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Pagina 39 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Kunstgeschichte Wissenschaft Bergmüllerkatalog = Epple, Alois (Hg.) Jo hann Georg Bergmüller - Zur 300. Wie derkehr seines Geburtsjahres (Ausstel lungskatalog), Weißenhom 1988. Boecker, Angela: Die Ölbilder, Zeich nungen und Druckgraphik des Augsburger Akademiedirektors Johann Georg Bergmüller (16588-1762), Diss. Masch. Innsbruck 1966. Festschrift = Festschrift zur 250-Jahre-Feier des Malers Johann Ev. Holzer am 29. Ju ni 1960 in Burgeis, hrsg. von der Dorfge meinschaft Burgeis. Friedlmaier

, Karin: Johann Georg Bergmül ler - Das druckgraphische Werk. (Diss. München 1995), Marburg 1998. Holzerkatalog = Johann Evangelist Holzer 1709-1740 zum 250. Todesjahr - Fres ken in Augsburg - Holzer in Münster- schwarzach, Ausstellungskat, der Städt. Kunstsammlungen Augsburg, Augsburger Museumsschriften 2, Augsburg 1991. Isphording, Eduard: Gottfried Bernhart Göz 1708-1774 - Ölgemälde und Zeich nungen, Textband, Weißenhorn 1982. Kilian, Georg Christoph: Kunst- und Ehren- Gedächtnis Herrn Johann

Holzers, weit be rühmten und hoch schätzbaren Historien- und Fresco-Malers in Augsburg, Augsburg 1765. Das Manuskript findet sich in der Augsburger Staats- und Stadtbibliothek (Mskr. Codices Haider Heft 30, fol 49 ff. (in Schreibschrift) und Heft 31, fol. 155 (in „Schönschrift“). Beide Hefte sind hier auch als Xerokopien vorhanden. In der gleichen Bibliothek finden sich drei gedruckte Ex emplare. Ein Nachdruck findet sich in: Johann Evangelist Holzer zum 250. To- Literaturverzeichnis desjahr - Fresken

in Augsburg, Holzer in Münsterschwarzach, Ausstellungskatalog der Städtischen Kunstsammlungen Augs burg 1990/199, Augsburger Museums schriften 2, Augsburg 1990, S. 6-11. Läuterer, Oswald: Die Künstler Türkheim - Johann Georg Bergmiller, Landsberg o. J. (1953). Mick, Ernst Wolfgang: „Joannes Holzer 1709-1740“. Beiträge zur Monographie unter besonderer Rücksicht auf ikono- graphische Fragen, Teil 1, in: Cultura Atesina - Kultur des Etschlandes, XII, 1958. Mick, Ernst Wolfgang: „Joannes Holzer 1709-1740

“. Beiträge zur Monographie unter besonderer Rücksicht auf ikono- graphische Fragen, Teil 2, in: Cultura Atesina - Kultur des Etschlandes, XIII, 1959. Mick, Ernst Wolfgang: Ikonographische Stu dien zu Joannes Holzer 1709-1740, Son derdruck aus Cultura Atesina - Kultur des Etschlandes, Jg. 1958, Bozen 1960. Mick, Ernst Wolfgang: Johann Ev. Hol zer - Ein frühvollendetes Malergenie des 18. Jhs., München & Zürich 1984. Rapp, Jürgen: „J. Holzer fecit sub Direc- tione Domini J. G. Bergmiller“ - Johann

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Pagina 40 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
bei Tyroller, Karl: Joseph Anton Merz, in: Markmiller, Fritz (Hg.): Barockmaler in Niederbayern, Regens burg 1982, S. 18/19. Anscheinend gibt es Aus gaben dieser Festschrift 1731 und 1733. 15 Abgedruckt bei Tyroller, Karl: Joseph Anton Merz, in: Markmiller, Fritz (Hg.): Barockmaler in Niederbayern, Regensburg 1982, S. 18/19. 16 Dass Joseph Anton Merz Schüler Bergmüllers war, schreibt Kilian, in: Kunst- und Ehren-Ge- dächtnis Herrn Johann Holzers. Wann dies ge wesen sein könnte, ist völlig unklar, da Merz

sieben Jahre älter als Bergmüller war. Menath nennt als mögliche Lehrer von Merz Hans Ge org Asam oder Andreas Wolff. (Menath, Josef: Joseph Anton Merz, Leben und Werk eines Barockmalers 1681-1750, Marktoberdorf 2005, S. 12). Schon 1710 kam Joseph Anton Merz nach Straubing und arbeitete hier anfänglich als Fassmaler. Merz könnte 1709 in Türkheim u. a. auch Johann Georg Bergmüller kennen gelernt haben. Dafür sprechen folgende Indi zien: 1709 malte Bergmüller sein erstes Altar bild für die Bennokapelle

inTürkheim in einen Altar seines Vaters Hans Bergmüller (Johann Georg Bergmüller, Zum 300. Geburtsjahr, Ausstellungskatalog, Weißenhorn 1988, S. 14). Die Bergmüllers stammten, wie J. A. Merz aus der Gegend von Marktoberdorf und waren in Türkheim hauptsächlich Altarbauer (Ruf, Hans: Schwäbischer Barock - Die Türkheimer Werk stätten - Schreiner, Bildhauer und Maler des 17. und 18. Jahrhunderts, Weißenhorn 1981). Hier könnte Merz mit der Fassmalerei in Kon takt gekommen sein. 17 Nicolö Rasmo: Dizionario

biografico degli ar- tisti atesini, 1980. 18 Kilian: Kunst- und Ehren-Gedächtnis Herrn Johann Holzers. 19 Stadtarchiv Augsburg: Einschreibbuch der Augsburger Maler, Glaser, Bildhauer und Goldschläger. Zit. nach Rapp, Anm. 25 und 26. 20 Mick 1984, S. 98, Werkkatalog Nr. 4; Rapp, Anm. 24. Der Stich ist bezeichnet mit loan. Holzer inven. delin. et sculpsit Aug.Vind. 21 Epple, Alois: Die Stichserie der Fresken in der Dominikanerinnenkirche St. Katharina in Augsburg von Johann Georg Bergmüller

