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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 6
. Nachdenklich ging er dann ganz langsam zurück und konnte sich nicht sofort entschließen, Julius alles zu er zählen, sondern saß noch eine Stunde auf einer Bank am User des Meeres. Eine schwere Last hatte sich ihm auf das Herz gelegt. Wie sollte er dem Freunde das Furcht bare beibringen? Wie konnte er ihm, dessen Gesundheit noch immer sehr schwach war, diese schwere seelische Er- schlttterung ersparen? Die Bilanz öes stäbtischen Elektrizitäts- Unternehmens weist für das Betriebsjahr 192R30 an Aktiven

. Temperatur —10 Grad, vollkommen bewölkt, leichter Nordwestwinö, Talsicht mittel, Fernsicht keine. Skifähre gut. Nein, es mutzte sein, und Henri beschloß, eine günstige Gelegenheit abzuwarten, bei der er dem Freunde lang sam nach und nach das Geschehene Mitteilen wollte. Sehr schweren Herzens kehrte er zur Villa zurück; da aber Julius wieder traurig in die untergchende Sonne starrte und schweigsam schien, sprach er nicht und verschob die schwere Aussprache auf den anderen Tag —ein Tag mehr oder weniger

spielte ja keine Rolle mehr. Der darauffolgende Tag ließ sich herrlich an. Die Sonne war in strahlender Pracht hinter dem Kap Martin auf gegangen, auf der Terrasse lag herrliche Morgenfrische, das weite blaue Meer leuchtete in all seinem Glanz. Julius trat, von festem Schlaf gestärkt, aus dem Zimmer heraus auf die Terrasse und sah mit frohen Augen hin aus auf die Schönheiten der Natur. Endlich wandte er sich zu seinem schon am Frühstücks tisch harrenden Freunde und sagte mit merkwürdig froher Stimme

: „Heinrich, mein Freund, mir ist heute so wohl zumute, wie schon lange nicht mehr. Du wirst sehen, wir erleben heute etwas Freudiges!" Oh, du Armer, wenn du wüßtest, was du heute hören mutzt, dann wärst du sicher nicht so freudig gestimmt, denn heute mutz ich endlich sagen, welch schreckliches Ge schick die arme Xenia ereilt hat! Ach, Julius, wenn ich dir nur helfen könnte, dachte Taler; aber er erwiderte nichts auf diese Anrede Stockens, sondern atz ernst, und ohne Julius anzusehen, sein Frühstück

. Julius schüttelte ein wenig den Kopf, denn er war es gar nicht gewöhnt, daß sein lebhafter Freund eine so ernste Miene machte. Was hatte er nur? Als sie gefrüvstückt hatten, trat der Briefträger auf die Terrasse und legte wie alltäglich, die eingegangenen Briefe vor Stocken aus den Tisch. Wieder suchte Julius, wie immer, den sehnlichft erwarteten Brief, der aber auch jetzt nicht gekommen war. Gleichmütig schob er alles Taler zu. damit dieser die Fragen der Freunde in Berlin beantwortete

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 6
würde. Dieser war stolz auf den neuen Ver trauensbeweis seines verehrten Freundes und sofort Feuer unb Flamme, schlug er vor, nicht zu Kewpinsky zu gehen, sondern lieber in ein weniger bekanntes und be suchtes Restaurant. Stocken war einverstanden, und so gingen sie in ein kleines Restaurant, erhielten einen ruhigen Platz an einem Tische in einer Ecke, bestellten ihr Essen — und während serviert wurde, erzählte Julius alles, was ihm in den letzten Tagen passiert war. Er beschönigte nichts, sondern hielt

ein Liebes verhältnis unterhielten, mieteten sich Samstag vormittags in einem Salzburger Hotel ein. Sie hatten in einem Paket leichter, schltetzlich auch seinen Verdacht und die Bitte um den Rat Heinrichs vorzubrtngen. Als Julius geendigt hatte, saß Taler eine ganze Weile mit gerunzelter Stirn nachdenklich da: dann sagte er: „Mein lieber Julius, wenn ich ganz aufrichtig und ehrlich sein soll, so sag ich dir: die ganze Geschichte gefällt mir nicht. Du weißt, ich habe Abenteuer leidenschaftlich gern

— aber nur solche mit Deutschen, deren Psyche ich verstehe: doch Rußland... brrr, das ist mir zu asiatisch und zu wenig kultiviert. Schon die Geschichte mit der „heiltgen Rache" ist so absurd und grotesk, daß sie ein richtiger Deutscher nicht verstehen wird, und wenn ich dir gut raten soll, dann lasse lieber dte Hände davon,- ich habe Furcht, öatz du nur Schwierigkeiten und Aerger davon haben wirft!" Hammel!" sagte Julius. „Gerade das reizt mich!" „Den .Hammel' quittiere ich mit Dank, ohne ihn vor läufig zurückzuerstatten

aber, mein alter Julius, erinnere dich daran, was ich dir heute gesagt habe! Bleibe im Land und nähre dich redlich, sagt ein Hammel zum ande ren, als es zur Schlachtbank ging — das sagt dir dein Freund Taler." „Ebenfalls Dank, mein Guter! Du zahlst schnell und mit gleicher Münze aber ich sage dir gegen deine Be denken wieder nur das eine: Schau sie dir an, und du wirst mir helfen, denn ich brauche einen verläßlichen und aufrichtigen Helfer, der kein .Hammel' ist, sondern ein ge riebener und schlauer Bursche

, wie zum Beispiel ein ge wisser Taler, mein intimster Freund und Bruder!" Damit hatte Stocken den kleinen Dicken gewonnen, und dieser krähte vergnügt: „Also, es sei! Ich will meine Hände einmal in dumme Geschichten stecken,- aber geht es schief, so gib nicht mir die Schuld — ich habe dir vorher gesagt: Fange nichts mit Asien an!" Als der schwarze Kaffee, die Zigaretten und der obligate Kognak serviert wurden, hatte der kluge Freund schon sein Plänchen fertig, sagte aber Julius nichts davon, son dern forderte

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.11.1886
Descrizione fisica: 8
und Bekannten ein herzliches Lebewohl zu sagen. Hochachtungsvollst Julius Cohn. Anzeige. Wir erlauben uns einem P. T. Publikum die ergebene Mit- >Heilung zu machen, daß wir das von Herrn Julius Cohn bis jetzt innegehabte Mand-, Wosainenterie- & Mode- Waaren-Oeschäft käuflich übernommen haben und von heute an in gleicher Weise weiter führen. Wir geben dem Geschäfte eine größere Ausdehnung, indem wir außer genannten Artikeln stets ein reichhaltiges Lager von Schnitt- und Mode-Waaren, °>s- Teppiche, Decken

