617 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/30_04_1838/BTV_1838_04_30_2_object_2925335.png
Pagina 2 di 16
Data: 30.04.1838
Descrizione fisica: 16
miguelistischer Guerillas auf irgend einem Punkte des Königreichs mehr besteht.' Lissabon, den 13. April. Die neue, nuniiiehr von der Königin beschworene Konstitution enthält eine groß« Anzahl Dispositionen, welche an die rein demokratische Verfassung vom Jahre !3i2 erinnern. Nachfolgendes sind die nichtigsten Kapitel des neuen Staatsgrundgesetzes: „D leKorteSund ihre At tributionen. Art. 36. Die Kortes bestehen aus zwei Kammern, der Senatoren - und der Deputirtenkammer. Ar t. 37. Den KorteS kömmt

untersuchen, ob die Konstitution und die Gesetze beobachtet worden sind. Art. 39. Jede Kom mer hat das Recht, mittelst Untersuchungskommissionen jeden Gegenstand ihrer Kompetenz prüfen zu lassen. Art. 4V. Die Kammern können keinen Beschluß fassen, wenn nicht die Mehrzahl der sämmtlichen Mitglieder anwesend ist. Art. 41. Alljährlich soll eine Kortessitzung stattfinden, die nie kürzer als drei Monate dauern soll ze. A r t. 42. Die Eröffnnng der Kammern soll jährlich am 2. Jän. statt finden. Die Er öffnung

und der «chlnß der Kammern werden in einer könig lichen Sitzung geschehen, beide in den allgemeinen aus len vereinigten Kammern bestehenden Kortes, die Senatoren zur rechten, die Depntirten zur linken Seite. A r t. 43. Jede Kammer wird ihren Präsidenten, Vicepräsidenten und Sekre tär ernennen. Art. 44. Die Sitzungen werden öffentlich seyn, außer im Falle das WtaatSwohl ihre Geheimhaltung er heischen sollte. Art. 45. Wenn beide Kammern vereinigt sind, leitet der Präsident der Senatorenkammer die Arbeiten. Art

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/07_02_1831/BTV_1831_02_07_2_object_2903391.png
Pagina 2 di 11
Data: 07.02.1831
Descrizione fisica: 11
die Mehrheit der Stimmen ,>aß die Wahl in dei» vereinig ten Kammern vor sich gehen solle. Nachdem die Senato ren - Kammer vorläufig davon benachrichtig, worden war, begaben sich sämmtliche Landbolhen und Depurine, vom MarschoU ciiigesnltrt, dorthin. Hier war eS, wo von? dem Kriegkrath vorgeschlagenen Kandidaten eineMehrheit von »o-, Stimmen sich für den Fürsten Radziwill entschied. Der Präsident verkündigte sonach, daß Fürst Radziwill durch den Willen ver Volksrepräsentanlen zum Generalissimus

ernannt sey. Da derselbe gegenwärtig war, so erhob er sich von feinem Stuhl und erklärte demPräsidenten, daß er die sen Beweis des Vertrauens seiner LandSleuie annehme. Mit dem allgemeinen Ruf: „Nach Litthauen . nach Lit thauen!' wurde dieSitzung gegen ic>Uhr Abends beendigt. ^—In den Sitzungen beider Kammern vom wurde un ter andern ein Gesetzentwurf über das Recht der Initiative und der Einbringung von Gesetzcövorschlägen angenom men. Ein Projekt zu einem Aufruf beider Kammern an die Nation

habe, um den ähnliche Vorfälle gewöhnlich begleitenden Ex cessen vorzubeugen, erregten den Unwillen der Kam mer. Hr. LedochowSky sagte, am in. Dez., als schon die ganze Nation à lact» im Ausstand gewesen sey, hätte es sich nicht geziemt, sich solcher Worte gegen den «Zesarewitsch zu bedienen. Hr. Slarzynski trug sogar darauf an. den Diktator für einen Valerlandsvcrräther zu erklären. — Als sich beide Kammern am 2S. in der Senatoren -Kammer vereinigt hatten, wnrden zuerst die Aktenstücke in Bezug

