5.432 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/05_01_1913/ARBEI_1913_01_05_11_object_7967902.png
Pagina 11 di 14
Data: 05.01.1913
Descrizione fisica: 14
„Geschlossen wohl, aber der Riegel ist nicht vor," entgegnete der Pfleger-Klaus. „Himmelherrschaft, dann geht's g'sehlt." „Bitt dich, Kaspar, spring' hinüber, schieb' den Riegel vor! — Laß dir die Schneid nicht abkaufen." „Um das Kasiertum Rußland nicht! Den ersten, welcher ihm unter bie Tatzen kommt, verschlingt er mit Haut und Haar." „Wir ziehen dlch schon aus seinem Rachen, bevor er dich ganz verschluckt hat." „Männer, tut nicht spassen," warnte der Kaspar; dann sagt er demütig zum Hütjungen

: „Bübl, du slmkes, sei so gut, oerriegel die Tür . . . Hast niemand I hinter dir, bist noch jung und unschuldig — wenn dich j der Bär frißl, kommst in’ Himmel." „Mir ist's noch ein öißl zu früh," schnabelte der - Kühbub; „ich laß gern dich vorausgehen in den j Himmel." Nun rüttelte der Bär fürchterlich an der Tür. : „Himmel — er bricht ein!" lärmte der Kaspar, „blast das Licht aus." ! Von drei Seiten zugleich wurde ans das Pe- ; troleumlämpchen geblasen. Als dasselbe verlöscht war, ! herrschte

rabenschwarze Nacht m dem Raume. Jetzt ! suchte der Kaspar seinen Platz zu verlassen und sich ; tiefer in den Hintergrund zu drücken. Da faßte ihn ; aber der Kamper-Jos kräftig beim Arm und schrie: ! „Oha, Mandl, da wird nicht geruckt! Jeder muß > auf der Stelle bleiben, wo er eben sitzt. Trifst's halt, ! wen's trifft — mehr als einen frißt der Bär nicht." «Ich sitz zu äußerst da und mich kriegt er zuerst," jammerte der Kaspar. „Dann wird's schon dich treffen sollen." „Laßt mich weg da, habt Erbarmen

der Melcher, „bin alleweil dort gestanden." „Da drinnen steckt er," schrie Plötzlich der Jaggen- Valtl und deutete in den Backofen. Richtig war der Kaspar in den großen Backofen gekrochen und hatte das eiserne Türlein hinter sich zu- gehalten. — Jetzt zogen sie ihn heraus, klopften ihm lachend die Asch: von den Kleidern und der Zuber- Jörg sagte, auf den Melcher-Hias weisend: „Brauchst dich nicht mehr zu fürchten, Kaspar, — der Bär ist ganz zahm geworden — schau, da steht er." „Was riecht

denn da so gspassig?" fragte über kurz der Melcher-Hias schnobernd; „so viel kenn' ich, nach Rosen- und Nelkenöl dustet's nicht." Jetzt hielten sich der Galthirt und der Kühbub die Nasen zu, dann ging ein unendliches Lachen an . . . Dem Kreuzkaspar war in seiner Bärenfurcht und -angst etwas Menschliches passiert . . . Da die Lustigkeit nicht mehr aufhörte, warf der Kaspar einen bitterbösen Blick in den Kreis der Lacher und stürmte dann grimmig zur Tür hinaus. Vierzehn Tage nachher war der Ruhm und Ge- ruch

1
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/29_06_1913/ARBEI_1913_06_29_9_object_7968150.png
Pagina 9 di 12
Data: 29.06.1913
Descrizione fisica: 12
Panzlwirt, die ge mischte Gesellschaft, bestehend aus dem Grubenveitl, dem Mosthansl, dem Schirmsepp, dem Merzenmuch, dem Kropfbartl und noch einigen nassen Vettern. Mit ten unter ihnen hockte der Kreuzkaspar und der führte bereits das große Wort. Die Rede ging von Pulver und Blei, von Schützen und Schießen. „Und oft einmal, weun's gar zu lustig auf den Stän den und bei den Schützenwirten hergeht, mischt sich Hans Bockbein, der schwarze Höllenvater, unter die Gesellschaft," erläuterte der Kaspar

haben sie alle; aber nichts hat geholfen. — Erst wie der Ka puzinerpater-Guardian gekommen ist, hat der ein' Gestank zurückgelassen wie ein Sack voll brennen dem Schwefel." „Geh', Kaspar, für so blitzdumm darfst uns doch nicht anschauen, daß wir dir solchen Altweiberquatsch auffressen", hetzte der Grubenveitl; „so was glaubt dir heutzutage kein Wickelkind mehr. — Der Leib haftige kommt nicht herauf und unter Christenleuten herumgehen darf er schon gar nicht." „Was, du Kleespatz, du grasgrüner! Du willst einem alten Fuchs

, der tausendmal mchr geschen und erfahren hat in der Welt, als du dir in deinem Stroh giebel ausdenken magst, Lehren geben?" schrie der Kaspar, während sein Gesicht puterrot wurde; „was .sagst denn nachher, wenn ich dir erzähl', daß ich selber dem Schwarzen einmal begegnet bin?" Ein schallendes Gelächter schlug an die Wände. Beleidigt stand der Kaspar auf und schickte sich zum Gehen an. Das wollten die Kumpane jedoch nicht haben, darum lenkten sie rasch ein. „Mach' doch keine Geschichten, Kaspar," begütigte

. der Merzenmuch, „wir glauben dir ja alles aufs Haar." „Und die Geschichte mit dem Teufel müßt uns erzählen," drängte der Mosthansl; „hast ihn wirklich gesehen, den Hans Bockbein?" „Nicht bloß gesehen, sondern ein böses Schanzl Hab' ich mit ihm gehabt." „Was, ein Schanzl?" — „Wie ist denn das ge wesen?" „Kaspar, erzähl'! — Erzähl'!" schrien alle durcheinander. Nun fühlte sich Kaspar geschmeichelt. Er zündete sich mit großer Förmlichkeit sein Pfeifchen an, paffte einige so dichte Rauchschwaden unter der Nase