- und Jmpfzeugnissen belegten Gesuche bis Ende Dezember d. I. portofrei anher zu senden. Die Dürftigkeits-Zeugnisse müssen neu und nach Vorschrift der h. k. k Statthalterei-Verordnung vom 16. November 1878 L. G. B. Nr. 52 ausgestellt sein. K. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen, am 10. November 1886. Der k. k. Statthalterei-Rath: Ströbele. Nr. 11407 VII. 446 6X 1886. Edict. Ueber Ansuchen des Dr. Franz Navrnttl, Besitzer in Gries, durch Dr. Julius Perathoner wird am 6. Dezember 1886 um 9 Uhr Vorm, im d. g. Amtszimmer

. W. Die Versteigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben und können bis dahin entweder im d. g. Amtszimmer Nr. 4 oder in der Kanzlei des Dr. Julius Perathoner eingesehen werden. Die Rechte der Hypothekargläubiger werden durch diese Feilbietung nicht berührt. K. K. st. dekg. Wezirüs-Gericht Wozen am 11. November 1886. Der k. k. Landgerichts-Rath Wallnöfer. w. p. VcrstcigcruagseMt! In Folge Bewilligung und Delegirung des hochlöblichen k. k. Kreisgerichtes Bozen oom 10. Nooember 1886 Zl. 3511 wird vom Unterzeichneten k. k. Notar

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1931
Descrizione fisica: 6
die breite Dorfstraße hinab. Nach Brixen — in die Polizeistube im Rathaus wollte er. Die Lampe hätte er am Rad anzünden sollen — aber nein! Nur nicht Zeit vergeuden! Schon rauschte und grollte der Eisack neben ihm. Auf die Brücke zu — die den Zusammenstrom von Rienz und Eisack überspannt — dann irrt Rücken des Doms vorbei — so würde er sein Ziel am schnellsten erreichen. Schon biegt er flitzend auf die Brücke ein — „Himmeldonnerwetter! Haben Sie keine Augen . . .?" Julius liegt mit dem Rade am Boden

. Der Wetternde beugt sich aber doch, um ihm aufzuhelfen. „Augen — wenn Sie wie ein Brückenpfahl in der Finsternis stehen?!" „Warum stecken Sie Ihre Lampe nicht an?" „Habe ich Sie verletzt?" „Nein! Danke! Bin heil! Unsereins muß ja Nerven lvie Stahl haben." Ein wildes Lachen. „Alfred — bist ou's?" — Julius leuchtet mit der Lampe, die er rasch entzündet, seinem Gegenüber ins Ge sicht. Das ist wie zerrissen von Wut und Weh. „Alfred," durchMerts Julius, „Alfred — du weißt schon — und deshalb hier auf der Brücke

. . .?" „Frag nicht! Der Name ist gleichgültig! Es ist einer wie der andere!" Und jählings packte er Julius mit beiden Armen. „Julius, ich sage dir, einer von uns ist zuviel auf der Welt! Er oder ich!" Julius erbleichte — kein Blutstropfen war mehr in seinem Gesicht. „Junge," sagte er dumpf. „Was soll dann werden! Deine armen Eltern! Und deiner Schwester dienst du damit nicht! — Komm mit mir," fügte er in leichterem Ton hinzu. „Wir wollen sehen, wie wir sie am ehesten frei kriegen." „Geh

du! Ich bin gebunden. Muß zur Kaserne.. Ver gißt du? Ich bin Soldat — Soldat — im Heere dieser S-ieger!" Wieder schüttelte ihn ein Lachen — aber jählings hatte er di>e Arme um Julius' Hals geworfen und weinte — wesnte, als wolle er sich auflösen in Tränen. Julius hielt still. Und stand doch wie auf Kohlen« Sein Herz war zerrissen von Schmerz. Endlich richtete Alfred sich auf. „Nun geh! Hab Dank! Rette meine Schwester!" „Und du . . .?!" * „Um mich sorge dich nicht. Was an mir ist — ich will versuchen

, mit mir fertig zu werden. Hier - meine Hand ! darauf." * Julius war davon gefahren. Alfred irrte durch die ! Nacht. Er konnte nicht in die Kaserne! Mochte er sich j auch der Gefahr aussetzen, für sein Ausbleiben streng i bestraft zu werden! Unmöglich! Ein Wahnsinn kochte ! in ihm! Wenn er ihm in den Weg käme irgendwie ! — dieser Sieger! Er würde ihn niederknallen! Trotz Ju- i ligs! Nicht nur ihn! Alle! Würde die ganze Kaserne in Brand stecken — das ganze Kasino! — Eine Hölle loderte in ihm — ein ganzes Heer

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1936
Descrizione fisica: 6
zahlreiche Mitglieder aus Schwaz, Vomp und Pill erschie nen waren. Als Gäste waren anwesend Bezirkshauptmann Dr. Leitner als ehemaliger Kaiserjägeroffizier, Hauvtmarm Otto Reichmann, Bundesführerstellvertreter aus Wattens. Präfekt Julius Haßl vom Paulinum Schwaz, die Aerzte Dr. Pfister und Dr. Waldhart von Schwaz, Oberstleutnant Edmund Weiser, Obmannstellvertreter der Ortsgruppe Schwaz und Kaufmann Somweber aus Ienbach, der die Grütze der dortigen Ortsgruppe überbrachte. Obmann Fähnrich Hubert Graf

, geboren 1867, wurde ein hervorragender Nerven arzt, Obersanitätsrat in Wien, Direktor der Heilanstalt Rosenhügel bei Wien und lebt derzeit im Ruhestande in Meran. Sein Sohn Benno (geboren 1905) starb als Stu dent in Wien im Jahre 1925. Seine Schwester Berta über nahm das Geschäft des Vaters Franz v. Sölder in Meran Julius. Sohn des Magtsrrarsdirektors Josef und der Josefine Streb, geboren in Graz am 27. Dezember 1837, wid mete sich dem Postdienste, war 1863 Postosfizial in Venedig schließlich

