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Pagina 4 di 12
Data: 25.01.1914
Descrizione fisica: 12
den Ruhm wieder von ihnen nahm. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100'Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie eine Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große" hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber und Einiger seines gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwecker neuen

geistigen Lebens. 53 Feldzüge hatte er zu führen. Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, wier gegen die Avaren, zwei gegen die ßart -Briten, einen gegen die Bayern, vier gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf gegen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen die Griechen. Eine ungewöhnliche Ausdauer zeigte Karl in-dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg

gegen die .Sachsen. Obwohl diese Heiden durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug herausforderten, können wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver- anlaßte. ^Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen

müsse, daß sie nie mehr an- ein erfolg reiches Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher.er gegen dieses Volk vor ging. Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden a. d. Aller An stoß genommen. Ist es wirklich Tatsache, daß Karl der. Große an jenem Tage 4600 Sachsen hat hiurichten lassen, so läßt sich dafür kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmerz über den Tod seiner Krieger

und Priester wäre keine genügende Entschuldigung. Der Ge schichtsschreiber Einhard bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karls des Großen" diese Annahme, doch, könnte diesem Berichte ein Schreibfehler zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist in lateinischer Sprache geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung Sachsen in das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt freskogemüläe aus clem kailerlaal zu flachen. Die Krönung Karls des Großen. Pontifikates den Eid

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Außferner Zeitung
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Pagina 12 di 24
Data: 01.02.1914
Descrizione fisica: 24
. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100 Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie eine Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große"- hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber und Einiger seines gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwecker neuen geistigen Lebens. 53 Feldzüge

hatte .er zu führen. Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, vier gegen die Avaren, zwei gegen die Briten, einen gegen die Bayern, vier gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf gegen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen die Griechen. Eine ungewöhnliche Ausdauer zeigte Karl in dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg gegen die Sachsen. Obwohl diese Heiden

durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug heransfordertem können wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver anlaßt. Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen müsse, daß sie nie mehr an ein erfolg

reiches Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher er gegen dieses Volk vor ging. Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden a. d. Aller/An stoß genommen. Ist es wirklich Tatsache, daß Karl der Große an jenem Tage 4500 Sachsen hat hinrichten lassen, so läßt sich dafür kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmerz über den Tod seiner Krieger und Priester wäre keine genügende Entschuldigung

. Der Ge schichtsschreiber Einhard bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karls des Großen" diese Annahme, doch könnte diesem Berichte ein Schreibfehler zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist in lateinischer Sprache geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung Sachsen in das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt Karl de? Grofje. freskogemälde aus dem ftaiferfaal zu flachen. TTic Krönung Karls des Großen. eine Verwechselung der Form ckecolavil (hingerichtet) mit der Form delocavit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 31.12.1916
Descrizione fisica: 16
Seite 16 Sonntag, 31. Dezember 1916 Nr. 299 Neujahrsgrüße aus Landes. Zum Jahreswechsel allen Parteigenossen, Freunden und Bekannten 115 die besten Wünsche! Kirchbichler Georg, Maschinenmeister. Hudecek Thomas, Lokomotiivführer. Patzt Heinrich, Lokomotivführer. Schärmer Josef, Lokomotivführer. Ehrlich Karl, Lokomotivführer. Stiaßny Karl, Lokomotivführer. Oebelsberger Cristian, Lokomotivu: r. Pachter Otto, Lokomotivführer i. P. Scheichl Franz, Kanzleigehilfe. Tschom Josef, Bahnrichter

i. P. Greber Hans mit Frau, Werkmann. Neubauer Karl samt Familie. 1 Neujahrsgrüße aus Lienz. Zum Jahreswechsel allen Parteigenossen, Freunden und Bekannten die herzlichsten Glückwünsche. Johann und Agnes Hutter. • Anton und Rosa Jdl. Johann und Marie Reis. Anton und Marie Duzia. Karl und Emmi Maser. Viktor und Lina Harold. Gustav Weingerl. Johann Eschig. SS Alles Gute rum Jahreswechsel wünscht Der abg'haujte Wirt vom Rinvermartt. Caffi Zentral, Lienz ss Alles Beste m Jalraefel! wünscht seinen lieben Gästen

Lienz Karl Steidl, Cafetier 03ia»asMa}sffia:cz>Ewcz»ffscDK»CD MWesWMe zum MreswMel allen Freunden und Sangesbrüdern <t d Familie Mödling, Lienz. Neujahrsgrnße aus Bozen Hotel „Bayrischer Hof" Bozen Allen meinen liebwerten Gästen, Freunden und Gönnern Iik m BWe m AtzlMAkl! Um ferneres Wohlwollen ersucht Karl Forstinger Ein herzliches Prosit Neujahr! allen Freunden und Bekannten Jos. Heckelmoser, Wägermeister 0er L.--B. Kräftiges ,Berg freit zum Jahreswechsel allen Mitgliedern und Freunden Srtsgruppe

Bozen des Souifenöräts „Ae MMe". Ein herzliches Prosit Neujahr! allen Freunden und Bekannten Josef Knauß. Wsl! WA! allen Freunden, Genossen und Bekannten Familie Karl Frey. Die herzlichsten Wünsche zum Jahreswechsel! meinen geehrten Kunden. Freunden und Bekannten Karl Kleinegger. Die besten Wünsche zum neuen Jahre! allen Genossen, Freunden und Bekannten Familie Karl Krenn, Lokomotivführer. Prosit Neujahr! allen Freunden und Bekannten Familie Osmetz. il WM WA wünscht allen unseren Gästen, Freunden

und Ge nossen mit der Bitte um ferneres Wohlwollen Familie Lagger Restaurateur des Gewerkschastshauses. meinen geehrten Kunden, Freunden und Bekannten Franz Kabele, Friseur. Ein herzliches Prosit Neujahr! allen Frelindert und Bekannten Familie Klinger, Maschinführer. Prosit Neujahr! allen Freunden, Genossen und Bekannten Karl Lankenftein. Prosit Aeujahrl allen Freurrden, Genossen und Bekannten Familie Franz Pick. Prosit Neujahr! allen Freurwen und Bekannten Felix Zglinizki, Schneidermeister. Prosit Neujahr

