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Schlern
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Pagina 70 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
Seelenheile in Steinhaus belassen werde, worauf Brixen 1781 X 25 94 ) ver sprach, anstatt des Priesters Kofler wiederum einen anderen frommen und eifrigen Kaplan zu schicken, der allen Zufriedenheit verschaffen werde. Der Nachfolger war Mathias Prackwiese r, geb. 1742 IX 1 in Steinegg, seit 1771 Priester 95 ). Er wird 1782 XI 7 oe ) im Zusammenhang mit der Einweihung des Missionskreuzes in Steinhaus erwähnt. 1783 XI 13 97 ) wurde ihm die Provision der Kuratie St. Jakob übertragen

, weil dort Veit Staffier (seit 1780 X 25 in St. Jakob) * 8 ) nach Klausen versetzt wurde. Stein haus sollte inzwischen von Ahrn aus versorgt werden. 1783 XII 1 zeigte Prackwieser seine baldige Übersiedlung nach St. Jakob an und bat, ob er die in Steinhaus gestifteten Messen nicht auch in St. Jakob lesen könne, weil Pfarrer Franz Xaver Wierer (seit 1776 XI 7 in St. Johann) ") vorgab, diese Aushilfe nicht leisten zu können. Schließlich wurde der Dekan zu Bruneck beauftragt, dafür Sorge zu tragen I0 °). 1783 XII

23 meldete Prackwieser, die Gewerksherrschaft sei darüber aufgebracht, daß er ohne deren Wissen die Provision in St. Jakob übernommen hatte 101 ). Bald konnte er aber wieder in die Kaplanei Steinhaus zurückkehren, denn 1783 XII 14 wurde Michael Vinzenz Hörting, Kooperator zu Rodeneck, als Kurat für St. Jakob von Joseph Frhn. v. Sternbach präsentiert 102 ) und 1783 XII 28 als solcher bestätigt 10S ). Ab 1788 bemühte sich Prackwieser wieder um einen anderen Seelsorgs posten 104 ), was sich verzögerte

(1788— 1791) berichtete, Michael Vinzenz Hörting (Härting) (seit 1783 XII 28 in St. Jakob) no ) sei 1790 XI 17 vom Schlagfluß getroffen worden und der Sinne beraubt am folgenden Tag abends im Herrn verschieden, worauf einstweilen die Provision der Kuratie St. Jakob dem dortigen Supernumerarius P. Ilde- phons Lorengo OFMCap. anvertraut worden sei, der aber dafür zu schwach zu sein scheine; deswegen sei ein anderer Provisor nötig; er schlage hierzu den Steinhäuser Kaplan Rubatscher vor, da Steinhaus

für kurze Zeit durch den Ahrner Supernumerarius Sebastian Lehrer versehen werden könne m ). Darauf erging an Rubatscher 1790 XI 22 das Dekret zur Provision in St. Jakob. Pfarrer Franz Wierer von Ahrn teilte aber dem Dekan F. A. v. Buol mit, er könne nicht länger ohne Supernumerarius auskommen und Sebastian Lehrer müsse bis 1791 II 25 aus der Provision in Steinhaus nach Ahrn zurück kehren; auch Rubatscher wolle bis dahin aus St. Jakob nach Steinhaus zu rückkommen. Aber für St. Jakob sei schon deswegen

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Pagina 72 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
müssen, wurde Kelz zunächst die Provision der Kuratie Lappach übertragen, wo er 1800 VIII 18 wirklicher Kurat wurde m ). Weil P. Guardian der Kapuziner in Bruneck auf Rückkehr des P. Longinus Huber aus Steinhaus drängte, suchte die Gewerkschaft in Ahrn um den Pro visor Joseph Mayr (geb. 1764 IV 12 in Olang, seit 1789 Priester) 131 I32 * ) zu St. Jakob für die Kaplanei Steinhaus an, worauf J. Mayr 1799 IX 19 13S * ) zum Kaplan von Steinhaus ernannt wurde. Der ernannte Kaplan Mayr scheint