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/16_10_1889/MEZ_1889_10_16_2_object_591906.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1889
Descrizione fisica: 8
Samstag den 19. October. Tagesord nung: Anträge dos Landesausschusses. „Kaspar'. Alle Briefe kommen an den „Kaspar', alle Sendungen gehen mit der Unterschrift „Kaspar' ab, das Schulhaus, die Kirche, kurz, Alles hat halt der Kaspar her gerichtet, als wenn der Kospar gar nicht da wäre. Dieser Gedanke plagte den Kaspar-Kospar Tag und Nacht und endlich konnte er's nicht mehr aushalten, ging zu seinem noch immer rüstigen und munteren Vater und zu seinen heran gewachsenen thätigen und tüchtigen Brüdern

und machte ihnen den Vorschlag, künftig das Compagniegeschäst nicht mehr „Kaspar' allein, sondern „Kaspar-Kospar' zu nennen und entwickelte dafür seine Gründe. Den Brüdern schienen selbe ganz plausibel zu sein und sie erklärten sich einverstanden; aber der Alte schüttelte den Kopf und meinte, das Geschäft wäre alleweil so gut mit der Kaspar-Firma gegangen und alle befänden sich dabei wohl und das wäre doch eigentlich die Hauptsache. Der Kos. ar, sein Sohn, sei ihm lieb und werth, davon

, vorübergingen, zur Rede und fragte sie um den Grund ihres sonderbaren Benehmens. Da sagte Einer zögernd: „Jo, Wissen's Herr Pfarrer, den nuien Herrgott da hab mer halt no als Birnbam kennt!' Der Kaspar aber verstand oder wollte dies wohlgemeinte Gleichnis nicht verstehen und drangsalirte den Alten so lange, ja selbst unter Androhung, er werde im äußersten Falle zum Landrichter gehen, bis dieser endlich mürbe wurde und die gute alte Firma Kaspar in „Kaspar-Kospar' umtaufen ließ. Was war aber die Folge

? Es kam so wie's der Alte vor ausgesehen hatte. Die Bestellungen liefen immer spärlicher und seltener ein und noch eine kleine Mißernte stieß dem Fasse vollends den Boden aus. Die Kaufleute draußen gaben die ganze Schuld der neuen Geschäftssinns. Der „Kaspar' allein hätte wohl leicht die kleine Catastrophe überwunden, denn so kleine Störungen hatte es ja früher auch gegeben, wie dergleichen einmal im Geschästsleben nicht anders ist; aber dem „Kaspar-Kospar' verzieh man auch nicht das Geringste

und man hatte mit dieser neuen Firma gar keine Nachficht. Von diesen Vorkommnissen bekam aber der Vorsteher des nächsten Dorfes, der Stoffel, ein recht durchtriebener Schlaukopf, bald Wind und blitzschnell war ein Kriegsplan in seinem Kopfe gereift. Obgleich seine Kar toffeln auch nicht schlechter waren, als die der beiden „Kaspar', so wollte es ihm doch durchaus nicht gelingen, ein ergiebiges Absatzfeld zu erobern, trotzdem er sich viele Mühe gab. Ueberall hieß es: „Wir sind mit „Kaspar' so zufrieden, daß wir nicht Ursache

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/21_09_1908/TIRVO_1908_09_21_5_object_7595543.png
Pagina 5 di 10
Data: 21.09.1908
Descrizione fisica: 10
Organisation verhandeln, wenn er seinen Betrieb in Gang setzen wollte. Das ist ein großer Sieg der Arbeiter, den ein von Kapitalisten bezahltes und protegiertes „Arbeiterblatt" natürlich nicht zu würdigen versteht. Dann wurden die Löhne - 32 - ' „Daß du mir nicht mitgehst, Kaspar; denk an dein Elend und deine Kinder." Aergerlich wehrte Kaspar seiner Frau ab und warf ihr einen giftigen Blick zu, der noch giftiger erwidert wurde. „Ich meine, wenn wir an diesem Tage schon nicht arbeiten dürfen

, da wird es wohl am besten sein, wir gehen früh in die Kirche, damit wir den Tag christlich beginnen; dann wird man ja sehen, was sich machen lassen wird." Er sah etwas ängstlich zu seiner Frau hinüber, die ihn aber mit Verachtung strafte und nicht aufsah. „Wenn alle mittun, da können wir uns nicht auf die Seite stellen und ruhig zusehen, da müssen wir schon auch mit." „Ich werde dir schon helfen!" warf die Kasparin giftig ein. Kaspar ignorierte diesen Zwischenruf und fuhr fort: „Wenn weder Militär

und seufzte dabei. „Warum ist denn der Richter-Ton nicht mitgekommen?" srug Weber-Seff. „Dem ist ein Unglück passiert," antwortete der Kaspar, der am Bettrande saß und seine Pfeife rauchte; „beide Kinder sind ihm heute gestorben." „Was hat ihnen denn gefehlt?" srug Weber-Seff gleichgültig. „Wer weiß. Einen Doktor konnte er nicht haben — das können sich bloß reiche Leute erlauben — da mußten sie halt zu-, gründe gehen wie ein Stück Vieh, ohne daß man wüßte, woran sie eigentlich gestorben sind." Die Frauen

; ich glaube, die vorige Woche sind in unserem Dorfe mehr als zwanzig gestorben!" „Ist denn das ein Wunder?" frug Kaspar. „Den ganzen Winter wenig Arbeit und daher noch schlechteren Verdienst als wie gewöhnlich, der kaum auf Erdäpfel gereicht hat. Wo soll denn dann die Kraft Herkommen? Wenn dann ein bißchen was über sie kommt, dann fallen sie um wie die Fliegen und sind weg. War es denn bei meinem Mädchen anders? Da plagt man sich einige Jahre — steckt eine Masse Geld hinein und dann ist alles beim Teufel