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 24
Data: 23.01.1914
Descrizione fisica: 24
, den Ruhm wieder von ihnen nahm. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100 Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie- me Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große" hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber und Einiger seines, gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwecker neuen

geistigen Lebens. 53 Feldzüge hatte er zu führen. , Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, Pier gegen die Avaren, zwei gegen die Briten, einen gegen die Bayern, vier -gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf gegen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen die Griechen. Eine ungewöhnliche Ausdauer zeigte Karl in dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg

gegen die Sachsen. Obwohl diese Heiden durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug herausforderten, können wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver? anlaßte. Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen

müsse, daß sie nie mehr an ein erfolg reiches Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher ’ er gegen dieses Volk vor ging. Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden m. d. Aller An stoß genommen. Ist es wirklich Tatsache, daß Karl -der Große an jenem Tage 4500 Sachsen har hinrichten lassen, so läßt sich dafür kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmelz über den Tod seiner Krieger

und Priester wäre keine genügende Entschuldigung. Der Ge schichtsschreiber Einhard bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karls, des Großen" diese Annahme, doch könnte diesem Berichte ein Schreibfehler, zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist in lateinischer. Sprache -geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung Sachsen in das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt freskogemüllle aus dem kaileilaal zu flachen. Die Krönung Karls des Großen. eine Verwechselung der Form

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 24
Data: 27.01.1914
Descrizione fisica: 24
erhoben. Dann folgten Zeiten, in denen eine gerechte Kritik den Ruhm wieder von ihnen nahm. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100 Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie eine Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große" hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber

und Einiger seines gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwe'cker neuen geistigen Lebens. 53 Feldzüge hatte er zu führen. Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, vier gegen die Avaren, zwei gegen die Briten, einen gegen die Bayern, vier Karl der Orotze. „ gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf geaen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen "die Griechen. Eine ungewöhnliche

Ausdauer zeigte Karl in dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg gegen die Sachsen. Obwohl diese Heiden durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug herausforderten, tonnen wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver- anlaßte. Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen

die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen müsse, daß sie nie mehr an ein erfolg reiches^ Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher er gegen dieses Volk vor ging.' Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden a. d. Aller An stoß genommen. Ist es wirklich - Tatsache, daß Karl der Große an jenem Tage 4600 Sachsen hat hinrichten lassen, so läßt sich dafür

kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmerz über den Tod seiner Krieger und HLiH re Pne genügende Entschuldigung. Der Ge- schlchtsschrerber Ernhqrd bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karw des Großen" diese Annahme, doch könnte Berrchte em Schreibfehler zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist rn lateinischer Sprache geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung wachsen rn das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt freskogemülde aus dem flatterlaal

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1914
Descrizione fisica: 8
und Max, hatten am Freitag im Schottengymnasium ihre Semester prüfung abgelegt. Sie begaben sich zurück nach Konopischt, wo sie am Samstag eintrafen. Ge stern Mittag kam die Verständigung von dem entsetzlichen Hinscheiden des Thronfolgerpaa- res. Die Erzieher sagten den Prinzen vor erst, es handle sich um eine schwere Erkrank ung ihrer Eltern, welche die Rückkehr dersel ben nach Wien erforderten. Gestern abend sind die verwaisten Fürstenkinder imBelvedere eingetrofsen. ■■■■■ m Erzherzog Karl Franz

Josef Thronfolger. Der nunmehrige Thronfolger ist bekannt lich ein Neffe des so tragisch aus dem Leben geschieoenen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Erzherzog Karl Franz Josef oder „Erz Karl", wie man ihn in den Wiener Hofkrei sen kurz zu nennen pflegt, ist der erstgeborene Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto, eines Bruders des Erzh.-Thronfolgers Franz Ferdi nand. Er wurde im Jahre 1887 geboren, steht somit heute im 27. Lebensjahre. Erzh. Karl Franz Josef war noch keine drei Jahre alt

, als man bereits nach mm Tode des Kronprinzen Rudolf den künft. Kaiser in ihm zu erblicken glaubte. Erzh. Franz Ferdinand war damals noch unvermählt urrd die Welt, welche den in der Stille seiner Studierstube lebenden Prin zen nicht kannte,wollte wissen, daß er auf die Thronfolge zugunsten seines kleinen Neffen Karl Franz Josef verzichte. Als Erzh^Manz Ferdinand später erkrankte und sich zur WWer- herstellung feiner Gesundheit aus Oesterreich zurückzog, nachdem er seine militärischen Stel lungen zurückgelegt

hatte, da war man erst recht davon überzeugt, daß sich die Vorgänge aus dem Jahre 1848 wiederholen und dem greisen Kaiser Franz Joses sein jugendlicher Nesse Karl Franz Joses in der Kaiserwürde nMsol- gen werde. .Erzh. Karl Franz Josef staMPmit von allem Anbeginn im Mittelpunkt des In teresses und als sein Oheim Erzh. Franz Fer dinand seine Ehe mit Gräfin Sophie Chotek schloß, war er wirklich zum kommenden Thron erben ausgerückt. Erzherzog Karl Franz Josef besuchte das Schottengymnasium. Groß war die Neugierde

nach den Sprachkenntnissen des kleinen Erzher zogs. So ein zukünftiger Kaiser der vielsprachigen habsburgischen Monarchie muß ja alle Sprachen seines Volkes lernen. Dem zukünftigen kleinen Thronerben „Erz Karl" blieb daher ebenfalls nichts anderes übrig als alle diese Sprachen der Reihe nach zu erlernen. Ungarisch, das Kaiser Franz Josef sehr gut spricht, war die erste der ver schiedenen Landessprachen, mit welchen sich der >,Bub" Ottos sein kleines Köpfchen zerbrechen mußte. Als er zehn Jahre zählte, konnte

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1914
Descrizione fisica: 8
, hatten am Freitag im Schottengymnasium ihre Semester prüfung abgelegt. Sie begaben sich zurück nach Konopifcht, wo sie am Samstag eintrafen. Ge stern Mittag kam die Verständigung von dem entsetzlichen Hinscheiden des Thronfolgerpaa res. Die Erzieher sagten den Prinzen vor erst, es handle sich um eine schwere Erkrank ung ihrer Eltern, welche die Rückkehr dersel ben nach Wien erforderten. Gestern abend sind die verwaisten Fürstenkinder imBelvedere eingetroffen. Erzherzog Karl Franz Josef Thronfolger

