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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 12.08.1893
Descrizione fisica: 12
Denkschrift für die Frankfurter Konferenz erörtert werden, neben der Tabakfabrikatsteuer besonders die Wein-, Jnseraten- und Quittnngssteuer behandelt werden. Es steht daher dem Reichstage für den Herbst ein eigenartiges Steuerbonquet zur Berathung in Aussicht. — Der Zollkrieg mit Rußland wirkt auf einige Fabrikszweige im Reiche sehr unangenehm, doch hofft Kaspar doch nach'geben und hat sich 'druckt. Finster war's auch schon lang, die Dörfler gehen bald in's Bett und so waren keine Leute mehr

auf der Straßen. Blos ein paar Hunde bellen noch. Von die Berg' herunter weht es kalt und schneidig, die Höhen sind schon voll Schnee und herunten im Thal hat es auch schon gefroren. Der Kaspar in seinem Jankerl denkt sich, bal beim untern Wirth noch offen ist, na' könnt' a Glast Schnaps nicht schaden, der Weg nach Gaisach ist heimzu noch lang genug. Richtig blickt noch ein Licht durch die rothen Vorhänge des untern Wirthshauses, und wie der Kaspar darauf zusteuern will, ertönt ein scharfer Pfiff. Der Kaspar

stutzt und sieht schwarze Gestalten, die von allen Seiten heranwimmeln, laut laus — aber rasch. Sternsakra, sollen das gar Gasselbuben sein? Wenn ja, dann ist's g'scheiter, der Kaspar drückt sich gleich in's Wirthshaus 'nein, denn durch's lange Dorf kommt er nimmer, ohne daß die Burschen ihn stellen. Wie der Kaspar die Wirthshausthür anfmacht, schreit die Kellnerin: „Jes', Maria und Josef!" — „Warum denn?" meint der Kaspar; aber bevor die Kellnerin etwas weiters sagen kann, drucken die Burschen schon

zur Thür herein und schreien nach Bier. Der Lärm lockt den Wirth herbei, der jetzt mithelfen muß beim Einschänken. Warum plötzlich so viele Gäste da sind, die aufeinander hocken wie die Häringe im Faß, aber den Tisch des Kaspar meiden, das errüth der Wirth, aber er sagt kein Wort darüber und hütet sich, mit dem einsamen Gast, dem Kaspar, zu reden. — 3 — man, daß in Bälde eine Einigung zustande kommen werde. Italien. Nach sechsmonatlicher Untersuchung beginnt jetzt der Prozeß gegen die Beamten der Banca

bei augenscheinlich darum, die Homerule-Bill unter Dach zu bringen. — (Ein Riesen streik.) Am 4. d. M. stellten Dem Kaspar selber wird's unbehaglich, die höh nischen Blicke der Torfburschen lassen keinen Zweifel übrig, daß es daraus abgesehen ist, mit dem fremden Buam anzubinden. 'Naus kann er nimmer, denn ein paar stämmige Kerls haben sich an der Thür postirt. Ter Kaspar sieht sich gefangen und kann sich den Rest ausdenken. Wenn er nur der Resi gleich g'folgt hält' und gleich fort wär', ehe die Nacht

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 28
Data: 06.12.1912
Descrizione fisica: 28
für einen Tiroler. Der Kreuzkaspar und der Bär. E r z ä h l t v o n R e i m m i ch l. (Nachdruck verboten.) Vierzehn Tage lang war der Kreuzkaspar schon in der Zaunhofer-Alm, Gemsen zu jagen, hatte aber kein einziges Stück dieses Edelwildes erlegt, dafür aber ein paar hundert zirmhohe Lugengeschichten an. den Mann gebracht. Die Hirten und Senner kamen sehr, bald darauf, daß der Kaspar zu jener Gattung von Leuten gehörte, die ein Löwenmaul und ein Ha senherz besitzen, die um so feiger und zaghafter

sind, je stärker sie ausschneiden. Um die Probe aus das Exempel zu machen, verabredeten die Aelpler nun ge gen den Kaspar einen boshaften Streich, welcher am Freitag abends zur Aussührung gelangen sollte. An diesem Tage hatte der Kaspar einen Hühner geier geschossen und war infolgedessen doppelt ge stimmt, von seinen Großtaten zu erzählen« Zu seiner Genugtuung sammelten sich nach dem Abendessen die Aelpler beinahe vollzählig in der Mitterkaser, wo sie um den Herd .sich niederließen. Bloß der Melcher-Hias

fehlte. . . „Wo ist denn der Hias?' fragte umherschauend der Kaspar.' > „D e r ist ins Dorf hinab, Salz und Roggen- mehl zu holen,' entgegnete der Kamper-Jos; „wird vor Mitternacht kaum da sein.' „Was? Der Melcher-Hias Ivird doch nicht in stockfinsterer Nacht zur Alm heraufgehen — jetzt, wo alleweil der Bär herumschleicht?' tat sorglich der Pfleger-Klaus. „Vorgestern hat man ihn aus dem Patschferner gesehen, den Bär.' ließ sich Stösfl, der Galthirt, ver nehmen, „und gestern

