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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 24.02.1871
Descrizione fisica: 8
— Welch ein Glück! l Er reichte ihr hastig die Hand. ^ Der Schaffner stand an dem offenes Schlagt. — Ihr Billet, meine Dame. — Hier! Sie reichte es ihm. — Wollte nicht ein Herr auSsteigen? Julius hatte schon seine Börse gezogen. — Reisen Sie weiter! rief Lucie ängstlich. — Hier ist Geld, ich steige nicht aus. Der Schaffner, der das Billet coupirt hatte, gab -<S zurück. — Wohin reisen Sie? fragte Julius. ^ Nach F. — Besorgen Sie ein Billet nach F. DaS letzte Zeichen ertönte. — ES ist zu spät

sichtbar. — Hier, mein Herr, nehmen Sie Ihre Fahr tarte.' Julius von Stern empfing sie. — Das übrige Geld behalten Sie für Ihre Mühe! Jetzt flog die Thür zu, ein schrillendes Pfeifchen ertönte, die Maschine stieß einen durchdringenden 'Schrei ouS und der Zug setzte sich in Bewegung. — Dem Himmel sei Dank', flüsterte der Flücht» ling, ' Schon nach zwei Minuten flog rasselnd die Wagen- Leihe durch das sreie Feld. Julius hatte erstaunt M Aengstlichleit des reizenden Mädchens wahrge nommen

. . . Lucie, widerrufen Sie die Erklärung, die ihren Vater in Gram und Verzweiflung stürzt . . . — Nie, nie! rief sie weinend. — Ich b-fchwöre Sie! — Werden Sie sich von der Diebin abwenden, Julius? — Mein Gott, mein Gott! — Werden Sie die Gebrandmarkte fliehen? — Ich werde sie verehren und anbeten wie meine Gottheit! Er sank zu ihren Füßen nieder. — Julius, so habe ich mich nicht getäuscht? — Die Kunst bat unsere Liebe erweckt, die Gefahr mag sie befestigen! Lucie, Du liebst 011», ich lese

ich D>ch liebe! . .. Sie neigte ihr Haupt auf seine glühende Stirn. — Julius. Julius, rief sie schluchzend. In diesem Angenbl cke hielt d^r Zug. Beide wichen zurück. Die Schaffn,r riefen den Namen der Station. Dann ward das Conp6 geöffnet. — Zehn Minuten Aufenthali! verkündete eire Stimme. ^ »- DaS Licht der Gaslaterni drang in den Wagen.! : — Ruhig, rubi^! flüst.rte Julius, als er die An^st! der Geliebten bemerk!?. ! ' > -Titz: i Er begleitete diese Worte Mit u einem Blicken der - sagte

: wir' können untergehen/' wenn es - sein muß,' aber wir lieben uns. Und Lucie schöpfte Beruhigung ans diesem jBlicke. ES war kalt, die Morgenluft z--g, schneidend in den Wagen. . —Die Restauraticn ist geöffnet, sagte der dienst» fertige Schaffner; unsere Reisenden nehmen h:er ge-- wohnlich den Kaffee ein, Julius ging und kam mit einem lAnfwärter zurück» der Kaffee und frisches Gepäck brachte. Lucie nahm, gtrn von dem duftenden Getränke, sie fühlte das Be dürfniß nach Stärkung. ZXe Zsil verflo? rasch. Als das erste

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Pagina 7 di 8
Data: 10.03.1871
Descrizione fisica: 8
. Die Passagiere stiegen fast zu gleicher Zeit mit den.n des ersten aus. In dem Gewühle, das für einig« Minuten auf dem Perron entstand, näherte jich ei« Herr der Präsidentin mit den Worten: — Bertha, sehe ich recht? Die Dame erschrak. — Friedrich l rief sie leise. — Ich bin eS! — Und hier treffen wir uns? — Der Zufall begünstigt mich; wir müssen uns ohne Zeugen sprechen. — Dort ist Lucie . . . — Wer ist der junge Mann? — Julius von Westeruthal. Wundere Dich nicht, daß er uns begleitet, ich halte

mit d-m Strome, der der Thüre zn drängte, in den Wärtesaal. Lucie und Julius hatten das Gespräch der Beiden nicht bemerkt, sie waren zu eifrig mit sich selbst beschäftigt, als daß sie sich «m Ändere kümmern konnten. Bertha schloß sich ihnen an. In dem Saale herrschte Dämmerung, da man die Gasflammen noch picht angezündet hatte. Friedrich von Bork saß allein an einem Tische. Nach zehn Minuten fuhr der Zug welter und die vier Misevden Mreu tie einzigeä Personen, die zurück. bUeben. Bertha beeilte ein Zimmer

, da« ihr ge. . .HähN^wa^.^ ^ ^ ^ ^ — Ich entferne mich fetzt, sagte JuliuS, um meine Eltern autzusuchen; bald sehen Sie mich wieder, l Er Wßte den Damen die' Hand und ging. mA^ besorgt sei «ud das verlangte Zimmer bereit stehe. Motter und Tochter folgten dem Domestiken, der sie zu einem im «rfieo Stock gelegenen frenndlichea Zimmer führte. Auch Friedrich vön^Börl^erhielt ei» Zimmer. In diesem tr-ffen wir eine Viertelstunde später die Prä- identin, die erregt auSr>ef: — Du hast dadurch, daß Du nicht Wort gehalten

, da auch ich auf Vortheil hoffen durfte, wenn Du den Ehrenhandel glücklich auSgefoch- t«n. Ich habe Dir verschwiegen, daß ich viel gewagt.. . — WaS hast Du gewagt? — Ich habe einer Casse Geld entnommen, über die mein Mann nicht zu verfügen hatte. — Großer Gott! rief Friedrich. B-rtha erzählte den Hergang und verschwieg auch die Opfer nicht, tie Julius und Lucie gebracht hatten, um ihre Ehre, die der Mutter, zu retten. Friedrich ersuhr die geringsten Einzelheiten deS Familien-Dra mas, daS im Hause des Präsidenten

schwer er krankt sei, ich müsse zu ihm kommen, wenn ich mit ihm verhandeln wolle. Da bin ich nun auf dem Wege zu ihm . . . — Westernthal ist also zu Verhandlungen geneigt? — Vielleicht deshalb, weil er mich für einen Feind der Freifrau hält. Wäre eS nicht zu spät, ich würde ihn heute noch aussuchen; mein erster Aang morge» früh wird der zu ihm sein. Beide sprachen noch eine Zeit lang über die Ange legenheit, dann trennten sie sich. Es war spät, al» JuliuS eine Unterredung mit der Präsidmlia ver

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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1871
Descrizione fisica: 8
bin? — Nur, um mir Gehorsam zu verschaffen. Mäzen -Sie keimn Flucktversuch, mein Diener würde die Waffen anwenden; außerdem sind alle Thore beseht, -Sie werden daS Freie nicht erreichen. Das Erscheinen der Polizei hatte die Domestiken 1)eS Hotels herbeigelockt. Man kann sich das Erstau nev dieser Leute denken, als sie den eleganten Fremden Her Abends zuvor in einem fürstlichen Hofwagen zum Concerte abgeholt, jetzt von der Polizei umgeben er» blickten . . . Der arme Julius verlor seine Fassung, denn das Aussehen

war ihm um so peinlicher, als auch Lucie darunter leiden mußte. Ja diesem Augen' blicke ertönte dir Holelglocke, ein Zeichen, daß Reisende oukamen. Der Wirth erschien, gehässige Blicke au dkn Gast werfend; er fragte, wer die Rechnung bezahle. D-r Polizei.Commissär, der tas Zimmer verschlossen hatte, übernahm die Antwort. — Diesen Schlüssel nehme ich mit mir; die Effect«» des Herrn von Stern werden unangetastet Hleiben. — Mein Herr, r-ef Julius, Sie wollten das Aus sehen vermeiden . . . — So weit es möglich

ist. Bleiben sie vahe an -meiner Scile, d:r Diener wird uns folgen. Als der Zug sich in Bewegung setzt', kam eine Dame die mit Decken belegte Treppe herauf. Julius «kannte sofort die Präsidentin. . . . Bestürzt blieb «r stehen. — Vorwärts! befahl der Polizist. — Warten Sie stammelte die Dame, warten Sie'. Frau Bertha begriff Alles, sie hatte den jungen Mann erkannt. Der erstaunte Commissar sah sie fra gend au. — Ich muß mit Ihnen sprechen, mein Herr, fuhr die Dame fort. Gott sei Dank. daß ich zur rechten