die Kaplanei gar nicht fix bezogen zu haben, denn er bot sich an, „noch län ger bey der Kurazie-Provision zu St. Jakob zu verbleiben, weil dem Ver nehmen nach dahin nicht leicht ein Provisor ausfindig gemacht werden kann“. Es wurde ihm 1799 XII 23 134 ) erlaubt, bei der Provision von St. Jakob zu verbleiben. 1799 XII 23 130 ) wurde dem Priester Sebastian Bacher (geb. 1763 I 19 zu Brixen, seit 1786 Priester) 13B ) mitgeteilt, er werde als Kaplan zu Steinhaus verwendet. Auch er blieb nicht lange

dort, denn der DiÖzesanschema- tismus von 1800 erklärte die Kaplanei als vakant 137 138 ), was aber nur kurze Zeit dauerte. 1800 III 10 ,38 ) wurde Johann Bapt. Oberhäuser (geb. 1766 VI 19 in Albeins, seit 1794 Priester) 139 ), Kooperatursprovisor zu St. Jakob, zum Kaplan von Steinhaus ernannt und dafür zugleich Johann Morin als Super- numerarius nach St. Jakob verordnet 14 °), damit der Kuratie-Provisor Joseph Mayr „leichter bestehen könne“. Weil Johann Kelz zur Kuratie Untergsies I41 ) versetzt wurde, erhielt Joh

. Oberhäuser 1804 XI 19 die erledigte 142 ) Kuratie Lappach in der Pfarre Täufers, weswegen Pfarrer Michael Niedermayr in Ahrn die Provision 143 ) der Kaplanei Steinhaus übernehmen mußte. 1805 I 3 144 ) haben „Seine Hochfürstl. Gnaden geruhet“, Joh. Oberhäuser die Ku ratie Lappach wirklich zu verleihen. Graf Tannenberg zu Schwaz überließ 1805 I 26 145 ) dem Lokalkaplan Jakob Mayr (geb. 1754 VII 23 in Pfalzen, geweiht 1794 von Bischof K. F. v. Lodron) l48 ) zu Mühlbach, Pfarre Gais, auf dessen Ansuchen

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Pagina 58 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
und dem katholischen Volke zum Spott am Feste des hl. Kassian seine Dienstleute arbeiten ließ; ebenso am Feste der hl. Ingenuin und Albuin. — Diese Festtage wurden damals durch Bischof Spais eingeführt. Pfarrer Schichtl von Ahrn hat 1561 die lutherischen und ketzerischen Bücher eines gewissen Jakob Gebaur öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Gebaur hat sich später auf dem Sterbebett bekehrt. Im 18. Jahrhundert war es besonders Pfarrer Wassermann, der sich im Auskundschaften und Einsam meln ketzerischer

Bücher bemühte. Auf sein Drängen schritt nun auch die weltliche Behörde ein, so daß am 26., 27. und 28. November 1761 in St. Jakob St. Peter und Prettau eine gemeinsame Visitation vorgenommen wurde, wobei man sieben Bibeln fand. Man hat sie beschlagnahmt. Viele Verdächtige wur den darauf im Tauferer Dekanatswidum verhört und die endgültig Abgefalle nen dazu gezwungen, das Tal zu verlassen und in die Schweiz zu ziehen. Halb versteckt, halb offen spukte die neue Lehre immer noch im Tal herum

