2.020 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/16_10_1897/OBEWO_1897_10_16_3_object_8023137.png
Pagina 3 di 10
Data: 16.10.1897
Descrizione fisica: 10
und geschrieen hatte; einige Steine wurden ge gen die Karabinieri geworfen und zwei Fenster des Ministeriums zertrümmert. Da ließ der Hauptmann der Karabinieri Signale geben, die man der gewaltsamen Auflösung einer Volksmenge voranzu- fchicken pflegt. Die Menge antwortete mit verstärk tem Pfeifen und Hohngeschrei. Darauf begannen die Karabinieri das Volk zurückzudrängen und schon dabei kam es zum Handgemenge und mehrere Per sonen wurden verhaftet. Gleichzeitig rückte eine zweite Kompagnie Karabinieri heran

Revolution ausgebrochen wäre. Zahlreiche Kämpfe zwischen Karabinieri und Leuten die ver haftet werden sollten, fanden statt. Da fiel plötzlich ein Schuß. Ein Augenblick der Stille trat ein, worauf das ganze, auf dem Platze versammelte Militär, das auf fünf Kompagnien angewachsen war. im Laufschritt vorging, die ungeheure Menge in wilder Flucht vor sich hertreibend. In wenigen Minuten war der Platz leer, aber in den auf ihn mündenden Seitenstraßen staute sich die Menge. Dort wurde das Pflaster aufgerissen

und das Mili tär mit großen Steinen bombardirt. Mehrere Sol daten wurden verwundet. Der Oberst, der die Karabinieri kommandirte, erhielt einen Knüttelhieb über den Kopf. Noch immer aber bewahrten die Truppen ihre Ruhe. Da fiel aus einem Hause einer Seitengasse ein Revolverschuß, der einen Sol daten an der Hand verwundete. Nun gaben die Karabinieri etwa zehn Schüsse ab, die meisten in die Luft. Durch einen wurde ein 16jähriger Junge getödtet und ein anderer schwer verwundet. Wie viele Verwundete

1
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/31_12_1927/ZDB-3091117-5_1927_12_31_8_object_8505716.png
Pagina 8 di 16
Data: 31.12.1927
Descrizione fisica: 16
als päpst liches Gebiet italienisch blieb." Kommentar überflüssig! Neue Gewalttaten in Aunichen. Die Karabinieri nahmen zwei weitere Per sonen in .Haft, die das Schriftstück in Fnni chen in die Häuser getragen haben sollen. Der Bevölkerung hat sich große Aufregung be mächtigt. Nachruf. Unter großer Teilnahme wurde am Sonn tag den 19. Dezember Herr Fakob Ober ste ine r, Hausbesitzer und Landesbeamter i. R.. zu Grabe getragen. Ein tückisches Leiden hatte den Sechzigjährigen, dahingerafft. Lebte

mit der Vertröstung aus baldige Erlösung. Merkwürdigerweise waren in der hl. Nacht Faschisten beinahe die ersten Kirchenbesucher. Während der Mitter nachtsmette und des darausfolgenden feierlichen Amtes wurden alle abgelegenen Winkel der Kirche, die Beichtstühle, selbst die Kanzel, von Milizsoldaten (Faschisten) und Karabinieri, die, weil sie iit servizio im Dienste waren, sämtlich mit aufgepflanztem Gewehr und dem Hut auf dein Kopfe ihrer Amtshandlung ob- lageil, eingehend durchsucht. Nach dem Amte wurden

; Propst Feldner ward gezwungen, unter Be gleitung von je 2 Faschisten und Karabinieri sich in die Kaserne der letzteren zu begeben, wo er seinen Mesner und dessen Häuserin vor fand. Nach zweistündigem Warten wurde dem Stistspropst gestaltet, die kirchlichen Verrich tungen des Christtages vorzunehmen, wäh rend der Stiftsmesuer in ansehnlicher Be gleitung von Karabinieri-Chargen — mit dem Wien Meraner Schnellzug nach Welsberg ge liefert wurde, wo er heute, Mittwoch, noch ist. (Abends kam die Nachricht

, daß seine nache gut stehe und er wahrscheinlich nächstens der Hast ledig würde.) In derselben hl. Nacht wurde von Karabinieri um 2 Uhr nachts die Franziskanerkirche nach denselben An schlägen abgesucht, im Gasthaus Wiesthaler (dessen Besitzer ein Neffe des Stistsmesners ist) u. beim ehemaligen Bürgermeister Wacht- ler Hausdurchsuchungeil vorgenommen, ain hl. Tag vor dein Amt die Pfarrkirche in Vier schach und rv ährend des Amtes die in Win nebach visitiert. Mail vermutet nach Giarra- tanas letzter Rede

Geheimbericht eines Fnnichner K a- r a b i n i e r e beilag. Der Einpfänger wußte nun, wie es um das Nichtbestehen der Zen sur aussehe! In der Eile hatte sich eben der Bericht in den in Fnnichen geöffneten Brief nach Bozen verirrt! Außerdem: täglich erhält der Karabinieri-Pvsten in Fnnichen vom ita lienischen Konsul in Innsbruck telegraphische Mitteilung, welche deutschen und österreichi schen Zeitungen nicht eingeführt werden dür fen; für die tirolischen Zeitungen (auch die „Lienzer Nachrichten") besteht

