nicht eine Laus. Ein ähnliches Stückchen meldet der deutsche Generalstabsbericht wie folgt: „Der amtliche russi sche Bericht vom 11. August, abends, spricht von der Vernichtung eines Bataillons des deutschen Rc- serve-Jnfanterie-Regiments Nr. 3 durch das Ma- fchingewehrseuer eines Panzerautomobils bei Mo- uasterzyska. Demgegenüber wird festgestellt, daß das Bataillon bei dieser Gelegenheit im ganzen zwei Verwundete verloren hat." Die Kämpfe wa ren in den letzten Tagm bedeutend geringer an Ausdehnung
des. Thronfolgers aufznhalten. Ersteres gelang ihnen bis dato nicht, letzteres auch nur teil weise. Wenn auch nur schrittweise, so kann man doch sagen, daß die Thronfolgerarmee in den letzten Tagen vorwärts gekommen ist. So kan: sie z. B. in den Besit^der sehr wichtigen Kreta-, Obzyna- und Magnrahöhcn unweit von Kolomca. Aeußerst heftig sind die Kämpfe am sogenannten Tartaren- -oder Jablvnika-Paß, der de:', besten Zugang nach Un garin bilket. Das Kaurpfgebiet ist ein äußerst schwieriges, da durchaus stark
, wie bei Mone- jow vorübergehend gelang, in unsere Stellungen einzudringen, wurde or durch unsere Reserven zu- rückgeworstn. Die Berichte sprechen hier von äußerst schweren russischen Verlusten, die den Rus sen eine zeitweilige Rast aufzwangen. Erst am 21. nahmen die Russen ihre Angriffe an dieser Stelle mit erneuter Heftigkeit wieder auf. Die Kämpfe dauern hier rroch an, waren aber bis dato für die Russen ebenso ergebnislos, wie am 16. August. Auch weiter oben, in Wolhynien, am Stochod und in der Richtung
1,400.000 Mann russischer Truppen sich an den Kämpfen be teiligt haben. Oben, an der Hindenburgfront, oberhalb der Sümpfe bei Riga nub an der Düna, lvaren die Kämpfe nicht von größerer Bedeutung. Es heißt, die Russen hatten hier bedeutende Truppenirrengen abgezogen, destvegen sei der Knropatkin gegangen. Arr seine Stelle tritt General Ruski, der im Jahre 1914 den Vormarsch gegen Lemberg leitete imö im Dezember 1915 schon einmal dein Hindenburg ge- geaenüberstand. lieber die russi'chen Verluste bringen
ist noch immer das gleiche, noch immer stürmen die Engländer und Franzosen gegen die deutschen Mauern, beziehungsweise Schanzen und Schützengräben, gleich den branden den, nirgestürnen Meereswogen. Nur weirn ein gro ßer Ansturm der Gegner wieder einnial zerschellt ; ist, tritt für einen oder zwei Tage eine gewisse Ruhe ein, wenn rnan dieses Nachlasse!: derj Kämpfe so heißen kann. Am heftigsten tvar dies- inal der Ansturm am Freitag, den 18. August, wo an der ganzen fünf Stunden langen Angriffs front