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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 31.10.2003
Descrizione fisica: 20
Ein Ohr als Dessert Zuerst hatte der Eppaner Karl Zozin mehrere Heiratsschwindlerinnen auf Landwirte angesetzt und mächtig abkassiert Und obwohl wegen Betruges zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, ist der Mann nun wieder straffällig geworden: Er hat einem Handwerker fast das linke Ohr abgebissen. Von Ahtub Oberhofer V ielleicht war es nur der zu nehmende Mond, der ihm durch die Leber gegan gen ist. Oder vielleicht war es der mehrmonatige Gefängnis aufenthalt, der ihn aggressiv gemacht

hat. In jedem Fall hat Karl Zozin am vergangenen Montagabend mal so richtig die Sau rausgelassen. Zuerst wollte der ' 46-jährige einer Eppaner Wirtin an den Kragen. Dann verwandelte sich Zozin kurzzei tig in Mike Tyson - und biss ei nem Handwerker ins Ohr. Karl Zozin hätte diesen Abend wohl besser daheim vor dem Fernseher verbracht. Denn die ser Ausraster könnte dem Mann nun teuer zu stehen kommen. Der Grund: Karl Zozin war am 31. Jänner dieses Jahres als Drahtzieher eines groß ange legten Betruges

zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Und er befindet sich erst seit wenigen Wochen wieder auf freiem Fuß. Der Mann war vom Landesgericht in Bozen für schuldig befunden worden, gleich mehrere Heiratsschwind lerinnen vornehmlich auf Land wirte angesetzt - und dabei kräftig abkassiert zu haben. Dieser dunkle Fleck im Straf auszug hinderte Karl Zozin of fenbar nicht daran, nochmals Gas zu geben. Die Chronik des aufregenden Abends beginnt in einem Cafe in der Max-Sparer- Straße in St. Michael in Eppan

. Dort spielte Karl Zozin Karten, ehe er plötzlich der Wirtin an den Kragen wollte. „Aus voll kommen nichtigen Gründen“, wie Augenzeugen sagen. Doch das sollte erst das Vorspiel sein. Gemeinsam mit einem Bekann ten zog Karl Zozin sodann in eine andere Kneipe weiter - in eine Bar in der Andreas-Hofer- Straße in St. Michael in Eppan. Dort sah Karl Zozin, an der Theke stehend, einen ehemali gen Schulkollegen, Karl Berthold (Name von der Redak tion geändert). Als grober Klachl, der er ist, klopfte Karl Zozin

dem ehemali gen Schulfreund fest auf die Schulter und forderte ihn her aus: „Machen wir einen Kar- ter?“ Karl Berthold verneinte. Karl Zozin und sein Begleiter fanden dann zwei andere Watt- Partner, und Karl Berthold ging zu dem Tisch, wo sich die Kar tenspieler niedergelassen hat ten. „Ich wollte nur zuschauen“, so Berthold. Dann wurde Karl Zozin ein ers tes Mal aggressiv: Er, Berthold, habe nicht spielen wollen, daher brauche er jetzt nicht zuschau en. „Fliagsch ol“, so fauchte Karl Zozin. Plötzlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
VoIfesgeSfüBg Das Personal der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei entbiete! allen Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel 1948 «K&fal iet Albert KlSckiuger Lraubl Platzer Alfons AZfalterer Iah««« Kälterer Haus Ploner Josef WS«rr mftth Gartman» Marie Polak Alois mbenftezget Barbara Getr Liktori« Pomarolli Karl Äudok Nikolaus Geryner Her«a«u Prantl AloiS Aperle Johan« Gfall Meiurad Prantt Kranz Arnold Adolf Gottsmen» Elisabeth Brantt Max Arnold Robert Gschlietzer Alois Rasfetner

Rudolf Astner Karl Guggeubichler John»« Ramboufek Franz Auer Muri« Hafner Josesiue Rainer Julius Bacher Mari« Hagmann Hubert Rapp Quirin Baumgartner Heiurich Hauser JohaUn Rauch Josef Baumgartner Karoline Hell Emil Rzehak «mit Bauer Frauz Hodauek Aliee Schachiuger Karl Berger Friedrich Hotter Karl Schaffer Auto» Dluuder Jofef Huber Ferdinaud Schazmau« Josef Erepaz Josef Haber Leonhard Schindler Johann Dauuemüller Josef Jager Karl Schächter Lhdia Dautz Josef Jenewei» Mari« Schweiggl Heinz Deiser Josef

Kaiser Norbert Echwienbacher Engelbert Ke Marchi Ros« Kaupa WiMbald Seelos Josef Mett Karl Kirchmair A««a Siller Antou Meirich Richard Kluckuer Auto« Singer Martin Eckart Rupert Kolar Karl Sinne» Josef Ecker Frauz Kopp Jasef Smoli Robert Eder Karl Kreppe» Ott» Spiel«»«» Helga Egger AudreaS Krouawe« Alois Stolz Josef Egger Erika Krouegger Luise Tamburini Ernst Egger Heiurich Küchli Rudolf Litzner Martin Egger Karl Lamprech« Frieda Tlafchek Robert Ehei« Josef ^ Sauger Erna Binatze« Josef Gll«erer

Irmgard Sechser Mari« Wolkmer Franz Erliche« Karl Lederer Anna Wach Alfons Esterharumer Alois Lepufchitz Kathi Walusnik Rosa Felder Frauz Mair Ludwig Wimmer Stephan Ferftl Dora Mala»» Alfred Winkler Robert Fiuk Josef Müller Johan» Zanella Emm« FlSckiuger Gitta Nagele Johann Zung Roma« FlSSinger Karl Blauk Karl Zwittnig Wilhelm die. &e#tm ßl&cfa&iiMiJke- zum laUzeswecU&el entbieten nachstehende Angestellte der Tiroler Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte Auer Fritz tmb Grete Bader Hugo

und Familie Bichler Hans und Fra« Eberl Oskar und Frau Embacher Christian und Frau Feichtinger Karl und Paula Galler Peter und Familie Gaßl Willi und Familie Gaida Franz und Hedy Gruber Joses und Familie Gstir Karl und Hedwig Hechenberger Hans und Mizzi Hüttenberger Franz und Familie Hilber Paula Holzknecht Josef und Familie Jager Karl Keim Joses und Hedy Keplinger Louis und Wally Klappholz Max Kleindl Karl und Familie Kohl Alois jun. und Familie Kraner Frieda Lawatsch Alois' Lex! Max und Familie Matz

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 02.10.2004
Descrizione fisica: 20
Sa/So 2./3.10.2004 Nr. 202 Tag eszeitung „Karl steht für eine Kriegsdiktatur" Der Innbrucker Universitätsprofessor und Historiker, Michael Gehler, über die Seligsprechung Kaiser Karls, seine Verantwortung im Ersten Weltkrieg und die Teilnahme der hohen Politik an der römischen Zeremonie. Seine Kaiserliche Betrunkenheit Der Tiroler Standschütze Karl Mayr schildert in seinem Tagebuch seine Begegnung mit Kaiser Karl in Trient, nicht gerade mit schmeichelhaften Worten. Das Tagebuch von Karl Mayr

wurde vom Innich- ner Publizist Michael Wachtier entdeckt und un ter dem Titel „Wir schließen Frieden“ heuer ver öffentlicht. Karl Mayr, Vater aus Hall in Tirol und Mutter aus Rovereto, war mit 18 Jahren als Standschütze in die K.u.K-Armee eingerückt. Weil er sich in der Schlacht am Kreuzbergpass besonders bewährte, wurde Mayr in Trient von Kaiser Karl ausge zeichnet. Über die Begegnung notierte Mayr in sein Tage buch: „Ist das ein Kaiser?“ so fragten toir uns. Was war aus dem sonnigen Erzherzog

