sie den Präsi- oenlen Ncadero gefangen und halten ihn jetzt an einem unbekannten Orte versteckt. Die Minister, oie ein ähnliches Schicksal erwarteten, sind geflüchtet und verbergen sich in der Nähe der Stadt. Der Belagerungszustand wurde proklamiert, Straßen kämpfe sind allgemein, ernste Ereignisse werden erwartet. Die Ausländer in 2IIeriko sind von einer Panik ergriffen. Eine neue Depesche aus New-^ork fügt hinzu, die Lage ist um so ernster, als sich eine zweite aufständische Armee der Stadt nähert
, (gestern fanden Kämpfe in Laplam, zehn Kilonieter von Aleriko <Lity erntfernt, statt. Die Borgänge am Balkan. (Telegramme der .^öozner Zeitung'.) Friedenswünsche der Türkei? Paris, zv. Febr. Das „Echo de Paris' meldet aus London, daß der türkische Bot schafter in London Tewfik Pascha einen Be such beim Staatssekretär 5?ir Edward Grev machte, der rein privaten «Lharakter trug, um ihn zu bitten, zu einer Intervention zwecks Beilegung der Feindseligkeiten Schritte zu un ternehmen und mit den Mächten
qooo Tote und verletzte. Die Kämpfe um den Tarabosch führen die Verbündeten er folgreich weiter, beiderseits sind die Verluste groß, da mit Bomben und Bajonetten ge kämpft wird. Die verbündeten Montenegri ner und Serben haben wieder einige verschan- zuNgen besetzt. podgoritza, zo. Febr. Nicht einmal die eingetretene Nacht hat die gestern um ;0 Dienstag, den n. Februar l9l5. ^ vormitt. begonnene Schlacht unterbrochen. Dis ganze Nacht hindurch waren der Kanonendon« ner und die Maschinengewehre hörbar
Nachrichten vom Kriegsschauplatz lauten durchwegs günstig. Auf dem rechten Flüge! der Tschataldschalinie sind die Türken vorge gangen. Es kam zu einem lebhaften Gefecht. Line türkische Patrouille soll gestern, ohne Widerstand zu finden, bis Tscherkeköj gestreift sein. Konstantinopel, ;o. Febr. In der Tschataldschalinie haben gestern neue Kämpfe stattgefunden. Die Schlacht dauerte nicht lan ge. Die Bulgaren zogen sich zurück und lie ßen qo Tote und q3 verwundete zurück. 3< Bulgaren wurden gefangen genommen