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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 13.12.1928
Descrizione fisica: 12
Der Lindenmüller Preisgekrönte Dolkserzählung von I Katharina Hofmann. j Nachgedruckt mit Genehmigung des Verlages Herder u. Co., G. m. b. H.. Freiburg i Breisg. Nachdruck verboten, j 17. Forttrtzung Theodor zog die Stirne in Falten. So war es immer: sobald der Vater aus der Mühle ging, überließ Jakob di« Arbeit den Knech ten. M« viel mochte dabei durch Nachlässig keit, am Ende auch durch Unehrlichkeit ver loren gegangen sein und noch verloren gehen! „Einem Knecht kann man das nicht über lasten

', rief Theodor zurück, „der Hannes, der heut' fast um die Hand gekommen ist. war' der einzige dazu gewesen. Jetzt ist er 'im Spital, und ich habe notwendige Schrei bereien zu besorgen.' „Mach's, wie du willst!' erwiderte Jakob. Die Türe fiel ins Schloß. Theodor lchrit» die Treppe hinunter. Bald sah man ihn zwischen den Fuhrleuten und Arbeitern stehen, die schwer« Stämme abluden und auf dem Vager platze auftürmten. Jakob verließ zur Jagd ausgerüstet das Haus und stieg die steilen Staffeln hinan

, die zur Kirche hinaufsührten. Rasch durch schritt er di« engen Gäßchen und Gallen, lieb allmählich die Häuser des Stäbchens hinter sich und sah sich bald in dem Tal«, das sich nördlich vom Kreüzberge tief zwischen die Hügel senkt. In weitem Bogen lenkte er eine Stunde später seine Schritte von Nordwesten her auf die Höhe des Berges. Begegnet war ihm auf den einfomm Wiegen kein Mensch. Jakob trug Sorge, sich keinem zu nähern und öfters, wenn er sich unbeachtet wußte, die Richtung seines Weges zu ändern

, und dort aus ktkrzem, struppigem Grafe schimmert« das, was er an diesem Orte sucht«:'die tief blaue Enzianblüte inmitten ihrer frisch grünen Blätter. Sorgfältig machte sich Franz daran, einige Pflänzchen aus der Erde zu heben. Er horte nicht, daß rasche Schritte nahten» und so fuhr er fast erschrocken zu sammen, als eine rauhe Stimm« seinen Namen rief. „Breuner, wahrhaftig, trifft man dich da oben? Was fuchst du denn hier?' Es war Jakob Holding, der in langen Schritten den kahlen Abhang herunterkam, das Gewehr auk

der Schulter und den mit dunkelgrünem Bande umfäumten Filzhnt tief im Nacken. Sein Gruß klang durchaus nicht unbefangen, allein der junge Lehrer war zu sehr beschäftigt, um dies zu beachten. Stundenlang war Jakob umhergeirrt, bis er endlich auf den Waldweg gelangt«, der nach Rexweiier hinabführte. Diesem Wege folgte er; vielleicht macht« Breuner seinen fast täglichen Besuch bei Moses auch heute, und eine Begegnung im Walde, an «ner dichten, einsamen Stelle, war unausbleiblich» das wußte Jakob

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 28.12.1928
Descrizione fisica: 12
. Jakob wollt« vorübereilen: der junge Storchenwirt oder rief ihn an. „Es nützt nichts, wenn du zu Breuners gehst. Es wird niemand mehr eingelassen. Der Franz liegt da auf Leben und Tod. Zwei Aerzte sind bei chm und nähen und pflastern an chm herum. Er ist noch nicht zu sich gekommen.' „Mid er am Leben bleiben?' „Möglich ist es; man weiß es nicht', ant worteten verschiedene Stimmen. Mn Gefühl der Erleichterung überkam Jakob. So war er doch kein Mörder! — Die still« Leiche, die ihn so geangsblgt, lag

keinem mehr ins Auge sehen, Theodor, Franz, Rosa — ein Stich ging ihm durchs Herz bei diesem Gedanken. — Fort mußte er — und das Gehen wurde ihm leichter jetzt, da das Bild des stillen Mannes in der Schlucht ihn nicht mehr verfolgte. — Und wahrend diese Gedanken Jakob durch den Sinn gingen, sprachen die Nachbarn an sei ner Seite gar mancherlei. Er horte ihr« Worte Ächt. Di« Stimmen schwirrten nur so durcheinander. Dann entstand «ine kleine Paus«. „Glaubet ihr denn, daß der Lorenz etwas. Gewisses weiß

?' begann zweifelnd der Bäcker-Hannes. Jetzt wurde Jakob auf merksam. „Welcher Lorenz? Was soll der wissen?' fragte er. „Ha, der Mühle-Lorenz, euer Mahlknecht. Dein Vater hot ihm ja ein paar Tage Ur laub gegeben, weil er seinen Leuten daheim im Fachgeschäft Helsen mußte,' erklärte der Stvrchemvirt. „Der hat den Franz in den Brombeerhecken gefunden. Es ist ja grad ein« besonder« Fügung, daß es dem Lorenz eingesallen ist» er wolle seinem Weibe euren Dusch Brombeeren heimbringen — und di hqt er halt

von dem einen zum andern, um die Wir- kuug seiner Rede zu beobachten. Wahrikch, er konnte damit zufrieden sein. Erst sahen die Nachbarn einander an, dann aber vrach ein Sturm von Fragen und Ausrufen las. ©in Unfall — das war schon traurig unv bedauerlich genug: aber ein Verbrechen vor den Toren des friedlichen Städtchens, e*\ Verbrechen an dem jungen Lehrer, den sie seit seiner Kindheit kannten, der weit und breit keinen Feind hatteI Wer mochte der Uebeltäter sein? Warum war die grause Tat begangen worden? — Jakob stand im dichtesten

der Storchenwirt zu Müllers Jakob, der sich immer noch nicht von der Stelle rührte. „Man laßt uns doch nicht ein, denke ich. Vielleicht ist eines von den Meinigen zurück- gekommen und kann Bescheid sagen,' ant wortete Jakob und trat vor, voll ins Licht, das durch die Fenster der Wittsstube aus die Straße fiel. Der Storchenwirt sah mit Ueberraschung das bleiche, verstörte Gesicht. „Bist du krank?' fragte er. „Nein, nur müde. Ich bin heute aus der Jagd gewesen.' Und Äs Jakob sich wandt«, erfaßte den Storchenwirt

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 27.12.1923
Descrizione fisica: 12
Chriftophorus. Erzählung aus dem Volksleben von M. v. Luol. lEchluh.) »Hältst ihn nicht laufen lassen sollen! Hältst ihn nach Sand schicken sollen. Hlittst sagen sollen...' »Mer, Mutter, bis man nach Sand schickt, kann der Mensch schon gestorben sein,' unter brach Jakob. Sie faßte ihn am Arm. „Um Gottes willen, Jakob, Wirst etwa nicht selber gehen?' „Es wird nichts anders nützen,' sagte Ja kob nachdenklich. „Der Gsoter darf nicht ohne Beichte sterben, der schon nicht!' „3ft erst die Frag

, ob die Schelmenleut dich nicht für Narren halben,' rief Stasel. „Jnrstand wären sie's!' Der Gedanke war Jakob noch nicht gekom men, aber er mußte sich gestehen, daß die Mutter nicht ganz unrecht damit hatte. Im stande waren sie's, diese Gsoterleute. Seit dieses ZigeunervoW sich in Posen drüben eine Hütte zusammengegtmmert hatte, war in der Gegend nichts mchr sicher. Der Vater Gsoter war roh und häufig betrunken, die Mutter verlogen, die Kinder boshaft und diebifch. In der Kirche sah man sie selten

