/» kr., welche sie ihre,. Verwandten schuldet, ist im Vertrage keine Rede, wohl aber quittirt die Verkäuferin diesen betrag bestens, ohne jedoch den geringsten Betrag empfangen zu haben. Als sie gefragt

stattgefunden haben muß, wie die Natur der Sache selbst und das Verhör beweist. Durch diesen Vertrag waren die Kapeller- schen Geschwister betrogen, da die Ehrwein als Schuldnerin selbst nichts mehr besaß. An, Schlüsse ihres Verhöres erklärt sie sich bereit, ihren Mann bewegen zu wollen, das Anwesen verkaufen zu lassen, damit die Schulden gedeckt werden können. KaSpar Salzgeber suchte bei seiner Vernehmung darzuthun, daß er bei der Abschließung des Ver trages von den Schulden nichts gewußt

- sreundeS bei Abschluß des Kaufvertrages, der doch die Leute auf das Jrrthümliche hätte aufmerksam machen können. Vertheidiger plaidirt auf nicht schuldig. Die Herren Geschwornen beantworteten die erste Hauptfrage: Ist Maria Anna Ehrwein, verehelichte alzgeber, schuldig,imVertragevom l2.Mai1871 ihrem Galten KaSpar Salzgeber btn restlichen Kaufschilling per 1177 fl. 37'/-kr. blos zum Schein, und zwar in in der Absicht quittirt zu haben, damit rie Ge schwister ihres ersten Gatten, Johann, Josef, Klara

, Marianna, Josefa, an ihrem Vermögen einen Nach theil von mehr als 1000 fl. erleiden sollten — einstimmig mit ja. Die zweite Hauptfrage: Ist KaSpar Salzgeber schuldig, im Vertrage vom 12. Mai 187 1 mit seiner Gattin Ehrwein dieQuit» tirung deS restlichen Kaufschillings per 1177 fl. 37-/2 kr. blos zum Scheine und zwar in der Ab- ficht vereinbart zu haben, damit die Geschwister des verstorbenen Nic. Kapeller an ihrem Vermögen einen Nachtheil von mehr als 1000 fl. erleiden sollten, wurde mit einer Mehrheit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 29.05.1880
Descrizione fisica: 14
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 43. SamStag, de« SS. Mai R88O. Aus China. I. AuS zwei Briefen deS Hochw. Herrn Kaspar Fuchs, Mssionär in China, entnehmen wir folgende Notizen, die von allgemeinem Interesse sein mögen. Er schreibt aus Fu-tsias-zung unterm 28. Febr. d. I. an seine Eltern. Er meldet ihnen unterm 1. Febr., daß er nach einer viertägige« Landreise in seiner Missionsstation angekommen sei. Weil es in China keine Stellwage»fahrt gibt und noch weniger eine Eisenbahn, so muß

sich gegenwärtig dort ?. Kaspar und ein chinesischer Pater, der nun schon im 60. Lebensjahre steht und einige Diener und Feld arbeiter, bald mehr, bald weniger je nach Bedarf und Jahreszeit, gewöhnlich 4 bis 5. Die Kirche ist ei« im vorigen Jahre aufgeführter Neubau. Außer Kirche u»d Wohnung der Missionäre befinden sich nur noch zwei kleine Wohnungen von zwei christlichen Familien, die die Reisfelder der Missionäre bebaue« und davon leben, in einem Theile, von niedrigen Hügel umgeben. Was an fruchtbarem Grunde

darin liegt, und die Anhöhen und Oelgesträuchen besetzt, sind Eigen thum der Mission. An Reis gewinnen sie etwa 20 Cenwer und der Oelertrag ist mehr als 1 Cenwer. Die Waldstücke sind ziemlich groß und die Missionäre kaufen jährlich dazu, wenn ihnen das Geld nicht fehlt, da der Kaufpreis äußerst gering ist. Vor Kurzem haben sie, wie?. Kaspar schreibt, eine Grundfläche gekauft, worauf man etwa 20.000 Föhren oder Tannen Pflanzen kann. Der Kaufpreis war 6Vs fl- ö. W. Diese Fläche wurde sogleich mit 6000