-, Gewerb- und Hand werks-Geschichte von Augsburg, Augsburg 1779 (StStB Augsburg, LS Aug 80). 27 Mick 1960, S. 43. 28 Mick 1984, S. 98, Werkkat. Nr. 3. 29 Isphording, S. 328. 30 Kilian: Kunst- und Ehren-Gedächtnis Herrn Johann Holzers. 31 Klotz, Warislohner, Gerhard: Johann Georg Wolcker, in: Bergmüllerkatalog, S. 104. 32 Isphording, S. 29. 33 Kilian: Kunst- und Ehren-Gedächtnis Herrn Johann Holzers. 34 Göz-Biographie von Georg Christoph Kilian im Codex Haider (StStB Augsburg), auch ab gedruckt

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Pagina 57 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
architekturlose Rokokoretabel, bei denen er - italienische Barockvorbilder aufgreifend - das lediglich in einen schmalen Bildrahmen gefasste und von Draperien begleitete Altar bild von schwebenden Engeln gleichsam als jederzeit veränderliche Dekoration herbeifüh ren lässt. 19 Unter diesen Schülern oder Mitarbeitern fand sich sicherlich Johann Baptist Bader (1717-1780), weiterhin lässt sich die Hand Franz Joseph Zitters (17127-1777) stilistisch ausmachen. Dass auch Johann Holzer

noch in den Kreis der Mitarbeiter gehörte, ist eher un wahrscheinlich, denn dieser hatte inzwischen zahlreiche eigene Aufträge zu bewältigen und gab - wohl um eine größere Selbständigkeit zu erreichen - im Frühjahr 1736 seine Woh nung im Hause Bergmüllers auf. 20 Die Aufträge, die Holzer in Dießen erhielt, wurden erstmals von Hämmerle, Alois: Der Fürstbischöflich Eichstättische Hofma ler und Augsburger Kunst- und Historien maler Johann Ev. Holzer (1709-1740). Zum 200-jährigen Gedächtnis seines Geburtstages

(24. Dezember 1709), in: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt 23 (1908), S. 108-154, hier S. 123-126, anhand von Archi valien und überlieferten biografischen Mittei lungen zu Holzer zusammengestellt. Das dort zu Dießen publizierte Material übernahm Neu- stätter, Ernst: Johann Evangelist Holzer (1709- 1740), Phil. Diss. München 1933, S. 29 f., 85, und ergänzte es mit einer interpretierenden und wertenden Beschreibung der Holzer'schen Altargemälde. Auf den beiden genannten Ar beiten basieren

die Publikationen von Mick, Ernst Wolfgang: Johannes Holzer 1709-1740. Beiträge zur Monographie unter besonde rer Rücksicht auf ikonographische Fragen, in: Cultura Atesina - Kultur des Etschlandes XII, (1958), Teil 1, S. 31-118, und ebenda, XIII (1959),Teil 2, S. 15-54, hier S. 43 f. sowie ders.: Johann Ev. Holzer. Ein frühvollendetes Maler genie des 18. Jahrhunderts (Schnell & Steiners Künstlerbibliothek, hrsg. von Bushart, Bruno, Gabriele Dischinger und PeterVolk), München- Zürich 1984, S. 84 f. Mick setzt

und bekundete damit seinen Respekt vor einem Werk des Münchner Malers Johann Andre as Wolff (1652-1716), der von Abaco (wie Anm. 4), BSB, pag. 23 [= Dorner 1998 (wie Anm. 4), S. 149], als Maler genannt wird. 22 ABA: Pf. 103 /I/ 35, Chronologia Quintuplex: SS. Pontificium, Episcoporum Augustano- rum, Imperatorum, Ducum & Electorum Ba- variae, Praepositorum Damasianorum, Cum Rebus Memorabilibus in utroque Statu Eccle- siastico & Saeculari, a Saeculo Nono, Funda- tionis Nostrae Primo, usque ad nostra tem pora

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Pagina 28 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Wissenschaft Kunstgeschichte Johann Evangelist Holzer bei Johann Georg Bergmüller Anmerkungen von Alois Epple J V ohann Evangelist Holzer hielt sich I sechs Jahre bei Johann Georg Berg- I müller auf, in welcher Zeit Sie [Hol- er und Bergmüller] verschiedene Kirchen und Gebäude als auch Altar-Blätter von großem Geist mit einander verfertigten, auch raddierte Herr Holzer 14. gar schöne Stück nach eigener als auch Bergmillerischen Invention [...]. Dieser Satz aus dem „Kunst- und Ehren-Gedächtnis

Herrn Johann Holzers“ von Georg Christoph Kilian wurde weder in der Holzer- noch in der Bergmüllerforschung gebührend berücksichtigt. Erst Jürgen Rapp unter suchte eingehender Kupferstiche und Ölbilder, welche Bergmüller zugeschrie ben oder von ihm signiert wurden, und fand obiges Zitat bestätigt. Hier sollen weitere Aspekte des Miteinanders bei der Maler untersucht werden. Holzers erster indirekter Kontakt mit Bergmüller W eil nun seine [Johann Holzers] Begierden auf keine Art von der Malerey

konnten ahgehalten werden, so ratheten verständige Personen seinem Vater, solchem außerordentlichen Trieb nicht zu hindern, welcher ihn endlich zu einem Maler Herr Nicolaus Auer, nicht weit von Meran wohnend - welcher der erste Scholar Herrn Johann Georg Bergmillers wäre - zur Infor mation gegeben, bey welchem er auch in kur zer Zeit schöne Progressen machte [,..] 1 . Was Holzer bei Nicolaus Auer (1690-1753), ainen noch zimblich mittlmessigen Mahler 2 -, lernte, zeigt sein erstes, mit IOAN: HOLZER