, und mit dem Sander Widum lebten sie auf gespann tem Fuße, besonders seit Herr Barllmä in der Schule einen Gfoterbuben geohrfeigt hatte. Das war wohl auch der Grund, war um man sich lieber nach Ahornach um geist lichen Beistand wendet«. Zudem lag Ahorn ach dem Gsoterhause etwas näher. Nach einigem Nachdenken sagte Jakob ru hig: „Mutter, leg dich schlafen! Mag's sein, wie's will, mein« Schuldigkeit muß ich tun.' „Ist ja gar nicht deine Schuldigkeit!' rief Stasel aufgeregt. „Das Dörchervolk soll einen fremden Widum

in Ruh lassen. Ernst ift's ihnen doch nicht! Ich wett, wenn du überm Dach drüben bist, lachen sie dich brav aus, und du kannst mit dem höchsten Gut wieder umkehren!' Weinerlich fügte sie bei: „Und ich wollt noch gar nichts sagen, wenn's nicht Nacht wär! Und wenn's nicht so regnen tät! Und wenn du nicht fo ein Katarrh hättest! Das fünfte Gebot wird für die Geistlichen woht auch eine Geltung haben.' Und als sie sah, daß Jakob keine Miene machte, in sein Schlafzimmer zurückzukehren, steigerte

, der Erlösung kam über ihn. O, ;s war so schrecklich dieser Gang durch Nacht and Regen zu ungewissem, unheimlichem Ziele! Da stand plötzlich ein großer Mann mit breiten Schultern vor ihm. „Jakob, ich geh -mit dir!' Stasel meinte, sie müsse ihrem Wegesohn erklären, wann Christoph gekommen sei und zu welchem Zweck. Aber ohne ein Zeichen der Ueberraschung trat Jakob auf Christoph zu und fragte: „Jst's wahr, Christi, gehst du mit?' »Don Hepzen gern, Jakob,' erwiderte Christoph. Sie standen voneinander, ganz

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 31.01.1903
Descrizione fisica: 12
deL Trostes. „Lassen Sie den alten Herrn nach dem Schlosse bringen, ich werde Jakob mit allem Nöthigen versehen, Sie selbst aber kommen sogleich mit mir ins Haus.' „Ich komme sogleich', antwortete Marie, fuhr aber nichtsdestoweniger fort, die Wunde des Wen zu kühlen und dann knnstgemäß zu verbinden. Bon Windig unterstützt, schritt Rechthofen dem Schlosse zu, am Portal empfing ihn der alte Jakob. Helle Freude leuchtete aus seinen Blicken, als er den geliebten Herrn wiedersah, und innig küßte

er dessen Hand. „Sorgen Sie vor allen Dingen, daß Fräulein Marie und — jener Gerettete unter Dach kommt-, sprach der Freiherr beim Eintreten zu Windig, „ich vertraue Ihren, Eifer.' «Ich sorge dafür, Herr von Rechthofen, verlassen Sie sich ganz auf mich.' „Und Du, Jakob, räumst dem Verwundeten daS blaue Zimmer ein, das der Baron Bistritz bewohnte. Es ist meines Wissens stets bereit, einen Fremden auf- zunchmen. Ich will, daß es dem — Geretteten au nichts fehle.' Windig verbeugte sich nochmals und lief

Mensch, vettert unaufgefordert in die brennende Luke hinein.' „Sie ginLen ihm ja mit gutem Beispiel voran,.. Herr Inspektor.' „Ich that nur meine Pflicht.' „Ich hätte es übrigens auch gethan. Aber ich mußte doch bei der Spritze bleiben.' „Natürlich, da' war Ihr Platz. Aber hierher kommen Sie auch zur rechten Zei( Sie sollen mir einen Gefallen thun.' „Mit Freuden, Herr Oberinspektor. Natürlich — stets mit Freuden, Herr Oberinspektor.' „Der alte Jakob ist drüben beim Freiherrn. Ich leide

', meinte Windig, und hätte nicht übel Lust gehabt die brennende Cigarre zwischen die verlangenden Lippen zu stecken, wenn ihm der lüsterne Gauner mehr sympathisch gewesen wäre. In diesem Augenblick öffnete sich' leise die Thür und der Kopf des allen Jakob erschien zwischen ihrer Spalte. „Der Herr schläft, Gott sei Dank', flüsterte er, „wie geht es hier?' ^Nur näher', antwortete Windig in weniger ge dämpftem Tone, „mir scheint nnser Patient fängt an, sich schnell zu erholen!' Behutsam drückte Jakob

die Thüre hinter sich ins Schloß, dann näherte er sich auf den Fußspitzen dem Bette. „Wissen Sie auch, wer daS ist?' fragte er in ge heimnißvoller Weise den Oekonomen. „Gewiß', antwortete dieser, „der Papa von unserem hochverehrten Fräulein. Hatte mir es der Oberinspektor nicht gesagt, würde ich es freilich nicht glauben. Der Mensch sieht genau genommen wie ein richtiger Land streicher ans.' „Das ist nur äußerlich','belehrte Jakob, „der Werth des Mensche» ist innerlich. -— So ein gebildetes Fräulein

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.01.1929
Descrizione fisica: 12
, sie im Hause zu wissen: offenbar hatte die Mutter, die nicht von der Seit« des Verunglückten wich, sie zurück geschickt. Aus der Küche tönte das Klirren von Tellern und dazwischen die Stimme Bärbels: „Wenn setzt di« Welt nicht bald untergeht... Daß unser Herrgott auch solche Sachen leidet! Hat er nicht Donner und Dlitz genug bei der Hand?' Theodor schloß die Schreibstube. Dann näherte er sich wieder der Haustür«. „Bist du's, Jakob?' Der Müller hatte Schritte gehört und rief über das Treppen geländer

hinunter. „Nein, ich bin's, der Theodor. Jakob kommt heut« nacht nicht nach Hause. Ich gehe zu Brenners, will dort wachen.' Schwer fiel die Haustür« hinter ihm ins Schloß. Der Müller verbrachte eine rastlose Nacht. Wo war Jakob? Hatte er ein« Reise vor gegeben? Würde Brenner wieder gesunden und ihn an klagen? — Er »erwünschte Jakob, verwünschte Dreu- ner. verwünschte oll«, die bei dem Unfall« Hilfe geleistet. Erst gegen Morgen üdermannte ihn die Müdigkeit. Ein schwerer, bleierner Schlaf kürzte

richtete sich auf und griff nach seinen Kleidern. i „Jakob hat mir alles gesagt, daß er's ge- tan hat und daß du darum weißt — oder Ihn gar angestistet hast. Ich kann das aber nicht glauben. — Sei nur ruhig, Vater! —, Ich Hab' ihm fortgeholfen gestern nacht. Er ist jetzt in der Schweiz, wenn alles gut ge- , gangen ist. Aber von dir will Ich wissen, ! warum etwas so Schreckliches hat geschehen müssen. Und wenn du darum wußtest, warum hast du es geschehen lassen? Wenn dl« den Jakob nicht hüten konntest

, so hart' ich doch den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon gehabt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?' „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hat's mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Brenner be wußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen.' Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab damit di« Täterschaft Jakobs

zu und das Mit wisser an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und setzt eben nst dem ersten Zug« ist der Staats anwalt Mgekommen und die Landjäger können «ine zwanzig Schritte mehr vom Haufe sek. Ich bin darum schnell herge- . lausen, g,ß du vorbereitet bist. Denn so schlecht ihrcheide seid, so bist du doch mein Vater — rnd er ist mein Bruder, und ich muß zu eua stehen. Aber warum du das gelitten haMBater? — Es bringt mich um; ichuann nicht daran denken

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.01.1879
Descrizione fisica: 6
er unter der Thüre nach dem Nichter; worauf ein Mann auf den selben zutritt.) — Richter-. „W>e heißen Sie?' — Jakob: „Jako5 Lorch.' — Nichter: „Wie alt sind Sie?' — Jakob: „Ich meine, das gehört gar nicht hierher.' — Nichter: „Wollen Sie augenblicklich sagen, wie alt Sie sind?' — Jakob: „Dreiunddreißig Jahre.' — Richter: „Sind Sie lutherisch oder katholisch?' — Jakob: „Aber Herr Nichter!' — Richter: „Wenn Sie sich noch einmal unterstehen, mir zu widersprechen, so lasse ich Sie einstecken bei Wasser und Brod

.' Jakob: „Ich bin lutherisch.' — Nichter: „Sind Sie mit den Angeklagten verwandt, verschwägert oder in Diensten?' — Jakob: „Ich? — mit denen? Fällt mir gar nicht ein! Wo denken Sie hin, Herr Richter?' — (Steigendes Gelächter im Publikum.) — Richter: „Enthalten Sie sich der unpas senden Bemerkungen! Erheben Sie die Hand und schwören Sie.' Jakob : „Ich meine aber wirklich, Herr Richter, das wäre unnöthig!' — (Gelächter im Publi kum.) — Richter (erhebt sich wüthend und schreit): „Ich lasse Sie arretiren