, und beide Kammern kamen überein, sofort ei nt» Beschluß zu erlassen, wodurch vi« polnische Nation sich ihrer Ntttcrtl'aneiip'sticht gegen den Kaiser Nikolaus für entbunden und für berechtigt erklärt, üderdieKronr Polens anderweitig zu verfügen. Julian Niemcewicz wurde beauftragt, diesen ReichSbeschluß zu redigiren, und sämmtliche Reichstags - Abgeordnete und Senator«» unterzeichneten denselben. N 0 r w e g e n. E Kristiania, den >4- Jän. Von der Gränze der Königreichs meldet

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/12_02_1835/BTV_1835_02_12_2_object_2914950.png
Pagina 2 di 12
Data: 12.02.1835
Descrizione fisica: 12
, welche der Unterzeichnete direkt dem Kabinete von Washington übergeben' hat, keine Mög lichkeit eines Mißverständnisses über so zarte Punkte übrig zu lassen schienen. Es ging in derThat aus diesen Erläuterungen hervor, daß wenn die am letzten 31. Juli eröffnete Zession der französischen Kammern, um einer ausdrücklichen Vor schrift der Charte zu entsprechen, nach 14 Tagen prorogirt ward, bevor der auf die amerikanische Forderung bezügliche Entwurf, der in der Thronrede angekündigt war, zur Erör terung gebracht

werden konnte, diese Prorogation bloß auf der absoluten Unmöglichkeit beruhte, in einer so frühen Zeit die de5n Jahre 1835 zugehörigen legislativen Arbeite,« zu be ginnen. Auch ging daraus hervor, das« die Beweggründe, welche eine förmliche Verlegung des betreffenden Gesetzesent- wurfs an die Kammern während dieses ersten vierzehntägigen Zeitraums verhindert hatten, hauptsächlich aus dem Wunsche entsprangen, Ven Erfolg dieser wichtigen wache be^er zu sichern, indem man den günstigen Augenblick auswählte

das, in Stand gesetzt zn werden, bei Eröffnung des Kongresses die definitive Lösung dieser langen Unterhandluugen zu erklären. Der Prä sident setzt allerdings voraus, daß Die Kaminern neuerdings vor dem letzten Monate des Jahrs 1834 hätten versammelt werden können; selbst al»r auch, wenn die Session einige Wochen früher wieder eröffnet worden wäre, was aus mehrern Gründen unmöglich war, so reicht doch schon die einfachste Berechnung hin, zu beweisen, daß in keinem Falle die Ent scheidung der Kammern hätte

.' auf eine so bedauernSwerthe Art an den Tag gelegt hat, und daß selbst Hr. Livingston, dem verständigen Geiste gemäß, der ihn charakterisier, sich dem Systeme der Schonung und des klugen ZandernS, das in gemeinschaftlichem Interesse von dein Kabinete der Tnillerien angenommen ward, beigesellend, im Augenblicke der Versammlung der Kammern darauf an getragen hatte, daß mau die Verlegung des Gesetzesentwnrss ncch verschiebe, um de^en Erörterung nicht „unter Debatten anderer Art zn mischen, deren

unbedingt auf eine Entschließung mü„e verzichten lassen, wovon sie das Prinüp in einem Ge fühle der Rechtlichkeit und des Wohlwollens für eine befreun dete Nation gefunden hat. Obgleich sie sich nicht verbirgt, in welch hohem Grade die von Washington ausgegangene AttS- forderung die schon so großen Schwierigkeiten vermehrt hat, so hat sie i>ch doch enlschlo^en, bei den Kammern darauf anzu tragen, die durch den Zraktal vom4.J„li stipulirten 25 Mill. zn ihrer Versügnng zu stellen. Zugleich

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/01_05_1834/BTV_1834_05_01_2_object_2912617.png
Pagina 2 di 18
Data: 01.05.1834
Descrizione fisica: 18
steht ausschließiich das Recht zu', die KorteS zusammen zu rufen, zu suspendlren und aufzulösen. Art. 22. Die KorteS versammeln sich in Ge- mäßheit einer königlichen Zusammenberufung in dem durch selbe bezeichneten Orle. Arr. 2«. Der König wird entweder in Person, oder mittelst Delegirnng eines der Minister-Staats- sctretäre durch ein besonderes, vom Präsidenten des Minister- ralheS konsignirteS Dekret zur Erössnung oder Schließung der Kammern schreiten. Arr. 27. Zufolge des Gesetzes Z, Tit. 45 Abth