der Zuber-Jörg; „Bcibaba' schrie jetzt der Kreuzkaspar in die Rede; „so dies herein ins Land kommt der Bär um die Zeit nicht . . » Und sollt wirklich einer dage wesen sein, ist er längst wieder fort. — Der Bär geht im Tag über neun Jöcher.' ^ „Oho, das ist übertrieben!' widersprach der Galthirt; „was weißt denn du übrigens von den Bären? Hast einmal einen gesehen? ' „Bübl, 'vor redest,' sagte der Kaspar schneidend, „laß di-r Noch ein paar.Jährten die Sonne hinter die Ohren scheinen, daß ordentlich

trocken wirst; « . » ich Hab' mehr Bären gesehen wie du Kälber.' - „Wo?' — „Ja, wo denn, Kaspar?' — „Erzähl!' riefen mehrere Stimmen« - ^ ,,Jm Vinschgau drüben,' erwiderte der Gefragte kühl; ^ i . tvißt's, 'vor ich mein Gütl in Grünbühel gekauft Und meine Mariann' geheiratet Hab',, bin ich zwei Jahre im Schulsertal Senner ..gewesen, wo man von der Schweiz her ins Tirol kommt. « . Dort haben die Büren ihren Strich. Wenn sie in der Schweiz alle Geißen und Kälber und anderes Kleinvieh ausgefressen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 18
Data: 04.03.1906
Descrizione fisica: 18
nur in seinen großmäuligen Schilderungen — bemeldeter Kreuzkaspar ist euch schon bekannt. Einmal — es war zur Zeit, als un mittelbar vorher die neuen Bezirkshauptmannschaften in Tirol eingerichtet worden waren — reiste der Kaspar von seiner Heimat Grünbühel nach Jmst hinauf zu einem Freischießen. — In Noppen bestieg er den Stellwagen. Nun wollte es der Zufall, daß vor dem Kaspar nur ein einziger Fahrgast im Stellwagen sich befand und dieser Fahrgast war der neue Bezirkshauptmann von Jmst, der in Amtsgeschäften

von Innsbruck nach Jmst zurückkehrte. Der Kaspar kannte den Bezirkshauptmann von Haut und Haar nicht und da er sich heute wieder bedeutend auf dem hohen Rosse fühlte, so schaute er mit einer gewissen Gering schätzung auf das kleine Herrlein im unscheinbaren Kleid und mit der abgegriffenen Schriftenmappe herab. Der Bezirkshaupt mann war aber ein leutseliger Herr und fragte schnell den Kaspar: „Wohin geht die Reise, guter Freund?' „Ich bin nicht Euer guter Freund,' schnauzte der Kaspar zurück; „ich tät

' mich schön bedanken, wenn jeder Bilderhändler oder Handwerksbnrsch in meine Freundschaft wachsen möcht';... ich Hab' schon andere Freunde und bessere.' „Wer sind denn nachher diese besseren Freunde,' forschte der Hauptmann belustigt. „Der Prinz Koburg. der Erzherzog Karl Ludwig und noch eine Menge solcher Herrschaften, wenn Jhr's g'rad' wissen müßt,' brodelte der Kaspar; „der Erzherzog ist, nebenbei ge sagt, mein rechter Gevatter, hat mir die Kinder zur Firmung geführt;... ich bin nämlich der Kreuzkaspar

von Grünbühel, von dem Ihr sicher gehört habt.' „Ich habe nicht die Ehre,' lächelte der Hauptmann. „So, nicht die Ehre?' schwaderte der Kaspar weiter; „dann wißt Ihr auch nicht, daß der Kreuzkaspar Schützenkönig von ganz Europa ist, daß er beim Kaiserschießen in Eppan auf einen Schuß zwei Zentrums getroffen hat: auf der Haupt scheibe geradewegs und auf der Ehrenscheibe im Rückprall — daß er dafür vom Kaiser den Maria Theresien-Örden erhalten hat... daß er femer auf einer Bärenjagd in Ungarn dem Prinzen

Johann das Leben gerettet hat? ... Wir haben beide, ich und der Johann, unsere Büchsen schon abgeschossen gehabt und der Bär ist den Prinzen noch angegangen. — Da bin ich hinzu mit meinem Jagdmesser und Hab' dem Bären seine offene Goschen weithinter auseinander geschnitten, so daß er nicht mehr hat beißen können. Dafür Hab' ich das goldene Vlies gekriegt.' „Aber das sind ja hohe Orden!' erlustigte sich der Hauptmann. „Keine niederen!' bekräftigte der Kaspar; „übrigens

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 20
Data: 20.02.1914
Descrizione fisica: 20
Bezirkshauptmannschaften in Tirol eingerichtet worden waren — reiste der Kaspar von seiner Heimat Grünbühel nach Imst hinauf zu einem Freischießen. — In Roy- pen bestieg er den Stellwagen. Nun wollte es der Zufall» daß vor dem Kaspar nur ein ein ziger Fahrgast im Stellwagen sich befand und dieser Fahrgast war der neue Bezirkshaupt mann von Imst, der in Amtsgeschäften von Innsbruck nach Imst zurückkehrte. Der Kas par kannte den Bezirkshauptmann von Haut und Haar nicht und da er sich heute wieder be deutend aus dem hohen Rosse

fühlte, so schaute er mit einer gewissen Geringschätzung auf das kleine Herrlein im unscheinbaren Kleide und mit der abgegriffenen Schriftenmappe herab. Der Bezirkshauptmann war aber ein leut seliger Herr und fragte schnell den Kaspar: „Wohin, geht die Reise, guter Freund?' „Ich bin nicht Euer guter Freund,' schnauzte der Kaspar zurück: „ich tat' mich schön bedanken, wenn jeder Bilderhändler oder Handwerksbursch in meine Freundschaft wachsen mächt'; . . . . ich Hab' schon andere Freunde und bessere