, wenn Sie sich noch einmal erdrei sten, eine Gegenrede zu machen. Heben Sie die Hand in die Höhe, schwören Sie!' — Jakob erhebt die Hand. — (Der Nichter liest ihm den Eid vor und Jakob spricht nach). — Richter : „Ich schwöre» so wahr mir Gott helfe!' — Jakob : „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!' — Richter: „Alles zu berichten, was ich weiß:' — Jakob: „Alles zu berichten was ich weiß:' — Richter: „Nichts zu verschweigen^ was zur Aufhellung deZ Thatbestandes dienen kann!' — Jakob: „Nichts zu verschweigen, was zur Aufhel lung

des Thatbestandes dienen kann! — Richter: Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!' — Jakob: „Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!' „Richter Amen!' — Jakob: „Amen— Richter: „Nun was haben Sie zu sagen?' — Jakob: Eine schöne Empfehlung vom Herrn Oberst und er ließe Sie auf heute Abends 3 Uhr zum Souper ein« laden. Das Reh,.das er gestern geschossen, sei ange kommen!/' .(Schallendes Gelächter im Publikum.) — Nichter: „W—a—a—s? Sind Si« demr kein Zeilge?' — Jakob: „Nein Herr Richter, ich bin der Bevieiue

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1888
Descrizione fisica: 8
, S. des AloiS Trafojer, Stieglwirth. Johanna, T. deS Anton Wille, k. k. Bezirkssekretär. 4. Maria, T. des Karl Löschnigg, Locomotiv- führer. Katharina, T. des Franz Oberrauch, Kaufmann. 7. Fran- ziska, T. deS Jakob Amplatz, Ofenmacher. 8. Heinrich, S. deS Heinrich Flederbacher, Kaufmann. Anton, S. des Franz Hofer, Bäcker. S. Heinrich, S. deS Anton Gschwentner, Kaufmann. Maria, T. deS Johann Neulichedel, Handelsmann. 14. Gisella, T. des OlimpiuS Prandi, Gärbergehilfe. Maria, T. des Michael Steiner, Baumann

. 15. Hedwig, T. des Josef Authier, Zollauffeher. 16. Josef, S. des Heinrich Hocke, Tischlermeister. Maria, T deS Theodor Baur, Kaufmann. 19. Maria, T. des Georg Pfaff- staller, Taglöhner. Josefina, T. des Bigil Bott, Magazinsarbeiter. 20. Filumena, T. des Jakob Mallayer, Taglöhner. Rosa, T. des Amadeus Caresani, Magazinsausseher. 21. Albert, S. des Josef Stolz, Tischlermeister. 22. Johann, S. des Valentin Decarli, Hafner. Josefa, T. des Anton Chelodi, Güterbesitzer. 23. Eugen, S. deS Peter Orsi, Tischler

von Roveredo, wohnhaft Hier. Anton Rainer von Mölten, Taglöhner hier, mit Elisabeth Brunner von St. Pauls in Eppan, Taglöhnerin hier. Benvenuto Demetz von St. Christina in Gröden, Handelsmann hier, mit Filumena Tntzer, Wirthschaften» hier. Johann Tlntertrifaller von LeiferS, Hausbesitzer hier, mit Verena Zippl, Bauerstochter. Ludwig AloiS Ludwig von Altrei, Meßner in St. Jakob, mit Maria Mazzolini von St. Jakob. Anton Mazzolini in St. Jakob, mit Anna Heuschreck von LeiferS, wohnhaft in St. Jakob. Jakob

Mosca von Mezzodedesco, Arbeiter in LeiferS, mit Katharina . Goser von St. Jakob. 10. Johann Staffier von Kampenn, Metzgermeister hier, mit Amalia Runggaldier von Salzburg, Private hier. 1K. Jgnaz Kirchlechner von hier, Spinnereibesitzer in Brixen, mit Filumena Knapp von hier, Private. Josef Lang ebner von Unterinn, Müllermeister hier, mit Elisabeth Nikoluzzi von Sarnonico, Dienstmagd in Innsbruck. 26. Josef Espen von Pfatten, Gutsbesitzer in St. Jakob, mit Dominika Espen von St. Jakob. 23. Julius

Libardi von Levico, Taglöhner in St. Jakob, mit Maria Zanotti von St. Jakob. Verstorbene vou Bozen und 12 Malgreieu. Am I.April. Karl, S. des PaulFulterer, Drechsler, 11M. alt, an Bronchitis. Johann Branz, Witwer, Taglöhner, 65 I. alt, an .Scorbut. Theres Mayer, led. Dienstmagd, 69 I. alt, an Pleuritis. 2. Franz Egger, verehl. Geflügelhändler, 67 I. alt, an Entkräftung. Filomena Pattis, ledig, 27 I. alt, an Tuberku lose. Emil, S. des Franz Barkett, Taglöhner, 7 M. alt, an Bronchitis. 3. Giacinto

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Geografia, guide
Anno:
1882
Alphabetisches Namens-Register zum vollständigen Ortschaften-Verzeichnisse der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880
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Pagina 56 di 596
Autore: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 165, 403, 18 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1880 ; f.Ortsverzeichnis
Segnatura: III A-21.426
ID interno: 95575
<> 390 Jajkowce G . 391 J'akartovicc 307 Jakirton 132 Jalcimczyco 0 361 Jakimnzycc Cr 3G5 Jakimów O. u. G. . . . 340 Jakling 128 Jakob, St. (Cilli Umgb.) 80 Jakob, St. (Kötscliacli) . 110 Jakob, St. (Klagenflirt Umgl)., Getti, llörten- dorf) 113 Jakob, St. (Klagenfurt Umgb., Gern. St. Potor) 114 Jakoi), St. (Paternion) . 122 Jakob, St. (Rosegg) . . 122 Jakob, St. (Vjilkermarkt, Gon. Haimburg) . . . 126 Jakoi), St. (Vólliermarkl, Gern. Rüden) 126 Jakob, St. (Wolfsberg) , 12S Jakoi), St. (Lamlstrass

) . 134 Jakob, St. {Bischoflack) 136 Jakob,St.(LaibackUnigb.) 139 Jakob, St. (Bozen) . . . 1GS Jakob, St. (Täufers) . . 105 Jakob, St. (Kitzbühcl) , 1G8 Jakob, St. (Windiscli- Matrei) 479 Jakob, St. (Kattenberg) 223 Jakob, .St.., bei Uram radi 127 Jakob, St,., bei Winktmgl27 Seite Jakob, St., im Wald . . 90 Jakoban (Namiesl.) . . . 299 Jakobau (Budwitz) . . . 303 Jakobeny O. u, G. . . • 392 Jabobesti O. u. G. . . . 395 Jakóbkowicc SCO Jakobowiz 143 Jiikobówka 0 333 Jakobówkn G 334 Jakomanice 0 359

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Lienzer Zeitung
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Pagina 10 di 28
Data: 30.09.1905
Descrizione fisica: 28
und die Diplome überreicht. für Zucht stiere: 1. Preis 34 X Peter Ladstätter, St. Jakob. 2. „ 28 „ Johann Schießtl, St. Veit. 3. „ 25 „ Joh. Unterlercher, Hopfgarteu. 4. „ 22 „ Josef Gatterer, St. Jakob 5. „ 20 „ Peter Erlsbacher, „ „ 6. „ 16 „ Alois Blaßnig, Hopfgarteu. 7. „ 12 „ Jakob Jesacher, St. Jakob. 8. „ 10 „ Andrä Großlercher, St. Veit. 9. „ 8 „ Johann Ladstätter, St. Jakob. 10. „ 5 „ Viehzuchtgenossenschaft Döllach. ö) für Kühe: 1. Preis 34 K Johann Stemberger, St. Veit. 2. 5, 32 Josef Mellitzer

