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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 6
Data: 01.12.1925
Descrizione fisica: 6
. An der Spitze des Festzuges marschierte die Alpinimusik und spielte den Faschistenmarsch, in der Mitte des Zuges, unter den Klängen eines altösterreichischen Armee marsches die Bürgerkapelle. Alle Faschisten von Franzensfeste und Brixen waren auf den Beinen. Es bereitete den Italie nern sichtlich ein Vergnügen, die Südtiroler an den verlorenen Weltkrieg zu erinnern und vor ihren „Siegeswagen" zu spannen. Mn pr«geffüchtiger Karabinieri - MaresoiaUo Der Karabinieri-Maresciallo von Tramin entfaltet

eine Tätigkeit, welche in die Jnquisitionszeit vergangener Jahr hunderte gut hineinpassen würde. Er beordert kurzerhand die Leute in die Karabinierikaserne, wo sie dann seine Tätlichkeit mit Peitsche und Faust zu verspüren bekommen. Gar mancher Traminer und Kurtatscher könnte davon ein Lied singen, wie es ihm ergangen ist. Und nicht nur einer der Mißhandelten erklärte, lieber als noch einmal einer solchen Vorladung Folge zu leisten, lieber Selbstmord zu begehen. Auch die ihm unter stellten Karabinieri

" geleistet habe. Würdig reiht sie sich ja an ver schiedene andere „Heldentaten", die unter italienischer Herr schaft in den von Italien neu erworbenen Gebieten geliefert wurden. Die Spuren dieser grauenhaften Denkmalschändung wurden sofort nach dem Bemerken beseitigt. Infolge der Presseknebelung sickert jedoch die Nachricht erst allmählich unter die entrüstete Bevölkerung. Karabinieri verbieten bas Periaggen. Am Sonntag, den 8. November, betraten zwei Kara binieri auf ihrem Dienstgang eine Gastwirtschaft

auf dem Virgl und ließen sich eine Jause vorsetzen. Als sie sich restauriert hatten, gingen sie in das anstoßende Zimmer, wo gerade einige Leute beim Kartenspiel saßen. Die Karabinieri unterbrachen die gerade im Zuge befindliche Perlaggerpartie und erklärten, daß dieses Spiel verboten sei. Damit haben diese Sicherheitsorgane einen neuen Rekord aufgestellt, denn es besteht keine Verordnung, daß das Perlaggen nicht erlaubt sei. Mer seinem früheren Herrn nicht tre« gebient, bleibt auch bem neuen verdächtig

(Italien hat viele Heilige und Gauner). Mne tapfere Weraner Wirtin. Uber Auftrag der Unterpräfektur wurde der Betrieb des Sportplatz-Restaurants geschloffen, weil dort am Sonn tag — so sagt wenigstens der „Piccolo posto" in einer längeren Notiz — ein bekannter Karabinieri-Marschallo in Begleitung eines Bürgers italienischer Zunge in italieni scher Sprache zwei Getränke verlangte, worauf die Besitzerin, Frau Piok, ihnen auf deutsch antwortete, daß sie sie nicht verstehe. Von Umsitzenden verständigt

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1929
Descrizione fisica: 8
im Wappen voll Savoyen. Ihm allein ist es vergönnt, den gegenwärtigen Ruhm Italiens widerzu strahlen! So wurden die kleinen Drei Könige von den karabinieri angehalten -und ihnen bedeutet, daß sie mit diesem Steril nicht weiter herumziehen dürsten. Die Knaben wollten nicht einsehen, daß an ihrem Spiel Unrechtes sei und verteidigten tapfer ihren mit so vieler Sorgfalt Her- gestellten Silberstern. Schließlich fand man einen Aus weg: die Karabinieri schnitten eine der Zacken

ab, und mit dem nun staatsungefährlichen fünfzackigen Stern durften die Kinder weiter wandern. Es ist nur gut, daß sich die wirklichen heiligen Drei Könige nicht in das faschistische Italien verirrt haben, sie hätten dort kaum geringere Schwierigkeiten zu überwinden als unter Herodes um die Zeit vor nahezu 2000 Jahren! Noble Gäste. Bei einer geselligen Veranstaltung in Kurtinig er schienen neben durchwegs deutschen Besuchern auch 19 Italiener, die „Honoratioren" des Ortes, unter ihnen 2 Karabinieri. Neun dieser ungeladenen Gäste

schwätzte, zur Strafe mit dem Stock so fest ans den Kopf, bas das Kind bewußtlos zusammenbrach. Erst nach ein ttnd einer halben Stund e gelang es b e n Bemühun- M eines Arztes, den Knaben aus der Ohnmacht zu erwecken. im nächsten Tag erschien der Karabinieri Maresciallo lei den Eltern des Kindes und ersuchte sie, die Sache nicht zur Anzeige zu bringen. Die Lehrerin selbst fand es nicht der Mühe wert, sich bei den Angehörigen des mißhandelten lmdes wegen der übertriebenen Züchtigung zu entschul

waren voriges Jahr kurze Zeit vor der Zeugnisverteilung 1600 Lire i mäßig hohen Betrag von t> Lire zahlen.) Alle möglichen Leute wurden mit dem Diebstahl in Verbindung gebracht, verhört und verdächtigt, vM. sich schließlich unzweifelhaft herausstellte, daß der Lehrer Arnaldo Cristoforetti der Täter war. Am 10. Dezember des vorigen Jahres wurde er von der Karabinieri abgeführt, allerdings nicht in Ketten, mit welchen man bei weit geringeren Anlässen Deutschen gegen über immer sofort bei der Hand

— ein Verbrechen in Südtirol. Der Wirt Joses Gänsbacher in Sarnthein bei Bozen wurde von den Karabinieri wegen Nichtbefolgung der Vor schriften des Präsekturdekretes vom 27. November» 1927 angezeigt, weil er in seinem Betriebe angeblich nur aus ländische Zeitungen hielt. Die faschistische „Äpenzei- tung" berichtet davon und fügt bei: „Eine exemplarische Bestrafung wird sicher die Wirkung auf ihn und seines gleichen nicht verfehlen." Jn der ganzen zivilisierten Welt ist das Halten von deutschen Zeitungen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 31.12.1927
Descrizione fisica: 16
als päpst liches Gebiet italienisch blieb." Kommentar überflüssig! Neue Gewalttaten in Aunichen. Die Karabinieri nahmen zwei weitere Per sonen in .Haft, die das Schriftstück in Fnni chen in die Häuser getragen haben sollen. Der Bevölkerung hat sich große Aufregung be mächtigt. Nachruf. Unter großer Teilnahme wurde am Sonn tag den 19. Dezember Herr Fakob Ober ste ine r, Hausbesitzer und Landesbeamter i. R.. zu Grabe getragen. Ein tückisches Leiden hatte den Sechzigjährigen, dahingerafft. Lebte

mit der Vertröstung aus baldige Erlösung. Merkwürdigerweise waren in der hl. Nacht Faschisten beinahe die ersten Kirchenbesucher. Während der Mitter nachtsmette und des darausfolgenden feierlichen Amtes wurden alle abgelegenen Winkel der Kirche, die Beichtstühle, selbst die Kanzel, von Milizsoldaten (Faschisten) und Karabinieri, die, weil sie iit servizio im Dienste waren, sämtlich mit aufgepflanztem Gewehr und dem Hut auf dein Kopfe ihrer Amtshandlung ob- lageil, eingehend durchsucht. Nach dem Amte wurden