Coypel 6 , und ei nen „Heiligen und Engel“ nach Johann Georg Bergmüller zum Bild „St. Joseph, Patron der Bedrängten“. Dieser „Heilige und Engel“ im Marienberger Altarbild entspricht sei tenverkehrt dem „Hl. Antonius und Engel“ in Johann Georg Bergmüllers Altarbild für die Klosterkirche in Och senhausen. Zu Bergmüllers Altarbild gibt es eine Entwurfzeichnung 7 , aber keinen Stich. Nicolaus Auer muss also Bergmüllers Entwurf bzw. Bild direkt kennen gelernt und abgezeichnet ha ben, als er der erste

Scholar Herrn Johann Georg Bergmillers wäre*. Anfang 1713 er hielt Bergmüller in Augsburg die Mei stergerechtigkeit und das Bürgerrecht. 1714 signierte er das Antonius-Altarbild für Ochsenhausen. 1717 war Auer zu rück in Südtirol 9 . Zwischen 1713 und 1717 könnte also Auer Bergmüllers erster Schüler gewesen sein. Zurück in St. Martin im Passeiertal bei Meran, wurde Auers Zeichnung nach Bergmül ler von etlichen Schülern der Passeirer Malschule „ausgewertet“. So entnahm, wie oben schon erwähnt, Holzer

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Pagina 147 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
aufweist. HK 4 Historisch-allegorisch-emblematisch er Wandkalender auf das Jahr 1736, gestochen von Philipp Gottfried Harder nach Johann Holzers Entwurf und Delineation 1735, verlegt von Johann Andreas Pfeffel d. Ä., Augsburg 1735 ALMANACH fehlt. [Im Berliner Exemplar enthalten mit folgendem Text:] [Titel des Berliner Exemplars: „Allma- nach auf das Gnadenreiche Jahr 1736. Unsers HErrn und Heylandes JESU Christi.“ Drucker und Druckort: Unbekannt, Augsburg 1735. Impressum: Fehlt. Verleger: Johann

Andreas Pfef- fel d. Ä., Augsburg 1735. Verlagsadresse: „Ev. Augspurg / ver- legts Johann Andreas Pfeffel.“ Technik und Material: Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot, Papier (separat abgezogen und einmontiert in Alma nachfeld, die darunter befindliche Bild darstellung verdeckend).] FRONTISPIZ Titel: „Dreyerley Arten und Mittel, || wie unter und durch || der Güldene Frie de, || biß auf Göttliche Ratification || könne zuwege gebracht und erhal ten werden, || in einem Emblema- tischen Wand-Calender

|| auf das Jahr MDCCXXXVI vorgestellt || von || Johann Andreas Pfeffel, || Ihro Röm: Kayserl: und Königl: Cathol: Maj: || Hof-Kupferstecher in Augspurg.“ Inventor/Entwerfer: Nicht genannt, jedoch wohl Johann Holzer, Augsburg 1735. Delineator: Johann Holzer, Augs burg 1735. Signatur: „I. Holzer delin.“ (links unten). Stecher: Philipp Gottfried Harder, Augsburg 1735. Signatur: „P. G. Harder sculp.“ (rechts unten). Verleger: Kaiserlicher Hofkupferste cher und Verleger Johann Andreas Pfef fel d. Ä., Augsburg 1735

. Adresse in Titel integriert: „... Johann Andreas Pfeffel, || Ihro Röm: Kayserl: und Königl: Cathol: Maj: || Hof-Kup ferstecher in Augspurg.“ Privilegsvermerk: „Cum Priv: Sac: Caes: Maj.“ (unten Mitte). Technik und Material: Radierung und Kupferstich, Papier. Bogenteile und Platten: 1. Format: 64,5-64,7 x 49,0-49,5 cm (Blatt). [Das vollrandige Berliner Ex emplar misst 66,0 x 50,4 cm (Bild), 68,2 x 51,5 cm (Platte), 73,9 x 57,1 cm (Blatt).] Erhaltung: Gut, kräftiges Druckbild, hart beschnitten, untere

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Pagina 153 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Auswertung der vorhandenen Exemplare und hat die ar- chivalischen Quellen nicht herangezogen. Diese hat jedoch Adolf Frank zumindest teil weise durchgesehen und exzerpiert, jedoch nicht veröffentlicht. Seine Notizen liegen im Nachlass Frank im Salzburger Landesarchiv. 3 Die erweiterte Vornamensform Johann Evan gelist findet man nach Mick 1958, S. 42, „nur bei seinen Biographen, denn weder er selbst, noch die ...Taufmatrikel geben uns an, ob - wie üblich - der Täufer Johannes oder der Lieblingsjünger

zu seinem Patron erklärt worden war. Immerhin mochte sich für ein am Heiligen Abend geborenes Kind als erster Name des Heiligenkalenders nach den zwei Weihnachtstagen „Johannes der Evangelist" anbieten. Hinzu kommt, daß schon einer der beiden älteren Söhne Holzer auf den Namen Johann Baptist getauft worden war." 4 Bei druckgraphischen Einblattkalendern be zieht sich der Begriff „Almanach" auf das meist in Typen gesetzte und in Buchdruck in ein ausgespartes Feld eingedruckte oder se parat abgezogene

.' Johann Evangelist Holzer arbeitet für Johann Georg Bergmül ler." In: Pantheon, 48/1990, S. 81-109, hier S. 81-84 mit Abb. 6. 8 DerVerfasser verdankt dessen Kenntnis Herrn Oberkonservator Dr. Achim Riether von der Staatlichen Graphischen Sammlung Mün chen, der ihm die an ihn gelangte Anfrage zur Beantwortung übergab und die Verbindung herstellte zu Senora Isabel Clara Garcia-To- rano Martinez von der Secciön de Dibujos, Servicio de Dibujos y Grabados der Bibliote- ca Nacional Madrid und dem Bearbeiter

