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Unterinntaler Bote
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Pagina 11 di 20
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 20
Munition!" Und Johanna Stegen faßte den Schürzen zipfel in den Mund, um mit beiden Händen auszuteilen. „Bravo!" hallte es die Reihen entlang, „Hurra!" Und Munition flog von Mann zu Mann. Johanna eilte zurück imd brachte abermals Patronen bis in die Schlachtreihe. Unermüdlich und furchtlos lief sie zwischen Munitionskarren und Truppen hin und her; sie achtete ihr Leben nicht, weil das Leben so vieler Soldaten aus dem Spiele stand. Es war ein Anblick, der den Heldensinn der Kämpfer aufs äußerste

entflammen mußte. Dies mutige Mädchen bewies eine Heldengröße, die bei allen, die sie sahen, das Feuer der Kampfbegier und der vaterländischen Begeister ung bis zur völligen Todesverachtung auflodern ließ. Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, galt ein ganzes Bataillon in diesem Augenblicke. Sie heftete durch ihre unerschrockene Tat den Sieg an die Fahne ihrer Lands leute. „Der Lüneburger aus dem Hiigel hat auch keine Patronen mehr", rief v. Borcke und wies mit dern Degen hin. „Gan zes Bataillon

— Feuer!" Hageldicht schlug es in die Rei hen der Franzosen. Johanna Stegen aber eilte schon wie der nach den Mu nitionskarren, füllte ihre Schürze und rannte direkt dem Hügel zu. Grausig' sah es hier aus. Da lag mit zer- klaffter Stirn ein Tambour, hatte seine Finger in das zer rissene Fell seiner Trommel gekrallt; dort band ein schon grauer Schnauzbart sein Koppel um einen Armstummel, um den Blutstrom zu hem men. Und doch streckte er den zer schossenen Arm hoch, als die heldenmütige Lüneburgerin

und schrie: „Heda! Lüneburger, hier kommt Munition!" Und die Trommel rollte den Hügel hinab, wurde von Fritz Garre aufgefangen, das Kleinfeuer rollte wieder. Bald wichen die Franzosen, langsam, aber stetig. Und die Preußen drangen nach den Hügel hinunter; auch das Bataillon rückte vor. Wieder eilte Johanna Stegen von den Munitionskarren heran dem Hügel zu. Unten trieben die Füsiliere die Franzmänner durch die Heide.' Pochenden Herzens stand Johanna oben auf der Höhe, da flutete helles Licht

über das Schlachtfeld. Dort unter der Birke am Hügel richtete sich jemand halb auf. „Drauf! drauf!" stöhnte er. „Hurra! Johanna, gib mir deine Hand. — Wasser — ich verbrenne!" Johanna Stegen schrie auf, die Patronen rollten den Hügel hinunter, sie stürzte zur Birke hin. Dort lag Fritz Garre mit zerschossener Brust; ein heller Blutstrom quoll heraus. „Fritz!" rief Johanna und kniete neben dem Schwer verwundeten nieder. Ein Sonnenstrahl brach hervor, traf Garres bleiches Antlitz und die Birke mit'ihren Zweiglein

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 01.06.1966
Descrizione fisica: 8
Ein Wunder entschied den längsten Krieg der Geschichte: die heilige Johanna Die Geschichte vom Leben und Sterben der Jungfrau von Orleans 4 Für die meisten Menschen ist die heilige Johanna, die Jungfrau von Orleans, eine legendäre Gestalt, die Hauptperson einer heroischen Idylle Von einem Hirtenmädchen, das übernatürliche Stimmen vernahm und von ihnen getrieben wurde, ihr Land zu retten. Aber die Idylle ist nur der Schatten der Wirklichkeit. Es war nichts Übernatürliches an Johanna

. Sie war ein Bauernkind von Fleisch und Blut, so irdisch und wirklich wie die heimatliche Erde. Es ist jetzt Uber ein halbes Jahrtausend her, daß Jeanne d’Arc in Rouen den Flammentod gestorben ist. Johanna starb, als Ketzerin und Sünderin verurteilt. Sie lebt für immer als Heilige, als Überwinderin der Mächte des Bösen, die sie töteten. Frankreich, für dessen Freiheit sie stritt, begeht den Todestag seiner Schutzpatronin und Nationalheldin am 30. Mai alljährlich als Staatsfeiertag. Als Johanna im Jahre 1412

in dem lothringischen Dorf Dom rémy geboren wurde, lag Frank reich in blutigen Wirren darnie der. Der Krieg zwischen Frank reich und England, auch unter dem Namen „Hundertjähriger Krieg" bekannt, dauerte schon fünfundsiebzig Jahre. Der engli sche König erhob Anspruch auf die französische Krone. Einen gro ßen Teil von Frankreich be herrschte der Herzog von Bur gund, Englands Verbündeter. Der Rest war dem jungen schwächli chen Dauphin Karl, dem Thron erben, treu. Mit zwölf Jahren war Johanna ein kräftiges

vor dem Inquisitionsgerichtshof aussagte, nicht allein, sondern „begleitet gerten es. Nun verkündete der Erzengel der damals sechzehnjäh rigen Johanna, Gott trage ihr auf, dem Dauphin zu Hilfe zu eilen und die Stadt zu befreien. „Die Stimme befahl mir, nach Vaucou- leurs zu gehen, zu Robert de Bau- dricourt, dem Stadthauptmann". Ohne ihren Eltern etwas zu sa gen, begab sich Johanna nach Vaucoulers. Zweimal erschien sie vor Baudricourt und sagte ihm, Gott habe ihr aufgetragen, den Dauphin nach Reims zu führen, wo er zum König gekrönt

Mensch. Er ließ sie kommen, mischte sich aber, um sie auf die Probe zu stellen, in unauffälliger Die Junge amerikanische Filmschauspielerin Jean Seberg war damals genau so alt wie die Titelheldin, die sie ln ihrem ersten Film ,Jeanne d’Arc" 1936 dar. stellen durfte. Der ln Wien geborene bekannte amerikanische Regisseur Premlnger wählte das damals noch völlig unbekannte Mädchen aus Uber 20000 Kandida tinnen aus. — Auf unserem Bild: Johanna im Gespräch mit dem Dauphin Karl, dargestellt von Richard