Karl des Jahres 1915 geworden? Es war unverkennbar, dass der Kaiser betrunken war. Mit gerötetem Antlitz tau melte er von Abteilung zu Abteilung, sprach an biedernde, lallende Worte zu den wie Säulen ste henden Soldaten und wurde immer wieder von seiner Suite sanft weiter gedrängt Neben ihm aberging die schwarze unheilvolle Gestalt seiner herrschsüchtigen Gemahlin, der Kaiserin Zita, die uns wie ein böser Engel vorkam Die Parade wurde dann vorzeitig abgebrochen, da dem Kai ser angeblich unwohl

geworden sei Es gab nach dieser Parade unter uns einige alte Standschützen, harte Kriegs erprobte Männer, die buchstäblich weinten und sagten: „Was sol len wir mit diesem Kaiser? Das ist kein Kaiser! Das ist ein Mensch, der sich vor Elend besauft-!“ T.\<.i;y.r.m'N(:: Herr Professor Gehler, was sagen Sic als Zcit- historiker zur Seligsprechung von Kaiser Karl? Mkii.u.i. Gehler: Grundsätz lich halte ich Seligsprechungen von Politikern für äußerst pro blematisch. Auch weil diese Menschen in konkrete

histori sche Konstellationen hineinge stellt, ständig Sachzwängen fol gen und gehorchen müssen. Da bei müssen sie auch zu Notlügen greifen und Interessen wahrneh men, die nicht immer zum Wohle der Allgemeinheit sind. Das stärkste Argument gegen die Seligsprechung von Kaiser Karl ist die Tatsache, dass un ter seiner Führung die öster reichische Armee am Isonzo und am Piave Giftgas einge setzt hat. Es stimmt: Kaiser Karl steht im konkreten Verdacht im ersten Weltkrieg den Einsatz von Gift gas

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 25.05.2002
Descrizione fisica: 20
von allen italienischen Staatsbürgern auf die Waage. Niemand ist so schlank und rank wie wir Südtiro ler - im Schnitt, versteht sich. Den darauf kommt’s an. Nicht auf den Durchmesser, sondern auf den Durchschnitt. Den Durchschnittssüdtiroler aber gibt’s nicht, sondern er ist ein Produkt. Deswegen will ich heute hier jenen Mann beschrei ben, der alle Statistik, die autono me wie die gesamtstaatliche, wi derlegt. Es ist mein Freund und Nachbar Karl. Karl Reichhalter, 60 Jahre alt, 1,70 groß und 140 Kilo schwer

. Ungefahr. Denn auf ein paar Kilo auf oder ab kommt es bei dieser Menge nicht an. „Das letzte Mal war ich jedenfalls 140“, erklärt Karl, und letztes Mal ist nicht lang her. Karl ist auch nicht von der Sorte Menschen, die zu verbergen su chen, was sie mit sich herumtra gen. Im Gegenteil, er zeigt alles her. Er „bringt es zur Wirkung", müsste man genau genommen sa gen. Wer den Mann noch nie gese hen hat, geht blind durch die Stadt. Oder ist Statistiker. Denn bei all ihrem Ehrgeiz, ganz genau

herauszubekommen, wie der Süd tiroler wiegt, im Durchschnitt, hätten sie das auffallendeste Ex emplar nicht einfach übergehen dürfen. Karl ist von den Rechen knechten des Astat nie gefragt worden, wie viel er wiegt Eine Nachlässigkeit! Denn angenom men, unser Durchschnittsgewicht von 75 Kilo (männlich und älter als 20) stimmt, dann hätte Karl maßgeblich dazu beigetragen. Aber Karl selbst, bescheiden und jeder Haarspalterei abhold, sieht es noch einmal anders .und fragt sich: „Wenn sie mich mitgewogen hätten

, weiß Gott, ob die Südtiro ler auch dann noch die schlank sten von Italien wären.” Wie lebt ein nur durchschnittlich großer Mensch mit 140 Kilo Kör pergewicht zusammen? Schwer, kann die Antwort nur lauten. Und zu wissen, dass man einem Volk angehört, das den Schlankheits rekord hält, vereinfacht es auch nicht. „Hätt’ ich mir nicht ge dacht", quittiert Karl die Nach richt von dieser Woche. Aber er will es sich nicht zu nahe gehen lassen. „Ich bin ja nicht drin in de ren Rechnung.“ Karl

war einmal Schlosser. Unter Schlossern sind starke Gewichte gar nicht so selten, und solang er in der Fabrik war, hat er seine Masse wiederholt mit Vorteil zum Einsatz bringen können: an der Drehbank genauso wie gegen über manchem unliebsamen Kol legen. „Da war mir’s keiner.” Heute, mit 60 und in Pension, weiß er w'eniger damit anzulan- gen. Das Aufstehen und Zu-Bett- Gehen gestaltet sich schwieriger, das Stiegensteigen lässt ihn kurz atmig werden (Karl wohnt im er sten Stock), die Essensbeschaf- lung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 18
Data: 01.06.1906
Descrizione fisica: 18
Das Jeuermal. In der Mauerstraße zu Berlin hatte ein Schlossermeister seine Werkstätte und in derselben sechs Gesellen und einen Lehrjungen. Das ist nun gerade nichts Besonderes; und in Berlin werden wohl noch viele Schlosser sein mit Gesellen und Lehrjungen. In der Werkstätte war es aber etwas ganz Absonderliches. Nämlich Karl, der Lehrjunge, hatte seinen Platz gerade an dem Fenster, und aus der andern Seite des Fensters hatte ihm der böse Feind eine Oebstlerin vor die Nase hingesetzt

, die mehrere Körbe voll der schönsten rotbackigen Aepfel feil hatte. Karl durste nur die Augen ausschlagen und fie fielen auf die Rotbackigen, und er schlug sie oft auf. Nun ist aber die Lust nach verbotenen Aepfeln, seitdem Adam und Eva vom Baume der Erkenntnis gegessen haben, eine Erbsünde geblieben bis auf den heutigen Tag, insbesondere eine Erbsünde der Lehrjungen. Zwar verboten waren die Aepfel nicht, denn Karl wußte wohl, daß man für einen Zehner zwei der schönsten erwerben konnte; aber ein Zehner

war für ihn, der noch nie einen Heller besessen hatte, ein unerreichbarer Reichtum, und als wackerer Junge suchte er sich die Aepfel aus dem Kopse zu schlagen. Aber es dauerte nicht lange, so war's dem Karl gerade, als zöge ihn jemand hinten am Schopfe, er mußte ausschauen, er mochte wollen oder nicht, und seine Augen fielen gerade wieder auf die Aepfel, und sie schienen ihm noch rotbackiger als vorhin. Und nicht genug, jetzt kam auch des Nachbars Lenchen die Straße herabgetrippelt und füllte ihr Körbchen

mit den schönsten Aepfeln und das Lenchen hatte auch rote Bäcklein, wie ein Borstorfer Apfel; auch die Oebstlerin hatte rote Backen, das entdeckte er erst jetzt, und wahrhaftig auch seinem Nebengesellen, dem Heinrich, schimmerte es rot durch das von Ruß geschwärzte Gesicht; Aepfel, Menschen, alles hatte rote Backen, nur um ihn zu ärgern und zu quälen. Wenn Karl außer dem Lesen, Schreiben und Rechnen auch noch Götterlehre gelernt hätte, so hätte er jetzt „Tantalus qualen" ausgestanden; so aber schmatzte

er nur mit den Lippen und wischte sich die Stirne. Jetzt aber kam etwas, was dem Karl das Blut ins Gesicht trieb bis in die Schläfen hinauf, denn der Schusterlehrjunge Fritz stand bei den Aepfelkörben. MJn Berlin find die Schlosserjungen denselben geborene Feinde, und wenn zwei einander begegnen, so fallen sie übereinander her und prügeln sich durch. Der Karl und der Fritz hegten außer der Parteifeindschast auch noch eine Privatfeindschaft, da Fritz be hauptet hatte, ein Schlosser könne einem Schuster

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 28.11.1996
Descrizione fisica: 16
„Ich will, daß sie dieses Schwein fassen“ Der von einigen Medien zum Hauptverdäehtigen gestempelte Vintler Krippenbauer Erhard Parschalk über seinen ermorde ten Freund Karl Lamprecht, über Drogen-Gerüchte und über die Frauengeschichten des Mordopfers. 7 At.Ksruoi ii.: Herr Parschalk, haben Sie die Zeitungen gele sen? Erhard Parschalk: Ja, ich habe sie gelesen. Und sicher ist, daß es einige Milliardenklagen geben wird. Ich werde als Hauptver dächtiger hinge stellt