: „Ikonographische Studien zu Joannes Hol zer 1709-1740" erschienen, der nur den er sten Teil aus der Cultura Atesina 1958 ohne die Abbildungen, aber mit Lebenslauf auf S. [120] wiedergibt; dieser bibliographisch nur selten zitierte Teilabdruck verwahrt in der Bayerischen Staatsbibliothek in München unter U 60.2530. Die inzwischen untergegan genen Fresken sind überliefert in den Radie rungen von Johann Esajas Nilson U, V, W, Y und Z. 12 Ebenda S. 38; Nilson Blatt X. 13 Mick 1959, S. 33, unter Berufung

auf einen Zeitungsartikel von Andreas Dipauli aus den Jahren 1830 und 1834; vgl. Mick 1958, S. 35. 14 Zur Genese der Allegorie der Stadtgöttin aus der antiken Natur- und Erdgottheit der mit Mauerkrone versehenen Kybele vgl. Peter Grau: „Antiker Mythos bei Johann Evangelist Holzer (1709-1740). ,Flora und Aurora' in der ehern, fürstbischöflichen Sommerresidenz zu Eichstätt'/Eichstätt 1988, S. 11-14. 15 P. Josef Straßer: „Zur Geschichte des alten Salzburger Wandkalenders. (Ein Beitrag zur derzeitigen Kalenderschau

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Pagina 41 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
. Hier ist zu lesen Frau Schwieger. 83 Nach frdl. Auskunft des Diözesanarchivs Eich stätt dürfte sie weder in das Walburgakloster, noch in das Kloster Notre Dame in Eichstätt eingetreten sein. 84 Nach Mick 1958, S. 45. 85 Nach Mick 1958, S. 45, und Mick 1984, S. 10. 86 Grau, Peter: Johann Ev. Holzers „Huldigung an Frau Bergmüller" Vordergründiges und Hintergründiges, in: Sammelblatt 84 des Historischen Vereins Eichstätt, 1991. 87 Rapp, S. 105. 88 Hascher, Doris: Fassadenmalerei in Augsburg

vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, Augsburg 1996. 89 Rapp, S. 89. Eine Stich-Serie bemalter Häuser fassaden erschien bei Martin Engelbrecht. Die Stiche sind bezeichnet mit Johann Georg Berg müller pinxit., bei Friedlmaier D 127 - D 130. 90 Friedlmaier, D 130. 91 Holzerkat., S. 27-29. 92 Auch für die Fassadenbemalung des Stuttgarter Ständehauses lieferte Bergmüller die Entwürfe, und sein ehern. Schüler Johann Georg Wolcker, sein Sohn Johann Bp. Bergmüller und ein Ge selle führten sie aus. Vgl. Strasser, S. 108-111. 93 Heike

, Gun-Dagmar: Johann Esaias Nilson (1721-1788) - Augsburger Miniaturmaler, Kupferstecher, Verleger und Kunstakademie direktor, Beiträge zur Kunstwissenschaft, Bd. 82, München 2005. 94 Holzerkat., S. 44-47. 95 Kilian: Kunst- und Ehren-Gedächtnis Herrn Johann Holzers. 96 Nach einem Akt im Stadtarchiv Augsburg, zit. nach Mick 1984, S. 14. 97 Kilian: Kunst- und Ehren-Gedächtnis Herrn Johann Holzers. 98 Paul von Stetten d.J., Beschreibung der Reichsstadt Augsburg, Augsburg 1788, S. 34 f. (zit. nach Rapp

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Pagina 132 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Wissenschaft Kunstgeschichte Rechte Seite: HK 1: Augsburger Ratskalender, Stich von Hieronymus Sperling nach Johann Holzer (Kopfstück) und Johann Georg Berg müller (Mittel- und Fußteil), Augsburg 1732; Jahrgang 1735 mit Almanach von Johann Michael Labhart, Augsburg 1734. Augsburg, Staats und Stadtbibliothek. Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek DERSCHLERN 130 bisher bekannten Erscheinungszeit von 1717 bis 1747, als von 31 Jahren, sind uns 24 Jahrgänge überliefert, der über wiegende Teil

von ihnen als Unikate. Es ist nicht verwunderlich, dass Pfef- fel den genialischen Johann Holzer, der ihm wie so vielen anderen Augsburger Patriziern und Honoratioren 1733 das Wohnhaus mit duftigen Fresken ver ziert 11 und dazu noch die Decke des Gartensaals bemalt 12 sowie ihn in einem leider verlorenen Bildnis porträtiert hat, 13 für die Gestaltung seiner Kalen derfrontispize herangezogen hat. Und dies nicht erst seit der Übersiedlung in sein Haus 1735/36, sondern schon zu vor 1734, als er noch Compagnon Berg

vom Imperialformat bis zum unüber troffenen Riesenblatt des Salzburger Firmianporträts (vgl. Beitrag Jürgen Rapp, S. 102). Damit sind uns wunder bare Zeugnisse seines Genies erhalten geblieben, die uns angesichts seiner un tergegangenen Fresken doppelt wertvoll sein müssen. Katalog der nach Johann Holzers Ent würfen gestochenen Wandkalender V orbemerkung: Da der Titel des Kalenders und das Gültigkeits jahr meist nicht im kupfergestochenen Frontispiz erscheinen, sondern im ty pengedruckten Einsatzkalender (Alma

von Johann Georg Bergmüller (Mittel- und Fußteil) und Johann Holzer (Kopfteil), Augs burg 1732, gestochen von Hieronymus Sperling, Augsburg 1732. Exemplar: Jahrgang 1735 mit Por trät Kaiser Karls VI. und einmontiertem evangelischem Almanach des Stadt buchdruckers Johann Michael Labhart, Typendruck, Augsburg 1734.

