Geschichten aus den Bergen ; 3 (Reclams Universal-Bibliothek ; 2769)
Äeschichteii auS den Bergen, ill. 7 i d. h. der Kaspar Mt dein soldatischen Schnauzer, meint uns zu Liebe, „es that ihm nichts," sagt aber nach der er neuten WettersteinbeLugung, „es thuat eahm do' was." Schöne Aussichten das, wenn man gegen vier Uhr morgens steigeisLnbewaffnet ausbrechen möchte. So geht es im Zweifel hin und Her, die feiertäglich beim Bier sitzenden Dörfler versichern hoch und teuer, morgen würde es schön, „wennst a Maß zahlst," eine Aufforderung, die bekanntlich
, so verzapfen auch wir eine Portion gebirglerischer Höflichkeit mit dem Bierzeiligeu: m „Gchün war Me Weiferin Von Augsburg am Lech, Wer d' Posthalterin von Mlttemvald Zs aa net von — Blech." Wenn der Mensch um drei Uhr anfftehen muß, mar schiert er frühzeitig ins Bett. ' Und unsere-Betten standen — eine erneute Liebenswürdigkeit der Frau Posthalterin —- Zar im Wrstenzimmtt. Der Herzog von Nassau-hat's nicht besser, wenn er im „Gasthof zur Post" absteigt. " Um drei Uhr soll Her Kaspar wecken, wmn er glaubt
, daß es der KarWendel erlaubt. Richtig klopft es gegen Morgen, rasch wird nach der llhr gegriffen.- Sechs schlügt es vom Kirchtumr. Nanu? - Der Kaspar meint: Um drei Uhr war's zu schlecht zum Aufwecken und jetzt sollen die Herren selbst entscheideu. Gehen oder nicht gehen, das ist