!" Alle Nr. sowie die Kälte würden den Verbündeten immer mehr Gefangene in die Hände treiben, i Der Chefarzt fügte demgegenüber hinzu, daß - dank der in der letzten Zeit eingetroffenen ausgiebi- I gen Kälteschutzmittel bei den österreichischen Soldaten f mir wenig Frostschäden sestzustellen feien. heilige Sümpfe finden in den Karpathen statt, wo die Russen, wie es heißt, Hunger halber eingebrochen sind. An vielen Stellen erhielten sie anständige Hiebe, während an einigen Pässen die Kämpfe noch an- dauern
. Die Steigungen sec öffetteidMen Beeresieitung. Wien, 1. Dez. An unserer Front in Westgali- zien und Ruffisch-Polen herrschte im allgemeinen auch gestern Ruhe. — Vor Przemysl wurde der Feind bei einem Versuche, an der nördlichen Vor feldstellung der Festung näher zu rücken, durch Gegenangriffe der Besatzung zurückgeworfen. Die Kämpfe in den Karpathen dauern fort. Wien, 2. Dez. Die Ruhe an unseren Fronten in Westgalizien und Russisch-Polen hielt im Allge meinen auch gestern an. Vergangene Nacht wurde
ein russischer Angriff nordwestlich Wolbrom abge wiesen. Die Kämpfe im Raume westlich Noworadomsk ! und bei Lodz sind in günstiger Entwicklung begriffen. - Vor Przemysl blieben die Russen im Eindrücke i des letzten Ausfalles passiv. Mehrere feindliche i Flieger warfen erfolglos Bomben ab. Die Operationen in den Karpathen sind noch zu \ keinem Abschluß gekommen, j Die Nachricht vom Ein rücken der österreichisch- j ungarischen Truppen in Belgrad löste enthusiastische 1 Stimmung aus. Wien, 3. Dez. Unsere
. Es waren l starke russische Kräfte. 10 Kilometer von hier ! 100 Schritte liegt ein verendendes oder totes Pferd 1 am Wege (Hunger und Ueberanstrengung). Abseits | in den Wiesen, wo Kämpfe waren, sieht man noch l die tiefen Schützengräben der Serben mit den vor- f gelegten Drahthindernissen, dann die vielen Kreuze, | welche Soldatengräber andeuten. Es ist, als ritte jj man über einen großen Friedhof. Besonders stim- r mungsvoll war ein Grabhügel an einer großen ! Eiche, in deren Stammrinde ein großes Kreuz