I. A. C. — Veldidena; 4 Uhi Sportklub — Heer. Jose fine, Tochter des Postdirektors Julius v. Sölder. geboren am 17. Dezember 1864 in Venedig, ergriff den Lehr beruf, wirkte viele Jahre sehr verdienstlich an der Lehrerm- nen-Bildungsanstalt in Innsbruck, wurde Schulrätiu. war eine der wenigen weiblichen Tiroler Landtagsabgeord neten (1920) und starb am 2. September 1930 im Hause ihrer Bruders Julius in Mödling. Eduard, Sohn des Postdirektors Julius und der Berte Bernodelli, geboren am 2. Juni 1866 in Willen

Nr. 23, trat in den politischen Dienst, amtierte bei den Bezirkshaupt mannschaften Trient, Cavalese, Lienz, Ampezzo und Bozen, trat 1902 aus dem Staatsdienst aus und wurde Magi stratsdirektor in Bozen. Mit dem Bürgermeister Dr. Julius Perathoner machte sich Sölder hochverdient um die Pflege deutscher Kultur in Südtirol. Auch als Alpinist machte er sich einen Namen. Er war mit Maria Rizzoli ver ehelicht und starb am 6. Dezember 1935 in Bozen. Bon seinen fünf Kindern siel sein Sohn Eduard (geboren

am 24. Oktober 1894 in Cavalese) als OberleutnanL-Artillorie- Kommandant des Werkes Lusern am 24. August 1915 ein« feindlichen 30-Zentimeter-Granate zum Opfer. Julius, Sohn des Postdirektors Julius, geboren in Innsbruck am 23. Dezember 1870, trat in den Bahndienst und lebt jetzt als Oberinspektor i. P. der Bundesbahnen in Mödling bei Wien. Mit seinen beiden Söhnen Julius und Ernst setzt er die niederösterreichische Linie fort. In Bruneck lebt eine bürgerliche Familie Sölder, mit Aerzten, Notaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 02.12.1911
Descrizione fisica: 20
Nr. 231 Samstag, 2. Dezember Volks-Zeitung Seite 13 Wohin, Wohin? Ach kommen Sie mit! M neueste Sittendrama! Seiner Spiel und tzandlsni. Heute ein Riesenschlager-Programm! Rnr im Biemastl-Kino! Der Rächer seiner Ehre! 6onntag Vormittags FriiMOven mit wo. Znnrain 10 6amstag, 2. Jez. 3, 4'/2 und 8l/r Uhr Sonntag, l Je;. 2, 41/2 und 81/2 Uhr lOBtfli 4. A. 41/2 und 81/2 Ahr Schuhwarenhaus Julius Pasch Innsbruck, Maria Theresienstraße 13 (Filiale in Bozen: Defreggerstraße 2) Niederlage

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1931
Descrizione fisica: 6
nicht, was mit ihm geschehen war. Nach und nach erinnerte er sich an den Besuch bei Krotov, und die Folgen davon ver spürte er so heftig, daß er eiligst unter seine Dusche flüch tete und Ströme eiskaltes Wasser über seinen Brumm schädel laufen ließ. Als er wieder halbwegs Mensch geworden, überlegte er, daß jetzt wohl nichts mehr zu beginnen sei, weshalb er an Stocken telephonierte, um zu sehen, ob dieser zu Hause sei. Julius erwiderte sofort, Henry möge nur kommen, denn er habe ihn eben bitten wollen, dies zu tun — es sei

etwas vorgefallen, was von großer Bedeutung wäre. Als Heinrich bei Julius eintraf, fand er ihn sehr nieder geschlagen vor, und wortlos reichte er ihm einen Brief. Taler sah Stocken fragend an, und als dieser nickte, trat er ans Fenster und besah sich den Umschlag sehr genau. Es war ein gewöhnliches, billiges Kuvert, wie man solche in jedem Papierladen zu kaufen bekommt, und trug als Aufschrift die Worte: „An Frau Xenia Pilon, bei Herrn Stocken." Taler, sofort ganz Detektiv, konstatierte, daß die Adresse

von einer Männerhand stamme und daß der Brief ein eigenartiges Parfüm ausströme. Als er aus dem Um schlag ein Blatt herauszog und den Inhalt lesen wollte, sah er wieder staunend auf Julius, und dieser sagte kurz und ratlos: „Russisch!" „Jawohl, russisch! Was fangen wir damit an? Und übrigens, woher hast du den Brief?" Julius erwiderte, daß er ihn am Nachmittag, als er heimgekehrt sei, im Vorhaus seiner Villa unter einer dort stehenden Marmorvase gefunden habe. „Seit wann guckst du unter deine Marmorvasen?" fragte

schüttelte noch immer den Kopf und sagte: „Lieber Julius, ich kann mir nicht helfen, aber das sieht einem vereinbarten Einverständnis so ähnlich, und ich vermute, daß Xenia ihre Briefe so erwartet, empfängt und auch beantwortet!" Julius nickte mit dem Kopfe und meinte: „Ich mache doch lieber Schluß, denn die Sache ist mir doch zu geheim nisvoll und — verdächtig." Da trug sich etwas Sonderbares zu. Taler schnellte den dicken, eisenharten Bayernschäöel in die Höhe und knirschte: „Nun erst recht

nicht! Jetzt, wo ich diese Frau gesehen und kennengelernt habe, nun erst recht nicht! Jetzt reizt mich die Geschichte doppelt, denn ich glaube — du wirst mich einen Phantasten nennen —, diese Frau ist eine anständige Person und ist von geheimnis vollen Gewalten umstrickt, aus denen sie* sich nicht frei machen kann, obwohl sie aufs eifrigste danach zu streben scheint. Wenn man nur wüßte, was in diesem Briefe steht?!" Da meinte Julius: „ Fahr' doch zu Krotov! Der oder sein Sascha übersetzen ihn dir sofort!" „Gott bewahre

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
er je 3 :0. Mit etwas weniger Erfolg kämpfte Oberrauch (Ersatz). Es gelang ihm zwar Sperling 3 :0 und Knapp 3:1 zu schlagen, mußte'aber gegen die taktisch besser spie lenden Gegner Tolloy durch 2:3 und mit Rott 1:3 dem A. S. Olympia zwei Punkte abtreten. Vom Schießstand. G Schützengilde Hall i. T. Vestgewinnerliste vom 5. Gesellschastsschießen am 5. August Haupt: 1. Bliem Ernst. 2. Lechner Karl, 3. Bader Jakob, 4. Hilbert Julius, 5. Dr. Wurzer Lambert, 6. Mattem Ru dolf, 7. Kugler Josef, 8. Plattner Franz. 9. Feichter