Zeit gekommen bin! Begleiten Sie mich in ein Zim mer, hier ist der Ort nicht ... Ich werde Ihnen tzarthun, daß Sie einen Unschuldigen verhaf en. — Wer sind Sie? — Die Präsidentin von Kroning. Der Commissär entschuldigte sich wiederum mit seiner Amtspflicht und bat die Dame, sie möge sich aus das HZolizei-Amt begeben. — Wo ist Lucie? fragte leise Frau Bertha. HuliuS bezeichnete das Zimmer. — Sie ist als» hier? — J°- — Gehen Sie; ich folge Ihnen sofott, um Ihre Befreiung z« bewirken. Julius entfernte

, ik mir der Beweis geworden, daß ich ausreichende Befähigung besitze, als Sängerin mein Brod zu erwe»ben . . — Denke nicht daran! — Und doch, Mutter! M-in Entschluß steht fest, und Du wirst mir helfen ihn auszuführen. Du mußt es, Mutter! Die Präsidentin sah betreten die Tochter an. — Warum muß ich es, mein Kind? — Weil wir Julius von Stern Genugthuung schuldig sind. — Mein Gott! Deute ich Deine Worte recht... — Seine Ehre ist gebrandmarlt, man hat ihn öffentlich eines gemeinen Verbrechens beschuldigt

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Pagina 8 di 8
Data: 03.03.1871
Descrizione fisica: 8
Vorliebe hange. Sie erfreute sich während der Nacht eines ruiüxen SHlummerS und erw-chte neu gestärkt an Geist und Körp.r. Julius beobachtete eine Zurück haltuno, die ihm nöthig erschien, um nicht Anlaß zu compromittirenden Deutungen zu geben. So gern er die G-liette am folgenden Morgen auch begrüßt hätte, er blieb doch in seinem Zimmer und beschäftigte sich mit der Durchsicht neuer Concert'Compositioven, die er demnächst v?r;ut'agen gedachie. Lucie schrieb einen Ä.ief an die Mutter

, Andeutungen über daS von ihr gebrachte Opfer zu geben, damit Julius voll' kommen gerechtfertigt werde. Der Fall war kritisch, ihre Gewandtheit im Stylisiren reicht« nicht auL. Eine schmerzliche Stimmung bemächtigte sich ihrer, sie miß billigte das Verfahren der Mutter, das so großes ' Elend angerichtet hotte. Unter Thränen las sie wie derholt den angefangenen Brief, den sie dann zurück legte, um von Neuem zu sinnen und zu überlegen. — Wie glücklich könnte ich sem, flüsterte

- gedacht hotte. Während sie sich im Geiste mit H>em Elternhause beschäftigte, zeigten sich die Wir kungen deS Steckbriefs, der so rasch als nöthig nicht aufgehoben werden konnte. Julius, gemählich eine Wgarre rauckend, lag auf dem Sopha. Da ward, «hne daß eine Anmeldung erfolgt war, die Thür geöffnet. — WaS soll das? fragte ausfahrend der Künstler, ten es unangenehm b riihrte, daß seine schönsten Träume von Glück uud Liebe zerstört werden. Ein Polizei-Commissär, kenntlich an -der Uniform, Paud

- — Sie haben den Namen „Julius von St.ru- tu daS Fremdenbuch eingetragen. — E« ist mein Künstler-Name, den zu führen ich berechtigt bin, wie Sie auS dem Passe ersehen werden. Daß ich Künstler bin, habe ich gestern Abend indem Hofconcerte bewiesen. — DieS Letztere zu m tersuchen ist meines Amtes «icht. Mir genügt zu wisse», daß Sie Julius von Westernthal, genannt Stern, sind, der als Clavier- Virtuos reist. --- Der bin ick', wie ich damit bekenne. ^ — Man verfolgt Sie steckbrieflich eines bedeu t°uden Diebstahls

vor sich zu haben; schien es doch, als ob dieser Edel mann die Verhaftung vorausgesehen habe. Selbst in dem Falle, daß er schuldlos war, mußte der Ver- Haftbefehl ihn erregen . . . Julius sah ruhig sinnend vor sich nieder. — Herr Commissär, ich bitte Sie um eine Gefäl ligkeit, sagte er nach kurzer Pause. — Was ist's? — Sie begreifen, daß ich daS Aufsihen vermeiden muß .... Ich gedenke, im nächsten Hosconcerte zu spielen . . . DaS obwaltende Mißvcrständniß wird sich zu meivkn Gunsten lösen . . . Gestatten

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Pagina 7 di 8
Data: 03.03.1871
Descrizione fisica: 8
zu Ruhe, er fiih'te sick> so angegriffen, daß er das Bett aussuchen mußte Hrau Bertha suchte sich durch Lesen zu zerstreuen. In einem belletristischen Journale fand sie einen Bericht über die glänzenden Erfolge deZ C>avier-Vir tuosen JuliuS von Stern; der Kritiker nannte ibn ein Phänomen, ein von Gott begnadet-S Talent, das die,Heizen der Hörer bezaubere. Dann war die Residenz angegeben, iu welcher der Künstler, einem ehrenvcllen Rufe folgend, zunächst concntiren werde. Es waren sogar die Concerttage

und gin i, um d n kleinen Reisekoffer vollständig zu packen. Frau Bertha traf noch kleine Vorbereitungen, füllt: ihr Portefeuille mit Bauknot n und ging zur Ruhe. Schon früh am sol,.enden Morgen nahm sie Abschied von dem Ge mahle, d.r ihr traurig die Hand reichte. V. Ein kl-i^er kunstsinniger Hof r^sisiite in d-r Stadt, die JuliuS vcn Stern zum Ziele seiner Reise ge wählt hatte. Lucie war bei ihn geblieben, denn sie h elt eine Trennung so lange nicht für rathsam, als die Ve.folgu-ig der PUizci

sich in einer f.ltsamen Stimmung; sie liebte und fürchtete für den Gelibten, auf den der Präsident einen unbegründeten Verdacht geschleudeit, den B-rdacht des scheußlichste» Verbrechens, de» ge meinen Diebstahls. Die Folgen der unternommenen Schritte müßten sich bald zeigen und diese abzuweh ren war die Aufgabe deS jungen Mädchens. JuliuS von Stern war entschlossen. Alle» zu thun und Alles zu wagen, was dem Interesse der Geliebten dien lich sei' konnte. So wetteiferten Beide i» gegensei tiger Aufopferung

und die innige Neigung, die sie zu einander hegten, verlieh ihnen Kraft und Ausdauer dazu. Am zweiten Tage trat JuliuS in Luciea's Zimmer er traf sie weinend am Schreibtische. — Was ist das? fragte er bestürzt. Sie warf sich ihm an die Brust. — Habe Nachsicht mit mir! flüsterte si: schluch zend. Ich habe die Trennung vom Baterhause mir teichter gedacht und muß den Schmerz bekämpfenden die ewig reg- Erinnerung anfacht. Wie mag es mit d-m Bater, mir der Mutter stehen? Müssen ste ihrer Tochter nicht mit Groll

bist. — Wann? — Ja dem nächsten Hofconcerte. — Soll ich denn singen? — Dasselbe Lied, das mich für ewig an Dich ge sess lt hat. Julius berichtete »UN den Erfolg ie ner Bemühun gen und ve'siche-.t,. daß die Residenz staune« werde, wie emst das gemäh t? Auditorium im Salon deS Präsidenten. Das Concert sollte schon am über nächsten Tage stattfinden und die Probe dazu am folgenden; die Ausführung dieses Plane» stieß indeß auf ein Hinderniß; Lucie besaß keine Concerttoileite. Julius läche