. In der Mitte des 18. Jahrhunderts waren Georg Oberhollenzer von St. Jakob und der Hofer an der Walchen in St. Peter als Anhänger Luthers bekannt. Die beiden wurden im Tauferer Widum vor eine Kommission gestellt und beide verließen hierauf das Land. Das Toleranzedikt Kaiser Josefs II. (1781), welches die Religionsfreiheit einführte, hat den beiden die Rückkehr in ihre Heimat wieder ermöglicht. So mußten die wenigen erklärten Nichtkatholiken im Tale geduldet werden. Beim Rainerbauern in Ahrn hingen auch drei

der Familie dem Luthertum an: Paul Rainer (t 1825) und seine beiden Schwestern Agnes und Margarethe. — Auch diese waren nicht die letzten der Anhänger Luthers in unserem Tal. Als Johann Berger im Jahre 1884 als Kooperator in Ahrn einstand, lebten in St. Jakob noch zwei ganz verbissene Lutheraner: Michael Tratter, genannt „das lutherische Mandl“, und seine Schwester Not burg vom Ederbauern. Beide wurden aber schließlich bekehrt. Die dritte und letzte andersgläubige Person, gegen die Kooperator Berger

zu mähen. Im Bergwerk fanden viele Menschen Beschäftigung. Die Zahl der Knap pen schwankte zwischen 200 und 300. Außer diesen fanden noch viele andere Beschäftigung und Arbeit bei der Beförderung des Erzes zur Schmelze. Die Erzlieferung geschah durch folgende bergabwärts gezählte Stollen: St. Jakob, St. Marx, St. Johannes, St. Christoph, St. Nikolaus und St. Ignatius (Erb stollen genannt). In diesem letzteren wurde 1844 zur Erleichterung der Erz beförderung eine Eisenbahn mit 583 Bergklafter

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Pagina 12 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
zu beschleu nigen und infolge des rascheren Aperwerdens früher anbauen zu können, wur de, was heute kaum noch zu beobachten ist, Asche, Boden oder Dünger auf den Schnee gestreut. Dies geringere Albedo (Rückstrahlungsvermögen) führt zur Erwärmung dieser dunklen Auflage und daher zu beschleunigtem Ab schmelzen. Die mittlere Jahresschwankung der Temperatur (Differenz der Monats mittel des wärmsten und des kältesten Monats) ist in St. Jakob mit 21,5 Grad größer als in Kasern (18,9 Grad). Weitaus höher liegen

die Differenzen zwi schen den absoluten Maxima und Minima: sie können in St. Jakob bis 44,6 Grad, in Kasern auf 32,5 Grad klettern. Klimadaten für das Ahrntal (Periode 1931—1960) (aus Fliri, F. 1975) 1) Niederschlag in mm Station Stations höhe in m Monat J F M A M J J A S O N D Im M Frühjahr Sommer Herbst Winter Sand i. T. 890 30 31 42 40 78 98 111 108 85 65 51 49 788 160 317 201 110 St. Johann 1011 35 41 40 39 73 101 113 101 82 66 55 41 788 152 316 203 118 Steinhaus 1048 37 60 51 53 77 103 126

98 71 73 58 43 850 181 327 202 140 St. Jakob 1192 36 46 48 43 73 97 117 101 79 63 61 46 811 165 315 203 128 Kasern 1600 66 71 81 63 103 154 192 150 123 76 73 83 1235 247 496 272 220 2) Schneedecke Stationshöhe Station in m (1) (2) (3) Sand i. T. 890 90 Tage 6 cm 70 cm (i) = Zahl der Tage mit Schneedecke von mindestens 1 cm St. Johann 1011 97 Tage 10 cm 100 cm (2) = Durchschnittliche Schneehöhe von Oktober bis Mai St. Jakob 1192 105 Tage 12 cm 125 cm (3) = Größte Schneehöhe (Mittel aus den Werten

vom 20. jedes Kasern 1600 167 Tage 44 cm 190 cm Schneemonats) 3) Temperaturen Station St. Jakob (1192 m) Monat JFMAMJJAS OND Jahr Mitteltemp. -2,4 -2,0 3,6 7,6 12,3 15,5 19,1 17,1 12,7 8.5 2,8 -1,0 7,5 absolutes Max. 8,8 11,7 15,9 18,2 24,2 27,7 29,9 28,9 24,7 21.5 13,2 10.5 30,0 absolutes Min. -14,7 -12,7 -9,5 -4,4 -0,6 4,3 5,6 5,0 2,0 -2,5 -6,7 -13,4 -15,7 Station Kasern (1600 m) Monat J F M A M J J A S O N D Jahr Mitteltemp. -6,3 -4,3 -1,2 2,6 6,9 10,5 12,6 11,8 9,3 4.3 -1,4 -5,5 3,3 absolutes Max. 4,2 7,4 11,2

