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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.07.1930
Descrizione fisica: 16
V-b-Sj. ßunfasorgan tos über 20.000 JRitgy er jaulenden /jemusgeber: Aroler ßauertilmnö AmtNes ZW Heg Armer LMMilMes und des Sitolec ©enofTenffduftsderdondes. / Beilage: Tiroler WWirWWe Matter. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark. Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg

. Das Verhältnis zwischen Frankreich und Italien ist nicht so, wie es unter Geschwistern sein sollte. In der beiderseitigen Presse wimmelt es seit geraumer Zeit von aufgeregten Artikeln, worin man sich die Wettrüstungen vorrechnet und den Vorwurf erhebt, daß die Politik des Nachbars auf den Krieg abziele. Mussolini hat im Mai mehrere Reden gehalten, die eine deutliche Spitze gegen Frankreich enthielten und eine Warnung bedeuten sollten. Darüber hat man sich in Frankreich entrüstet. Nun schrieb der Bruder

Italiens. Der Artikel betont schließlich, daß Italien in seiner Rolle als Großmacht sich von den Ereignissen nicht überraschen lassen dürfe. Wie ernst es Italien mit diesem Willen ist, zeigte sich vorigen Mittwoch im Senat. Da berichtete der Finanzminister über die Finanzlage und erklärte, Italien sei genötigt, für die Sicherheit seiner Grenzen Sorge zu tragen und deshalb habe sich die Ausschreibung neuer Steuern für Rüstungszwecke als notwendig erwiesen. Das ganze italienische Volk werde im vollen

es denn doch Vermittler geben, welche ihre guten Dienste zur Erhaltung des Friedens gehörig in die Wagschale werfen. Was die beiderseitigen Kräfte anbetrifft, so haben Frankreich und Italien beide etwa 40 Millionen Einwohner, Italien etwa um eine Million mehr als Frankreich. Frankreich hat aber viel mehr Baum als Italien; auf einem Qua dratkilometer Landes wohnen 40 Franzosen, aber 130 Italiener. Frankreich verfügt außerdem über ein unge heures Kolonialreich, in welchem 60 Millionen Menschen leben. Frankreich

ist leer, hat keine Arbeitslosigkeit, braucht im Gegenteil viele ausländische Arbeitskräfte. Italien weiß nicht wohin mit seinem Bevölkerungsüber schuß. Frankreich besitzt zwei italienische Provinzen: Nizza und Savoyen. In Tunis, der französischen Kolonie, wohnen mehr Italiener als Franzosen. 1915, als Frank reich in höchster Gefahr war, hat es Italien bewogen, in den Kampf gegen die Mittelmächte einzutreten. Damals hat Frankreich, woran der faschistische Führer Turati neulich erinnerte, Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 8
. Durch die Post für Oesterreich-Ungarn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.-, halb jährlich K 12. — . Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Einzeln-Nummer 10 h 23.Jahrgang Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 113 Samstag, 22. Mai 1915 Nr. 113 Italien will den Krieg! Begeisterung der Kammer für ein Eingreifen Italiens. Salandras Mehrheit. ' Salandra hat in der römischen Kammer seine Mehrheit gesunden

ein Uebereinkommen besteht, durch welches Italien die Verpflichtung übernimmt, den Bundes genossen von gestern das Messer in den Rücken zu stoßen, konnte kein Zweifel obwalten, welche Mehr heit sich Salandra geben wird. Gleichwohl mußten wir gespannt sein, wie der Ministerpräsident die Schwenkung zum Dreiverband, also die Treulo sigkeit gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn nach unserm Angebot — das, wenn auch aus dem Zwange der Situation geboren-, immer noch ein glänzender Beweis der Freundschaft und Wohlmei

nung ist — rechtfertigen wird können. Wir gestehen: die geradezu zynische Art, in der Salandra den Treubruch begründete, überrascht uns peinlich; sie stellt so ziemlich das Charakterloseste dar, was je von einem Staatsmann gehört worden ist. Länger als 30 Jahre stand Italien mit uns und Deutschland im Bündnis; der Vertrag ist wieder holt, das letztemal mitten in den Balkanwirren er neuert worden, als der Ausbruch eines europäischen Krieges unvermeidlich schien. Niemand kennt den Wortlaut

ist. Aber wir alle hofften, Ita lien werde uns zumindestens seine Neutrolität be- tvahren. Das flammende Telegramm, das die italie nische Regierung am letzten Tage vor Kriegsaus bruch nach Wien schickte und das uns versicherte, Italien werde dem Geist und Inhalt des Bündnis vertrages in allen Fällen Rechnung tragen, hat uns in dieser Auffassung bestärkt. Oesterreich-Ungarn war, nur um die Neutralität des Bundesgenossen zu erhalten, noch bereit, die nationalen Wünsche Ita liens zu erfüllen. Deutschland übernahm- die Bürg

schaft für die loyale Durchführung des Angebotes, das alles, was uns und Italien trennt, beseitigen sollte. Aber trotz Bündnisvertrags, trotz des Tele- grammes, trotz des Anerbietens von außerordentli chen Gebietsabtretungen zieht Italien gegen uns das Schwert! Und Salandra hat den Mut, in der Kam mer diesen Verrat, für den der Dreibundvertrag wohl keinen Raum gibt, der Italien befleckt und über den die Geschichte einmal ihr Verdammungsur teil fällen wird, als einen natürlichen, ja selbstver