; Propst Feldner ward gezwungen, unter Be gleitung von je 2 Faschisten und Karabinieri sich in die Kaserne der letzteren zu begeben, wo er seinen Mesner und dessen Häuserin vor fand. Nach zweistündigem Warten wurde dem Stistspropst gestaltet, die kirchlichen Verrich tungen des Christtages vorzunehmen, wäh rend der Stiftsmesuer in ansehnlicher Be gleitung von Karabinieri-Chargen — mit dem Wien Meraner Schnellzug nach Welsberg ge liefert wurde, wo er heute, Mittwoch, noch ist. (Abends kam die Nachricht

, daß seine nache gut stehe und er wahrscheinlich nächstens der Hast ledig würde.) In derselben hl. Nacht wurde von Karabinieri um 2 Uhr nachts die Franziskanerkirche nach denselben An schlägen abgesucht, im Gasthaus Wiesthaler (dessen Besitzer ein Neffe des Stistsmesners ist) u. beim ehemaligen Bürgermeister Wacht- ler Hausdurchsuchungeil vorgenommen, ain hl. Tag vor dein Amt die Pfarrkirche in Vier schach und rv ährend des Amtes die in Win nebach visitiert. Mail vermutet nach Giarra- tanas letzter Rede

Geheimbericht eines Fnnichner K a- r a b i n i e r e beilag. Der Einpfänger wußte nun, wie es um das Nichtbestehen der Zen sur aussehe! In der Eile hatte sich eben der Bericht in den in Fnnichen geöffneten Brief nach Bozen verirrt! Außerdem: täglich erhält der Karabinieri-Pvsten in Fnnichen vom ita lienischen Konsul in Innsbruck telegraphische Mitteilung, welche deutschen und österreichi schen Zeitungen nicht eingeführt werden dür fen; für die tirolischen Zeitungen (auch die „Lienzer Nachrichten") besteht

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1929
Descrizione fisica: 8
ita lienischer Lehrer aus Turin aufgezogen, der stets ein etwas heißblütiges Temperament entwickelte. Am 7. v. M. kam ihm die Uhr im Schulzimmer abhanden und auf die An gabe eines Schulkindes wurde der 9jährige Franz Gasser der Tat verdächtigt. Gasser entstammt aus einer ehrenwerten Latzfonser Familie, die freilich arm war. Er war etwas geistesschwach und das Verhör brachte aus ihm nichts heraus. Am Tage nach dem Diebstahl kam der Brigadier der Karabinieri und holte das Kind aus dem Bett heraus

, weil zu Hause niemand war, der darauf hätte schauen können. So kam die Mutter in die Gemeindekanzlei. Dort waren außer dem Sekretär Costa noch zwei Karabinieri anwesend, weiters drei Faschisten, ein Finanziere und der italienische Lehrer von Lappach. Die Mutter wurde nun nach langem Verhör samt dem kleinen Kinde in der Gemeindekanzlei bis in die späte Nacht zurückbehälten, das Kind weinte und schrie zum Erbarmen. Ungefähr um 11 Uhr nachts kam ein Fuhrwerk, um die zwei. Karabinieri samt der Mut ter

und dem Kinde nach Täufers zu bringen. Unter wegs, als das kleine Kind immer jämmerlicher schrie, gingen die Karabinieri mit der Mutter in ein Gasthaus, wo das Kind endlich was zum Essen bekam. Die Mutter er hielt dort leihweise ein Schultertuch, um gegen die Kälte ein bißchen geschützt zu sein. Endlich kam die Eskorte nach Täufers, in der Karabinier ikaserne wurde dann die Mutter mit dem Kinde während der Nacht zurückbehälten. Am nächsten Tage wurde sie samt dem kleinen Kinde in Kara- binieribegleitung

nach Bruneck zum Richter gebracht. Die ser hatte aber den nötigen Verstand, verwies den Kara binieri ihr Unrechtes Vorgehen und entließ die Mutter. Die selbe erhiest von den Karabinieri 10 Lire als Reisegeld und kam endlich spät abends mit ihrem kleinen Kinde zu Hause an. Hausdurchsuchungen in Bozen. Das Mißtrauen der Italiener gegenüber den deutschen Südtirolern hält auch im neuen Jahre mit gleicher Be harrlichkeit an; die Suche nach „Waffen" ist noch immer ein beliebtes Mittel, um friedliche deutsche

von einem Geheimpolizisten zum Karabinieri Maresciallv ge loben. Dr. Mutschlechner ließ den Karabinieri Maresciallv wissen, daß sich die Behörden bisher stets zum Bischof be mühten, wenn sie etwas von ihm haben wollten und nicht umgekehrt und daß er daher der Vorladung nicht Folge leisten werde. Daraufhin kam der Karabinieri Maresciall» zum Administrator und entschuldigte sich in höflichster Form. Der Bischof hielt die Sache für erledigt und war daher nicht wenig erstaunt, als eine geraume Zeit später bk Zustellung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 17 di 20
Data: 12.05.1929
Descrizione fisica: 20
- b i n i e r i.) Als der Karabinieri-Wachtmeister Stefan Palla und der Karabinieri Theodor Pasqualini des Ka- rabinieripostens St. Johann in Begleitung des Volks- fchullehrers Peter Cefchini in der Nacht zwischen dem 28. und 29. April während eines Patrouillenganges die Peripherie der Ortschaft Steinhaus passierten, wurden gegen sie von im Hinterhalt befindlichen Personen Schüsse abgegeben. Der Wachtmeister Palla und der Lehrer Cefchini, die sofort in die benachbarten Häuser übergeführt wurden, sind dort ihren Verletzungen