, „ „ 3. „ 30 Maria Gaffer, „ „ 4. „ 25 Mathias Gaffer, St. Jakob. 5. „ 22 Thomas Jesacher, „ „ 6. „ 20 Josef Grimni, Z.-G. Hopfgarten. 7. „ 16 Josef Grimm, „ „ 8. „ 14 Andrä Troger, St. Jakob. 9. „ 12 Jakob Ploner, St. Veit. 10. „ 10 Alois Bergmann, Hopfgarten. 11. „ 8 Josef Gatterer, St. Jakob. 12. „ 8 K. Unterlercher, Hopfgarten. 13. „ 7 Michael Monitzer, St.. Veit. 14. „ 7 Johann Schießtl, „ „ 15. 5 Jakob Mellitzer, „ „ L) für trächtige Kalbinnen.- 1. Preis 30 X Johann Monitzer, St. Veit. 2. „ 28 „ Josef

Gatterer, St. Jakob. 3. „ 26 „ A. Oberhauser, Hopfgarteu. 4. „ 20 „ Josef Leitner, St. Jakob. 5. „ 18 „ Peter Ortner, St. Veit. 6. „ 16 „ Thomas Mellitzer, St. Veit. 7. „ 15 „ Mathias Gaffer, St. Jakob. 8. „ 12 „ Franz Tegischer, St. Veit. 9. „ 11 „ Michael Holzer, „ 10. „ 10 „ Simon Tegischer, „ „ 11. 8 „ Josef Grimm, Z.-G. Hopfgarten. 12. „ 6 „ Peter Mellitzer, St. Veit. Anerkennungs-Diplome erhielten noch: Ka tharina Kleinlercher und Johann Ploner in St. Veit. O) für leere Kalbinnen: 1. Preis

18 X Christian Jesacher, St. Jakob. 2. .. 15 „ Peter Ladstätter, „ „ Simon Rieger, St. Veit. Josef Leitner, St. Jakob. A. Oberhauser, Hopfgarten. Johann Monitzer, St. Veit. Thomas Jesacher, St. Jakob. Grimm empfahl den Bauern die prämiirten Tiere zur Zucht zu behalten, da mit wir in baldiger Zeit alles solche schöne Tiere erhalten, wie die, welche auf dieser Ausstellung waren. 3. 4. 5. 6. 7. .. 12 .. .. 10 .. .. 10 .. .. 9 ., ,, 8 „ Obmann I. Minä.-^Iatrei, den 24. September 1905. Rindvieh-Ausstellung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 30.10.1938
Descrizione fisica: 10
Jahren .schW à ^danken er! Hölzer einmH MtNe Haid — k dann ihm, u. er könnte etwa gar drei Kühlem füttern. Dann hatte er lange den Kopf in seine Hände gestützt und nachgedacht, wieviele Jahre er—sparen, wußte, ckìs^à.so«weit»«iàre. - e>ne langq Zeit heransgekommtzn. Aber hatte sich's vorgenommen, und nun Ipar^ .er - ichyn.- füyfzehp- Dahre. Zchvtz drei Hann'war er^sorvèit! « ' - Aber das Alter rückte,Heran und mit >hm die größte Beschwernis. Also siel,die meiste Arbeit auf den Jakob. Anfangs yic

.! .i-r Knecht aus. Hoffte auf einen .besseren Lohn — er mächt' sich ja auch i èintnàl später um was schauen — oder daß doch einmal ein zweiter Knecht kä me. In der Nachbarschaft aber lachten die Leute ihn aus, daß er immer noch bei dem alten Schrullenjäger bliebe. ì.Komiri zu uns!' hetzten sie. Und gestern geschah es. Der Jakob ließ es auf einen Streit ankommen. Der alle Bauer erkannte die Ursach' nicht, und so waren Red und Gegenred bald so weit, daß der Knecht seinen Dienst kündigte. Stand freilich

der Haldgütler betroffen da. Der Tag ist noch ganz jung, richtet sich der Jakob schon zum Gehen. Der Bauer schtzU zu chm hin. So MnsnWnechtMkMlNt er nimmer! Hütt' melW-Lohp gegeben und auf sei- ^— ^MlWvexzlchtet. dann könnten sie beisammen bleiben. Aber halt >a! Und dann ist sein Bau erntrotz da. „Leb wohl, Bauer!' sagt noch der Jakob brummelig und reicht ihm die 'Hand. -- - ' >- ° „LH wohs, Jakob!' AbeGmeit« Hvmmt er nicht. Unter den ist der Jakob, da holt ihn ein. „Iakoh. bleib HM MA LM, kannst

auch haben. Um MWejWangsr ihab' ich immer so sparsam mit mr getan. Aber ich muß ihn ja nit haben.' Und dann erzählt er dem Knecht, wovon er schon so viele Jahre geträumt und sich und den anderen da bei das Notwendigste versagt hat. Der Knecht steht eine Weile stumm, dann schüttelt er den Kopf. Nein, um kehren will er auch nimmer. Ist doch bes ser, wenn der Bauer in etlichen Jahren die Angerlciten kaufen kann. Und dann geht der Jakob wirklich sorr. Es ist ihm gar nicht gut ums Herz. Als er bei der ersten Wegbiegung

noch einmal umschaut, steht der alte Bauer immer noch auf dem gleichen Fleck. — Der Knecht kommt zu einem neuen Bauern und hat dort mehr Lohn und weniger Arbeit. Er braucht sich um nichts zu kümmern, weil èr nie allein bei der Arbeit ist. Daß er das Angebot des Haldgütlers nimmer angenommen hat. braucht ihm wirklich nicht leid zu sein. Die Tage werden zu Wochen, und auch die streichen hin. Aber die Nächte werden dem Jakob manchmal so lange, wie er sie sich nie hat vorstellen können. Sogar an den Haldgütler muß

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 24
I. Allgemeine NindviehaussteUung für Desereg- gen in St. Bert beim Zotten war gut be schickt und hatte man insbesondere in der Ab teilung für Altstiere unv Kühe sehr schöne Tiere, die einen auffallenden Fortschritt in der Rind- Viehzucht zeigten. Als Preisrichter fungierten die Gutsbesitzer Joses Jesacher und Josef Me- litzer, sowie Herr Landes-Viehinspektor als Ob mann. Das Resultat der Prämierung war folgendes: I. Alt stiere: I.Preis Nr. 7 Voll ger Alois, St. Jakob 30 Kr., 2. Nr. 1 Gatterer Josef

. St. Jakob 25 Kr,. 3. Nr. 2 Unterlercher ^Johann, Frnetsch. Hopsgarten 20 Kr., 4. Nr. 3 Viehzucht-Genossenschaft Döllach 15 Kr., 5. Nr. 4 Grimm Josef, Hopsgarten 10 Kr., 6. Nr. 6 Santner Franz, St. Jakob 1b Kr. und 7. Nr.8 Kleinlercher Christian, St. Jakob 10 Kr. II. Für Jungstiere: 1. Nr. 2 Oberwalder Adlgotl, St. Veit 22 Kr., 2. Nr. 2 Oberwalder Adlgott. St. Veit 20 Kr., 3. Nr. 12 Pötscher Johann, Hopsgarten 18 Kr., 4. Nr. 3 Rieger Simon, St. Veit 15 Kr., 5. Nr. 13 Grimm Anton, Hopsgarten

12 Kr. und 6. Nr. 9 Tro ger Andreas. St. Jakob 8 Kr. III. Kühe: 1. Nr. 21 Jesacher Thomas. St. Jakob 30 Kr., 2. Nr. 5 Grimm Josef, Viehzucht-Genossen schaft Döllach 28 Kr.. 3. Nr. 2 Oberhauser Alois, Viehzucht-Genossenschaft Döllach 26 Kr.. 4. Nr. 25 Ladstätter Josei, St. Jakob 20 Kr., 5. Nr. 32 Leitner Audrä, St. Jakob 18 Kr.. 6. Nr. 2? Pasler Jakob, St. Jakob 16 Kr., 7. Nr. 8 Schießl Johann, St. Veit 15 Kr., 8. Ztr.22 Jesacher Thomos, St. Jakob 12 Kr., 9. Nr. 26 Troger Andrä, St. Jakob 11 Kr., 10. Nr. 6 Grimm Joses