Julius, 10. Viertl Josef. Serie: 1. Recheis Karl, 2. Mattevi Rudolf. 3. Plattner Franz, 4. Kugler Josef, 5. Viertl Josef, 6. Bader Jakob, 7. Hilbert Julius, 8. Anker Jof. fen., 9. Feichter Julius. 10. Locher Georg, 11. Anker Jof. jun., 12. Lechner Karl, 13. Mark! Franz. Schlecker: 1. Streicher Alois, 2. Feichter Julius, 3. Recheis Karl, 4. Anker Jof. fen., 5. Mattevi Rudolf, 6. Bader Jakob, 7. Hilbert Julius. 8. Kugler Josef, 9. Plattner Franz, 10. Tratter Johann, 11. Bliem Ernst. Kranz: 1. Trailer

Johann, 2. Dr. Wurzer Lambert, 3. Locher Georg, 4. Anker Jos. fen., 5. Viertel Joses, 6. Bader Jakob, 7. Mattevi Rudolf, 8. Recheis Karl, 9. Plattner Franz, 10. Kugler Josef, 11. Streicher Alois, 12. Feichter Julius, 13. Lechner Karl. 14. Hilbert Julius. 16. Markl Franz, 16. Gögl Alois. Seldstsntkoimnns Innsbruck, 13. August. HM dem Emzelrichter OLGR. Dr. Hohenleitner (SlaManwalt Dr. Huber) stand der in Pfunds 1907 ge boren» und dahin zuständige Hilfsarbeiter Äonrad Netzer. Ihm würbe zur Last gelegt

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1930
Descrizione fisica: 8
beide — lauschten beide. — Tritte klangen — gedämpfte Stimmen — die Kinder j reckten die Köpfchen, liefen hinüber in Großvaters Zimmer. „Onkel Julius! Onkel Julius!" Ein glückseliges Lächeln verklärte Reginas Gesicht. > Martin erhob sich. „Kommst du nicht mit?" Sie wehrte verneinend. Da schnitt er allein hinüber. „Martin! Martin!" „Julius!" Fest hielten sich die beiden Männer um- j schlungen. „Mutterte, schau! Die schöne Schokolade, die uns Onkel j Julius mitgebracht!" Die Kinder kamen zur Mutter

zurück- j gelaufen. Julius aber richtete sich aus und trat vor Dr. Dol- j linger hin: „Herr Doktor — Sie haben nun Ihren Sohn wieder," j sagte er schlicht. „Nun kann ich mit meiner Bstte 'nicht ; länger zurückhalten, eine Bitte, von der meines Lebens j ganzes inneres Glück abhängt, all seine fernere Vertiefung / und Gestaltung. Ich habe Ihre Tochter Regina lieb ..." ! Er holte tief Atem. „In jener denkwürdigen, uns allen ! unvergeßlichen Herz-Jesu-Festnacht, hat sie mir die Zu- ! sage gegeben

, daß sie mein werden wolle. Ich bitte Sie: ! Sagen Sie Ja und Amen dazu! Lassen Sie Regina die ' Meine werden." Der gealterte Mann war um einen Schein blasser ge- j worden. Seine. Augen hingen am Boden. „Es wird mir nicht leicht, Regijna von mir zu lassen. ! Sie war die warme Sonne unseres Hauses. Sie ist es, die mit liebevollen Händen alle Steine, alle Schatten aus dem Woge zu räumen sucht. Aber Regina ist ja ihr eigener Herr und kann tun und lassen, was sie will." Und nun blickte er auf und Julius fest und warm

dann die himmelschreiende Vergewaltigung klar, die man über uns verhängte. . „Das ist auch meine Hoffnung!" sagte feierlich der Arzt. „Onkel Julius, kommst du denn nicht, die Muttet? begrüßen?! Und sieh doch, was ich noch Feines zu Ws nachten bekommen habe!" Agnes steckte das Blondkopf um den Türrahmen. Lieblich, wie ein Engelstöpfchen ^ zur Himmelspforte den Eingang öffnete, erschien sie > Plötzlich-. Und er hob sie behutsam empor, sie, die nun ^ sein Kind werden würde und trug sie, die ihn zäM mit den Aermchen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1926
Descrizione fisica: 4
sein dürfte, so können auf die Dauer den Welt frieden neuerdings auf das schwerste gefährende Konflikte! entstehen. ; f im Bf. Julius ktMml f Am Samstag, den 17. April nachmittags um 4 Uh: verschied nach langem und schweren Leiden Dr. Julius Perathoner, Altbürgermeister von Bozen, "im,77. Lebens jahre. Er wurde am 28. Februar 1849 zu Dretenheim bet Bruneck als Sohn des Steuereinnehmers Ulrich Perathoner und seiner Frau Julia, geb. v. Klebelsberg zu Thum burg geboren. Die Volksschule besuchte er in Bozen

Auge in ungetrübtem Glanze geleuchtet, wohl war noch inimer die hohe Stirn der Hort bedeutender Gedanken, jdes Ge spräch mit ihm ein hohes Fest des Geistes. Aber dennoch, etwas war gebrochen in diesem Manne, eine tiefe Wunde schmerzte bitter, wenn auch hinter Geist und B herr chung verborgen. Und diese'Wunde war: — Julius Perathoner, der btirgerliche, freisinnige Demokrat, Jul us Perathoner, der Kerndeutsche, Julius Perathoner, der Mann voll Liebe für und voll Sorge um seine Heimat, fand

, gilt in kleinerem Rahmen auch für die Entwicklung städtischer Gemeinwesen. Seit jeher-rechnete man nach gewissen Zeit abschnitten und benannte sie nach jenen Ereignissen, oder starken Persönlichkeiten, die im Wandel der Weltgeschichte oder einer Stadtchronik als Träger eines Zeitabschnit tes erschienen und dauernd fortleben werden, lind Dr. Julius Perathoner war solch ein Mann, eine so starke Persönlichkeit, die einer entscheidenden Epoche in der Ent wicklung der Stadt Bozen seinen Geist aufdrückte

und seinen Namen gab und welcher der Chronist noch in späten Zeiten als eines unvergänglichen Ruhmesblattes in der Geschichte der Stadt wird gedenken müssen. Dr. Julius Perathoner gelangte an die Spitze der Stadtverwaltung gerade zu einer Zeit, als ein neuer; Geist lebendig zu werden begann. Schlummernde Kräfte begannen sich in der Ahnung zu regen, daß eine neue Zeck nahe, die verstanden werden wollte und mußte. Junge, tat kräftige Männer, aus den Kveisen der Kaufmannschaft und des Gewerbes hatten Sitze