Waldbäumen bepflanzt, die mitsammen etwas mehr als 1 fl. kosteten. ?. Kaspar hat über- dieß Heuer bei 4000 chinesische Palmen gepflanzt, sog. Zung, welche Nach 8 Jahres (sie wachsen sehr langsam) einen Gewinn von 120 fl. und mehr jährlich abwerfen. „Wenn die Residenz sich nicht in einem gar so erbärmlichen Zustande befinden würde, so würde ich mit wenigem Gelde (so schreibt ?. Kaspar), welches ich nun für den Bau ausgeben muß, die Einnahmen unserer Grundstücke bedeutend erhöhen, so daß sie jährlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 15.11.1881
Descrizione fisica: 8
war von da an das Glück von ihrem Hause gewichen. Kaspar Reifer von Altspaur. Vater des Christof Reifer, war einer der wenigen Adeligen, welche treu zu Herzog Friedrich hielten. Er widersetzte sich standhaft dem Herzoge Ernst, büßte aber die seinem Herrn bewahrte Treue mit dem Verluste seines .Schlosses und seiner Freiheit. Georg von Spaur ^>on der Partei des Herzogs Ernst überfiel ihn niit bewaffneter Hand auf Altspaur und schleppte ihn ge fangen hinweg. Herzog Ernst, ungerührt durch die Treue, welche Reifer

seinem eigenen Bruder, Herzog ^Friedrich, bewahrt hatte, ließ sich den Gefangenen ausliefern, das Schloss Altspaur aber überantwortete er Peter von Spaur, dem Vater des genannten Georg. Ueber ein halbes Jahr hatte Kaspar Reifer im Gefängnisse geschmachtet, als er endlich nach Aiis- .stellung einer „schärfen Obligation', sich auf Verlan gen wieder zu stellen, aus demselben entlassen wurde. Das Schloss Altspaur blieb in den Händen der vdn Spaur bis 1426, in welchem Jahre der lange Streit

hiesi es Spaur und von sei- >»u ^^43) ^ Altlpaur.'Ltoliitic» clel Iran» Fünf Jahre später (1432) übergab Herzog Friedrich die Pflege Altspaur Ulrich von Thun runter der Bedingung, dass er nur mit Wissen und Willen seines Eidams Jenewein von Weineck Knechte und Wächter und was sonst znr Versorgung der Feste gehört, beischaffen dürfe. Christof Reifer, der Sohn Kaspar Reifers, hatte nur einige andere von seinem Vater ererbte Stücke und Güter von Herzog Friedrich zu Lehen erhalten könneil. 1446 übergab

getrübte und es ist viel leicht psychologisch richtig, weun man den Keim der in ihm mit den Jah-en zur fixen Idee gewordenen Meinung, dass er verfolgt uud mit Gift bedroht sei, in den Erlebnissen seiner Jugend sucht. Des jnngen Reifers einzige Zuflucht war sein Gerhab Eraömus von Thun, der „nächste Freund' seines verstorbenen Vaters. Erasmns von Thun stand gleich Kaspar Reifer von Altspaur und wie alle Herren von Thun zn Herzog Friedrich, nur Hai.s von Thu« hatte eine Ausnahme gemacht und ward deshalb

, über welche wir ausführlicher berichten werden, ihr Leben nicht durch die Flucht gerettet hätte, würde Christof Weiser wohl auch noch eine >vierteiln seiner-WeW beglückt haben. Die' erste Gattin Neisers' war eine von Schwan gau, die zweite Anna Khuen von Belast'zu Tramin, Witwe des, Johann von Arz, die dritte und letzte Unglückliche war Ursula Künigl von Ehrenburg. Der edle Ritter hat demnach immer eine ständesmäßige Wahl getroffen. Dem aus altem Geschlechte stam- *) Die Mutter ReiferS, Klara von Maretsch, hatte vor Kaspar