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/12_05_1929/ALABO_1929_05_12_17_object_8270476.png
Pagina 17 di 20
Data: 12.05.1929
Descrizione fisica: 20
- b i n i e r i.) Als der Karabinieri-Wachtmeister Stefan Palla und der Karabinieri Theodor Pasqualini des Ka- rabinieripostens St. Johann in Begleitung des Volks- fchullehrers Peter Cefchini in der Nacht zwischen dem 28. und 29. April während eines Patrouillenganges die Peripherie der Ortschaft Steinhaus passierten, wurden gegen sie von im Hinterhalt befindlichen Personen Schüsse abgegeben. Der Wachtmeister Palla und der Lehrer Cefchini, die sofort in die benachbarten Häuser übergeführt wurden, sind dort ihren Verletzungen

er legen, während der Karabinieri Pasqualini in der Nacht auf den 1. Mai im Brirener Krankenhaus gestorben ist. Die Gerichtsbehörden haben auf Grund der gesammel ten Daten einen Haftbefehl ßegen einen gewissen Georg Hofer erlassen, der seit einiger Zeit eifrigst überwacht wurde. Die Leiche des Brigadiers Palla wurde unter großer Beteiligung in Bruneck. die des Karabinieri Pasqualini in Brixen beigefetzt; die Leiche des Lehrers Cefchini wurde auf Wunsch der Angehörigen nach Trient überführt. Das Tal

gleicht seit dem Karabinieri- morde einem Heerlager. Üeber 180 Verhaftun gen sind vorgenommen worden. Als das Auto, wel ches die Leichen der beiden erschossenen Karabinieri, am 1. Mai nach Bruneck fuhr, gab es eine Reihe von Zwischenfällen. Die Särge waren unter Kränzen ver borgen. Aus dem Wege standen Karabinieri. Die aus den Feldern arbeitende Bevölkerung strömte nichts ahnend herbei, um sich den Aufzug anzusehen. Sie wußte nicht, daß es sich um einen Leichentransport handelte. Die Männer behielten

n d r a m a.) In S t. M a r t i n am Kofi im Vinsch gau war der 69jährige Bauer Sebastian Kofler auf der Egg mit Feldarbeit beschäftigt. Da rollte von der Höhe ober ihm ein Stein herunter, der ihn am Kopfe traf. Kofler starb nach kurzer Zeit an der fürchterlichen Verletzung. - Wie die „Dolomiten" melden, hat sich in T a r s ch im Vinschgau ein Familiendrama ereignet. Eine Frau, deren Namen das Blatt nicht nennt, ver suchte ihren Galten, ihren Sohn und ihre Schwägerin zu vergiften. Als die Karabinieri in das Haus kamen

3
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/01_01_1927/DERSU_1927_01_01_4_object_7914753.png
Pagina 4 di 4
Data: 01.01.1927
Descrizione fisica: 4
auch zu gericht- ; lichen Abstrafungen sowohl der Mädchen, die Privat- ; unterricht erteilten, als auch! der Hausbesitzer, die die ! sen Unterricht in ihrem Haufe erteilen ließen. Auch j in diesem Schuljahre machen die Karabinieri Jagd - auf den deutschen Unterricht, besonders in zwei Fami lien ist dies letzthin geschehen, wo die Karabinieri die Schultafeln und Bücher beschlagnahmten. Auch ein; italienische Grammatik fiel ihnen als Beute in ihre Hände. Beim Verhör durch den Karabinieriposten ß Marcena-Rumo

, zu dem die verfolgten Parteien er« scheinen'mußjten, hat eine derselben — eine Frau - die beschlagnahmte italienische Grammatik zurüch^rlangt. Dabei spielte sichi folgendes Zwiegespräch zwischen Kmin binieri und der Frau ab: Karabinieri: „Wir haben keine Grammatik ge* nommen." Frau: „Aber sie liegt ja dort, ich sehe sie." Karabinieri: „Die Grammatik ist im Protokoll enthalten, ich kann sie oarum nicht herausgeben, Sie werden sie beim Gericht zurück erhalten." Frau: „Mein Bub hat sie zum JtalienischleriM benützt

. Ist das verboten?" Karabinieri: „Ja, aber iit der Grammatik stehet auch deutsche Wörter!" ' Der Direttore Didattico von Eres, dem die Schule- von Laurein untersteht, hat diese kürzlich besucht. ®r hat dabei vor den Kindern förmlich gewütet. Er unter suchte Bänke und Bücher, fand dabei einige alte deutsch« Andachtsbildchen vor und beschlagnahmte sie. Einige Kinder hatten ihre, selbstverständlich! nur italienischen Schulbücher in deutsche Zeitungen einge schlagen. Der Direttore riß den gefährlichen Umschlag

4
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1925/15_12_1925/DERSU_1925_12_15_6_object_7914581.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
in Südtirol gab ein Fräulein einigen Kindern, die natürlich die italienische Schule besuchen, deutschen Privatunterricht. Die Karabi- nieri erschienen in den Bauernhäusern, in welchen die Kinder unterrichtet wurden und beschlagnahmten alle deutschen Bücher und Hefte. Das Fräulein wurde einem Verhör unterzogen, doch war eine gegenseitige Verständi gung unmöglich, da die Karabinieri nicht deutsch, das Fräulein nicht italienisch kannten. So wurde das Fräulein zur Dorfwirtin, der einzigen Person

zu werden und als er dort einige deutsche Bücher erblickte, erklärte er diese Bücher für beschlagnahmt. Man solle die Bücher verbrennen und sofort Feuer machen. Zur eigenen Deckung aber fertigte der Faschist, als das Feuer im Ofen loderte, eine Bestätigung aus, daß Frl. Zuegg mit dem Verbrennen der Bücher sich einver standen erklärt habe. Zuegg weigerte sich jedoch entschieden, diese Bestätigung zu unterfertigen und der Faschist nahm daher die Bücher mit sich. Am selben Abende erschienen zwei Karabinieri bei der Zuegg und luden