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Pagina 129 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
zu einer graphischen Gattung ..., Weißenhorn 1988. 2 Jürgen Rapp, „Ambivalenz der Lebenskräf te - Johann Evangelist Holzer und die Rocail- le" Zur 300. Wiederkehr seines Geburtsjahres 1709, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zur bilden den Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, Salzburg 2009 (Rapp 2009,1. Erscheint dem nächst). - Jürgen Rapp, „Die frühesten Fres kenentwürfe" Holzers in Augsburg" wird in: „Das Münster" noch Ende 2009 erscheinen (Rapp 2009,2). 3 Innsbruck, Museum

Ferdinandeum, Öl/Lwd, 80 x 55 cm. Es zeigt den ca. 16-Jährigen und wurde meines Erachtens gemalt als Doku ment der Beendigung seiner offiziellen Lehr zeit bei Auer. 4 Marienberg: 2,33 x 1,19 m, „EX OPER: IOAN: HOLZER 1727 AETAT: 18'.'Meran: 101 x75,5 cm, „EX OPERIBus IOAN: HOLZer 1.7.28" 5 Im Folgenden abgekürzt in : „OlomoucThesis Nr." 6 Rapp 2009,2 (wie Anmerkung 2). 7 Zum ersten Mal ausführlich in: Jürgen Rapp: „J. Holzer fecit sub Directione Domini J. G. Bergmiller" - ,Johann Evangelist Holzer arbeitet

für Johann Georg Bergmüller'. In: PANTHEON, Jg. XLVIII; 1990, S. 81-109. Zum Kreuzaltar u. a. S. 109, Anm. 70, 71. 8 Aufgeführt im Ausst.-Katalog „Das geistliche Porträt ..." Graph. Sammlung des Stifts Gött weig, 1986, S. 146 f., Nr. 183 mit Abb., hier aber mit falschem Namen des Porträtierten. - Richtig in: Karin Friedlmaier: Johann Georg Bergmüller. Das druckgraphische Werk. Diss. München 1995, Katalogband Nr. D 67: Porträt des Landesfürsten Firmian und zwei histo rischen Szenen ... Kupferstich

und Radierung. 35,1 x 22,2 cm. Bez.: u. li. „I. G. Bergmüller del" u. mi. „lac. Andr. Fridrich sculps A. Vind."; entstanden zum Jahr 1734. 9 Friedlmaier 1995 (wie Anm. 8). 10 Rapp 1990 (wie Anm. 7). 11 Ausführlicher dazu in der Publikation der Vor träge anl. der Tagung „Jesuiten in Eichstätt" (12.-14. März 2009): Jürgen Rapp, „Schatten des Todes - Licht des Lebens. Zum Kreuzaltar des Johann Ev. Holzer in der Eichstätter Schutz engelkirche'.' Erscheint 2010 (Rapp 2010). 12 Georg Christoph Kilian, Gedrucktes

Ehren gedächtnis für „Herrn Johann Holzer') 1765: „... wie er (Holzer) sich dann das Beste und Vorzüglichste dieses Meisters (die Rede ist von Rembrandt), auch in der Malerey, in gleichem Rubens und van Dyk sich zu Nutz machte ..." 13 Siehe auch Abbildung in Rapp 2009,1 (wie Anm. 2). Öl-Grisaille auf Papier, auf Lwd. auf gezogen, 96 x 67 cm. Stiftsammlung, Inv.-Nr. G 99. 14 Rapp 2009,1 (wie Anm. 2). 15 Ernst Wolfgang Mick, „Joannes Holzer 1709- 1740...','Teil 1, in: Cultura Atesina, XII, 1958

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Pagina 144 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Heft 11 HK 3 Historisch-allegorisch-emhlematischer Wandkalender aufdas Jahr 1735 nach Johann Holzers Entwurf und Delineation gestochen von Philipp Gottfried Harder, verlegt von Jo hann Andreas Pfeffel d. Ä., Augsburg 1734 ALMANACH fehlt [Im Coburger Exemplar enthalten mit folgendem Text:] [Titel: „Allmanach auf das Gnaden reiche Jahr 1735. Unsers HErrn und Heylandes JESU Christi“ (Evangelische Fassung).] [Drucker und Druckort: Unbekannt, Augsburg 1734.] [Impressum: Fehlt.] [Technik und Material

: Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot, Papier; ein montiert in Almanachfeld und die dar unter befindliche Bilddarstellung verde ckend.] [Verleger: Kaiserlicher Hofkupferste cher und Verleger Johann Andreas Pfef- fel d. Ä., Augsburg 1734.] [Verlagsadresse: „Augspurg / verlegts Johann Andreas Pfeffel.“] FRONTISPIZ Titel: „Mißlicher Zustand Ver gangener || und auf gerechte Waffen und eifriges Gebet gegründete Hoff nung || künfftiger Zeiten || in einem Emblematischen Wand Calender auf das Jahr MDCCXXXV

. || entworffen von Johann Andrea Pfeffel || Ihro Röm. Kayserl. und Königl. Cathol. Maj. Hof Kupferstecher in Augspurg.“ Inventor/Entwerfer: Nicht genannt, aber wohl Johann Holzer. Delineator: Johann Holzer, Augs burg 1734. Signatur: „loh. Holzer delin.“ (un ten links). Stecher: Philipp Gottfried Harder, Augsburg 1734. Signatur: „P. G. Harder sculps.“ (un ten rechts). Verleger: Kaiserlicher Hofkupferste cher und Verleger Johann Andreas Pfef fel d. Ä., Augsburg 1734. Adresse: Im gestochenen Titel: „Jo hann

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Pagina 10 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Heft 11 tages zum Fest des hl. Johannes Ev. am 27. Dezember. Zuerst besuchte Johann Ev. die deutsche Dorfschule in Burgeis, die seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts dort bezeugt ist - also längst vor der von Kaiserin Maria Theresia eingeführten allgemeinen Schulpflicht. Um dem Ein dringen der Reformation vom Engadin her, die an die rhätoromanische Sprache gebunden war, einen Riegel vorzuschie ben, hat Abt Matthias Lang von Mari enberg mit allen Mitteln die deutsche Sprache gefördert (s. Thomas