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.12.1869
Descrizione fisica: 8
, daß der junge Man» sein Ziel erreicht; aber wird Dir der Student auch Wort halten? Ich kenne die Studenten, sie sind leichte Fliegen, die arme Mädchen bethören. Ist erDoctor, kommt er in bessere Verhältnisse, dann denkt er au die Stickerin nicht mehr, dann will er ein Mädchen aus reicher Familie heirathen. — Nein, Bater, Da kennst Julius nicht; er hat «s mir mit einem helligen Eid zugeschworen, daß er Feiner Andern seine Hand reicht. — Und Du? fragte der Blinde, indem er feine Hand auf das Haupt der Tochter

legte. — Ich habe ihm noch keinen Schwur geleistet — ich wollte erst Deine Erlaubniß dazu haben. — Und die Erlaubuiß soll ich Dir jetzt wohl er theilen ? — Therese drückte ihr glühendes Gesicht auf die Hände des Vaters und flüsterte: — Ja! — Mädchen, Du weinst ja! rief gerührt der alte Schulmeister. Hollah, das zärtliche Verhältniß muß schon sehr weit gediehen, sehr ernst sein. Therese, ich will Dir keine Vorwürfe machen; aber ehe ich Dir erlaube, ein Versprechen abzugeben, werde ich mit Julius

sprechen. ES handelt sich um Deine Zukunft, «m.Dein Lebeasglück! Therese bat den Vater, er möge Julius die bedräng' ien Verhältnisse geheim halte« und ihm den Gang zu dem Baron verschweigen. Auf die Frage „warum? antwortete sie: weil ich^nicht will, daß er mir feine Hülfe anbietet; müsse« wir diese Wohnung verlassen, so ist es immer noch Zeit, davon zn sprechen. Ick wüß, er hat eine kleine Summe in die Sparkasse ge bracht; erführe er unsere Noch, er würde sie sofort zurückholen. Das darf

nicht geschehen, denn er mus studier«. -- Ich freue mich, Therefe, daß Du mir diese« Grund «»giebst, den» erzeugt von dem guten Herze» des jungen Mannes. — Julius ging für mich durch daS Feuert rie Therese mitUeberzengnng. Und darum traue ich ihm, darum glaube ich seinen Versprechungen, und wen« Du es mir erlaubst. .. — Was?- fragte der Alte, als die Tochter stockte. — New, Vater, die Angelegenheit mag noch einige Tage anf fich beruhen. Beobachte Julius, aber forsche »h« nicht aus. Du kennst

nun meine Stellung z« ihm uud das ist vorläufig genug. Ach, es hat mir äuge auf dem Herzen gelegen; mir war seltsam zu Muthe, wen» ich die Geheimnißkrämerin vor Dir pielen mußte. Aber um Dich über unsere Zukunft zu beruhigen, habe ich Dir nun Alles entdeckt. Wenn wir uns noch drei Jahre mit Ehren durchschlagen, dann hat es keine Noth mehr. Vater! - Nun ? - Ich will den Tisch decken. Julius muß bald ommen. — — Und da«« soll er wohl uuser Gast sein? — Ja. — Ich habe Nichts dagegen ; aber Therese .. . Gut lieber

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 15 di 16
Data: 18.05.1861
Descrizione fisica: 16
993 Das Mädchen würde geglaubt haben, er scherze; aber sie sah, daß ihm die Thranen in den Augen standen. In diesem Augenblick trat Bertrand ein. Julius ging auf ihn zu und sagte, indem er eine Brieftasche in seine Hand legte: „Mein theurer Vater, das Urtheil ist zu Ihren Gunsten ausgefallen. Hier sind 500 Bank¬ noten. jede zu 1000 FrcS. ; es ist der Antheil, welcher Ihnen zukam. Als Ihr Bevoll¬ mächtigter habe ich die Summe

in Empfang genommen. " Bertrand sah erst auf die Papiere , welche ihm Julius überreichte , dann blickte er Marie an, die bemüht war, ihre Thränen^ zurück zu halten; endlich sah er in das bleiche Gesicht des jungen Mannes. „Was soll das heißen? Marie, warum weinst du? Kannst du dich nicht freuen in einem solch' glücklichen Augenblicke? Julius, was hast du ihr gesagt? Wollt ihr mir nicht antworten? Marie! Julius! Donnerwetter

, Julius," sagte Bertrand, „daß du mir dieses erklären willst. Du kannst mich todtschießen, wenn ich von diesem Gewimmer ein Wort verstanden habe. " „Vater!" sagte Julius, „ich reise in dieser Nacht ab!" „Abreisen? Nun, wie lauge willst du denn ausbleiben?" „ Sehr lange. Vater. " sagte der junge Mann ; „ sehr lange, vielleicht für immer. Sie haben mich erzogen und es mir möglich gemacht, eine Stellung in der Welt zu erlangen; ich darf

Ihnen nicht länger zur Last fallen. Ich gehe von Paris weg." „Julius, bist du toll? rief der alte Soldat. Paris verlassen! Und dazu in dem Augenblicke, wo du einen Proceß so geschickt geführt hast, daß alle Juristen da¬ von sprechen werden! Es ist eine närrische Geschichte; ich begreife dich nicht. Uebri genS ist eS unmöglich, daß du gehest, denn ich habe etwas Anderes mit dir vor. " Marie erhob das Köpfchen und warf ihrem Vater einen so süßen

Blick zu, daß Julius anfing, den Muth sinken zu lassen. „Ja," fuhr Bertrand fort, „ich habe meine Pläne schon längst gemacht; ich glaubte bis jetzt, ich könnte dir nur die Perle geben, nun sollst du aber auch eine Einfassung dazu haben, mein Junge. Es wird euch nicht schaden, wenn ihr 25,000 Francs Renten habt. Komm, es ist abgemacht. Marie, umarme ihn, und dann laßt uns direct nach dem Notar gehen." „Vater, es ist unmöglich," rief

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Bozner Zeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 17.12.1864
Descrizione fisica: 12
an diesem Abende lange bei deU Capitün. Die bei- Z den Freunde innernng an ihre Jugend wär chney leLendig gxwor- den. Sie lebte fort m?. den. Txäuinen des Kranken,, als der Doktor Hn endlich verlassen und er sich zur Ruhe begeben hatte. - L ^ Sein erster Gedtuike beim Erwache», am nächsten Morgen waren seine Maßliebchen. Er befahl Julius nach ihnen zu sehen. „Sie sind ftischwie auf der. Wiese, ,ehe» Sie selbst, lieber Herr,' rief der treue Diener und hob vorsich tig das große irdene Gefäß

in die Höhe, um es zum Bette des Capitains zu tragen. Ein leichter Ton, wie das Klingen eines Gegenstan des von Metall, ließ sich bei dieser Bewegung in dem Gefäße vernehmen. Julius sah nach und fand einen alten Ring, der wahrscheinlich an der Wurzel einer Pflanze gesessen und durch das Wasser herausgespült worden war. „Julius, gieb den Ring her,' rief der Krankt, der allen Bewegungen des Dieners gefolgt war, und des sen Wangen beim Anblick des Ringes eine Fieber- gluth bedeckte, „Julius gib den Ring her