Schubbefehl. (Ohne Gewäh rung einer Reiseentschädigung und Transportmittel.) Die Genannte (Name) wird verhalten, nach St. Felix, Bezirk Eles, zu übersiedeln, und zwar auf der Route Kurtatsch—Mezzolombardo—St. Felix und sich beim Kom mandanten der Karabinieri-Station binnen zwei Tagen zu melden, dem dieses Schriftstück auszuhändigen ist. Im Sinne des Gesetzes wird der Inhaber, falls er von der oben bezeichneten Route abweicht und sich nicht innerhalb der festgesetzten Frist bei der angegebenen Be hörde

der Faschisten ein Kampf gegen diesen Unterricht. Am 26. November erschienen im Hause des Alois Eeolan, wo eine Gruppe von Kindern unterrichtet wurde, der Gemeindevorsteher und zwei Karabinieri und verlangten von der Lehrerin, Fräulein Bertha von Gel mini, daß sie den deutschen Unterricht sofort einstelle. Frl. v. Gelmini erwiderte aber, daß in keinem Gesetze deutscher Privatunterricht untersagt wäre und dies allenfalls die Unterrichtsbehörde, nicht aber die Gemeinde und Kara- binieri, zu verbieten hätte

, daß am selben Abende das Haus angezündet werden würde, worans sich beide unter Mitnahme der deuschen Bücher entfernten. Die Kinder verfielen in Weinkrämpfe und schraken auch in den folgenden Stunden bei jedem geringsten Geräusche zusammen. . - Am 20. November 1925 erschien der Marescm der Karabinieri in Gfrill, einer ganz kleinen, hochgelegene Berggemeinde oberhalb Salurn. Er verbot Frl. Delvat die dort deutschen Privatunterricht erteilte, weiter zu unte - richten, konnte aber keine deutschen Bücher

5
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/15_06_1932/DERSU_1932_06_15_7_object_7915661.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.06.1932
Descrizione fisica: 8
wollen, doch hatte dieser dargetan, daß er die Gelder für seine Familie benötigt habe und einen Teil davon zm rückersetzen werde. Da nun aber der Amtsbürgermeister offi ziell von Seite der Karabinieri auf dieses Treiben aufmerksam gemacht wurde, wagte er es nicht mehr, 'die Anzeige noch länger zurückzuhalten. Bei der Gerichtsverhandlung fand Benini einen sehr verständnisvollen Richter: Er wurde wegen Unterschlagung zwar verurteilt, jedoch nur b e - dingt (!), nämlich zu 8 Monaten Gefängnis und 800 Lire Geldstrafe

, welche dem einer brennenden Fackel gleichenden Kinde die Kleider wegrissen, wobei ein Frau selbst Brandwunden erlitt. Die herbeigerufene Rettungsgesellschast übersührte das Kind in das Krankenhaus, wo die Aerzte Brandwunden schwersten Grades am ganzen Körper feststellten. Das Mädchen ist noch am gleichen Abend seinen Verletzungen erlegen. Eine milde Einbrecherjagd in Bozen. In der Nacht zum 10. d. M. hörten Karabinieri aus der Antoniusapotheke in Bozen verdächtiges Hämmern. Ein Blick durch das Hof fenster zeigte

ihnen zwei Verbrecher, die an den automa tischen Kundenkassen herumhämmerten und fieberhaft nach etwas suchten. Auf den Anruf der Karabinieri, die Hände hochzuhalten, blendeten die Verbrecher mit ihren starken Lampen und gaben Schüsse gegen sie ab. Die Karabinieri erwiderten sofort das Feuer und es entstand eine wilde Schießerei, wahrend der sich die Verbrecher durch das Haus tor zurückzuziehen vermochten. Die Karabinieri nähmest sofort die Verfolgung aus, doch konnten die verwegenen Din- brecher

6
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/15_06_1927/DERSU_1927_06_15_8_object_7914823.png
Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 8
Mißhandlung von Kindern wegen Besuches deutscher Privatstunden. In Tramm erkundigte sich die italienische Lehrerin in der ersten Klasse, wer Deutschunterricht habe. Kein Kind steht auf. Die Lehrerin: Wenn ihr mirs nicht sagt, hole ich die Karabinieri. Darauf meldeten sich alle Kin der, da man in Tramin eine höllische Angst vor den Karabinieri hat. Sie mußten versprechen, nicht mehr zu den Deutschstunden zu gehen. Ein kleiner Knirps sprach: Und i geh doch! Schallende Ohrfeige. Immer wieder sagte

der Kleine: Und i geh doch! Nach dem dritten Schlag ließ er sich auch einschüchtern und versprach weinend, am Unterricht nicht mehr teilzunehmen. Auch, die Lehrkräfte werden weitzer verfolgt. Fräulein Cimben Jda aus Kaltem, die eine Nerven grippe überstanden hat, und auf der Straße der Führung bedarf, da die Füße den Dienst versagen, war 8 Tage in Tramin zur Erholung. Ein Fräulein Welsch nahm sich ihrer an und begleitete sie bei ihren Spaziergängen. Das war aber den Karabinieri nicht recht. Sie witter

ten schon eine Verschwörung, ließen Fräulein Cimben rufen und geben ihr den Rat, mit Fräulein Welsch keine Kon ferenzen zu halten, wenn sie sich Unannehmlichkeiten er sparen wolle. Frl. Welsch steht nämlich bei den Karabinieri im Verdacht, deutschen Privatunterricht zu erteilen. Die deutschen Abgeordneten Südtirols dürfen keiner Ver sammlung beiwohnen. Ueber Ersuchen des Altgemeinderates Webhoser, Kauf mann in Vierschach, wollte der Abgeordnete Baron Stern bach der dortigen Bevölkerung