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/11_06_1936/TI_BA_ZE_1936_06_11_11_object_8381959.png
Pagina 11 di 16
Data: 11.06.1936
Descrizione fisica: 16
Kranebitter aus Ober lienz einberufen wurde. An der Tagung nahmen der Be zirksobmann des Tiroler Bauernbundes und mehrere füh rende Persönlichkeiten des Bezirkes teil. Die Vezirkshaupt- mannschaft Lienz war durch Dr. Walter vertreten. Die Tagung wurde mit einem Festgottesdienste in der Kirche eingeleitet und darnach unter freiem Himmel abgehalten. (Fortsetzung vov Sette 6.) Die Nacht war kühl, der Wind strich zwischen den Häusern des Dorfes herab. Der Kaspar gähnte und machte sich lauf den Heimweg

sie oder rollten in einem lustigen Tanz um ihn herum. Sie kamen nicht näher und schwanden nicht ferner, das Dorf mußte seit dieser Nacht rein verhert sein. Der Kaspar hielt auf seinem Heimweg inne und sah die Häuser der Reihe nach scharf an. So weit hatte er sich an die Dunkelheit gewöhnt, daß er die einzelnen Giebel in die Nacht Tagen sah, auch das weiße Gemäuer darunter konnten seine Augen unterscheiden. Aber sein Haus fand er nicht. War es rechts? War es links? Doch halt, jetzt ... dort kommt's heran. Nein

Wadenstrümpfen verwarnt. gesetzt, wo jetzt der Kaspar sitzen wollte. Er stöhnte auf und wurde ein wenig nüchterner. Aber sein HauS fand er auch jetzt nicht. Also weiter. Er schritt wieder voran, immer der Planke nach, seinem Wegweiser. Sein Freund ist der Wegweiser, alle andern haben ihn verlassen. ,-Verlassen, verlassen, verlassen bin l, Wie ein Stoan auf der Straßen, koa Dierndl mag mi." Rutsch, wieder saß er auf dem kalten Boden. „Pfui, Kaspar!" rief er sich zu und wollte sich wieder erheben

, aber er fühlte sich vom langen Weg so müde, daß er zunächst ein wenig rasten wollte. Seltsam, sonst war er noch immer heimgekommen, wenn er wollte, diesmal ist ' alles verrückt. Wenn er wenigstens wüßte, wo er den Weg angesangen hat, dann könnt' er ... was könnt' er dann? Wieder meinte er, der Kopf wär' irgendwo unten, irgendwo unten ... irgendwo ... Er war eingeschlafen. Am nächsten Morgen fanden sie den Kaspar mitten auf dem Dorfplatz. Er schlief immer noch. Als sie ihn weckten und er die Augen aufschlug

, sah er wohl, was er in der Nacht als seinen Wegweiser gehalten hatte. Der Bürgermeister war nun doch darangegangen, einen Brun nen aufzustellen und sie hatten unter Tags den Boden auf gegraben, wo er hinkommen sollte. Abends mußten sie, den Vorschriften gemäß, einen Zaun um die Grube machen, daß kein Unglück geschähe, und ein Licht dazustellen. Das Licht hatte wohl der Wind ausgelöscht, vielleicht auch ein Spitzbube, wer konnte das wissen? Zwei Stunden lang war der Kaspar an der Umzäunung rundum

5
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/10_01_1913/TVB_1913_01_10_4_object_2156074.png
Pagina 4 di 28
Data: 10.01.1913
Descrizione fisica: 28
tanzt nach meiner Pfeife wie ein Affl.' „Und ich sag' dir, dein Lebtag kriegst die Strein hofer Gretl nicht,' raunzte wild der Alte. „Wetten wir einen Hunderter,' schrie der Kaspar, „in vier Wochen sind wir auf der Kanzel?' „Ja, es gilt einen Hunderter, — der Valtl da ist Zeuge.' - „Heiß'- mich' grad' den Vetter Jos. —-Bei der Hochzeit wirst mich schon sehen, und wenn's keine Hoch zeit gibt, werd' ich dich finden.' „Gut, gut; aber darfst nicht ausplauschen,' was ich da geredet Hab'.- Unter guten

nach dem Bauer, mit dem er ein Geschäft abzumachen hätte, sagten die Weibsleute, der Vater sei in der Mühle droben am Berg, werde aber bald kom men. Da eben'das Mittagsmahl angerichtet war) lud man den Kaspar zum Essen ein, was dieser sich gern gefallen ließ. Seinen prächtigen Schützenhut hängte er an den größten Nage! an der Wand und sehte sich dann zum Tische. Es wurde ein Schmalzmus aufge- tragen und der Kaspar schlug lvacker drein, erzahlte auch dabei seine Heldentaten vom letzten Scheibenschie ßen

in Meran. Plötzlich ging die Tür auf und herein kam der alte Streinhofer. Als der Kaspar in ihm seinen Bekannten vom Dreikönigsmarkte ersah, wurde er ein bißchen ängstlich, ermannte sich aber schnell und rief: „Grüß Gott, Vetter Jos! — Bist auch da? Wir kennen uns.schon länger, gelt, und beim Hirschenwirt ist ein feines Oertl?' . : - Der Streinhofer sprach kein Wort, sondern warf nur einen feindseligen Blick auf den Eindringling und ließ sich am Tischeck nieder. Die Bäuerin aber sagte rasch

:' ' ' ' ' ^ „Das ist nicht der Vetter Jos, sondern der Bauer.' „Wi — wi — wie? Wa wa — wa was?' beberte der Kaspar; er brachte seinen Mund nicht mehr zu und die Augen gingen ihm auseinander wie zwei Dachlucken. ^ »Ja, ja, es ist der Vater!' bestätigte die GretU Der Kaspar hatte noch einen. großen Hub Schmalzmus auf dem Löffel, den er soeben zum Mund führen wollte. Nun entglitt ihm der Löffel samt dem Schmalzmus und kugelte über Nock und Hosen unter den Tisch Hinab. Als die Dienstboten grell zufam- menlachten, bückte

sich der Kaspar und wollte das Mus wieder heraufholen; allem es geriet ihm zwischen die Finger und er wurde das klebrige Zeug nicht mehr los. ' „Bist weit in der Welt herumgekommen,', spottete der Streinhofer/ „das sieht man, weil so schön essen kannst.' „Hermannstadt, Zara, Petersburg und Moskau!' schnaufte der Kaspar; dabei fuhr er mit beiden Hän-. den.über Stirn und Wangen, um den kalten Schweiß abzuwischen, —^ strich sich aber das Schmalzmus über, das ganze Mesicht und hockte nun da wie ein Teigaff