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Dolomiten
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Pagina 19 di 24
Data: 18.05.1973
Descrizione fisica: 24
Giro d’Italia — jetzt Europa-Tour Heute beginnt in Belgien die 56. Italien-Radrundfahrt - Eddy Merckx ist der Favorit Zum 56. Mal treten Berufsradrennfohrer zur Italien-Rodrundfahrt an, die in diesem Jahr vom traditionellen Start in einer italienischen Stadt abgegangen ist, iit Belgien beginnt, über Holland, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Frankreich nach Italien gelangt, dort den Großteil der Tagesetappen vorfindet und in Triest endet. Der ^Giro d’Italia" 1973 weist zwanzig

(Finnland), Victor Ciocaiteh (Rumänien), Lubcn Popoff (Bulgarien), Drazen Marovic (Jugosla wien), Dr. Enrico Paoli (Italien) sowie Hans-Joachim Hecht (Deutschland) und Mathias Gcrusel (Deutschland), der deutsche Einzelmeister 1972, Hans Gün ter Kestler (Deutschland), und Jürgen Düball (Deutschi.), Alois Süß (Deutsch land) und Uwe Kunsztowicz (Deutsch land). sprächt Neben dem Vorjahressieger kön nen noch andere Fahrer aus dessen Moltcni-Mannschaft ganz vorne sein, so etwa der hervorragende Zeitfahrer

-Roger Swerts oder der hatte -Joseph Sprayt. Auch Gerben Karstens von der erstmals in Italien zum Einsatz kommenden Rokado-Mannschaft (Deutschland) wird von den Experten zu den Großen ge rechnet, die dem Belgier das Leben schwer machen, sollen. Natürlich stellt Italien wieder die Hauptstreitmacht, und hier kann man nicht umhin, als auch wieder von Felice Gintondi zu sprechen. Der bereits 31- jährige Fahrer aus der Gegend von Ber gamo hat nach der Auflösung des Salvarani-Rennstalles das Leibchen tiber

Trainer der Italienischen Ski- langlüufer, Bcngt-Hcrmnn Nilsson, nach Italien „vermittelt“ wurden: Gösta Pct- tersson hat vor zwei Jahren sogar die Italien-Rundfahrt gewonnen, aber trotz dem vermag er nicht so konstant zu sein wie eben etwa ein Eddy Merckx. Ob dieser aber In einem seiner Landsleute aus der eigenen Mannschaft den schärf sten Konkurrenten vorfindet? Das ist unwahrscheinlich: Zusammen mit Eddy Merckx wird heute Roger Swerts den Prolog bestreiten. In Vcrvicrs wird näm lich ein Zeitfahren

. Es Johnt sich. Es lohnt sich. Meran - Romstraße 66a DIO A AID A ' / ’ .V* Sv. ) • ù r — • : , 5 jv Jj- ^^JferRlKTf V'-i DIE TEILNEHMER AUF EINEN BLICK M o 11 e n i 1 Eddy Merckx (Belgien) 2 Josef Bruyerc (Belgien) 3 Jos de Schocmnacckcr (Belgien) 4 Joseph Huysmans (Belgien) 5 Ward Jansscns (Belgien) 6 Fruns Minljens (Belgien) ,,7 Aldo Purccchini (Italien) Bianchi Campagnolo 11 Marino Basso (Italien) 12 Giovanni Cavalcanti (Italien) 13 Felice Gimondl (Italien) 14 Ercole Guniazzini (Italien) 15 Pietro

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 288 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
auch im Süden keine offene Zusage der Abtretung deut- fchen Bundesgebietes an Italien. Er vertröstete es in diesem Punkt auf einen günstigeren Augenblick wäh rend oder nach dem Kriege.*) Oesterreich dagegen hatte von vorneherein gegen die Preisgabe dieses Bundesge bietes und gegen jede Besetzung desselben während des Krieges Protest erhoben. Als nach der Niederlage Italiens bei Custoza (24. Juni) und nach der für Oesterreich unglücklichem Entscheidung in Böhmen das langst verlorene Bene- tien

unter der Bedingung an Napoleon überging, daß Italien den Krieg nicht über die Grenzen Beneliens hinaustrage, herrschte in Italien die tiefste Entrüstung über die schmähliche Erwerbung Denetiens in der Form eines Almosens aus Frankreichs Hand. Die öffentliche Meinung in Deutschland hinwider, die über die politische Lage und den Vertrag Preußens mit Italien nicht naher unterrichtet war, nahm es dem Kaiser von Oesterreich gewaltig übel, daß er trotz des Sieges von Custoza Venetien und das als Bastion

