brachten unsere Marinetruppen dem Feinde schwere Verluste bei und nahm 700 Franzosen gefangen. Bei den gut fortschreitenden Angriffen bei ?)pern wurden weitere 1100 Mann gefangen genom men. Heftige französische Angriffe westlich und östlich Soissons wurden unter empfindlichen Verlusten für die Franzosen zurückgeschlagen. Das Wolffbureau meldet: Großes Haupt quartier, 14. November, vormittag. Die Kämpfe in Westflandern dauern noch an, in den letz ten Tagen behindert durch regnerisches und stürmisches
Kämpfe in Flandern: Die ruhige Tapferkeit der Angreifer ist bei spiellos in der Weltgeschichte. Die Deutschen stürzen mit größter Bravour und unter Ge sängen dem Tode entgegen. Die Verluste der englischen Truppen sind furchtbar. Die Hälfte von ihnen ist aufgerjxben. Viele Bataillone sind ohne Offiziere, so daß Korporale den Be fehl führen. Am 30. und 31. Oktober war die englische Reiterei beständig dem deutschen Ge schützfeuer ausgesetzt. Drei Regimenter verloren in wenigen Stunden 60 Prozent
der Mann schaften, ebenso die Jndier, die in deutsches Maschinengewehrfeuer kamen. Und dann die schweren Geschütze der Deutschen. Ein einziger Schuß der 42 Zentimeter Mörser begrub ganze Linien. Die Gesamtoerluste der Verbündeten sind enorm. Calais als Brückenkopf gegen England. „Giomale d'Italia' wird aus Paris ge meldet : Hier herrscht die Ansicht, daß der Ver lauf der Kämpfe in Flandern beweise, daß die Deutschen alle Kräfte dahin konzentrieren, um Calais in ihre Hand zu bekommen
, um das Kalisat, denSul- tan, den ^taat und den ganzen Is lam zu retten. Das ist der heilige Krieg! Es ist nur eine Verleumdung, wenn unsere Feinde behaupten, daß uns Deutschland zu diesem Kriege aufgestachelt hätte. Wir leug nen aber keineswegs unsere Freundschaft mit den Deutschen. Schon zur Zeit König Fried rich Wilhelms !l. wurde ein türkisch-p re u- sisches Schutz- und Trutzbündnis ab geschlossen. Daraus geht hervor, daß unsere freundschaftlichen Gesinnungen schon sehr al ten Datums sind. Die Kämpfe