Wieser, Das Deutschtum im Obervinschgau und das Kloster Marienberg: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs 3(1906), 213-223). So schrieb der Abt an den Deutschmeister Maximilian I., Regent in Tirol, u. a.: „firnemblich sollte auch dises nit aus dem weg sein, wenn ein teutscher schul- maister, der gar nit eingedeinerisch re den kundte, dahin verordnet würde.“ Anschließend wurde Johann Ev. mit seinem Bruder Lucius nach Marienberg in die dortige Klosterschule, „Schla- ratsch

, proweduti di tutto (eccetto il vino) ... per la sola somma di fiorini novanta all’anno per testa; obbligando- si oltre il mantenimento d’istruirli nelle lingue tedesca e latina, nell’aritmetica e in qualunque ramo di musica esercitato da essi monaci.“ Also: Deutsch, Latein, Arithmetik und Musik wurden damals an der Klosterschule unterrichtet, und diesen Unterricht genossen sicher auch Johann Ev. und Lucius Holzer. Die bei den Holzer-Schüler waren offenbar nur halbintern, d. h. sie blieben

während des Tages im Kloster und gingen abends nach Hause. Das bezeugen wiederum die Rait-Register. So heißt es zum 5. Fe bruar 1721: „Christoph Holzer soll fir seinen 2 Söhndlen gegebner mittag cost seit Lucas 1719ten bis aldahin 1720ten -25 fl.“ Während Lucius nach diesen Gym nasialjahren sich für die Theologie entschied und 1730 zum Priester ge weiht wurde - er starb 1792 als Pfarrer in Mieming -, fühlte sich Johann Ev. ganz von der Malerei in Bann gezogen. Auf Drängen des geistlichen Onkels P. Maurus

und wohl auch des Abtes von Marienberg, Johann Bapt. Murr, der in St. Martin i. Pass, seelsorglich tä tig gewesen war, schickte ihn der Vater zum angesehenen Maler Nikolaus Auer nach St. Martin i. Pass. In dieser „Passei- rer Malerschule“ schuf Johann Ev. mit 18 Jahren das älteste von ihm bekannte große Bild, den hl. Josef als Patron der Kranken und Sterbenden darstellend, das heute den zweiten rechten Seiten altar in der Marienberger Stiftskirche ziert. Laut Kapitelbuch 1771-1884, S. 79 (Abteiarchiv

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Pagina 30 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
sich Johann Evangelista [Holzer] so gleich von Passeyer [von Nicolaus Auer] nach Augsburg. 24 Auch Paul von Stetten meint: Holzer {...] lernte in Meran bey Niclaus Auer [...]. Er kam hieher zu Berg müller 25 . Und auch an anderer Stelle vermerkt von Stetten[...]: Nachdem er auch schon in seinem Vaterlande [Tirol] als ein aufblühender Künstler gezeigt hat te, kam er zu Bergmüller als Gehilfe nach Augsburg. Ein Aufenthalt in Strau bing wird hier nicht erwähnt. Holzers Aufenthalt in Straubing muss so kurz

hat Gottfried Bernhard Göz sich auch eine Zeitlang neben Herrn Johann Holzer, bey dem hiesig renomirten Historien Mahler Johann Georg Bergmüller aufgehalten. Dies muss vor Mitte April 1730 gewesen sein, da dann Göz Bergmüller verließ 29 . H olzer kam nach Augsburg um zu lernen und zu malen. Beides konn te er nicht bei Johann Georg Rothbletz, wo er, vor sich, verschiednes malte, aber gar bald von oben gedachten Herrn Bergmiller gesucht wurde [...] 30 . Aus der Sicht Holzers stellte sich Augsburg anfänglich

so dar. Bei seinem Vermieter Rothbletz konnte er nichts ler nen. Deshalb malte er vor sich verschied nes. Er wollte aber unbedingt seine Male rei verbessern und vor allem das Stechen lernen. Beides konnte er am besten beim damals angesehensten Augsburger Ma ler, bei Johann Georg Bergmüller. Die Situation Bergmüllers war folgende: Im Januar 1729 hatte ihn sein langjäh riger Geselle Johann Georg Wolcker (1700-1766) verlassen 31 . Es spricht nichts gegen die Annahme, dass diesem direkt Gottfried

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Pagina 56 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Gemälde sammlung der Kirchen verschiedener Städte und hoher Prälaturen, Landshut 1787, S. 323. 3 Beide Klostervorstände übernahmen wie der Dießener Propst Herculan Karg bereits von ih ren Vorgängern begonnene Kirchenprojekte, die ihren Qualitätsansprüchen jedoch nicht genügten. Sie wandten sich wie zuvor schon Karg an den Münchner Baumeister Johann Michael Fischer, der jeweils Neuplanungen über bereits vorhandenen Fundamenten erar beitete. Auch Erb und Mauz wählten für die Ausstattung ihrer Kirchen

4, fol. 171, Schreiben des Propstes Karg an den Geistlichen Rat vom 11. August 1733. Der Zuschussantrag wurde in München abgelehnt; s. Dietrich, Dagmar: Johann Michael Fischer in Dießen, in: Begleitbuch zur Ausstellung: Johann Mi chael Fischer (1692-1766), (Burglengenfeld), hrsg. von Dischinger, Gabriele, und Franz Pe ter, Bd. I,Tübingen-Berlin 1995, S. 182-204. 9 S. Dietrich, 1995 (wie Anm. 8), S. 182-204. 10 S. Dietrich, Dagmar: Der Hochaltar der Au gustiner Chorherrenstiftskirche Dießen

am Ammersee. Ein gescheitertes Projekt der Brü der Asam, in: Oberbayerisches Archiv, 130. Band (2006), S. 25-66. 11 Nachdem Karg bereits 1731 mit seinem in Aussicht genommenen Architekten Johann Michael Fischer auf eine erste Informati onsreise gegangen war, um sich über die neuesten architektonischen Entwicklungen zu informieren, unternahm der Propst ab 5. Oktober 1733 eine zweite Reise, die ihn über Garmisch und seine Geburtsstadt Inns bruck bis nach Bozen führte, s. Abaco (wie Anm. 4), BSB, pag

und die Malerei, in: Katalog zur Ausstellung 1961 (wie Anm. 15), S. 82 f., 195 f. 17 S. Katalog zur Ausstellung Der Himmel auf Erden. Tiepolo in Würzburg (Würzburg), Bd. 1, hrsg. von Krückmann, Peter 0., Mün chen/New York 1996, S. 124, Kat.-Nr. 57 (Edith Schmidmaier-Kathke). 18 S. Volk, Peter: Johann Baptist Straub 1704 bis 1784, München 1984, S. 192. - Für Dießen ent warf Straub, der 1737 hofbefreiter Bildhauer in München wurde, zwei höchst moderne DER SCHLERN 54