, schnell, schnell.' „Hier lieber Herr,' sagte Julius und hielt ihm den Ring, den er inzwischen etwas gereinigt, hin, „er ist ans Gold, ich glaube gar es ist ein Trauring. Der Capitain warf einen Blick anf den Ring, stieß einen lauten Schrei ans, und fiel ohnmächtig anfseine Kissen zurück. Der treue Diener wandte alle ihm zu Gebote stehen den Mittel an, seinen Herrn ins Leben zurückzurufen. Dieser erwachte jedoch nicht aus der Ohnmacht, son der« dieselbe ging iu einen tiefen Schlaf

der wiedererlangten Gesund heit. Nach seinem Tode gab ihm Julius auf seinen Wunsch den Trauring der Mutter mit ins Grab und pflanzte die Maßliebchen darauf. (Baz). Verschiedenes. Ein diebischer Klaubauf. Anr 5. d., Abends 8 Uhr, saß in Fünfhaus 5er Privatbeamte Herr G. mit seiner Gattin und seinen beiden Kindern, von denen eines sieben und das andere acht Jahre alt ist, beim Tische, als sich ein Nikolaus sammt dun obligaten Klaubauf anmelden ließ. Herr G., in der Meinimg, einer der Nachbarn mache sich einen Spaß

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.01.1871
Descrizione fisica: 8
kann, — Kann nicht ans voller Seele bete»! Drum fraget nicht nach Ort und Zeit Und ob der Sabbath eingegangen. Ein Tempel ist die ganze Welt Soweit am blauen Himmelszelt Die goldenen Sterne auSgehangen. Ferdinand Stolle. Zwei Frauen. Novelle von Auznst Schrader. (Fortsetzung.) — Fertig? fragte der Präsident. Franz verneigte sich. DaS -Orchester spielte einen Marsch. Die Gäste Hinzen zur Tafel und nahmen die durch Karten be zeichneten Plätze ein. Julius von Stern, der her- -vorragendste Künstlergap, saß

, der ^idep.Bo-zuz gab. Die Bedienung war so präcis zyie der Hausherr sie wünschte. Den eisten Toast hxachte der PrDdent auf dle kunstsinnigen Gäste in wohl dMdachten und gut vorgetragenen Rede. Der ^.Ches - des Odergerichts war' bekannt als ein <Svst?eWr Attner, d«r seinen G-genP-ud cyrrect uud ^ «rschöpsend behand-lte. Der Oberst feierte die jugend- Gliche Sängtrin Lucie von Kroning. Der Präsident ergriff zum zwiitm Male das Wort um Julius von ..Stn? zu preisen und Ku danke». Der Virtuos ant» wartete

' mit einer liebenSwürdigin Bescheidenheit; während er mit woblkliazeuder Stimme und iu ge? wihltev Motten sprach, die Zeugniß von seiner ge diegenen Bilsung ablegten, waren Aller Blicke, vor züglich die der Damen, auf ihn gerichtet. Die Mei nung befestigte sich immer mehr: Julius von Steru ist. nicht nur ein genialer Künstler, er ist auch ein schöner geistreicher Nana, vereinen glänzenden Tri imph- zug durch die Kliustivelt halten wird. Daothar ge dachte er des Präsidenten, dessen Fürsorge ihm die Ehre verschsffl

. Einige in seiner Whe sitz?nve Damen, darunter auch Lucie, wollten Thränen in den Augendes Redners bemerkt haben. D-r Verfasser kann hinzufügen, daß diese Danun sich nicht getäuscht; Julius hatte wirk- lich Mühe, den sichtbare» Erguß seiner Rührung zu bekämpfen. Auf Bekrag? n antwortete Frau Bertha ihrer Nach barin : — Ich weiß nicht, wie und wo mein Mann die Äekanntjchaft des Herrn von Stern gemacht hat; in B.ezuz aus Kunst nnd Künstler spielt er stets den Geheimnisvollen . ' . erst im Concertsaale waro mir dxr

an Fräulein Tochter; zu richten .... der fremd: Gast würde zu weit gehen ... — Kommen Sie, kommen Sie! Fünf Minuten später stand Julius und Lucie im der Reihe der Tänzer. Jetzt erst zeigte sich»dle Pracht der Toilette» und die Schönheit der jungen Damen> die am Arme der THnzer durch den Saal schweb's««» Diamanten und schone Aug?n, Geschmeide und Orden»« ze.chen funt-lten wie Sterne bei den Tönen einer lieblich?» Musik, die von dem unsichtbaren Orchester meisterhaft ausgeführt wurde. Meister Spohr'S Faust

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Pagina 6 di 8
Data: 14.12.1869
Descrizione fisica: 8
kmfdieseu einzigen und wahren ReichthumdeS Menschm, I Pnd im Grunde genommen trotz Ihres GoldeS den» «och die wahren Armen. Ihre Träume reichen nicht Veit, da die Mittel zur Verwirklichung nahe liegen ; laber den Träumen derer, die nichts besitzen, eröffnet sich ein weites, unabsehbares Feld. Der Arme sieht lüstern nach dem reizenden Garten mit goldene» Früchten für den übersättigten Reichen giebt es keinen Reiz Mehr. Julius sprach unaufgefordert von seinen Plänen Wr die Zukunft

und wenn er so sicher an die Verwirk lichung derselben glaubte, wie an das Evangelium, so znuß man es der lebhasten Phantasie deS liebenden ^Abiturienten zugute halteu. Der Schulmeister war zufrieden, denn er bemerkte mit Erstaunen, daß Julius -einen Schatz von Kenntnissen besaß, der gute Zinsen Ärogen mußte. Sein Wahlspruch war stets gewesen z «in ordentlicher Mensch, der das Seinige gelernt hat -geht nicht unter. AlS Julius sich entfernte, nahm er die volle Gunst 'des blinden Alten mit sich. Therese begleitete

ihn M zur Thür. — Sehe ich Dich morgen Abend wieder ? fragte sie zkrtttch. — Ach, köuute ich den ganzen Tag bei Dir sein! — So erwarte ich Dich zu Tische. — Unter einer Bedingung. — Nun?« — Wenn Du mir erlaubst, daß ich zu der Menage 'Heitrage. — Du willst mich kränken, Julius! flüsterte sie verwirrt. — Nein, wahrhaftig nein! antwortete er treuherzig. Wir tragen die Freuden, wir tragen die Last deS Gebens zusammen. — Gehalte Dein Geld, mein lieber Freund. Wenn Du aus der Universität bist, kann Deine Therese

Goldstücken sei, die ihr beiderseitiges Glück begründeten. Sie trennten sich» nachdem sie sich minutenlang schwei fend und zärtlich angesehen hatten. ' — Er wird sein Wort halten! dachte Therese, wäh- -rend sie die Thür verschloß. — Diese oder keine! murmelte Julius vor sich hin, Der rasch der Stadt zu ging. Therese trägt nur ein -armseliges Meid, aber sie ist schön und tugendhast ?wie ein Engel. Ich beneide die reichen Leute nicht, Die ohne Liebe heirathen und im Ueberflusse unglücklich Kind. Die arme

über die pracht volle Einrichtung; sie sagte sich senkend, daß ein ganz kleiner Thell davon genüge, nm den Vater, Julius und sie glücklich zu machen. Uud dieser reiche Herr, der Besitzer des Häuschen», wollte durch seinen Notar zwölf Thaler mehr haben für die armselige Wohnung' die dem Blinden am Hvzen lag. Wie beneidete sie das Ehepaar, daS in diesen Räumen leben konnte! Mit welchen Gefühlen betrachtete sie die Möbel, die Malerei, die kostbaren Tapeten uud die schweren Vorhänge, während der Kammerdiener