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Außferner Zeitung
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Pagina 15 di 28
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 28
1 »- 235 Munition!" Und Johanna Stegen faßte den Schürzen zipfel in den Mund, um mit beiden Händen auszuteilen. „Bravo!" hallte es die Reihen entlang. „Hurra!" Und Munition flog von Mann zu Mann. Johanna eilte zurück und brachte abermals Patronen bis in die Schlachtreihe. Unermüdlich mW furchtlos lief sie zwischen Mnnitionskarren und Truppen bin und her; sie achtete ihr Leben nicht, weil das Leben so vieler Soldaten auf dem Spiele stand. Es war ein Anblick, der den Heldensinn der Kämpfer aufs

äußerste entflammen mußte. Dies mutige Mädchen bewies eine Heldengröße, die bei allen, die sie sahen, das Feuer der Kampfbegier und der vaterländischen Begeister ung bis zur völligen Todesverachtung auflodern ließ. Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, galt ein ganzes Bataillon in diesem Augenblicke. Sie heftete durch ihre unerschrockene Tat den Sieg an die Fahne ihrer Lands leute. „Der Lüneburger auf dem Hügel hat auch keine Patronen mehr", rief v. Borcke und wies mit dem Degen hin. „Gan zes

Bataillon — Feuer!" Hageldicht schlug es in die Rei hen der Franzosen. Johanna Stegen aber eilte schon wie der nach den Mu nitionskarren, füllte ihre Schürze und rannte direkt dem Hügel zu. Grausig sah es hier aus. Ta lag mit zer- llaffter Stirn ein Tambour, hatte seine Finger in das zer rissene Fell seiner Trommel gekrallt; dort band ein schon grauer Schnauzbart sein Koppel um einen Armstummel, um den Blutstrom zu hem men. Und doch streckte er den zer schossenen Arm hoch, als die heldenmiitige

!" Und die Trommel rollte den Hügel hinab, wurde von Fritz Garre aufgefangen, das Klemfeuer rollte wieder. Bald wichen die Franzosen, langsam, aber stetig. Und me Preußen drangen nach den Hügel.'hinunter; auch das Bataillon rückte vor. Wieder eilte Johanna Stegen von den Munitionskarren Man dem Hügel zu. Unten trieben die Füsiliere die Franzmänner durch die Heide. Pochenden Herzens stand Johanna oben auf der Höhe, da flutete helles Licht über das lohcinnck Stegen bei der Erstürmung Lüneburgs. Dann lag er tot

zu Schlachtfeld. Dort unter der Birke am Hügel richtete sich jemand halb auf. „Drauf! drauf!" stöhnte er. „Hilrra! Johanna, gib nrir deine Hand. — Wasser — ich verbrenne!" Johanna Stegen schrie auf, die Patronen rollten den Hügel hinunter, sie stürzte zur Birke hin. Dort lag Fritz Garre mit zerschossener Brnst; ein heller Blutstrom guoll heraus. „Fritz!" rief Johanna und kniete neben dem Schwer- verwundeten nieder. Ein Sonnenstrahl brach hervor, traf Garres bleiches Antlitz und die Birke mit ihren Zweiglein

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 09.10.1927
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 40. 6 Ms M des Aerftholleneo. Erzählung aus dem Volksleben von M. Duol. Dann schrieb sie aufs neue. Und diesmal nur wenige Worte. Und sie deutete aus ein Wort, das ihr besonders wichtig schien und das sie größer und deutlicher geschrieben hatte, als die übrigen. Johanna las. Das Wort hieß „ammalato" (krank). Nun erschrak Johanna, entriß der Taubstum men die Scherbe und schrieb selber Frage um Frage. Ob Vater Faustino krank sei? Ob schwer krank? Ob in Sankt Michael, wohin

er vor zwei Tagen gegangen sei? Theresa nickte heftig zu all den Fragen. Ohne Zweifel hatte man sie im Tale drunten beauftragt» den Angehörigen des Kranken Nachricht zu brin gen. Für Johanna gab's nun kein Zögern mehr. Giovanni hatte ihr ja scheidend den greisen Vater empfohlen. Und hätte er das auch nicht getan, Jo hanna wußte, wüs ihre Pflicht fei. Sie eilte nach Hause, erzählte ihrer Hausgenos sin von der Erkrankung des armen Nonno, sagte, sie müsse nun gleich nach Sankt Michael und bat

sie, unterdessen für den Kleinen zu sorgen. Und noch eine andere Bitte wagte sie. Gina hatte im mer Bargeld in der Lade. Das mußte sie ihr lei hen. Sie würde es bald zurückerhalten, denn in der Cassa Rurale von Fondo seien noch etwa hundert Kronen aus Giovanni Larchers Namen angelegt. „Ich geb's euch herzlich gerne*, sagte Gina. „Aber wozu braucht' ihr so viel Geld? Der Nonno ist sicher bei der reichen Nichte; die wird ihn schon verpflegen.* Johanna hoffte das auch. Aber das Geld

, dann wäre ihr auch die Heimat verloren. Denn sie wußte ja, daß das Haus schon verkauft sei. Die Sonne war im Sinken, als Johanna Sankt Michael erreichte. Ihr erster Gang war zum Kof- lerhause. Sie war schon einmal dort gewesen und kannte Emilia flüchtig. „Wie geht's dem alten Faustino, ist er schwer krank?" fragte sie einen Buben, der eben das Dich aus dem Stalle zur Tränke führte. Aber der Bube wußte nichts von einem Schwer kranken. Da eitte Johanna ins Haus und rief nach Emilia. Emilia erschien

, erkannte Johanna, erriet wohl auch, warum sie gekommen sei. Sie wurde ver legen, wartete keine Frage ab, sagte in wehmüti gem Tone, sie habe die Dtutter zu Bette und für zwei Kranke könne sie nicht sorgen; auch habe Zio Faustino durchaus ins „Rössel" gehen wollen, und da habe sie ihn nicht aufgehalten. Sie hoffe, es fehle ihm nicht viel, aber besser wäre es, wenn er bei feinem Alter nicht mehr so weite Wege mache. In einem seltsamen Gemisch von Wälsch und Deutsch sprudelte Emilia das alles hervor

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 15 di 20
Data: 25.07.1913
Descrizione fisica: 20
” '**• »sL iSUSSSet, Tfe 235 - Munition!" ‘ Und Johanna Stegen faßte den Schürzen zipfel in den Mund, um mit beiden Händen auszuteilen. „Bravo!" hallte es die Reihen entlang. „Hurra!" Und Munition flog von Mann zu Mann. Johanna eilte zurück und brachte abermals Patronen bis in die Schlachtreihe. Unermüdlich und furchtlos lief sie zwischen Munitionskarren und Truppen- hin und her; sie achtete ihr Leben nicht, weil das Leben so vieler Soldaten auf dem Spiele stand. Es war ein Anblick