er legen, während der Karabinieri Pasqualini in der Nacht auf den 1. Mai im Brirener Krankenhaus gestorben ist. Die Gerichtsbehörden haben auf Grund der gesammel ten Daten einen Haftbefehl ßegen einen gewissen Georg Hofer erlassen, der seit einiger Zeit eifrigst überwacht wurde. Die Leiche des Brigadiers Palla wurde unter großer Beteiligung in Bruneck. die des Karabinieri Pasqualini in Brixen beigefetzt; die Leiche des Lehrers Cefchini wurde auf Wunsch der Angehörigen nach Trient überführt. Das Tal

gleicht seit dem Karabinieri- morde einem Heerlager. Üeber 180 Verhaftun gen sind vorgenommen worden. Als das Auto, wel ches die Leichen der beiden erschossenen Karabinieri, am 1. Mai nach Bruneck fuhr, gab es eine Reihe von Zwischenfällen. Die Särge waren unter Kränzen ver borgen. Aus dem Wege standen Karabinieri. Die aus den Feldern arbeitende Bevölkerung strömte nichts ahnend herbei, um sich den Aufzug anzusehen. Sie wußte nicht, daß es sich um einen Leichentransport handelte. Die Männer behielten

n d r a m a.) In S t. M a r t i n am Kofi im Vinsch gau war der 69jährige Bauer Sebastian Kofler auf der Egg mit Feldarbeit beschäftigt. Da rollte von der Höhe ober ihm ein Stein herunter, der ihn am Kopfe traf. Kofler starb nach kurzer Zeit an der fürchterlichen Verletzung. - Wie die „Dolomiten" melden, hat sich in T a r s ch im Vinschgau ein Familiendrama ereignet. Eine Frau, deren Namen das Blatt nicht nennt, ver suchte ihren Galten, ihren Sohn und ihre Schwägerin zu vergiften. Als die Karabinieri in das Haus kamen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1926
Descrizione fisica: 8
in wurde, wie aus Bozen berichtet wird, Rudolf Riedl, Kapellmeister, Chorregent und gleichzeitig Zahlmeister der Raiffeisenkasse, ver haftet. Wegen Arbeitsüberbürdung hatte er es ablehnen müssen, mit seiner Kapelle von faschisti scher Seite geforderte italienische Musikstücke ein zuüben. Daraufhin nahmen 6 Faschisten und 4 Karabinieri bei ihm eine Hausdurchsuchung vor. Den gesuchten Grund zur Verhaftung gaben drei aufgefundene Messer und ein Säbel, der als eine alte Waffe aus dem Besitz des Bruders

nicht ohne Karessieren abgehen kann, so schaut euch doch um deutsche Burschen um." Das berichteten die Schönen ihren südlichen Lieb habern. Der Karabinieri-Maresciallo erschien mit einem Zivilisten beim Pfarrer und verlangte die Aenderung der Statuten des Jungsrauenbundes. Natürlich blieb der Pfarrer die Antwort nicht schuldig. Dafür wurde er in Trient angezeigt und von dort aus gerüffelt. Ein Bauer, der in einer guten Laune im Gast haus einmal einem Karabinieri erklärt hatte: „Ich bin auch Faschist", reichte

um die Schulbefreiung seines Sohnes ein. Die gesetzlichen Voraussetzun gen mangelten jedoch, da der Sohn viel zu jung war. Daraufhin erschien der italienische Inspektor beim Lehrer und ersuchte ihn, die Geburtsdaten des Bübchens zu fälschen, denn dem Vater müsse man entgegenkommen. Der sei nämlich Faschist. In einigen Orten des Pustertales versuchten Karabinieri und Finanzieri den faschistischen Gruß einzuführen. Ein Bauernbursche, der auf solche Weise von einem Karabinieri gegrüßt wurde, faßte die Geste

als einen Attentatsversuch auf eine Hut feder auf und erteilte dem Auge des (Gesetzes eine — Ohrfeige. Dieses Mißverständnis kam dem Burschen teuer zu stehen. Sechs Karabinieri er schienen in seiner Wohnung und schleppten ihn ins Gefängnis. Ein kleines Büberl wird von einem Herrn ge fragt, wie es vom italienischen Lehrer benannt werde. Da bricht der Kleine in Tränen aus und stottert: „I schäm mi so viel." bedangt Säten, Mt Worte. Unter dieser Ueberschrift schreibt Sepp Fisch- naller in der „Washingtoner Staatszeitung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 05.07.1929
Descrizione fisica: 12
zu seinem Rad, das er etwa 10—12 m unterhalb des italienischen Zollschrankens auf österreichischem Gebiet ste hen gelassen hatte. In dem Augenblick jedoch, als er wieder auf das Rad aufsttzen wollte, wurde er von einem herbeigeeilten Karabinieri am Rock gefaßt, ein zweiter Karabinieri sprang übern Zollschranken dem ersten zu Hilfe und Webhofer wurde gegen seinen Willen über die österreichisch-italienische Grenze auf italienisches Gebiet geschafft, ohne daß seine beiden Freunde Zelger und Krautgaffer

, die Augenzeugen des Vorfalles waren, diesen schweren Uebertritt italienischer Organe auf österreichischen Boden verwehren konnten. Die Karabinieri leugnen einen Uebergriff auf österreichisches Gebiet, sie hätten den jun- gen Webhofer auf italienischem Boden (der Zollschranken ist bereits etwa 40—60 cm auf italienischem Gebiet!) festgenommen. Nebstbei ließen sie den festgenommenen Webhofer ein Dokument unterfertigen, worin dieser gezwun gen wird, zu erklären, er sei freiwillig den Karabinieri gefolgt

. Diese Behauptung wider spricht vollkommen den Tatsachen und der Fest stellung der beiden Augenzeugen Zelger und Krautgasser, die durchaus verläßlich sind. Das Webhofer jun. nie daran dachte, nach Italien zurückzukehren, erhellt schon daraus, daß er in Sillian ein Rad auslieh, dann, daß er zur Vorsicht zwei Freunde mitnahm, schließlich das er erst in dem Augenblick von den Karabinieri ergriffen und gewaltsam über die Grenze ge bracht wurde, als er sich anschickte, wieder das Rad zu besteigen, um nach Sillian

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
, daß nicht einmal ein Rizzini allzuviel daran verderben kann. Das Schicksal der Gemeindeverwal tung von Bozen ist aber nur ein Musterfall. In den übrigen Gemeinden herrscht ebenso der Fremde, oft ein Mann, den die Bürger in ihrem Hause nicht dul den würden, so in Innichen der Podestä V i s i o n i berüchtigt geworden durch schamlose. Angriffe auf Mädchen von Brixen, wo er durch Fahre als kom mandierender Offizier der Karabinieri fein Unwesen getrieben hatte. Der Anschlag aus den bäuerlichen Besitz. Erträglich sollen