... ... was Sie nicht sind? Hören Sie mal! Ich habe einen Freund verloren. Der Karl war der einzige Freund, den ich in meinem Leben hat te. Können Sie uns schildern, wie der verdammte Mon tag aus Ihrer Sicht verlaufen ist? Der größte Witz war der Anfang: Gegen halb drei Uhr nachmittags ist ein Carabinieri- Streifenwagen vor meinem Haus vor gefahren. Einer ist im Jeep sitzengeblieben, einer ist zu mir hergekommen, und ein an derer hatte die Pistole in der Hand. Ich habe denen dann ge sagt: Spinnt ihr jetzt total, da sind drei

kleine Kinder im Haus, weg mit dem Scheiß da. Der Be amte hat die Pistole dann auch weggetan. Haben Sie nicht gefragt, wozu dieser Aufmarsch gut sein wür de? Ja, das habe ich schon gefragt. Einer hat dann zu mir gesagt, daß ich mir nichts drausmachen solle, ein ehemaliger Arbeitgeber von mir, der Lamprecht, habe ei nen Arbeitsunfall gehabt. Ich habe ihnen geantwortet, daß ich das nicht glaube. Sie haben dann gesagt, ich müsse mit ihnen nach Bruneck fahren. Mein erster Ge danke war, daß der Karl

Stunden lang ge- wai-tet, dann ist der Tarfusser hereinspaziert. Daß der Karl tot war, das war mir zu diesem Zeit punkt schon klar. Und daß der Tarfusser nicht aus Bozen her Ich habe einen Freund ver loren. Der Karl ivar der einzige Freund, den ich in mei nem Leben hatte. “ ausfahrt, nur weil der Karl einen Arbeitsunfall hatte, das war mir auch klar. Dann haben Sie an Mord ge dacht? Ja, sobald ich den Tarfusser gese hen hatte, habe ich gewußt, daß der Karl umge bracht worden

ist. Dann haben sie mich über den Karl ausgefragt Hat man Ihnen gesagt, was wirk lich passiert war? Nein, der Capitano hat gar nichts ge sagt Und ich habe mich geärgert und ihm gesagt: Entwe der sagt man mir etwas, oder sonst sage ich auch nichts mehr. Der Capita no hat gesagt, daß er mir keine Er klärung schuldig sei, sondern ich ihm. Der Capitano ist dann hinaus, ei nen Kaffee zu ho len, und der Mare- sciallo hat mir dann zugeflüstert daß der Karl umgebracht worden sei. Mit einem Beil. Schädel ein geschlagen. Ihre Reaktion

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 01.03.1997
Descrizione fisica: 24
Der Waffennarr mit dem Klingelbeutel Der Obermaiser Schütze Karl Peter Schnittler ist ein enger politischer und privater Freund von Peter Paul Rainer. Er versuchte immer wieder, Union und Freiheitliche zusammenzuführen. Von Christoph Franceschini A ls am vergangenen Sonn tag die Bui-ggräfler Schützenkompanien vor dem Andreas-Hofer-Denkmal in Meran aufmarschierten, war auch ein Herr darunter, dem schon zwei Tage danach eine me diale Aufmerksamkeit geschenkt wurde, die ihm keiner so recht

zu getraut hätte: Karl Peter Schnitt ler. Der 37jährige Fähnrich der Schützenkompanie Obermais verließ höchstwahrscheinlich noch am vergangenen Sonntag Südtirol. „Mein Sohn ist irgend wo in Österreich unterwegs“, er klärte vor zwei Tagen die Mutter Schnittlers aus Wien. In Südtirol wird Peter Karl Schnittler seit gestern früh von der Polizei ge sucht. „Es besteht kein Haftbe fehl, wir wollen uns diesen Herrn aber anhören“, erklärt der Chef inspektor der Digos, Giancarlo Massarotti. Der Grund

, daß die Polizei sich plötzlich brennend für Karl Schnittler interessiert, ist das Ver hör mit Peter Paul Rainei - im Ge fängnis von Trient. Rainei - hatte anfänglich immer gesagt, die Tat waffe, ein chinesisches Flaubert- gewehr der Marke „Norinco JW 20.22, hätte er von einem „Wilde rer" gekauft. Am Donnerstag abend gab der geständige Mörder vor dem Staatsanwalt Cuno Tar- fusser dem Wilderei - einen Na men: Karl Peter Schnittler. Schnittler und Peter Paul Rainer kennen sich aus Innsbruck. Beide studierten

dort Geschichte. Den Obermaiser Schützen und den Bozner Chefideologen der Frei heitlichen verbinden von Anfang an, eine gemeinsame politische Vi sion. „Dei - Karl hatte eine tiroleri- sche Einstellung“, erklärt ein Südtiroler Studienfreund Schnitt- leie. Auch privat sind Schnittler und Rainer gute Freunde. Als im vergangenen Jahr Schnittlers Va ters starb, marschierte auch Peter Paul Rainer im Friedhof in Schützentracht auf. Kontakte mit rechtsextremen Gruppierungen hat Karl anschei nend

keine. „Er ist kein Rechts extremer“, versucht ein Freund, das Bild zu korrigieren, das jetzt von Karl Schnittler durch die Me dien geistert. Schnittler hat auch keine Berührungsängste zu Aus ländern. „Er hat hier viele türki schen oder kurdischen FVeunde“, sagt ein Innsbrucker Studienkol lege. In der Villa Elsa in Ober mais, hatte Schnittler zudem vor einiger Zeit eine bosnische Flüchtlingsfamilie bei sich aufge nommen. „Der Karl ist vor allem ein hilfsbereiter Mensch“, erklärt ihn ein Freund. Der hilfsbereite Mensch

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Volksbote
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Pagina 8 di 20
Data: 10.09.1987
Descrizione fisica: 20
Karl I. - der Friedenskaiser Er wurde vor hundert Jahren geboren / Erbe eines zerbrechenden Reiches / Leben für Ideale endet im tragischen Tod von Madeira Von DDr. Heinrich Kofler Am 17. August dieses Jahres jährt sich zum 100. Male der Geburtstag des letzten österreichischen Kaisers. Noch immer sind seine Gestalt und sein Schicksal umstrit ten: Märtyrer oder Versager? Die geschichtlichen Wertungen gehen von diffamieren der Verwerfung bis zum buchstäblichen Kanonisierungsantrag. Wir Tiroler

im Sommer 1916 begann sich mehr zu retten vermocht. Karl war vom Schicksal dazu verurteilt, ohne seine Schuld zum Testamentsvollstrecker für die von den Siegermächten schließlich gewollte und veranlaßte Auflösung der jahrhundertealten Donaumonarchie zu werden. Kaiser Karl auf Friedenssuche Man kann über Kaiser Karl I. von Österreich denken, wie man will—eines werden ihm auch seine politischen Geg ner nicht absprechen können: Er war ein Friedenskaiser, der vom ersten Augen blick

seines Herrschaftsantritts an Frie den zu stiften und das grausame Völker morden zu beenden versuchte und darin seine historische Aufgabe sah. Das wur Schon als Kind weilte Kaiser Karl oft in Brixen, wo die kaiserliche Familie das Kurhaus Guggenberg besonders schätzte. Im Bild das Kaiserpaar am Bahnhof in Brixen; Kaiser Karl spricht mit dem Inhaber der Kuranstalt und Bürgermeister non Brixen, Dr. von Guggenberg; auch die beiden Brüder der Kaiserin weilten damals in Brixen. Archiv Graf Forni im darauffolgenden Winter