über keinen Gegenstand berath, schlagen, der nicht in Folge eines königlichen Dekrets ihrer Prüfung ausdrücklich vorgelegt worden ist. Art. 32. ES bleibt deinungeachtet das Recht bestätigt, welches die Kortes bestän dig ausgeübt haben , Petitionen an den König zu richten , was in den durch da- Reglement zu bcstimmcndcn Formen gesche hen soll. Art. Zg. Die Bildung eines Gesetzes erfordert die Bestätigung der beiden Kammern, und die Sanktion des Kö nigs.' Art. S t. In Gemäßheit des Gesetzes

den präsumirten Etat der Ausgaben, und der Mittel, sie zu bestreiken. Art. 37. Der König kann die KorteS mittelst eines vom Präsidenten des Mi- nisterratheS kontrasignirten Dekretes suspendiren, und auf die bloße Lesung dieses Dekretes sollen beide Kammern auseinan der gehen, ohne sich wieder versammeln, oder einen Beschluß fassen zu können. Art. 28. Auf den Fall der Suspension der Kortes können sie sich nur in Kraft einer neuen Zusainmenbe rusung versammeln. Art. Jg. An dem zu einer neuen Ver sammlung

der KorteS bezeichneten Tage sollen die nämlichen Procuradoresdort Sitz nehmen, wenngleich sie die z Jahreder Dauer ihrer Gewalt erfüllt haben. Art. 40. Sobald der Kö nig die KorteS auflöst, muß er es in Person oder durch ein vom Präsidenten des Ministerrathes kontrasignirteü Dekret thun. Art. 4t. In einem wie in dem andern Falle sollen die beiden Kammer» sogleich auseinander gehen. Art. 42. So bald die Auflösung der Kammern durch den König ausgespro chen ist, darf die Kammer der Procuradores

der einen nnd der andern Kammer in sich. Art. 46. Eine,Kammer kann nicht versammelt werden, ohne daß es nicht anch die andere zu gleicher Zeit wird. Art. 47. Jede der beiden Kammern soll ilire Sitzungen in einem besondern Lokale halte». Arr. 48. Die Sitzungen beider Kam mern sollen össentlich seyn, ausgenommen ans den Fall, wel chen das Neglemcnt bestimmen wird. Art. 4->. Die Proceres und die Procuradores des Königreichs sotten in Betreff der Meinungen und Voten, die sie in Ausübung ihrer Vollmacht

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/20_01_1834/BTV_1834_01_20_1_object_2911832.png
Pagina 1 di 15
Data: 20.01.1834
Descrizione fisica: 15
war, von welchem Verfahren unser Geschäfts träger in Paris die dortige Regierung in Kunde setzte. Der Wechsel, wurde erst am 23. März d. I. präsentirt, aber nicht honorirt, und zwar laut Erklärung des französischen Finanz- Ministers , weil die Kammern die erforderliche Summe nicht votirt hätten. Ais dahin war aber keine solche Forderung an die Kammern gestellt worden, und als später eine deüfallsige Mittheilung erfolgte, war die Session so weit vorgerückt, daß dieser Gegenstand bis zur nächsten ausgesetzt werden mußte

. Uebrigens meint der Präsident, die französische Regierung sey, ungeachtet der vou ihren» Finanzminister genommenen Bezie hung auf die Einwilligung der Kammern, vollkommen zur Erfüllung deS Vertrages verpflichtet, und wirklich sind seitdem zufrieden stellende Versicherungen sowohl durch den französischen Gesandten hieselbst, als auch von unserm Geschäftsträger, und später von unserm Gesandten zu Paris eingegangen, daß der Aufschub nicht aus Mangel an Bereitwilligkeit von Seiten des Königs

und seiner Minister herrühre, und das die erfor derlichen und hoffentlich zweckcienlichen Maßregeln in der näch sten Kaminersession getroffen werden sollten. Ferner wird bedauert, daß die im Art. 6 des Vertrages versprochene Mit theilung , eine Liste der genommenen, kondemnirten und ver brannten Fahrzeuge, zur Erleuchterung der GntschädigungS- und LiquidationSkommissarien, ohne hinlängliche Angabe eines Grundes, zumal da die Kammern hiebei nicht betheiligt sind, verzögert worden sey. Unter diesen Umständen

