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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.11.1886
Descrizione fisica: 8
und Bekannten ein herzliches Lebewohl zu sagen. Hochachtungsvollst Julius Cohn. Anzeige. Wir erlauben uns einem P. T. Publikum die ergebene Mit- >Heilung zu machen, daß wir das von Herrn Julius Cohn bis jetzt innegehabte Mand-, Wosainenterie- & Mode- Waaren-Oeschäft käuflich übernommen haben und von heute an in gleicher Weise weiter führen. Wir geben dem Geschäfte eine größere Ausdehnung, indem wir außer genannten Artikeln stets ein reichhaltiges Lager von Schnitt- und Mode-Waaren, °>s- Teppiche, Decken

- und Jmpfzeugnissen belegten Gesuche bis Ende Dezember d. I. portofrei anher zu senden. Die Dürftigkeits-Zeugnisse müssen neu und nach Vorschrift der h. k. k Statthalterei-Verordnung vom 16. November 1878 L. G. B. Nr. 52 ausgestellt sein. K. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen, am 10. November 1886. Der k. k. Statthalterei-Rath: Ströbele. Nr. 11407 VII. 446 6X 1886. Edict. Ueber Ansuchen des Dr. Franz Navrnttl, Besitzer in Gries, durch Dr. Julius Perathoner wird am 6. Dezember 1886 um 9 Uhr Vorm, im d. g. Amtszimmer

. W. Die Versteigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben und können bis dahin entweder im d. g. Amtszimmer Nr. 4 oder in der Kanzlei des Dr. Julius Perathoner eingesehen werden. Die Rechte der Hypothekargläubiger werden durch diese Feilbietung nicht berührt. K. K. st. dekg. Wezirüs-Gericht Wozen am 11. November 1886. Der k. k. Landgerichts-Rath Wallnöfer. w. p. VcrstcigcruagseMt! In Folge Bewilligung und Delegirung des hochlöblichen k. k. Kreisgerichtes Bozen oom 10. Nooember 1886 Zl. 3511 wird vom Unterzeichneten k. k. Notar

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1886
Descrizione fisica: 8
durch ihre Feinheit und Glanz, i ' sondern auch durch Ergiebigkeit im Anstriche und Dauerhaftigkeit auS, waü ihnen ; schon seit Jahren vielseitige Anerkennung und Zuspruch sichert. — Sich fortdauernde! Zufriedenheit der verehrlichen Abnehmer zu erhalten, ist das steteBemühen der Fabrik; welche ihre Erzeugnisse geneigter Abnahme empfiehlt. > Nr. 11407 VII. 446 ex 1886. Edict. Ucbcr Ansuchen des Dr. Franz Navrattl, Besitzer in Gries, durch Dr. Julius Pcrathoner wird am 6. Dezember 1886 um 9 Uhr BotM

. W. Die Verstcigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben und können bis dahin entweder im d. g. Amtszimmer Nr. 4 oder in der Kanzlei des Dr. Julius Perathoner eingesehen werden. Die Rechte der Hypothekargläubiger werden durch diese Feilbietung nicht berührt. K. K. fl dekg. Bezirks-Gericht AoM am 11. November 1886 Der k. k. Landgerichts-Rath Wallnöfer. m. p. Versteigcrmgse-ikt! Sn Folge Bewilligung und Delegirung des hochlöblichen k. k. Kreisgerichtes Bozen vom 10. November 1886 Zl. 3511 wird vom Unterzeichneten k. k. Notar

. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dp. Menz. Anzeige. Wir erlauben uns einem P. T. Publikum die ergebene Mit theilung zu machen, daß wir das von Herrn Julius Cohu bis jetzt innegehabte Wand-, Wosamenterie- & Wode- Waaren-Geschäft käuflich übernommen haben und von heute an in gleicher Weise weiter führen. Wir geben dem Geschäfte eine größere Ausdehnung, indem wir außer genannten Artikeln stets ein reichhaltiges Lager von I Schnitt- und Mode-Waaren, „i« ; | Teppiche, Decken, Vorhänge, Gradl, Leinwand