, wonach auf die Grab- Kreuze überhaupt nichts geschrieben werden darf, was die fafchi st ische Behörde nicht vorher genehmigt hat. Daneben machen sich Milizsoldaten und Karabinieri immer wieder ein Ver gnügen daraus, Totenkranzschleifen mit deutscher Widmung abzureißen und zu beschlagnahmen. Wel ches Paradies war doch in Wirklichkeit das alte Oesterreich für alle seine angeblich Unterdrückten Völ kerstämme, verglichen mit dem heutigen Ftalien, dem Tummelplätze für alle Frevel. Der Wahlschwinde

mit besonderer Härte betrieben. Man ging so weit, die U e b e r m a l u n g der treuherzigen deutschen Sprüche auf den Marterln im Tale zu verlangen. Auch sonst durfte nirgends mehr ein deutsches Wort zu lesen sein und als an einem Sonntag in' L a p p a ch eine Feuer wehr Übung an der Gemeindetafel in deutscher Sprache einberufen wurde (von der Feuerwehrmannschaft verstand nie mand italienisch), drangen die Karabinieri während des Gottesdienstes in die Kirche ein, um den Feuer wehrhauptmann zur Rede

blind und mehr als achtzig Jahre alt, wurden verhaftet abgeführt. Auf Wegen und Stegen gab es Gewalttätigkeiten gegen jung und alt. Mussolini schrieb vor dem Kriege, als er in Trient sozialdemokratischer Agitator war: „Die öster reichische Polizei ist nicht so blutgierig (sanguinaria) wie die italienische". Dieses Urteil wird in Südtirol und wurde besonders im Ahrntal immer aufs neue fürchterlich bestätigt. So verhafteten eines Tages Karabinieri und Finanzsoldaten

vom Verhör mit Herzkrämpfen zum Arzte gebracht werden mußten. Da solche Beweise aber doch nicht ausreichten, so holte man sich weitere Opfer. Vor einigen Monaten fiel auf diese Weise ein B a u e r n k n e ch t in die Hände der Karabinieri, der bestätigen sollte, daß sein Bauer an einer unpatrioti- scheu Handlung teilgenommen habe. Da der Knecht sich hartnäckig weigerte anzugeben, was den Tat sachen nicht entsprach, spannten ihn die Karabi nieri in den elektrischen Strom, bis er das Bewußtsein verlor

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1928
Descrizione fisica: 8
aus dem Dienste ent lassen. Der „Duce" verewigt. Vorige Woche wurde in St. Jakob im Ahrntale von unbe kannter Hand an einer Mauer ein deutlich erkennbarer Musso- . linikops mit Gamshörner und Gamsbart angemalen. Gleich | wurden wieder mehrere Verhaftungen vorgenommen, man konnte aber absolut nichts heransbringen. Faschistische Drohungen. Der Karabinieri-Brigadier von St. Johann im Ahrntale erklärte kürzlich, falls noch einmal eine italienfeindliche Aktion unternommen werde (bekanntlich wurden im Ahrntale

. Am nächsten Tage war vor dem Schulhanse ein Karabinieri-Doppelposten aufgestellt, um die italienischen Lehr kräfte vor der Wut der Kinder zu schützen. Das Schulhaus be findet sich bis heute noch während der Schulzeit unter Kara- binieribewachung. Am Schulhause in St. Jakob waren zwei Bilder Musso linis aufgemalt. Das eine wurde vollkommen beschmiert, das andere bekam lange Ohren und dazu die Ueberschrift „Esel". Der italienische Lehrer stellte in der Folge ein eingehendes scharfes Verhör an, das jedoch

habe. Der kleine Knirps sagte darauf seelenruhig: „Dort kann ich dann fischen gehen." Die Karabinieri ließen ihn weiterziehen. In St. Peter im Ahrntale hält eine italienische Lehrerin Schule, von der die Kinder sagen, sie habe keine Unterkleidung an. Wenn sie in ihrem kurzen Rocke mit übereinander geschlagenen Beinen aus einer Schulbank sitze, könne man ohne Mühe „Alles" sehen. Da die Kinder das Empfinden besitzen, daß die Lehrerin eine Dirne ist, verweigern sie ihr jede Achtung. Eines Taggs kamen Karabinieri

in die Schule und wollten einige Kindeq ! verhaften. Im gleichen Augenblicke sprangen alle Kinder aus und riefen: „Wir gehen alle". Die Karabinieri nahmen daraufhin von den geplanten Verhaftungen Abstand. Die staatsgefährlichen Kirchenfahnen. — Karabinieri als Kirchenräuber. In der Pfarrkirche von St. Johann im Ahrntale werden nach altem Brauch an den hohen Festtagen des Kirchenjahres neben dem Hochaltäre zwei Fahnen mit Heiligenrnedaillons auf gepflanzt. Bis zum Osterfeste dieses Jahres hatte niemand

da ran gedacht, daß die beiden Kirchenfahnen, deren eine weiß rot, die andere weiß-grün ist, die Sicherheit des italienischen Staates gefährden könnte. Aber am Ostersonntag scheint man sich indessen der Gefährlichkeit bewußt geworden zu sein, denn nach dem Gottesdienste schlichen sich Karabinieri in die Kirche! und stahlen die beiden Fahnen, ohne vorher beim Pfarrer die Entfernung der Fahnen gefordert zu haben. Wenn italienische Finanzer im Dienste Fasching feiern... Am Faschingsdienstage fand beim

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1930
Descrizione fisica: 8
des Schiffes nahm man ihn doch noch, auch ohne Bekenntnis zu Italien, an Bord. So gelangte er am 13. April 1920 wieder in seine Heimat. Nach seiner Rückkehr nach Sälurn war er zwei Jahre Konzipient in Bozen, machte die Rechtsanwalts-- prüfung und war bann in seinem Berufe in Salurn tätig. Im Fasching 1923 führten einige Salurner Burschen einen Ulk vor der Karabinieri-Kaserne auf und wurden „wegen dieses gefährlichen Angriffes bewaffneter Banden" zur Anzeige gebracht. Dr. Noldin hatte die Verteidigung

faschistischen Eisenbahnern im Kupee überfallen, die, als er sich weigerte mit ihnen zu gehen, ihn mit Gewalt mit sich schleppen wollten. Er warf sie jedoch beide zum Abteil hinaus, bevor noch der Zug ab- fuhr. Im gleichen Jahre wurde er auch im eigenen Haus bedroht und nur der energische Karabinieri-, Märesciallo vereitelte die De m o l i e r u n g des Hauses. In der Woche vom 12. bis 19. Oktober 1924 kamen einige Maurer zum Besitztum Dr. Noldins, um dessen Grund Umfassungsmauern au szu brechen und Reben