, der den Heldensinn der Kämpfer aufs äußerste entflammen mußte. Dies mutige Mädchen bewies eine Heldengröße, die bei allen, die sie sahen, das Feuer der Kampfbegier und der vaterländischen Begeister ung bis zur völligen Todesverachtung auflodern ließ. Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, galt ein ganzes Bataillon in diesern Augenblicke. Sie heftete durch ihre unerschrockene Tat den Sieg an die Fahne ihrer Lands leute. „Der Lüneburger auf dern Hiigel hat auch keine Patronen nrehr", rief v. Borcke und wies

mit dem Degen hin. „Gan zes Bataillon — Feuer!" Hageldicht schlug es in die Rei hen der Franzosen. Johanna Stegen aber eilte schon wie der nach den Mu nitionskarren, füllte ihre Schürze und rannte direkt dem Hügel zu. Grausig sah es hier aus. Da lag mit zer- klaffter Stirn ein Tambour, hatte seine Finger in das zer rissene Fell seiner Trommel gekrallt; dort band ein schon grauer Schnauzbart sein Koppel um einen Armstummel, um den Blutstrom zu hem men. Und doch streckte er den zer schossenen Arm hoch

ein Dutzend Patronen hinein und schrie: „Heda! Lüneburger, hier kommt Munition!" Und die Trommel rollte den Hügel hinab, wurde von Fritz Garre aufgefangen, das Kleinfeuer rollte wieder. Bald wichen die Franzosen, langsam, aber stetig. Und die Preußen drangen nach den Hiigel hinunter; auch das Bataillon rückte vor. Wieder eilte Johanna Stegen von den Munitionskarren heran dem Hügel zu. Unten trieben die Füsiliere die Franzmänner durch die Heide. Pochenden Herzens stand Johanna oben auf der Höhe, da flutete

helles Licht über das Schlachtfeld. Dort unter der Birke am Hügel richtete sich jemand halb ans. „Drauf! drauf!" stöhnte er. „Hurra! Johanna, gib mir deine Hand. — Wasser — ich verbrenne!" Johanna Stegen schrie auf, die Patronen rollten den Hügel hinunter, sie stürzte zur Birke hin. Dort lag Fritz Garre mit zerschossener Brust; ein heller Blntstrom quoll heraus. „Fritz!" rief Johanna und kniete neben dem Schwer- verwundeten nieder. Ein Sonnenstrahl brach hervor, traf Garres bleiches Antlitz

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Volksbote
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Pagina 9 di 24
Data: 18.12.1975
Descrizione fisica: 24
vornehm, wie weltgewandt er sich be nahm. Sie wagte den Gedanken kaum zu Ende zu denken, aber dennoch dräng te er sich ihr immer wieder auf. „War das am Ende der Markus? Warum gibt er sich nicht zu erkennen? Warum sagt er denn nicht, daß er der Markus sei? Ja vielleicht hätte er ejs gesagt, wenn ich nicht so rasch davongegangen wäre. Nein, dieser Mensch sah nicht danach aus, als ob er irgendeinen Groll im Herzen trüge!“ • Aber am Sonntag nach dem Gottes dienst hatte die Johanna die Gewißheit

. Aber es hat sich so manches ereignet in unserem Dorf. Deine arme Mutter lebt nicht mehr und den Platterbauer hat der Blitz erschlagen. Lebte er noch, dann könntest du jetzt hingchen und ihm deine Meinung sagen über das, was er dir einst, als du ein Bub warst, angetan hat. Oder meinst du etwa, wir hätten dies vergessen? Der Johanna wurde es jiuch nicht schaden, wenn einer einmal ihren Stolz brechen würde. Kein Bur sche im Dorf ist ihr gut genug. Aber bei dir würde sie vielleicht eine Ausnahme machen, denn du bist eine stattliche

Er scheinung. Du kannst nun zeigen, was du aus eigener Kraft geworden bist!“ „Nicht so ganz aus eigener Kraft, Irene", entgegnete Markus, „denn in meinem Leben war Gottes liebevolle Hand deutlich spürbar! Im übrigen dürfte es mit dem Stolz der Johanna nicht so weit her sein, wie du dies schilderst. Erst gestern sagte mir der Bürgermeister, daß die Johanna die ein zige im Dorf war, die sich um meine arme Mutter annahm, sie pflegte und be treute, während ich weit von der Hei mat weilte. Zu stolz dürftest

schon du gewesen sein, der armen Scheibenbich- lerin einen Handgriff Liebesdienst zu er weisen!“ Da bekam die Irene einen roten Kopf und eilte ohne Gruß davon. Kaum war die Johanna vom Gottes dienst daheim, da klopfte es an der Wohnungstür. Als sie öffnete, stand draußen der vermeintliche Fremde. „Grüß Gott, Johanna“, sagte er, „ich bin der Markus, der Scheibenbichlerin ihr Sohn, und ich bin gekommen, um dir ein paar Worte des Dankes zu sagen!“ „Des Dankes? Wofür denn?“ Nun sprach

auch sie ihn mit Markus an und bat ihn cinzutreten. „Komm, Markus, tritt ein und bring Frieden in mein Haus!“ Als Markus die geräumige Stube be trat, stand er einen Augenblick tief be wegt da. Also hier hatte seine bettel arme Mutter dem reichen Platterbauer ihre letzten paar Kreuzer auf den Tisch geworfen. Daß sie am anderen Tag kein Geld hatten um einen Laib Brot zu kaufen, schien der Platterbauer nicht be dacht zu haben. Als hätte die Johanna seine Gedanken erraten, erfaßte sie seine Hände und wies ihm einen Platz

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Volksbote
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Pagina 14 di 16
Data: 30.06.1994
Descrizione fisica: 16
Seite 1 4 Donnerstag, 30. Juni 1994 Der Roman im \folksfooten FRANZ BRAUMANN filä B :T&ö|. _ © FRANZ BRAUMANN 29 Es ließ sich nicht verhindern, daß der Laden wieder einmal leer stand. „Ein Herbst, wie er schöner nicht sein könnte!" begann Valen tin weit von außen herum zu reden. Johanna nickte ahnungslos da zu. „Eigentlich schade, daß man an solchen Tagen im Laden stehen muß." „Ja, schade!" Der Mann bei den Ketten atmete schwer. „Was tätest du zu einer Spazierfahrt am Sonn tag

auf meiner Maschine sagen?" Er hatte sich vor einiger Zeit — sehr gegen den Willen Friedls — ein starkes Motorrad gekauft. Johanna fühlte es sofort: Das darf ich nicht tun! Vor ein paar Wochen hätte sie noch unbefan gen und fröhlich zugestimmt — jetzt war alles anders. Eine traurige Bitterkeit stieg ihr herauf. Womit hatte es begonnen? Hatte sie je einmal einem von den Brüdern Anlaß gegeben, sich Hoffnungen zu machen? Sie fühlte sich ohne Schuld — das-änderte aber nichts an der zwiespältigen Lage