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 4
!" Liebkosend strich er über ihre Köpfe, aber er sandte den Blick nicht von den beiden Frauen und tat Schritt vorwärts. Regina erhob sich — schritt auf ^ zu — zog die drei langsam ins Zilnmer hinein. ^ „Marie-Theres hat mir eben berichtet, was sich in ^ zugetragen. Wußtest du's schon?" Prüfend sah sie M ins Gesicht. „Julius! Um Mariä Schmerzen willen! % siehst du aus?!" „Laß" — wehrte er tonlos. „Ich habe gewußt, was ^ in Bozen zugetragen . i .!" "Und hast mirs verschwiegen?" h . „Lieb . . Verzeihung

heischend, blickte er sie an. Sein 7^cher, warmer Blick glitt an ihrer Gestalt hinab, die ^ Schlankheit eingebüßt hatte. . Sie errötete. „Julius! In einer solchen Zeit müssen m die Kinder im Mutterleibe daran gewöhnt werden, und Karlherzigkett. ? zum Pasubio. In Rovereto fand der Gräberbesuch mit ; einer Gedächtnisfeier seinen Höhepunkt. Es war am 30. ! August. Jedes Jahr wird an diesem Tage die große Frie- \ densglocke für die österreichischen Helden geläutet. Die - Teilnehmer marschierten bei Anbruch

Nicht ab, schlossen die Sitzung und gingen. Die Faschisten zogen brüllend davon und tobtejn auf der Straße weiter. — Heute hat der Präfett, der Regierungspartei Rechnung tragend, wie er schreibt, unfern Gemeinderat für aufgelöst erklärt." Schwer aufstöhnend sank Julius auf die eichene Truhenbank vor dem Bettchen der Kinder Nieder. „Der Bürgermeister berief uns zum letzten Male ein — es ; war eine der schwersten Stunden meines Lebens." Ganz j wie zerknickt war er. „Julius — du hast noch deinen Beruf, dein Besitz

- wieder in ihn. „Die im Krieg ganz verarmt find, die ! Gehalt als besoldete Beamte bezogen! Die Bande muß ! ihnen Pension zahlen!" „Ich fürchte, damit werden sie hier wie in Bozen lange auf sich warten lassen," sagte Marie-Theres dumpf. „So müssen wir suchen, Rat zu schaffest, Julius," fügte Regina schnell hinzu. „Irgendwie. . ." „Regina, Hab Dank für die Anregung! In meinem Schmerz wie erschlagen, Hab ich nicht daran gedacht. Wir Begüterten müssen für die armen Kameraden zusammen- legen, daß ihnen die ärgste Not

den Herrn Doktor. . ." „Julius!" Voll Entsetzen umschlingt ihn Regina mlit beiden Armen. „Ruhe! Ruhe, Liebste! Wer wird gleich das Schlimmste befürchten?! Sanft löst er sich los — führt sie den Kindern zu — winkt Marie-Theres mit rascher bittender Gebärde und tritt dann hinaus in den hölzernen Um gang. Unten die Diele ist gefüllt mit Faschisten. „Was wünschen die Herren?" ruft er auf Deutsch i hinunter. „Hier wird italienisch verhandelt!" tönt es auf Jta- j lienisch zurück. „Also che vuole signori

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 8
. L. v. Areszewska, Krakau Lyda Vogel, Superintendentensgattin, Friedenau Josef Blumenfeld mit Familie u. Bonne, Wien A. Borrowes, Irland Elisabeth u. Gertrud Hermann, Privat, Potsdam Heinrich Hadukorn, Karlsbad Friedrich Weber, Fabrikant, Braunschweig Julius Irwin, Schauspieler, Halle a. d. Saale Johanna Haatke, Berlin Jahanna Buker, Berlin Alma Diko, Berlin Graf Julius Oppermann, Russland Baron v. Zorsky, Trient Baronin Zorsky geb. Gräfin Mazuchelh, Trient Hermann Zerweck, Schriftsteller, Stuttgart Lothar Mayr

mit Frau, Chefredakteur, Berlin Martha Irmer, Lehrerin Berlin Karl Hezel, Kaufmann, Stuttgart Arco. Hotel-Pension Altenburg Mdm. Ugron mit Kind u. Erzieherin, Budapest A. Hauschild mit Frau, Dresden Anna Bertschy, Private, Berlin Josef Penitschka, Bergbauunternehmer, Teplitz A. Auchmann, Cafetier, Teplitz Dr. med. Josef Schrank, k. k. Polizeibez.-Arzt, Wien Hotel-Pension Bellevue. Julius Chimel mit Frau, Kaufmann, Wien Max Franz, Beamter, Wien Michael Grünberg, Kaufmann, Dorpat Franz Hellmer mit Frau

, St. Petersburg J. v. Maytner, k. u. k. Oberst d. R., Wien K. v. Potting m. Frau u. Kammerzofe, Rentier, Riga Karl Schnorrer, Beamter, Königsberg W. Thaler mit Frl. Töchter Mark Varga, Eisenbahnbeamter, Fiume Gregor Widow, Privatier, St. Petersburg Torbole. Hotel Pension Gardasee. Julius Keltscha, k. u k. Feldmarschalleut., Komaron Marie Nowakowsky, Komaron Baron Karl Torresani, k.u.k. Rittmeister a. D. m. Frau Emil Freiherr Rohn v. Rohnau, Hauptmann, Wien Friedrich Kraft mit Frau, Oberbauinspektor, München

Schaffner, München Dr. Walter Graupner, Dresden Karl Mantel, Bezirksamtsassesor mit Frau, Augsburg J. A. Proeschl, Bankbeamter mit Frau, Nürnberg. Hotel Pension Lignet. Ing. Weber, Landan Probstmayr, Oberleutnant mit Frau, Landan Sonntag Mayor mit Frau, Mainz Gustav Riegel mit Frau, München Wittwe Margar. Riegel, Innsbruck Georg Lipp, Glasmalerei-Bes., Göggingen Julius Strauss, Kaufmann, Stuttgart Josef Kempf, Baurat und Gern., Linz Dr. Georg Jochmann, Wien Paul Hofmaler mit Frau, Berlin Arthur Paline