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Pagina 11 di 12
Data: 17.12.1864
Descrizione fisica: 12
Julius, daß ich den Sonnenunter gang beobachten kann,' sagte der Capitain F. zu sei nem Diener, „der Anblick der Sonne ist letzt mein einziges Vergnügen, ihre Strahlen, ihre Wärme ver leihen meinem armen gelähmten Körper einen Schein des Lebens. Gelähmt, verstehst Du was das heißt für einen alten Seemann, der vierzig Jahre hindurch der Wnth der Wellen, der Hitze der Tropen, dem Eise des Nordpols Trotz geboten, der mehr als einmal durch seinen Todesmuth, seine Unerschrockenheit das Schiff

und die Mannschaft vom Untergange gerettet hat. O, daß ich gestorben wäre, im Besitze meiner vollen Kraft, da alles vor meiner Stimme zitterte, meinen Befehlen gehorchte — und jetzt widersetzt sich mein eigener Körper meinem Willen. „DK11H, Muth, mein theurer Herr,' sagte Julius, indem er sich dem Kranken näherte und dessen Wünsche erfüllte, „geben Sie sich nicht dem Schmerze so hin, Sie wissen ja, der Doktor M. hegt noch die besten Hoffnungen.' »Hoffnung, Hoffnung, man wiegt mich damit; ich habe längst

den Glauben, an die Wissenschaft aufgege- ven, ich werde hier an meinen Stuhl gefesselt bei den und kein Arzt vermag mich davon zu erlöse», als der Tod. M. weiß das auch selbst, er hat mich aus gegeben, er ist heute den ganzen Tag noch nicht hier gewesen, er verläßt mich, wie mich alles ver lassen hat.' „O, lieber Herr sagen Sie nicht so etwas von un serm guten Doctor, der jeden seiner freien Augen- tticke bei Ihnen zubringt,' rief Julius mit einem Tone als wollte er seinen Herrn von einer Gottes

lästerung zurückhalten. „Du hast Recht, Julius, schelte mit mir, ich ver- d.'nte es, aber.Dn weißt ja, sein Besuch ist das ein- M Gluck, daß mir armen Kranken noch geblieben, sem Anblick ruft mir die Freuden der Kindheit und Jugend, die Thätigkeit und Kraft der Mannesjahre Zwmck^at er Dir vielleicht gesagt, was ihn heute „Ich glaube eine schwierige Operation,' war die Antwort des treuen Dieners. Der Capitain den wir in einem so traurigen Zn- tande kennen gelernt, war einer der tapfersten

Reise zn machen. Wie es aber gar häufig zugehen pflegt, daß Dinge, welche wir uns versagen müssen, einen um desto stär keren Reiz für uns erhalten, so kam der gescheiterte Reiseplan dem Doctor nicht aus dem Sinne. Ein örmliches Heimweh nach den Plätze» seiner Jugend bemächtigte sich seiuer und endlich beschloß er die Reise zu machen ohne jedoch seinem Freunoe etwas davon zu sagen. Er zog Julius in das Vertrauen und führte leinen Borsatzan tenem Tage aus, wo wir den Capitain so bekümmert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 04.05.1865
Descrizione fisica: 6
Ferdinand Guillot. auf die Erfin dung einkS neuen tragbaren Apparates zur Bereitung schäumen der Getränke. Vom lg. Juni ISSI, ungiltig vom lg. Juni 1861. D.Z. erl.' Leopold Jrietwald, auf die Erfindung eines Haar-Eonservirungs- balsams. Vom lg. Juni 1861, ungiltig vom lg. Juni 1864 D. Z. erl. Sigmund Gradl, auf die Erfindung, aus Strohasche Pottasche zu erzeugen. Vom 10. Juni 1862, ungiltig vom 10. Juni 1861. D. Z. erl. Julius Johann Nevy, auf die Erfindung eines eigenthümlichen hy draulischen Dampf

können. Vom 6. Juni 1863, unziltig vom 6. Juni 1864. D. Z. erl. Markus Mandel, aus die Erfindung tineZ eigenthümlichen Systems von Eisenbahng-leisen init Zahnstangen für starke Steigungen. Vom 6. Juni 1ß63, ungiltig vom 6. Juni 1861. D, Z. erl. Lutwig Wagner, auf tie Erfintung eines eigenthümliche» luftdich ten Verschlüsse» für die verschiedenartigsten Gegenstände. -Vom 6. Juni 1864. D. Z. erl. Julius Löwy (genannt Löwinger) und Ludwig Hackermüller, auf die Erfindung eines- eigenthümlich eonstiuirten Ofens

.egyptischer Topfofen' genannt. Vom 7. Juni 1863, ungiltig vom 7. Juni IS64. D. Z. erl. Julius HiUer, auf die Erfindung eines Eigarren-TrockenapparateS. Vom 6. Juni 1863, ungiltig vom 6. Juni 1864. D. Z. erl. Oskar Müller, auf tie Erfindung einer eigenthümlichen Maschine»- ronstrultion zur Erzeugung von Ehenille. Vom 7. Juni 1863, un giltig vom 7. Juni 1861. D. Z. erl. Neinhold Siumxe, auf tie Erfintunz einer Eontroluhr zur Eon- trolirung der Menge des verarbeiteten Zuckersaftes bei ter Nüben

. D. Z. erl. F. Vogl (an Julius Nöpfel übergegangen), auf die Erfindung eines eigenthümliche» Mundwasser». Vom IS. November 1862, un giltig vom IS. November 1864. D. Z. erl. Wien, te» 2Z. Jänner I86S. Vom k. k. Privilegien-Archive. Im Monate I ä » n e r. /V. Ertheilte Privilegien. Bernhard Politzer, Fabrikant in Wien, auf die Erfindung vou ge prägte» Bedachungsplatten aus ollen Gattungen inländischen Bleches. Vom z. Jänner I86Z, ans I Jahr. Deschr. 0. geh. Alois Mildner, Wachstuch-Fabrikant in Prag

), auf die -'-—- -ich.» Getreite-Schälmaschi,.?/ Vom L Veschr. g. geh. Diese Erfintung ist im fabnÄ»?.'» ^Ea?°Unln.^^i Maschin.n- EnlwässerungSapparateS für fein c, Erfintunz eine» Eonstant Jouffroy Dumery, Eivil-Jngenkrur in Pari», lVevoll- machtigter Friedrich Nödiger in Wien), auf die Verb.ssernna an Damp,Maschinen. Vom g Jänner 186.',. auf I I. V-schr. a geh. Julius Schimkowsky, k. k. Notar zu Zdauuek in Mähren, aus die Erfindung einer Vorrichtung an Eisenbahnwägen, mit welcher auch wahrend der Fahrt dem Eondukteur

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1864
Descrizione fisica: 4
bis zurGemeindegränze Vals-Gries, berührend die Gemeinden Wilten, Rätters, Bill, Patsch, Ellbogen, PfonS, Matrei, Mühlbachl, Steinach, Schmirn und ValS, Sekt.-Jng. Wilhelm v. Prangen, Assistent Moritz Spindler. mit dem Standort Innsbruck; Bauführung: IngenieurRich. Bechtle, Assistent Ferdinand Adamczik in Wilten; Jng. Arssist. Julius Lott in Matrei, Ferd. Gall in Schönberg; Jng. Assist. A. Faber in Matrei, Eleve Papacek Matthias in Steinach; Jng.-Assist. Wilhelm P a t scheid er und Johann Egel in Steinach

Handels- und Gewerbe kammer) wurden bei den kürzlich vorgenommenen Ergänzungswahlen folgende Herren gewählt: Für die Handelssektion Andreas Schatzmann als Mitglied und F. I. Gissinger als Ersatzmann; für die Gewerbesektion Franz Ganahl und Konrad Gysi als Mitglieder und Josef Getzner als Ersatzmann. (Ein^ reumiithiger Sünder.) Ein hiesiges Blatt brachte gestern das drei Spalten langeSündenbekenntniß eines sichern Julius Lang. dessen Bekanntschaft zu machen im Jahre 1859 auch die Bürger Innsbrucks