, in der sie sich auf einmal befand. Valentin wartete auf Antwort. Nein, diesmal polterte niemand an der Tür von der Tenne her. Auch die Straße vor dem Haus lag leer. Die Dächer des Gutshofes drüben schimmerten in der friedlichen Nachmittagssonne. Brauchst du nicht wieder Rauchzeug, Hannes? wünschte Johanna verzweifelt. Sie preßte die Hand auf das Herz — eine unversehene Bewegung, bei der das gläserne Meßglas vom La dentisch glitt und unten in Scher ben zersplitterte. Valentin bückte sich und las die Scherben auf. Johanna

blickte auf den schwerfällig gedrungenen Mann nieder. Nein, nein — so sehr sie auch seine Gutmütigkeit und Treue schützte! Zum ersten mal spürte sie eine Ahnung — der. glückliche Sommer in Hinterberg ging zu Ende. „So!" Valentin war noch vom Bücken rof, als er sich mit den Glassplittern in der Hand wieder erhob. „Denkst du auch daran: Scherben bedeuten Glück!" Jedes Wort erschien Johanna jetzt verfänglich. Sie ging nicht darauf ein. „Woher nehme ich schnell ein neues Meßglas?" klag te sie. „Ruf

. Friedl, diesen lan gen Narren, stach er bei Johanna dreimal aus! Er fand nichts mehr im Laden zu tun. Heiter und mit einem ver schmitzten Gesicht stieg er in der Tenne draußen wieder in die erd verklebten Stiefel und stapfte zu dem Bruder hinaus. Kein Wort würde er über seinen neuen Plan zu Friedl sagen — kein Wort! Johanna war viel weniger wohl, als sie wieder allein im Laden stand. Sie versuchte mit unruhigen Händen Ordnung in den Regalen auch dort zu schaffen, wo es keine Unordnung gab. Zuletzt

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 07.04.1912
Descrizione fisica: 12
- p r a n d gewesen? ; M a r i a n u s S c o t n s (st 1086) ist der erste, nack/ ihm S i e g e b e r t u s und M a r - tinus Pol onus, aber die Stellen sind inter poliert, wie bei Anastasius, Stimmen späterer Zeiten und damit dem Beisatze: fama est. Sonst wollte man die Erfindung dieses Märchens den Protestanten zuschreiben, die es gerade zuerst angefochten haben, wenn es gleich auch blinde Zeloten genug gab, die solches ausschmückten, gerne vortrugen und die Johanna für das apocalyptische Tier oder die Hwre Balylons hielten, wie die Magdeburger

Eenturienschreibcr. Aventi n u s war der erste Zweifler und leitete den Ursprung der Fabel von den Zeiten der Theologen ab^ die ihren Liebhaber Johann 10. auf Petri Stuhl brachte, daher man scherzweise von einer Päpstin Johanna sprach. — Derselbe Fall trat bei Jo hann 11. und 12. ein, die schöne Beischläferinnen hatten; auch in Prälaturen pflegte man die Donna des Herrn Prälaten „Aebtissin" zu nennen. Es beweist nichts, wenn das Märchen allgemein Glau ben fand, fast alle Schriftsteller davon sprechen

, selbst noch der gelehrte Benedikt 14. — ja in der deutschen Uebersetzung des Boccaccio de claris mu lieribus der Johanna Niederkunft im Holzschnitt zu sehen ist. Es gab Bildsäulen der Johanna zu Rom, Bologna und Siena (vielleicht ursprünglich Madonnen), aber die Künstler arbeiten nach den Sagen und haben nicht das Amt der Kritiker. Ge nug! Die Geschichte der Johanna gehört nicht unter die historischen Probleme, sondern ist Legende, oder vielmehr Satire auf das sagenannte Huren oder Damenregiment zu Rom

(nach anderen, z. B. Henke, Satire auf Pseudoisidor), denn es gab wohl stets Leute, die über Papsttum und Päpste zu lachen wagten, wenn auch nur jm Stillen! Die Legende macht Johanna bald zu einem eng lischen, bald zu einem deutschen Mädchen, die bald Johanna, bald Agnes, bald Gilberte, Geeberte. Jsa- bella, bald Margareta, Dorothea und Guta heißt. So soll verkleidet mit ihrem Liebhaber nach Paris, (nach anderen nach -Athen) gegangen sein, und da selbst studiert haben, wie Heloise und Abeillard; die Liebe vertrieben

. Bei Anastasius heißt es ganz einfach: Leo Papa abiit, cui successit Jo hanna mulier annis 2 mens 5 (Leo starb und auf ihn folgte das Weib Johanna) - kein Wörtchen von Schwangerschaft, Niederkunft oder Teufelsspuk, der ausrief: „Ich fahre nicht eher aus, als bis der Papst ein Päpstlein geboren hat": papa pater pa- trum peperit papessa papellum. Aber schon Martinus Polonus setzt hinzu: im- praegnatur per sttum familiärem et inter colisaeum et S. Clementem ecclesiam peperit (Sie ward von ihrem Dienstmann

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 23.10.1927
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 42. Jas M -es MsthvSlenen. Erzählung aus dem Volksleben von M. Buol. Das alles und manches andere hörte Johanna, shne daß sie erst darum fragen mußte. Die Weiber mußten eben, daß sie durch ihren Mann mit For tuna verwandt sei, deshalb singen sie immer wie der von Fortuna an. Zuweilen fragten sie auch: ./3eht Ihr denn nie nach Sarnonico, Giovanna? ähr solltet die Zia doch besuchen!" Sie meinten wohl, daß man sich um eine reiche Verwandte nfriger bemühen solle. Johanna versicherte

dann, daß sie Fortuna näch stens besuchen werde; denn die arme Zia daure sie unsäglich. Es war ihr ernst mit dieser Versicherung. Dann aber verging Tag um Tag. die Arbeit drängte, und Johanna fand keine Zeit, nach Sarnonico zu gehen. „Grüßt mir Zia Fortuna," sagte sie wohl zuwei len, wenn jemand von dort an der „Waldkönigin" vorbeikam. Und dabei blieb es. Und wenn sie sichs recht gestand, dann wars nicht allein die tägliche Arbeit, was sie abhielt. Es war etwas Zwischen sie und Fortuna gekommen; sie hätte

doch!) ab. Das hatte ihr Johanna gedankt, hatte Fortuna im mer für klüger geachtet als Fauftino. Doch seit Faustinos Tode war es anders. Nun war der ehr würdige alte Mann für sie mit einem Glorienschein umgeben. Nun glaubte sie ihn drüben bei Giovanni in einem stillen, geheimnisvollen Lande, das sie sich nicht vorstellen konnte, von dem sie aber sicher hoffte, daß es ein Land des Friedens und des Glückes sei. Und seither hegte sie für Fauftino eine ehrwürdige Zärtlichkeit wie für ihren leib lichen Vater. Das stolze, lieblose