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/10_02_1831/BTV_1831_02_10_3_object_2903416.png
Pagina 3 di 14
Data: 10.02.1831
Descrizione fisica: 14
, da die Minister für die frühere Ver gangenheit nicht verantwortlich seyen. Nachdem der Mi nister des Innern geendigt hatte, lasen die einzelnen Mi nister die Berichte über ihre Verwaltung vor, und zu letzt entwarf der Graf Gustav MalachowSki, Rath deS Nationalkonfeils, ein Bild von der Thätigkeit der di plomatischen Abtheilung. Hierauf verlangten vieleMit- glieder beider Kammern die Vorlesung der zu dem letz ten Bericht gehörigen Aktenstücke; besonders aber for derte dieß der Graf Johann Jezierski

, weil, wie er be hauptete, dieselben, und vorzüglich der von ihm an Ge neral Benkendorf in Petersburg geschriebene Brief, ihm das frühere Vertrauen und die gute Meinung der Na tion wieder zuwenden würden, welche er, wie er mit Bedauern gewahren müsse, nach feiner Rückkehr von Petersburg plötztich verändert gefunden habe. Nach An hörung der erwähnten Schreiben (deren Mittheilung wir uns vorbehalten) versammelten sich die Mitglieder der Kammern in großer Anzahl um den Grasen Jezierski, und eS liegen sich viele Summen

für seine Rechtfertigung hören. Dann wurde noch ein Schreiben des Generals Ehlopicki an den Kaiser Nikolaus auf Antrag des Gra fen LedochowSki vargelefen. Dieser erklärte nämlich, daß General Chlvpicki, alS er von dem unangenehmen Eindruck gehört, den sein Schreiben an den Cesarewilsch in der heutigen Sitzung der Landbothenkammer gemacht habe, ihn ersucht hätte, darauf anzutragen, daß sein Schreiben an den Kaiser in den vereinigten Kammern vorgelesen würde. Nachdem diesen, Wunsch Genüge ge leistet worden, äußerten

jedoch mehrere Mitglieder, un ter Anderen auch Roman Sollyk, daß jenes schreiben den General keineSweges rechtfertige, sondern im Ge gentheil die seinem Verfahren gemachten Vorwürfe noch mehr begründe, weshalb derselbe durchaus zur Rechen schaft gezogen werden müsse. Die «Sitzung wurde so dann für diesen Tag aufgehoben. Folgendes ist ein AuSzug aus dem Bericht, welchen der Kriegsminister, Herr KrasinSki, in der ReichStagS- sitzung vom 24. d. den Kammern über die Fortschritte in den Kriegsrüstungen

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1839/14_02_1839/BTV_1839_02_14_3_object_2928132.png
Pagina 3 di 18
Data: 14.02.1839
Descrizione fisica: 18
oder von Ein treibung einer doppelten Grundsteuer. Jedenfalls scheint das Land bereit, kein Opfer zu scheuen. — Der erst vor einigen Tagen zum General in der belgischen Armee ernannte Skrzynezki ist durch ein neueres Dekret des Königs, wahrscheinlich auf Verlangen auswärtiger Mächte, in DiSponibilität gesetzt, d. h. vom aktiven Dienst entfernt worden. Brüssel, den 4. Febr. Die belgische Negierung folgte dem Beispiele der französischen, und prorogirte die Kammern. Wahr scheinlich wird ihre Auflösung bald nachfolgen

. König Leopold erließ folgendes Dekret: »In Betracht deS ArtikelS?2 der Kon stitution und auf Bericht unseres Ministerkonseils beschließen Wir: Die gesetzgebenden Kammern sind vom 4. Febr. bis 4. März vertagt. Unser Minister des Innern ist mit Vollzug der gegenwärtigen Ordonnanz beauftragt.' — Nachdem die An nahme des letzten KonferenzprotokollS von Seite des Königs von Holland zur offiziellen Kenntniß des belgischen Kabinets gekommen war, scheint dieses begriffen zn haben, daß es keinen Verwand mehr

gebe, die der Kammer bis Mittwoch versproche nen Erklärungen zu verzögern. Die Minister versammelten sich daher gestern Mittag und faßten mit Ausnahme des Justiz- und v'inanzministerö, die deshalb ihre Entlassung anbothen, den Beschluß, die Kammern zu prorogiren. — Die Gesand ten von Oesterreich und Preußen haben ihre Pässe verlangt. Die Regierung befindet sich in größter Verlegenheit und König Leopold zeigt sich seiner Lage sehr übercrüssig. In mehrern poli tischen Zirkeln spricht nian laut