Aufklärungen über den Begriff und die Anmeldung der Nutzungsrechte geben. Gemeinderat Webhofer hatte diese Versammlung beim Amtsbürgermeister ordnungsgemäß angemeldet und ihn auch ersucht, sich durch einen Gemeindebeamten vertreten zu lassen, weil die Gemeinde bisher in dieser wichtigen An meldeangelegenheit nichts vorgekehrt hatte, obwohl sie ge setzlich hiezu verpflichtet sei. Der Amtsbürgermeister ge nehmigte die Versammlung und gab dem Altgemeinderate Webhofer ein Schreiben an die Karabinieri

7
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1925/31_01_1925/ZDB-3091117-5_1925_01_31_1_object_8503728.png
Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1925
Descrizione fisica: 12
, angesehene ansäßige Bürger ; \ des Ortes von den Karabinieri in die Kaserne • i geholt und dort durch über 20 Tage ganz . ? grundlos in den Arresten dieser Kaserne fest- ! , gehalten. Einem dieser Unglücklichen, dem i j nicht die geringste strafbare Handlung oder Un- ! ! rerlasfung vorgeworfen werden konnte' wurde ! j nicht einmal erlaubt, sich an das Totenbett ! | und zur Begräbnisfeier seines in der Zwischen- ! zeit erkrankten und gestorbenen Töchterchens j zu begeben und er nrußte vom Arreste

dem ! Redner unter Zeichen der Entrüstung zu: Machen Sie doch ein Ende, hören Sie auf damit!) In Sand in Täufers hat der dortige Karabinieri - Mareseiallo verschiedene Haus durchsuchungen ohne irgend einen gerichtlichen Auftrag vorgenommen. Bei einer derselben hat er selbst mit dein Bilde einer verstorbe- nell Persönlichkeit so schmachvoll verfahren, wie es bei uns der unkultivierteste Mensch nicht zustandegebracht hätte. Einen Metzgergesellen, der bei einem Gang einen einfachen Schleifer trug

Tanzfestes, zu welchem die Herren Karabinieri mir ihrem Brigadiere an der Spitze selbst ein geladen und erschienen waren. Tie Verhafteten wurden dann gefesselt, wie Schwerverbrecher dem Gerichte vorgeführt und das Endergebnis: Zwei Freisprüche und zwei bedingte Verurtei lungen zu 5 oder 6 Tagen! Tas machte jener Brigadiere, welcher selbst, gar nicht selten betrunken bei einer an dern Angelegenheit gegen ein 14jähriges Mäd chen sich höchst unanständig benahm und daftir eine wohlverdiente Ohrfeige

8
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/15_06_1930/DERSU_1930_06_15_1_object_7915356.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
, hatten sich kirchliche und staatliche Würdenträger eingefunden: Protonotar Mutschlechner, Domprobst Prälat Dr. Schmidt, Kanonikus Stuchly, Kanonikus Baron Riccabona, Mensalver- walter Stifter, Forsting. Kustatscher. Die Behörden vertraten: General Franco, der Amtsbürgermeister von Brixen mit Gene ralsekretär Biagini, Oberst Dellabona, Comm. Bracco von der Behörde der P. S. (öffentlichen Sicherheit), Karabinieri- hauptmann de Michelis, de Cadilhac als pol. Sekretär des Faschio und Maresciallo Mosco

der Legionsgruppen der Miliz, Podesta Ing. Rizzini von Bozen, der Kommandant der Karabinieri-Legion Oberst Cantu, Oberst Dallabona vom 6. Alpiniregiinent, der kommandierende Konsul der 45. Milizlegion. Quästor Comm. Magaldi von Bozen, der Finanzintendant von Bozen, der Präses des königlichen Gymnasiums in Brixen, der Leiter des ElektrifizierungsamLes der Staatsbahnen in Brixen, der königliche Prätor von Brixen, der Chef des Generalstabs in Bozen, der Kabinettschef des Präfekten, der Kommandant der Karabinieri

-Division in Bozen, der politische Parteisekretär De Cadilhac, der Kommandant der Karabinieri-Kompagnie in Brixen, der Zenturio der Forstmiliz usw. Das Festessen. In einem sehr geräumigen Saale der Hofburg begann um 1 Uhr das Festmahl zu ungefähr hundert Gedecken. Von den Wänderr schauten viele altertümliche Bilder von Vorgängern des neuen Oberhirten. Dieser saß zwischen dem Präfekten Marziali und dem Divisionär Reghini. Jrn Burghöfe konzertierte bk städtische Mustkapelle. Beim Dessert brachte

