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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 12.07.1907
Descrizione fisica: 20
Parteihäuptern bewohnt werden, zahlreiche Fensterscheiben eingeschlagen wurden. Vor den Kirchen stießen die Anführer der Pöbelmassen (bekannte Freimaurer) Gottes lästerungen aus und forderten ihre Anhänger auf, die Kirchen niederzureißen. Der Pöbel versuchte mehrmals in die Kirchen einzudringen, wurde aber von dm Karabinieri zurückgehalten. Am Festtage wiederholten sich die rohen Szenen. Hunderte von arbeitsscheuen Burschen wurden in den Weinstuben von den „Freisinnigen" freigehalten und dann halb trunken

durch die Straßen Mailands geführt. So wälzte sich eine Horde angetrunkener junger Leute, die fast alle mit roten Ab zeichen geschmückt waren, über den Domplatz nach der Porta Monsorte. Dort angekommen, gab plötzlich ein Führer die Devise aus: „Nie der mit der Kirche!" und zu Hunderten stürzten diese Subjekte gegen die Kapuzi nerkirche, um sie zu plün dern. Diewe- nigm Karabinieri wurden beiseite geschoben oder niedergerannt und nun wäre das Gottes haus der Verunehrung preisgegeben gewesen, wenn nicht zwei

Kapuziner mit Heldenmut den Eingang verteidigt hätten. Ein Hagel von Stockhieben sauste auf die wehrlosen Mönche nieder, Messer blitzten und in wenigen Minuten warm die beiden Märtyrer ihres Glaubens zerfetzte, blutüberströmte Leichen. Unterdessen hatten die Karabinieri Ver stärkungen erhalten und drangen mit bewaff neter Hand gegen die blutige Mörderbande vor. Die beiden Märtyrer hatten bereits ihr Lebm ausgehaucht, aber wmigstens erreicht, daß die Kirche von den Orgien dieser „Frei denker" verschont

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 18
, und eine Stunde später beteiligte er sich mit allen Gästen an einem Tänz chen. Plötzlich begehrten sechs berittene Karabinieri, von einem Serganten geführt, Einlaß in das Schloß. Der Führer der Truppe bat den Schloß- Herrn zur Seite und berichtete ihm, daß sie dem berüchtigten Briganten Suma, „dem Schrecken von San Vito", auf der Spur feien. Der Räuber be finde sich unter den Gästen. Und indem der Ka rabinieri auf den Fremdling im Jagdkostüm hin- deutele, flüsterte er dem Baron ins Ohr, dies sei

der berüchtigte Räuber. Im Handumdrehen war der Fremde gefesselt, verhaftet und in eine Zelle des Perde- ftalles eingesperrt» Froh, dieser Gefahre ntronnen zu sein bat der Baron die wackeren Soldaten zu rasten, einen Imbiß einzunehmen und sich dann am Tage zu beteiligen. Gesagt, getan. Man war mitten im Gespräch, als die Karabinieri sich mit ' einem Male in die Mitte des Saales stellten, ihre I Revolver zogen und jeden der Anwesenden mit dem Tode bedrohten, der nicht all sein Geld und Geschmeide

auf einen Tisch im Saale niederlege. Vor Schreck halb gelähmt, folgten die Gäste, der Baron an ihrer Spitze, dem Befehle der Männer, 2 und in wenigen Minuten fiel diesen eine Beute im Werte von 120000 M. in die Hände. Die Karabinieri sprangen auf ihre Pferde, nicht ohne vorher den angeblich Gefangenen aus dem Stall verließ erlöst zu haben, und machten sich so schnell wie möglich aus dem Staube. Erst einige Stunden später stellte es sich heraus, der Gentleman im Jagdkostüm in der Tat der Räuberhauptmann Suma

und die braven Karabinieri seine verkappten Genossen waren. — Ein eig entümlicher Blitzunfall. Man meldete aus Neapel, 20. Juli: Heute früh ereignete sich während eines heftigen Gewitters,, das von starken Blitzschlägen begleitet war, ein merkwürdiger Vorfall. Auf dem San Fer nandoplatze stürzte ein Fiakerpferd vom Blitze ge troffen zusammen. Der Fahrgast entstieg dem. Wagen, um beim Ausrichten des Pferdes behilf lich zu sein, doch auch er sank vom Blitze getroffen zu Boden. Der Kutscher konnte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 8
, sondern wagte es, dem Zorne der 500 Banditen durch eine Anzeige bei den Karabinieri zu trotzen. Es wurden im Geheimen alle Anstalten getroffen, um den Carlucio zu sassen, und um Mitternacht rollte eine fürst liche Kutsche, in der sich ein Vertrauensmann des Fürsten und ein Unteroffizier der Karabinieri be fanden, nach dem bestimmten Platze. Kaum hatte der Kutscher gehalten — das verabredete Zeichen — da kam auch schon hinter einem Zaune ein Schatten hervor und näherte sich vorsichtig dem Wagen