Neumarkt bis 7. Jänner, wurde dann nach Trient ins Gefängnis gebracht, wo am 12. Jänner 1926 die Verhandlung stattfand. Die Karabinieri sagten unter Eid (!) aus, daß Dr. Noldin italienische ehren rührige Worte gebraucht habe. Ter Angeklagte bestritt dies energisch, weil diese Worte in der Salurner Gegend über- Haupt nicht gebräuchlich seien und er sie daher nicht ge sagt haben konnte. Trotzdem wurde die Aussage der Karabinieri als glaubwürdig befunden. Ter Staats anwalt beantragte 1. wegen Aufwiegelung

oder im Garten entgegenjubeln. Tränen stjegen ihr in die Augen. Wovor nur hatte sie ge bangt? Aber der Wagen war nicht, wie vereinbart, am Bahn hof. Ein fremdes Auto nur stand da. Nein! Frei war es nicht! Also zu Fuß! In einer Stunde konnte sie zu Hans sein! Rüstig schritt sie aus, ums Bähnhofgebäude herum. Jählings stockte ihr Fuß: waren da nicht Karabinieri in dem fest verschlossenen Warteraum? * Und dahinter — heiliger Gott! — junge kraftvolle Gestalten — Jungmänner, die sie kannte?! Hob

? Was hat er verbrochen?" ,| „Verbrochen?" Der Mann lächelte grimmig. „Als e ein Mensch wie Martin überhaupt etwas verbrechen könB Er hatte mit seinem Freund Konrad die beiden DM draußen vor dem alten Wartturme abgefeuert, zum SwjJ daß die Feuer auf Menhkl und Penegal aufbrennen soM Plötzlich stehen Karabinieri neben ihnen, verhaften^ führen sie in die Kaserne. Der Wirt vom „Goldnen Löwb j bemerkt es, erzählt? es entsetzt in der Gaststube — * anwesenden Burschen und Männer brechen auf — I schließen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 26.08.1928
Descrizione fisica: 16
des Wirtes von Lazins (Pas seier) war vor einiger Zeit auf der Suche nach seinen Ziegen, die er in üblicher Weise an sich zu locken ver suchte. Durch Zufall waren einige Finanzorgane in der Nähe, die der Knabe ursprünglich nicht sah und die sich schwer beleidigt fühlten, da sie glaubten, der Knabe verspotte sie. Der kleine Hirte wurde verhaftet und in die Kaserne gebracht; aber auch dessen Vater mutzte den drei Stunden weiten Weg zur Karabinieri-Kaserne nach Meran zurücklegen und wurde überdies noch zwei

Tage dort zurückbehalten, weil der Kommandant der Sicherheitsbehörde zu jener Zeit verreist war. Selbstverständlich stellte sich sofort dessen Schuldlosigkeit heraus und so konnte er nach grotzen Unannehmlichkeiten und Zeitverlust seinen langen Heimweg wieder antreten Eine Fahnenaffäre in Brixen. In der Nacht vom 16. auf 17. August wurde zwischen den beiden Domtürmen in Brixen eine große rot» weitze Fahne aufgezogen. Die Karabinieri wurden von Gatzlböck, wo sie ihre Station haben, aus den Vor fall

aufmerksam gemacht. Nun wurde gleich Lärm ge schlagen. Die Karabinieri holten den Pfarrmesner aus dem Bett und dann, als dieser erklärte, er habe mü dem Dom nichts zu tun, im Seminar den Dommesner. Die Fahne, die aus ganz neuem Stoff bestand, wurde sogleich heruntergeholt. In den Vormittagsstunden des Freitag begannen die Verhöre und Hausdurchsuchungen. Es wurde der Pfarrmesner verhört, aber alsbald wieder freigelassen, weil sein Bruder, der Faschist ist, inter venierte. Der Dommesner wurde

in die Karabinieri. Kaserne gerufen, einem peinlichen Verhör unterzogen und hernach in Gewahrsam genommen. Nach die sem wurde der hochw. Herr Benefiziat Bertramer, der Stellvertreter des auf Urlaub befindlichen Dom pfarrers Mair, verhört und eingesperrt. Außerdem wurde der Domkapellmeister Pius Goller sowie die Wirtschafterin des abwesenden Dompfarrers Mair ver hört und bei beiden eine eingehende Hausdurchsuchung durchgeführt. Im Verlauf des Samstag Vormittag wurde noch Dekan S o r a r u i von Brixen

in die Ka serne berufen. Die eigentlichen Täter wurden bisher nicht ausfindig gemacht. Die Karabinieri stellen den Klerus als Anstif ter des Vorfalles hin, ohne sich im Grunde genommen viele Mühe zur Ausfindigmachung der Täter zu geben. Als man die Karabinieri darauf hinwies, datz das Fenstergitter oberhalb der Türe des Kreuzganges zur Hälfte durchbrochen sei und datz die Täter dort sich Eingang in den Domturm verschafft haben, wurde diese Mitteilung von ihnen wenig beachtet und es wurden

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.01.1927
Descrizione fisica: 4
auch zu gericht- ; lichen Abstrafungen sowohl der Mädchen, die Privat- ; unterricht erteilten, als auch! der Hausbesitzer, die die ! sen Unterricht in ihrem Haufe erteilen ließen. Auch j in diesem Schuljahre machen die Karabinieri Jagd - auf den deutschen Unterricht, besonders in zwei Fami lien ist dies letzthin geschehen, wo die Karabinieri die Schultafeln und Bücher beschlagnahmten. Auch ein; italienische Grammatik fiel ihnen als Beute in ihre Hände. Beim Verhör durch den Karabinieriposten ß Marcena-Rumo

, zu dem die verfolgten Parteien er« scheinen'mußjten, hat eine derselben — eine Frau - die beschlagnahmte italienische Grammatik zurüch^rlangt. Dabei spielte sichi folgendes Zwiegespräch zwischen Kmin binieri und der Frau ab: Karabinieri: „Wir haben keine Grammatik ge* nommen." Frau: „Aber sie liegt ja dort, ich sehe sie." Karabinieri: „Die Grammatik ist im Protokoll enthalten, ich kann sie oarum nicht herausgeben, Sie werden sie beim Gericht zurück erhalten." Frau: „Mein Bub hat sie zum JtalienischleriM benützt