die Abdankung des Finanz- Ministers Baron d'Huart und des JiistizministcrS Ernst ange nommen habe. Hr. Felir de Merode ersetzt den Erstern iiitoriin, und der Minister der öffentlichen Arbeiten wird das Departement des Letztern gleichfalls interimSweise verwalten. Diese beiden Minister waren dem letzten Protokolle der Lon doner Konferenz entgegen, und geben dieses als den Beweg grund ihres Rücktrittes an. — In Bezug der Auflösung der Kammern ist nichts Weiteres entschieden; wenn man der Er klärung

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/28_12_1837/BTV_1837_12_28_2_object_2924189.png
Pagina 2 di 28
Data: 28.12.1837
Descrizione fisica: 28
auf die Braut des unbefleckten Lammes eindrzngen, so können Wir nicht um hin, Euch, die Theilnehmer Unserer Sorgen, nach Enrem ausgezeichneten Eifer und Frömmigkeit dringend aufzufordern, mit Uns dem Vater der Barmherzigkeit die inbrünstigsten Bitten demüthigst darzubringen, anf dasi er von der hohen Wohnung des Himmels gnädig herab schaue auf den Wein berg , den seine Nechte gepflanzt hat, und gütig abwende ei nen dauernden Sturm. Frankreich. Paris, den 18. Dez. Der König hat heute die Session der Kammern

Leidenschaften ge schwächt, die Entwürfe der Unordnnng jeden Tag mehr isolirt. l>abegewollt, daß sich die Wahlkcllegien versammeln. Mein Vertrauen in das Land ward mich getäuscht. Ich werde in Ihnen je>?e loyale Mitwirkung wieder finden, die mir die Kammern sei^ sieden Jahren gewähr: haben, um Frankreich die Wohlthaten .^er Ordnnng und des Friedens zu verbürgen. Ich kann nur zn' meinen Berührungen mir ^Üen auswärti gen Mächten nur Glüc^ wünschen; nie ist mir allgemeine Friede gesicherter erschiene

Unternehmungen vorlegen. — Ich habe mich von den Kammern noch nie unter günstigern Umständen umge ben gefunden. Suchen wir , meine Herren, durch unsere Ein tracht und unsere Besonnenheit das zu bewahren, was wir durch unsern Muth und Patriotismus errungen haben. Suchen wir die peinlichen Erinnerungen aller unserer Zwistigkeiten zu verwischen, und möge keine andere Spur der Nahrungen, von denen wir so viel gelitten haben, bei uns haften, als das tief gefühlte Bedürfniß, deren Rückkehr zu verhüten. Beharren

wir, meine Herren:, auf jenen regelmäßigen und friedlichen Bahnen, denen wir das Wachsthum des Reichthums und der Wohlfahrt, welche Frankreich gegenwartig genießt, verdanken. Dieß ist der innigste Wunsch meines Herzens. Mein Leben Ist der Anfrechthaltung aller Garantien unsererNuhe und unserer Freiheiten geweiht, und zur Vollziehung dieser großen Aufgabe fordere Ich Ihre Mitwirkung.' Bei der feierlichen Eröff nung der Kammern waren 140 PairS und 330 Deputirte zuge gen. — Der König ist um 1 Uhr

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/11_08_1834/BTV_1834_08_11_3_object_2913396.png
Pagina 3 di 12
Data: 11.08.1834
Descrizione fisica: 12
D»r König ist gestern um t Uhr zu Pf»rd» g«sti»g»n und hat sich, begleitet von «iney zohlreichen Stab», au» den Tuillerien nach dem Pallast vourbon begeben, um die Kammern in Person zu »rSffken. Das Wetter war günstig, der Zug glän zend , die Aufnahm«, welch« Se. Majestät den ganzen Weg über bei dem Volte fand, durchaus enthusiastisch. Die PivatS ertönten lauter , als bei gleichem Anlaß früher der Fall war. In der Tribun« des diplomatischen Korp» sah man die Both- fchafter von England, Rußland