Joseph noch lebte, konnte sich wohl niemand — weder in Österreich noch im feindlichen Lager—eine Auflösung der Donaumon archie so recht vorstellen. Er war die Klammer, die diese auseinanderstreben den Kräfte zusammenhielt. Österreich— das war der altehrwürdige Kaiser; am 21. November 1916 schloß er nach fast 70jähriger Regierungszeit für immer die Augen. Nun mußte der junge, erst 29 Jahre alte Karl, sein Großneffe — ohne Regie rungserfahrung und ohne das Charisma und das patriarchalische Ansehen

seines Großonkels —, in schwerster Zeit dieses Erbe antreten. Noch zwei Jahre zuvor war er nicht Thronfolger. Erst nach der Ermordung Franz Ferdinands in Saraje vo am 28. Juni 1914 rückte Karl als Thronfolger nach. War er auf diese Auf gabe vorbereitet? Diese Frage wird im mer wieder aufgeworfen, um sein angeb liches „Versagen“ zu rechtfertigen. Doch auch ein „langfristig“ vorbereiteter Thronfolger und ein Mann von radikale rem Schnitt und härterem „Holz“ als der liebenswürdige, stets freundliche und gütige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 31.12.1947
Descrizione fisica: 12
A.LL Pms&M/oi dm, £utm Jlhateh MSteÜm&ä&mei entbietet «den freunden und Bekannten die besten Wünsche tum Jahreswechsel 1948 Äbfelter Aibert Abfalter«!? JoHam> Aigner Alfred Andok Nikolaus Arnbergor Josef Arnold Adolf Arnold Robert Asfna r Karl Auer Marie Sacker Marie Neuer Frans Baumgartner Karclme Baumgartner Heinrich Borger Friedrich Biber Marie Blonder Josai Bauer Frans Crepaa Josef DsnnemGller Josef Deute Josef Delser Josef Oe Marebl Rosa öiafl Karl Olefrleh Richard fckart Rupert Ecker

Franz Eder Karl Egger Andreas Egger Karl Ehelm Jose? Erlleher Karl Eaferhammer Alois selber Frans Fink Josef Fläcklnger Kail Flöeklngar Brigitte Flöckinger Gertraud FuMerer Hans Gis II Meinrad GoHsmann Elisabeth GSchließer Alois GuggenbleMsr Johann Hafner Josefir.® Hagmann Franz Hagmann Hufeart Hauser Johann Heil 6ml! Modanek Alice Holzmann Franz Hofier Karl Huoer Ferdinand Huber Leonhard Jager Kart Jara Kurf Jenewein Marts Kaiser Norbert Ksupa Willibald Ktuckner Ante» Koke ly Hans Kola' Karl Kopp

Josef Kowar Rudolf Kreppe? Otto Kronauer Alois Köchll Rudolf Lampreeht Frieda Le pusch Hz Kethl Malr Gertraud Melr Ludwig Maiaun AIRed Martini Josef Müller Johann Möge!» Hans Peer Ludwig Pfeil Rosa Pirkner Hildegard Plank Karl Ploner Josef Polak Alois Pomsrelll Kart Pranfl Mas Pranfl Franz Pührlnger Marie / RsSeiner Rudolf Rambousaa Franz anggar Franziska R Rapp Quirin Rauch Josef Reyer Leopold Rzehak Emil Sshä fsr Ante» Schazmann Josef Scheibenstock Josef Schindler Johann Schwienbacher Engelbert

Oesangkiyb Typograph?* Men Parieigenossimen und Genossen, Fremden und Bekannten entbieten dm kteten MmkwJwMh mm tmm JbÄr 0r, Karl Kunst und Familie 910 V Der Polizei-Sportverein Innsbruck ent* bietet allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden ein GLÜCKLICHES NEUES JAHR 9103 && Basten, Q£üskwämA& mu JAHRESWECHSEL enlbielen nachstehende Angestellte der firsler GebieJskrankenkasse für Arbeiter ynd Angestellte Gaß! Willi und Familie Stiddberger Otto und Familie Keplinger Louis und Wally Sair Ludwig

und Franziska Tengg Josef und Familie Stubenvoll Anni Nemeth Franz und Christa Baur Herbert und Familie Rdtböek Hans Seemann Hans und Caraela Zöhrer Fritz tmd Regina Schneider Hermann Kraner Frieda Rossaro Remo und Familie Schwarzgruher Josef und Familie Zöhrer Hans Keim Josef und Hedi Mcisingcr Franz Hofer Karl und Marianne Gräber Josef und Familie Seiser Mas, Wattcns Grabherr Josef and Dora Gog! Konrad und Familie Hilber Paula, Kitzbühel Rainer Ämalia, Kitzbühe! Schöner Alfred und Familie, Kufstein

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 10
noch einmal das erschütternde Geschehen. Er muß es wieder er leben. Sie waren wieder Knaben, er und sein Bruder Heinrich „O Heinrich, Bruder . . . sieh auf mich herab!" In wenigen Wochen war Ostern. Aber noch immer herrschte draußen strenger Winter mit Schnee und Eis. Die.Zwillingsbrüder Karl und Heinrich lernten in der Wohnstube den Katechismus zum Kommunion- Unterricht. Heinrich war mit ganzer Seele dabei, er schien alles um sich her zu vergessen. Karls Blicke aber schweiften durchs Fenster. Ern paar Jungen liefen Vorbei

— ha, sie gingen gewiß zum Eis. Ach, könnte er doch auch mit! Gestern und heute war es schon gar nicht mehr so arg kalt. . . vielleicht hielt das Eis nur mehr wenige Tage. Doch die Mutter hatte streng geboten, erst zu lernen — nein, Karl wollte nicht schon wieder ungehorsam sein. Wieder beugte er sich über das Buch. Aber bald liefen seine Gedanken schon wieder zum Eise. Sollte er Heinrich fragen, ob er mit ihm ging? Nem, das wagte er nicht so recht. Heinrich war viel braver und gewissenhafter

als er — das wußte Karl gut. An dem hatten die Eltern bloß Freude. Ueber Karl aber seufzten sie oft, denn er war leichtherzig und zu sehr aufs Spiel versessen. Ueberall mußte er dabei sein! Wohl hatte er guten Willen, hatte der Mutter oft reuevoll Besserung versprochen. Doch bald war alles vergessen. Abermals drang fröhlicher Lärm herein. Es schien draußen eine lustige Schneeballenschlacht zu toben. Nein — das hielt Karl nicht mehr aus! Den Katechis mus konnte er doch schon so halb — den hatte er morgen früh

noch rasch fertig gelernt. „Heinrich", raunte er. „laß uns aufs Eis gehen!" Der Bruder schüttelte den Kopf und lernte ruhig weiter. Karl wollte sich schon ärgern, daß er nicht mal eine Antwort bekam. Doch da fiel ihm ein — gestern morgen erst hatten die beiden die Generalbeichte ab gelegt — der Herr Pfarrer ließ es immer schon früh vor Ostern tun — nein, da wollte Karl doch nicht gleich böse werden! Wer aufs Eis wollte er doch? Das war nicht so schlimm. War doch keine Sünde? „Heinrich", bat

er, „nur ein Stündchen komm mit! Die paar Fragen kannst du doch wohl bald. Und heut abend oder morgen vor der Schule lernen wir sie noch rasch zusammen, ja?" Heinrich sah auf. „Heut nicht. Karl? Wir können doch morgen gehen, dann ists Sonntag. Jetzt müssen wir doch lernen. Und du weiht auch: Mutter hat nicht gern, wenn wir aufs Eis gehen. Es fei nicht mehr stark genug. . . könnt ein Unglücke geben!" Das war Karl zuviel. Bon Heinrich sich ermahnen zu lassen! Gereizt schrie er: „Immer willst du alles bester wissen

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Volksbote
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Pagina 12 di 20
Data: 22.12.1976
Descrizione fisica: 20
ist kein Ende des Krieges abzusehen“, dachte Katharina Dürpot. Der alte Kaiser Franz )osef ist tot, und der junge Kaiser Karl hätte seinen Völkern so gerne den Frieden gegönnt, doch alle seine Bemühungen blieben ohne Erfolg. Und Stunde um Stunde hielt der Tod reiche Ernte, raffte die Besten unserer Heimat dahin, und zu rück bleiben Witwen und Waisen, Not und Elend. Doch im Geiste verspürte Katharina Dürpot die Nähe ihres Gatten, hielt Zwiesprache mit ihm und manchmal vermeinte sie. seine Stimme zu ver

können. Natürlich fehlten auch die aus Stoffresten selbstgebastelten Puppen nicht. „Morgen schon ist Heiliger Abend“, dachte Katharina Dürpot, „und hier auf dem Stubentisch, mit einem Tuch aus grobem Linnen überdeckt, wird der Christbaum stehen, den seit dem Tbde ihres Mannes der Karl vom Nachbarhol' ihr ins Elans brachte. So wird es auch heuer wieder sein, denn was Karl ver spricht. das hält er auch! Dieser Karl war ein herzensguter Mensch. Er war mit Theresia, der Tochter des reichen Müllers, versprochen

sollte ein Fest der Freude werden, eip Fest des Friedens und des seelischen Glückes. Am frühen Nachmittag ging Karl mit kräftigen Seitrillen die tiefverschneite Straße entlang, und weit hinter der Mühle zweigte er von dtn- Straße nach links ab und stieg den steilen Hang zum Wald hinauf, um die Christbäume zu holen, ßis zum Einbruch der Däm merung will er wieder daheim sein, und dann will er einen Christbaum seiner Theresia überreichen, den zweiten der Katharina vor die Haustüre legen, so wie vergangenes |ahr

auch, und den drillen will er für sich lind seine Ge schwister behalten. Karl verspürte in seinem Herzen die kommende Freude, die er mit dem Christbaum in die Stube der Katharina bringen werde. Der tiefe Schnee lind der beißende kalte Wind, der beinahe wie ein glühendes Eisen schmerzte, machten ihm viel zu sehaffen. Aber nun hatte er den Wald erreicht, und mit einem geübten Blick wählte der die drei Tannen atts. die er in der nächsten Umgebung finden konnte. Katharina war die Ärmste unter den drei Familien