, Techniker, Wien Franz Altenöder, Mittenwald R. Kiesewetter mit Frau, Fabrikant, Erfurt Gasthof Eden in Sermione Dr. Julius Tessler und Mutter, München Dr. Otto Schuhmacher und Frau, Innsbruck Adam Kröner, Augsburg Schwester Helene Schmitsdorf, Berlin Reinhold Neubauer mit Frau, Wien Dr. Löwenthal, Königsburg Friedrich Delewix mit Frau, Kunstmaler, München Dr. med. Arch, München Arturo Gaglian, negoziante, Verona Maria Kraus, Privat, München Rudolf Caravena, Offizier, Wien Mr. E. Morton und Diener

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1886
Descrizione fisica: 8
durch ihre Feinheit und Glanz, i ' sondern auch durch Ergiebigkeit im Anstriche und Dauerhaftigkeit auS, waü ihnen ; schon seit Jahren vielseitige Anerkennung und Zuspruch sichert. — Sich fortdauernde! Zufriedenheit der verehrlichen Abnehmer zu erhalten, ist das steteBemühen der Fabrik; welche ihre Erzeugnisse geneigter Abnahme empfiehlt. > Nr. 11407 VII. 446 ex 1886. Edict. Ucbcr Ansuchen des Dr. Franz Navrattl, Besitzer in Gries, durch Dr. Julius Pcrathoner wird am 6. Dezember 1886 um 9 Uhr BotM

. W. Die Verstcigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben und können bis dahin entweder im d. g. Amtszimmer Nr. 4 oder in der Kanzlei des Dr. Julius Perathoner eingesehen werden. Die Rechte der Hypothekargläubiger werden durch diese Feilbietung nicht berührt. K. K. fl dekg. Bezirks-Gericht AoM am 11. November 1886 Der k. k. Landgerichts-Rath Wallnöfer. m. p. Versteigcrmgse-ikt! Sn Folge Bewilligung und Delegirung des hochlöblichen k. k. Kreisgerichtes Bozen vom 10. November 1886 Zl. 3511 wird vom Unterzeichneten k. k. Notar

. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dp. Menz. Anzeige. Wir erlauben uns einem P. T. Publikum die ergebene Mit theilung zu machen, daß wir das von Herrn Julius Cohu bis jetzt innegehabte Wand-, Wosamenterie- & Wode- Waaren-Geschäft käuflich übernommen haben und von heute an in gleicher Weise weiter führen. Wir geben dem Geschäfte eine größere Ausdehnung, indem wir außer genannten Artikeln stets ein reichhaltiges Lager von I Schnitt- und Mode-Waaren, „i« ; | Teppiche, Decken, Vorhänge, Gradl, Leinwand

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
Staat uns das Fell über die Ohren zieht. . .! Ah . . ." Er klammerte die ver arbeiteten Hände um den alten versorgten Kopf und schüt telte ihn in rasendem Schmerz. „Vom Hof zu müssen, auf den man seit Jahrhunderten gesessen! Obdachlos! Mit den Kindern in die Nacht hinaus! — Und wie unsereinem gehts andem auch! Wir sollen eben verrecken. . " Er versank in ein Meer von Schmerz. Julius langte in seine Brieftasche — warf ein paar Zeilen auf ein Papier . . . „Fertig, Signori?" Der Italiener stand ans

der Schwelle. Das schwarze Hemd kennzeichnete ihn als Fa schisten, die schmalen gelben Streifen am Kragen der grau grünen Uniform als Finanzer. Keck saß ihm die Mütze im Zacken und die Zigarette im Munde. „Fertig!" entgegnete Julius mit fester Ruhe. „Zwei tausend Lire hat Dr. Keßler errechnet für die Steuern... „Stimmt! Mehr ist das ganze Anwesen hier oben nicht ^rt! Ich belege es . . " ^ „Halt! Herr Dr. Keßler wird die Güte haben, nnt der Dank als Steuerpächter zu unterhandeln, ob sie mit 1500 Lire

zufrieden ist! Wie dem aber auch sei: Der fällige Steuerbetrag wird in bar von mir erstattet. Hier meine bindende Unterschrift. . -" Der Finanzer blickte Julius an — ungläubig — prüfte das Blatt, wandte es um und um. . ." „Es hat seine Richtigkeit Signor Fanelli," sagte Keß ler mit tiefem Aufatmen. „Ich kenne den Herrn und bürge für ihn." Seine Stimme zitterte vor Freude. „Darf ich Ihnen vielleicht ein paar Zigaretten an bieten, Signor Fanelli," fragte Julius verbindlich und ließ eine Schachtel

an. „Und Sie — Sie haben das gemacht?!" Er stürzte ans Julius zu — ungewohnte Tränen brachen ihm aus den Augen — er ergriff seine Hand, küßte sie und sank in die Knie: „Mein Wohltäter! Wohltäter meiner Kinder! Jesus Maria! Segnet ihn! Segnet ihn!" 19. Kapitel. Aus Dr. Dollingers Ansitz war man daran, den „Tür ken" einzuernten. Die hartgelben Maiskolben, um die noch die weißgelben Fruchtblätter wie Fahnen standen, wurden auf hochgetürmten Wagen eingefahren. Regina war seit einiger Zeit hier mit den Kindern, die sich lustig

bei der Ernte herumtummelten, und das kleine Brüderchen, das Vater und Mutter ihnen geschenkt, wie das süßeste Kleinod hüteten. Julius hatte gewünscht, daß die geliebte Frau wieder einmal aus der drückenden Atmosphäre der Walthersburg herausgerissen werde. Wundervoll war während der Svm- mermonate, in denen Schulferien waren, die tiefe Glückselig keit der kleinen Familie im Frieden ihres Hauses gewesen. Die Tage waren so traumhaft schön gewesen, daß sie sich nicht einmal hatten entschließen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 08.12.1917
Descrizione fisica: 8
Lotto Ziehung am 5 Dezember in Innsbruck: 21 32 87 42 60 Nächste Ziehung am 19. Dezember in Bozen. Krirgslüi'loi'gesmt Kuweiti. Spende« für die Soldaten im Felde, Witwen und Waisen der Gefallene«. Walter Lommel in Strigau ^ Mark. k. k. Statthal lereirat Karl Bruder 10 Kr., k. k. Oberst Baron Stern bach 10 Kr,, Spende des Innsbrucker Stadttheaters 50 Kr Für Weihnackitsbefcherung armer Kriegerwaifen r Ober-.R> vident Julius Holzer 20 Kr., Frau Geggerle 10 Kr., Ungenannt 2 Kr. Für die Soldaten