. Der nunmehrige Thronfolger ist bekannt lich ein Neffe des so tragisch aus dem Leben geschieüenen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Erzherzog Karl Franz Joses ober „Erz Karl", wie man ihn in den Wiener Hofkrei sen kurz zu nennen pflegt, ist Ser erstgeborene Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto, eines Bruders des Erzh.-Thronfolgers Franz Ferdi nand. Er wurde im Jahre 1887 geboren, steht somit Heute im 27. Lebensjahre. Erzh. Karl Franz Josef war noch keine drei Jahre alt, als man bereits nach bem Tode

recht davon überzeugt, daß sich die Vorgänge aus dem Jahre 1848 wickerholen und dem greisen Kaiser Franz Josef sein jugendlicher Neffe Karl Franz Josef in der Kaiserwürde Nachfol gen wecke. Erzh. Karl Franz Josef stand somit von allem Anbeginn im Mittelpunkt des In teresses und als sein Oheim Erzh. Franz Fer dinand seine Ehe mit Gräfin Sophie Chotek schloß, war er wirklich zum kommenden Thron erben aufgerückt. Erzherzog Karl Franz Josef besuchte das Schottengymnasium. Groß war die Neugierde

nach den Sprachkenntnissen des kleinen Erzher zogs. So ein zukünftiger Kaiser der vielsprachigen habsburgischen Monarchie muß ja alle Sprachen seines Volkes lernen. Dem zukünftigen kleinen Thronerben „Erz Karl" blieb daher ebenfalls nichts anderes übrig als alle diese Sprachen der Reihe nach zu erlernen. Ungarisch, das Kaiser Franz Josef sehr gut spricht, war die erste der ver schiedenen Landessprachen, mit welchen sich der „Bub" Ottos sein kleines Köpfchen zerbrechen mußte. Als er zehn Jahre zählte, konnte er ungarisch

, wenn auch noch mangelhaft, aber immer hin schon sprechen und sein kaiserlicher Groß oheim war es, der ihn selbst in dieser Sprache eines Tages unvermutet prüfte. Es ist das eine der allerliebsten Prinzengeschichten, deren Bekanntwer den seinerzeit in Ungarn gwßes Entzücken her vorgerufen hatte. Erzherzog Karl Franz Josef hat den größ ten Teil seiner Jugend an der Seite seiner Mut ter, der Erzherzogin Maria Josepha verlebt. Die Erziehung, welche Maria Josepha ihren Söhnen Karl und Max angedeihen ließ, war eine sehr sorg

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 12
s. lakrgang Innsbruck, Zreitag, am i. flpril 1Y21. Zolge 157. Der Staatsstreich in Angarn. Vettere Trunvea gehen zu Karl über. - Serbien tM EinmarMoorbereitnngen. Die Lage in Angara. Vormarschvorbereitrmgen in Steinamanger. 8. Wien, 31. März. Eigendraht. In krassem Widerspruch zu den beruhigenden Dersicherun- ptn der offiziellen ungarischen Stellen, die allgemein als me leere Geste gewertet werden, stehen alle Nachrichten und Gerächte, die hier über die augenblickliche Lage in Ungarn lursiren

. Reisende, die aus Ungarn kommen, berichten, das; Steinamanger festlich beflagot-sei und die Bevölkerung der Ctadt und der umgebenden Ortschaften dem König un unterbrochen Huldigungen darbringe. Truppen aller Waf fengattungen, mit Munition und Verpflegung reichlich ver sorgt, die. unter Kommando des Obersten Lehar stehen und sicherem Vernehmen nach bereits den Treueid für K ö-j nig Karl geleistet haben, treffen umfassende Vorbereitun gen, um den Marsch auf Budapest anzutreten. Auf dem Vahnhofe

, mit dem König nach Budapest zu marschieren. Die Budapester Nationalversammlung ist für den 1. April zu einer außerordentlichen Tagung einberufen. »Der Staatsstreich zweifellos von Fraukeich begünstigt. T. U- München. 31. März. Eigendraht. Der Telegraphen-Union wird von rechtsstehenden unga- ! M)en Politikern folgendes mitgeteilt: Der Widerstand gegen Thronbesteigung des Königs Karl wird sehr stark sein, odatz es sehr fraglich ist. ob sein Unternehmen glücken wird, trotzdem darf aber die Bedeutung

des Staatsstreiches nicht unterschätzt werden, nachdem 15.000 Mann, darunter die Truppen von Steinamanger, die dem König bereits den Treueid geleistet haben, bereit stehen. Wie verlautet, be- . Äsichtigt der König, sobald er die Regiernngsgewalt in Händen hat. zugunsten seines Sohnes äbzudanken. Der Staatsstreich in Ungarn war seit langer Zeit vorbereitet und zweifellos von Frankreich begünstigt. Wenn König Karl tzch m Ungarn halten kann, dann nur von Frank- . Deichs Gnaden. Das Unternehmen

kann also von deutscher 'deüe nur mit Mißtrauen angesehen werden. I Politische Illusionen König Karls. I 3. Wien, 31. März. Sigendraht. Trotz der angeblich ablehnenden Haltung der B u d a - j peftec Regierung wird die durch das Erscheinen 1 ^onlg Karls in Ungarn geschaffene Lage sehr ernst deurteüt. Den Versicherungen ungarischer Negierungskreise, saß alles daran gesetzt werde, um König Karl zum Der- «Mn ungarischen Bodens zu bewegen, wird wenig Glauben ^schenkt. Man nimmt an, daß der durch die Unmöglichkeit

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 29.12.1915
Descrizione fisica: 8
, mit Familie. Pirchmoser Josef (Englhart) mit Frau. Peter Schenk, Südbahninspektor i. R., Graz. Frau Maria Niederraaier. Frau von Kappeller. Heinrich Karl, Kohlenhandlung, mit Frau. Julius Kinz, Maschinenfabrik, mit Frau. Kronthaler Joh. Gg., mit Frau. Willax Hans, kgl. b. Zolloberkontrolleur, mit Familie. .Familien Fleischmann und Pistorius. Rossi Antonie, Arztens-Witwe. Familie Karl Kraft. Bruder Karl, k k. Statthaltereirat, und Verwandte. .Janetschek Karl, k. k. Bezirkskommissär, mit Frau. Kuprian

, Privat, mit Tochter. Kratochwill Franz, städt. Marktkommissär, mit Frau. Mössmer Anton, städt. Assistent. .Steininger Karl, städt. Wacheführer, mit Familie. Steinacher Josef, Wachmann, mit Frau. Heim Franz, Wachmann. Lucke Felix, Wachmann. Stöckl Josef. -Greiderer Silvester, städt. Kapellmeister, mit Frau. Schmiderer Ferdinand. Dr. Franz Rodoschegg, Leiter des städtischen Gymnasial* Schülerheimes. Krainz Anton, cand. phil., Präfekt am städt. Gymnasial- Schülerheim. Lisch Jakob, kaiserl. Rat