, Viehzucht Genossen schaft Döllach 10 Kr., II. Nr. 3 Kröll Mathias, Viehzucht-Genossenschaft Döllach 8 Kr.,12. Nr. 30 Erlsbacher Christian, St. Jakob 6 Kr.. 13. Nr. 9 Liebhard Sebastian, St. Veit 6 Kr., 14. Nr. 36 Stemberger Johann, St. Veit 6Kr., 15 Nr. 15 Ploner Johann, St. Veit 6 Kr., und 16. Nr. 13 Ploner Jakob, St. Veit 6 Kr. IV. Kalb innen: 1. Nr. 14 Tegischer Georg, St. Veit 30 Kr., 2. Nr. 21 Santner Franz. St. Jakob 28 Kr., 3. Nr. 20 Stemberger Johann, St. Veit 26 Kr., 4. Nr. 22 Ortner Peter

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 20.12.1923
Descrizione fisica: 12
fügsamer und folgsamer Patient. Als di« „Mutter', wie er die Alte in dankbarer Liebe nannte, es für gut fand, ihn ins Bett zu schicken, gehorchte er ohne Widerspruch. Sie brachte ihm seine Mbendsuppe ans Bett, hüllte das ganze Zimmer in Zucksrrauch und ging dann hinaus, um ihm einen Cibffchtee zu bereiten. Herr Jakob sagte nichts gegen den Zucker- rauch, und der Cibischtoe war ihm recht. Ru hig lag er jetzt auf seinen Kiffen und dachte an seine nächste Sonntagspredigt. Vom un barmherzigen Knecht« ttaf

der Erde täte so. So tut nur Gott! Vielleicht könnte er ein mal eine Predigt über di« Beichte halten über die leichten Bedingungen, di« dem Sün-' der gestellt werden, und über die Barmher zigkeit Gottes. Ja, über die Barmherzigkeit Gottes! „Mifericordias Domini in aeternum can- tabo', sollte sein Borspruch sein. Gang still lag Jakob, sinnend und nach- dewkend. Zugleich horchte er auf den Re gen, der draußen niederrauschte, auf die großen Tropfen, die auf die Dachrinne klatschten. Würde er dem: nie mehr

. .Die Stimme der Mutter und eine unbekannte Männerstimme. Unbekannt? Ums Himmels willen, nein! Oft genug schon hatte er sie gehört, diese Stimme. Nun freilich seit Jahren nicht mehr. Was suchte Christoph hier bei ihm? Daß Christoph In Bruneck war, wußte Jakob, aber was ihn zu so später Stunde nach Ahornach trieb, das war Ihm nicht klar, und es wurde ihm ordentlich bange. Draußen ging das Gespräch weiter. Ja kob wunderte sich, was sie so lang« zu reden hätten. Er horchte aufmerksam^ War es Christoph

hat er mir etwas ausgerichtet.' Und rasch fügte sie hinzu: „Werin du die Nacht etwas brauchst, tust läuten, gelt, Jakob!' Dann löschte sie das Licht aus und ging. Beim Kluiberbauer zunächst der Kirche be zog der Widum seinen Milchbedarf, das war richtig. Wer daß der Sohn des Hauses des wegen zu später Stunde ins Haus komme, um eine Botschaft ausgurichten, das klang zu unwahrscheinlich. Jakob merkte, daß die Mutter ihm etwas verheimliche. Das tat sie immer, wenn sie fürchtete, daß eine Nachricht ihn aufregen könne

. Auf eine Lüge kam's der guten Stasel dabei nicht au. Nun aber regte sich Jakob erst recht auf. Wenn's doch der Christ! war? Wenn der Christi morgen früh vor ihm stand und sagt«: . „Herr Vetter, behalten Sie mich in Ihrem Widum?' Er hatte ja, als er vom Strafhaus kam, zuerst im Tauserer Widum sein Glück versucht, wie, wenn er's nun im Widum von Ahornach versuchte? Jakob hatte sich vor dem gewalttätigen Burschen immer gefürch tet, er fürchtete sich jetzt mehr als je. Die Kapuziner in Bruneck

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 07.08.1930
Descrizione fisica: 12
KurmftieUiaus Modernes Bestratilungs Diode Erfolge hei Mähen Leiden. Mew IS lege. Institut L 235.- Hochfrequenz Radium Röntgen Des Westers RaA Eme wahre Geschichte aus der französischen Revolution. An der Türe einer Kirche in Paris fand sich schon feit einer Reihe von Jahren täglich «in Bettler ein, den man unter dem Namen des allen Jakob kannte. Er setzte sich immer auf eine Stufe vor Kirche, um fein Almosen ernzufammeln; da sah er denn traatrig und sin ister, sprach fast nie und nickte nur zum Danke

, wenn man ihm etwas reichte. Ein vergoldetes Kreuz sah man auf seiner Brust, wenn die Lumpen sich ein wenig beiseite scho ben. Ein junger Priester, Paulin mit Namen, pflegte in derselben Arche di« heilige Messe za lesen und unterließ nie, dem armen Jakob eine Nein« Gabe zu reichen. Von einer reichen und adeligen Familie entsprossen, hat er sich als Priester Gott ge deiht und legte sein ganzes Vermögen in den Schoß der Armen und Unglücklichen. Ohne ihn weiter zu kennen, lisbte der alte Jakob ihn sehr. Eines Tages sah

Paulin den alten Jakob nicht mehr an feinem gewöhnlichen Platze and bemerkte, daß er längere Zeit hindurch nicht mchr erschien. Das beunruhigte Ihn und machte ihn um seinen alten Schützling besorgt: er erkuMgte sich nach seinem Aufenthalte, und eines Tages machte er sich nach der heiligen Messe zur Wohnung des Alten auf. Er klopfte an der Türe des DachstWchens; ein« schwache Stimme antwortete, er trat «in und fand Jakob — krank in seinem Delle oder vielmehr auf seinem elenden Lager, bleich

, mit erloschenen Augen. „Ach! Sie sind es, hochwürdiger Herr?' rief er, als er den guten Priester erkannte, „Sie sind ja sehr gütig' zu einem so elenden Menschen zu kommen wie ich bin. — Das verdiene ich nicht.' „Was sagst du, Jakob?' antwortete Paulin, „weißt du nicht, daß der Priester der Freund der Unglücklichen ist? Uebrigens', setzte er lächelnd hinzu, „sind wir ja alte Bekannte.' „Ach, mein Herr, wenn Sie wüßten und wenn Sie mich kennen würden — wahrhaftig. Sie würden nicht so zu mir sprechen! Rein, nein

, sprechen Sie nicht so gütig mit mir; ich bin ein Elender — von Gott und Menschen verflucht.' „Von Gott verflucht? Was fällt dir ein? Ach, armer Jakob, sprich doch nicht solche Dinge; wenn du Uebleg getan hast, so bereue es und beichte. Goll Ist ja di« Güte selbst, dem Reuigen verzeiht er alles.' „Ach, nein, mir wird er nicht verzeihen.' „Run, warum denn nicht? Haft du etwa keine Reue?' „Ob ich Reue habe!' schrie Jakob laut, indem er sich erhob und verstörten Blickes umher sah. „Ob ich' Reue

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 44 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
38 Von dem Patriarchen Jakob. Diese Gefahr war also durch Hülfe Gottes glücklich überstanden. Aber eine noch weit größere wartete auf Zakob. Sein Bruder Esau war noch nicht versöhnt mit ihm, und wenn Jakob nach Hause kommen wollte, mußte er von diesem rohen, gewalttätigen Menschen alles Ueble befürchten. Allein je größer die Gefahr desto mächtiger war auch die Hülfe Gottes, auf welche Jakob sein ganzliches Vertrauen setzte. Und Gott gab ihm gleich zu erkennen, wie mächtig seine Hülfe sey