und und Brückenkopf gegen Italien und Frankreich für Deutschland so wichtige Festungsviereck an Frankreich,- abgetreten hatte. Italien wollte das von den abziehenden Oester- rei^rn verlassene Venetien wenigstens dem Scheine- nach erobern und begann es zu besetzen. Gleichzeitige «rlangte es mit aller Heftigkeit Wälschtirol und *) Nach den Behauptungen italienischer Forscher in letzter Zeit hätte jedoch Bismarck beim Abschlüsse des preutzisch-italienischen Bündnisvertrages zugestimmt, daß sich Italien auch Eüdtirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 21.05.1915
Descrizione fisica: 16
berechnet. Schriftleitirng und Verwaltung, Innsbruck, Margaretenplatz Nr. 6. Nr. 11 Innsbruck, Freitag, den 21. Mai 1915. 14. Jahrgang. Wohin treibt Italien? Die Haltung Italiens zum Weltkriege ist bislang noch vollkommen ungeklärt. Die italie nische Regierung hat keinen beneidenswerten Standpunkt und daran hat der Ministerprä sident S a l a n d r a und sein Amtskollege Son- n i n o selbst die Schuld, die mit noch einigen ihrer Kollegen die italienischen Kriegshetzer zu einem Drucke gegen Oesterreich

französischen und englischen Brüder, an dererseits in der schon lange gehegten Hoffnung, den Heiligen Vater aus Rom vertreiben zu kön nen und den Königsthron zu stürzen. Selbst redend spielen französische und englische Agita toren die Hauptrolle. Der König, sagt man, sei gegen einen Krieg. Me Königin von Italien wünscht sich zweifellos die Hilfe Italiens für den — Dreiverband. Wenn man bedenkt, daß sie die T o^h t er des in arger Lage steckenden Königs von Monte negro und die Schwester der Gattin

desrusfischen Großfürsten Nikolai N i k o l a j e w i t s ch, eines Haupträdelsführers dm Weltkriege, ist, so begreift man ihre Haltung. Zieht man zu der Freimaurerhetze und den Verwandtschaftsverhältnifsen der Königin noch die englischen und französischen Drohungen und Übertriebenen Versprechungen gegenüber Italien, pnd das leicht erregbare italienische Gemüt in Betracht, so kann man eine Erklärung dafür fin den, daß es der Vernunft sehr schwer ist, sich in Italien Gehör zu verschaffen. Es gibt in Italien

durch Teilnahme an den unzähligen Beratungen eingriff. Auf dies hin, besserte sich die Sache eini germaßen. Der endgültige Entschluß Italiens ist aber für Italiens Zukunft ein so wichtiger, daß man ihn fast als Entschluß über Leben und Tod Ita liens bezeichnen könnte. Es wäre daher nur zu wünschen, daß man sich in Italien den Entschluß für einen Krieg gegen Oesterreich-Ungarn reiflich überlegt. Wir haben oben gesagt, daß sich die Lage der friedensfreundlichen Partei in Italien seit dem Wiedereingreifen

Giolittis etwas gebessert hat. Dies dürfte aber nicht gerade auf das Eingreifen Giolittis allein zurückzuführen sein, sondern wohl zum guten Teile auch auf die Siege der Zentralmächte in West gal i z i e n. Es ist für Italien sehr gewagt, sich auf die Seite einer Kriegspartei zu stellen, die nach menschlichen Begriffen fast keine Aussicht mehr hat, zu siegen. Machen doch Frankreich und Eng land gar keinen Hehl daraus, daß es ihren Kräf ten nicht möglich ist, die deutschen Truppen zu bezwingen

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
Entreißen seinem Kranze. Was Menschenherz gejauchzt, geweint, * Lat er im Lied gesungen; Von Liebe, Lenz und Vogelsang Ist's drin gar süß erklungen. Und Wahrheit, Treue, Recht und Zucht Lat hoch sein Wort gehalten, Jedwedem Lug und Trug sein Zorn Und seine Liede galten. Nach siebenhundert Jahren noch Sein Lied ist scharfe Wehre — Ein Ritter bleibt er deutschen Geist's, Ein Sänger deutscher Ehre! Josef Kugge nberger Deutschland und Italien. Eine Fälschung der „Alpenzeilung" Der Artikel Dr. Kleins

in der D. A. Z. „Feind schaft Italiens?" wurde auch, in der faschistischen deut schen Alpenzeitung wiedergegeben und kommentiert. Die ses Blatt, dessen Berichterstattung erfahrungsgemäß ge fälscht ist und dessen Tendenz darauf hinauslästft- die Deutschen in Südtirol das ihnen zugefügte Unrecht vergessen zu lassen und sie zu überzeugen, daß, sie es nirgends besser haben als im schönen Lande Italien- zumal in Deutschland und Oesterreich die politische Und wirtschaftliche Lage einen völligen Zusammenbruch er warten