Benehmen der Koflerbäuerin, die es nicht einmal der Mühe wert gefunden hatte, Faustinos Leiche zu Grabe zu geleiten, hatte Jo hanna aufs Tiefste verletzt; sie konnte das nie mehr vergessen. Und Fortuna? Ach, Fortuna war da mals krank gewesen; so wenigstens hatte Emilia versichert, und Johanna wollte es nicht bezweifeln. Sie wollte überhaupt ber Mutter die Lieblosigkeit ihrer Tochter nicht zur Last legen. Aber es gibt Dinge, die man nicht nennen und nicht beschreiben kann und die sich doch wie ein Keil

zwischen Men schen drängen, die sich vorher gern leiden mochten. Wenn Johanna nur Fortunas Namen hörte, dann wars ihr immer, als ziehe ein kalter Lufthauch durch ihre Seele. Wohl stieg zuweilen, wenn sie an Rigas Zu kunft dachte, blitzartig in ihr der Gedanke auf, wie leicht Zia Fortuna mit all ihrem Gelds dem Enkel ihres Bruders helfen könnte. Aber dann hätte sie lachen und sich zugleich ärgern mögen über einen so närrischen Einfall. Das war gerade so, wie wenn sie auf eine Waldfee rechnen

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 25.07.1913
Descrizione fisica: 20
«WS? -»• 235 —•- Munition!" Und Johanna Stegen faßte den Schürzen zipfel in den Mund, um mit beiden Händen auszuteilen. „Bravo!" hallte es die Reihen entlang. „Hurra!" Und Munition flog von Mann zu Mann. Johanna eilte zurück und brachte abermals Patronen bis in die Schlachtreihe. Unermüdlich und furchtlos lies sie zwischen Munitionskarren und Truppen hin und her; sie achtete ihr.Leben nicht, weil das Leben so vieler Soldaten auf den: Spiele stand. Es war ein Anblick, der den Heldensinn

der Kämpfer aufs äußerste entflammen mußte. Dies mutige Mädchen bewies eine Heldengröße, die bei allen, die sie sahen, das Feuer der Kampfbegier und der vaterländischen Begeister ung bis zur völligen Todesverachtung auflodern ließ. Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, galt ein ganzes Bataillon in diesem Augenblicke. Sie, heftete durch ihre unerschrockene Tat den Sieg an die Fahne ihrer Lands leute. „Der Lüneburger auf dem Hügel hat auch keiue Patronen mehr", rief v. Borcke und wies mit dem Degen

hin. „Gan zes Bataillon — Feuer!" Hageldicht schlug es in die Rei hen der Franzosen. Johanna Stegen aber eilte schon wie der nach den Mu nitionskarren, füllte ihre Schürze und rannte direkt dem Hügel zu. Grausig sah es hier aus. Da lag mit zer- klaffter Stirn ein Tambour, hatte seine Finger in das zer rissene Fell seiner Trommel gekrallt; dort band ein schon grauer Schnauzbart sein Koppel um einen Armstummel, um den Blutstrom zu hem men. Und doch streckte er den zer schossenen Arm hoch

, hier kommt Munition!" Und die Trommel rollte den Hügel hinab, wurde von Fritz Garre aufgefangen, das Kleinfeuer rollte wieder. Bald wichen die Franzosen, langsam, aber stetig. Und die Preußen drangen nach den Hügel hinunter; auch das Bataillon rückte vor. Wieder eilte Johanna Stegen von den Munitionskarren heran dem Hügel zu. Unten trieben die Füsiliere die äranzmänner durch die Heide. Pochenden Herzens stand ^ohanna oben aus der Höhe, da flutete helles Licht über das lohanna Ziegen bei äer Erstürmung

Lüneburgs. Dann lag er tot zu Schlachtfeld. Dort unter der Birke au: Hügel richtete sich jemand halb aus. „Drauf! drauf!" stöhnte er. „Hurra! Johanna, gib mir deine Hand. — Wasser — ich verbrenne!" Johanna Stegen schrie auf, die Patronen rollten den Hügel hinunter, sie stürzte zur Birke hin. Dort lag Fritz Garre mit zerschossener Brust; ein heller Blutstrom quoll heraus. „Fritz!" rief Johanna und kniete neben dem Schwer verwundeten nieder. Ein Sonnenstrahl brach hervor, traf Garres bleiches Antlitz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 24.11.1935
Descrizione fisica: 20
Nr. 47« Sette 8. Die kleine Vötlpost Ein Priester, der die Kleine Johanna gut Kannte, und der sie sehr liebte, schrieb nach ihrem Tode an die Mutter: „Der Schmerz in Johannas unschuldigem Herzen war sicher ein Speer der göttlichen Liebe. Es war der letzte Ruf Jesu an seine Braut hier aus Er- den. Und sie gab ihm alles, was sie zu geben hatte." %teU MWMZsv! Gebt jetzt acht! Das letzte Rätsel ist da und nun Könnt ihr mit dem Einschicken beginnen. Da verlange ich folgendes von euch: Ihr müßt

eure Sache gut! Der Bötlmann wartet schon auf eure Lösungen. Bis 14. Dezember muß alles eingeschickt sein. Was zu spät kommt, gilt nicht mehr. Ein Hrrz-Fefu-Kint in Amerika Bald lernten alle den kleinen Herz-Iesu-Engel lie ben. Die Barmherzigen Schwestern konnten sich nicht Johanna fühlte ihr Ende nahen. Noch einmal wollte sie zu Jesus und bat. Man möge sie in die Kapelle bringen. „Papa, bitte, bring mich zur Kapelle." Aber der Vater konnte diesen Wunsch nicht erfüllen und ries den Priester zur kleinen