, Oesterreich und Spanien, und die Gesandten fast aller andern fremden Mächte. Die Kö nigin, mit der königl. Familie, kam a Minuten nach t Uhr. Der König, begleitet von den Herzogen von Orleans und Joinville, kam »0 Minuten nach 1 Uhr; die große Deputation beider Kammern trat ihm voraus. Der König war in der Uniform der - Rationalgarde und wurde mit allgemeinem Lebehoch begrüßt. Se. Majestät hielt hierauf die Eröffnungsrede, welche lautete, wie folgt: „Meine Herren PairS und Deputirten! Stets em pfinde

ich eine lebhaft« Freude, wenn ich mich wieder unter Ihnen befind». Besonders glücklich fühle ich mich, Sie in dem Au genblick um mich vereinigt zu sehen, wo die beifällige Zustim mung der Nation fich so laut und glänzend kundgegeben. Dies« Zustimmung hat d«r freifinnigen gemäßigten Politik, welche die Kammern ^n den letzten Sessionen so getreulich unterstützt haben, die recht« Weih« gegeben. ES ist die Politik der Eharte. Frankreich will Ruhe, unter dem Schirm der schützenden Institutionen, welch» es weise

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/02_01_1840/BTV_1840_01_02_1_object_2931354.png
Pagina 1 di 22
Data: 02.01.1840
Descrizione fisica: 22
is. KSn. von priv. Bothr UN d Innsbruck. Donnerstag, den 2. Jan. 1840. ^ t. - Tirol. Dir hohe k. k. vereinigte Hofkanzlei hat im Einverständnisse mit der k. k. obersten Justizstelle die erledigte Landrichterstelle dritter Klasse zu Ämpezzo dein LandgerichtS-Adjnnklen erster Klasse zn Brisen, JosepÄ Philipp v. Riceäbona, verliehen. Frankreich. Pa ris, den 23. Dez. Heute wurden die Kammern eröff net. Der König hatte sich mit dem gewöhnlichen Eortege in die Deputirtenkammer begeben. Beim Eintritt

und »rankrcichs bleibenden Interessen handelt. —^ Die Lage un serer Finanzen gestattet, diesen neuen Lasten Genüge zu lei sten. — Die Zuckerfrage, welche die Kammern in der letzten Session unentschieden gelassen , mußte in Ährer Abwesenheit eine provisorische Lösung erhalten. Ueber diesen Gegenstand soll Ihnen ein Gesetzesentwurf in der Absicht vorgelegt wer den, das Staats- mit den Privatiuteressen in Einklang zu bringen. — Zur Verbesserung des Loses der Unteroffiziere und Soldaten sollen Ihnen Maßregeln

, und die Hcrrcn de Vandcnl lind Vicnnct; zusammen 13. Nachdcm auch diese Formalität vorüber war, erklärte der Siegelbewahrer die Si tzung von 1340 für eröffnet, und lud die Mitglieder bcidcr Kammern cin, sich am folgenden Tage in ihrcn Bureaux ein- znsindcn, und mit dcn Arbeiten zu beginnen. Lüdwig Philipp erhob sich hierauf, und verließ die Versammlung, deren Bei fallsruf ihm nachhallte, um auf dieselbe Wcise, wie er gekom- mcn war, wieder in die Tuillerien zurück zu kchrcn. Paris, dcn 26. Dez. Hr. Sauzet

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/17_02_1831/BTV_1831_02_17_3_object_2903467.png
Pagina 3 di 14
Data: 17.02.1831
Descrizione fisica: 14
der französischen Regierung angezeigt, daß sie die Krone für den Herzog v 0 nN e n, 0 urö 11 i ch r a n n e h in e. Morgen wird die Deputation offi ziell im Palais-Ronal empfangen werden, und auö dein Munde des Königs die Erklärung seiner Gesinnungen vernehmen.' — Die France Nouvelle gibt Folgendes als die Hauptbcstimmungen des den Kammern nächsten? vorzulegenden Gesetzentwurfs über die farbigen Einwoh ner der französischen Kolonien an: Bon Rechts wegen sollen frei seyn: alle von einer freien

, ,'n Kurland, stehende drille Marine -Regiment zum Marsche an die Gränze aufbrach, spannten die Bauerwirthe, ohne alle Aufforderung, ihre Schlitten an, und führten damit, jeder -Wirth feine Einquartierten, 7 bis ä Werste weil. Polen. Warschau, den3.Fcbr. Die Warschauer Staatö- zeitung theilt einen Bericht über die Thätigkeit deS di» plomatifch - organischen ComiteeS mit, welchen der Prä sident desselben , Graf MalachvivSki, in den vereinigten Kammern am .-3. Jan. abstattete. Darin heißt