und die ist folgende: Jnsolange des ungeheure Unrecht, das uns Tiro lern durch den Friedensvertrag von St. Germain durch die Angliederung des deutschen Südtirol an Italien entgegen den Grundsätzen Ä s Präsidenten Wilson vom „Selbstbestimmungsrechte" und von den „klar ersicht- lichen nationalen Sprachgreuzen" zngefügt wurden fort-, dauert, insolange insbesondere unsere Brüder in Süd tirol unter dem Terror eines nationalen Fanatismus schmachten und jeder kulturellen und persönlichen Frei heit beraubt und völlig

recht- und schutzlos sind, in solange kann und darf es eine Verständigung Mischen Deutschland und Italien nicht gebey! Dem Tiroler ist Freiheit das höchste Gut, das diplomatischen Ränken nicht zum Opfer gebracht werden kann; für diese Freiheit werden wir kämpfen, solange noch deutsches Leben in Süjdtirol vorhanden ist; gleich ; unseren ruhmvollen Vorfahren aus den: Jahre 1809^ die für ihre und ihres Landes Freiheit am Berg Jsel den Sieg erfochten haben. Für diese Freiheit gewähren

wir keine, auch nicht die allergeringste Konzession! Das wolle sich Herr Nein, und alle die, welche hin ter seinem Artikel stehen, gut hinter die Ohren schreiben! Diese Anbiederung hat in Italien begreiflicherweise großes Aufsehen erregt und die Einlegung des deut schen Blattes zur gerne infamen Politik "wird als will kommene Gelegenheit betrachtet, um nach allen Seiten den Wert der Freundschaft Italiens ins rechte Licht zn rücken. Der „Corriere della sera" bezeichnet mit einem Seitenblick auf Frankreich den Vorschlag der deutschen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 27.11.1927
Descrizione fisica: 14
zwischen Frankreich und Jugoslawien (Serbien) hat in Italien eingeschlagen. Mit einem Kriege gegen Jugoslawien hat man in Italien von jeher gerechnet und mußte man auch rechnen, wenn man nicht annehmen wollte, daß dem Welschen das dalmatinisch-albanische Küstengebiet, die berühmte altera sponda (das andere User des Adriatischen Meeres) neidlos überlassen würde. Es hatte ein mal den Herschein dazu. Das war dazumal, als Serbien nach Süden an das Aegische Meer trach tete, als die Bahnlinie zur griechischen

Hafenstadt Saloniki und diese selbst das Ziel seiner Wünsche mar. Serbien (Jugoslawien) ist andern Sinnes ge worden, hauptsächlich wohl deswegen, weil es sehen mußte, wie Italien bestrebt war, sich alle Balkan staaten unterzuordnen und über dieselben so eine Art Oberherrschaft (Hegemonie) auszuüben, die bis Konstantinopel reichen sollte. Man übersieht, wenn «an das liest, allzu gerne, daß Mussolini und sein Ftalien sich als die Rechtssolger das alten römischen Weltreiches aus den Zeiten von Christi

allen Ernstes fol gendes: „1. Italien ist das Land, das verdient, das größte und stärkste der Welt zu sein. 2. Italien wird das größte und stärkste Land der Welt werden. 3. Die italienischen Gesetze sind die vollkommensten der Welt. 4. Die Staatsmänner des Landes sind die besten, deshalb ist man ihnen Achtung und Gehor sam schuldig." Man wundere sich nicht darüber. Mussolini selbst hat oft schon in seinen Anspra chen die Behauptung ausgestellt, und sie fand im mer stürmische Zustimmung, Italien

hat das Recht auf alle Gebiete, die es für sich und seine Bevölke rung braucht; Italien hat das Recht, jeden nieder- Zuwerfen, der ihm in seiner Ausdehnungsbestrebung in den Weg tritt; Italien hat das Recht aus alle Gebiete des alten Roms. Mussolini, seine Leute und seine Presse erziehen bas Volk systematisch zu diesem eingebildeten Machtdünkel. Daß man also in Italien früher oder später mit einem Zusammenstoß mit Jugoslawien rechnen mußte und auch rechnet, bedarf keines wei teren Beweises, es genügt

, dort zu erkunden, ob und wie sich in jenem Wetterwinkel Europas neue Kriegswolken zusammenziehen. Der Bericht des Alexander. König von Iugostawien. Jugoslawien und sein König stehen heute im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses wegen des Konfliktes mit Italien. englischen Korrespondenten lautet sehr pesiimistisch. Er schreibt unter anderem: „Ich habe auch die Ge heimdienstberichte der örtlichen Beobachter einer an Europa nicht direkt interessierten Großmacht gesehen — Berichte, denen bis auf nur wenige