, k. k. Bezirksschulinspektor i. R., Innsbruck. Wagner Karl, Direktor, mit Familie. Kögl Seb., derz. Schulleiter, mit Familie. Erhärt Rudolf, Lehrer, mit Familie. Höhn Albert, Lehrer, mit Familie. . Sixt Christof, Turnlehrer, mit Familie. Kirchner Gottlieb, Lehrer, derzeit im Felde. Werfer Emilie, Lehrerin. Prantl Elise, k. k. Lehrerin. Barzal Marie,'k. k. Lehrerin. Prünster Luise, Lehrerin. Mair Paula, Lehrerin. •Palme Emma, Lehrerin. Rossi Mimi, Lehrerin. Urban Olly, Lehrerin. Vinatzer Marie, Lehrerin. •Blaas Paula, Lehrerin. Purner Elsa

, Lehrerin, v. Ecker Marie, Lehrerin. Delunardo Toni, Handarbeitslehrerin. .Ing Faber Alois, Inspektor und Sektionsvorstand. Ing. Mondecar 8., Baukommissär. Schmidt Josef, Revident, mit Frau. Angelberger Josef mit Frau. • Schmid Karl, kgl. b. Zolloberkontrolleur. Marstaller Franz, kgl. b. Zolloberkontrolleur, mit Frau. Ströber Hans, kgl. b. Zolloberaufseher, mit Familie Edelmann Ludwig, kgl. b. Zolloberaufseher, mit Frau* Birzer Jakob, kgl. b. Oberbahn Verwalter und Stations vorstand, mit Frau

und Tochter, v. Finster Hugo, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. Huber Anton, kgl b. Bahnverwalter, mit Frau. Obermeier Karl, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. HafFner Hugo, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. -Jäger Franz, kgl. b. Bahnverwalter, mit Frau. Kugler Karl, kgl. b Bahnverwalter, mit Frau. •Bürger Alois, kgl. b. Eisenbahnsekretär Simson Wilhelm, kgl. b. Eisenbahnsekretär Strasser Georg, kgl. b Eisenbahnsekretär. .Beferlein Karl, k. b. Eisenbahnsekretär. Wolf Otto, kgl. b. Eisenbahnsekretär

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 12.03.1916
Descrizione fisica: 16
in den Hän den und mit reichlicken Gottesgaben, an denen du dich wiede ^ m ersättigen kannst. Auf dsm Felds der Ehre gefallen. Franz Josef Loacker» Götzts,- Stephan VoltynK, Landesschütze: Leopold Radleger, Kaiserjäger: Georg sDraxl, Thaur; Karl Ludst Kufstein? Josef Paul weber. Ehrwald; Josef Gufler, Oberfäger, Meran? Josef Neurauler, Oetz: Peter Schwaiger, .^teberbrunn: Ich. Georg Kneringer. Watch- ee: Trnozka Ettokar, Oberltn.: Feichter Anton, u t r a ch: Früh Josef, S a n d t. T.: Gallmetzer Josef

, lde i n: Hofer Franz, Lei fers? Hradil Josef. ins.-Freiw.-Unterj., Innsbruck; Maierhofer An saat Thierses; Maurer Anton. H ö t t i n g; Lfer .lfons. Neust!ft, Stubai: Eantifaller Tobias, St. yristina; Epitzenstätter Karl, Häring: Stein- chner Ludwkg, Äschau: Stöcker Ludwig, Ab- jm; Strauß Josef, Mühlwald: Trainer Niko- us. Thierfee; Wälder Alois, Außervill- ratten; Eduard Götfch. Längenfeld: Jog erdtnand. Ltn.: Abram Josef: Auer Andreas, Ptrf., Z r l x e n im Tale; Bertoldr Karl, Ptrf

.. E p p a n: Böck Josef, Kirchdorf: Brunner Alois, Ptrf.. Ra- ibe nstein; Brunner Johann, Ptrf., Kirchberg: Deutsch Martin. Iselsberg: Draxl Michael, Schwaz: Foppa Johann, Buchenstein: Gferer Urban, Goller Josef. Welsberg: Gruber Engel bert, Hohe! Josef, Zpsf.. Hötting; Helfert Fritz, Hochrauter Albert. Thurn bet Lienz; Jans Rupert, !Ptrf., Kols; Kern Jakob. Brtxlegg: Klaffenböck -Karl» Kober Franz, Kolnrgg Eduard, Nußdorf: jKuerr Michael, Leiti.er Josef, Neith bet Brixlegg: 'Lettner Josef

, B r e i t e n b a ch; Lexer David, Lienz: -Obermayr Vinzenz, Ahör nach: Oppacher Georg, Schwend; Psgger Meinrad, Latsch; Pichler Jo hann, Plattner Matthias, Terlan; Radler Josef, 'Neichenberger Franz, Reisinger Johann, Rother Josef, ! Schlager Leopold, Schreyögg Josef, Ptrf., Eeppi ! Franz, Ptrf., Ste'nbachor Eduard, Einj.-Freiw. Utj., Worgl; Steindl Franz» Strichner Karl, Steinach: '.Thaurer Anton, Weer: Thissner Alois, Thurner iMatthlas, Ptrf., Terlan; Trixl Johann, Fieber brunn: Trols Dominikus, Unterengelsbacher

Balta- ckar, Pfalzen; Unterhofer Alois, Br ixen; Weih Alois, Lbj., Eppan; Wimmereuther Johamr, Zelger Peter. Ptrf., Dsutfchnofen. Zika Alsis: Anderlan Johann, Gruber Alois, Kern Stephan, Klotz Josef. Ra- bensteiner Anton, Ptrf., Steinhäuser Karl, Vergüt Josef Alois, L'agncr Engelbert, Wolfsegger Josef, Pachlhofer Viktor, Kbt.-Asp.. Holzer Rochus, Prtf.: Cyrill Wagner. Ns ulte; Siegfried Zobl, Schattt ,wald; Dr. Alexander Walter» Meran. ' In Gefangenschafl gestorben. Josef Oetts, Kuf

