auch die lombardischen Klöster und die Abtei zum heil. Paulus in Rom an; die Papste bestätigten die Statuten, und be förderten mit Kraft das aufblühende Reformationswerk. Papst Julius II. schrieb nun eine Bulle an den Präsi denten der Kongregation, die den Namen von S. Giustina angenommen hatte, und befahl, auch Monte Cassino in dieselbe aufzunehmen. Es wurde daher eine Versammlung aller Aebte in S. Germano gehalten (1505), in welcher Monte Cassino als das Haupt und Centrum des ganzen Benediktinerordens, zugleich
waren durch schlechte Verwaltung theils verödet, theils sogar verloren. Indessen sorgte Papst Julius II. , welcher eine besondere Vorliebe für Monte Cassino trug, väterlich für dasselbe; er bestätigte alle seine Privilegien; auch König Ferdinand that seinerseits dasselbe. Monte Cassino lebte neu auf. Zwar wird seine Geschichte von jetzt an, vom Beginne des 16. bis zum Schlüsse des 18. Jahrhunderts, eintöniger, und