Kranken. „Johanna, du bist so oft zu Jesus gegangen, nun wird Jesus zu dir kommen. Ist es dir recht?" Fragte der Priester. Ueber aus glücklich dankte Johanna für dieses Anerbieten und bat um die hl. Kommunion. Auf die Kisten gestützt, schaute das Kind mit dem Schatten des Todes und unaussprechlichem Verlangen dem Heiland entgegen. Johanna folgte aufmerksam der heiligen Handlung, antwortete selbst auf die Ge bete des Priesters, machte das Kreuzzeichen mit ihm und betete auch das Konfiteor mit rührender

Andacht. Dann kehrte Jesus zum letzten Male bei ihr ein. Mit Mn njzuz TUNGSRAM jQmtfte MOTZT DURCH DOPPELWENDEI AUS PATENTGESCH EOEUKRISTALLDRAHT DEN STROM VIEL BESSER AUS ALS DIE BISHERIGEN GLOHLAMPENTYPEN. BESITZT ÜBERDIES GROSSERE WIDERSTANDSFÄHIGKEIT DAHER \pjQ% SiMüge^M genugtun für Johanna. Auch die Aerzte nahmen sich ihrer mit großer Sorgfalt an. Der Zustand der Kran ken wurde aber nicht besser. Sie glühte immer vor Fieber, aber blieb dabei heiter und machte noch ihre herzigen Spässe

. Als das Kind ins Röntgenzimmer gebracht werden sollte, fragte Johanna die Pflegerin: „Schwester, was machen Sie da?" Die Schwester gab ihr keine Antwort, sagte aber zu den anderen Pflegerinnen, die auch dabei waren: „Wir müssen schnell machen. Es ist ein dringender Fall." „Nein, Mama", rief Johanna aus, „ich bin kein dringender Fall, ich bin Johanna." Am 23. Juni 1928 abends gegen 7 Uhr legte sie auf einmal die Hand aufs Herz und wimmerte: „O Mama, mein Herz? Etwas wie ein scharfes Messer ist gerade

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1848)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1848
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Pagina 14 di 476
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 188 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1848
ID interno: 483007
Zweite Gema h linn. Maria Antonia, königl. Prinzossinu von beiden Sizilien, Eternkreuz-Ordens-Dame; geh. den 19. Dezember 1.814 ; vermählt zu Neapel den 7. Junius 1836. Kinder erster Ede. J. K a r o li il a A ti g u fl a (Clisabetha Binzentia Johanna Joscpha); geb. den 39. November 1822, gest. am 5. Dkl ob er I841. 2. Augusta (Ferdinanda Louise Maria Johanna Josepha), Sternkreuz-OrkenS^Damc; geh. feit 1. April 1825 ; ver. mahlt am in. April 1864 zu Florenz mit Luitpold (Karl Joseph Wilhelm

n a (Annunciata Agatha. Dorothea Johanna Josephina Louise Filomena Anna>; geb. den f>. Februar I 8N. 5. Sari (Ealvator Maria Joseph Johann Bapt. Philipp Jakob Januarius Ludwig Gonzaga Rainer) ; geb. den .1st. April 183V. st. Maria A it n a^fKarotina Annuntiata Johanna Josephs Gabriele Theresia Katharina Margaretha Filomena); ged. den st. JuniuS 184t), gest. am 13. August 1841. 7. Rainer (Salvator Maria Stephan Joseph Johann Philipp Jakob Auto» Zenob. Alois Gonzaga); geb. den 1. 'Mai 7842

. ge st. den 14. August 1864. 8. Maria Louis« (Annunciata Anna Johanna Josepha Antonietta Filomena Apollonia Theresia); geb. den 31. Oktober 1843. st. £ y 6 » i g (Salvator Maria Joseph Joh. Bapt. Dominik Rainer Ferdinand Karl Zenob. Aiikoii); geb. den 4. August 1,847. d. M. Ludovika (Johanna Jos. Karolina), Sternkreuz.Or dens - Dame, und Äebi'issinn de- Fräulein-Stifte- zur heil. Anna; geb. den 30. August 1798. e. M. Tb ere sia «Franz. Jos, Joh. Bcned,), Skernkreuz- Ordens Dame: geh. den 21. Marz mût ; vermählt

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Der Arbeiter
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Pagina 14 di 16
Data: 15.01.1911
Descrizione fisica: 16
von ihrem Kinde. Und die Frau Gerichtsrätin, die neulich den Ausflug des Frauenvereins mitmachte, und der Johanna den ganzen Weg über Plaid und Regenschirm trug, drückte ihr zum Ab- schied die Hand mit den Worten: „Sie Glückliche, wie beneide ich Sie um Ihr liebenswürdiges Kind." Frau Schwarz, nebenan aus dem Nachbarhause, die dabei stand, machte zwar, als die Gerichtsrätin außer Hörweite war, die hämische Bemerkung: „Die sollte das liebens würdige Kind mal erst zu Hause sehen." Wie sehr auch die Worte

der Nachbarin ihre Mutterliebe verletzten, Frau Ritter konnte im Grunde nicht anders, als ihnen beipflichten. Ein Lärm aus der Küche entreißt sie ihren Betrachtungen. Johanna ist mit ihrer Schwester in Streit geraten. Ihre schrille Stimme dringt durch das ganze Haus. Seufzend erhebt sich die Mutter, um den Streit der Mädchen zu schlichten. * » * Es ist Sommer. Schon seit mehreren Wochen befindet sich Frau Ritter mit ihrem Manne und ihrer Tochter Julchen in Bad N. Der Zustand der nervösen kränklichen Frau

hatte sich derart verschlimmert, daß der Arzt eine längere Badekur a ordnete. Die Obhut über das Hauswesen und über die jüngern Geschwister erhielt Johanna, zu deren Stütze die Mutter eine Aushilfe gewonnen hatte. Es ging so weit ganz gut, nur waren die Jungen zeitweise sehr ungebärdig und schlugen die Befehle der ältern Schwester häufig in den Wind. Jo hanna wußte aber bei ihrem angeborenen Herrschertalent sich Recht zu verschaffen. Die Nachmittage benutzte das junge Mädchen meist zu Ausflügen

in die Nachbarorte. Die ganze Corona ihrer Freundinnen war dabei, und oft wurde die Heimkehr ziemlich spät. Daß die Brüder während ihrer Abwesenheit sich bis abends auf der Straße herumtrieben, mar Johanna gleichgültig, wenn sie nur in ihrem Vergnügen nicht gestört wurde. Auch für heute ist wieder ein größerer Ausflug geplant. Das Ziel der Wanderung ist ein in einem Buchenwäldchen idyllisch gelegenes Forsthaus. Das Wetter ist prachtvoll, kein Wölkchen trübt den Himmel. Pünktlich zur festgesetzt.n Stunde zieht