.' „Wer sind denn nachher diese besseren Freunde?' forschte der Hauptmann belustigt. „Der Prinz Koburg, der Erzherzog Karl Ludwig und noch eine Menge solcher Herr schaften, wenn Jhr's g'rad' wissen müßt/ bro delte der Kaspar; „der Erzherzog ist» nebenbei gesagt, mein rechter Gevatter, hat mir die Kin der zur Firmung geführt; . . . . ich bin näm lich der Kreuzkaspar von Grünbühel, von dem Ihr sicher gehört habt.' „Ich habe nicht die Ehre,' lächelte der Hauptmann ^ > . „So, nicht die Ehre?' schwaderte

der Kaspar weiter; „dann wißt Ihr auch nicht, daß der Kreuzkaspar Schützenkönig von ganz Eu ropa ist, daß er beim Kaiserschießen in Eppan aus eine n Schuß zwei Zentrums getrossen hat: auf der Hauptscheibe geradewegs und auf der Ehrenscheibe im Rückprall — daß er da für vom Kaiser den Maria Theresienorden er halten hat. . . . daß sr ferner auf einer Bä renjagd in Ungarn dem Prinzen Johann das Leben gerettet hyt? .... Wir Haben beide ich und der Johann, unsere Büchsen schon ab geschossen gehabt und der Bar

Kreuzkaspar!' machte der Hauptmann halb spöttisch. ä „Da ist nichts zu gratulieren» ich Hab' mir alles redlich verdient,' erwiederte der Kaspar und da er sich vom Fremden geschmeichelt sah, kam er erst recht in Zug und fuhr fort: „Heute fahr' ich nach Imst ... . . bin heim Bezirkshauptmann aus Mittag einge laden.' „Ja was!' tat der andere sehr überrascht; „seid Ihr mit dem Bezirkshauptmann auch bekannt?' „Nicht bloß ein wenig!' versicherte der Kaspar; ..der hat's nur mir zu verdanken

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 20
' Aufschneidereien und ließen ihn immer höher steigen. Zuletzt nänntezl'sie ihn den «Prinz von Kühburg' und sprachen ihn mit „königliche Hoheit' an. - Da war nun der Kaspar ganz in seinem Element und er ging aus wie ein Butterkrapfen in der Pfanne. Eine Maß Wein nach der anderen ruckte, aus den Tisch und als die Mette schließlich zu Ende ging, waren die Schießbruder so un sicher, daßkeiner mehr die Scheibe traf, will sagen, die richtige Haustür fand. Ein Knecht mußte ihnen heimleuchten. Am nächsten Morgen schien

dem Kaspar die ganze Welt langweilig, kleinlich und nüchtern. Aber beim Frühschoppen mit den nächtigen Kumpanen bekam, das Leben wieder Licht und-Farbe. Bald war die gestrige Mette abermals los, es ging „Prinz von Kühburg' hin, „Prinz von Kühburg' her, »königliche. Hoheit' auf und nieder. Der Kaspar schwamm zuoberst auf der Suppe. - Leider sollte der Spaß nicht mehr lange dauern, weil der Kaspar^mit. dem nächsten Zug über den Brenner fahren mußte. Er hätte nämlich sein Weib, die Mariann', für den Abend

nach Innsbruck bestellt, um mit ihr gemeisam nach Absam zu wallfährten. .... ' . /^Königliche Hoheit sahren doch erster Klasse?' Hanselte der Stieg! von Eppan. - ' 'V. . „ . ^Versteht sich, erster Klasse,' gab der Kaspar groß zurück, „memst, ich bin auf der Brennsuppe hergeschwommen und fahr' zweiter oder gar dritter Blasse mit den Kühen und Kälbern? Bin mein Lebtag nur erster Klasse gefahren' , «Das ist ein teurer Spaß und schweres Trinkgeld, muß man auch tzeben,' stichelte der Wächter von Klausen

. „Ah, Trinkgeld!' blähte sich der Kaspar, „was ist denn unseremem wegen einem Zehner!' . ^ ^ ^ . „Aber königliche Hoheit müssen sich vor der Abreise doch den Bart putzen lassen,' mahnte der Kehrer von Bozen. Das leuchtete dem Kaspar ein. Er verfügte sich mit zwei seiner falschen Freunde in einen Rasierladen, ließ sich dort das Gesicht kratzen und die Haare schniegeln. Als er nach der Operation in den Spiegel schaute, kam er'sich selbst ganz prinzlich vor. Er war auch mit seinem aufgedrehten Schnauzbart

, dem fein gescheitelten Haar, dem graulodenen Tuxer, dem grünen Schützenhut, überragt von Gemsbart und Hahnenfeder und um rahmt, von einem Kranze blinkender Nummersterne,, mit der goldenen Best-Uhr an schwerer Kette^ mit seinen blank gewichsten Stiöfeln usw. ein recht properer Kerl. - - . ' - Nach einem letzten Abschiebstrunke machte man sich aus den Weg nach ^em.Bahnhof. Die ganze Gesellschaft gab dem Kaspar das Geleite. Der Wächter trug ihm den Schießprügel, der Stiegl'den Schnerfsack und die Anrufe