an der Tiroler Front r Julius Kinz 100 Kr . Krr« gs schätz tut Attrsorge füt Invakide, Witwen und Waisen der Gefallene«. 58. Wehrmann-Spenderliste des Kriegsfürsorgeamtes. Hochw. Herr Pfarrer Lechner 10 Kr., Erlös des Haus- schuhkurses 26 Kr. 20 Heller, Elise Praschberger (Bebt) 4 Kr, Jo'ef Ltöckl 4 Kr. 32 Heller, k k. Bezirksgericht <Ehrenbeleidiau"gssache) 30 Kr., Sammlung im k. k. Steueramt Ku st in 52 Kr. «Ab* Hitösraes Kreuz zur Aürsorg heimkeyrender Krieger. «Ortsgruppe Kufstein

nachm, von der Leichenkapelle aus auf dem städt Friedhofe statt. Die heil. Seelengottesdienste werden am Montag, 10. Dezember. 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche abgehalten. Um stilles Beileid bitten In tiefster Trauer: friedrlcb picbler, als Gatte, Maria NickNer, als Tochter, Maria Lancier, als Mutter, Jolef» f ritj und Hntoti Jancker, als Brüder, Icka Molckrizky. als Schwester, Julius Molckirzky, als Schwager, Vepi Jancker, als Schwägerin, auch im Namen der übrigen Verwandten. Kufstein

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
Fernen kommend ittib doch ganz klar und nah in meines Herzens Tiefe. Und hier im Angesicht Gottes offenbart sich mir dasselbe Geheimnis, hier, wo es kein schmerzlich-tragisches Hüben und Drüben, kein zerspaltenes Oben und Unten gibt, daß wir, wenn wir nur immer wollen, Eins sind mit Gott! Und ich habe hier eins- Bestätigung von Leopolds Antwort bekommen: Ich darf-Ihnen au gehören, Julius!" „Regina!" Er ergriff ihre Hand. „Erwarten Sie nicht zu viel! Ich habe Leopold sehr gesiebt!"" ; ' \ „Regina

!. Nicht wie ein Schatten soll Leopold zwischen uns stehen. Als ein Verklärter soll er, von uns verehrt, und uns segnend, in unserer Mitte leben und uns den Weg hinan weisen! Ich will der Vater seiner Kinder werden, will seinem Weibe, das er mir anvertraut, der beste Freünd Und Gefährte werden! Will mit- ihr zu-, summen ringen., wie einst er, um die höchsten Güter des Lebens, will leben für mein Volk, auf daß Volk und Vaterland wieder frei werde aus den Banden der Knecht schaft!" „Julius — t so gehöre

" und der ; „Volksbote". Man braucht bloß einen Blick in die Sammluiy der letzten Jahrgänge zu werfen. Sapienti sat!" Jawohl, sapienti sat! Mdriidi oder IlMllW der Mälzt erbet«! Stirn darauf. Sie aber strich mit der freien Linken wie segnend über sein braunes, welliges Haar. Da tönten muntere Stimmen heraus. So laßt euch doch endlich finden! Julius! Regina! „Ah! Hier bist du, Helene!" „Dort ist die Waldöff- nung!" ries es durcheinander. Julius sprang empor. „Hab Dank, Regina!" „Da seht die Flüchtlinge

sie herunterznholen vermochte?!" „Da! Am Rosengarten lodert das erste Feuer auf!" jubelte Marie-Theres. „Und dort am Schlern das zweite — an der Seifer Alp das dritte!" rief Alfred begeistert und sein kraftvoller Arm reckte sich in die Helle Nacht. Julius hatte sich umgewandt. „Au»h dort am Ritten, auf dem Rittner Horn, aus der Saruer Scharte — bis gegen die Oetztaler Berge zu flammen Feuer um Feuer auf!" „Herrlich ist solch Erleben!" Ein Lobgesang und ein Treuschwur ists an das hei ligste Herz Jesu, dessen Fest

wir heute feiern! Und ein flammendes Gelöbnis an unsere Heimat, an unser Volk , und Land, auch unter der Fremdherrschaft ihm die deutsche ! Treue zu halten!" sagte der junge Kaplan feierlich. „Ja es ist ein Flammen und Geloben von Herz zu j Herz, von Berg zu Bergt" bejahte Julius. „Brüder! j Uns alle erschüttert die Feier bis in die innerste Ssk-le» ; Alfred, du hast dem Kriege noch nicht ins Auge gescharrt, i Aber Siegfried und Dietrich und ich, wir haben im heißesten Schlachtgetümmel gegen die Feinde

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 8
vor dem Theresiastollen unter Leitung des Herrn Thury und and) noch der alte Brennöfen-Betrieb des Herrn Thaler und Compagnie. In dieser langen, mehr als 64 jährigen Dienstzeit sowohl bei den Bergwerken in Häring und Bri.rlegg als auch bei der.Perlmooser AG. hat sich Egger die Sympathien seiner Vorgesetzten und auch seiner Unter gebenen in gleichem Maße erworben. Möge er noch viele Jahre gesund verleben! 80. Geburtstag Dr. Julius Mayrs. Am 7. Jänner beging der bekannte Alpinist Dr. Julius Mayr, Arzt in Brannenburg

nieder. In den Sektionen Mün chen und Rosenheim und im Hauptausschuß des Alpen- Vereines hatte er führende Rollen. Zahlreich sind seine feinsinnigen Alpenschilderungen, die besten zusammen gefaßt in dem schönen Buche „Auf stillen Pfaden". Ge legentlich eines im Anschluß an die Hauptversammlung zu Bozen veranstalteten Ausfluges nach Kastelruth am Schiern regte Julius Mayr die Errichtung einer Gedenk tafel für Oswald v. Wolkenstein in der Ruine Hauen- stein an und sicherte die Durchführung

durch eine Geld sammlung. Als Vorstand der Sektion Rosenheim ver- anlaßte er 1888 die Stiftung einer Gedenktafel für Ludwig Steub, den Erschließer des „Tatzelwurmes". Im Jahre 1894 wurde das über Anregung und unter der Leitung Dr. Julius Mayrs erbaute Brün st einhaus feierlich eröffnet. "Anläßlich der 60jährigen Vereinsmit- gliedschaft ernannte ihn die Sektion Rosenheim zum Ehrenvorstand. Er hat auch den Verlauf des Gipfel weges auf den Brünstein festgelegt. Den Weg benannte dann die Sektion ihm zu Ehren