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/21_04_1932/TIRVO_1932_04_21_6_object_7653540.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.04.1932
Descrizione fisica: 8
auf den Haslinger Höhen zwischen Bozen und Meran von Karabinieri und Geheim polizisten getroffen und daraufhin von der politischen Be hörde (Publica Sicurezza) unter Anklage gestellt worden waren. In einem Vorverfahren, das sich nur auf das von den Karabinieri aufgenommene Protokoll stützte, wurden die Skifahrer zu einer Geldstrafe von insgesamt 9000 Lire verurteilt, gegen welche Rekurs erhoben wurde. Der Verhandlung am 19. ds. lag die neuerliche An klage zugrunde, daß die politische Behörde

vor allem der Hauptbelastungszeuge, der Karabinieri-Maresciallo von Obermais, der die Untersuchungen über Auftrag der Boz- ner Geheimpolizei geführt hatte und feststellte, daß er be reits seit zwei Jahren fast jeden Wintersamstag telegraphi schen Befehl von Bozen erhalten habe, sich mit seinen Leu ten nach Häsling zu begeben, um dort Zusammenkünfte und Sportveranstaltungen der Deutsch sprachigen mit allen Mitteln, bei Widerstand auch mit Waffengewalt, zu unterbinden. Aus diesem Grunde wurden bereits im Fahre 1930 verschiedene

und ausgewiesen. — 1898: Beginn des spanisch-ainerika- nischen Krieges. — 1899: Geograph Heinrich Kippert gest. — 1910: Mark Twain, amerik. Humorist. Schriftsteller, gest. — 1918: Flieger Ntansred von Richthofen fällt bei Sailly le Sec. — 1924: Eleonore Düse, große ital. Schauspielerin, in Amerika gest. — 1925: Massen- Hinrichtungen in Bulgarien. Die Anklage wurde gestützt vom Staatsanwalt, der nach den Zeugenverhören auch aus seinem Antrag der Ver urteilung blieb, und vor allem von dem Karabinieri

11
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/15_05_1932/DERSU_1932_05_15_2_object_7915640.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1932
Descrizione fisica: 8
sich niemand darum. 6 Uhr früh war eine frühe Zeit. Kurze Zeit war Stille. Dann aber erschienen Karabinieri auf den verschiedenen Plätzen, pflanzten sich davor auf und warnten die Spielbereiten rechtzeitig. Gegen die mittägliche und abendliche Sport- betätigung wurde die Geheimpolizei losgelassen. Sie spi tzelten in Gast- und Privathäusern herum, suchten nach Box„club", Gymnastikrunde, Damenturnen usw., fanden nichts, kamen wieder, suchten die Opfer, einen „Führer" und fanden

und diesem flammenden Bekenntnis zum Deutschtum versuchte mau es nicht wieder. Um so schärfer setzte nun der Kampf ein. Karabinieri erschienen auf den Höhen, Skifahrer und Skiveranstalter zu suchen. Sie hatten den Auftrag von der Bozner Ge heimpolizistenstelle, Skirennen zu verhindern, bei Wider stand mit Waffengewalt. Schüttelten selbst die Köpfe, ver standen nicht den Sinn des Befehles, waren hilflos, des Skifahrens unkundig, und kamen fluchend ergebnislos Sonn tag .für Sonntag nach Hause. Auch dort versuchte

man es, diesen angeblichen „Geheimorganisationen" daraufzukommen. Die Karabinieri erschienen in verschiedenen Häusern, fragten nach dem und jenen, die sie als Rädelsführer vermuteten. Alles blieb ergebnislos. Das Zwischenspiel. Die Klagen über die Mißerfolge kamen immer dichter aus den südlichen Oberstellen. Man wußte, daß Hunderte Sport betrieben in Südtirol und hatte niemand in den Vereinen, Es ging nicht ohne die Deutschen. Diese Erkennt nis wurde allen klar. Darum versuchte man neue Wege. ’ In Bozen wurde eine neue

, Der Podesta Markart scheute sich vorzugehen, weil ehemalige Freunde auch betroffen worden wären. „Wußte von der ganzen Sache nichts." Und be traute seinen Generalsekretär Negxi, den Bauern bei wei terer Verleihung der Hütten strengste Strafen anzudrohen. Im März kam das Massenaufgebot von Geheimpolizei und Karabinieri gegen deutsche Skifahrer aus dem Haf lingerplateau, das zum Prozeß führte. Podesta Markart drohte Kargruber und Holzgethan mit Konzessionsentzug für das Gewerbe ihrer Väter

13
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/01_05_1930/DERSU_1930_05_01_2_object_7915341.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
vorzunehmen und die eigentlichen Spuren tunlichst zu verwischen. Der A mts bü r ger meister Donati wurde nach der Tat versetzt, Söller o kam nach Jnnichen. Auch die faschistischen Kreise in Bozen glaubten an einen Racheakt der Miliz gegen die Karabinieri. Trotzdem hielt der Prä fekt bei der Beerdigung eine geradezu aufreizende Rede, die dartat, daß die Italiener die Deutschen für die Tat verantwortlich machen wollten, obgleich sie keinerlei Beweise dafür hatten. Und es begann das Golgatha der Ahrntaler

. . . Verhaftung über Verhaftung, Hausdurchsuchung über Hausdurchsuchung! Einige vierzig Karabinieri und Spe- zializzati wurden ins Tal. geworfen und gingen rücksichts los vor. Ein Brief aus dem Ahrntäle besagte damals: „Eine solche Zeit wie jetzt habe ich vom Krieg an nie mehr durchgemacht; eine Hausdurchsuchung jagt die andere, wir müssen immer gewärtig sein, in der nächsten Stunde die Karabinieri in den Häusern zu haben. Jedes deutsche Buch, jede Fibel ist ihnen willkommen. . . Die zwölf Gefangenen

: „Die Tage nach der Mordtat waren wohl die fürchterlichsten, die das Ahrntal je gesehen hat; es war, als ob sich die Erde austäte und alle Verdammten her- aufkämen: Faschisten, Finanzer, Karabinieri, SpeziaUz.- zati, kurz, alles, was deutsches Wesen Haßte, war da und tat sich gütlich in der Auslassung lang verhaltener Wut. Fast das ganze Dorf wurde verhaftet und chnen ganzen Tag mußten die Leute anshalten, ohne etwas zum Essen zu bekommen. Frauen wurden von Säuglingen wegver haftet, man konnte