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Pagina 80 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
1725 IV 5 für die Loreto-Kirche 500 fl, die Nikolaus Marcher, Hofer in Prettau, aus einer Schuld von 600 fl zu entrichten hatte, und bestimmte 1725 VI 26 St. Georgen, daß ihm dafür der jeweilige Kaplan in Steinhaus monatlich eine Messe lesen müsse 247 ). Doch sein Vetter und Testamentsvollstrecker Mathias Stöcker, Pfarrmesner in Bruneck, mußte noch 1737/1738 auf die Ra tifizierung und Konfirmierung dieser Stiftung drängen 248 ). Der 1745 VI 9 konfirmierte Stiftbrief der Kuratie St. Jakob

verpflichtete den dortigen Kuraten in Punkt 8, am Steinhäuser Kirchtag, am Sonntag nach Mariä Namen, in Steinhaus die Frühmesse zu halten. Doch schon im Kalen darium des Kuraten Johann Lamp in St. Jakob, 1843 verfaßt und 1843 XII 30 rechtskräftig gemacht, wird diese Verpflichtung nicht mehr angeführt 24B ). In § 4 der Instruktionen für den Kaplan in Steinhaus wurde bestimmt, daß der Kaplan für die Gewerkschaft und für die Bergknappen an den sieben Knappenfeiertagen: Daniel, Joseph, Florian, Antonius

). 1902 VIII 21 wurde angesucht, ob man vom Ferdinand Pipperger’schen Legate per 600 K nicht 300 K für einen Jahrtag und eine Messe zu Aller heiligen verwenden könnte, was 1902 VIII 28 bewilligt wurde 252 ). Weil beim Widumbau in St. Jakob von der Gewerkschaft in den Jahren 1699—1709 2.219 fl 26 kr ausgegeben und dazu noch 1.000 fl von der Ge werksherrschaft und 300 fl von Baron Anthony Wenzl v. Sternbach zum Stock und Luttach gestiftet wurden 25S ), bedingte man sich neben dem Jus Patronatus

für St. Jakob auch noch 52 Wochenmessen aus, die der Pfarrer von Ahrn in Steinhaus zu lesen hatte. Die Pfarrer Marx und Rämblmayr fügten sich willig dieser Klausel; doch schon Pfarrer Matthias Egger sträubte sich 1744 gegen diese Last 254 ). Er wurde tatsächlich 1744 XII 10 davon freigesprochen, doch da wurde diese Entscheidung 1745 VI 9, auf Intervention der Gewerksherren, die das „khostbar gefierte Widumsgepey“ geltend machten 255 ), vom Ordi nariat wieder zurückgezogen. Auch alle folgenden Pfarrer

., am Montag darauf Jahrtag für Peter Oberkofler, Oberlinder, am 4. XI. Amt für Erzherzog Ferdinand III., am 19. XI. Amt für Elisabeth Rottenbucher, am 8./9. XII. Amt für Erzherzog Ferdinand III., in der Quatemberwoche des Advents Amt für Hochw. H. Peter Marcher und im Advent die Rorate, von denen 6 der Kurat von St. Jakob zu halten hatte 257 ). Anschrift: Eduard Scheiber, Diözesanarchiv, 39042 Brixen * * 247 ) CA Sh 1 * 48 ) CP 1737, S. 385, Nr. 9, S. 518, Nr. 17 CC 1736—1739, S. 381/382 CP 1738, S. 397