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1887
Descrizione fisica: 8
: des Geliebten war, welche auf kurze, flüch tige Minuten noch einmal ihre Seele zurückrief vomden^MrW-dS'.TVdiS-?''-- Er legte saM den Änn um ihre Schulter und zog sie zu sich. Seine Rechte suchte und fand die Wge, aber er sprach kein Wort. Sie erkannte ihlt gleich, aber ihr schien vielleicht das, was sie sah zu schön, um es fiir Wirklichkeit zu halten. Erst ganz allmählich brach 'sich die Freude Bahn. „Julius, bist Du gekommen, um mich in Dei nen Armen sterben M. lWnM' Und er sagte Ja! Er wagte

nicht, versuchte nicht, sie zu täuschen. Seine Lippen berührten ihre Stirn, er beugte sich tief zu ihr hinab. „Laß das Vergangene, Lisa! Laß es Alles ! Vergieb mir, wenn ich Dich gekränkt Habe.' Elisabeth lag regungslos, glücklich, selig, noch einmal im Augenblick des Scheidens, voll Friede und Klarheit nach so langem, schwerem Kampfe. Ihre Hand schmiegte sich in die seine, ihr Kopf lag an seiner Schulter — sie lächelte fast heiter. ,Lch habe meinen Jrthum erkannt, Julius/ sagte sie leise, .ich Heiß

jetzt, daß der Tod für mich zur Wohlthat wird. Die Lüge gibt keinen Frieden. Wer sich auf sie stützt, der betrügt sich selbst. Vielleicht bin ich eine Andere. Bessere geworden, seit das Unglück hereinbrach, vielleicht wäre ich nie so tief gefallen, wenn ich Dich frü her kennen gelernt hätte!* Er versuchte sie zu beruhigen, aber Elisabeth schüttelte, den Kopf. „Laß mich sprechen. Lieber — meine Augen blicke sind gezählt. Julius, ich habe Dich ge liebt, seit Du mir entgegen tratest, und ich werde Wich lieben

, so lange meine Seele lebt. Kannst Du mir verzeihen, daß dieses Gefühl stärker war als alle Redlichkeit, als jede andere Rücksicht ? Ich mußte wählen zwischen Tod uud ^ Leben, meine Kraft reichte nicht aus, um die Versuchung zu besiegen!' Ihre »Stimme erstarb im Flüstern. Julius küßte die Worte von ihren Lippen. „Ich habe Dir Alles verziehen, Lisa, ganz und vollZl-^! Gottweiß eS> ich verstehe Dich und Deiw Schickfal. Du Arme tausend Andere, GPckKH«e»»vörü» rerW'ik Wiei-Ml? > Sie athmete schwer

. .Es ist alles gut so!' hauchte sie leise: „Was das Leben versagt^ schenkt gnädig der Tod. — Du wirst glücklich sein, Julius! Ich bitte den Himmel, Dich und Deine zukünftige Fran zu segnen — ihr reines 'Herz, ihre höhe sittliche Kraft sind die Bürgen Deines Friedens. Anna liebt Dich —' Ueber sein Gesicht schlug eine Flamme. ,Hu folterst mich, Lisa,' sagte er gepreßt „Ich stehe mit ihr in keiner Verbindung, ich weiß gar nicht, wa sie sich seit ihrer Abreise von hier überhaupt befindet.' Die Sterbende hob mühsam

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.06.1887
Descrizione fisica: 8
, wenn erst die Poli zei Dich fragt.' Julius fühlte die Nothwendigkeit einer Ein mischung; er mußte sein Gesicht dem Anderen zei gen, obgleich er wußte, daß es ohne Worte Alles verrathen würde. Malther sagte er tonlos, „Walther, Du irrst. Dieser Herr ist ein — langjähriger Bekannter von mir. Ich behandelte ihn einst im Spital von K. und habe ihn in höchst ehrenvoller Stellung anch später wiedergesehen, Du verwechselst ihn mit jenem Änderen. Dich täuscht eine Aehnlich keit, Herr —' „Robert Webs!' half

der Fremde ein. „Herr Robert Webs kann unmöglich Geld ge stohlen haben. Du solltest ihn vielmehr um Ent schuldigung bitten, Walter.' Der junge Postbeamte schüttelte den Kopf; er hatteHas Gezwungene in dem Tone seines Freun des längst bemerkt und hielt ihn jetzt für das Opfer einer plumpen Mystifikation. „Julius,' rief er, „so wahr ich lebe, es ist der Kerl! Die Stimme, die Haltung, der Blick — ich kann mich unmöglich täuschen!' Julius legte seine Hand auf die des Anderen, schwer und eiskalt, als sei

sie die eines Todten. „Doch, Walter! doch!' sagte er. „Du irrst vollständig.' Und sich in dieser Stellung dem Fremden zu wendend reichte er ihm das Blanquett. ,Hier Herr ' ^Julius!' rief außer sich der Postbeamte. — „Julius Du kennst faktisch gar nicht den Namen dieses Betrügers! — Laß Dich doch warnen, ehe möglicher Weise Dein Ruf durch die Verbin dung mit einem Gauner unheilbaren Schaden er leidet!' Der Doktor zuckte zusammen. Seine kalte, schwere Hand legte sich kälter und schwerer um den Arm des Andern. „Laß