die junge Schar aus. Unter fröhlichen Liedern und Scherzen wandett man durch die schöne Gott.swelt. Johanna ist die lustigste von allen, ihre helle Stimme übertönt alle übrigen. Nach zweistündigem Marsche ist man am Ziele. Und nun beginnt das eigentliche Vergnügen erst recht. An zierlich gedeckten Tischen nimmt die junge Schar Platz. Der Kaffee wird herumgereicht und unter Scherzen und Plaudern ein genommen. Dann geht's hinaus auf die Spielplätze, um Ball- und Reifenspiele zu schlagen. Johanna bleibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 30.10.1927
Descrizione fisica: 20
Seite 4. Nr. 43. 9 Daß Weib des Berschollenea. Erzählung aus dem Volksleben von M. Buol. Johanna hatte einen freien Nachmittag benützt, um zu den Seehäusern zu gehen. Eine herrliche Stunde brachte sie bei ihrem Kinde zu; danach be gleiteten sie Riga und Gina den Fußsteig hinauf zur Heerstraße. Hier mußte man Abschied nehmen; es war spät geworden. „Lebwohl, Fritzchen! Addio, Gina!" Von Zeit zu Zeit wandte sich Johanna um und wiederholte die sen Gruß. Und die Alte und das Kind standen am Wege

, winkend und lachend Doch als sie sich an der letzten Biegung zum letz tenmal zurückwandte. standen die beiden nicht mehr da. Und ihren Gruß und ihr Lächeln fincj ein anderer aus. Denn eben kam Schütter bedächtig die Fahrstraße herab. Johanna errötete und setzte ihren Weg eilig fort, als habe sie Schütter gar nicht erkannt. Doch als die erste unangenehme Regung vorbei war, schien es ihr lächerlich, vor dem guten alten Herrn die Flucht zu ergreifen. Sie begann langsamer zu gehen und ließ sich einholen

. „Guten Abend, Frau Johanna! Sie haben Ihren Kleinen besucht?" Er trat an ihre Seite. „Ja, Herr Schütter, und er hat mich mit seiner Wärterin ein Stück Weges begleitet, bis heraus zur Straße." Schütter nickte schmunzelnd. „Ich habe die bei den schon gesehen. Habs auch verstanden, daß Ihr Gruß und Ihr Lächeln dem herzigen Jungen gal ten. nicht mir altem Manne." Sie lachte verlegen. Und doch wars ihr recht, daß ers verstanden hatte. Sie war immer sehr ernst und vorsichtig gewesen im Verkehr mit Gästen

größeren Ausflug gemacht.'fei auch nicht immer zur Mittagstafel nach Hanfs ge kommen. Dann Zählte er ihr ganz stolz seine Spa ziergänge auf. „Sie haben mich freilich dabei noch nicht ertappt, Frau Johanna. Sie waren immer sestgehalten durch Arbeit." „Es war eine geschäftige Zeit," sagte sie. „Der Hoteldienst ist hart." „Harter noch als ich mirs gedacht hatte!" Leise fügte sie bei: „Besonders für eine Witwe." „Sind Sie denn wirklich Witwe?" fragte er. „Was sonst, was sollte ich sonst sein? Etwa ein Weib

, um seinen Aufenthalt zu finden. Sie erzählte ihm alles klar und osten, erzählte ihm auch vom Tode ihres Schwiegervaters, und wie seither die ganze Sorge für das Kind auf ihr allein liege. Und wie es ihres Mannes Wunsch gewesen setz daß das Kind einmal studiere, und wie heilig ihr dieser Wunsch sei, und wie sie kein Op fer scheue, um ihn zu erfüllen. Schütter hatte ihr aufmerksam zugehört. „Sie find ein starkes Herz, Frau Johanna." sagte er. „aber Sie sind immerhin nur eine Frau, und ich fürchte, Sie überschätzen

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1966
Descrizione fisica: 8
Johanna: dass Gott „Es ist die Wahrheit, mich geschickt hat !“ (Schluß) Am Mittwoch, den 9. Mai 1431, s eht das junge Mädchen „im An gesicht der Folter" im Großen S -hloßturm. „Man hat die Folter- ucrkzeuge bereitgelegt“, heißt es ttocken im Protokoll. Wer jedoch d e unbeschreibliche Grausamkeit der mittelalterlichen Verhörme thoden kennt, weiß, was dies zu bedeuten hat! Und wieder vermittelt uns der nüchterne Text des Protokolls über fünf Jahrhunderte hinweg ein Bild von der unerschrockenen

Größe dieses einfachen Mädchens aus Domrémy, das erfüllt ist von der Göttlichkeit seiner Sendung und vom Bewußtsein seines Glau bens. Ein Geistlicher: Johanna, seht, alle Anwesenden sind bereit, Euch auf An trag des Vorsitzenden der Folter zu übergeben, um Euch auf den Weg und zur Erkenntnis der Wahrheit zurUckzu- fiihrcn, und daß Ihr dadurch das Heil cliT Seele und des Leibes erlangt, das durch Eure lügnerischen Erfindungen ernsthaft gefährdet ist." mehr an Dir läßt, das zeigt, daß Du weiblichen

Geschlechtes bist außer dem, was die Natur selbst Dir verlie hen hat...“ Johanna wird für schuldig be funden, eine „Verräterin" zu sein, „unredlich, grausam, nach Men schenblut dürstend, verführe risch aufrührerisch", weiters, daß sie zur „Tyrannei" aufhetze und Gott in seinen Befehlen und Of fenbarungen lästere. Ein Domherr richtet an Johan na die letzte Mahnrede. Johanna antwortet: „Das, was ich immer gesagt und auf- rcchtcrhalten habe in dem Prozeß, das will Ich auch jetzt aufrcchterhaltcn

. Wenn Ich vor der Verurteilung stunde und sähe das Feuer glühen, die Reisig bündel entzündet und den Henker be reit, das Feuer zu schüren, ja wenn ich selbst im Feuer wäre... ich sagte nichts anderes; ich würde, was ich im Prozeß gesagt, aufrechterhatten, bis in den Tod. „Hochmütige Antwort!" krit zelte der Protokollschreiber an den Rand dieser Aussage. Niemand wagte, ein Wort für sie einzulegen und gegen den mächtigen Bischof sein Leben aufs Spiel zu setzen. • Johanna wird in einem fin steren Verlies des Schlosses

erklärt Johanna plötzlich, sich der Kir che gänzlich unterwerfen zu wol len. Sofort wird ein Widerrufs- Dokument vorbereitet, das das in schwarz gekleidete knabenhafte junge Mädchen unterschreibt. Mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen unterfertigt sic sich mit „Jehanne" und malt ein Kreuzes zeichen dazu. Ich würde mich selbst verdammen Johanna: „Wahrhaftig, selbst wenn Ihr mir die Glieder brechen und die Seele vom Leibe trennen würdet, ich könnte Euch nichts anderes sagen. Und würdet