Julius-Mayr-Weg". Julius Mayr ist eine tiefgründige, für alles Schöne und Edle begeisterte Natur von heiterer Wesensart. Spe goldenen Vorzüge hat er sich ungemindert bis heute bewahrt. Mögen ihm noch recht viele Jahre be haglicher Ruhe vergönnt sein. Dies wünschen ihm seine vielen Freunde von hier zum 80. Geburtstag. Katholischer Leichenbestattungsverein Kufstein. Am Sonntag, den 13. Jänner uachmittags 3 Ahr, findet im Gasthofe Kalkschmied die diesjährige Generalver sammlung statt

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 13.01.1926
Descrizione fisica: 10
die vom Institute herausgegebene Meisterprüfungsord nung, die auf Verlangen kostenlos zugefendet wird. Dornbirn. (Herr Julius Rhomberg.) Vor einigen Wochen haben die Betriebe der Firma Herr- burger und Rhomberg einen Betriebsrat erhalten, zu dessen Oomann der Gewerkschastssekretär Eyring gewählt wurde. Schon die Vorbereitungen der Wahl haben ein gewisses Mißbehagen beim Chef der Firma, t errn Julius Rhomberg, hervorgerufen. Auch in der olge gab er wiederholt zu verstehen, daß für ihn der Betriebsrat samt

dem Betriebsrätegesetz Luft sei. Vor her wird er den Betrieb sperren, als daß er sich von dem Betriebsrat irgendwelche Weisungen geben lasse. Herr Julius Rhomberg scheint tatsächlich mit dieser feiner Auffassung Ernst machen zu wollen und verwei gert dem Betriebsobmann die ihm schuldigen A"s- künfte. — Herr Julius Rhomberg ist bekanntlich Ob mann des Vorarlberger Jndustriellenverbandes und fühlt sich auch als solcher sehr gewaltig. Wenn es auch in Oesterreich noch viel größere und mächtigere Herren gibt

, die sich aus Vernunftgründen den bestehenden Ge setzen unterwerfen, Herr Julius Rhomberg glaubt, daß für ihn nur jene Gesetze bestehen, die ihm passen. Es ist dies ein etwas sonderbarer Standpunkt für einen Herrn in seiner Stellung. Herr Julius Rhomberg will die Probe aufs Exempel machen. Gut so. Die Arbei terschaft wird leidenschaftlos aber mit unerbittlicher .Konsequenz ihm beibringen, daß auch er die sozialen Gesetze nicht ungestraft verhöhnen und übertreten darf. Schon größere Herren haben dies im Verlaufe der letz

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.01.1935
Descrizione fisica: 6
eine Neuwahl stattfinden. f. Vorarlberger Milch nach Bayern. Bregenz, 23. Jänner. Mit dem Frühzug werden jetzt täglich etwa 7000 Liter Frischmilch aus Vorarlberg, und zwar von Sennereien aus dem Bregenzerwald, aus dem Ober land und aus dem Rheintal, hinüber nach Bayern 6^ —IHIIIII »M III llll III1111lllll HIHIHI 11111III11 ■ II „Guten Abend, Julius . . .“ „Hanna — du?" Der Direktor zuckt erst zusammen. Weiß Gott wie lang das Mädel da schon im Halbdunkel herumkriecht. Wie sie ihn forschend anschaut

, die Kleine. Augen hat sie — Die Dora ist, weiß Gott, ein Kalb dagegen . . . Sie wird gar so anders in letzter Zeit, die kleine Hanna. Schon beim Konzert hat er's gemerkt. Sie steckt immer bei Hofrats. Seit der Baumeister dort wohnt. Der dreimal verdammte Thomas Ober- lechner. . . Julius Brunner steckt die Hände in die Taschen. Ver tritt dem Mädchen, welches hastig an ihm vorübereilen will, mit einem merkwürdigen Lächeln den Weg. „Halt, so schnell geht das nickt. Ich halte jeden an, den ich im Dunkeln

, daß du solch gutes Herz hast." Der offene Hohn, welcher aus Hannas Worten, aus ihren Augen sprüht, ihr merkwürdiges Lächeln, wie die hochmütige Bewegung mW welcher sie sich abwen det, um ihren Weg eilig fortzusetzen — dies alles reizt den Direktor unbeschreiblich. Da- Mädel hat eine Art, welche Temperament verrät. Julius Brenner liebt Temvecament. . . „Du halt dich ja noch nie an mein gutes Herz ge wandt. Hanna ..." Sie fühlt seinen Arm ihren Leib umfassen. Stößt ihn blchschnell zurück. „Sckäm

ist. Drei Ingenieure führen die Arbeiten durch. Schon früher hat Prof. Regener am Bodensee ähnliche Ver suche unternommen, durch die er als Forscher bekannt gewogen ist. Oie Tiefen >#f In Innsbruck starben Josef P e r n e r, B.-B.- Oberofsizial i. R. im 66. Lebensjahre; Alois Fiegl, Bauer aus Gurgl, im 49 Lebensjahre: Hermine I un g- w i r t, Oberrechnungsratsgattin, 86 Jahre alt. Zu dumm. Ernüchtert starrt Julius Brenner ins Leere. Vielleicht — sollte er wirklich etwas weniger trinken. Er begeht ganz

tolle Dinge. Die Hanna — zu dumm. Was ist ihm da nur eingefallen? — Und das andere heute. Die Unterredung mit dem Würfel. Wenn er die ungeschehen machen könnte. Er mag gar nicht dran denken. Er kann doch nicht den ganzen Abend oder die halbe Nacht am Fenster stehen, bis — nein, das hält ja keiner aus. Oder sich ruhig ins Bett legen. Dann wird er wahnsinnig. Davonlaufen — irgendwohin. Das fiele auf. Betäubung — Rausch. . . Mit taumelnden Schritten wankt Julius Brenner dem Haufe zu. Das heisere, irre

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