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 13.01.1932
Descrizione fisica: 12
. der den ganzen Nachmittag aus den Füßen gewe sen war, rastete gerne ein wenig, denn er hatte noch nicht Feierabend und ließ sich nicht lange bitten. Er griff herzhaft zu. Während er ah und trank, ließ er den alter: Mann aus Schwarzbachs vergangenen Zeilen er zählen. Die Moosbacher, obwohl immer schlichte Bauern, wa ren stets sehr wißbegierig gewesen, hatten viel gelesen und sich in freien Stunden selbst gebildet. Auch Kaspar Moosbacher wußte viel und der junge Arzt hörte dem alten Manne mit großem Interesse

hin ab. Es dämmerte schon stark und in den Straßen Schwarzbachs brannten schon die Lichter, auch in Häu sern wurde es hell und am Abendhimmel ging Stern um Stern auf, wie wenn am Weihnachtsbaume die Kerzen angezündet werden . . . Acht Tage nach der Beerdigung der jungen Frau vom Obermüllerhofe kehrte der Tod schon wieder aus der Halde zu. Hatte er dort ein junges, erst im Lenze ste hendes Leben geknickt, vollendete er hier die Bahn eines alten Mannes. Auch Kaspar Moocbacher hatte er im Schlafe überrascht

selbst hat ihm die größte Wohltat erwiesen." . . . Kaspar Moosbachers Testament, das er an jenem Nachmittag vor dem Friedrichsfeldner Notar errichtet hatte, war kurz und klar. Es begann mit den Worten: „Zum erstenmale ist ein Moosbacher gezwungen» ein altes, ungeschriebenes, aber von Geschlecht zu Geschlecht überkommenes Gesetz zu umgehen." Dann kamen die genauen Bestimmungen. Den ganzen unbeweglichen Besitz vermachte er seinem zweiten Sohne Fritz. Seiner Tochter Maria dagegen eine größere Summe Bargeld

Herr auf der Schotte zu hausen, aus der meine Vorfahren und ich als freie, deutsche Bauern lebten." Wie alle Ereignisse des täglichen Lebens wurde auch dieses Testament, sobald ev bekannt wurde, im Dorse lebhaft besprochen. Die Meinung überwog, daß Kaspar Moosbacher im Interesse seines Besitzes keine andere Verfügung tref fen hätte können, und besonders die Hofbesitzer erklär ten, daß sie es in einem ähnlichen Falle auch so machen würden. Bittere Enttäuschung herrschte nur in einem am Nordausgange

des alten Moosbacher aber hatte diese Pläne zunichte gemacht. Peter Moser schäumte vor Wut und schimpfte gotts erbärmlich über die Niedertracht des alten Bauern, den er zum Danke für diese Tat in die tiefste Hölle wünschte. In seltener Eintracht halfen ihm Weib und Tochter und überboten sich gegenseitig in den niedrig sten Ausdrücken. Gut, daß nichts mehr Kaspar Moos- bachers Ruhe stören konnte, er hätte sonst einen üb len Tag im Jenseits gehabt. Nein, alles Schimpfen und Wettern half nichts. Emil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 14 di 14
Data: 31.08.1854
Descrizione fisica: 14
Alois Kleber,, in Schwarzenberg . Konrad Maier,.. „ Margaretha Schmidl „ Georg Maier> » Franz Feuerstein, Krämer Frz. Xaver Feuerstein », Josef Bösch, . Josef Maier, ^ Karl Greber, „ . Josef Bösch, „ Josef Kaufmann „ Frz. Laver Maier, ,, „ Mezler, . - > ., » . Schneider » » - Jakob Kleber, . » Georg Schneider, - - Josef Kaufmann, , . . -- Bartholomä Greber, - - ' Johann Greber, . » Anton Wolf, . ' ' Anton Fink, . . i. . Kaspar Beck, . . <» >- . Jakob Kahler, ., > Georg Skeber, . , Jakob Maier

, » Georg Schneider, » Christian Natter, Wirth z. Hof, über frü her gezeichnete >000 fl. nachträglich Anna Kapelle zu Stangenach . . Jakob Hiller am Schwarzenberg Wi'edemaiin, Dr. Med. in Cgg . Gemeinde-Schießstand „ . Gebh. Nikolet, Schreiner ,, Jos. Natter, Posterpeditör „ Silvester Schneider „ Johann Zengerle . > « Kaspar Gesen, 'V .» > Jos. Nehm, Gem. »Ansschnß in Großdorf Jakob Waldner, Bauer in Egg . . Anton Jeck ,, . . Kaspar Kohler . Maria Hämmer, Wittwe ' ^ . . . Kaspar Hiller . Johann Kohler

' » . . Josef Schmid „ . . Joh. Hammerers Wittwe ,, fl. : 100 50 400 200 50 250 100 , 100 200 100 100 ,. 50 . S0 60 ,20 100 .20 . 100 50 >..50 20 ^ 20 , , 20 100 20 20 100 20 50 20 100 20 20 50 20 20 20 S0 20 100 50 400 50 100 100 100 300 50 20 1000 1000 20 50 50 50 20 20 300 200 50 1000 50 100 1000 20 50 20 500 20 4» 80 40 50 50 50 250 .!« Josef Hammerer m in Egg . i- > Josef Fetz , - . Kaspar Hammerer, Lehrer .. . . AloiS Meusburger , ,, . . Josef Feuerstein in Großdorf . Melchior Nußbaumer in Egg . Joses