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 17.10.1920
Descrizione fisica: 12
." 8. Oe. Karl Matnella, Telegraphen- ooeroffizial, Hötting. 2. Oe. Friede. Schwitzt» Lanb«shptm.-Stellvertreter, Innsbruck. 3. Romed Angerer, Tisch lerineister, Schwaz. 4. Josef Herold, Kaufmann u. Bauer, Kitzbühel. 5. Frau Professor Valentine Jnng, Hauptlehrerin i. P., Innsbruck. 8. Biktoe Juch, Sparkasieoberbeamter, Innsbruck. 7. Josef Lai wer» Magazinsmeister der Staatsbahn, Hötting. 8. vr. Karl Matnella, Telegraphen oberoffizial, Hötting. 2. Ingenieur Oe. Friede. Schmidt» Landeshptm.-Stellvertreter

, Innsbruck. 3. Romed Angerer, Tischlermeister, Schwaz. 4. Jose? Herold, Kaufmann u. Bauer, Kitzbühel. 8. Frau Professor Valentine Jung, Hauptlehrerin i. P., Innsbruck. 2. Ingenieur Oe. Friede. Schmidt, Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. 3. Romed Angeeer» Tischlermeister, Schwaz. 4. L Joses Herold» Kaufmann u. Ban«, Kitzbühel. 6. Viktor Juch» Sparkasieoberbeamter, ‘ J rck. Jnnsbruc 7. Josef Lärmer, Magazmsmeist« d« Staatsbahn, Hötting. 8. Dr. Karl Matnella» Telegraphen oberoffizial, Hötting. 5. Frau

'Professor Valentine Jung» Hauptlehrerm i. P., Jnnsbnrck. 8. Viktor Inch» Sparkasieoberbeamter, Jnnsbnrck. 7. Josef Laimer, Magazmsmeist« der Staatsbahn, Hötting. 8. vr. Karl Matnella» Telegraphen- oberoffizial. Hötting. GEMA AsSsssttsi. Asllsssttei. GksKdsstlche Asttsssttei. Srotzdevtsche BsksyMei. 1. Natronalrat Or. Sepp Straffner, St.-B.-Rat, Innsbruck. 1. Nationalrat Br. Sepp Straffner, St.-B.-Rat, Innsbruck. 1. Natronalrat Dr. Sepp Straffner» St.-B.-Rat, Innsbruck. L. Ingenieur Qr. Friedr. Schmidt

, Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. L. Nsmed Angerer» Tischlermeister, Schwaz. 4. Jskef Herold» Kaufmann u. Dan«, Kitzlühel. 8 . Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P., Jmrsbruck. 8. Wiktor Inch» Sparkasieoberbeamter, Innsbruck. 7. Josef Lanner, Magazinsmeister der Staat?bahn, Hötting. 8. Or. Karl Matnella» Telegraphen- oberofpzial, Hötting. 2. Ingenieur vr. Friedr. Schmidt, Landeshprm.-Stellvertret«, Innsbruck. 3. Romed Angerer, Tischlermeist«, Schwaz. 4. Josef Herold, Kaufmann yl Bauer

, Kitzbühel. 5. Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P., Ausdruck. 6. Viktor Inch» Sparkaffeob«beamt«, Innsbruck. 7. Josef Laimer» Magazinsmeister der Staatsbahn, Hötting. 8. Br. Karl Matnella» Telegraphen- obnoffizial, Hötting. 2. Ingenieur Dr. Friedr. Schmidt» Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. 3. Romed Angerer» Tischlermeist«, Schwaz. 4. Josef Herold» Kaufmann vl Bauer, Kitzbühel. 5. Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P.. Innsbruck. 8. Viktor Inch» Sparkasieoberbeaw ter

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1914
Descrizione fisica: 8
^vas der Arzt gesagt hat." Un, daß ich lungenkrank bin, wie's mein Vater . Jher Du erninnerft Dich auch, wie kräftig mein M Pater ausgesehen hat und welche Arbeitskraft 5 Mhe an sein Ende war. Ich werde doch bei der Mung nichts von meiner Lunge sagen! Wo denkst E Leopold? Ich seh' ja noch aus wie ein Ge- M Untersucht wird man nicht, gibt man nur an, ^WN gesund ist." Mr Karl, das von der kranken Lunge mußt Du M Das mußt Du!" ^pold bemühte sich redlich, dem Schulgenossen von M das Verschweigen

seiner ernsten Krankheit aus- Ades. Nun spielte er noch die letzte Karte aus: Neske doch an Deine Mutter, Karl! — Ich bin ge- und frei, habe keine Eltern mehr, aber Du, Du D Deiner Mutter eine Stütze werden. Wenn Du Heimat bleibst und Dich auch mehr schonst als ch« - • " Msche mich nicht. Ich weiß, daß ich nicht mehr «zu leben habe. Laß von Deinen Bemühungen ab, Leopold. Ich habe noch niemals eine Probe jjjiet Freundschaft verlangt. Gib mir eine solche ^dadurch, daß Du mich gewähren läßt. Ich kann ß tatenlos

Frau entdecken, was der Arzt jy Betrübliches über Karl gesagt? Sollte er den an- m Arzt, den der musternden Kommission, auf Karls chWsteckte Krankheit Hinweisen und dadurch dessen MM Untersuchung und Zurückstellung bewirken? Er fangk zu keinem Entschlüsse. M forschte nächsten Tages ängstlich in den Zügen «SAeundes und erkannte dessen Gedanken. JSk wirst nichts gegen meinen heißen Wunsch un- mchmen, Leopold? Ich beschwöre Dich!" Wer denke doch einmal ernstlich an Deinen Zu- d Es wird alles schlimmer

werden. Kann es denn M sein? Karl, der Tod durch die Anstrengungen Märsche kann Dich ereilen, ehe Du nur an den Md herangekommen sein wirst!" ,3d bin aber stärker, als Du glaubst, Leopold. !H habe das Gefühl, daß ich wieder gesund werden Nk, hörte ich nur erst zum Sturm blasen. Hat chj die Freude schon viele Leiden wie durch ein kaber geheilt?" b haschte nach Leopolds Hand: „Du wirst mich nicht verraten, DU wirst nichts tun, mich zurückzuhalten?" Und er schaute mit seinen ängstlichen Blicken flehend in die Augen des Freundes

Karl vorgerufen. Niemand hatte sein Hüsteln bemerkt. Nun aber wollte er sich bemühen, die wenigen Sekunden hindurch dasselbe ganz zu unter- drücken. Leopold hatte ihn gerade noch gebeten, sein Leiden nicht zu verschweigen. Kopfschüttelnd trat Karl vor die Kommission. Der Arzt schaute ihn etwas län ger und aufmerksamer an, als er es bei dessen Vor gängern gehalten und fragte dann: „Haben Sie ein Gebrechen, husten Sie?" Leopold winkte ihm in einer Weise zu, die etwa bedeuten sollte, er möge