, und für sie suchte er eine ganz besonders schöne Tanne aus. Es begann bereits zu dämmern, und Karl war eigentlich länger unterwegs, als er es ursprünglich vorgesellen hatte. Er batul die drei Christbäume ntit einem Strick zusammen und machte sieh eilends auf den Heimweg. ln der Stube des Müllers schob die Theresia immer wieder den Vorhang beiseite um nach ihrem Karl Ausschau zu lullten, dessen Ankunft sie schon mit Ungeduld erwartete. Endlich sali sie ihn die tiefverschneile Straße herunter kommen. Sie ging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 31.12.1949
Descrizione fisica: 20
die besten Neujahrewünscht ERNST NOLLER, UNDESOBMANN Allen Genossinnen und Genossen ein besseres Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Betriebsfunktionäre der Gemeinde Innsbruck - . i - ' - i Das Personal der Ersten Tiroler Arbeilerbäckerei entbietet allen Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel ■ ■ 1950 Abfalter Albert Ehrlicher Karl Kolar Karl Rzehak Emil Abfalterer Johann Esterhammer Alois Kolb Heinrich Schaffer Anton Aigner Alfred Fambri Silvio Krch Karl Schazmann Josef Atbenberger

Barbara Felder Franz Krepper Otto Schindler Johann Andok Nikolaus Ferstl Dora Krvnaner Alois Schmidt Aloen Aperle Johann Fink Josef Kronegger Luise Schnabl Hermine Arnold Adolf Flöckinger Gitta Küchli Rudolf Schuchter Lydia Arnold Robert Flöckinger Karl Lamprecht Frieda Schweiggl Heinz Astner Karl Flöckinger Traudl Langer Erna Schwienbacher Engelb. Auer Marie Fulterer Hans Lepuschitz Kathi Serlos Josef Bacher Marie Gartmann Marie Mair Ernst Siller Anton Bauer Franz Gasser Niartha Mair Ludwig Singer

Karl Dautz Josef Hafner Josefine Ploner Josef Vinatzer Joses Deiser Josef Hagmann Hubert Polak Alois Vollmer Franz Deiser Anton Hauser Johann Pomarotti Karl Wach Alfons De Marchi Rosa Hell Emil Prantl Aloiö Walusnik Rosa Dielt Karl Hodanek Allee Prantl Franz Watzko Inge Dietrich Richard Huber Ferdinand Prantl Max Wernegger Emil Eckart Rupert Huber Leonhard Prantl Rosa Widmann Friederike Ecker Franz Jager Karl Praxmarer Hnbert Wimmer Stephan Eder Karl Jenewein Marie Putz Adolf Winkler Hugo Egger

Erika Kaiser Norbert Raffeiner Rudolf Winkler Robert Egger Heinrich Kaupa Willibald Rainer Julius Zung Roman Egger Karl Kirchmair Anna Rambousek Franz Zwittnig Wilhelm Eheim Josef Kirchmair Martha Rapp Quirin Kluckner Anton Ranch Joses Die testen ^tüekwiUxstUe •zum pikeeswecksd entbieten die Arbeiter und Angestellten der Tiroler Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte Aichhvlzer Willi und Rvsa Astl Hans, Wörgl Bauer Alfred und Familie Bapr Herbert und Familie Berauer Anna Bichler Hans

und Paula Blachfellner Alfred und Familie Bock Karl und Frau Deschmann Karl und Familie Engelstorfer Bernhard Falch Gustav und Frau Frichtinger Karl und Frau Gastl Willi und Familie Gaida Franz Grabherr Sepp und Dora Gruber Josef und Familie Hechenberger Alois und Familie Httttenberger Franz Holzhammer Heinrich Klnppholz Max Keplinger Louis und Wall! Katschthaler Robert und Familie Keim Josef und Frau Kleindl Karl und Familie Kohl Alois und Familie Kraner Frieda Kögl Paul und Familie Lawatsch Alois

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Volksbote
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Pagina 3 di 14
Data: 27.04.1972
Descrizione fisica: 14
Die Wahlversammlungen der SVP Freitag, 28. April: Blumau: Um 20.30 Uhr im Widum; Redner: L-Abg. Sepp Mayr. Nutz: Um 20 Uhr im Pfarrhelm; Red ner: Dr. Ferdinand Mussner. Sterzing: Um 20.30 Uhr im Gästhof „Schwarzer Adler“; Redner: DDDr. Kurl Zanon, Dr. Hans Benedikter, Abg. Dr. Karl Mitterdorfer und Abg. Dr. Ro land Riz. Kurtatsch: Um 20 Uhr im Kulturhaus: Redner: Sen. Dr. Peter Brngger und Dr. Klaus Dubis. Reschen: Um 20 Uhr im Gasthof „Schwarzer Adler“; Redner: Ass. Dr. Erich Müller. Tarsch

: Um 20 Uhr im Widum; Red ner: Ass. Dr. Alfons Benedikter. Samstag, 29. April: Eppan: Um 20.30 Uhr im Kinosaal; Redner: Dr. Toni Ebner, Dr. Klaus Du bis und Dr. Hugo Gamper. Obervintl: Um 20 Uhr im Gasthaus „Weißkirche“; Redner: Ass. Dr. Erich Müller. Kiens: Uni 20 Uhr beim „Gasserwirt“; Redner: DDDr. Karl Zanon. Weißenbach: Um 20 Uhr im „Mösen- hof“; Redner: Dr. Adolf Lechthaler. Eyrs: Um 20 Uhr im Gasthof „Edel weiß“; Redner: Dr. Ferdinand Mussner und Ass. Dr. Anton Zeiger. Laas: Uni' 17 Uhr im Gasthof

„Schwarzer Adler“; Redner: Dr. Hans Benedikter, Abg. Dr. Karl Mitterdorfer und Dr. Klaus Dubis. Mals: Um 20 Uhr in der Markthalle; Redner: Dr. Hans Benedikter, Abg. Dr. Karl Mitterdorfer und Abg. Dr. Roland Riz. Morter: Um 20 Uhr im Vereinslokal; Redner: Robert Kaserer. Sonntag, 30. April: Kastelruth: Um 9.30 Uhr im Gasthof „Lamm“; Redner: DDDr. Karl Zanon und Dr. Hans Benedikter. Leifers: Um 11 Uhr im Pfarrheim; Redner: Parteiobmann Dr. Silvius Ma- gnago und Sen. Dr. Peter Brugger. Lajen: Um 10 Uhr

im Gasthof „Kro ne“; Redner: Bezirksjugendreferent Dr. Alfons Gruber. Villnöß: Um 20 Uhr im- Pfarrheim; Redner: DDDr. Karl Zanon, Dr. Hans Benedikter und Abg. Dr. Roland Riz. St. Felix (für die vier deutschen Ge meinden): Um 15 Uhr im Kultursaal; Redner: Sen. Dr. Peter Brugger und Dr. Klaus Dubis. St. Walburg: Um 9.30 Uhr im Kultur saal; Redner: Dr. Klaus Dubis und Dr. Toni Ebner. Voran: Um 10 Uhr; Redner: Bezirks obmann Toni Kiem. Kurfar: Um 10 Uhr im Kinosaal; Red ner: Ass. Dr. Anton Zeiger und L.-Abg