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Pagina 26 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
einzigartiger Bil der in der ehemaligen Benediktiner-Abteikir che, Regensburg 2010. 7 Hemmauer (wie Anm. 3), S. 432 f. 8 Georg Christoph Kilian, Kunst- und Ehren- Gedächtnis Herrn Johann Holzers, weit be rühmten und hoch schätzbaren Historien- und Fresco-Malers in Augsburg. In: Neue Biblio thek der schönen Wissenschaften und freyen Künste, Band II, Stück I, Leipzig 1766, S. 149f. Zitiert nach AK Johann Evangelist Holzer 1709-1740 zum 250. Todesjahr ..., Augsburg 1990/91, S. 7. 9 Franz Sebastian Meidinger

: Historische Be schreibung der kurfürstl. Haupt- und Regie rungs-Städte in Niederbaiern Landshut und Straubing, Landshut 1787, S. 353. 10 Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wör terbuch, Band 1, Leipzig 1854, Neudruck Mün chen 1984, S. 1593 f. 11 Wie Anm. 4. 12 Tiroler Maler standen während des 18. Jahr hunderts in Süddeutschland in hohem An sehen, z. B. Johann Gebhard (1676-1756), Johann Jakob Zeiller (1708-1783), Wolfgang Baumgartner (1712-1761), Joseph Mages (1728-1769) oder Jakob Philipp Greil (1729

- 1787). 13 Vgl. Ernst Wolfgang Mick: Johann Ev. Holzer. Ein frühvollendetes Malergenie des 18. Jhs., München/Zürich 1984, S. 9 und S. 98. 14 Das bei Mick (wie Anm. 13) auf Seite 9 er wähnte „Bauerntanz-Fresko am Wirtshaus in Altaich',' das Holzer „al buon fresco" aus geführt haben soll, konnte weder quellen- kundlich noch realiter verifiziert werden. Sehr wahrscheinlich ist dabei „Altaich" mit „Augs burg" verwechselt worden, wo am Gasthaus „zum Bauerntanz" ein Fresko von Holzer geschaffen worden

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Pagina 38 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
sich aus folgenden Anhaltspunkten: • Kilian 95 schreibt, Holzer, welcher 1740 starb, wohnte auch über die 4. Jahre in vornehmen und angesehenen Häusern , al so nicht nur bei Bergmüller. • Am Jahresbeginn 1738 wohnte Holzer bei Vincenz Anton Brentano-Moretto und zuvor bei Johann Andreas Pfeffel 96 . • Ein Deckenfresko in der Wallfahrts kirche St. Anton in Partenkirchen trägt die Signatur I.Holzer 1736, während ein Deckenfresko in der ehemaligen Klosterkirche in Dießen signiert ist mit JGB (lig.) [Johann Georg

Schwiegersohn ablehnte. Als Beleg wird Kilians Bemerkung von der künf tigen Frau Schwieger angeführt 97 . Wie oben schon erwähnt, dürfte sich diese Kilianbemerkung jedoch auf eine nicht zustande gekommene Hochzeit Holzers 1731/32 beziehen. Es gab nämlich durchaus weniger romantische Gründe für eine Trennung: • Bergmüllers Sohn Johann Baptist Kon- rad (*1724) sollte einmal das Geschäft des Vaters übernehmen. Vielleicht trat er 1736 in die Werkstatt seines Vaters ein. Damit wäre die Zukunft der Werk statt

aus Südtirol zurück und war dann ununter brochen bei Bergmüller. • Holzer bekam nun zunehmend Auf träge außerhalb von Augsburg. Um diese auszuführen, benötigte er kein Augsburger Bürgerrecht. Holzers Weggang war also Routine ohne Liebeskummer. Nachklang A ls Johann Ev. Holzer gut vier Jahre nach seiner Trennung von Bergmüller starb, vollendete Johann Georg Bergmüller Holzers Altarbild für Münsterschwarzach 100 . Als Johann Georg Bergmüller 1762 starb, erbte der Frau Tochter Maria Theresia seel. Kinder

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Pagina 131 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Rapp hat diesem Aufsehen erregenden Fund 1990 eine ausführliche Studie ge widmet. 7 In der Stichausführung war seine Autorschaft allerdings unterdrückt und nur die Signatur des Auftragnehmers und Werkstattinhabers Johann Georg Bergmüller neben jener des Stechers Hieronymus Sperling angebracht, was lange Zeit zu einer ungerechtfertigten Zuschreibung des Blattes allein an Berg müller führte. Dies war jedoch keine un lautere Maßnahme des Meisters, da der Schüler weder Beisitz noch Bürgerrecht

besaß und somit nicht als selbständiger Stecher firmieren konnte. Erst mit dem Umzug Holzers in das Haus von Johann Andreas Pfeffel und damit seinem Übertritt in dessen Verlag 1735/36 änderte sich das, so dass von da ab die Signatur Holzers gleichberech tigt neben jener des Stechers erschien, so auf dem Salzburger Erzstiftskalen der (HK 2) und ebenso auch auf den drei Kalenderfrontispizen, die Holzer für die Serie der Historisch-allegorisch- emblematischen Wandkalender Pfeffels (HK 3-5) schuf

sich Holzer in die Entwurfspraxis von Wandkalen dern eingelebt hat. Das Verdienst da ran wird man ohne Weiteres Johann Georg Bergmüller zuschreiben dürfen, in dessen Haus und Werkstatt an der Jesuitengasse 18 Holzer von 1730/31 bis 1735/36 aufgenommen war. Und hier war er mit den zuvor von Berg müller entworfenen Wappenkalendern für das Hochstift Hildesheim (2. Typ 1717, von Johann Andreas Pfeffel gesto chen!), das Kollegiatstift St. Martin und Kastulus in Landshut (Entwurf 1720/23) sowie das Hochstift