Fetz „ . . Anton Feuerstein . ,, . . Wilhelm Hammerer - , . . - Joh. Ulrich Kohler » . ... Jodok Lang Johann Geser. » . » Anna Geser, Wittwe . » Johann Sutterlüti in Großdorf Josef Feuerstein «. Adflm Meuöbnrger in Egg. , - . Michael Ratz. ...... . /». .« Josef Eberle ' Kaspar v. der Thannen ' - Jodok Fischer . . Johann Feuerst«», in Großdorf . . Elisabeth MenSburger „ . . Kaspar Waldner, .. .., . Josef Stier „ „ . . Joses MenSburger » Melchior Dtier zu Oberegg in Egg Jakob Flätz » Anna Nußbaumer

n Konrad Eberle . » Jodok Schneider . . Barbara Feuerstein » Mich. Moosbrugger, Müller », Melchior Meusburger » Jodok Sutterluti in Großdorf Michael Natz in Egg .... Anton Hammerer, Wirth in Egg Konr. Feuerstein, Wirth und Gemeinde rath in Großdorf . . . Jak. Meusburger Gemcinder. in Großdorf Peter Simma, Müller in Egg Leopold Meusburger in Großdorf . Johann Schmid >, Peter Raid, Bierbrauer injEgg Jgnaz Natter » - - Josef Helbock ' >» . . Kaspar Wirthensohn » . . Georg Geser, Gem.»Rath ,, Anna Geser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1923
Descrizione fisica: 8
«. In der groben wie in der Aemen GeschichtM»»eo»r Sber das Heiden- jähr 1603 wiit> so selten «in Wort «der dir Vor fahren Zlridreas Hafers geschnoben; höchsten« von einem fälschlich meist als Großvater des Tiroler Helden bezeichneten Kaspar Hoser, dem Erbauer der HeiligXLratikapell« aus dem Sand, geredet. Deshalb dürfte »ieien »seles, allen ew»as geboten werden, wenn wir hier altes und »eues und neue stes über die Hofergenealog« zusammenfassen. 1. Die Hos« am Sand. Der Vor! , r der neuen gröberen, volkstüm

als Tochter des Peter Ladurner. Nagele, später Ploner-Bauer. Der Vater des Andreas Hofer, Josef, geboren 1723, vermählt 17SZ. starb 1774. Dessen Vater war Johann Hofer, geboren 1683, Sandrvlrt. vermählte sich 1713 mit Maria Pamer. starb 1724. Johanns Vater war Kaspar, geboren 1. Jän ner 1KS4 als Sohn des 1683 im Alter von 8l> I. verstorbenen Johann Hofer und der Katharina Raffl — wieder an der Wiege des. Geschlechtes der ominöse Name! Kaspar vermählte sich 1673 in St. Martin mit Magdalena Ennemoser

, er war damals „Würt am Sandt'. Bekannt war Kaspar bislang schon, vielfach auch unrichtig als Groß vater Andreas Hosers bezeichnet, als Erbauer der neben seinem Hofe befindlichen Kapelle zu Ehren der sieben Schmerzen Maria, wegen eines Bildes der Kreuzabnahme und Grablegung auf dem Altar das ,Hl. Grab am Sandt' genannt. Der Vau erfolgte nach Heimkehr von einer Wall fahrt nach Rom, entsprechend einem Gelübde, das er gemacht hatte. Sie soll nach seinen eigenen Plänen gebaut sein. Der Fürstbischof Johann

Michael von Spaur kam persönlich von Trient mit großem Gefolge von SS Personen und Pser- den ins Passeier und weihte die Kapelle feierlich ein und las die erste hl. Messe selber darin. Hoch- geweiht ist das kleine Heiligtum neben dem Sand wirtshaus durch den „seligen Andreas Hoser', der hier oft den Nosenkianz vorzubeten pflegte. Kaspar starb im frühen Alter von 46 Jahren am 1. März 1630, wie sein Vater auf dem Sand. Em anderer Kaspar Hoser war mit seinem Detter Matthias um 16A> zu Magfeld

auf dem späteren Pamerhof begütert: waren es Brü der oder Vettern des Johann Hofer. des V«:i des jüngeren Kaspar, der doch nach seinem burtstag ein anderer sein muß als der in NeZ' seid um 16A ansäPge? Im Jahre 1664 soll sichre Familie Hofer auf dem SaiQwirtshause anzchp delt haben. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat M Kaspar Hoser, soiQern dessen Vater Johann den Hos erwarben. Jedenfalls steht jetzt nah Schatz's Kirchenbuchauszügen das 'est, daß Kasper Hasec der Urgroßvater des La'rdeskonra'.andaülri von Tirol