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.08.1920
Descrizione fisica: 12
-SüdtiroI,Kapuzinerg,! 2 . (D.O.Postscheikk. 175.273, Kouto b.d.Bay.*. Hand elsb ank,München ad Internationale Transitsituation. Ab 3. August gütig bis zu einem neuen Aviso, a) Italien—Frankreich : M o d a n e : Offen für alle Transporte, mit Ausnahme von Reexpeditionen. Ventimiglia: Für alle Transporte offen', b) Italien—Schweiz : Chiasso: Offen für alle Transporte in der Richtung Schweiz—Italien. In der Richtung Italien—Schweiz ist die Ausfuhr von Jungvieh, jungen Schafen, Kitzen, Kälbern, Schweinen

, von frischem Fleisch, Häuten, Milch, Heu u. Stroh sowie Düngemitteln verboten. Domodossola: Geschlossen bis einschließlich 7. August 1920 in der Richtung Schweiz—Italien für 'alle Transporte in kompletten Waggonladungen, ausgenommen Kohle. In der Richtung Italien—Schweiz ebenfalls geschlossen bis 7. August 1920 für Transporte in ganzen Waggonladungen, mit Ausnahme von Lebensmitteln, Monopolartikeln ur.d Medizinalen. L u i n o : Für alle Transporte offen. 1 c) Italien—Deutschösterreich. Brenner, Innichen

, Tarvis: Offen für alle Transporte. Es wird in Erinnerung gebracht, das für Transporte in ganzen Waggoniadungen aus Italien, nach Italien, aus dem Ausland und für das Ausland im Transit verkehr mit Italien eine Mehrgebühr von L 24 per Tonne aufgerechnet werden muß (mit einem Minimum von L 200 perWaggon) wenn die Transporte über Tarvis geleitet werden. Transitverkehr mit Deutschland. Die bayrischen Eisenbahnen nehmen bis auf Weiteres mit Ausnahme von Lebens- und Futtermittel, Schwefelkiesarten

Regensburg für Passau. Transporte nach Ungarn. Aufgehoben sind alle Passagier-, Gepäcks- und Warentransporte, die nach Un garn bestimmt sind, mit alleiniger Ausnahme solcher für die amerikanische Mission (Kinderernährung) sowie für die Ernährung der europäischen Kinder im Allgemeinen, mit Bestimmung nach Budapest. Heu- und Stroh-Transporte von Italien nach der Schweiz dürfen nur unter der Bedingung angenommen werden, dag der Versand im direkten Dienste, ohne Hilfe von Chiasso erfolgt

. Für die Réexpédition kommen nur Domodossola und Luino in Betracht. Ausfuhr von frischem Gemüse und Paradeisäpfel. Die Zoll ämter sind ermächtigt, bis auf weiteres die Ausfuhr von frischem Gemüse einsdT. Paradeisäpfel zu gestatten. Die Einfuhr von Baumwolle nach Italien. Die Einfuhr von Rohbaumwolle nach Italien nimmt ständig und empfind- ESiO'Mei&js'&ei.xi.ex* & Telephon : Internationale Transporte Nr. 67 Interurban. ♦ BOSSU ♦ FraiUEeilsfesté Telegramme : Rottensteinercomp. Obst-Spezialverkehr Verzollungen. Große

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Südtiroler Ruf
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Pagina 9 di 12
Data: 01.07.1959
Descrizione fisica: 12
Landesrat Dr, Aloys Oberhammer: « Südtirol muß sein Recht werden! Aus der Ansprache bei der Großkundgebung des Bergisel-Bundes in Wien Scharfe Abrechnung mit Italien hielt LR. Dr. Oberhammer bei der Kund gebung des Bergisel-Bundes vor mehr als 2000 Teilnehmern in Wien. Der Redner verwies auf die kürzlich abgegebene Er klärung des italienischen Unterstaatssekre tärs im Außenamt, Folchi, wonach die gegenwärtige Spannung zwischen Öster reich und Italien auf einem Mißverständ nis beruhe, das aufs

Äußerste getrieben wurde. Es sei richtig, erklärte Dr. Oberhammer, daß die Südtiroler Frage auf Grund eines Mißverständnisses entstanden sei. Dieses liege aber nicht bei Österreich, sondern bei Italien. Italien sei von einer völlig fal schen Auffassung von staatlicher Macht und Größe befangen gewesen, als es 1918 annektierte. Alle heutigen Mißverständ nisse haben ihre Wurzeln in 1918. Und sie haben für Italien, für seine Würde, sein Ansehen unendlichen Schaden gebracht. Südtirol werde für Italien

, eines ständigen Be mühens, möglichst gut zu verbergen, was einem nicht gehört, einer ständigen Furcht, es schließlich doch zu verlieren. Wie Mus solini versucht hat, das Deutschtum in Südtirol auszurotten, werde es seit 1946 wieder versucht, wenn auch mit anderen Mitteln. Was Italien unter dem Druck der Alliierten am 6. September 1946 schweren Herzens hatte gewähren müssen, begann man am 7. September bereits wieder zu nehmen. Wir könnten Italien dieses fürch terlichen Dilemmas wegen fast bedauern, sagte