. Ist das verboten?" Karabinieri: „Ja, aber iit der Grammatik stehet auch deutsche Wörter!" ' Der Direttore Didattico von Eres, dem die Schule- von Laurein untersteht, hat diese kürzlich besucht. ®r hat dabei vor den Kindern förmlich gewütet. Er unter suchte Bänke und Bücher, fand dabei einige alte deutsch« Andachtsbildchen vor und beschlagnahmte sie. Einige Kinder hatten ihre, selbstverständlich! nur italienischen Schulbücher in deutsche Zeitungen einge schlagen. Der Direttore riß den gefährlichen Umschlag

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
in Südtirol gab ein Fräulein einigen Kindern, die natürlich die italienische Schule besuchen, deutschen Privatunterricht. Die Karabi- nieri erschienen in den Bauernhäusern, in welchen die Kinder unterrichtet wurden und beschlagnahmten alle deutschen Bücher und Hefte. Das Fräulein wurde einem Verhör unterzogen, doch war eine gegenseitige Verständi gung unmöglich, da die Karabinieri nicht deutsch, das Fräulein nicht italienisch kannten. So wurde das Fräulein zur Dorfwirtin, der einzigen Person

zu werden und als er dort einige deutsche Bücher erblickte, erklärte er diese Bücher für beschlagnahmt. Man solle die Bücher verbrennen und sofort Feuer machen. Zur eigenen Deckung aber fertigte der Faschist, als das Feuer im Ofen loderte, eine Bestätigung aus, daß Frl. Zuegg mit dem Verbrennen der Bücher sich einver standen erklärt habe. Zuegg weigerte sich jedoch entschieden, diese Bestätigung zu unterfertigen und der Faschist nahm daher die Bücher mit sich. Am selben Abende erschienen zwei Karabinieri bei der Zuegg und luden

Schubbefehl. (Ohne Gewäh rung einer Reiseentschädigung und Transportmittel.) Die Genannte (Name) wird verhalten, nach St. Felix, Bezirk Eles, zu übersiedeln, und zwar auf der Route Kurtatsch—Mezzolombardo—St. Felix und sich beim Kom mandanten der Karabinieri-Station binnen zwei Tagen zu melden, dem dieses Schriftstück auszuhändigen ist. Im Sinne des Gesetzes wird der Inhaber, falls er von der oben bezeichneten Route abweicht und sich nicht innerhalb der festgesetzten Frist bei der angegebenen Be hörde

der Faschisten ein Kampf gegen diesen Unterricht. Am 26. November erschienen im Hause des Alois Eeolan, wo eine Gruppe von Kindern unterrichtet wurde, der Gemeindevorsteher und zwei Karabinieri und verlangten von der Lehrerin, Fräulein Bertha von Gel mini, daß sie den deutschen Unterricht sofort einstelle. Frl. v. Gelmini erwiderte aber, daß in keinem Gesetze deutscher Privatunterricht untersagt wäre und dies allenfalls die Unterrichtsbehörde, nicht aber die Gemeinde und Kara- binieri, zu verbieten hätte

, daß am selben Abende das Haus angezündet werden würde, worans sich beide unter Mitnahme der deuschen Bücher entfernten. Die Kinder verfielen in Weinkrämpfe und schraken auch in den folgenden Stunden bei jedem geringsten Geräusche zusammen. . - Am 20. November 1925 erschien der Marescm der Karabinieri in Gfrill, einer ganz kleinen, hochgelegene Berggemeinde oberhalb Salurn. Er verbot Frl. Delvat die dort deutschen Privatunterricht erteilte, weiter zu unte - richten, konnte aber keine deutschen Bücher

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
des Privatunterrichtes in Sruneck. Martha Gemaßmer begab sich Montag, 23. Noo. 1925 wie immer in die Turnhalle, um Oort einigen Kin dern nach dem obligaten Schulbesuch deutschen Privat unterricht zu erteilen. Bald nach 4 Uhr klopfte es und ein Herr in Zivil trat ein. Die Karabinieri hatte sich vor der Türe versteckt. Martha Gemaßmer fragte die Beiden nach ihrem Begehr. Sie antworteten „wir haben den Auftrag, eine deutsche Schule aufzuheben." Frl. Gemaßmer bat sie, sich auszuweisen, worauf sie angaben

, von dem Unter- präfekten gesandt worden zu sein und nochmals auf den Auftrag, den deutschen Privatunterricht auflösen zu müssen, hinwiesen. Frl. Gemaßmer ersuchte die Herren um die Erlaubnis, die Kinder heimschicken zu dürfen und wollte ihnen zum Unterpräfekten der Stadt Bruneck folgen, um sich von ihm das Strafbare und Ungesetzliche ihrer Tätig keit zeigen zu lassen. Mittlerweile kamen noch weiteres Karabinieri dazu. Die Kinder weinten vor Angst und klammerten sich an das Frl. Gemaßmer. Letztere ersuchte

nun die Herren, sich zu entfernen, daß sie die Kinder be ruhigen könne, worauf sich drei entfernten, um vor der Turnhalle und der Straße sich als Wächter aufzupflanzen. Nun begann die genaue Untersuchung der Schultaschen der Kinder, und wurden ihnen Tafeln, deutsche Fibeln für das Etschland, deutsche Katechismusse weggenommen. Frl. Gemaßmer erklärte dem Karabinieri, daß die Tafeln auch in der italienischen Schule verwendet werden und erhielt die lächerliche Antwort, „daß man darauf auch deutsch schreiben

Frl. Gemaßmer mit ihnen — es waren ihrer 5 — auf die Unterpräfektur gehen. Zwei Karabinieri nahmen sie in ihrer Mitte, die anderen folgten paarweise in nicht allzugroßen Abständen. Von dort, wo sie nur warten und stehen mußte, wurde sie von einem Italiener iisterr. Seite 500 Geschütze. Die Italiener verfügten diesen gegenüber auf der Eornuda über 450 und am Montello über 1700!! Bei Grave di Papadopoli standen 350 österreichische gegen 800 italienische Geschütze! Zu dieser mehr als doppelten

- l q! e Waffen niederlegten bezw. den Rückzug bei Beginn E. ^griffe antraten, werden an die Unorientiertheit der Ziemlich große Anforderungen gestellt. Jedenfalls neu bei unparteiischer Betrachtung diese sieben Divisio- von den 33 genannten österreichischen Divisionen ruhig ^zug gebracht werden. Durch die weiters in Fortfall in Zivil in ihre Wohnung geleitet. Gleich nach ihnen langten 2 Karabinieri ein und Frl. Gemaßmer durfte ihr Zimmer nicht betreten. Sie ließen nun die Frau des Hauses rufen