- tungen » einige deutsche ausgenommen, vorzüglich aber die englischen und französischen, unsere Angelegenheiten in dem vortheilhastesten Lichte darstellten ?c. — Die hie sige Slaatszeitung theilt den von, Minister des Innern, Herrn Vincenz NiemojowSki, den Kammern erstatte ten Bericht über seine Verwaltung vom 29. Nov. v. I. bis zum >7. Jän. d.J. mit, aus welchem wir folgenden Auszug entnehmen: Die National^arde der Hauptstadt besteht gegenwärtig aus »<12 Offizieren und SäGar disten zu Fuß

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/01_12_1831/BTV_1831_12_01_3_object_2905619.png
Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1831
Descrizione fisica: 4
geprüft: „Sire, wenn unter wich tigen Umständen die Kammern daS Bedürfniß empfin den, ihre Besorgnisse, ihre Wünsche zu äußern, so ha ben unsere Gesetze verfügt, daß ihnen ein direkter Weg eröffnet werde, um mit dein Throne ehrfurchtsvolle Mit theilungen zu eröffnen. Durch die Ordonnanzen vom icz. Nov. in eine dieser Nothwendigkeiten versetzt, welche kein Stillschweigen gestatten, hat die Deputirleiikammer eine Pflicht erfüllt, indem sie Eurer Majestät ihre Ueber- raschung und ihren Schinerz ausdrückt

deS Ge nerals Foy). Durch eine andere Ordonnanz haben die Minister Eurer Majestät ebenfalls die konstitutionellen Rechte dcr Kammern miskannt. Ohne Zweifel konnten sie Eurer Majestät rathen, Ihre k. Sanktion einem Be schlusse zu versagen, welcher Ihnen übergeben worden war; allein ihre Pflicht war es, die von unsern Gese tzen gebietherisch vorgeschriebenen normen zu beobachten, und sie zogen eS vor, einen Beschluß unbeantwortet zu lassen, welcher erst nach reifer Erörterung angenommen worden war. Noch mehr

: sie nahmen keinen Anstand, durch eine Ordonnanz einen durch die Kammern als le gislativ erklärten Gegenstand zu bestimmen, und auf dieseWeise haben sie ein mit dein zur Vertheidigung des Vaterlandes vergossenen Blute erworbenes unverletzli ches Recht in eine bloße ministerielle Konzession umge wandelt. Endlich verweigern die Minister, cinem von ihnen selbst gemachten und schon einem von der Depu tirtenkammer bestätigten zweifachen Vorschlage zuwider, in der Armee den Mißbrauch dcr Ehrengrade. Sire

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/10_02_1831/BTV_1831_02_10_2_object_2903414.png
Pagina 2 di 14
Data: 10.02.1831
Descrizione fisica: 14
der Landbothenkam- mer an und legte dem Senat die von jener Kammer an genommene Proklamation an die Armee vor, wodurch die Truppen aufgefordert werden, sich durch die letzten Ereignisse nicht in ihren Gesinnungen lauer machen zu lassen und unter der Führung des neuen Oberhanpte? tnit -demselben Muth, den sie früher gezeigt, zumKamps für Unabhängigkeit und Nalionalfreibeit zu eilen. Der Senator, Kastellan LewinSki, berief sich aber ausdie Vor schriften des in der letzten ^itznng von beiden Kammern angenommenen

, um diese davon zu benachrichtigen und ihr zugleich an zuzeigen, dass kraft des bestehenden Reichsgesetzcs die in Rede stehende Proklamation in den vereinigten Kammern noch einmal vorgenommen werden solle. Eine andere Deputation aus der Landbothenkammer, die Herren Tn- mowöki undJgnaz Wenzyk, übeibrachte daraufdemSe nat den von jener Kammer angenommenen Entwurf, wodurch die Gewalt deö Oberbefehlshabers der Armee näher bestimmt wird. Nach Vorlesung desselben und nachdem der Senator Lewinski, Mitglied

deS Hauptquartiers, ohne den militärischen Bewegungen Eintrag zu thun, erlauben wird. — Nachdem sich beide Kammern vereinigt hatten, las zuerst der Staatssekre tär Nieiiicewi'cz, in Folge der Verwerfung oben erwähn ter Proklamauon an das Heer, eine andere, von ihm abgefaßte, veränderten Inhalts vor, welche von den Kam mern cinstininiig angenommen wurde. ES heißt darin, daS Nationalkonseil habe schon vor einigen Tagen die Armee von der Niederlegung der von dem Reichstag dein General Ehlopicki fast unumschränkt