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 30.03.1921
Descrizione fisica: 14
weilenden Parteiführer und Regiernngsmitglieder entsprechend, die Hauptstadt verlassen. Tie ungarische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit die Rückkehr des Königs Karl nach einem neutralen Staate ermöglicht werde. In der Hauptstadt und auf dem Lande herrscht vollkommene Ruhe. Das Publikum erhielt von der Reise des Königs kaum Kenntnis. Ütber die durch die Anwesenheit des Königs Karl in Ungarn hervorgerufenen Vorgänge gehen der ..Politischen Korrespondenz" Mitteilungen

zu. die. wenn auch noch nicht in allen rhren Einzelheiten sichergestellt. folgendes Bild der Lage ergeben: Exkönig Karl ist Samstag abends in Verkleidung in Steinamanger eingetroffen und beim dortigen Bischof abgestiegen. Ministerpräsident Graf Z e- le k y wurde nach Steinamanger gerufen und sowohl er wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchfüh- rung seiner Absichten abgeraten. Erkönig Karl fuhr Sonn tag früh mit Kraftwogen nach Budapest. In einem zweiten Wägen wlgte Ministerpräsident Graf Teleky. der ungefähr zwLl Stunden

später in Buhapest eintraf. Der Reichsver weser Horthy, war vollkommen unvorbereitet und nach einer langen Besprechung veranlagte er den König, in die Schweiz zurückzukehren. Karl fuhr am selben Abend mit dem Mi nisterpräsidenten Graf Teleky von Budavest ab. hat sich aber während der Fahrt entschlossen, im Lande zu bleiben und soll sich gegenwärtig in Steinamanaer befinden. In den Besprechungen war auch von einer Zustimmung der franzö sischen Regierung zur Rückkehr des Exkönigs Karl die Rede. Ter

. bKorrbüro.) lieber das plötzliche Eintreffen des Erkönigs Karl in Budapest berichten die Blätter, er habe den Reichsverweser ausgesvrdert, ihm die Macht zu übergeben, doch erwiderte Horthy, daß der Ex könig Unmögliches verlange. Er habe dcks Amt von der Na tion erhalten und er könne dieses Amt nur wieder der Nation übergeben. Er müsse, vor die Wahl zwischen dem Erkönig und dem Volke gestellt, sich auf die Seite des Volkes stellen."Der Exkönig müsse warten, bis das Parlament dre Entscheidung getroffen

nach Steinamanger zurückgekehrt. Exkönig Karl habe während der Besprechung mit dem Reichsverweser wiederholt erklärt, daß er lieber sterben, als Ungarn verlassen werde. Nichtsdestoweniger habe er den überzeugenden Worten der ihn beratenden Offiziere sich nicht verschließen können und eingewilligt. Ungarn zu verlassen. Nach der Ankunft aus Budapest in Steinamanger nahm der frühere König wieder im Palais des Bischofs M i k e s Ouarlier. das von Gendakmen stark bewacht ist. Die Gar nison von Steinamanger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 25.05.1912
Descrizione fisica: 20
musterhaft ge halten, in Annas Gegenwart wenigstens. Das Herz voll Liebe, Vertrauen und schöner Hoffnungen folgte das gute Mädchen dem Geliebten zum Altar. Die ersten Woehen ihrer Ehe verflossen denn auch in ungetrübtem Glück. Aennchen verstand es auch, ihm das Heim zum Paradies zu machen. Als gebildete Frau wußte sie den Gatten stets inter essant zu unterhalten; da bei verstand sie den Haus halt so herrlich, daß sie ihre Wohnung zu einem wahren Schmuckkästchen ge staltete. Karl schien auch ganz

aufzugehen im Glucke, welches ihm sein Frauchen bot, und sie lebten dahin, wie zwei Kinder, die von nichts wissen als von schö nem, ungetrübtem Glück. Ein Vierteljahr ging vor über. Anna war die Glei che geblieben, in Karl aber regte sich der Wunsch nach weiterer Gesellschaft. Wil lig ging sein Weib darauf ein, denn jeder Wunsch ihres Gatten war ihr Befehl. So ging sie denn mit ihm da hin, wo er sie führen wollte, eben ins Wirtshaus zu seinen einstigen Kameraden. Wohl war Aennchen bange bei dem Gedanken

, daß es Karl nun wieder zu gut ge fallen möchte in dieser ihr nicht behagenden Gesell schaft, aber sie mochte ihm die Freude nicht trüben und machte gute Miene dazu. Gefallen aber konnte es ihr in dieser Gesellschaft nicht, denn der gleiche Ton, den sie stets nicht billigen konn te, herrschte noch unter den Menschen. Sie sah mit Schrecken, daß Karl viel Wein trank, davon aufge regt wurde und in jenen Zustand kam, in dem sie ihn nicht ertragen konnte. End lich wurde ihr Erlösung, sie kehrten heim

. Aber nicht >vie sonst am Sonntag Abend, nach froh verlebtem Nachmittag, wo sie aus zogen, irgendwo Kaffee tranken, und dann in frohe ster, glücklichster Stimmung wieder ihr schmuckes Nestchen aufsuchten. An diesem Abend war es so anders als sonst. Karl war so lant, so ungestüm, so unfein. Das erschreckte die fein beanlagte Anna. Sie wich ihm aus, schob ihn beiseite, und zum ersten Mal seit ihrer Verheiratung schmollten sie. Er schien davon nicht sehr be drückt zu sein, gar bald lag er unruhig schlafend

in seinem Bette, während Anna kein Auge schloß vor dem Weh der Enttäuschung und der Angst, Karl werde nun wieder in feinen alten Fehler ver fallen. Doch sie wollte ihre morgen recht lieb anflehen, sich doch nicht wieder in Gefahr zu begeben. Sie wollte alle Liebe anwenden, ihn sich zu retten, und so schlief sie endlich ein mit der Hoffnung im Herzen, das Gute müsse ihr gelingen. Armes Weib! Es wird dir nicht gelinge»! Der alte Dämon ist in deinem Garten erwacht und anfgestachelt worden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 10
Data: 30.12.1914
Descrizione fisica: 10
Scharf Ignaz, k. k. Professor. Scheiber Franz, Gutsbesitzer, mit Familie. Schenk Franz, k. k. Gendarmeriewachtmeister, mit Familie. Schenk Peter, Südbahn-Inspektor i. R,, Graz. Scherz Franz, Scbuhmachermeister, mit Frau. Schindler, Inspektor, Weissach. Schirhackl Wtw. Grete mit Kinder. Schluifer Anton, städt. Verwalter, mit Frau. Schmid Anton, Bäckermeister, mit Frau. Schmid Johann, Buchbinder, mit Familie. Schmid Karl, k. b. Zolloberkontrolleur. Schmid Robert, Buchhalter, mit Frau. Schmider