Dr. Oberhammer, wenn nicht 240.000 lebendige Menschen sein Opfer wären, wenn es nicht um das Herz des Tiroler Landes ginge. Als Zwingherren eines freien Volkes bezeichnete der Redner Italien und seine Behörden. Zwingherren in einer Welt, de ren größtes Gut vor der Bedrohung durch den übermächtigen Osten die Freiheit sein sollte, Zwingherren eines Volkes, das nichts sosehr liebt als die Freiheit, und das die Freiheit immer verteidigt hat. Italien in Südtirol sei ein Kapitel der Trauer für den ganzen freien

Westen und vor allem für Italien selbst. Denn Italien weiß, daß es niemals ein Recht auf Süd tirol gehabt hat. 1919 erhielt es das Land von den Alliierten mit der Feststellung, daß es ihm eigentlich nicht zustehe. Den noch habe sich Italien den Besitz Süd tirols erzwungen. Es zog die scheinbare Macht der echten Stärke vor. In der Zwi schenkriegszeit suchte Rom die Lüge vom italienischen Südtirol in eine Wahrheit um zuwandeln. 1946 wiederholte sich das Spiel. Diesmal überließen die Alliierten Italien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.01.1904
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Seite ^ Nr. i Pie Zs1lvertj«»dlmigen mit Italien. Gegenwärtig «erden in Rom zwischen den Ver tretern der österreichisch-ungarischen und der italie nischen Regierung Verhandlungen geführt, deren Ausgang sür das Wohl und Wehe der Südtiroler Bauern von großer Wichtigkeit ist; es soll nämlich der provisorische Handelsvertrag mit Italien ab geschlossen werden. Zum besseren Verständnis der Angelegenheit mag folgendes dienen. §ie WeiuzossKtaufer. Der Handelsvertrag mit Italien

, der am 6. De zember 1891 abgeschlossen wurde, enthält u. a. (im Schlußprotokoll) die sogenannte „Weinzollklausel". Darin hat sich Oefterreick-Ungarn verpflichtet, den auf 20 fl. in Gold festgesetzten Weinzoll Italien gegenüber nur so lange aufrecht zu erhalten, als dieses Reich seinen Weinzoll nicht auf Lire 5'77 (K 5'50) erniedrigt; wenn aber Italien auf Lire 5'77 herabgeht, so muß Oesterreich-Ungarn für italienischen Faßwein statt 20 fl. in Gold einen Zoll von nur fl. 3'20 in Gold einführen. Italien hat recht

Weinbauern kamen beim Weinbau nicht mehr auf die Kosten der Produktion (der Erzeugung). Im Abgeordnetenhause wurde Antrag auf Antrag ein- gebracht und darin die Regierung aufgefordert, bei den neuen Zollverhandlungen mit Italien um keinen Preis mehr die Weinzollklausel zuzulassen. Es wurde ein eigener Weinkulturausschuß eingesetzt, der die Angelegenheit in Beratung zog und hierüber einen Antrag stellte, den das Abgeordnetenhaus ein stimmig angenommen hat. Darin wird die Regierung aufgefordert, bei neuen

Vertragsverhandlungen mit Italien unter 20 fl. in Gold (— 48 K) den Wein zoll nicht herabzusetzen. Nur wenn dadurch eine Gefahr entstehen sollte, daß ein Handelsvertrag mit Italien nicht zu stände kommt, dann könnte zugestanden werden, daß eine bestimmte, nicht zu große Menge Weißwein zu Verschnittzwecken, aber auch diese nicht unter 12 fl. in Gold zugelassen würde. Der Regierung war dieser Beschluß des Ab geordnetenhauses ziemlich unbequem, da sie dadurch sür die neuen Vertragsverhandlungen mit Italien bestimmte Aufträge

erhielt. Die Regierung ver tröstete sich aber mit dem Gedanken: „Kommt Zeit, kommt Rat". Der Handelsvertrag mit Italien dauert bis Ende 1903, und wenn er nicht gekündigt wird, läuft er weiter. Italien kündigt gewiß nicht — weil der Vertrag für dieses Reich vom größten Nutzen ist— ; wir kündigen auch nicht, weil ja auch von den andern großen Staaten die Zoll- und Handels verträge ebenfalls nicht gekündigt werden. Solche Gedanken wohl waren es, mit denen unsere Re gierung sich über die entschiedene

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1927
Descrizione fisica: 8
fiort über die Frage der deutschen und slävifchen Minder heiten in Italien ausgefnllt, eine Diskussion, die sich sehr interessant und mehrfach dramatisch spannend ent wickelte. Die Minderheitenkommission wurde wie stets von Sir W. Dickinson (England), dem bekannten Vorkämpfer des Minderheitenschutzes, präsidiert. Italien war durch Exzellenz Giannini, den Präsidenten der italienischen För deration für den Völkerbund, durch Pros. Gallavresi und Herrn Villari, Deutschj-Südtirol durch die beiden