Gelegenheit hatten. Dazumal war er nahezu ein Muster der^Tugend und Gottseligkeit. Später begab Julius sich nach Prag, wo er als Schriftsteller die öffentliche Aufmerksamkeit so sehr auf sich zog, daß er, um etwas bösartigen^Preßprozessen aus dem Wege zu gehen, es angemessen fand, Oesterreich zu verlassen. Im „Reich draußen' scheint er sein Talent erst recht fruchtbringend gemacht zu haben; denn nach seinem eigenen Erklären befaßte er sich vorzüglich mit Schmähungen und Be schimpfungen auf Staat

und Kirche rc. Auf einmal aber scheint sich Julius eines Bessern besonnen zu haben; denn in dem angedeuteten Blatte findet sich ein von Julio unterfertigter, in bester Form ausgeführter aus Kiel datirter „Widerruf,' worin er seiner Reue und Beschämung über das an der Kirche, dem Episkopat, den Jesuiten und dem Staate rc. verübte Unrecht Ausdruck gibt und alle Beleidigten um Ver zeihung bittet. Eine solche Selbstar.klage ist entschieden rührend, und wir wünschen nur. daß Julius sich nicht blos darum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 06.10.1862
Descrizione fisica: 6
1362. Durch Zeitablauf erloschen. . Julius Peters, auf die Erfindung einer Spindel zum kvniinuiriiujrn FemspiiUien von Schafrvolle zu Streichgarn. Vom 5. Jänner 135S, ungiltig vom 5. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Wilhelm und Julius Bittner, auf die Er» findung einer Haarpomade, „An'ckn-Pomade' ge- nannt. Vom 14. Jänner 1358, ungiltig vom 14 Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Andreas Zoubschauinoff, auf die Erfindung, Fäs ser und andere hölz»rne Gefäße auszukitten und voll

. Durch Zeitablauf erloschen. Lackes zum Schutze des Eisens von Rost. Vom 23 Jänner 13ü1, nngiltig vom 23. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Carl Julius Michel und Jobann Baptist Heinrich Alfons Lepaire, ans die Erfindung einer Maschine zum Kneten von Mörtel. Vom 23. Jänner 18ül, ungiltig vom 23. Jänner >862. Durch Zeitablauf erloschen. Dyonis Frank und Julius Eckel, auf die Verbes serung der Vervielfältigungspreffe mit Walzendruck. Vom 23. Jänner 1S61, ungiltig vom LZ. Jänner 1362. Durch Zeitablauf

ner 1861, ungiltig vom 23. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Dr. Julius Cäsar Foruara, auf die Erfindung eines Wandblattkalenders, genannt: »publicistisches Organ für Ankündigungen'. Vom 23. Jänner 1361, ungiltig vom 23. Jänner 1362. Dnrch Zeitablauf erloschen. Othmar Walch, auf die Erfindung einer Zünd holzsteckmaschine. Vom 23. Jänner >861, ungiltig vom 23. Jänner >862. Durch Zeitablauf erloschen: Alexander Kapper, auf die Erfindung einer Schließe zum Verschlüsse von Damenmänteln

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.01.1871
Descrizione fisica: 8
— die Thür war wirklich ver» schlössen. Bestürzt und rathloS sahen sich die jungen Leute'an. > — Meine Jndiscret'on hat unangeuehme Folgen für Sie^ die Sie es so herzlich gut meinen mit mir. Ich-werde durch das Fenster entfliehen, damit Sie klopfen-können. --Durch das Fenster? — Ein kühner Sprung beseitigt Alles. — DaS Stockwerk liegt sehr hoch ... — Und hätte es die Höhe eines Thurms! — Sie. werden sich den Tod geben! Um GotteS willen, schonen Sie Ihr Leben! — Ich bin gewandt und kräftig . . . Julius

, obgleich sich nicht bemerken ließ, daß er derangiit sei^ DaS Licht erlosch, däs Kleid' rauschte, die Thür ward geöffnet un5 geschlossen unddkegeheial nißvolle Scene wär zu Ende.- Lucie wartete noch 'einiget Minuten. Sie 'zündete- das Licht wietur an. Julius von Stern trat hervor. ' — Entfernen S!^ sich jetzt! bat die junge Dame. Wir sehen uns im Saale wieder ... Er küßte ihr stürmisch die Hand. — Ach, ich kann mich nicht ohne Abschied von Ihnen trennen! — Die Mutter wird den Corridor verlassen

haben. Julius fand die Thür nicht verschlossen, er schlüpfte hinaus. — WaS ist das? fragte sich Lucie. Die Mutter öffnet den Schreibtisch des Baters, nimmt zehntau send Thaler und verfährt dabei so geheininißvoll... — Allmächtiger Gott, wie kann ich denn Arge» denke»! Die Mutter wird wohl ein Recht haben, über daS Geld zu.verfügen . . . hat sie doch dem Vater ein Vermögen zugebracht, wie ich stet« ge hört ... ES ist nicht an mir, die Handlungen der Eltern zu beurtheilen, die schon wissen, wa» sie thun

. . . Ach, wäre nur Herr von Stern nicht Zeuge gewesen! Eine seltsame Unruhe befiel die gute Tochter^ die anfing, sich Vorwürfe zumachen, »aß sie das Cabinet des VaterS aufgesucht hatte. Es war ihr Bedürfniß gewesen allnn zu sein, und da heute alle Räume de» Hauses der Gesellschaft geöffnet, hatte sie keine» Anstand genommen, daS einzige Gemach zu betreten^ in dem sie ungestört ihren Gefühlen, die der Virtuos angeregt, nachhangen konnte. Julius von Stern, sic verhehlte eS sich nicht, hatte sowohl

sie ohne mich tanzen, die ichd?» Tanz nicht besonders liebe. Die mir nöthige Ruhe wtrd sich ja wohl bald einstellen! Sie nahm den Platz wieder ein, den sie bet dem Eintreten Julius' verlassen hatte. Mancherlei Ge» danken drängte sich ihr aus und Stern zählte, nicht zu den Nebenfiguren in den Bilder», die ihre leb hafte Phantasie hervorrief. Der Vater hat Recht, flüsterte sie vor sich via; Stern ist eine außergewöhnliche Erscheinung! Schö» von Gestalt, jung, kein gebildet und im Besitze eine» eminenten Talentes

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.01.1871
Descrizione fisica: 8
Wocheu-Salender. Ireitag 20. Fab. u. Seb. Samstag 2l. AgaeS, I. G Sochen-Kaleia» Sonntag SS. A Z Binzenz. Msntag SS. Maria Bern». Blätter siir Unterhaltung und gemeinnützige Interessen. SeUage zu Nr. 16 der rollst. SoMr Zeitung vom 2<). Jänner 1871. Zwei Frauen. Novelle von August Schrader. (Fortsetzung.) Sie schauderte heftig zusammen. — Vielleicht auch auf Julius von Stern, wenn ^er Vattr ermittelt, daß Jemand den jungen Manu geseten, als er aus dem Cabinctt: kam! fügte sie Hebend hinzu

. . . aber die Umgebung erinnerte sie an die gräßliche Wirklichkeit. Eisiger Frost durchschüttelte ihre zarten Glieder. Wie eine Trunkene schwankte sie in den kalten sSalon hinaus ... der Zufall fügte es, daß sie ungeseh n über den Corridor gehen und die Treppe hinanstei- gen konnie. Fast athemloS erreichte sie den Corridor des ersten Stocks. Hier saß Julius von Stern auf einem Stuhle, ermüdet von der Quadrille, die er aus Höflichkeit gegen eine junge Dame halte mit- tanzen müssen. Als er Luc-en erblicke erhob

er sich. Bestürzt sah er sie an, denn er erkannte ihre Erregung. Die Ereignisse der Nacht hatten daS Freundschaftsband, zu dem die Kunst den Grund gelegt, fester um die jungen Leute geschlungen; sie liebten sich schon, ohne daß sie es recht wußten. Man kann sich bei poeti schen Genüssen, wie diese wgren, darüber nicht wun dern, d!e Kunst und die Poesie entflammen rasch zur Liebe. Mit der Vertrautheit, die das lebhafte Jnter esse erzeugt, fragte Julius: ^ — Haben Sie geweint, gnädiges Fräulein? — New, nein