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/16_10_1889/MEZ_1889_10_16_1_object_591902.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1889
Descrizione fisica: 8
in Acht und Bann gethan. So lange dieses Verhältniß fortdauere, sei an ein öffentliches Wirken ihrerseits nicht zu denken und ein solches sei zwecklos, zumal die Wahlagitationen beginnen, an deneu sie sich nicht be theiligen könnten. Er stelle deshalb die Freitagsversamm- jklilletm. Der Kaspar-Kospar (Oder: Wie eZ oft lammen könnte.) Da war einmal in einem armen Dorfe ein Bauer und der hieß einfach der Kaspar. Im ganzen Dorfe hatte zu fällig kein anderer Bauer diesen Namen und da man nach alter

patriarchalischer Gewohnheit Jeden lieber beim Tauf oder Hofnameu als beim Schreibnamen nannte, welcher oft gar nicht geläufig war, so wußte Jedermann, wenn man Kaspar sagte, wer damit gemeint war. Dieser Kaspar hatte einen kleinen Hos und brachte sich und die Seinen recht und schlecht durch. Me Familie hatte wenig Bedürfnisse, war arbeitsam und was sie brauchte, warf der Hof ab. Das Haupterträgniß des Gutes bildeten aber die Kartoffeln» welche iu dieser Gegend besonders gut geriethen

Kartoffeln zu beziehen und mit denselben einen Anbau in ihrer Heimat zu versuchen. Auf ihren Excursionen hatten sie bald den Kaspar als ersten Kartosselzüchter des Dorfes kennen gelernt, mit ihm über eine bedeutendere Lieferung abgeschlossen und waren froh und voller Hoffnungen. Beim Abschiede erbaten sie seine genaue Adresse. Da sagte er: „Schreibts nur lei an „Kaspar' in N. N., weiters brauchts nix, nachr krieg i den Brief schon. Also war's auch. Kaspar schenkte den Herren Ver trauen und wurde dafür

reichlich belohnt. Seine Handelschaft nahm von Jahr zu Jahr größere Dimensionen an, er kaufte Mut um Gut und wurde zusehends wohlhabender, worüber Anfangs seine mißtrauischen, argwöhnischen Nachbarn, die von den fremden Herren nie was wissen wollten, vor Neid grün und gelb wurden. Die Firma „Kaspar' war bald in weiteu Kreisen bekannt und hatte überall einen guten Klang. Der Kaspar hatte einen Sohn und der bekam bei der Tause den Namen seines Vaters. Als der junge Kaspar noch iu die Schule ging, hießen

ihn sowohl der Pfarrer als auch der Lehrer und die Schulkinder nie anders als den Kaspar- Kospar, um so Vater und Sohn durch diesen leichten Um laut unterscheidend zu kennzeichnen. Als nun der Kaspar- Kospar die Militär-Looszeit glücklich überstanden, ereignete es sich, wie s wohl auch sonst öfters der Fall zu sei» pslegt, daß er sich verliebte und zwar in die Tochter des nächsten Nachbars, in Obermaidlhofers Trina. s'Madl hat auch nicht „schiach' gethan. Richtig sind sie zusammen kommen nnd der Kaspar

7
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1903/13_06_1903/TVB_1903_06_13_10_object_2158558.png
Pagina 10 di 16
Data: 13.06.1903
Descrizione fisica: 16
ausgesprochen.. Der Kreuz-Kaspar und der Prinz Johann. Eine Beschichte von MeimmichU v^anche Leser werden sich noch ans ^ ^ früheren Geschichten des „Bolksboten' an den Kreuz Kaspar erinnern, der einst samt einem überladenen Pöller in die Luft gefahren ist. — Wie bekannt, gehörte der Kreuz-Kaspar neben dem Schwefel-Peter und Schirm-Sepp zu den gewaltigsten Anf- schneidernu.GroßsprechernimLand.Wennder Kaspar irgendwo auftauchte, so wurde die ganze Gegend in kurzer Zeit blitzblau von seinen faustdicken Lügen

und bärenfetten Märchen. Auf seinen langen Wanderungen studierte der Kaspar die Bärengeschichten zusammen, und wenn er recht lang daran herumphantasierte, so glaubte er seine Märchen selber, ehevor er sie an den Mann gebracht hatte. — Jnsbesonders liebte es der Kaspar, von seinen noblen Bekannt schaften und von seinen innigen Beziehungen zu fürstlichen Persönlichkeiten die fettesten Enten aufzutischen. Namentlich war der Kaspar in seinen Schilderungen ein dicker Freund des Erzherzogs Johann, welcher damals

viel in Tirol sich aufhielt, oft in Bauernkleidung sich unter das Volk mischte und mit demselben ungezwungen verkehrte. Der Kaspar kannte aber in Wirklichkeit den Erzherzog gar nicht. Nun war in Eppan ein großes Kaiser schießen ausgeschrieben und das Ladschreiben in alle Landesteile verschickt worden. Bei dem Schießen mußte natürlich der Krenz- Kaspar als alter Zunftschütze dabei sein. Er fuhr mit dem Stellwagen vom Ober land herunter, übernachtete in Bozen und wanderte am nächsten Tag zu Fuß, seinen Ranzen