und hellauf zulachen und zu plodern und der Toni schlug sich mit der Hand auj's Hirn und sprotzte durch das Fenster in die Wolken hinauf, als wollte er oben das Loch suchen, wo er herabgekugelt war. „Ah,' sagte er dann, „glaubt'S doch diese Dumm heit picht; es ist ja alles erdichtet und erlogen.' „Mhm, Tonele,' lachten die drei Jäger, „alm lügt's ös nöt: wir haben enk schreien gehört und laufen gesehen.' gestreckt, als der Unteroffizier ihn daran packte und zugleich die Karabinieri aus ihren Verstecken

der Karabinieri in Ramacca (Sizilien) ein Herr vor, der sich Giuseppe Consoli nannte und einen Begleitschein der Prä- fektur vorwies; er sei, setzte er hinzu, Sicherheits kommissär und vom Präfekten geschickt worden, um einen speziellen Austrag auszuführen. Er be klagte sich auch darüber, daß ihn trotz telegraphischer Verständigung des Bürgermeisters kein Wagen von der Eisenbahn abgeholt habe, und verlangte mehrere Karabinieri, die ihn zur Erfüllung seiner Sendung einige Viehräuber ausfindig

zu machen, begleiten sollten. Mit zwei Karabinieri, die ihm sofort als Eskorte mitgegeben wurden, begab er sich auf einen benachbarten Gutshof, verlangte dort energisch das Nationale aller dort befindlichen Männer, ließ sich die Eigentumsbeweise des aus dem Hose lebenden Viehes und die Waffenpässe zeigen und kassierte auch sür unbefugtes Waffentragen gleich selbst die Strafgebühren ein. Danach begab er sich in die Kaserne der Karabinieri und quartierte sich dort über die Nacht ein. Am nächsten Morgen ließ

er sich einen Dienstrevolver geben und, von drei Karabinieri und vier Agenten begleitet, begab er sich auf zwei Maierhöfe und sequestrierte dort mehrere Stück Vieh, dessen rechtlicher Besitz nicht sogleich dokumentarisch nachgewiesen werden konnte. Aus schlaue Weise wußte er auch die amtlichen Begleiter aus seiner Nähe zu schaffen und nahm den Gutsbesitzern Francaviglia und Squilacci 2550 Lire ab, die sie ihm gerne gaben, um dem Arreste zu entgehen, mit welchem er ihnen drohte. Unter dem Vorwande, nach Dokumenten

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 6
Data: 16.03.1905
Descrizione fisica: 6
zu gewinnen und die Sache auf den Sankt Nimmerleinstag hinauszuschieben. Nach Schilderung von Augenzeugen zog nun am 8. ds. ein großer Volkshaufen durch den Ort nach dem Akzisehaus und bombardierte mit Steinen die dort aufgestellten Karabinieri und Feldwächter, von denen mehrere verwundet wurden. Als die aufgeregte Menge immer mehr drängte und mit Knüppeln einhieb, gingen die Karabinieri mit dem Bajonett vor. Die Bauern suchten hierauf den Karabinieri die Waffe zu entreißen und die arg Bedrängten feuerten

in ihrer Not aus die Menge, die davonlief und sich nach dem Rat haus wandte, um es zu stürmen. Die Karabinieri liefen s D onnerstag, 18 . Mär; ISvL der Menge nach und gerieten unglücklicher Weife bei der großen Verwirrung in eine Sackgasse. Das wildgewordene Volk drang auf sie ein und wollte sie niedermachen. Um sich einen Ausweg aus der Sackgasse zu bahnen, mußten die Karabinieri noch einmal feuern. Einen Augenblick trat tiefe Stille ein. dann schrieen die Verwundeten aus und die Menge stürzte davon

und nach Hause. DaS Rathaus war gerettet. Die Zahl der Verwundeten be trügt etwa dreißig, unter ihnen zwölf Karabinieri und Feldwächter; mehrere schweben in Lebensgefahr. Gegen wärtig ist in San Marco Ruhe; da aber unter der Be völkerung die Gährung fortdauert, ist Truppenverftärkung dorthin gesandt. Zum Kaisertelegramm a« de« Studenterr- tag schreibt die „Kreuzzeitung": Dieses Kaiserwort begrüßen wir im Hinblick auf die konfeffionellen Streitigkeiten dankbar als eine erlösende Tat. Wie hochherzig

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