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
radiophonischen Propaganda würde der italienischen Sache gedient sein. Auch ein Artikel des „Brenners" hatte vor kurzem gegenüber der Tatsache, daß in Oesterreich und in Deutsch land 30 Radiostationen bestehen, die das Radio m Südtirol be herrschen, dieselbe Forderung erhoben. Derartige Forderungen sind ein neuer Beweis für den kulturellen Tiefstand der heutigen Machthaber Italiens und für das schlechte Gewissen derselben. Karabinierimut. Anfangs März drangen Karabinieri in das Haus des Alt- j Vorstehers

Franz Schuster in Vezzan ein und fanden dort ein ! schulpflichtiges Mädchen allein vor. Die Karabinieri begannen j das Kind auszufragen und zu verhören, was es über die Ertek- : lung deutschen Privatunterrichtes wisse. Die Karabinieri scheinen : das Mädchen überdies in unverantwortlicher Weise eingeschüchtert j und bedroht zu haben, denn die am Abend heimkehrenden Haus- > bewohner fandes das Kind weinend und zitternd vor, so daß es ; gleich zu Bett gebracht werden mußte. Vergebliche Liebesmüh

, „bist halt a Walscher." Zwang ohne Ende. Bei dem Begräbnisse des in Lybien gefallenen Leutnant Wackernell in Meran wurdest die Mittelschüler gezwungen, sich daran vollzählig zu beiteiligen. Nichtbeteiligung wurde mit mehr wöchigem Ausschluß vom Schulunterrichte bedroht. Karabinieriroheit. Vor ungefähr einem Monat wurde in Montigl bei Terlan ein frecher Einbruch verübt. Der Tat verdächtig war ein gewisser Seebacher aus Terlan, der von den Karabinieri verhaftet wurde. Schon vor dieser Gelegenheit ging

der Brigadiere der Karabinieri gewalttätig gegen ihn vor, obwohl Seebacher der Verhaftung keinerlei Widerstand entgegengesetzt hatte. Der Brigadiere be schimpfte ihn, als wäre seine Schuld schon erwiesen, versetzte ihm Faustschläge ins Gesicht, so daß Seebacher aus der Nase blutete und auch auf der Wange eine Wunde davontrug, die erst nach Tagen verheilte. Auf Antrag seines Rechtsanwaltes wurde Seebacher am 25. v. M. provisorisch in Freiheit gesetzt. Er begab sich zu den Karabinieri, um seinen Rucksack

und seinen Hausschlüssel zu holen, welche dort hinterlegt waren. Aber der Brigadiere verweigerte die Auslieferung, rief Seebacher 7ns zweite Zimmer und begann ihn gleich wie bei der Verhaftung mit Faustschlägen zu bearbeiten, ohne daß Seebacher hiezu auch nur den geringsten Anlaß geboten hätte. „Für dich ist «in Monat Gefängnis zu wenig, ein Jahr sollst du bekommen", rief er. Seebacher brach ob der Mißhandlung in Tränen aus und zitterte am ganzen Körper. Zwei anwesende Karabinieri, die eine solche Roheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
Karabinieri sind ver letzt worden. Die Einwohner von Riano und den umgebenden Dörfern haben eine Sammlung ver anstaltet, um an der Stelle, wo Matteotti ver scharrt wurde, ein einfaches Kreuz zu errichten. Schon heute ist diese Stelle zum Wallfahrtsorte der Bauern geworden, die dort niederkniend beten, bevor sie zur Arbeit gehen und wenn sie von der Arbeit zurückkehren. Das alles zeigt, daß die italienische Bevölkerung, nicht nur die Arbeiter, sondern auch Bürgerliche und Bauern, den Faszismus zu hassen

von Rom, in kurzer Entfernung von der Station Riano, zeigte uns eine Ansammlung von Menschen an, 'daß wir bereits an Ort und Stelle sind. Zur Linken der Straße dehnt sich ein äußerst dichter Wald, die sogenannte Ouartarella, aus. Der Wald liegt aus einem von der Straße abfallenden Ab hang. Der Fundort der Leiche befindet sich kaum fünfzig Meter von der Straße. Die Journalisten versuchten zum Fundort zu gelangen, aber die Karabinieri ließen das auf Grund ihrer strengen Befehle nicht zu. Die Erzählung

-; men des Erdreichs meine Hände auf einen feuch ten kalten Körper stteßen. Das steigerte meine Er-- vegung auf das höchste. Nachdem ich noch ein wenig j Erde abgehoben hatte, kam plötzlich der Kopf eines ; Menschen zum Vorschein. Der Kopf trug nur noch, wenig Haare, das Gesicht war teilweise bereits zer- 1 fallen und es wimmelte von dicken Würmern.! Meine Trapani begann wütend zu bellen und ich ' rvar ganz außer mir. Ich holte die Karabinieri her- ; bei, von denen ich wußte, daß sie sich in nächster

! Nähe aufhielten. Ich traf auch wirklich einige Pa- trouillen, die auf der anderen Seite der Straße; streiften. Sie eilten sofort zu der angegebenen Stelle! und stellten eine Wache auf. Es war Schlag acht Uhr früh. Die Nachricht! von der Auffindung des Leichnams verbreitete sich! sofort auf der ganzen Straße und sogleich eilten! die Landleute und Sommerfrischler auS der Um-! gebung herbei. Die Karabinieri bildeten jedoch einej lange Kette. ; Während ich mich entfernte, erschien der Pfarrer Ferdinand

;! aber kaum haben die öffentlichen Funktionäre deni Kordon durchschritten, schließt sich 'dieser wieder.! Dagegen dringt jeden Augenblick irgendeine Nach-; richt durch. Es gibt einige, die sagen, daß der Arzt ebenso wie der Kapitän der Karabinieri, auf den - ersten Augenblick erkannt hätten, die Leiche unseres { Genossen vor sich zu haben. Aber die bloße Der-; muttrng genügt nicht. Nun bietet sich ein sicheres! Merkmal. Die Abgeordneten Tonello und Ma- 1 stracchi geben dem Kommissär Cadolino bekannt

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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
, da" kamen auf einer Kutsche etliche Karabinieri angefahren, stiegen aus, holten sie ein und drückten sie zu Boden. Die Tante eilte herbei, wurde aber zur Seite geschleudert. Der Podesta sah zu und lachte vor Freude. Angela wurde, so wie sie war, in die Kutsche gebracht, und nach Tramin geführt. Dort verging im Kerker eine schlaflase Nacht. Sie, das ehrliche Mädchen, dessen Stirne rein und klar war, tn dessen Augen es leuchtete wie reiner Firnenglanz, sie nnlßte Kerkerlust atmen. Aber es kam noch ärger