und Schießprügel auf dem Rücken, nach Eppan hinaus. Er war diesmal sehr fein herausstaffiert, der Kaspar, ha'te sich in Bozen glatt rasieren lassen,, hatte sich einen neuen Schützenhut mit Spielhahn feder gekauft und auch sein neuer Schützen anzug stand ihm wie gegossen. — Auf dem Weg nach Eppan begann der Kaspar sofort zu phantasieren. Er stellte sich vor, was er in Eppan alles sagen und tun würde, wenn er jetzt auf einmal nicht mehr der Kreuz-Kaspar, sondern der Erzherzog Johann wäre. Er fuchtelte

mit den Händen in der Luft hemm, übte sich in noblen Redensarten und kommandierte laut mit sich selber. — Nun wollte es aber.der Zufall, daß der Erzherzog Johann gerade zur selben Zeit in Bozen sich aufhielt (als Gast beim Baron Giovanelli) und dem Kaspar auf dem Weg nach. Eppan be gegnete. Der Erzherzog hatte nämlich, wie er es liebte, in Bauernkleidung einen Morgenausflug auf den Gnntschnaberg ge macht und kam eben auf dem Rückweg znr Straße herab, als der Kreuz-Kaspar in großer Parade heranrückte

8
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1892/09_01_1892/OBEWO_1892_01_09_5_object_8019771.png
Pagina 5 di 16
Data: 09.01.1892
Descrizione fisica: 16
den „Apparat!" Kaspar Speckbacher. Verzeichnis, der Abnehmer von Aeujahrs-Gntschntdigungs- lrarlen der Marklgemeinde Imst für 1892. Hochw. Herr Canonicns I. Paul Rauch. Herr k. k. Bezirkshauptmaun Daum mit Familie. „ k. k. Bezirksrichter Jos. R. v. Trentiuaglia. „ k. k. Steuerinspector Ratschiller. Herr k. k. Forstiiispect.-Commissär Reiter. „ k. k. Bezirksingenieur Schüler. „ k. k. Bezirkscoinmissär Harrer. „ k. k. Bezirksgerichts-Adjunkt von Schmidt. „ k. k. Kanzlist Pischl. „ k. k. Bezirks-Sekretär

k. k. Hauptmann Pittuer. „ Bürgermeister Pfeifer. „ kais. Rath Kaspar Speckbacher. Frau Maria Haid. Herr Handelsmann Arnold Pfeifer. „ Handelsmann Ed. Decorona mit Fräulein Schwester Anna. „ Schulleiter Johann Grissemann. „ k. k. Bezirksarzt Dr. Perger. „ Gemeindearzt Dr. Künz. „ Handelsmann Falkner. „ Fabrikant Martin Stapf. „ Wachszieher Balthasar Jäger. „ Handelsmann Josef Maily. ., Bäckermeister Johann Plattner. „ k. k. Hauptmann Hannsmann. Frau Postmeisterin Amalia Stubmayr. Herr Apotheker Deutsch

. „ Banunteniehmer Peter Biedermann. „ Wirth Johann Rigg. „ Metzgermeistcr Anton Gleißner. n „ Franz Gabt. „ Hntmachermeister Kaspar Kopp. ,, „ Paul Kopp. „ Müllermeister Franz Grissemann. » ,, Kaspar Grissemann. Frau Anna Welponer. Herr Weinhändler Alois Rizzi. „ Malermeister Josef Weißenbach. „ k. k. Forstverwalter Hiller. „ k. k. Professor Kaczorowski. „ k. k. Professor Eisenhut. „ k. k. Wachtmeister Wintersberger. „ k. k. Notar Dr. Blaas. „ k. k. Lieutenant Jöbstl. „ k. k. Hauptmann und Bataillonskommandant

10
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1914/12_08_1914/TIGBO_1914_08_12_5_object_7739693.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 8
Kufstein. 7. Egger Josef jun. Oberlangkampfen. 8. Heitzmann Franz Thier- berg. 9. Margreiter Josef Häring. 10. Walter Josef Kufstein. 1l. Senoner Vinzenz Söll. 12 Fahrmeier Michl Kirchbichl. 13. Thoman Anton Wörgl. 14. Huber Johann Söll. 15. Sojer Josef Söll. 16. Horngacher Kaspar Häring. 17. Fischer Ulrich Wörgl. 18. Gruber Hermann Jungschütze Oberlangkampfen. 19. Embacher Josef Kirchbichl. 20. Sandbichler Andrä Mariastein. 21. Bergmann Carl Unterlangkampfen. 22. Riedl Michl Kufstein. 28. Angerer

- Josef Oberlangkampfen. 15. Kartnaller Nikolaus Häring. 16. Told Egid Kirchbichl. 17. Hechl Ferdinand Thiersee. 18. Bergmann Carl Unterlangkampfen. 19. Pitzinger Joses Wörgl. 20. Sailer Josef Kufstein. 21. Hechl Jakob Thiersee. 22. Sandbichler Andrä Mariastein. 23. An gerer Georg Häring. 24. Sock Franz Thierberg. 25. Weiß Joses Söll. 26. Horngacher Kaspar Häring. 27. Margreiter Joses Häring. 28. Heitzmann Franz Thier berg. 29. Fahrmeier Michl Oberlangkampfen. 30. Mühl- egger Matthias Thierberg. 1790

. 8. Schlemeier Johann Häring. 9. Eller Johann Wörgl. 10. Margreiter Josef Häring. 11. Pajer Sebastian Kirchbichl. 12. Ortner Matthias Söll. >3. Told Egid Kirchbichl. 14. Nieder Johann Häring. 15. Stöckl Josef Häring. 16. Mösinger Hans Häring. 17. Horngacher Kaspar Häring. 18. Grießer Alois Häring. 19. Heitzmann Franz Thierberg. 20. Angerer Georg Hä ring. 21. Gasteiger Jakob Kirchbichl. 22. Fahrmerer Michl Oberlangkampfen. 23. Wälder Josef Kufstein. 24. Kartnaller Nikolaus Häring. 25. Gruber Dionys