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Pagina 8 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
Neigung auf geschüttet und den Ahrnbach jeweils nach S gedrängt. Dabei kam es durch kräftige Aufschüttung am Wollbachkegel zu Seenbildung worauf auch der Hofname Zu Seewe bei St. Jakob hin weist. Ein derartiges Ereignis ist vom 15. 9. 1867 überliefert, durch das 9 Häuser ganz und 7 teilweise verschüttet wurden. Schwere Schäden wurden erneut im Bereich der Kegel der genannten Bäche durch Starkniederschläge am 28. und 29. Juni 1959 hervorgerufen. An der Niederschlagsmeßstation St. Johann wurden jeweils

am Morgen des 29. bzw. 30. Juni 37,2 resp. 49,3 mm Niederschlag in 24 Stunden verzeichnet, in St. Jakob etwas weniger. Die daraus resultierende erhöhte Abflußspende führte zu star ken Erosions- und Abtragungsprozessen in den Engtalstrecken der Nebentäler zwischen 1100 und 1800 m, in denen stark verwittertes Gestein oder Moränen material vorhanden ist. Die Höfe auf dem Steinerbach-Kegel wurden 2 m und höher von Alluvionen umschüttet und an vielen anderen Stellen traten große Schäden auf. Murkatastrophen

werden auch aus früheren Jahrhunderten erwähnt, so aus den Jahren 1342, 1466, 1477, 1536 (Rohrbach und Tripbach), 1588, 1596, 1598 (Wollbach u. a.) 1602, 1663 und 1757. Zu den Ereignissen, die zur Ver änderung des Talbodens führten, gehören auch Berg- und Felsstürze. Am bekanntesten und bereits mehrfach beschrieben ist der prähistorische Berg sturz von St. Jakob. Die Kalkphyllite, aus denen der Rücken von der Kirche zu St. Jakob gegen den Hof Mairrain im N besteht, können nur von der Süd seite des Ahrntales stammen

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Pagina 61 di 136
Data: 01.07.1978
Descrizione fisica: 136
zurück) und umfaßte neben Steinhaus auch noch St. Jakob, St. Peter und Prettau. In St. Jakob wurde im Jahre 1700 eine Kuratie errichtet, für die 1726 I 25 das Stiftlibell aufgesetzt, aber erst 1745 VI 9 ratifiziert wurde. Franz Xaver Spreng stand dort 1701 als erster Kurat ein, dem auch die Betreuung von St. Peter oblag 6 ). Um 1766 bemühte man sich um die Errichtung einer Ku ratie auch für St. Peter und 1786 wurde der Antrag eingebracht, dort eine Lokalkaplanei zu schaffen 7 ). Prettau war schon

im 16. Jh. Kuratie und wurde am Ende des 19. Jh.s — zugleich mit St. Jakob und St. Peter — Pfarrei 8 ). In Steinhaus begann der erste Schritt zur „Emanzipation“ aus dem Gefüge der Großpfarre Ahrn mit der Erbauung der Loretokirche. 1. Die Kirche Johann Georg Schiechl von Absam, vorher Kurat in Volders, erhielt auf Vorschlag des Bischofs Johann Platzgummer (1641—1647) 9 ) die Pfarre Ahrn und wurde im August des Jahres 1646 durch Dekan Dr. Paul Hausmann (1628—1674) von Bruneck der „Pfarrmenig“ in Ahrn vorgestellt

. I, Manuskript, Archiv des Priesterseminars Brixen („Pfarr- bezirk Arn“ mit Beilage von J. Fer cher) FdB = Folium dioecesanum Brixinense PFP = Protocollum functionum ponti- ficalium PIA = Protocollum investitur. et ad- mission. PV = Protocollum Visitationis Sh = Steinhaus SJh = St. Johann SJk = St. Jakob ») ABaT, S. 362 2) ABaT, S. 345 ») a. a. O. 4 ) A. Sparber, Die Brixner Fürstbischö fe im Mittelalter. Ihr Leben und Wirken. Bozen 1968, S. 184 5) CA SJh I, Nr. 2 ABaT, S. 343 «) ABaT, S. 353 CA SJk

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