36 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/141109/141109_106_object_5491574.png
Pagina 106 di 595
Autore: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Luogo: Kiens
Editore: Arbeitskreis Heimatbuch
Descrizione fisica: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 91.502
ID interno: 141109
Persönlichkeiten Kaspar Ignaz Graf Künigl Er entstammte dem alten tirolischen Geschlechte der Grafen Künigl zu Ehrenburg und wurde am 7. März 1671 als zehntes von 13 Kindern zu Innsbruck geboren. Sein Vater Johann Georg Graf Künigl war Landes hauptmann von Tirol und kaiserlicher Rat. Seine Mut ter Maria Anna, Freifrau von Vizthum von Innsbruck, war eine tief religiöse Frau und bemühte sich, ihre zehn Kinder - drei Kinder stammten von der ersten Frau - im christlichen Geiste zu erziehen. Kaspar

Stand entschieden und bekam mit 13 Jahren in Wüten die Tonsur und das Familienbenefizium in Ehrenburg. Im Jahre 1687, am Schluß seiner Gymnasialstudien, wurde ihm von Rom aus ein Kanonikat am Brixner Dom verliehen. Von 1687-91 studierte er Philosophie und Theologie in Innsbruck und schloß seine Studien mit einer großen Disputation über das Zehentwesen ab, ohne Erwerb oder Streben nach einem akademischen Titel. 1692 ernannte Kaiser Leopold I. Kaspar Ignaz zum Probst des Kollegiatkapitels von Innichen

. Diese Wür de behielt er mit päpstlicher Bewilligung bis zu seinem Tode bei, ebenso das Familienbenefizium in Ehren burg. Im gleichen Jahre 1692 wurde Kaspar Ignaz vom Brixner Fürstbischof Johann Franz von Khuen am 5. April zum Subdiakon, am 21. April 1696 zum Diakon und am 22. Dezember des gleichen Jahres zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er am Dreikönigsfeste 1697 - zugleich sein Namenstag - im Dom zu Brixen in An wesenheit eines zahlreichen Adels und unter großem Gepränge. Damals lebten

der Kriegswirren - spanischer Erbfolgekrieg (1701-1714) und kriegerische Auseinandersetzung mit Bayern - verzichtete Kaspar Ignaz Graf Künigl auf eine feierliche Bischofsweihe. Daher ließ er sich durch den Weihbischof von Trient Georg von Sinnersberg unter dem Beistand der beiden Prälaten von Wilten und Neu stift am 24. Juni 1703 in der Hofkapelle zu Brixen - also in einem kleinen Kreise - die Bischofsweihe erteilen.

1