. II. Hechl Jakob Thiersee. 12. Riedl Michl Kufstein. 13. Walter Joses Kufstein. 14. Mösinger Johann Häring. 15. Pitzinger Josef Wörgl 36 Kreise, «schußprämien: 1. Mösin ger Johann Häring. 2. Wälder Josef Kufstein. 8. Fahr meier Michl Oberlangkampfen. 4. Kartnaller Nik. Hä ring. 5. Bergmann Carl Unterlangkampfen. 6. Hvrn- gacher Kaspar Häring. 7. Pajer Sebast. Kirchbichl. 8. Margreiter Josef Häring. Infolge Mangel an Jung schützen fällt das 8., 9. und 10. Best der Bundeskassa zu. sind gesunde, muntere

11
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/03_06_1899/OBEWO_1899_06_03_5_object_8024296.png
Pagina 5 di 10
Data: 03.06.1899
Descrizione fisica: 10
Handel aus einem solchen Kanal sehr bedeutende Vortheile ziehen Man bedenke nur die Zeit- und Frachtersparniß für südrussisches,. nach Ostsee- und Nordseehäsen bestimmtes Getreide und Oelsaaien, sowie für russisches Petroleum. Kaspar Speckbacher. Zum achtzigsten Geburtstage des Dichters. „Dies Hochland ist voll Poesie Ob auch vom Fels die Nebel hangen, Denn Flur und Wald vergessen nie, Daß hier ein Dichtergreis gegangen," Ter leider schon verstorbene Ambros Mayr hat diese Zeilen

in das im Postgasthause zu Obermieming aufliegende Fremdenbuch eingetragen und damit auf den alten, sangesfrohen Barden, auf Kaspar Speckbacher hingedeutet, dessen Liedern in früheren Jahren auch die Leser dieses Blattes wohl oft ge lauscht haben und der nun morgen, eben droben in jenem „Hochland" die Feier seines achtzigsten Ge burtstages begeht, begrüßt und beglückwünscht von all seinen alten und jungen Freunden. Mayr hat die Wahrheit niedergeschrieben. Das Mieminger Hochplateau nut seinem aus Waldesdunkel

wie geschaffen dazu, Stimmung ins Menschenherz zu gießen und uns will es sogar scheinen, als ob dieser Ernst, diese Einfachheit und Schlichtheit der Natur auch aus all' den Liedern hervor leuchte, die „der Alte von Mieminger Berg" je gesungen. Kaspar Speckbacher ist am 3. Juni 1819 in dem, in patriarchalisch-behäbiger Bauart gehaltenen Postgasthause zu Obermieming als Sohn des Johann Speckbacher und der Johanna Hirn geboren worden. Die Knabenjahre verbrachte er droben in seiner Berg- und Waldheimat

sollte. Er sagt von sich: . . . Und dennoch glimmt zuweilen uns ein Funke, Erwärmt die Seele vom Begeistrungstrunke Ein Nachgefühl von Schöpfungskraft und Schwung; Uns brennt das Nachtlicht der Erinnerung. Wir sind überzeugt, daß sogar dieses Nachtlicht Manch in als voller, reiner Lichtstrahl erscheinen, Manchem Freudiges und Schönes zeigen würde . . . Morgen begeht Kaspar Speckbacher — der älteste der Tiroler Poeten — seinen achtzigsten G.'burlstag. Sein Geist ist noch jugendfrisch, aber sein Körper

14
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/04_01_1902/OBEWO_1902_01_04_9_object_8026164.png
Pagina 9 di 26
Data: 04.01.1902
Descrizione fisica: 26
Griffemann, Schulleiter und Fra». Frau Maria Haid, Chorregentenswitwe. Herr Alois Flür, Bäckermeister. „ Ferdinand Miller, Malermeister. „ Th. Gstrein, k. k. Hauptmann. „ Dorn, k. k. Hauptmann. Herr v. Payr, k. k. Oberlieutenant. „ Hein, k. k. Oberlieutenaut. „ Jakob Walch, Seilermeister. „ Albert Lukas, k. k. Militär-Rechnuugs-Rath i. P. „ Martin Walch, Handelsmann. „ Alois Walch, Gutsbesitzer. „ Kaspar Kopp, Hutmachermeister. „ Wendelin Mally, Metzgermeister und Frau. „ Roman Krismer

. „ Valentin Andreaus, k. k. Gend.-Wachtmeister. „ Michael Schweighofer, k. k. Werkmeister. „ Johann Perktold, Tischlermeister. „ Anton Maurer, Schloffermeister. „ Kaspar Grissemann, Mttllermeister. Czernik, k. k. Stationsvorstand. Herr Matth. Daum, k. k. Bezirkshauptmann i. P. in Wilten. „ Alois Speckbacher, k. k. Finanzwache-Ober-Respizient in Feldkirch. Uerzleichuitz der P. T. Adnthmer uou Keujatirs-Entschuldigungs- Karten in Keuttk für das Jahr 1902. (Fortsetzung.) 19—20 Herr Ferd. Scheiber

-Aschau. 51—52 „ Michael Waller, k. k Bezirkssekretär mit Frau. 53 „ Hans Kecht, Stadtkämmerer, Innsbruck. 54 Hochw. Herr Alois Zoderer, Dekan und Pfarrer in Breitenwang. 55 „ „ Josef Eller. Kooperator in Breitenwang. 56 Herr Mathias Wagner, k. k. A'chmeister. 57—59 „ Ignaz Hüter, Brauerei- und Gasthofbesitzer mit Frau und Tochter. 60 „ Johann Beseuhofer mit Familie. 61 „ Filipp Singer, Buchbinder und Glashandlung. 62 „ Kaspar Kecht, Maurermeister mit Familie. 63 ., Josef Sprenger, Schneidermeister

