den Accusativ regiere, mithin.visitanS«, ruou- tein und nicht vlsitsoclo Äloritis heißen müsse, er würde ferner« sagen, daß im Latein außer den An- fangsbuchstaben nur die Eigennamen groß geschrieben werden, er würde sagen, was würde er noch sagen? Nun. daß cS für heute genug seit. N. d. Alpenztg. Beschreibung von der Cultiviruug des Pillauthales. (Pillers ee.) Diese Beschreibung ist im Jahr 1639 in dem so genannten Natterhäusl bei St. Jakob, da cS die Schnee bahn ruinirte, nebst mehreren Schriften
in einem Drüchlein in wälscher Sprache vorgekommen, von da nach St. Ulrich überbracht und iin Jahre 1764 von mir Pater Fux ins Deutsche übersetzt worden, und ist folgenden Inhalts.^) Im Jahr 944 zogen wir mit unseren Familien aus Meron in Rhetia, weil wir dort nicht (mehr?) Unterkunft finden konnten und es waren unser diese: Abraham Pillau, sein Weib, 2 Söhne, 2 Töchter, und Jakob Pillau, sein Weib, 3 Söhne mit ihren Eheweibern, Joachim Pillau, sein Weib, eine Tochter, und ich Barthlmä Pillau
desselben Andern überlassend. D. Eins. «s der Winter da war, wir auch Schafe hatten, so ha ben wir hie und da gegen Bezahlung Herberg und für die Schafe Futter gefunden. Von Leogang rechter Hand fand man ein Thal, wo ein Streichweg durch selbes ging, das Thal war wild und unbewohnt. Diesem Streichweg gingen sie nach, also Abraham und Jakob Pillau, sahen hie und da Auen und Wiesen. Dieser Streichweg ging links durch das Thal, am Fuß des Berges hindurch, und da sie bei 5000 Schritt vorwärts waren, fanden
den Ort Wald (heißt noch so), das Thal aber nannten sie das Pillauthal, nach unserem Namen. Joachim aber war nur ein kleines von der Hütte des Abraham weggezogen, etwas auf wärts , baute dort für sich eine Hütte und blieb. Jakob aber geht vorwäris an das auf dem Streich weg gefundene Haus und wohnte daselbst und nannte den Ort Haus. Im Mai verheirateten sich die zwei Töchter des Abraham, die erste mit einem unserer Bekannten, Thadäus Miller, die zweite mit dessen Bruder Simon Miller, diese zogen
mit ihrem Vater bei 1000 Schritt vorwärts und etwas rechts in eine ebene Au, bauten eine Hütte und nannten den Ort Millerau (jetzt Millern), und ich zog mit ihnen. Abraham baute in seiner Waldwiese ein kleines Stücklein Acker, schon diesen Frühling säete er Gerste und erhielt schon diesmal 7 Metzen Gerste. Jakob in seinem Ort HauS pflanzte einen Acker und richtet Herbstsaat an und säet große Körner Roggen. Alle fanden in dem Thale gute und reichliche Schafweide, auch Futter für selbe