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1878
Descrizione fisica: 8
sich melden wird, so soll es erste Sorge und Angelegenheit der neuen Gemeindevertretung sein, diesen merkwürdigen Fund hinter Glas und Rahmen zu verwahren zum ewigen Andenken. (Schallendes Gelächter!) Ernest (tritt aus): Meine Herren! Gerade komme ich von der Ge meindekanzlei. Wie Ihr wisset, war heute, gerade jetzt die Wahl des neuen Gemeindevorstehers und des Rathes. Ihr würdet unser neues Oberhaupt und seine 6 Rathgeber kaum errathen; doch versucht es einmal! Kaspar: Spanne unsere Ungeduld

und Neugierde nicht aufs höchste! Heraus mit der Sprache! Wolfram: Es war schon gestern und vorgestern ausgemacht und die heutige Wählerei war nur Larifari. Ist's nicht so Ernest? Ernestr Ja so ist es! Hört, Vorsteher ist der alte, und die 6 Räthe sind dieser und dieser und dieser u.s. w. Einige sind da wahre < Prachtfiguren, nicht wahr? Kaspar: Aber es hieß ja, der Vorsteher nehme eine Neuwahl nicht mehr an. Ernest: Was nicht gar? Es ist eine Etappe sür den Reichsrath? Wolfram: Daß aber im Rathe der größte

und wichtigste Wahl körper nicht vertreten ist, das gefällt mir nicht, das ist nicht billig. Adalbert: Ich stimme sonst selten oder nie mit Wolfram, aber da hat er Recht. Rudolf (tntt auf) : Meine Herren, haben Sie gehört, heute Abends ist Fackelzug und Serenade vor der Wohnung des altneuen oder neualten — oder wie soll ich nur sagen — Vorstehers. Kaspar: Aber der fatale Casus bei diesem Fackelzug ist nur dieser, wir müssen da fast eine halbe Stunde weit durch das Gebiet der Nachbargemeinde gehen

. Und die Nachbargemeinde, so sagt man, verbürgm kann ich es freilich nicht, will unseren Leuten einen Schabernack spielen, nämlich sie wollen unseren alten und wieder neugewählten Vorsteher, indem er ja in ihrer Gemeinde Haus und Besitz hat, als den ihrigen reklamiren und zu ihrem Vorsteher oder ersten Rath machen und dann wären wir auf gesessen und ohne Oberhaupt. (Slürmisches Gelächter.) Mehrere: Boshafter Schalk der Kaspar. Wolfram: Also Alle mit, um ^9 Uhr, das gibt eine Hetz. Da werden Reden gehalten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1876
Descrizione fisica: 4
. (Die Regiments-Kapelle von Maroicic) ist von dem Ausstug nach ihrem heimatlichen Kärnten wieder hieher zurück gekehrt. Dieselbe hat in Klagensurt und Villach, wo sie nur austrat, überall wolverdienten Beifall gefunden. (Ans dem Schwurgerichtssaal.) Am Montag begannen dahier die Schwurgerichts-Verhandlungen. Die erste Anklage wurde gegen den ehemaligen Postmeister von Brixlegg, Johann Fiechtl, 31 Jahre alt, aus Fügen gebürtig und dessen Vater Kaspar Fiechtl, Handelsmann in Brixlegg, erhoben

den letztern des Diebstahls am ärari schen Eigenthum. Joh. Fiechtl will seinem Vater mit den ver untreuten Geldern aus Verlegenheiten geholfen haben. Die Zeugen bezeichnen Kaspar F. als einen rechtschaffenen Mann, Johann F. dagegen als einen rohen, dem Trunk ergebenen Menschen, der seinen Vater sogar mit dem Messer bedroht und einmal auch verwundet habe. Der Vertheidiger Dr. Duregger machte geltend, daß Kaspar Fiechtl, welcher ein Vermögen von 16.000 fl. besitze, die verbrecherische Unterstützung

seines Sohnes nicht bedurft, als ein im besten Leumund stehender Mann auch gewiß nicht verlangt habe. Die Geschwornen erkannten Johann Fiechtl einstimmig schuldig, seinen Vater jedoch, theils einstimmig, theils mit 9 gegen 3 Stimmen nicht schuldig, und der Gerichtshof verurtheilte erster» zu 2jährigem schweren Kerker, während er den Kaspar Fiechtl gänzlich freisprach. — Am Dienstag hatte sich die 25 Jahre alte Dienstmagd Aloisia Moritz aus Nauders wegen Kindesmords zu verantworten. Sie war geständig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 05.04.1880
Descrizione fisica: 8
Josef von Fügen 2135. — Zangerle Franz in TauferS 2327. — Zini Kaspar 1960. Z. Coneurs-Edikte. Bogner Jgnaz in Hall 2293. Dellantonio Andrea in Blumau 1374. 1949. Ever Balthafar in Meran 2021. Gasfer Peter von Andrian 2234. 2426. Hechenblaickner Sebast. zur Haller Jnnbrücke 1995. 2134. Jäger Aertha in Bozen ?057. Kerfchbaunier Anton in Felvthurnö 2240. — Kirchner Josef und Maria von MilS ?020. 213k. Maier Franz in Vomperbach 2236. — Mariacher Ant. in Virgen 2134. — Mariacher Anton von GricS 2321