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1847)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1847
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Pagina 15 di 488
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1847
ID interno: 483008
Zweite Gemahlin». Maria Antonia, königs. Prinzessinn von beiden Sizilien, Sternkreuz-Ordens-Dame; geb. den 19. Dezember 1814; vermählt zu Neapel den 7. Jmüus 1833. Kinder erster Ehe. 1. K a r o l i n a Augusta (Elisabetha Vinzentia Johanna Josepha); geb. den 19. November 1822, gest. am 5. Oktober 1841. 2. Augusta (Ferdinanda Louise Maria Johanna Josepha), Sternkreuz-Ordens-Dame; geb. den 1. April 1825; ver mählt am 15. April 1844 zu Florenz mit Luitpold (Karl Joseph Wilhelm Ludwig), kvnigl

. Prinzen von Baiern, geb. den 12. März 1821. 3. Maria (Marimil. Thekla Joh. Joseph«); geb. den 9. Januar 1827 ; gest. den 18. Mai 1834. Kinder zweiter Ehe. 1. Maria Isabella; geb. den 21. Mai 1834. 2. Ferdinand (Salvator Maria Joseph Joh. Bapt. Franz Ludwig Gonzaga Raphael Rainer Januarius) ; geb. den 10. 3imitai 1835. 3. M. Theresia (Annunciata Joh. Jos. Paul. Louise Virginia Apollonia Filomena) ; geb. den 29. Juuius 1836, gest. am 5. August 1838. 4. Maria Christina (Annunciata Agatha Dorothea Johanna

Josephina Louise Filomena Anna); geb. den 5. Februar 1838. 5. Karl (Salvator Maria Joseph Johann Bapt. Philipp Jakob Januarius Ludwig Gonzaga Rainer) ; geb. den 30. April 1839. 6. Maria Anna (Karolina Annunciata Johanna Josepha Gabriele Theresia Katharina Margaretha Filomena); geb. den 9. Junius 1840, gest. am 13. August 1841. 7. Rainer (Salvator Maria Stephan Joseph Johann Philipp Jakob Anton Zenob. Alois Gonzaga) ; geb. den 1. Mai 1842, gest. den 14. August 1844. 8. Maria Louise (Annunciata Anna

Johanna Josepha Antonietta Filomena Appolonia Theresia); geb. den 3i, Oktober 1845. d. M. Lu dovika (Johanna Jos. Karolina), Sternkreuz-Or- deus-Dame, und Aebtissinn des Fräulein-Stiftes zur heil. Anna; geb. den 30. August 1798. «. Äk. Theresia (Franz. Jos. Joh. Bened.), Sternkreuz- Ordens-Dame ; geb. den 21 . März 1801 ; vermählt zu Florenz den 30. September 1817 mit Karl Albert Emanuel, Könige von Sardinien; geb. den 2. Oktober 1798. 3. Maria Anna (Ferd. Henriette), Sternkreuz-Ordens-Dame; geb

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Volksbote
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Pagina 8 di 24
Data: 18.12.1975
Descrizione fisica: 24
Johanna Es war für die Johanna vom Platter hof nicht leicht, allen Anforderungen ge recht zu werden, die das Leben an sie herangetragen hatte. Sie war erst zwei undzwanzig, als sie den Hof überneh men mußte. Dabei reifte in ihrem Her zen das stolze Gefühl, ein reiches Erbe angetreten zu haben, das aber nicht frei war von so manchen Sorgen und Nöten, wie sie das Leben am Hofe mit sich brachten. So wie die Speichen beim Rade, so strahlten die fruchtbaren Äcker und saf tigen Wiesen rund

um dem Hofe aus und umgaben den prächtigen Herren sitz gleich einem riesigen Erntekranz. Die Johanna war fachlich gut'vorge bildet, sie kannte sich aus in Haus und Hof und verstand es auch mit den Rin dern umzugehen, es zu warten und zu pflegen und aus der Rinderzucht den größtmöglichen Nutzen zu ziehen. Sie war- jung und kräftig, umsichtig und arbeitsam. Aus ihren Augen strahlte das Feuer der Jugend, ihre Züge verrieten Intelligenz und ihre formvollendete Ge stalt verlieh ihr ein stattliches Aussehen

, denn sie hatte eine andere Auf fassung vöm Sinn des Lebens wie er, der Geizhals. Sie hatte die Liebe gegen Gott und die Mitmenschen tief in das Herz ihres Kindes hineingepflanzt und diese Liebe hatte in der Seele der Johanna liefe Wurzeln geschlagen und blieb verankert ihr ganzes Leben lang. Er, der Platter bauer tat so, als ob sein Weib daran schuld gewesen wäre, daß noch kein männlicher Erbe angekommen sei, ob gleich die Ärzte der Bäuerin dringend davon abrieten, noch einmal ein Kind zu gebären. Es war bei der Geburt der Johanna

zu gestalten. Nun aber war es zu spät. Sie hatte sich ehrlich bemüht und geplagt und immer noch war ihm alles zu wenig, was sie tat. Nun, da sie nicht mehr war, hätte er sie am liebsten mit den bloßen Händen ausgegraben. die Herrin vom Platterhof Die (ohanna war noch im zarten Kin desalter, als sie ihr liebstes Gut auf Erden, ihre Mutter, verloren hatte. Wenn auch Fanny, die Großmagd, die Erzie hung der johanna im Sinne der Bäuerin fortgeführt hatte, eine Mutter konnte sie ihr doch nicht ersetzen

. Der Fanny schnitt es oft tief in die Seele, wenn die johanna zu ihr sagte: „Die Mutter sagte doch immer, daß sie mich sehr lieb habe. Warum ist sie dann von mir fortgegangen, wenn sie mich so innig lieb hatte?“ Dann wußte die Fanny nur Zu sagen: „Deine Mutter ist jetzt im Himmel, sie ist dort ein schöner Engel und wird dich, du liebes Kind, auf dei nen Lebenswegen beschützen.“ Das trö stete die [ohanna, denn ein schöner Engel wollte sie doch selber auch einmal werden. Oftmals konnte die Fanny all

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