. Es erschienen ihm nämlich auf seinem Wege unzählige Engel Gottes. Und da er sie sah, sprach er: „Das ist ein Lager Gottes, und er nannte den Namen dieses Ortes Mahanaim, d. i. Lager.' Daraus konnte er nun ersehen, wenn ihm auch Esaù mit noch so vielen Fein den entgegen komme; so würde doch er auf seiner Seite noch weit mehrere, und sogar himmlische Vertheidiger haben. Doch Jakob that auch seinerseits alles, und wen dete alle Klugheit an, um seinen Bruder Esaù zu be sänftigen, wie wir gleich sehen

werden. Denn der Mensch soll nicht bloß auf die Hülfe Gottes vertrauen, und dabei seine Hände in den Schooß legen; sondern er muß auch das Seinige thun, dann wird es Gott an kräftiger Unterstützung nicht Men WM. „Jakvb sandte Dothen vor sich ber an Esaù seinen Bruder, in das Land Seir, und geboth ihnen und sprach: So sollet ihr sagm meinem Herrn Esau: Also spricht dein Bruder Jakob: Bei Laban habe ich mich aufge halten, und war bei ihm bis auf diesen Tag. Ich habe Rinder und Esel, und Schafe und Knechte, und Mägde

, und sende nun Bothschaft zu meinem Herrn, baß ich Gnade finde in deinen Augen. Und die Bothen kehrten zu Jakob zurück, und sprachen: Wir kamen zu Esaù deinem Bruder, und siehe, er eilet dir entgegen mit vierhundert Mann. Jakob fürchtete sich sehr, und es bangte ihm,' und er glaubte, daß er sich mit all' den Seinen nicht mehr zu retten im Stande wäre Er war aber doch so klug, „und theilte das Volk, wel ches mit ihm war, auch die Herden, die Schafe, die Rinder und die Kameele in zwei Heere, und sprach

mich aus der Hand meines Bruders; denn ich suchte ihn sehr, er möchte etwa kommen, und schlagen me Mutter mit den Kindern. Du hast gesagt, daß du Gutes mir thun wollest, und meine Rachkommen ver^ mehren wie den Sand des Meeres, den man nicht zählen kann vor Menge.' So hatte Jakob Gott seine Roth geklagt, und ihn gleichsam beim Wort genommen und schlief nun ruhig diese Nacht. Am Mvrgen aber wollte er ein neues Mittel der Klugheit gebrauchen, und sonderte Geschenke für seinen Bruder Esaù ab. Es mußten nämlich

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 40
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 40
-Weißenbach, 9 auf St. Jakob, 8 auf St. Johann, je S auf Ahornach und > Mrettau. i« L aus Tai», Mühle». Kematen und St. Pet« nnd je I auf Mtenveim vnd Lappnch. Di« Witt- den verteilt, wie folgt: F ü r Stiere: 1. Klasse mit je 50 LI: Luchtgenossenschaft Mühlwald; Zuchtgenossen. schaft St. Jakob; 2. Klasse mit ie 35 LI: Josef Prenn, Mühlwald; Peter Stolzlechner, St. Jcckob; Johann Hell weger, Gais; Vinzenz Berger, Ahornach^ Vinzenz Lei ter, St. Johann und Anton Notdurft«, Prettau

; 3. Kl. mit je 25 LI: Zuchtgenossenschaft Prettau; Anton Asch- bacher, Mühlwald; Johann Steiner, Mühlwald; Josef Obergasteiger» Ahornach; Johann Gärtner, St. Jakob; Johann Kirchler, Weißenbach; Johann Mölgg, St. Jo hann; Peter Niederkofler, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann, und Jos. Hofer» St. Jakob. — Für Zie gen: 1. Klaffe mit je 12 15: Jos. Hofer, St. Jakob; I. Steger, Luttach; Michael Obersrank, Luttach; Johann Niederkofler, Lappach' 2. Klasse mit je 10 X: Vinzenz Leiter, St. Johann; Anton Oberlechner, Mühlwald; I. Knapp

, Mühlwald; Josef Prenn, Mühlwald; Johann Pichler, Ahornach. — Für Widder: 1. Klasse mit je 10 LI: Anton Oberlechner, Knapp, Mühlwald; Jgnaz Grüner, Mühlwald; Vinzenz Astner, Uttenheim; Jakob Seeber, Mühlwald; Johann Leiter, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann; Johann Mahrhofer, Luttach; Joh. Kirchler, Weißenbach; Joses Knapp, St. Jakob; 2. Klasse mit je 8 15: Anton Aschbacher, Mühlwald; Peter Kirch ler, Mühlwald;.Johann Hellweger, Gais; Marie Kirch ler» Weißenbach; Johann Gärtner, St. Jakob; Alois

Stolzlechner, St. Jakob; Johann Steger, St. Jakob; G. Plaikner» Mühlen; Vinzenz Leiter, St. Johann; Engel- bert Auer, St. Peter; Michael Mittermair, Kematen; Josef FuchSbrugger, Kematen; Johann Künig, St. Peter; Thomas Heinz, St. Johann; Johann Niederwie- ser, Mühlen; Thomas Leiter, St. Johann; Karl Außer- hofer, Weißenbach; Josef Stifter, Weißenbach und Anton .Notdurfter, Prettau. — Zuchtinspektor Kubat hielt nach der Preisverteilung eine längere Ansprache an die Aus- steller, anerkannte ihren Fleiß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1893
Descrizione fisica: 8
. 3. Peter Hochrainer, Thaur. 4. Ludwig Obexer, Sterzing. 5. Geschwister Domanig, Schönberg. K Stesan Haller, Ridnaun. 7. BezirkS-Ge- nossenschast Steinach. 8 Johann Leitner, Sterzing. 9. Josef Paringer, TelfS. Atheilung:Etschthal. Stierkälber: BezirkS-GenMenschast GlurnS. 2. Graf Brandis'sche Gutsverwaltung. Z. Jakob Äußerer, Nals. L. Zuchtstiere: 1. Graf Braudis, Lana. 2. Bezirks-Genossenschast GlurnS 3. Giacomo Giacomuzzi, Zioco. 4. Simone Gabrielli, Predazzo. 5. Jakob Äußerer, NalS. 6. Josef

Schwienbacher, St. Nicolaus (Ulten). 7. Jakob Äußerer, Nals. L. Kuhkälber: 1. Georg Doll» Britzen. 2. und 3. Josef Reinthaler, Brixen. v. Kalbinnen: 1>, 2., H., 4., 5. und 6. Bezirks- Genossenschast GlurnS. 7. Jakob Äußerer, NalS. 8., 9., 10. und 11. Bezirks-Genossenschast GlurnS. L. Kühe: 1. und 2. Bezirks-Genossenschast Glurus. 3. Jacob Äußerer, Nals. Abtheilung: Pinzgauer: Stierkälber: 1. Franz Ebster, Thurnbach. 2. Balthasar Obermoser, St. Johann. 3. Johann Schweiger, Westendors. 4. Jakob Hochfilzer

, Jochberg. 5. Alois Schneeberger, Windifch-Matrei. k. Georg Waldl, Kirchdorf. 7. Joses Egger, Ainet. 8. Martin Wöller, Aurach. 9. Josef Ezger, St. Johann. 10. Alois Schneeberger, W.-Matrei. L. Znchtstiere: 1. Peter Wörgviter, St^Johann. i 2. Martin Vötter, Aurach. 3. Joses Wair, Jnnichen. 4. Albin Schneeberger, W.-Matrei. S..Jakob Hochfilzer, Jochberg. 6. Jos. Egger, St. Johann. 7. Bez-Genossen- schast Hochpusterthal. 8. Jacob Lambrecht, Weitenthal. 9. Johann Slöckl» Westendorf. 10. Johann Geisberger

, It.-Johann. 51. Georg Toxer, Kitzbühel. 12. Josef Egger, St. Johann. 13. Joses Geisberger. St. Johann. 14. BezirkS-Genossenschast Hochpusterthal. L. Kuhkälber: 1. und 2. Jakob Hochfilzer, Jochberg. 3. Josef Egger, St. Johann. . v. Kalbinnen: 1. Josef Egger, St, Johann.' 2. Joses Gärtner, St. Jacob, Ährnthal. 3. Jakob Hochfilzer, Fochberg. 4. Joses Geisberger, St. Johann. 5. Joses Egger, Ainet. 6. Jakob Hochfilzer, Jochberg. 7. Joses Geisberger-, St. Johann. 8. Alois Schnee berger, W.-Matrei. v. Joses