. Franz Demetz. Campill: Um 14 Uhr im Gasthof „Edelweiß“; Redner: Dr. Ferdinand Mussner und Ass. Dr. Valerius Dejaco. Sand i. T.: Um 16 Uhr; Redner: Abg. Dr. Karl Mitterdorfer und Dr. Hans Be nedikter. Stern: Um 10 Uhr im Gasthof „Dolo miten“; Redner: Dr. Ferdinand Myssner. St. Martin in Thum: Um 10 Uhr beim „Unterwirt-Nickl“; Redner: Ass. Dr. Valerius Dejaco und L.-Abg. Sepp Mayr. Wengen: Um 20 Uhr im Gasthof „Pi- der“; Redner: Ass. Dr. Valerius Dejaco und Dr. Ferdinand Mussner. Innichen: Um 10 Uhr

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 14.05.1958
Descrizione fisica: 12
If^ppp Seite 2 ''îç, • .-'’ . . olksbote“ Mittwoch, den 14. Mài 1958 Wählerversammlungen der SVP Freitag, den l6. Mai BEZIRK UNTERLAND Laag um 20 Uhr im Gasthaus Nicolodi; Red ner: V. Ass. Dr. Joachim Dalsass. BEZIRK MERAN Vöran um 18 Uhr; Redner: Abg. Dr. Toni Ebner. BEZIRK BRIXEN Neustift .um 20 Uhr im Pfarrsaal; Redner: Kandidat Ing. Karl Vaja. BEZIRK PUSTERTAL Bruneck um 20.45, Uhr im Hjotel Bruneck; Redner: Abg. Dr. Karl Tinzl, Kandidat Dr. Hans Stanek und Kand,' Dr.' Roland Riz

. 1 ' ' ' Campill um 20.30 Uhr. im Gasthaus; Redner: , Landeshauptmann Ing. Alois Pupp. ' Samstag, den 17. Mai BEZIRK BOZEN/LAND St. Ulrich um 20.30 Uhr im Schwarzer Adler; Redner: Landeshauptmann Ing. Alois Pupp und Kandidat Dr. Roland Riz. Steinhaus um 20 Uhr iih Gasthaus Gewerk schaft; Redner: Kandidat Dr. Hans Staneft ’ und L.-Abg. Ing. Hans Plaikner. BEZIRK MERAN ' Algund um 19.30 Uhr; Redner: Abg. Dr.' Toni Ebner und Kandidat Ing, Karl Vaja. Sonntag, denl 8, Mai BEZIRK BOZEN/LAND Völs um 9.30 Uhr

am Kirchplatz; Redner: Kandidat Ing. Karl Vaja. Deutschnofen um 10. Uhr; Redner: Bez. Obm. Josef Rössler. • - i. ’ '.c- Gümmer uni 10 Uhr; Redner:; L.-Abg. Dt. Hermann Nicölussi-Leck. ; .* Petersberg um 16 Uhr beim. Unterwirf; Red ner: Bez. Obm. Josef Rössler, .•...'..... . Leifers um 18 Uhr am Kirchplatz; Redner: . Kandidat Ing. Karl Vajai und;Kandidat Dr. Roland Riz. ' . ’ Kaltem um 20.30 Uhr; Redner: Abg..Dr. Toni Ebner, Kand. Dr. Luis Sand, Landtagsprä sident Dr. Silvius ^tagnago. , So wählt

der Südtirolerl Senatswahlkreis Brixen: .Edelweiß, das an zweiter Stelle .steht, .durcbstltelöhea! Bertacchi • <• <• «• S, i» )» «• # 5 »> e.* * * ♦ *>* * <> i 1 , Mt/tK*****.******!*.***' .!,• -• :V «t '’y-'- ' r kj:ßkM'- •: ’■■■■■ " y v . Senatswahlkrels Bozen: Edelweiß, das an dritter Stelle steht, • durchstreichen! BEZIRK MERAN Meran um 10.30 Uhr. am Sandplatz; Redner: Abg. Dr. Otto v. Guggenberg, Kandidat . Dr. Roland Riz, Kandidat Dr. Luis Sand, Kandidat Ing. Karl Vaja. Karthaus um 9.30 Uhr

am Kirchplatz; Red ner: Dr. Vinzenz Oberhollenzer. BEZIRK VINSCHGAU Schlanders um 10 Uhr; Redner: Abg. Dr. Karl -Tinzl, Kand. Dr. Karl Mitterdorfer, Mals um 15 Uhr; Redner: Abg. Dr. Karl . Tinzl und Kand. Dr. Karl Mitterdorfer. BEZIRK BRIXEN: Weitental um 9 Uhr in der Schule; Redner: Bez. Obm. Johann Jöchler. Obervintl um 14 Uhr beim Weißsteiner; Red ner: Bez. Obm. Joh. Jöchler. Villnöß um 14,30 Uhr im Gasthaus Kabis; Redner: Ass. Dr. Peter Brugger. BEZIRK STERZING : Mittewald um 20.30 Uhr, alte Schule

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 10.03.1998
Descrizione fisica: 16
Süd t i r o 3 war nicht seine Art u Tacikszkiti'nc;: Herr Kien Sie ha ben vom Mord an Karl Heinz Gross nach Ihrem Auftritt in Es sen erfahren. Wie war Ihnen da zumute? Norbert Hier: Ich war zutiefst bestürzt und wollte einfach nicht glauben, daß Karl Heinz ermor det wurde. Der'FVeitag, an dem es passiert ist, war eigentlich ein Tag wie jeder andere auf unserer Tournee, außer daß Karl Heinz wegen des defekten LKVV’s in Magdeburg bleiben mußte. Er wollte später nachkommen oder am Tag danach

mit dem Zug nach Nürnberg fahren. Am Nachmittag hat er uns angeru fen, daß es Probleme mit der Re paratur gebe. Um 17.00 Uhr hat ihn mein Bruder Thomas, der für unser Merchandising arbei tet - im defekten LKW befanden sich Merchandising-Artikel - angerufen. Karl Heinz erzählte ihm, daß es mit der Reparatur etwas länger dauern würde. Ihr Manager soll deswegen et was aufgebracht und verägert gewesen sein ... Nein, so arg verärgert war er nicht. Wir haben ihm aber gesagt, er soll in der Werkstatt etwas Wind

machen. Das war am Nach mittag. Als ihn mein Bruder Tho mas um 17.00 Uhr am Handy er reichte, sagte Karl Heinz, er wer de zu Mc Donald’s gehen, um et was zu essen. Wie wir in der Zwi schenzeit wissen, war er tatsäch lich bei Mc Donald’s und ist da nach wieder zur Werkstatt zurückgekehrt. Von da an verlie ren sich die Spuren. In der Werk statt haben wir später erfahren, daß Karl Heinz dort weggegan gen ist, ohne etwas zu sagen. Es war nicht seine Art, einfach weg zugehen und nichts zu sagen. Mehr wissen

wir auch nicht. Was haben Sie persönlich für Vermutungen, wie Karl Heinz Gross ermordet wurde, und vor allem, warum? Raubmord war es jedenfalls kei ner. Offensichtlich muß es einen Kampf gegeben haben. Es ist schon eigenartig, daß ier nach dem Mord in diese Lagerhalle ge bracht wurde, wo man ihn dann um 18.30 Uhr gefunden hat. Er hatte Geld, Personalien und so gar das Handy, das eingeschaltet war, bei sich. Als mein Bruder nach 20.00 Uhr die Nummer sei nes Handy wählte, nahm ein Kri po-Beamter ab. Er hat aufgelegt, weil er dachte

, er wäre falsch ver bunden. In der Konzertpause in Essen hat mir der Tourneeleiter mitgeteilt, daß Karl Heinz in Magdeburg schwer verletzt auf gefunden wurde. Wir haben uns darauf mit seinem Bruder Albin, unserem Orgelspieler, beraten: Er hat gesagt, es ist besser, das Konzert zu Ende zu spielen. Da nach haben wir dann erfahren, daß unser Manager soeben im Operationssaal verstorben ist. Wir waren alle geschockt, und es ist auch jetzt schw’er, einen klaren Kopf zu bekommen. Die Gewalt, mit der Karl