14
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/01_04_1928/DERSU_1928_04_01_6_object_7914957.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1928
Descrizione fisica: 8
jP , Das „Siegesdenkmal" in Bozen. " Vor einigen Tagen wurde am Siegesdenkmal in Bozen ein großes Plakat in italienischer Sprache angebracht, auf welchem man lesen konnte: „Tummelt euch mit der Siegesfeier, sonst kommt sie überhaupt nicht Mehr zustande!" Das Plakat Wurde von den Karabinieri entfernt. Faschistisches Spitzelwesen. Ein Herr aus Bruneck fuhr vor einigen Tagen nach Bozen. Sein Reisegefährte, der sich als Reichsdeutscher ausgab und auch unverfälschtes Norddeutsch sprach, erkundigte

, ich bin nämlich Reichsitaliener." Unter solchen Verhältnissen ist es begreiflich, wenn die Süd tiroler Deutschen allen Fremden mit größtem Mißtrauen ent- gegenkommen und selbst dort verschlossen bleiben, wo vielleicht wirkliche Teilnahme in Form von Fragen an sie herantritt. Ein neuer „Hochverratsfast" vor dem Staatsgerichtshof. Am 18. ds. wurde Anton Kaslatter, Rötelewirt in Kolman, von den Karabinieri ersucht, auf das Karabinierikommando nach Waidbruck zu kommen, da ihn die Prätur von Klausen

während der Mittagszeit aus der Lade des Schreibtisches des Postmeisters von Mühlbach im Pustertale der Bettag von 12.000 Lire ab handen. Die Karabinieri verdächttgte eine alte treue Dienstmagd des Postmeisters, den Diebstahl begangen zu haben. Kurz vorher wurde ein deutscher Landbriefträger seines Dienstes enthoben und durch einen Italiener ersetzt, welch letzterer der Tat ver dächtig erschien. Trotz des Verdachtes wurden gegen ihn keiner lei Erhebungen eingeleitet. Ja, es wurde sogar die Postmeisterin

. Eine Bauernrevolte im Nonstal. Im Trentino weigern sich die Bauern, die Steuern zu entrichten. Die Steuereintteiber müssen sich von Karabinieri be gleiten lassen, um die Pfändungen durchführen zu können. Im Nonstal, und zwar in Tuenno, Bezirk Cles, revoltterten die Bauern und bedrohten den Amtsbürgermeister, so daß eine Kompagnie Karabinieri zusammengezogen werden mußte, 42 Bauern wurden verhaftet. Römische Spuren in Tirol. Der Bozner Korrespondent der „Gazzetta di Venezia" be richtet seinem Blatte

15
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/07_09_1920/MEZ_1920_09_07_6_object_744791.png
Pagina 6 di 6
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 6
: „Als der Kommandant die Menge ausforderte, sich zu zerstreuen, widrigeng er schienen lasse, erreichte die Auf regung ihren Höhepunkt. Dieses Vorgehen, das von der Menge als Provokation aufgefaßt wurde, reizte die Leute derart, daß es zu Tätlichkeiten kam. Steine flogen gegen die Karabinieri: die Demonstration dauerte mit' nicht gerin gerer Heftigkeit an und abermals wurden Steine gegen die Stcherheitsorgane geworfen.' — Aus dem ganzen Zusammen hänge erhellt, daß die Demonstration überaus ernst

ge straft. Die Anklageschrift stellt sodann die Schuld der ein zelnen Angeklagten fest. Hierauf werden die Angeklagten vernommen. Der Erstangeklagte Zosef Rabanser erklärt sich als unschuldig, weist von nichts, warf keine Steine und stiest keine Beschimpfungen aus. Auch hörte er nicht die Aufforderung des Brigadiers, den Plast zu verlassen: . schliestlich gibt er zu. auf dem Plaste geblieben zu sein, nachdem die Karabinieri die Menge aufgefordert hatten, sich nach Hause zu begeben. Der zweite Angeklagte

Oktavian Paizzoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede. „Hoch Oester reich. nieder mit Ztalien' gerufen u. Schimpfworte gegen die Karabinieri ausgestosten oder von anderen gehört zu haben, wohl aber sah er Steine gegen die Kaserne werfen. Ter Zweck der Demonstration war die Freigabe der zwei Verhafteten. Beschuldigter Gottfried Paizzoni weist von vichtÄ und war gar nicht in der' Nähe der Türe der Kaserne. Ueber den weiteren Verlauf

anlästlich des Herz-Zesu-Festes. Schon eintae Tage vorher verständigte ich den Vorsteher. Pfarrer und Kapellmeister, was diese drei in einem Protokoll bestätigten. Dennoch wurden am 12. Zuni. abend«, bei der St. Iakobskirche Böller geschossen, worauf die Karabinieri zwei Personen verhafteten. Nun ereigneten sich vor unserer Kaserne die bekannten Vorgänge. Sieben- oder achtmal forderte ich die Menge zum Verlassen des Plastes auf. aber immer umsonst. Trost des bedrohlichen Steinhagels machten

die Karabinieri keinen Waffenqebrauch.' Am Schluffe seiner Aussage bezeichnet der Brigadier die einzelnen Angeklagten als Täter. Die Karabinieri Ciampanti und Vacea des Po stens von Tramin erzählen die Entwicklung der Vorgänge ähnlich wie der Brigadier, vermögen aber nicht gegen die ein zelnen Angeklagten als Urheber bestimmte Fakten zu be zeichnen, u. zw. auch schon deshalb nicht, weil sie damals erst einige Tage in Tramin waren. Dunhelheit herrschte und die Mienen der Leute alteriert erschienen. Vacca wurde