1933. Gfall Josef Anton 1966. 8. Stipendien. Avanzin-Bertoloi 2135. Bertel Kaspar 1909. Erzherzogin Gisela AuSstattungSstistung 2426. Gräfl. Cordua'scher Stiftplatz 1366 — Gräsk. Trapp'- schrS Xheol.'Stip. 2177. Hendl Josesa Gräfin ?240. Klotzner Johann Pfarrer 2225. — KrauS Maria Theresia 1897. Landschäftl. Stip. für Mediziner 2321. — dto. theres. Handstip. 2321. Malvöner'scheS Stip. 2134. — Mangard Ulrich 1909. Meßner Maria Ursula 2240. — MeuSburger Anna 2113. — Mün^er'scheS Stip. 2118. Pallanka

Heinrich Evl. v. 1909. Raggl VituS 1949. — Rediff'sche Stiftplätze in Meran 1909. — Ruf Pfarrer Mgdchenstipeud. 2337. — Runggaldir'fche Famil.-Stip. 1909. Schuler-Ostermann 2405. -— Seeger Martin Josef v. Studien-, Handwerker- und Mädchenstipend. 1909. — Sperg'fcheS Famil.-Stip. 2141. — Stipend. der Stadt Bregenz 2253. — Suitner Franz Theol.- Stip. 24^6. Tfchahcnz Franz Pfarrer 1949. Unterkircher Kaspar 2253. Waldhart Mathias 1916. — Weißenhorn'sche StiftungS- Prämien für Männer und Frauenspersonen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 26.02.1879
Descrizione fisica: 8
Sillian 2111. Vergütungsbetrag für die Verpflegung der Mili- - - tärmannschaft auf dem Durchzuge 1S7S . . 2273. Tot-rserMärUNgen^.. Mrill Johann von TelfS^ 2077. Peer Andrä von Tartfch 2070. 8. Stipendien» Bertel Kaspar 1333. — Bickel Christian-Pfarrer 1833. — Borzaga AloiS 2031. — Brandt Jakob Pfarrer 2234. — Brauerfchnle-Stipendien zu Mödling 2334. Deifer Maria Theresia. 2262. — Dietrich Sigmund Pfarrer 1333. Gräflich Trapp'scheS 12. Jsser Simon v; 1377. Klotzner Johann Pfarrer 1977

in Birqitz 1988. — Bohler Marianna in Au 2123. — Brunfchinied Karl von Going 2305. Chrtstof Johanna in Innsbruck 1737. 1978. Dögenhart Johann in TelfS 22 SK. — Dum Georg zu Fieb-rbrunn 2193. Egger Karl in Hochfilzen 1978. — Eigentler Alois u. Susanna in GöFens 2146. 2253. — Eifenstecken Josef uud Anna zu Operfuß 2112. — Erlacher AloiS in Gries 1744. Fiechtl Kaspar in Brirlegg 1770. —- Fieg Josef in Untermais 2073. — Fill Simon in SeiS 2134. — Foppa Maria Ursula von Brente 1744. — Fuchs Andrä zu Anraß

2233. Ganner Johann zn Pfiaurenz 2219. — Giat Georg zir Frangart 2219. — Greif'sche in. j. Kinder zu Mölten 1983. 2134. — Greil Susanna in Zams 2340. — Haas Kaspar zu Neustist 2151. — HäSlinger Ludwig von GaismatSlochen 2128. — Haueis NiklauS in Zams 2146. — Hoppichler Lorenz in Rothen- brunn 1373. 2270. — Huber Jakob in Saalen 2151. — Hundegger Michaels Kinder zu. Terfens 1770. Jäger Andreas in Fließ 2146. — Infam Johann zu St. Christina 1353. Kinz Anton in Bregenz 2112. — Kleinlercher Anton