16
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1911/20_01_1911/TIPOS_1911_01_20_10_object_8204172.png
Pagina 10 di 16
Data: 20.01.1911
Descrizione fisica: 16
isteren Gedanken. „ tzuollHttvchljd^WFüllk vhml'HevWäML hMe er .MW Mwb rvch MMtteN amd ^WlNttWMoKrimd MaMK^Uu.ß.!sMM)tM^WzkM<cheyrMitl3Wr- .Qnypüi]3^ U9tf79 ui nstglvs 79st9wchT leckeres Menü zu verspeisen. Der Verhaftete ist öfters vorbestraft. Vermißt. Aus Fügen schreibt man uns: Am 13. Juni 1910 vorm, um 10 Uhr fand beim k. k. Bezirksgerichte Fügen die Verhandlung in der Streitsache des Kaspar Skrbes, Grundbesitzer und Schweinehändler in Reifnitz in Kärnten, gegen I. Mauracher, Metzgermeister

in Fügen, wegen Bezahlung eines restlichen Kaufschillings von 100 K statt. Der Kläger Kaspar Skrbes er schien jedoch nicht zur angesetzten Stunde, son dern erst nach Schluß der Verhandlung um 10 Uhr 13 Minuten in sichtlich betrunkenem Zu stande im Verhandlungszimmer und entfernte sich dann, als ihm mitgeteilt wurde, daß er mit seiner Klage abgewiesen worden sei. Skrbes fuhr nachgewiesenermaßen mit der Zillertalbahn ge gen Jenbach, ist aber an seinem Wohnorte nicht eingetroffen. Am 16. Jänner

nachmittags er schien nun der Bruder des Kaspar Skrbes in Fügen, um nach dem Verbleib desselben Nach forschungen einzuleiten, da derselbe in Reifnitz nicht eingetroffen ist und über seinen Verbleib auch an seine Familie keine Nachricht gekommen ist. Es liegt daher die Vermutung nahe, daß dem Skrbes ein Unglück zugestoßen ist. Merkwürdig ist es allerdings, daß die Familie erst ein volles halbes Jahr spätem diese Nachforschungen pflegen läßt. Lehrerstellenausschreibung. An der sechs- klassigen Volksschule

17
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1908/25_04_1908/MW_1908_04_25_5_object_2550772.png
Pagina 5 di 12
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 12
aus dem Burggrafenainte in drei Bildern. Von Fridolin Plant. Personen: Der Plaiterbauer Zenzi. seine Tochter Ja^li Ballernburschen Kaspar, der Gfeiser Schullehrer Sepp, Saltner Fliri, Kurpfuscher Schnuse, Botaniker (aus Sachsen) Die Neifbäuerin Moidl, Kellnerin Der Gassenwirt Loslbubn Verschiedene Tiroler (in Natioilaltracht) Bauernburfchen aus dem Burggrafenamte. Spielt in der ersten Hälfte des IS. Jahrhunderts. I. Bild. Platz vor dem Bassenwirtshaus in Obermais. Botaniker Schnuse und Schullehrer Kaspar treten

der Kinder ganz perfekt befunden wurden. Hören Sie, das geht nun doch ein bißchen über die Hutschnur und man kann mit Vater Goethe sagen : ,, Die Unzulänglichkeit, hier wird sie zum Ereignis!' Kaspar: Na gar so arg ist's doch nicht, S err Professor, s' hat halt alles seine zwei eiten. Daß bei unseren Berglern der Schul meister zugleich auch Mesmer und Gaishirt sein muß, kommt Ihnen freilich kurios vor. S ch n u s e: Nu äben» Sie haben in Ihren Bergen wenig Handel, Verkehr und Industrie

bei- Kaspar: Ganz richtig, bei Ihnen draußen i leider von an Schulmoaster, Du brauchst nit ist das ganz anders. Schnuse: Natürlich, natürlich, da müssen die Bengels aufs Leben besser vorbereitet werden als bei Ihnen, wo alles so scheen langsam geht. Kaspar: Und dann ist so ein wenig Abwechslung gar nicht so übel. Wenn ich mich im Wmter z. B. mit die Racker genug geärgert habe, gehe ich im Sommer mit Freuden zu meine Goas und Böck. Schnuse: Ja und da werden Sie sogar manches Mal die Entdeckung

machen, daß diese lange nicht so bockbeinig sind wie Ihre Bengels. Kaspar: Da haben Sie wirklich nicht weit fehl geschossen. Und dann das Herum treiben in der schönen freien Gottesnatur! Wenn man ein wenig Sinn und Verständnis dafür hat, so öffnet einem die schöne Natur das Herz und erfrischt Geist und Körper. Fliri (tritt dazu, in schleichendem Schritt und hat die letzten Worte gehört) mit wichtig- tuender, hoher Halsstimme, die ihn charak terisiert: Jo, do hoben's recht, Herr Schul moaster; wenn i so in die Berg

umanonder g'lafn bin zum krönten Vieh, selm hon i schon olm an verteuxelten Appetit — selm derpock i schon olm um a 3 Knödl meahr — jo — nocher — und a Halbe Wein derzua sell ist grod als wenn ma an Bua in die Höll warf (zündet die Pfeife an). Schnuse (zu Kaspar vertraulich): „Hern gor a so hoachg'sechn z' thien! Schnuse: Zum Naturgenuß, den Sie früher erwähnten und den auch ich hoch in Ehren halte, führt mich nun allerdings nicht das sonst ganz ehrsame Geschäft des Ziegen- hütens, sondern meine Botanik

18
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/29_08_1915/ALABO_1915_08_29_13_object_8259855.png
Pagina 13 di 16
Data: 29.08.1915
Descrizione fisica: 16
fteincr Paul, Sarntal; Zanella Tobias; Iöggeler Vigil, Höfling; Zoller Johann, Ptrf., Haiming; Maier Peter, iltitermais; Nigfch Adolf, S t. Gerold. Sämtliche vom 2. LSchR. Eisenhuber Franz. Ptrf.; Gallfuß Heinrich; Gastei- gsr Franz: Hämmerle Rudolf, Zgsf.; Kaser Johann; Kaspar Vinzenz; Keßler Rudolf, Ptrf.; Knapek Jo hann; Kohout Josef, Utj.; Köllner Leopold, Tit.-Ptrf.; Leitner Josef; Linsinger Rupert; Natter Julius, Utj.; Pichler Josef; Noßmann Jakob; Schonung Josef; Schett Jakob; Steininger