16
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/15_09_1931/DERSU_1931_09_15_2_object_7915535.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1931
Descrizione fisica: 4
in- - folge Arbeitslosigkeit und wegen seines Berufes als Mecha- ' niker um vorzeitige Aufnahme zum italienischen Flieger korps angesucht, wurde jedoch abgewiesen. - Nun erschienen kürzlich Karabinieri bei der Mutter i und verlangten, daß der Sohn sofort nach Bozen einrücken ! soll, da er zu den Fliegern nach Tripolis müsse. Sie fchüch- ; terten die Mutter derart ein und ängstigten sie, daß sie ' am nächsten Tag schon um 4 Uhr früh von Obermais j nach Plars bei Algund ging, wo der Sohn

jetzt bei einem i Neubau beschäftigt war, um ihn von dex Einberufting zu verständigen. Eine Assentierung fand nicht statt. Der Junge weigerte sich selbstverständlich., jetzt nach zwei Jahren sgine Beschäftigung aufzugeben, doch kamen die Karabinieri selbst auf den Bau, um ihn abzuführen, ob wohl er erklärte, die Schriftliche Abweisung seines Gesuches zu besitzen. Er hatte gerade, eine Schüssel Gips abgerührt und er- j suchte, wenigstens zu warten bis der verarbeitet sei, aber es ! half nichts, er wurde sofort

ihn einer herbei gerufenen Patrouille von Karabinieri. Dr. Stockhammer wurde dem Bozner Gefängnis eingeliefert und es wurde ihm mitgeteilt, daß gegen ihn die Anklage wegen Belei digung des Regimes und tätlicher Bedrohung von M!h gliedern der Miliz erhoben wurde. Interessantes von denRationalsozialistea Aus Südtirol schreibt man uns: Es vergeht keine Woche, ohne daß sich Nationalsozia listen bei den faschistischen Parteisekretariaten in Italien wegen Unterstützung melden und auch solche erhalten. Einer gab

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_11_1937/AZ_1937_11_09_6_object_1869690.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.11.1937
Descrizione fisica: 6
können also Zigarettenrauch zu der Farbe ihres Kleides passend beziehen. Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die Beteiligung am Leichenbegängnisse mein«? vergeßlichen Gatten zu danken, spreche ich auf diesem Wege allein meinen her,ii»!!'' Dank aus. ' Insbesondere danke ich dem Herrn Vize-Generalsekretär Dr. Tessoni, ln Verir-,,, des Herrn Podestà, Herrn Ouästor Dr. Cav. Norcia, den Vertretungen der städiis^ Wachmänner, der Gemeindebeamten, des Fascio di Combattimento „G. Pacini' ?' Oltrisarco, der Karabinieri

wiedergefunden. Ein gewisser Vrugger Francesco in Floronzo, Ge meinde S. Lorenzo, fand letzter Tage morgens, als er sein Haustor öffnete, vor demselben ein schönes Fahr rad stehen und nachdem es niemand in den nächsten Stunden abholte, trug er es in das Haus und wartete einige Tage, bis sich der Radfahrer hiezu melden sollte. Dieser erschien aber nicht, weshalb Brugger das Fahr rad zur nächsten Karabinieristation brachte, weil er vermutete, daß es gestohlenes Gut sein könnte. Den Karabinieri gelang

Waffe der Karabinieri gespendet ha ben. Vor der Kaserne in Transacqua hatten sich die lo kalen Behörden und der vollständige Lehrkörper des Hochtales eingefunden; von Vipiteno waren gekommen: ein Zug Karabinieri in Gala, in Vertretung der Kom pagnie und der Gruppe der Karabinieri der Komman dant der Tenenza, der Leiter des Kampffafcio Dr. Emi lio Rossi, der Verwaltungssekretär Fabo, in Vertre tung des Podestà der Sekretär Gino Balduzzi. der Kommandant des 6. Alpiniregimentes und der Garni son

desselben, in der er die hohe Bedeutung der Ze remonie darlegte. Hierauf nahm der Pfarrer von San Nicolo, Hochw. Luigi Holzer, die Weihe der Fahne vor, worauf dieselbe, indes der Zug der Karabinieri in Gala Hachtachtstellung einnahm, die Dopolavorokapelle die Marcia Reale spielte und alle übrigen Anwesenden die Fahne grüßten, zum erstenmal die 30 Meter hohe An tenne emporstieg. Der Karabinieritenente dankte dem Kampssascio von Vipiteno und der Bevölkerung von Val di Vizze für die Spende der Fahne.und mahnte die Karabinieri

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/29_01_1928/AZ_1928_01_29_4_object_2649985.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1928
Descrizione fisica: 8
, währenü sie in Lana Gastfreundschaft im Hause der Sisjliiger fanden. ... Am 7. Jänner erfuhren die Karabinieri,'daß sich im Hause einer gewissen Theresa Weisinzer aus Foresta eine größere Menge gestohlener Stoffe befand. Sie führten sogleich eine strenge Hausdurchluchung durch und entdeckten tatsäch lich das gestohlene Gut. welches von einem Diebstahl in Naturno stammt und von Halter seiner Braut, Maria Trawögger, geschenkt wurde. So war auch die Teilnahme des Hal ler an den Diebstählen bewiesen