», werde. . . Sie reichte ihm dankbar die zarte Hand. — Ach, Sie gewähren mir eine Beruhigung, dereir ich im hohen Grade bedürftig bin! Kann ich Ihn«» e einen Gegendienst erweisen . . . — Denken Sie zuweilen meiner! bat er innig. Sie nickte stumm mit dem Haupte. Dann entfernte ste sich rasch; sie wollte dem jungen Manne die Thrä» nen verbergen, d e sie über die Wangen rieseln fühlte Ader Julius halte diese Thränen doch gewahrt. — Mein Gott, dachte er, was ist denn geschehend Sollte die Präsidentin, die der Casse

deS Gemahls, heiml'ch zehntausend Thaler entnommen hat. . . Ich werde schweigen, so wahr mir Gott helfe! O» wenn nur dieser Eng-l nicht darunter zu leiden hatt Er suchte den Präsidenten auf, den er in einem Seitenzimmer vorfand, wo er ruhend auf einem Sessel saß. Die Obliegenheiten des Hausherrn halte» ihn doch ermüdet. Julius verabschiedete sich unter dein Vorwande, daß sich seiner eine völlige Abspau-» nung bemächtigt habe, die ihn zu einem unleidliche» Gaste mache. — Ich halte Sie nicht zurück, so gern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 03.08.1864
Descrizione fisica: 6
Kuplerschmitmeister in Wien, auf die Verbesserung der geruchlosen WasserklosetS. Vom II. November ISLZ, auf 2 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. Julius Ludwig Franz Paqnier, Lieutenant im cidgeiivssilchci, Artillerie- stäbe zu Lausanne in der Schweiz (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger, in Wien), auf tie Erfintnng eines eigenthümlichen Geschosses mit äußeren Schraubengängen. Vom II- November I8LZ, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alfred Nobel/in Paris (Bevollmächtigter EorneliuS Kasper, m Wien

. Vorstehendes' Privilegium wurde nur in soweit, als es laut Hancels-Ministerial-Erlassez vom 7.' Juni IW, Zahl ZSlII, aufrecht erhalten wurde, verlängert. Alfred Fauvin Jaloureau, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens in der Anfertigung wasser- und luftdichter Röhren für Gas-, Wasser- und unterirdische Telegraphenleitungen. Vom S. November 1SÄ, auf das N. Jahr. Beschreibung offen gehalten. F. Vogl (an Julius Röpfl übertragen), auf tie Erfintung eines eigenthümlichen MuntwasserS

und Pomaden, wodurch diesen Artikeln ter den Pflanzen eigenthümliche Wohlgeruch im unveränderten Zu stande mitgetheilt werve. Vom I. Mai IW, ungiltig'vom I. Mai 18LZ. Durch Zeitablauf erloschen. Julius Eckel, auf die Erfindung einer verbesserten Ha.iddrefch- maschine. Vom 1. Mai ISZ3, ungiltig vom I Mai IKKZ. Durch Zeitablauf erloschen. . > Anton Cpänyi, anf die Erfindung eines Schnellsieder-Kesselappa- rateS sammt Herd und Pipe. Vom ti. Mai ISö3. .nnziltig vom li. Mai IKLZ. Durch Zeitablauf> erloschen

, Platten von tclicbigeik Materiale in Holz oder Marmor einzupassen. Vom 2g. Mai Ibl!l, ungiltig vom 29. Mai IKÜZ. Durch Zeitablauf erloschen, Julius Sitwartzkopf, auf die Erfindung einer durch erhitzte Lust betriebenen sogenannten kalorischen Maschine. Von,' 30. Mai I8«I, ungiltig vom Z0. Mai 18KZ. Durch Zeitablauf erloschen. Heinrich Jacob,, vauf die Erfindung; Billardballen aus Holz in gleicher Schwere, wie jenc^ von Elfenbein zu erzeugen. Vom 2. Mai IM, ungiltig von, 2. Mai 18ÜZ. Durch Zeitablauf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 18.08.1864
Descrizione fisica: 6
, aus die Erfindung eines eigen thümlichen Eigarren-Sack-FenerzeugeS. Von, 3l. Janner IL61, ans t Jahr. Beschreibung geheim gehalten. ... Franz Johann Kmijda, Apotheker zu Korneuburg, auf die Erfin dung einer eigenthümliche!, Pasta zur V-rtitgung der Ratten. Vom SS. Jänner tsc/. auf 2 Jahre. Veschreibung geheim gehalten. Julius von Mgtt,istein, in Wien, auf die Verbesserung an Sitz- mvbel».>bestehend in der Anwendung res Erinclinsedern und Draht gittern. Vom 2Z. Jänner ISKt, auf t Jahr. Veschreibung offen

geeignet werde». Vom 21). Jänner.I8lll, auf 3 Jahre. Beschreibung geheim gehaltene Julius Peter, Kaufmann zu Ausfig ,'n Böhmen, auf die Ver besserung in der Eonstruetion der Vlackeschen Steinbruchmaschine. Vom 2t. Jänner 1M1. auf^S Jahre. Veschreibung geheim gehalten. Heinrich Pallack, IN Hamburg (Bevollmächtigter G. Märll, in Wien), auf die Verbesserung, bestehend in einer eigenthünilickem Ein richtung der Nähmaschine, wodurch das Vorschieben des Ze'ngeL ge räuschlos und eine bestimmte Stichstellung

Euifiuier, auf die Erfindung eines Verfahrens, die Knocheiischwärze in den Zuckerfabriken zu frischen. Vom S. Februar 1LV2, auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Daniel Heindörffer und Mathias Vlilsz, auf die Erfindung eines Eisenbahn-Oberbau-Sysieins. Vom 20. Dezember 1LL2, auf das 2. Jahr. Vechreibung geheim gehalten. Elaude Arnour, auf die Verbesserung des Systems der zusammen gesetzten gegliederten Vahnzüge. Von, 28. Dezember' ISW, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Julius Franz

an den Maschinen zur An fertigung von Schrauben zc. Vom 22. Oktober 1K62. . Durch'Eesfion an.Vrevilller ckt Eomp., Metallwaaren- und Schraubensabrikantei, in Wien, übertragen. Johann Zizula, auf die Verbesserung der Billard-MantinelS. Vom IU. Jänner IM3. Durch Session an Franz und Joseph Zizula, Vil- lardliscbler in Wien, übertragen.- Julius Franz Mathias. auf die Verbesserung der Vorrichtungen zum Pressen und Vügeln der Hüte, insbesondere der Strohhüte. Von, 27. März 1KLZ. Durch Eeifloil an Falter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 19.05.1865
Descrizione fisica: 6
1805, auf l Jahr. Veschr. g. geh. Johann Heinrich Ehrhaidt, Maschinennieister in Dresden, (Be vollmächtigter Alfred Lenz in Wien), auf die Erfindung eines Ap parates zur Eontrolirung der Belastung von Locomotiv-Tendern und Wagenachsen. Vom 3. Februar 1805. anf -t Jahr. Veschr. o. geh. Diese Erfindung ist in Sachsen seit 22. November 1801 auf die Dauer von 5 Jahren patentirt. Julius Jacobi, Direktor der Adalbcrt-Eiscnhütte zn Kladno in Böhmen, auf die Erfindung einer Einrichtung der Windleitung

werden können. Vom t0. Februar IStU, auf 3 Jahre. Veschr. o. geh. Franz Platenka. Glasfabrikant zu Waih in Sleicrinark, auf die Erfindung in einem mit ^kohlengas geheizten GlaSofen rein weißes GlaS zu erzeugen. Vom tl». Februar lSL.i, auf I I. Veschr. g. geh. Absolon Hypolyt Leplai und Julius Euifinier. Fabrikanten und Ehemiker in Paris (Bevollmächtigter Friedrich Nvdiger in Wien), auf die Erfindung einer eigenthümlichen BchandliingSweise der Zuckersäfte und Syrupe bei der Erzeugung des NübenzuckerS. Vom l0. Februar tSK5