Gritsch von Umhausen; Zugsführer Sebastian Mitterer von Wörgl; Jofef Gaßl von Ke Ich sau; Franz Knoflach und Michael Maier von Innsbruck; Jo hann Holzmann von Nals (befindet sich in serbischer Gefangenschaft); Georg Hauser von Iochberg. Kirchliche Nachrichten. Versetzungen. Hochw. Herr Afchaber Kaspar, Kooperator in Thiersee, in gleicher Eigenschaft nach Kundl; Afchaber Anton, Äushilfspriester in St. Jo hann i. P., als Kooperator nach Thiersee; Franz v. Im Turm, erster Kooperator in St. Johann

i. T., wurde erster Kooperator in Kirchbichl; Hirzinger Jakob, erster Kooperator in Kirchbichl wurde als erster Kooperator nach St. Johann i. T. zurückversetzt; Hain Kaspar, Kooperator in Kundl, als solcher nach Zell am See: Nail Josef, Kooperator in Zell am See, wurde als Pfarrprovifoc in Dienten ausgestellt; Hechenblaickner Max, Pfarrprovisor in Dienten, wurde erster Kooperator in St. Johann i. P.; Hasenauer Johann, Stadtkooperator in Nonntal, wurde als Aus hilfskooperator an der Stadtpfarre Kufstein

des Gasthauses „Zum schwarzen Bären" in Innsbruck am 3. September um 9 Uhr vormittags beim dortigen Bezirksgericht: Versteigerung eingeleitet auf die Lie genschaften des Josef Niederwieser, Gutsbesitzer in Sand, Anmeldungen bis 9. September beim Be zirksgericht Täufers. — Versteigerung über der Liegen schaft Wohnhaus in Wörgl, Bahnhofftraße Nr. 20. E.-Z. 181 II der Katastralgemeinde Wörgl und 800 t ^lzziegel am 4. Septemb r im Gasthause zur „Neuen oft" in Wörgl. Die Kuratel wurde verhängt über Kaspar Mei

20
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/29_11_1907/pub_1907_11_29_6_object_1015362.png
Pagina 6 di 18
Data: 29.11.1907
Descrizione fisica: 18
Vinzenz Panzendorf, Jnnerkofler Joses Sexten, Taibon Alois St. Vigil, Winkler Heinrich St. Leonhard (Passeier), Moser Georg Prags, Trebo Josef St. Vigil. Schleckerbeste: Maier Peter Olang, Pisching Angelus, Mutschlechner Vinzenz, Hausberger Kaspar Fügen, Mair Friedrich Bruneck, Brugger Andrä, Maier Peter, Pisching An gelus, Faller Ludwig Fügen, Hausberger Kaspar, Brugger Andrä, Palla Philipp Buchenstein (Pieve), Mutschlechner Vinzenz, Lazzadelli Andrä, Mair Fried rich, Kiniger Wilhelm Sexten

, Lazzadelli Andrä, Inner- Wer Joses, Kreidl Alois Brixen, Schwarzer Johann. Eh r en b e st e: Pisching Angelus, Hausberger Kaspar. Wmkler Heinrich, Faller Ludwig, Brugger Ani^ä Palla Philipp, Moser Georg, Trebo Johann, Kiniger Wilhelm. Mutschlechner Vinzenz, Lazzadelli, Andrä, Jnnerkofler Josef. Serien b e st e zu 6 Schuß: Alois Kreidl. Moser Georg, Hausberger Kaspar. Faller Ludwig, Mutschlechner Vinzenz, Kiniger Wilhelm, Pisching Angelus, Pfeifhofer Johann. Serien beste zu 50 Schuß: Hausberger Kaspar

, Mutschlechner Binzenz, Kreidl Alois, Pfeifhofer Jshann, Moser Georg, Faller Ludwig, Kiniger Wilhelm, Maier Peter. Prämien: Für die e r st e Numm e r : Federa Matthias. Kreidl Alois, Jnnerkofler Joses, Hausberger Kaspar, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich. Für die letzte ?! u ni in er: Pisching Angelus, Kreidl Alois, Maier Peter, Mutschlechner Josef, Moser Georg, Pisching Angelus. Für die meisten Nummern: Trebo Josef, Kreidl Alois, Lazzadelli Andrä, Faller Ludwig, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich

. Bestgewinner vom Ganssreischießen in Sillian vom 27. bis 30. Oktober 1907. Am Haupt: Pfeis hoser Johann Sexten, Pohl Anton Sillian, Sa- pelza Bartlmä Mühlbach, Plank Karl' Bozen, Toldt Eduard Welsberg, Hausberger Kaspar Fügen, Moser Georg Prags. Kinigadner Hans, Faller Lud wig Fügen, Jnnerkofler Josef Sexten. Am Schle ck e r: Haller Johann Meran^ Jesacher Peter Sillian, Hausberger Kaspar, Nägele Karl Meran, Pfeifhofer Johann, Pohl Anton, Kreidl Alois Brixen, Widemayr Johann Außer - Villgraten, Hausberger

Kaspar, Steinkeller Anton Bozen, Kinigadner Robert Bnxen, Kinigadner Hans Franzensfeste, Schmid Jo hann Welsberg, Ortner Josef Niederdorf, Kiniger Wilhelm Sexten, Jesacher Peter. Ehrenscheibe: Haller Johann, Nägele Karl, Kreidl Alois, Widemayr Johann, Hausberger Kaspar, Steinkeller Anton, Kini gadner Hans, Lazzedelli Andrä Cortina, Moser Georg, Mutschlechner Vinzenz Sillian. 5er Serien: Nägele Karl, Faller Ludwig, Jnnerkofler Josef, Haller Jo hann, Hausberger Caspar, Moser Georg, Pfeifhofer Johann

21