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1905
Descrizione fisica: 8
, von fachlichen Motiven geleiteten Zusammenwirken aller Parteien gelingen wird, eiye neue Landtagswahlordnung zu schaffey, wie sie den Forderungen der hentigeNZeit und der Gerechtigkeit mit Rücksicht auf die durch veränderte Verhältnisse hegründeten Bedürfnisse unh auf be stehende historische Gebilde entspricht. Die Einrich- Der zahlende Tag. „Tausend Element!' rief der Bauer Kaspar Furtner, in die Stube stürzend, wo Susanna, sein Eheweib, ebezl mit Auskehren beschäftigt war; „schon wieder eine Bosheit

sich Susanna vor die Tür flinke, und ihn abwehrend, sprach sie in flehent lichem Tone: „Kaspar, lieber Kaspar! gehe flicht so sort, ich bitte dich um alles jn der Welt, bleibe pnd überlege die Sache, ehe du Mit ^rümnzern dreingehst und so Wusendmal Mehr verdirbst und schadest, als du gut zu machen vermeinst. Höre, Kaspar ich habe was ausgedacht, was für den Nachbar recht heilsam sein wird, aber versprich mir jetzt, gehe yicht hinüber und lege den Stock wieder hin, wo du ihn genommen' hast

.' Wie ein azy.Feuer stehender überströmender Topf hurch emige Tropfen kaltes! Wassers schnell wieder gedämpft wird, also hatten Susanna Worte ihres Mannes jähes Aufbrausen alsbald wieder zur Mhe gebracht. Innerlich aber brodelte es noch eine Weile forf. „Was sagst du, du hättest was ausgedacht?' fragte Kaspar neugierig und legte den Stock an seinen vorigen Ort. Susanny wußte nicht heschwjnd zu antworten, denn sie hatte das nur so m ihrer Angst heraus- gesagt, um ihren Mann so lange hinzuhalten, bis das Strohseuer

seines Jähzornes verglüht wäre, was, wie sie au? Erfahrung wußte, sehr bald zu geschehen pflegte. „Laß eS nur derweil, Kaspar,' sagte sie dann, „und warte dey zahlenden Tag ab, der kommt sicher! Uebrigens,' fuhr sie nach einer Pause fort, „weißt du denn auch gewiß, daß der Nachbar Hausl es war^ der die Päume abgeschnitten hat?' „Ei du lieber Himmels entgegnete Kaspar im Tone des Unwillens, „wer follte es denn sonst sein? Ist denn jemand so hoshaft und schlecht wie er? Und ist's d?un jetzt das erstemal, haß

man noch am besten mit ihm. Sagst du doch selber, Kaspar, daß du einem Schimmel, wenn er stutzig uch Wild wird, yicht mit Poltern Wd Dreinschlagen zurechst bringst, sondern mit Schön tun uyd Streichern; und ist es denn bei uyserpt Nachbar Hajlsl anders? Gelt, akkurqt so!' Kaspar antwortete yjchts und ging plit zu Boden gesenktem Blicke in der Stube aus und yb. Das Rachegeschütz, das er in seinem Innern gegen seinen Nachbar aufgefahren hatte, niar durch einen geschickten Angriff seines Welbes so ziemlich kaput

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 10.05.1944
Descrizione fisica: 6
bei Simrock) erhalten.,, alten Heldenbuch erwähnten Volkssage die Jause hetvorzuholen, so trifft ihre chauen. Als Kaspar die streitige Jung- nächst Anlaß dazu, den Helden Mit „„ ^ hi» iekt Tbidbreks Bad Die Erfindung eines Bruders Laurins von der Entrückung Dietrichs durch ei» Hund nicht auf ein Butterbrot,, sondern rau anrucken sah, dachte er, sie würde ezücht hinter aber besann, nahm Barbara wieder ihr unge- ihren Vorteil wahr, sie fing seinen Hals iederträch» unter der Achse! ein und klemmte

ihn nicht wasche, aüs Leibeskräften fest. , , Nun, soviel weiß jeder, daß einem in Nein, Barbara hat keine-Ruhe mehr, dieser Lage kaum noch Luft zum Fluchen Aber eines, Tages witt, ste^Rache neh- bleibt. Kaspar schnob und stöhnte und men. Sie wird alles auf e.n Blatt Papier arbeitete sich vergeblich in Schweiß. ' schreiben und am Sonntag auf d,e Amts- sgitteft du ab? fragte. Barbara, willst tafel nageln, damit jeder lesen kann, wie j, u Abbitten? «VÄ« Sf. fle ‘^ en SeiftÖ £,CfiCflt<! ‘ Kaspar konnte überhaupt

so umgedeutet worden, schneller als irgend ein Vogel fliegt. daß Wodan einen seiner Lieblinge zu Sein bester Kr sich nach Walhall genommen habe; dies seinem vonüa' gehe aus dem Gedicht „Die Klage' her- sotten auch all uor* ober ntetfte b »Der Arianer und Mörder des Boe- frw». und 'mailte kick vom Rücken los- ,7.,> 'uut ^ die Regel, daß ein wie Kaspar Gefeiter ',m Waaen stken lonst 1er in der letzten Not mach den Beinen Guts Nachbarn zur ^eisstodt zu fuhren. ^ arte, schwerfällige Barockkommode bekommt

eine Blume an den Schweif binden, den Gegnet'hinters Ohr. Gutsherrn, am Kniephof zu übernachten alarmiert. Vom Gutsteich ^wurde- das aber dann setzt er sich einfach darauf und ^ Zun, Glück für Kaspar war das> blinzelt und meint, das fei nun alles, Schwert aus Holz und nur für Distel» was' man von seinesgleichen verlangen köpfe.scharf genug, aber soviel war doch könne. Nero ist über die Maßen dumm, damit aus^urichten, daß Kaspar laut auf» er kann sich durchaus nicht denken, wie schrie und entsetzt

