abliefern Zunächst herrschte völligs Dunkel über die mut maßlichen Täter. Im Laufe einiger Tage meldete sich aber bei den Karabinieri in Blumau die Mitan geklagte Katharina Pirhofer und brachte vor, daß Alois Pfeifer sich am Sonntag, den 24. August in ihrem Hause aufgehalten habe Und zwar habe er einen Sack mit Einbruchswerkzeugen bei sich gehabt. Dann habe er sich entfernt, und sei erst am nächsten. Morgen, gegen 5 Uhr zurückgekehrt, wobei sie den Eindruck empfangen habe, daß er übernächtig u. von weit
mit den EinbruchsweiZzeugen zu holen, welchem Austrage sie auch nachgekommen sei. Am 1. September gedachte dann Pfeifer, die mittlerwelle der Mitangeklagten Frau Pignater zur Aufbewahrung übergebenen. Werkzeuge abzuholen. In der Zwischenzeit machte die Frau Pirhofer, die bereits erwähnte Anzeige, in welcher sie die Kara binieri ausdrücklich darauf aufmerksam machte, daß Pfeifer die Brennerstraße gezogen kommen müsse. Die Karabinieri hielten denn auch Vorpaß und es gelang ihnen, den Pfeifer gegen 11 Uhr vormittags
mit der freien rechten Hand den Revol ver herausziehen und den Wachmann niederschießen solle. Vorsitzender: Sie haben also den Wachmann Gander erschossen, damit Sie flüchten konnten. Madl: Ja, wir haben uns verabredet, jeden nie derzuschießen, der uns verhaftet. Wir mußten es tun, weil die Karabinieri sonst gleich selbst schießen. Aus den Aussagen Braunhosers, die ver lesen wurden, um den Geschwornen ein Bild über den Genossen Madls zu geben, ging hervor, daß er in Madl gleich den „walzenden Bruder' erkannt