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 13.11.1904
Descrizione fisica: 12
werden mit beit Gesuchen um Abhilfe ganz oanfach pomali zerrissen und in den Papierkorb g'schmissen, und das mit Recht, denn die Leut sollen merken, daß oaner der Uns'rigen am Ruader ist. Wir müassen iatzt nur zu Gott dem Herrn beten, daß der Drahtschmidt nix davon erfahrt, denn sonst könnt dem Herrn Leim du k. k. Staatsbahn-Verkehrsleim-Erzeugung am End do abgestellt werden. ver Mttdlauer Kunstmülkr Karl RaucD lüagt wia gedruckt und i sag ihm das mitten ins G'sicht eini, damit er, wenn's net

wahr, mi vor Gericht zur Verantwortung ziehen kann. Weil er aber dös höchst wahrscheinlich, ja völlig gewiß, aus sehr guten Gründen bleiben lassen wird und meine Leser somit koa Gelegenheit haben werden, sich von der Wahrheit meiner Behauptung im Gerichtssaal zu überzeugen, will i den Wahrheitsbeweis schriftlich erbringen, und zwar dadurch, daß i zunächst dö mir zuagegangene § 19-Berichtigung des Ru ach Karl, na net, Rauch Karl, will i sagen, abdruck; sie lautet: „Auf Grund

an, an die von der k. k. Statthalterei genehmigten und in den Werken asfichierteu Dienst ordnung zu halten haben. Ich habe daher kein Ver sprechen zu geben. Es ist darin, das Verhältnis zwischen Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer geregelt und sollte der eine oder andere trotzdem ein Unrecht vermuten, so weiß jeder seine schützende Behörde. Mit Achtung Karl Rauch, technischer Leiter. Daß dös koa § 19-Berichtigung ist, wird jeder auf den ersten Blick erkennen, dear vom Preßgesetz nur an schwachen Dunst hat. Wenn i sie trotzdem abdruck

hat und die Lehrbuaben net. Vom letzteren ist mir dermalen no nix bekannt, aber das erstere kann ihm jederzeit durch beeidete Zeugen nachgewiesen werden. Falls oaner meiner Leser vielleicht glauben sollt, daß der Rauch Karl das zwar getan hat, aber sich vielleicht nimmer daran erinnert, so sei hiemit kund und zu wissen gemacht, daß der Rauch Karl dö Tatsache knapp vor dem Erscheinen des be richtigten Artikels eing'standen hat, und zwar dem Ar beiter-Sekretär, der ihn derentwegen interpelliert hat. Richtig

ist, daß er das zu lüngueu versuacht hat, wia ihm das vorg'halten worden ist, aber als ihm g sagt worden ist, daß Zeugen dafür da sein, hat er weder das noch die Tatsache abgeleugnet, daß er den soge nannten Stadtmüller Goller ang'stellt hat, den bereits geohrfeigten G'fellen weiter zu mißhandeln. Ebenso frech erlogen —- wohlgemerkt Herr Rauch Karl —- frech erlogen ist der dritte Punkt der Berichtigung, daß koa Versprechen abgegeben worden ist. Der Arbeiter- Sekretär hat ihn nämlich net nur wegen dem geohr feigten

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Sterne und Blumen
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Pagina 4 di 12
Data: 25.01.1914
Descrizione fisica: 12
den Ruhm wieder von ihnen nahm. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100'Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie eine Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große" hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber und Einiger seines gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwecker neuen

geistigen Lebens. 53 Feldzüge hatte er zu führen. Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, wier gegen die Avaren, zwei gegen die ßart -Briten, einen gegen die Bayern, vier gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf gegen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen die Griechen. Eine ungewöhnliche Ausdauer zeigte Karl in-dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg

gegen die .Sachsen. Obwohl diese Heiden durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug herausforderten, können wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver- anlaßte. ^Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen

müsse, daß sie nie mehr an- ein erfolg reiches Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher.er gegen dieses Volk vor ging. Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden a. d. Aller An stoß genommen. Ist es wirklich Tatsache, daß Karl der. Große an jenem Tage 4600 Sachsen hat hiurichten lassen, so läßt sich dafür kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmerz über den Tod seiner Krieger

und Priester wäre keine genügende Entschuldigung. Der Ge schichtsschreiber Einhard bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karls des Großen" diese Annahme, doch, könnte diesem Berichte ein Schreibfehler zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist in lateinischer Sprache geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung Sachsen in das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt freskogemüläe aus clem kailerlaal zu flachen. Die Krönung Karls des Großen. Pontifikates den Eid

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 28.11.1996
Descrizione fisica: 16
I m L a n d 11 PUSTERTAL Ja, und im Frühjahr 1990 hat der Karl selbständig angefangen. Ich habe ihm geraten, ein Geschäft aufzutun, damit er die Sachen sel ber verkaufen kann. Dann hat er in Meransen eines aufgetan.Vor- voriges Jahr hat er dann das Ge-> schäft in Gais gekauft. Und da sind jetzt einige Herrn in Uni form, die so wenig Hirn im Kopf haben und meinen, daß jemand, der sechs Jahre lang Tag und Nacht arbeitet, sich ein Geschäft eröffnen, einen Lieferwagen und einen Mercedes kaufen

kann, daß der nur mit Drogen handeln kann. Lamprecht scheint aber wirk lich viel Geld gehabt zu haben. Schauen Sie: Wir haben dem Karl rund 2000 Krippen im Jahr gelie fert. Wenn wir 3000 gebaut hät ten, hätte er sie auch wegge bracht. Allein mit diesen Krippen hat der Karl 150 Millionen Lire im Jahr verdient. Dazu kommen dann noch die anderen Sachen. Er hat 20 Modelle, Christusse usw., die ihm gehören, wo er das Copyright drauf hat. Da ist Geld hereingegangen. Dennoch haben die Carabinieri vorgestern

bei mir auch nach Drogen gesucht - Drogen, Waffen, Sprengstoff Drogen schließen Sie also aus? Ja, der Karl hat vor nichts mehr Angst gehabt, als in den Knast zu wandern. Rauschgift war für ihn kein Thema. Nochmals: Was steckt hin ter dieser Tat? Es geht meiner Meinung nach nicht um Geschäftli ches. Es wird um eine Frau gehen. War Karl Lamprecht denn ein Frauenheld? Sagen wir so: Er hat die Möglichkeiten, die sich ihm S. geboten haben, ausgenützt Er war volljährig, nicht verheira tet. Im Grunde geht das nieman

den etwas an. Vor anderthalb Monaten ist auf Lamprechts Geschäft in Gais ein Brandanschlag verübt wor den. Was hat Lamprecht selbst dazu gesagt? Die Carabinieri in Bruneck ha ben zu ihm gesagt, daß sie den Täter quasi hätten. Sie wüßten angeblich, wo das Benzin, das für den Anschlag benutzt worden ist verkauft worden ist Dabei wäre es ganz einfach gewesen, den Tä ter zu finden: Neben dem Kani ster sind Gummihandschuhe ge legen, die nicht dem Karl gehört haben. Und in einem Gummi handschuh kann man Fingerab drücke finden

Lamprecht bedroht? Nein, das ist es ja. Ich sage, es geht hier um ein Weib, um eine Ei fersuchtsgeschichte und um einen Typen, den er gut gekannt hat Warum? Der Karl ist von vorne attackiert worden, hat man mir gesagt In Gais hört man jeden, der ins Ge schäft kommt Wenn man unten hineingeht, dann läutet zunächst eine Glocke. Derjenige, der ihn aufgesucht hat hat ge wußt, daß man durch ei nen Vorhang gehen muß, um zu einer Wendeltrep pe zu gelangen, die in den ersten Stock führt Diese blecherne Treppe