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/19_10_1840/BTV_1840_10_19_3_object_2934393.png
Pagina 3 di 12
Data: 19.10.1840
Descrizione fisica: 12
der Kammern, den Re präsentanten der Nation. Man wird zugeben müssen, daß von ten Anhängern des StaatSgrundgesetzeo gegen das.bisherige Verfahren keine Einwendung gemacht werten kann; anders mag vielleicht von Denen genrtheilt werden, die an einer ziello sen Bewegung ihre Freude haben, in einer ziellosen Bewegung ibre Hoffnung finden, die nicht fragen nach den Motiven, nach tcm rechtlichen Gruude, nach den Mitteln und nach der Per spektive eines Krieges, die nur die Leidenschaften befragen und jenen Drang

. Wir sind der An- Iicht,^ daß Frankreich in diesem Verhalten des Auslandes die Ic)cii>ie Anerkennung seiner Nationalehre erblicken muß; man M vertrauen , zu der Reinheit der Absichten Lntwig Philipps, >u der Weisheit der Staatsmänner, die ihm beistehen, zu der Intelligenz und dem Ileberblick der Kammern, mit einem ^.orte zu den konstitutionellen Gewalten. Sticht die roheKraft, nicht ric Kanonen, nicht die Bajonnete können Befürchtungen ' Mächten des Auslandes erregen, da man seil 10 Jah ren beweise

von der moralischen Krast Frankreichs erhal len hat, das sich aus der Revolution z» einer festeren Stellung empor rang, nnd das wahrlich keinerleiBeweggründe hat, dies» festere Stellung den Leidenschaften zu opfern. Die Kammern sind auf den 23. Okt. berufen : Krieg und Frieden liegen in ihren Händen ; sür jenen Fall hat ihnen die Regierung alle Mittel zu Geboihe gestellt, sie können wählen. Wenn das Ausland sich noch nicht rüstet, w«nn selbst die Gränze dem et waigen Feinde bloßgestellt ist, dann »nag

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/12_03_1840/BTV_1840_03_12_3_object_2932101.png
Pagina 3 di 20
Data: 12.03.1840
Descrizione fisica: 20
der Dcpntirtcnkam- mer vom 4. erschien das neue Ministerium, Hrn. Thiers an der «pitze, und nah», Platz auf der Ministerbank. Seine An kunft wurde durch eine Eencraldecharge von Petitionen über die Wahlreforn» , welche sämmtlich auf das Bureau des Kam merpräsidenten gelegt wurden, gefeiert. Hr. Thiers bestieg hier auf dieTribune und las bei tiefster Stille folgende Rede: »Der König hat uns mit seinen, Vertrauen beehrt nnd uns mit der schweren Last der Staatsverwaltung beauftragt; wi» zeigen es den Kammern

. Wir werden nicht, um die,Gemüther einander zu nähern, den Schttnrrig- keilen ausweichen, wir werden sie freimüthig und kurz erörtern. Die Verwaltung, die wir bilden, wird, in Uebereinstimmung mit sich selbst^ und fest hinsichtS aller Punkte, die heut zu Tage die Meinungen theilen können, indem sie eine einige unv zu sammenhängende Richtung einschlägt, den Kammern ihre An sicht über alle Verhältnisse vorlegen , die Gchnülher durch die Mäßigung ihrer Sprache zu versöhnen und durch die Festig keit ihrer Ansichten zu firiyen

die Würde Frankreichs, noch seine permanenten Interessen zum Opfer zu bringen. In dieser kurzen AnSeinandersctznng miissen unsere Erörterungen nothwendig allgemein bleiben, indeß wünschen wir vollständige und baldige Erklärungen; wir werden die Gelegenheit dazu ergreifen, wenn wir binnen einigen Tagen die Regiernngs- mittel ansprechen werden, welche die Verwaltung alljährlich in Anspruch zn nehmen verpflichtet ist. Dann wird Alles in Gegenwart beider Kammern erläutert werden. Wir haben heute den Staatsgewalten

20