fünf Tage nach dem Tod seines Vorgängers angetreten, indem ihm am 31. Dezember 1626 von einem eigens einberu- fenen Kapitel die Verwaltung der Landkomturei übergeben wurde. Damit waren die Weichen für seine Nachfolge de facto gestellt. Für ihn hatte sich Landesfürst Erzherzog Leopold bei Hoch meister Johann Eustach von Westernach stark gemacht. Von den zwei vorgeschlagenen Kandi daten - der zweite Kandidat war Georg Niklas Vintler von Platsch - ernannte der Hochmeister Hans Gaudenz von Wolkenstein
centrale in Alto Adige". Jahrzehnte später bekräftigte Kunstdenkmalpfle ger Rasmo diesen Standpunkt, indem er festhielt, „die Kirche des hl. Antonius ... sei ein Juwel barocker Baukunst" (Protokoll über einen Lokalaugenschein, stattgefunden am 13. Juni 1955, vgl. Anmerkung 359). 114 Johann Jakob Graf von Thun war am 16. Jänner 1640 auf Schloss Bragher im Nonstal geboren worden und wurde am 17. April 1657 (nach Ladurner, a.a.O., S. 173, am 24. April 1657) im Alter von knapp 17 Jahren
des Land komturs empfahl. So wurde Johann Jakob Graf von Thun im Alter von erst 22 Jahren im Februar 1662 zum Landkomtur ernannt und vom Großkapitel zu Wien am 31. Mai 1662 in diesem hohen Amt bestätigt. Näheres zu seiner Person und seiner Amtszeit bei Gasser, Deutschordensballei, S. 145-177, und bei Ladurner, a.a.O., S. 173 ff. und S. 270. Siehe auch Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Katalog 800 Jahre Deutscher Orden, S. 176/177. 115 Stampfer, Landkommenthurey, S. 81. 116 Stampfer
, Landcommenthurey, S. 86. 117 Vgl. Gasser, Deutschordensballei, S. 151. 118 Vgl. Gasser, Deutschordensballei, S. 153. 119 Zur Kommende Trient in dieser Zeit siehe Ladurner, a.a.O., S. 175 f. Ladurner gibt die Vornamen von Hochmeister Ampringen in diesem Zusammenhang falsch wieder: Johann Jacob anstatt Johann Kaspar. 120 Zur Verehrung des hl. Antonius in Tirol siehe Andergassen, a.a.O., S. 163 f. 121 Nach Ladurner, a.a.O., S. 179. 122 Nach Ansicht von Atz/Schatz, a.a.O., S. 315, dürfte es hier bereits früher