. Als Teilnehmer an dem Diebstahl in Natur no, bei dem Waren im Werte von 7000 Lire ge- raubt wurden, haben die Karabinieri in der Folge auch die Trawögger. die Weisinger und eine gewisse Pedervilla sowie Gius. N'.vtz, alle aus Foresta, verhaftet. Haller und Gutmorgcn suchten sich den.Nachforschungen der Karabinieri zu entziehen und mieteten am 31. Dezember ein Auto, mit dem sie sich an die öfter!«-,chische Grenze begeben wollten. Ihr Fluchtversuch miß lang jedoch. Zwei Mittelsleute, Luise Schmitt- ner

und Spechtenhauser, wurden wegen Bei- Hilfe an dem Fluchtversuch verhaftet. Bald her nach schienen die Spuren des Haller und Gut. morgen verloren, aber den eifrigen Nachfor schungen der Karabinieri gelang es schließlich, oen Haller neuerlich in der Gegend von Foresta festzustellen. ' ^ > . (Fortsetzung folgt.) Wie wir schon berichtet haben, sind in den Atonalen Dezember in Nalles, Tesimo, Hore>la^ Naturno, San Vigilio, Avelengo und anderen Orten der Meraner Umgebung, zahlreiche Dieb stähle und Uebersälle

vorgefallen, die anschei nend von ein und derselben Bande ausgcsuytt wurden und die Bevölkerung in Angst lind Schrecken versetzten. Das Divisionskomli.ancv der Karabinieri von Bolzano und das der Kr>m. pagnie von Bolzano arbeiteten einen umsang- reichen Plan aus, um d>e Verbrecher zu ent decken. Die Leitung der Nachforschungen wur de dem Kommandanten der Meraner Karabi nieri, Ten. Pasqualucci. übertragen. Die Un- tersuchungen ergaben bald belastendes Material gegen die Vorbestraften Luigi Stockei

aus Marlengo, Giuseppe Haller aus Foresta, Anto nio Gutmorgen aus Catdaro und den österrei chischen Untertanen Franz Gärtl. Um die Weihnachtszeit wurde die Wachsam keit der Karabinieri verdoppelt, da man an- nahm, daß die Schuldigen ihre Familièn aus suchen würden. Tatsächlich erfuhr Ten. Pasc>ualucci am Abend des 27. Dezember, daß oer Gärtl in einem Hause von Maia Bassa mit ìin gen Freunden und Mädchen zusammentreffen wollte. Der erste, der hinkam, war der Stocker. der, als er hörte, daß die Freunde

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/17_05_1927/AZ_1927_05_17_6_object_2648506.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.05.1927
Descrizione fisica: 8
zn müssen glaubte. , Zur nächtlichen Ruhestörung w Eermes Die Nachforschungen des hiesigen Karabinieri- koinmandos haben in die Vorfälle von Cermes volles Licht gebracht. Wie uns Herr Karabinieri- leutnant Pasqualucci zur Mitteilung bringt, wurden folgende Personen verhaftet: Johann Telser, Anton Spitaler, Josef Mayer. Luigi Negri, Anton Braun, Josef Schwienbacher, Al. Andersach, Rudolf Tilg und Anton Mayer, alle wegen fehlgeschlagenen Totschlages und Wider standes gegen die Karabinieri: außerdem Josef

nicht auf sie und einer der Führer -viegelte seine Leute auf, gegen die Karabinieri vorzu gehen. Diese schickten sich tatsächlich an, den Karabinieri an den Leib zu rücken, wodurch diese sich gezwungen sahen, von den Schußwaf fen Gebrauch zu machen und einige Schreck schüsse in die Luft abzugeben. Doch die Bands lkß sich dadurch nicht verscheuchen, es sielen aus Ihrer Mitte zwei Revolverschüsse gegen die Kara binieri, worauf auch diese einen Nevolverschusz gegen die Bande abfeuerten, welcher zur Folge hatte, daß die Bande

» Wasserfall ben Nr. 109, spendete N. N. 10 Lire. Im Banne des Alkohols Finster wars, nur der Mond schickte seine Sil berstrahlen auf die Straße, welche von Mar lengo nach Merano führt, hernieder und leuchtete den wenigen, welche noch spät ihren häuslichen Penaten zustrebten, heim. Zwei Karabinieri be fanden sich, wie gewöhnlich auf nächtlichem Pa trouillengange. Plötzlich stockte ihr Schritt, denn sie bemerkten ein Fahrrad, allein und ver lassen am Straßenrande. Doch als sie sich dem selben näherten

die pflichtbewußten Karabinieri so dachten, nahte sich aus der Straße ein Auto. Sie hielten dasselbe an u. baten dessen Chauffeur, den Ver unglückten aufzunehmen und in die städtische Heilanstalt zu schaffen, was auch geschah. Ge gen Mitternacht trafen sie Im Krankenhause ein, wo sich der diensthabende Arzt des Verunglück ten annahm und mit Kennerblick sogleich die richtige Diagnose aufstellte. Er hatte weder äußerliche noch innerliche Verletzungen, sondern nur einen Mordsrausch» einen so' gewaltigen Rausch

Elsa Maier ein vorläufiges Freiquartier angewiesen, weil sie sich in Maia Bassa in verdächtiger Weise herumtrieb. Es ist nur zu begrüßen, daß sol ches Gesindel sich nie lang der Freiheit erfreut und zum Nutzen der Allgemeinheit baldigst von der Bildfläche verschwindet.' Veruntreuung Wegen Veruntreuung von 200 Lire wurde bei den hiesigen Karabinieri ein gewisser Stallnig angezeigt, der vom Flor. Wilbner die genannte Summe zum Zwecke einer Zahlung erhalten

20