Abge ordneten Baron Sternbach und Dr. Tinzl, die diesmal, im Gegensatz zur letzten Sitzung in Berlin von Italien die Ausreise-Erlaubnis erhalten hatten, die Slaven Ita liens durch Abgeordneten Dr. Josip Wilfan und Dr. Besednjak, den Präsidenten der Genfer Nationalitäten kongresse, die jugoslavische Bölkerbun Liga durch Prof. Jbrovatz (Belgrad) vertreten. Tie Sitzung wurde mit einem Expdsee Sir W. Dickin- son^s eröffnet, in dem er die Geschichte der Behandlung der Südtiroler Frage innerhalb

an die liberalen Versprechungen Italiens bei der Annexion, hebt hervor, daß ihm jede agressive Ansicht gegen Italien fehle und hofft, daß dje Frage im Geiste dös Vertrauens zwischen den beiden Ländern geprüft werde. Unter allgemeiner Spannung ergriff hierauf Ex zellenz Giannini das Wort und gab zunächst eine län gere, sehr schärfe Erklärung ab, deren Gedankengang fol gender war: Die italienischen Vertreter hätten in Berlin die Diskussion über die Frage des Alto Adige nur aus Höflichkeit gegenüber

dieser Kvmmussion akzeptiert, ihr Entgegenkommen dürfe aber nicht in ein Recht gegen sie verwandelt werden. Italien sei durch keine Verträge diesbezüglich! verpflichtet und die Stellung der Minder heiten sei eine ausschließlich innere Angelegenheit des Königreiches Italien, die nicht international, sondern nur zw scheu der italienischen und den Minderheitsvölierbund- ligen Italiens diskutiert werden dürfe. Er tadelt es, daß die slavischen Minderheiten Italiens zu ihrem Wort- sprecher einen fremden Staat gewählt

, während Italien durch keine solchen Verpflichtungen gebunden sei. Er lehne da her d e Diskussion über die slavischen Minderheiten Ita liens Jugoslavien gegenüber ab. Im weiteren Verlaufe seiner Erklärung behauptete Giannini, daß die ganze Minderheitenfrage nur ein verstecktes Spiel des Pan-Ger- mam'smus sei, das Italien me spielen werde. Italien werde d'e Alpengrenze bis zum letzten Italiener Palten. Eine weitere internationale Diskussion dieser Frage mülte er mit dem Austritt der italienischen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 4
Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien I., Wollzeile 16. Folge 15 Innsbruck, 1. August 1925 Italien und der Anschluß Deutschösterrelchs. Von Dr. Hölscher. Das sogenannte Sicherheitsangebot hat eine gewaltige Erregung in allen Feindesstaaten hervorgerufen und auch die deutsch

-österreichische Anschlußfrage in den Mittelpunkt der internationalen Erörterung gezogen. Mussolini hat sich in seiner Senatsrede darüber geäußert, daß 1. nicht nur die Rhein grenze, sondern auch die Brennergrenze garantiert werden müsse und 2 . der Anschluß nicht zugelassen werden könne. Italien könne eine Verletzung der Friedensverträge, die in einer Annexion Oesterreichs durch Deutschland liege, nicht dulden, da durch eine solche Annexion Deutschland die einzige Nation wäre, die ihr Gebiet

und ihre Bevölkerung vermehren und so den stärksten Block in Europa bilden würde. Italien betrachte die Brennergrenze als unwiderruflich uud werde sie um jeden Preis verteidigen. Es ließe sich zu diesen Aeußerungen manches sagen. Es gibt zunächst in der Geschichte nichts Unwiderruf liches. Dann handelt es sich bei einem Anschluß Deutsch- ösierreichs an Deutschland nicht um eine Annexion des Landes durch Deutschland, sondern um eine freiwillige Wiedervereini gung eines deutschen Volksteiles mit der Nation

, zu der dieser Volksteil gehört auf Grund des Selbstbestimmungs- rechtes, das auch von Italien als heiliges Recht der Völker bezeichnet worden ist. Man könnte Hinweisen darauf, daß Wilson selbst die Auslieferung des von einer fast rein deut schen Bevölkerung bewohnten Deutsch-Südtirol an Italien als Unrecht bezeichnet hat und daß er zugegeben hat, hier eine Entscheidung getroffen zu haben, bevor er die Frage sorgfältig studiert hatte. Wir wollen aber alle diese Gesichtspunkte, von so großer Bedeutung sie gerade

für ein Land wie Italien, dos selbst eine Jrredentapolitik getrieben hat, auch sein mögen, Feuilleton. Hn unter Südtirol. Das blutige Morden ist längst vorbei, Vorbei das grausige Sterben! Dnd doch ist der rote Har nicht frei, (lud dennoch droht uns das Verderben! Die wälfcbe Maske, das tzeuchlergelicht, Grinst frech durch untere Gaue! 6s blüht uns Deutschen die Freiheit nicht, 6s zwingt uns die wällche Klaue! Dein herrliches, sonniges Vaterland! Dann wird aus dem Llute der Oreuen Der deutsche Gott