seinen Schädel be» sich ein Kutschenpferd zu benehmen hat, fühlte. Vorhanden war er noch, sogar er» felbst wenn es ihm Barbara bis ins ein» heblich -vergrößert, aber nun wollte sich zelne Vormacht. ^ , ' Kaspar auf ggr nichts mehr einlassen, er Den Wagen also muß Barbara selber räumte das Feld und wankte wehklagend ziehen. Ihr zur Rechten schreitet Paul, davon. zur Linken Peter, so getrennt, damit Ja, Io endete die Schlacht auf den wenigstens fürs erste der Friede-gewahrt Mühlendamm mit. einem glorreichen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 04.02.1938
Descrizione fisica: 12
, der beiden Abgeordneten Leo Maier und Anton Rainer, des Bezirköbauernführers Lhrhsant Hanfer, der Altabgeoröneten Annewanter, Häßler und Obwexer und des Obmannes der BezirkSbauernkaMmer Oek.-Rat Iau- fer (Leisach) Ausdruck verlieh!. Für den im vergangenen Äahre verstorbenen Funktionär Kaspar Trutschnig und den gleichfalls voriges Jahr verstorbenen Obmann der Raiffeisenkasse Johann Brunner-Abfoltersbach fand der Vorsitzende ehrende Worte, die von den Versammelten mit liefen Gefühlen aufgenommen wurden

des verstorbenen Vorstandsmitgliedes Kaspar Trutschnig besprochen und Abgeordneter Anton Rainer hiefllr vorgeschlagen. Rainer gab schließlich nach langem Sträuben dem allgemeinen Wunsche nach! !und nähM öie Stelle unter !allg!emeinem Beifall an. GS wurde dann Wch iauSführlich über die Rotlage öeS Bezirkes Osttir!ol hm mehreren Rednern g,esproch!en. Damit im Zusam menhänge kamen auch! interessante Fragen allgemein wirt schaftlicher und selbstverstänöliH auch gerötoirtfcfjaftUcfjier Ratur zur Sprache. Rach mehr

, Köchin in Lienz. 31.: Jakob Wälder, Bauer ln Außervillgraten und Iöa geb. Webhiofler, verw. Weit- laner. St erbe fälle : 2. Jänner: Franz D>obövicek, B.-B.-Pensionist in Lienz, 57 I. 2.: Maria Häßler, Kindl auS Zwickendertz, 1 I. 5.: Franz Albrecht, B.-B.-Pensionist in patriaSö!otf, 7.: Kaspar Tegischer, Tischlermeister in Gtribach, 79 I. 10.: Johann Holzer, Bauer chr patriasöokP. 76 I. 15.: Alois Oberlader, AlterSrentner aus Mort- schach, 71 I. 15.: Äosefine Reiter, .Kindermädchen aüS Oberörauburg

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 4 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
-Stemmato Graphica sacra et profana) kommt im II. Bande (Ulm 1662) die Genealogie dieses Hauses zweimal, und zwar in der II. Abthcitung, Fol. 87, und in. der (II., Fot.3.13, dergestalt vor, wie sie ihm ursprünglich, und dann verbessert cingesendet wurde. Auch enthält dieser Band (Hk. Abtheilung, Fol. 12») eine Ahnenprobe des Kaspar Freiherrn von Freundsberg, worin einige Verwechslungen der Personen Vorkommen, die hier berichtiget vor getragen werden. Zufolge der zweiten Stammtafel wäre Ulrich

*- oder Schenkungs-Urkunde der Brüder Dietrich und Gcrwig von Schlüters nach St. Georgenberg im J. 1112, oder richtiger 1128. ln einer dem Kloster Witten vom Bischöfe Hartmann von Brisen, im J. II».', ausgestellten Urkunde ersehe' Ulrich II. von Freundsberg. lohte 1145, mit seinem Bruder Gebhard Zensur j Gebhard von Freundsberg, lebte 1145, 73, 81. j Confitti I. von Frcundsherg, lebte 1145, 75, SI. [ Heinrich von Freuodsberg, lebte 1145, 1188. I Hildegard von Freundsberg, Uatlin des Kaspar von 1 i einer Urkunde

von - Hoheneck. Gottschaik, Domherr zu ilmca, 1558, 64, Elisabeth, im Kloster Ursnla, Gattin des Joachim von VHlanders, 1382, t 'SS. Barbara, war 1432 schon Witwe des Ul rich von Nassdorf. Elisabeth, Gattin des Hugo von Goldek aus dem Salebargischen Thomas II ' jung und ledig, als < im lan ertrank. -, Stephan, Domherr zu SaUborg. Hildegard. Gattin 1) des Pder (Kaspar) von Freyberg, f 1400; 2) des Conrad von Rottenstein. Ulrich Vili, von Freundsberg, Ritter, noch unmündig 1392, war 1403 Pfleger zu Kropfsberg

sich dann mit Andreas Sähen verclie- i Wcispriaeo. Gattin des Veit von Wolkenstein Namen Aeblissin in Meran. Barbar», getraut 1403 mit Thomas RunggJsteiß. Thekla, Gattin des Ul- Matsch, Grafen von Kirchbeeg. Mararnret Barbara, Thomas Gattin des (aus erster des Peter Heinrich von Ehe), Galtin Freundsberg Schlünders- des Riprand lebte 1392, ' berg 1400. von desìo (des). Kaspar von Freundsberg, 1392 noch unter Vormundschaft ohne Erben Dessen' Witwe Clara verehe lichte sich 1404 Schlandersbcrg. Hanns von Frcimdstierg