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1878
Descrizione fisica: 8
. — Ruetz Johann, Ferdinand und Josef von GrinS 1013. Schönherr Maria von Hochgallmigg 1052. — Schulz Cajetana von Innsbruck 574. Tscherne Andrä von Pöllandt 1022.' Wiedenhöfer ! Anton von Rothwand 1059. 1075. — Wiefer Michael von Eppan 799. s. Concurs-Edikte. Benza Johann in Innsbruck 704. 793. — Bergmann Josef zu St. Jakob in Defereggen 973. — Vernhart Franz in Bozen 953. Dejakum Johann in Lana 574. — Den; Kaspar in Schwarzenberg 567. Eppensteiner Josef 'und Maria zu St. Johann 749^ 925

im Sommersemester 1878. an dee JnnSbrucker Universität 573. . . ! ^ Wahl in den Beamten-Consumo-VereinSanSschuß 602. Todeserktärungen. Mark Johann von Stuben 869. ' - ? . > . Thönig Johann und Josef von Eichholz'559. ' 8. Privilegien. Brunner Salomon in Bregenz 730. Fäuner Michael in Bozen 698. Scppi Ernest zu Innsbruck 868. S. Stipendien. Aichholzer'sche Stiftung 912. I Bodner Kaspar 535. —- Borzäga'scheS ConviktSstipend^ 774. Juvenal-JenischeS Stip. 994^ ' Kafka Joachim 1121. — Künstler-Stipendium pro 1873

.. — Tiroler LandeSstiftuugHplätze in. Militär - Erziehungs» und-Bildungs-Anstalten 1012. . — >Tro/er> Johann. Kaspar S53.,.- > i/I -1^?. Zimmermann'sche.Stipendien 969. Nealitäten-Bersteigerungen. AchenrainerDaniel in PfundS 536.' .Andersag Bartlmä 1028. -— Auer: Maria zu-Oberhofen^^1084. BlaaS Ferdinand in GlurnS!.704^ ^--uBlaäs Michael zu LaaS .836:. . - -r Christof Johanna in Hall 1032. Egger Jakob zu St. Michael 602. — Eppensteiner Josef und Maria in St. Johann 923. — Erlacher AloiS in GrieS 750. 1104

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.02.1877
Descrizione fisica: 8
. So geschah cd auch. Die Bestellerin zahlte die 300 Lire*aus, begegnete aber zu ihrem Schrecken ein paar Tage daran' dem todt geglaubten Gariglio. Nun ließ sie den Meuchler nochmals kommen, verzieh ihm den gespielten Betrug und versprach ihm nochmals LVV Lire, wenn er den Gariglio wirtlich umbringe. Der Meuchler versprach eö aufsein „Ehrenwort und führte die That, als Weib vcrkleidet, auch ans. * (Der Vormund Kaspar Hauser 's.) In München starb, wie von dort berichtet wird, am 17. d. im Alter

von 79 Iahren der pens Ober >-AppellationLzerichtSrath Gottl. Freiherr v. Tucher. An den Verstorbenen, welcher der alten berühmten Patrizierfamilie des gleichen NamenS in Nürnberg entstammte, knüpfen sich vielfache Erinnerungen, die auf den mysteriösen Findling Kaspar Hauser weisen. In Gemeinschaft mit Georg Friedrich Danmer und Anselm v. Feuer- dach legte Tücher ein hoheS Interesse für die Erforschung des Ursprungs deS Geheimnißvollen an deu Tag, bethätigte dasselbe auch durch rege Betheiligung

an den lebhaften literarischen Kon troversen über deuselben. Tucher war der letzte jener Männer, welche in der Geschichte d?S un glücklichen KaSpar Häuser durch selbst eigene nähere Wahrnehmung ein festes Urtheil sich zu bilden im Falle waren. Baron Tucher war bekanntlich Vor mund deS Findlings, den er in sein eigenes HauS alle aufnahn:. Früher als Anderen erkannte er den unheilvollen, geradezu verderblichen Einfluß des (eine seltsame Rolle spielenden) Lord Stan hopr auf den von demselben als Sohn adoptirten

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