Paul, Bindermeister. Schmidt Josef, Südbahn-Revident, mit Familie. Schön pflüg Wenzel, k. k. Vizewachtmeister. Schropp Emil, Apotheker, mit Familie. Schlichter Karl, k. k. Landesgerichtsrat, mit Frau. Schüler Ehrenreich, k. k Finanzw.-Oberaufseher. Schwarz Josef, Südbahn-Revident, mit Familie. Schwaiger Johann, Dienstmanninstituts-Inhaber, mit Frau Schwaighofer Josef, Hausbesitzer, mit Frau. Schweiger Franz, Schneidermeister, mit Familie. Staffier Georg, Neuwirt, mit Familie. Stanger Oswald

, Landesgerichtsrat i. R., mit Frau. Stehlik Karl, k. k. Bezirks-Obertierarzt, mit Frau. Steidl Roman, Hotel Post. Steinbacher Egidius, Sattlermeister, mit Familie. Steinbacher Egyd, Fabrikslohnbuchhalter. Steininger Karl, städt. Wacheführer, mit Familie. Steixner Hans, k. k. Postoffizial. Stitz Michael, k. k. Finanzw.-Oberaufseher. Stohanzl Leopold, Friseur, mit Frau, Stöckl Witwe, Gemüsehändlerin. Stöckl Witwe, Gutsbesitzerin. Stöckner Johann, k. k. Oberoffizial, mit Frau. Stöger Josef, Kaufmann, mit Frau

Olga, Lehrerin. Vill Dr. Emil, k. k. Auskultant. Vinatzer Marie, Lehrerin. Vordermaier Gabriel, Privat. Volk Witwe Konstantia, Hausbesitzerin, mit Tochter. Wach Andrä, Privat in Hall, mit Familie. Wagner Karl, Schuldirektor, mit Frau. Walchshofer Leopold, k. k Finanzw.-Tit.-Oberrespizient. Waldhuber Johann, Schuhmachermeister. von Wallpach Robert und Jeanne. Walter Karl, Südbalm-Oberkondukteur, mit Frau. Wanka Anton, Drogeriebesitzer, mit Frau. Weinberger Josef, Hausbesitzer. Weinberger Nikolaus

, Sattlermeister. Weirather Kathi, Villabesitzerin. Weiss Kastulus, Seilermeister, mit Familie. Weisskopf, k. u. k. Oberstleutnant, Innsbruck. Werfer Emilie, Lehrerin. Wermuth Fritz, Ingenieur und Baukommissär. Werndle Siegfried, städt. Assistent. Weth Karl, k. k. Steuer-Verwalter. Widauer Josef, Postunterbeamter i. R., mit Familie. Widschwenter Michael, Hausbesitzer, mit Familie. Wieeer Anton, Gastwirt, mit Frau. Wieser Simon, Steueroberverwalter i. R, rpit Frau. Winkler Albert, Lehrer. Winkler Johann

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Sterne und Blumen
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Pagina 5 di 12
Data: 25.01.1914
Descrizione fisica: 12
gefritet, als der Papst ihm die Krone aufs Haupt setzte und die anwesenden Römer riesen: „Leben und Sieg Karl, dem frömmsten Augustus, dem von Gott gekrönten großen und friedfertigen Herrscher!" worauf der Papst sich vor ihm beugte und ihn odorierte (d. h. ihm einen Kuß aus den Mund gab). So ward Karl durch den Nus aller zum Kaiser der Römer erhoben." Der Akt war von der größten Tragweite. Karl war als Oberherr über Rom aner kannt. Unter seinen! Nach folger Lothar I. erhielt der Kaiser

in dem Vertrage von 824 die oberste Gerichtsbar keit, dem Papste stand als Landesherrn nur die aus übende Gewalt zu. Auch auf die Besetzung des päpstlichen Stuhles erhielt der Kaiser Einfluß, umgekehrt hatte der Papst von nun an das Recht, den Kaiser zu krönen. Papst und Kaiser, das Oberhaupt der christlichen Kirche und das Oberhaupt der christ lichen Fürsten standen so in innigster Beziehung zu ein ander. Das waren die Früchte des Kampfes mit den Langobarden. In den übrigen Kriegen, die Karl geführt

hat, zeigt er eine be wunderungswürdige Um sicht, Tapferkeit und Aus dauer. Man weiß nicht, ob man mehr diese Eigen schaften, seine Blickes schnelligkeit im Handelll oder sein Glück bewundern soll. Offenbar war er ein Werkzeug der göttlichen Vor sehung. Es ist hier nicht Raum dafür, aus alle Kriege näher cinzugehen, wir müssen uns mit der bereits oben erfolgten kurzen Aus zählung begnügen. So war Karl groß als Feldherr, doch er verstand es auch, durch weise und einheitliche Gesetzgebung die Verwaltung

abhalten. • Es sollen sich alle zur Kirche begeben, um Gottes Wort zu. hören und sich dem Gebete und frommen Werken widmen." In ähnlicher Weise sind auch die übrigen Kapitel abgefaßt. In dem Kapitulare von Aachen schreibt er den Priestern ein sittenreines Leben vor, ein anderes aus dem Jahre 803 enthält Kapitel über das Aufgebot zum Heere, und die Landgüterordnung von 812 zeigt uns, wie sehr Karl von der Bedeutung der Landwirtschaft überzeugt war. Karl war in der ge wöhnlichen Unwissenheit der Großen

, den gelehrtesten Mann seiner Zeit. Der Geschichtsschreiber Einhard war der Minister der öffentlichen Arbeiten und hat den Bau des Domes zu Aachen, der Paläste zu Aachen und Ingelheim und der Rheinbrücke bei Mainz geleitet. Karl selbst studierte unter Anleitung dieser ge lehrten Männer noch bis in sein Alter hinein und revi dierte öfters die von ihnen eingereichten Schulen. In allen Diözesen und für alle Stünde entstanden solche. Die Persönlichkeit Karls des Großen wird uns von Einhard näher gezeichnet