Gärtner, St. Jakob. 10. Jakob Hochfilzer, Jochberg. 11. und 12. Alois Schnee berger, W .-Matrei. L. Kühe: 1. I. Hochfilzer, Jochberg. 2. Joses Leitner, Reith-Kitzbühel, 3. Joses Putzenbacher, Dölsach. 4. Josef Egger, St. Johann. S. Joses Gaisberger, St. Johann. 6. Johann Fischbacher, Walchsee. 7. Jos. Gaisberger, St. Johann. 8. Joses Egger, St. Johann. 9. Josef Gaisberger, St. Johann. 10. Franz Ebster, Thurnbach. 11. Josef Egger, Et. Johann. 12. Jos. Fisch- bacher, Walchsee. 13. AloiS Schneeberger

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 23.03.1889
Descrizione fisica: 10
beute schon behaupten, daß eine Schandthat von 2 verkommenen Individuen gar kein Schlaglicht auf den Leumund eines ganzen Volkes werfen kann, da es kein Land in der Welt gibt, das eben nicht die kecksten Verbrecher in seiner Mitte hätte. Der Prozeß ist auf 3 Tage anberaumt. Auf der Anklagebank sitzen die Binstgauer Hirten Jakob Kuen und Josef Schöps, welche be schuldigt sind, den 33jährigen Touristen Dr. Vik tor Schick, der im August o. I. auf der Wande rung nach der Schweiz begriffen

ausgelost: Ständer Franz, Handels mann in Sterzing; Tutzer Anton, Kabiswirth in Vilnöß; Ober Alois, Äeinhändler in Gries; Schlechtleitner Alois, Badwirlh in Schalders; Kernstück Ernst, Profeffor in Bozen; Tresfler Se bastian, Handelsmann in Bozen; Auckenthaler Anton, Hausbesitzer in Bozen; Karnaulh Johann, Direktor in Bozen; Äußerer Jakob. Gutspächter in Nals; Thaler Anton. Handelsmann in Bozen; Mair Josef, Kohl in Siffian; Rößler Josef, Kunst müller in Bozen. 1. Ersatzgeschworener Anton Zeiger, Kofler

in Kämpen, 2. Ersatzgeschworener Theodor Baur, Handelsmann in Bozen. Als Zeugen sind vorgeladen: 1. Matbias Adam, Ge meindevorsteher in Schlinig Akt.-Nr. 23, 24. 2. Jakob Strobl, Bauernknecht in Schlinig Akt 25. 3. Jakob Guntsch, Bauernknecht in Schlinig Akt 23. 4. Georg Gander, Knecht in Schlinig Akt 55. 5. Alois Schöpf, Knecht und Taglöhner in Mals Akt 60. 6. Joses Lintner, Weber und Hirte in Matsch Akt 71, 146. 7. Johann Frank, Hirt in Mals Akt 12, 147. 8. Math. Pult in Uina Akt 114, 164, 184

, 9. Felix (Egget, vulgo Lex, Schuhmacher und Gutsbesitzer in Mals Akt 139. 10. Johann Schreder, Gendarmeriepostenführer in Glurns Akt 145. Als Sachverständige: Dr. Ju lius Kratter, Universitätsproseffor in Innsbruck, Dr. Anton Profanter in Bozen. Der Anklage entnehmen wir, daß Jakob Kuen und Josef Schöps am 11. August 1888 auf einem der Raffaßalpe nach Uina in der Schweiz führenden Steige Dr. Viktor Schick in der Absicht ihn zu tödten und fremde, bewegliche Sachen mit Gewalt thätigkeit gegen deflen

an Arthur Schick. Die von der k. k. Genvarmerie in Mals gepflogenen Er hebungen ergaben nun, daß die Uhr, welche dann als jene des Dr. Viktor Schick erkannt wurde, vom Schafhirten Jakob Kuen in Tartsch Ende August dem Uhrmacher Joh. Jörg in Mals mit der Angabe übergeben worden war, dieselbe von einem Jäger bekommen zu haben, ferner daß Kuen hiebei den Wunsch ausdrückte, die Uhr längsten» bis Mitte Oktober wieder zu bekommen und daß Kuen, als Jörg, welcher sich feines hohen Alters wegen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 10
, Äenossenschaftsobmann in Reischach, und Herr Hellweger, Genossenschaftsobmann in Sankt Lorenzen, fungierten, keine leichte Aufgabe war, die 55 ausgefetzten Preise zu verteilen. Bei der Prämiierüng entfielen 12 Preise auf die Gemeinde Mühlwald, 10 auf Luttach-Weißenbach, 9 auf Sankt Jakob, 8 auf St. Johann, je 3 auf Ähornach und Prettau, je 2 auf Gais. Mühlen, Kematen und St. Peter und je 1 auf Uttenheim und Lappach. Die Preise wurden verteilt wie folgt: Für Stiere erster Klasse mit je Kr. 50: Genossenschaft Mühl wald

, Genossenschaft St. Jakob. Zweiter Klasse mit je Kr. 35-, Josef Prenn, Mühlwald; Peter Stolz- lechner, St. Jakob; Johann Hellweger, Gais; Vinzenz Berger, Ahornach; Vinzenz Leiter, Sankt Johann; Anton Notdurfter, Prettau. Dritter Klasse mit je Kr. 25: Zuchtgenossenschaft Prettau; Anton Aschbacher, Mühlwald; Johann Steiner, Mühlwald; Josef Obergasteiger. Ahornach; Johann Gärtner, St. Jakob; Johann Kirchler, Weißenbach; Johann Mölgg. St. Johann; Peter Niederkofler. Weißen bach; Jakob Hofer, St. Johann und Josef

Hofer, St. Jakob. Für Ziegen erster Klasse mit je Kr. 12: Josef Hofer, St. Jakob; Johann Steger, Luttach; Michael Oberfrank, Luttach; Johann Niederkofler, Lappach. Zweiter Klasse mit je Kr. 10: Vinzenz Leiter, St. Johann; Anton Oberlechner. Mühlwald; Josef Knapp, Mühlwald: Josef Prenn, Mühlwald ; Johann Pichler, Ahornach. Für Widder erster Klasse mit je Kr. 10: Anton Oberlechner, Knapp, Mühl- wald; Jgnaz Grüner, Mühlwald; Ninzenz Astner, Uttenheim; Jakob Seeber, Mühlwald; Johann Leiter, Weißenbach

; Jakob Hofer, St. Johann; Johann Mairhofer, Luttach: Johann Klrchler, Weißenbach; Josef Knapp, St. JaA. Zweiter Klasse mit je Kr. 8: Anton Aschbacher. Mühlwald; Peter Kirchler, Mühlwald; Johann Hellweger. Ga,s: Mane Kirchler, Weißenbach; Johann Gärtner. St. Jakob; Alois Stolzlechner. St. Jakob -. Johann Steger, St. Jakob; Georg Plaikner. Mühlen; Vinzenz Leiter, St. Johann; Engelbert Auer, Sankt Peter; Michael Mittermair, Kematen-. Joses Fuchs- brugg?r, Kematen-, Johann Ki'mig, St. Peter; Thomas Heinz

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 04.10.1928
Descrizione fisica: 12
. Marcha nahm sich zusammen. Sie spielte kräftig und gewandt. „Ra, jetzt sind wir glücklich zusammen an gekommen,' sagte sie mit einem Seufzer der Erleichterung, als der letzte Akkord verklang. „Ich muß in der Speisehammer Nachsehen, daß die Leute ihr Vesperbrot bekommen. Du kannst inzwischen meine neuen Stück« durch- spielm — doch da ist Jakob.' Jakob, ihr Bruder, war unbemerkt ins Zimmer getreten und hatte, gegen den Ofen gelehnt, der Muistk gelauscht. „Run, Franz, wie geht es dir?' sagte

noch.' «Dann bist du also schon volljährig.' Jakob sagte dies mit so eigentümlicher Betonung, daß Franz lachte. „Gewiß, volljährig. Das ist ein wichtiger Moment im Leben. Güter hatte ich wenig anzutreten, dagegen um so mehr Pflichten.' Jakob besah ihn nochmals von oben bis unten; er suchte in seinem Kopfe Erinnerun- gen zusammen. „Ihr müßt aber vom Großvater ein Schönes geerbt haben. Wie ist imr denn?' fuhr er dann fort. „RM, es ging gerade zur Rot. Seit aber vor zwei Jahren nach dem nassen Winter das Häuschen fast