er abermals das leichthewegliche Blut des ehe maligen Offiziers in schnelleres Tempo. „Julius ich handle auf eigene Verantwortung ich laufe ihn, nach — es ist ein Dieb, so ge wiß ich vor Dir stehe!' Der Doktor hielt Keine Hand fest. „Bleib!' rief er beinahe befehlend. — „Ich will es!' Und dann, nachdem ihn der Andere mit wort losen Erstaunen angesehen, fügte er hinzu: „Walter ich bin krank — bitte mir zu Liede Doktor Helms um seinen Besuch für meine Haupt- sächlichsten Patienten — er kennt

sie alle —' Der junge Freiherr nickte. „Ich gehe sogleich, Julius, aber ich bin Dein Freund nicht mehr? Hast Du mir über diese seltsame Angelegenheit Nichts anzuvertrauen?'^ Ein stummes Kopfschütteln war die einzige Antwort. Stunden vergingen bevor Julius Ruhe und Festigkeit genug erlangt hatte, um seine. Frau im Schlafzimmer aufsuchen zu können. Er satz am Fenster und sah starr hinaus gedankenlos vor Groll und Kummer, tödtlich getroffen von diesem unerwarteten vernichtenden Schlage. Nur ein einziger Heller

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1887
Descrizione fisica: 8
von Dir — Fräulein Anna Herbst!^ Minuten vergingen, aber Elisabeth's Antwort blieb aus. Sie versuchte umsonst zu sprechen, die Kehle versagte ihr den Dienst. Als) doch! - Doch „Wir haben bereits die beiderseitigen Stamm; bäumf gründlich untersucht/ fuhr Julius fort. .Eine.Verwandtschaft scheint demnach nicht zu bestehen.' Elisabeth starrte mechanisch in die Kohlen am Herd. — Keine Verwandtschaft, und Julius hegt offenbar nicht den mindesten Verdacht — was war das? Wieder entstand mit ein«» Schlage, die kaum

besiegte Unruhe der letzten zweifelvollen, quälen den Vergangenheit. Gin Wort, das Julius sprach, schien Plötzlich gleich einem Todesurtheil all' ihr Glück, ihr Hoffen zu vernichten; das andere brachte nur Ungewißheit, neue Kämpfe. „Woher kommt deon das arme Geschöpf?' fragte sie möglichst gelassen. „Aus Hamburg', antwortete er sorglos. Die die Fremdenindustrie bildet. Ich bin der letzte, welcher der Meinung huldigt, daß das Volk nicht sich .elbst helfen soll, wo es kann und daß hin ter ihm stets

, Alles. Es ist empörend, daß sich die Spitzbuben auch nicht scheuen, Todte und Ster bende auszuplündern.' Julius wollte, nachdem er nochmals die kal ten, bewegungslosen Lippen geküßt, sein Zimmer wieder aufsuchen, aber Elisabeth hielt ihn zurück. Im Angesichte der Gefahr erwachte ihre Energie ihr Selbsterhaltungstrieb, vielleicht die Ver? schlagenheit ihrer Natur. Sie gehörte zu jenen Charakteren, die im Glücke gut und hochherzig sind, freundlich von innen heraus, die aber nicht resigniren können, sondern in denen

das besseres Selbst spurlos verschwindet, sobald es gilt, ein Opfer zu bringen. „Julius!' sagte sie, „die ganze Erzählung kommt mir verdächtig vor. Ich fürchte, daß Dich eine gewiegte Betrügerin düpirt.' Er lachte. „Du hast sie nicht gesehen, Schatz! Mehr- Un schuld und kindlicher Liebreiz» als bei ihr, in diesen reinen, offenen Zügen, kann nicht gedacht werden. Ich würde mich für das arme Wesen verbürgen mit Allem, was mir theuer ist.' ! „Nachdem Du sie zwei Mal sahst, Julius ? — Das ist mindestens gewagt

, vorläufig auf drei Monate fest- einer tiefergehenden Meinungsverschiedenheit und beabsichtigte vollkommen, dieselbe bis zur Gereizt heit zu steigern. . - „Julius' setzte sie hinzu, „ich gäbe viel darum, wenn Du diese Kur fallen ließest. Dein Name soll nicht zusammen mit dem einer Abenteurerin genannt werden. Es graute ihr, als sie das kecke Wort so ruhig aufsprach, gleichsam eine Herausforderung an die vergeltende Macht des Schicksals, ein Hohn auf das eigene Ich, aber sie sagte es um seinen Widerspruch

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