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 12
Data: 04.02.1912
Descrizione fisica: 12
Beamter" — ; an die Verwaltung dieses Blattes erbeten. — — — 6n Lehramtskandidat der durch den Cod seines Uaters gänzlich mittel los geworden ilt, bittet edle Menschenfreunde ihm behilflich zu sein, die Studien vollenden zu kön nen, sei cs nun durch Vermittlung von Privatunterricht oder durch ein Darlehen im betrage von 500 K, die vom kommenden Jahre an in Raten zurüchgczahlt werden würden. 6efl. Zuschriften unter „Lehramtskandidat" an die Oerw. d. Blattes erbeten. Die Luxemburger. Mit Karl

IV. beginnt die Schmachpcriodc der Luxemburger auf deutschem Kaiserthrone. Da Kai ser Ludwig noch lebte, hatte Deutschland wieder einmal zwei Kaiser und daher wieder sicheren Krieg in Aussicht. Karl IV. hatte sich in Bonn durch den Kölner Erzbischof krönen lassen und hatte sich dann vor Ludwigs starkem Heere in sein Böhmen zurückgezogen. Deutschland bot nun wieder einmal ein trauriges Schauspiel dar. Es hatte auch dieses wieder der tückischen Feindschaft des Papsttums zu danken, nicht minder

aber der ewigen Eifersucht seiner vielen Fürsten. Bor dem bevorstehenden blu tigen Bürgerkriege wurde Deutschland durch den plötzlichen Tod Kaiser Ludwigs des Bayern be wahrt. Dem Papsttum war es gelungen, dem deut schen Volke ein Kaisergeschlecht aufzudrängen, das im päpstlichen Sinne noch viel besser als die Habs burger war. Nun glaubte Rom, endlich das deutsche Volk ganz in seine Gewalt zu bekommen. Karl IV. hatte nach seines Gegners rechtzeitigem Tode keine weiteren Schwierigkeiten gehabt, um die Zügel

eines T s ch e ch e n k a i s e r s zu versöhnen. Die Antipa thie gegen diesen böhmischen Karl war aber so groß, daß ein Teil der Reichsfürsten in seiner Verzweif lung sogar den englischen König Eduard III. die deutsche Kaiserkrone anbot. Karl IX'. wußte aber den englischen König davon abzubringen, die angebotene Krone anzunehmen. Er verband mit der Hinterhältigkeit des Slaven, die Geschmeidigkeit des Franzosen und die Verschla genheit des Italieners. Nur dichts Deutsches hatte hatte er an sich. Dank dieser seiner Eigenschaften gelang

es ihm trotz seiner Unbeliebtheit so Viele der Reichsfürsten sich günstig zu stimmen, daß seine Herrschaft immer mehr an Sicherheit gewann. Vor allem war es Karl IV. Bestreben, den Erben seines einstigen Gegners Kaiser Ludwigs, den Markgrafen Ludwig von Brandenburg zu verderben, dessen Macht er fürchtete. Er bediente sich hiezu der er bärmlichsten Mittel, wie z. B. des unterschobenen falschen Waldemar, eines angeblich wiedergekehrten letzten Abkömmlings aus dem erloschenen askani- schcm Hauses Karl

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
Kaufen Kür Me £>euiu-. ..he unb Reb,U„. n iv . s-..,,-.-»» — Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte dann feinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was, Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin

bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie sunge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen

. das ihr ein Leben nach ihrer Fasson er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen

des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, baß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte.ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick

. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an, den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?" Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen sah. Hier sagte er. nachdem er die Dame des Hauses begrüßt hatte: „Ihr seid erstaunt

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 8
Data: 31.01.1919
Descrizione fisica: 8
an die Verwaltung unter »Reelle hiesige Exportfirma“. Er umarmte feine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein. was. . Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin, ja. m Trmas Umarmung lag eme

, is andere Arrangements getroffen waren. Tenn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durste keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen. das ihr ein Leben

nach ihrer Fasson er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der. an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen des Entschlafenen der Erinne

rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Mg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, daß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein, Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten' Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick aus dem geöffneten Fenster

auf die Straße ge worfen hatte, an ihre Tochter. Adeline erhob sich schnell. „Irrst du dich auch nicht, Mama?" entgegnete sie ungläubig. „Nein, meind Kind, ich sah ihn eilig den Wagen verlassen. Vielleicht will er dich zu einer Spazierfahrt abholen, doch scheint mir das Wetter zu ungünstig." „Es wird etwas Anderes sein", bemerkte Ade line sorgenvoll. „Am Ende ist Nachricht von Paul gekommen —" Weiter kam sie nicht. Sie eilte schleunigst hin aus. da soeben die Entreeglocke anschlug. Karl Butenschön

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Außferner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
Exportfirma“. >( Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was. Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schrvägerin, ja. m Trinas Umarmung lag eine tiefe Zärtlichkeit

waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durste keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ia nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen. das ihr ein. Leben nach ihrer Fasson er laubte. Tas

war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski vec- schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen. um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen

. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, daß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr- davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf.den Besuch des vielbeschäftigten Großkausmanns'ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick aus dem geöffneten Fenster auf die Straße ge worfen

hatte, an ihre Tochter. Adeline erhob sich schnell. „Irrst du dich auch nicht, Mama?" entgegnete sie ungläubig. „Nein, meind Kind, ich sah ihn eilig den Wagen verlassen. Vielleicht will er dich zu einer Spazierfahrt abholen, doch scheint mir das Wetter zu ungünstig." „Es wird etwas Anderes sein", bemerkte Ade line sorgenvoll. „Am Ende ist Nachricht von Paul gekommen—" Weiter kam sie nicht. Sie eilte schleunigst hin aus. da soeben die Entrecglocke anschlug. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
ohne Fracht. — Bedarfsanmeldungen ehestens an die Verwaltung unter «Reelle hiesige Exportfirma*. Ä Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was, Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten

in der geräumigen Villa bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Tenn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack entrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver

mögen, das ihr ein Leben nach ihrer Fasion er laubte. Das war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der. an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Buteufchön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen

über den Briefen des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte feinem Pro kuristen. daß man an diesem Vormittag nicht auf rhu rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkausmanns ge- faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade

die Entreeglocke anschlug. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an. den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?' Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen- sah. Hier sagte er, nachdem er die Dame des Hauset begrüßt hatte: „Ihr seid

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