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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 26.08.1851
Descrizione fisica: 4
, und vergiß nicht das Sprichwort: der Arzt ist die Hauptsache, hinterher kommt der Priester.' Daß gar Diele Aerzte hiernach handeln, wissen wir leider; und daß deßhalb -auch durch Schuld der Aerzte manche Kranke dahin sterben müssen, wie das Vieh, ohne daß sie die letzten Tröstungen der Religion erhalten, das wissen wir auch; aber waS würde wohl der Stifter unserer Universität, der große Fürstbischof Julius, dazu sagen, daß, seine herrliche Stiftung so verkehrt wird? Freilich heißt ja unsere Universität

, magst du ungefähr auch aus Folgendem abnehmen: In .jüngster Zeit hat einer der dortigen Assistenzärzte Damen im Julius- spital und unter andern auch durch die Kirche desselben herumge führt. Eine dieser Damen, die das Gotteshaus betrachtete, hat geäußert : „Hr. Doktor,. Sie werden gewiß in jeder Woche einmal in diese Kirche kommen?' worauf der Doktor zur Antwort gegeben haben soll: „durch die Kirche komme ich täglich, aber in dieselbe nie.' Dazu kann man wohl ausrufen: „Julius, schau dein Volk

an, es sind Zigeuner geworden, oder noch was Aergeres!' Wie verträgt es sich aber mit dem Stiftungsbriefe, vor dem selbst der -Schwedenkönig Respekt hatte, daß solche Subjekte in das Julius spital gepfropft und^ diese katholische großartige Stiftung ganz ihrem Geiste entfremdet wird? Warum schauen Die, deren Pflicht eö ist, nicht ernstlich dazu? warum dulden sie Alles? Frankfurt, 20. August. Der Besuch, welchen der König und der Prinz von Preußen vorgestern dem Fürsten Metternich auf dem Schloß Johannisberg

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