zu Freundsberg, Ritter, Ilauptmann des tirolischec Adel blindes (1407—15), war 1392 Vormünder seiner Jüngern Brüder Kaspar, Thomas und Ulrich, denen damals der brixnerisch« Bischof Friedrich von Erdingen dic II o f- mark Maire/ mit dem Gerichte und der Sladtstcucr um 900 Mark Berner ver pfändet, dann mit Wille» des Herzogs Albert von Oesterreich das Landgericht Steinach für 1500 Mark zum Afterpfande überliess, besass mit Ulrich (1404—8) Kl. Petersberg, kaufte dort 1411

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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1936
Descrizione fisica: 8
M a i f e r, Kooperatori n St. Georgen bei Oberndorf, präsentiert. Gerichtssaal Unerlaubte Jagd Anton F i t s ch, geboren am 7. September 1880 in St. Gailenkirch im Montafon, und Josef Kaspar F i t s ch, geboren am 20. August 1911 in St. Gal- lenkirch im Montafon, beide dorthin zuständig, mußten sich am 27. ds. vor dem Einzelrichter beim Landesgericht in Feldkirch wegen des versuch ten Verbrechens des Diebstahls verantworten. Die beiden wurden am 19. März in St. Gallen- k i r ch beim Pürschen im Jagdrevier betreten

. An ton Fitsch wurde zu 4 Wochen schweren Kerker und Josef Kaspar Fitsch, der wegen Diebstahls schon mehrmals abgestraft ist, zu 6 Monaten schweren Kerker verurteilt. Ein jugendlicher Räuber Wiener-Neustadt, 29. Okt. Wegen Verbrechens des versuchten Raubmordes war der erst knapp 18jährige Wladimir Brand! aus Pottendorf angeklagt. Er hatte in der Nacht zum 26. März den Pächter der Schloßmühle Eduard Pestl im Bett überfallen, aus ihn geschos sen und ihn leicht verletzt. Pestl schoß zurück und traf

, wie meine Schläfen zu zerspringen drohen und werde nicht lange mehr schreiben können — so möchte ich. daß man den Be- richt als einen authentischen, anläßlich der Beschreibung der großen Katastrophe ver« ösfentlicht. Ich sterbe mit dem Bewußtsein, meine Pflicht erfüllt zu haben. Atmen — vorsichtig — es — geht — nicht mehr 0 Fastendispens wegen Königsbesuch. Kar dinal Kaspar hat aus Anlaß des Königsbe suches in Prag für Freitag, den 30. Oktober, einen allgemeinen Dispens für das vorge^-' fchriebene Fasten

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

und . zappelnd in den run zeligen Händen einer alten Frau lag, wandte er sich ab, und Kaspar Briggs runzelte die Brauen, als er feisten Stiesiohn so kalt von dem Kinde Weggehen sah. Von ihrem Bette aus hatte die Bäuerin die drei beobachtet, und sie wußte, daß es viele Kämpfe geben würde. Undtd as.Kintz»lag,ist^>er. nämlichenMiege^ in der Thomas gelegen, und die ex stets als die seine betrachtet hatte. Es wurde hübsch und lernte lachen und folgte Thomas mit feinen Hellen, zärtlichen Augen überall

hin; doch er wollle es nicht beachten. Die Mutter liebkoste es nur, wenn Thomas es nW sehen konnte. Zwei Jahre waren seit der Geburt des kleinen Kaspar vergangen. Er lag in seinem rötaestrichenen Wägelchen, das funke, kleine Räder hatte, vor der Haustür. Die Bäuerin und ihr Mann waren auf, demLeide. Tho- mas faß drinnen am offenen Stubenfenster über seinen Schulaufgaben, aber er arbeuete nicht, sondem starrte vor. sich'hin. Er hatte heute mit dem Stiefvater Streit gehabt. Der sprack schon seit Tagen davon

, die alte Ulme aist Abhang fällen zu wollen, ohne einen vernünftigen Grund für seinen Entschluß an geben zu können. Der Knabe glaubte, daß Kaspar Briggs es nur tun wollte, Um feine Herrenmacht zu zeigen und weil er wußte, daß Thomas sich dagegen wehren würde, den Lieblingsbaum seines Vaters umhaüen zu lassen. Und zum ersten Male war der Elfjährige dem Mann seiner Mutter mit offener Feindschaft entgeaengetreten: „Du! Rühr die Ulme nicht am Das sag' ich dir!' Der Haß rasselte in der hohen Knabenstimme

. Da hatte der Mann die Hand erhoben, als wollte er ihn schlagen. Die Bäuerin war zwischen die beiden gefahren und nahm für ihren Aeltesten Partei: „Du hast unrecht, Kaspar! Es ist der Baum, in den der Ver storbene alle Zahlen geritzt hat, die für uns bedeutungsvoll waren!' — Da hatte der Mann stinen Hut vom Haken gerissen und die Tür hinter sich zugeknallt. Das war eine wilde Eifersucht in ihm' gegen den Toten, der ihn durch sein sanfteres. Wesen vor . vie- len Jahren bei Marie in den Schatten ge stellt

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