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Außferner Zeitung
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Pagina 12 di 24
Data: 01.02.1914
Descrizione fisica: 24
. Die Geschichte führt uns aber auch Männer vor, über deren geistige Größe die Zeit und der Tod die Macht ver loren haben. Zu diesen gehört un streitig Karl der Große. 1100 Jahre sind seit seinem Tode verflossen, doch hat es wohl nie eine Zeit gegeben, in der man diesem Herrscher den Bei namen „der Große"- hätte versagen wollen. Er verdient diesen Namen als Feldherr und Eroberer, als Gesetz geber und Einiger seines gewaltigen Reiches, als Förderer, ja als Erwecker neuen geistigen Lebens. 53 Feldzüge

hatte .er zu führen. Achtzehn gegen die Sachsen, einen gegen die Aquitanen, fünf gegen die Langobarden, sieben gegen die in Spanien eingedrungenen Araber, einen gegen die Thüringer, vier gegen die Avaren, zwei gegen die Briten, einen gegen die Bayern, vier gegen die nördlich der Elbe wohnenden Slaven, fünf gegen die Saracenen, drei gegen die Dänen und zwei gegen die Griechen. Eine ungewöhnliche Ausdauer zeigte Karl in dem von vielen anderen Kämpfen unterbrochenen Krieg gegen die Sachsen. Obwohl diese Heiden

durch die Raubzüge an den Rhein Karl den Großen zu einem Rachezug heransfordertem können wir mit gutem Recht annehmen, daß es hauptsächlich die Ausbreitung des Christentums war, was ihn zu so nachhaltigen Kämpfen ver anlaßt. Die lose politische Verbind ung der Sachsen bedingte es, daß ein dauernder Friede mit ihnen nicht ge schlossen werden konnte, deshalb wurde in Karl dem Großen die Ueberzeugung reif, daß man die Sachsen nicht nur schwächen, sondern derartig schlagen müsse, daß sie nie mehr an ein erfolg

reiches Empören denken könnten. Daraus erklärt sich auch die unerbittliche Strenge, mit welcher er gegen dieses Volk vor ging. Vielfach ist sie als Grausamkeit bezeichnet worden, insbesondere hat man an der Maßregel zu Verden a. d. Aller/An stoß genommen. Ist es wirklich Tatsache, daß Karl der Große an jenem Tage 4500 Sachsen hat hinrichten lassen, so läßt sich dafür kein anderes Wort als „Grausamkeit" finden, und der Schmerz über den Tod seiner Krieger und Priester wäre keine genügende Entschuldigung

. Der Ge schichtsschreiber Einhard bestätigt uns wohl in seinem Werke „Leben Karls des Großen" diese Annahme, doch könnte diesem Berichte ein Schreibfehler zugrunde liegen. Das er wähnte Buch ist in lateinischer Sprache geschrieben. Wenn wir daran denken, daß Karl zur Förderung der Christiani sierung Sachsen in das Frankenreich verpflanzt hat, so liegt Karl de? Grofje. freskogemälde aus dem ftaiferfaal zu flachen. TTic Krönung Karls des Großen. eine Verwechselung der Form ckecolavil (hingerichtet) mit der Form delocavit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 31.12.1946
Descrizione fisica: 12
. und Frau Michael Bazil und Familie Anton Kraus und Familie Josef Bertsch Johann Krennmüller ond Familie Georg Braun und Familie Dr. Karl Kunst ond Familie Franz Campidell und Familie Alois Lawatsch und Familie Josef Dekassian mit Frau. . Franz Ledermöller und Frau Hans und Trude Ebenberger Günther Lieder und Frau Johann Ebenberger, Schuhn:achermeister in Karl und Josefine Mayrhoffer Kirchbichl Anton Minatti Luis Eichler, Hötting Josef Anton Moser, Maximilianstr. 19 Karl Feichtinger und Frau Emst

. Müjler und Frau. . Dr. Fill Karl und Familie Leo Nairz und Familie Hans und Gitta Flöckinger Stephan Nicdermüller und Frau Josef Flöckinger und Familie Ludwig Oster und Familie Karl Flöckinger, und Familie Emst Paulczinsky und Frau Hermann Flöckinger und Familie Johann Pirchner und Familie Ferdinand Friedl und Frau Karl Pokos und Frau Franz Gasser und Familie Marie Rapoldi Konrad Gogl und Familie Josef Rauch Josef Graus Franz Reichel und Frau Heinz und Elise Graus Hans Reitböck Liebreich Grill

und Frau Wilhelm Rizzoli Josef Gruber und Familie Karl Roner und Familie Johann Gschwandtner Remo Rossaro und Familie Karl Gvatter und Frau Josef Rungaldier und Familie Karl Hackl seit, und Frau Lambert Schacherl und Frau Anton Hansbaucr und Frau Erich Scharr und Frau Mizzi Hagleitner und Familie Emil Schneider und Familie Karl Heuschneider und Familie Stephan Schwaiger und Familie, Solbad Hall Michael Hirschegger und Frau Wendclin Schöpf und Familie Josef Hladek und Familie Hans Seemann und Frau Karl

Jager und Mutter Hans Stabentheincr und Frau Luis Kcplinger und Frau Anni Stubenvoll Josef Keim und Frau Martin Tießner und Frau Max Klappholz und Familie Johann Turisser und Frau Franz Klein und Frau Heinrich Vio Karl Klcindl und Familie Michael Viertier Otto Klupp und Frau Franz Wettengl und Frau Karl und Mizzi Kncchtelsdorfer Rudolf Wohlfahrt und Frau Alois und Anna Kotier Rupert Zechtl und Familie Paul Kögl und Familie Anton Zcdrosser und Frau Alois Kohl sen. Fritz Zöhrer und Frau Allan mainen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 21.03.1953
Descrizione fisica: 12
Samstag. 21. Mär/ 1**53 Nr. 66 Seit «7 VslLrroN««» ■ ■ D\e K/NDtmnuNc Der {Roller Srztihlv iifl von äßek tötimz Kurt hat zu seinem Geburtstag ein Fahr rad bekommen, ein feines, teures Fahrrad, weil seine Eltern reich sind. Da ist er nun immer damit vor dem Hause auf und ab ge fahren, weil er allen Nachbarkindem zeigen wollte, was er für ein feines Fahrrad hat. Qnd der Karl stand auch eben vor dem Tor. Da rief ihm Kurt zu: „Schau, mein feines Fahrrad! Was hast du denn Schönes zu dei nem

Geburtstag bekommen?“ Karl hatte gar nichts bekommen, weil sein Vater Hausbesorger war und arm ist. Aber es hat ihn geärgert, daß Kurt mit sei nem Fahrrad sich so wichtig machte, darum antwortete er ihm: „Ich habe noch was Schöneres bekom men.“ „Was denn?“ fragte Kurt. „Einen Roller“, erwiderte Karl. „Aber mein Roller läuft noch viel schneller als dein Rad.“ Da hat Kurt gelacht: „Diesen Roller möchte ich sehen.' „Morgen will ich ihn dir ze'gen“, sagt, Karl und ging ins Haus

. Wie soll ich mir jetzt einen Roller ver schaffen? dachte er. Denn die anderen Kin der hatten es auch gehört und sie würden ihn auslachen, wenn er morgen nichts zei gen konnte. Ich muß mir selber einen Rol ler machen, dachte Karl bei sich und ging nach hinten in den Hof zum Schuppen, wo die Werkzeuge seines Vaters lagen Da waren Hammer, Bohrer, Nägel, Bretter, Stangen und auch kleine Räder, die von einem alten Kinderwagen heruntergefallen waren. Da suchte sich mm Karl ein Brett aus und zwei passende Räder, eines für vcrne

und eines für hinten. Er schnitzte sich auch eine Lenk stange zurecht und hämmerte und bohrte den ganzen Nachmittag, und am Abend hatte er den Roller fertig. Er war freilich nicht so schön wie die, die man in den noblen Spielwarenhandlungen kaufen kann, aber man konnte ganz gut damit fahren; bloß das Brett war etwas zu lang. Am nächsten Tag kam Karl mit seinem Roller auf die Straße. Kurt stand schon da mit seinem feinen Fahrrad und lachte laut. „Also das ist dein schöner Roller, der schneller laufen

soll als mein Rad? Mit die sem langen Brett! Wollen wir um die Wette fahren?“ Alle Kinder lachten Karl aus. Sie ver spotteten ihn und riefen.’ „Nun fahr doch mit Kurt um die Wette!“ Da bekam Karl eine Wut und sagte: „Gut - wir wollen um die Wette fahren!“ Die Kinder standen vor einer Konditorei und der Bäckermeister stand eben in der Türe und hörte die Unterhaltung mit an. Der Bäckermeister lachte herzlich und sagte - „Wer die Wette gewinnt, bekommt von mir einen schönen Guglhupf als Preis. 1 „Hurra“, rief Kurt

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