Augsburg (5. Typ 1721, gestochen von Johann Heinrich Störcklin) konfrontiert worden und hat te das Entstehen der Wappenkalender für die Fürstabtei Fulda (1731 ff.) und den Stadtrat Augsburg (1732), bei Letz terem sogar unter tätiger Anteilnahme, und vielleicht auch die ersten Arbeiten am Wappenkalender für die Deutschor densballei Franken (3. Typ 1738, gesto chen von Jakob Andreas Fridrich d. Ä.) miterleben können. Darüber hinaus ist er sicher auch mit ähnlichen Werken be kannt geworden

. Einer der rührigsten Verleger in diesem Genre war Johann Andreas Pfef fel d. Ä. (1670-1748) 10 , in dessen Unter nehmen die langlebigste, qualitätvollste und wohl auch erfolgreichste Serie von historisch-allegorisch-emblematischen Wandkalendern ediert wurde. Aus der

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Pagina 82 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
im Langhaus baut sich eine Spannung auf, die letztlich den Heiligen in seiner tugendreichen Wun dermacht feiert, ohne die Grundlage überkommener Vitenbeschreibungen zu verlassen. Anmerkungen 1 Hermann Bauer, Bernhard Rupprecht (Hg.), Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, Bd. 2, Freistaat Bayern, Regie rungsbezirk Oberbayerrn, Die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkir chen, Miesbach, München 1981, S. 405-421. Karl Möseneder, Die Inversion der Glorie. Johann Evangelist Holzers

Deckengemäl de in Partenkirchen und verwandte Fresken, in: Münchener Jahrbuch für bildende Kunst, 3. Folge, Bd. 39 (1988), S. 133-174. Karl Möseneder, Der deutsche Raffael. Johann Evangelist Holzers Deckenfresko in Parten kirchen, in: Kunst in Hauptwerken: von der Akropolis zu Goya, hrsg. von Jörg Traeger (Schriftenreihe der Universität Regensburg 15), Regensburg 1988, S. 225-266. Ulrich Nef- zger, Wirklichkeit aus Wundersicht. St. Anton in Söllheim und Partenkirchen, in: Kunstjahr buch der Stadt Lienz

1994/95, S. 39-60. 2 Leo Andergassen, Studien zur Ikonographie des Antonius von Padua in Italien. Einzeldar stellungen, Attribute und Vitenszenen von den Anfängen bis zur Ordensteilung 1517, unpubl. phil. Diss. Wien 2002. 3 Vgl. dazu Anton Roschmann, Tyrolis pictoria et statuaria, Ms, Dip. 1031/1032, S. 103, Bd. II, S. 34, 100. Andreas Dipauli, Nachrichten von Tirolischen Künstlern, Ms. Dip. 1104, S. 497. Zapf, Leben Johann Holzers und ehemals berühmten Historien- und Freskomahlers in Augsburg

, S. 79-100, 92. Joseph von Lem- men, Tirolisches Künstlerlexikon, Innsbruck 1830, S. 92. 4 Andere Datierungsvorschläge bringt noch Alois Hämmerle, Der Fürstbischöflich Eich- stättische Hofmaler und Augsburger Kunst- und Historienmaler Johann Evangelist Hol zer (1709-1740) zum zweihundertjährigen Gedächtnis seines Geburtstages. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des XVIII. Jahrhunderts, Eichstätt 1909, S. 44. Hier Datierung in das Jahr 1739. Ebenso Ernst Neustätter, Johann Evangelist Holzer

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Pagina 149 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
den, der allerdings erst am 18. Novem ber 1738 ratifiziert wird. Provenienz und Signatur: München, Staatliche Graphische Sammlung, Be stand Flugblätter, Inv.-Nr. 210039 (1921 vom Bayerischen Nationalmuseum überstellt). Weiteres Exemplar: Berlin Staats bibliothek Preußischer Kulturbesitz, Inv.-Nr. Einblatt-Druck YB 5420 (gr.), mit Almanach. Literatur: Biller 2009, KS 68 (im Druck). - Nicht bei Neustätter 1933 so wie Mick 1958/59 und 1984. Bemerkungen: Zweites der insgesamt drei von Johann Evangelist Holzer ent

worfenen und delineierten Frontispize, das mit seinem Verzicht auf die früheren neben dem Almanachfeld eingefugten Embleme kompositorisch einheitlicher und im Sockelbereich verfestigter und monumentaler erscheint, wenngleich mit der Einfügung kommentierender Sinnsprüche in der Figurenszene ein Rückgriff auf die Lösung eines früheren Kalenders von 1731 erfolgt. HK 5 Historisch-allegorisch-emblematischer Wandkalender1737, gestochen nach Johann Holzers Entwurf und Delineation von Phi lipp Gottfried Harder

1736, verlegt von Jo hann Andreas Ifejfel d. A., Augsburg 1736 ALMANACH fehlt (abgerissen). [Der Titel dürfte gelautet haben: „All- manach auf das Gnadenreiche Jahr 1737. Unsers HErm und Heylandes JE SU Christi“ (Reste der ersten fünf Worte noch sichtbar). Drucker und Druckort: Unbekannt, Augsburg 1736. Verleger: Kaiserlicher Hofkupferste cher und Verleger Johann Andreas Pfef- fel d. Ä., Augsburg 1736. Verlagsadresse wohl: „Augspurg / ver- legts Johann Andreas Pfeffel.“ Technik und Material

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