. Am nächsten Tage ging es in einer ge schlossenen Kutsche nach Neumarkt. Ber ihr saßen zwei Karabinieri. Der eine schickte den andern nach vorne. Und er wollte sich 9cm! dieser deutschen Blume vergreifen. Da fuhr sie auf — und heiß brannte eine Ohrfeige auf seinem Antlitz. Sre wollte aus dem Wagen springen. In Neumarkt saß sie vom 15. bis 19. Mai in einem schmutzigen Kerker. Wasser und Brot die Nahrung! Nur dnte gute Frau brachte ihr besseres Efsen. Erst am 19. Mai war die Verhandlung. Das Urteil lautete

- , los mit den Kindern!" Ein Schluchzen verschlingt jedes , weitere Wort. Karabinieri schreiten vom Bahnhof her. „Was sperrt ihr die Stratze?! Avanti! Avanti, Ge- ! sindel!" j Da ballt der Bauer die Faust. Furchtbar dräuend reckt er sie empor. „Ihr habt uns zum Gesindel gemacht! Auf unserm ; Hof waren wir Könige!" Alfred ist zu dem Mann getreten. Er reitzt seinen Arm j herab. i „Um Gottes willen! Macht Weib und Kinder nicht noch unglücklicher, Mann!" Der Wagen fährt weiter, trennt die Karabinieri

von j den Bauern. Sie haben seine Worte nicht verstanden, nur > die drohende Gebärde haben sie gesehen. Stirnrunzelnd steht der eine von ihnen still. „Was wollte der Schuft . . .?" „Signore — er ist trunken. Er dräute den Pferden. Ich sah und verstand es genau," beschwichtigt Mary rasch in einem Gemisch von italienisch und englisch. Das verschafft ihr Respekt. Und sie weitz diesem Respekt durch eine letzte Banknote noch Nachdruck zu geben. Alfred wird ihr schon aushelfen. Die Karabinieri grützen verbindlich

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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1929
Descrizione fisica: 8
war. Jedoch später sah ich vom Tag zu Tag immer mehr die Größe des Genies, das uns führt, und begriff, daß es eine Ehre ist, dem italienischen Staate anzugehören. €itt Opfer des fafeHstitus. Die Aufzeichnungen Lehrer Riedls. (Nachdruck verboten.) 7 Am 24. Dezember 1925, also gerade am Weihnachts abend, erschienen in der Raiffeisenkasse zwei Karabinieri und forderten mich auf, mit ihnen sofort in meine Wohnung zu gehen. Ich konnte mir nicht erklären, was sie zu einen: derartigen Aufträge berechtigen konnte

. Ich versuchte da her, sie unter Hinweis auf meine Dienststunden los zu. werden, doch belehrte mich eine Wiederholung des Be fehles, die von einer nicht mißzuverstehenden Gebärde be gleitet war, daß hier Gehorsam am besten sei. Vor meinem Wohnhause warteten weitere fünf Karabinieri und sechs Milizsoldaten, dir mir sämtlich in unsere Wohnung nach folgten. Auf meine Frage, was sie hier wollten, erfuhr ich, daß man eine Hausdurchsuchung vornehme. Ich ver langte, mir den notwendigen Gerichtsauftrag vorzuweisen

— wie überall bei italienischen Gesetzen — der Willkür eine Tür gemacht: zwar bedarf es nach dem Ge setze eines Gerichtsbeschlusses — nur wenn die Karabinieri nach Waffen such n — und dies zu tun, steht ihnen frei — brauchen sie keinen. Auftrag, sondern können aus eignem handeln. Damit ist natürlich für jeden Fall vorgesorgt. Und ich werde für die Verbindung der beiden Rassen arbei ten, das ist mein fester Vorsatz. Sie werden verstehen, daß unsere harten Bauern hier Ihre Mentalität nicht begreifen

durchsucht. Man konnte den Eifer, den Karabinieri und Milizler an den Tag legten, geradezu bewundern. Die Mühe war aber auch nicht um sonst! In einer Lade fand sich österreichisches Rauchmaterial. Einige Tage vorher hatte ich von einer Frau in Nordtirol, die einmal früher in Tramin zu Besuch gewesen war, 20 Stück Zigaretten und zwei Pakete Tabak erhalten. Na türlich zeigten die eifrigen Sucher über diesen Fund außerordentlich große Freude. Obwohl ich ihnen sofort erklärte, daß es sich um ein Geschenk

handle, stand für die findigen Karabinieri sofort fest, daß ich die Rauchwaren über die Grenze geschmuggelt hätte. Allerdings konnten sie auf meine Fragen, wann und wo ich diesen Schmuggel begangen haben sollte, keine Auskunft geben. Das störte sie aber nicht und obwohl feststand, daß ich seit 1919 mich überhaupt nicht mehr in der Nähe der Staatsgrenzen befunden hatte, erhielt ich nach einiger Zeit dafür ein Strafmandat in der Höhe von 350 Lire! Ich legte gegen dieses Strafausmaß Berufung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 14.06.1929
Descrizione fisica: 16
die päpst liche Fahne ausgehängt. Daraufhin erschienen Karabinieri und forderten unter Berufung auf ein angebliches Dekret, es müsse rechts von der päpstlichen Fahne die italienische Trikolore ausgehängt werden, und zwar etwas erhöht. Die Kapuziner ließen hierauf, um den Fall aus der Welt zu schaffen, die päpstl. Fahne ent fernen. Als nun am Äronleichnamstag früh der Podesta, die Karabinieri, Milizler, die Ge meindebeamten und Balilla zur Prozession an traten und das Fehlen der Trikolore

an der Kapuzinerkirche bemerkten, verließen sie alle samt demonstrativ den Platz und beteiligten sich nicht an der Prozession. Die Karabinieri gin gen in alle Häuser, die päpstliche Fahnen auS- gesteckt hatten und verlangten unter Hinweis, daß sonst auch die Trikolore auSgehängt wer den müßte, die Entfernung der päpstlichen Fahne. Um 1 Uhr nachmittags erschienen der Podesta von Eppan, zwei Quästurbeamte auS Bozen und der Sekretär des Fascio von Ep pan beim Pfarrer Fnnerhofer in St. Michael und verlangten Aufschluß

, Nr. 25 ff sogar andere davon äbgehalten. Bezeichn I ist, daß unter den Verwarnten sich auch ^ f gewisser Weger befindet, der einer im Ahrntal l bekannten und verachteten Verräterfamilie na- f gehört. — Fn einem Klagebrief aus fein { Ahrntale an das genannte Blatt heißt es: ! Eine solche Zeit wie jetzt habe ich vom Krieg ! an bis jetzt nicht mehr aus gehalten; ein? ! Hausdurchsuchung jagt die andere, wir müssen 1 immer gewärtig sein, in der nächsten Stunde die Karabinieri in den Häusern

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