zusammengebrochen ist, haben wir mit dem Aufbau und dem Aus bessern große Auslagen gehabt. Es ist ein Glück, daß ich meine Mutter jetzt unterstützen kann, sie hätte es allein nicht mehr vermocht — die Rosa und die Mutter mit ihrem Rahen.' Jakob sagte noch einmal: „Ja, wie ist mir doch?' und fuhr über di« niedrige Stirn. Die Gedanken kamen ihm immer sehr langsam, und Erinnerungen gar, über die ein paar Jahr« hingegangen waren, die mußte er förmlich ausgraben. Endlich blitzten feine Augen: es war ihm ein Licht

cmfyegangen. Doch fragte er den Franz nicht weiter. Als Jakob das Gespräch nicht weiter fort- setzt«, ließ Franz seine Finger über die Tasten gleiten. Mitten in die Melodien hinem grüßte Theodors, des jüngsten Müllersohnes, stische Stimme: „Das ist schön von dir, daß du uns was Ordentliches zu hören gibst.' Er hatte die hohe, schlanke Gestalt seines im Kriege gefallenen Bruders und dessen gutes, offenes Gesicht mit der frischen Farbe und den treuherzigen Augen. „Sieh dir dies einmal an, Franz,' Theodor

reichte eine Zeitschrift über den Tisch, „es ist die neueste Nummer einer Fachzeitung, die ich mir halt, seitdem ich aus der Müllerschule zurückgekehrt bin. Ich habe darin schon man chen parktischen Wink gelesen. Heutzutage muß einer sein eigener Lehrer sein können, wenn er vorwärtskommen will.' „Auf all das Bücherlesen gebe ich nichts,' brummte Jakob, „was soll mir das in der Mühle? Aujpaffen und zugreifen: mehr braucht es da nicht. Ich muß' lachen, wenn ich so einen studierten Müller sehe.' Jakob

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 30.10.1938
Descrizione fisica: 10
auf einen sich ja -auch lsHLauen — -oder zweiter Knecht kä- :schqst -aber lachten H «r. iimmer noch cülleqjiiger bliebe. ^>en fie. Und .gestern geschah es. Der Jakob ließ -es auf einen Streit ankommen. Der alle Bauer erkannte die Ursach' nicht, und so -waren Red und Gegenred bald so weit, daß der Knecht seinen Dienst kündigte. Stand freilich der Haldgütler betroffen da. k Der Tag ist noch «ganz MNg, -richtet sich der Jakob schon zum GKèn. Der Bauer AaàMMàuìl -schall zu Dm hin. So MnbnMneDDokammt -er nimmer! Hktt

' G-Aè'mehxèlyi gegeben mnd aus sei- DW MrauMMsrzichtet. «dann »könnten sie lammen -bleiben. Aber halt ja! Und dann ist sein Bau erntrotz da. «Leb wohl, Bauer!' sagt noch der Äakvb àummelig und reicht ihm die „Lqb wohi, Jakob!' AbeWpeitàHommt er nicht. «Unter den- ist der Jakah, Ha Holt ihn ein. „/Jakob, bleib M^MHr LiM, kannst auch haben. Um tzàLWMNMr-W' ich iimmer -so sparsam^mit dir getan. Aber ich muß ihn ja nit Haben.' Und dann erzählt er dem Knecht, wovon er -schon so viele Jahre geträumt

und sich und den anderen -da-! bei das Notwendigste versagt hat. Der Knecht steht eine Weile stumm, dann schüttelt er den Kopf. Nein, um kehren will -er auch nimmer. Ist doch bes ser. wenn der Bauer in etlichen Iahren die Angerleiten kaufen -kann. Und dann geht der Jakob wirklich fon. Es ist ihm gar -nicht gut ums Herz. Als er bei der ersten Wegbiegung noch einmal umschaut, steht der alte Bauer immer -noch auf dem gleichen Fleck. — Der Knecht -kommt zu -einem neuen Bauern und hat dort mehr Lohn und «weniger Arbeit. Er braucht

sich um -nichts zu kümmern, weil er nie allein bei der Arbeit ist. Daß er das Angebot -des Haldgütlers nimmer angenommen Hat, braucht ihm wirklich nicht leid zu sein. Die Tage werden zu Wochen, und auch die streichen Hin. Aber die Nächte werden dem Jakob -manchmal so lange, wie er sie sich nie hat vorstellen können. Sogar an den Haldgütler muß er dann denken. Wie wird es dem Bauern auf seinen kar gen Wiesen und Aeckerlein gehen? Das Gras über den Hügel hinaufzufahren, wird ihm ichon recht schwer fallen. Und dann gar

, wenn einmal wieder das Ak- kern beginnt! In solchen Nächten «kann -es geschehen, daß der Jakob leise aufseufzt und den Schlaf nimmer findet. Da hört er dann -den Brunnen -vor -dem Hause plätschern und im Stall die Kälberkuh -nach ihrem scheckigen Kalbe brüllen. Manchmal schirrt auch -der Hund -an der Kette, und der Bach -rauscht bald lauter, -bald leiser herauf aus dem Edtgraben. Ueberlings fällt es ihm aber dann ein, daß er Brun nen und Kälberkuh und Edtgraben ja nächtens im Haldgütel gehört

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Dolomiten
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Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 12
um den Schützenkönigpreis und erscheinen im Nachstehenden die Preisträger der verschiedenen Kategorien. , Fe st scheibe Bolzano: Welponer Paul, Bolzano, mit 67 Teilern: Marchetti Emil, Ter lano ; Kuba Hans, Bolzano; Desaler Josef. Bol zano; Lageder Alois fen., Bolzano; Mofer Andrä, Braies: Nicolussi Franz, Gries; Tam- merle Richard. Meltlna; Knoll Georg, Bolzano; Dibiasi Karl jun., Gries; Tammerle Josef. Mel- tina; v. Dellemann Alois. Andriano: Damian Alois, Tires; Holzmann Jakob, Nalles; Huber Konrad. Bolzano: Gruber

Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

; Strasser Hans. Bolzano; Meßner Anton, Funes; Winkler Josef. Testmo; Meßner Hans, Bolzano: Colli Nuvolf. Eastelrotto: Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano; Nachleser: Ing. Köllengperger Karl. Gries. Fe st scheibe Merano: Meßner Joses, unes, mit 21 Teilern: Holzmann Jakob, Nalles; kairhofer Jakob, Brunico; Knoll Georg. Bol zano; Pardatscher Josef. Cornaiano; Colaretti Franz, Bolzano; Moser Peter. Braies; Langer Anton. Bolzano. Forstinger Karl. Bolzano; Frau Cora Jda, Bolzano; Hofer Anton. Dipi- teno; Wieser

Andrä, Braies: Spechtenhauser Max, Senales: v. Dellemann Alois. Andriano: Egger Jolef, Schuß. Merano: Jesacker Jolef, Braies; Dibiasi Karl iun. Gries: Mairhofer Jakob, Rifcone: Kröß Hans Iun., Bolzano; Damian Alois, Tires; Langer Anton. Bolzano; Tomedi Albin. Bolzano; Lageder Alois fen.. Bolzano: Mahlknecht Josef. Bolzano: Bartolini Franz, Merano: Strasser Hans. Bolzano; Asch bacher Alois, Gries; Nicolussi Franz. Gries; Moser Peter. Braies; Zöggeler Josef. Merano; Lochmann. Foiana: Hofer Anton

.. Bolzano; Mairhofer Jakob. Brunico; Grüner Peter. Certosa; Dibiast Karl sun.. Gries; Oberparleiter Hans Brunico; Zöggeler Josef. Merano; Cora Rudolf. Bol zano; Wieser Anton, Bolzano; Colli Rudolf, Castelrotto; Huber Konrad. Bolzano: Fr^ Braito Anna. Bolzano; Unqericht Josef. Tirolo; Moser Andrä Braies: Dr. o Fiorest Mar, Bolzano: Augschöll Alois, Funes: Gostner Karl. Bolzano: Oberlechner Anton, Selva dl Molini; Langer Bruno. Bolzano; Baumgartner Josef, Bolzano. Meisterkarte der Klasse A: Wagger Michael

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