.. Beschr. g. geb. , Earl Georg Müller, Ehemiker und FabrikSdirektot zu Aussig in Böhmen, auf die Verbesserung der Methode zur Verarbeitung von klaren Stein- oder Braunkohlen, Torf oder Eoaks zu Stücken von beliebiger Form und Größe. Vom t7. Februar t?KZ, auf 1 Jahr. ^ Julius Röpfel in Wien, auf die Verbesserung des sogenannten F. Vogl'fchen Mundwassers.' Vom 2Z. Februar 1S6Z, auf 1 Jahr. ^ Fnedrich^Nukla. Ehemiker iu Wien,'auf die Erfindung elektrischer Bürsten mit wechselbaren Batterien

, genannt: „Vosmelique conservaleur.' Vom 13. Februar 1803, auf das I. Jahr. Veschr. g. geh. S. Menans ck Eomp., auf die Verbesserung der Maschinen zur Fabrikation der Nägel, Stiften u. dgl. Vom Ij. Februar 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Ferdinand Frauudorfer und Joseph Pleyel, aus die Erfindung in der Erzeugung von Farben aus Anilin auf chemischem Wege. Vom 1«. Februar 1861, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Julius Robert, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Macera- tionsrerfahrcus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 24.08.1865
Descrizione fisica: 10
. D. Z. erl. Linus Aale (an Franz Nitter von Wertheim übertragen), aus die Verbesserung der Schlolicr. Vom 8. Oktober 1SM, ungiltig vom S. Oktober 18S1. D. Z. erl. Ferdinand Neiber (an Iran; Theper übertragen), auf die Ver besserung in der Erzeugung von Galanterie-Arbeiten aus Leder. Sammt und Seide in Verbindung mit Steinen, deren Imitation und Me- tallverzierungeii. Vom 2!>. Oktober 18L0, «ngiltig vom 2ö. Oktober Ib?t, D. Z. erl. Julius Loltmann, auf die Verbesserung in der Eonstruction der Torf

. Von> 17. Oktober I8ü2, ungiltig vom 17. Oktober ILiU. D. Z. erl. Stöbert Julius Richter und Eduard Wefcher Edler von Pibrau, anf die Erfindung, ans gebranntem Magnesit oder Kalk feuerfeste Materialien, wie Ziegel, Schmelztiegel u. s. w. herinstellen. Vom 17. Oktober 18K2, ungiltig vom 17. Oktober 18t!I. D. Z. erl. Eduard N?iha. auf die Erfindung elektrischer Zünder für Felsen- sprenzungen. Vom 1!>. Oktober IM, ungiltig vom I!1. Oktober^ IÄ!l. D. Z. erl. Franz Möra!), auf die Verbesserung der sogenannten

-ii SicherheitS-ThürriegelZ. Vom !). Mai IW. aus 1 Jahr. Beschr. g. geh. Nikolaus Dallcmague m Paris (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien), auf die Erfindung einer Flasche mit eigenthümlichen Vor richtungen zum Gefrierenmachen der Flüssigkeiten. Vom v. Mai ISüZ, aus I Jahr. Beschr. g. geh. ^ Wien, auf die Verbesserungen an Stöpseln veer Verichlnile» für Flaschen, Gefäße oder Röhren, sowie für Ka none» und Kleingewchre. Vom N.Mai I86Z, auf 2 I. Veschr. o. geh. Julius J.ikodi, Direktor der Adalbert

. Anton schütte, Kalkwerksbesitzer Zu Settenz bei Teplitz in Böh men, eins die Erfindung einer verbesserten Constrnktion der rauchver- zehrendcil Kalköfen. Vom' 12. Mai ILlVl, auf 1 I Veschr. g. geh. Ernest Bazin. Ingenieur, und Julius Hemery, Grundbesitzer, beide >» Paris (De-ollinichtigter Cornelius Kasper in Wien), auf die Erfindung in der Anwendung der Elektrieität zur Jmprägnirnng der Hölzer. Vom 12, Mai I!W. auf l Jahr. Veschr. g, geh. Christian Kemmler, Ingenieur in Wien, auf die Erfindung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 21.02.1868
Descrizione fisica: 12
3^3 Der k. k. Notar als Gerichts-Commissär: Dr. Julius Würzer. Bersteigcnmgs-Ediv. Mit Bewilligung des k. k. städ. del. Bezirks gerichtes Bozen wird über Ansuchen der Ka tharina Rainer, Private hier, ein Türk acker von S Tagmahden ans Cat Nr. KV«S neu, in der Au im 3 Theile der Grützenleegsgrüude der Gemeinde KS-Malgreien gelegen und gränzend: 1. gegen Abend an das Grundstück des Josef Rainer, nun dessen Erben, 2. gegen Mitternacht an den Stockgießer, 3. gegen Mor gen an Thomas Palaoro und 4. gegen Mittag

an Peter Schlechtleitner, am TT. Februar d Zs nm 4 Uhr Nachmittags in der Kanzlei des gefertigten Gerichtskommiffars, wo auch die Bedingungen eingesehen werden können, öffentlich versteigert. Der AuSrufSPreiS beträgt SAO st. öst. Währ. t68 3P Bozen, 4. Februar 1868. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dr. Julius Würzer. Aufforderung. Wer dem am 24. Dezembers 1867 dahier verstorbenen FraUZ Planer, Unterhändler, etwas schuldet, wird ersucht, sich in meiner Kanzlei (Obstplatz Nr. 430) zu melden. Bozen

, am 14. Februar 1868. 196 2i2 Dr. Julius Würzer, k. k. Notar. Vcrstcigmmgs-CW. Mit Bewilligung deS k. k. städt. del. Be zirksgerichtes Bozen wird über Ansuchen der Maria Pircher, Taglöhnerin hier, ein Türkacker von K Tagmahd SS« /, Klafter alter Maßerei, Cat -Nr R«O, in Sigmuudskron auf den sogenannten Reufeldern ringsum Mlt Rebe» besetzt und gränzend an: l. den Mondscheingraben, 2. Dr. Gustav von Kofter, 3. den gemeinen Weg und 4. Maria von Aufschnaiter am Afchermitttvoch, S6. Februar d. Js., um Uhr

Vormittags in der Kanzlei des gefertigten Gerichtskomn,is> särs, wo auch die Bedingungen eingesehen wer den können, öffentlich feilgeboten. Der Ausrufspreis be tragt fl. ö. W. Bozen, am 14. Febrnar 186N. 201 H2 Der k. k. Notar als Genchtskommissär Dr. Julius Würzer. Bersteigenmgs-Edikt. Mit Bewilligung des k. f. Kreisgerichtes Bozen wird über Ansuchen der Vormnndschaft der mj. Philipp Jakob Amonu 'schen Kinder, Jakob und Johann Amonn hier ein Grundstück in Re»tfch> Cat.- Rr. die Vogel - oder Boden leite

genannt, von «'/- Gräbern gränzend an: I. den Güterweg, 2. das Gut des Josef Pfeifer, Pfannenstiel, 3. die Güter des Josef Staffier und 4. Georg Reichhalter am SS Febrnar d. I. nm 4 Uhr Rachunttags in der Kanzlei des gefertig« ten Gerichtskommissärs, wo auch die Bedingun geneingesehen werden können, öffentlich versteigert. Der Ausruf?preiS be trägt . SS«O st. sst. W. Bozen, am t0. Februar »868. 179 H2 Der k. k. Notar als GerichtS-Eommissär: Dr. Julius Würz er. Nr. 424. V. P. 220 3j1 Kundmachung

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