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Dolomiten
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Pagina 37 di 40
Data: 17.02.1992
Descrizione fisica: 40
. Favaretto Rossano, VE 2:41.51 608. Deila Coletta Ivano, TV 2:41.52 609. Bonfanti Guido, BG 2:41.55 610. ’ Anesi Camilla. TN 2:41.56 611. Borloli Angelo, VE 2:42.01 612. Corona Lorenzo, TN 2:42.06 Ehrentafel HERREN I. Laut 19B4 40km 1. Albert Wälder (Italien) 1:58.11 2. Tullio Piazzi (Italien) 2:02.23 3. Friedrich Nöckler (Italien). . . . 2:05.41 25 km 1. Andreas Brunner (Italien). . . . 1:24.11 2. Karl Egarter (Italien) 1:25.10 3. Josal Mittermair (Italien) . . . . 1:25.16 II. Laul 1985

40 km 1. Friedrich Nöckler (Italien). . . , 1:56.42 2. FlavioAgardi (Italien) 1:59.30 3. Ivano Delrancesco (Italien) . . . 2:03.02 25 km 1. Alessandro Bisignano (llalien) . 1:13.59 2. Hubert Kämmerer (Italien) . . . 1:14.43 3. Paul Depian (Italien) 1:14.46 III. Laul 19BG 40km 1. Giuseppe Ploner (Italien) . . . , 1:34.31 2. Bruno Maddatin (Italien) .... 1:34.32 3. Patrizio Deola (Italien) 1:34.36 25 km 1. Alessandro Bisignano (llalien) . 1:01.41 2. Josel Pareiner (Italien) 1:01.57 3. Pierluigi Maddalin (Italien

) . . . 1:02.36 IV. Laul 1987 40 km 1. Luciano Fontana (Italien) . . . . 2:08.10 2. Giovanni Venturini (Italien) . . . 2:08.49 3. Christian Saurer (Italien) .... 2:08.52 25 km 1. Doven Timms (Australien) . . . 1:26.53 2. James Hamilton (Australien) . . 1:26.59 3. Norbert Ganner (Österreich) . . 1:27.00 V. Laut 1908 40km 1. Allred Runggaldier (llalien). . . 1:31.57 2. Bruno Maddalin (llalien) .... 1:32.15 3. Riccardo Dde Bertolts (Italien) . 1:32.24 v 25 km * 1. Simon Demetz (llalien) 0:59.14 2. Giuseppe Puliè

(Italien) 0:59.14 3. Hubert Leitgeb (Italien) 0:59.14 VI. Lauf 1909 30 km 1. Patrizio Oeola (Italien) 1:09.44 2. Leonardo Follis (Italien) .... 1:09.46 3. Wilfried Pallhuber (Italien) . . . 1:09.48 Johann Passler(llalien) .... 1:09.48 VII. Laul 1990 40 km 1. Luciano Fontana (Italien).... 1:25.45 2. Patrizio Deola (Italien) 1:26.19 Albert Wälder (Italien) 1:26.19 25 km 1. Sergio Piller (Italien) 0:57.12 2. Pierino Fontana-Hofer (Italien) . 0:57.15 3. ElmarMulschlechner(ltalien). . 0:57.19 Vili. Laul

1991 40 km 1. Patrizio Deola (llalien) 1:31.43 2. Luciano Fontana (Italien) .... 1:31.49 3. Elio De Marlin (llalien) 1:32.06 25 km 1. Diego Sortoli (Italien) 1:00.29 2. Francesco Semenzato (Italien) . 1:00.31 3. Klaus Leimegger (Italien). . . . 1:00.32 IX. Laul 1992 40 km 1. Riva Paolo (Italien) 1:28.26 2. FontanaHoler Pierino (Italien). . 1:28.28 3. Khamitor Taulik (GUS) 1:28.26 25 km 1. Leimegger Klaus (Italien). . . . 0:59.34 2. Cona Andrea (Italien) 1:01.07 3. Hintner Markus (Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 8
konferierte der Partei führer lange Zeit mit dem Ministerpräsidenten Salandra, worauf Salandra in einer längeren Au dienz vom König empfangen wurde. Diesen Kon ferenzen ist eine große Bedeutung beizumessen: sie brachten die Entscheidung näher, wenn man heute auch nicht weiß, nach welcher Richtung. Herrn Gio litti wird zwar von einigen Zeitungen nachgesagt, daß er mageren Erfolg in friedlichen Verhandlun gen dem großen Gewinn im Kriege, den die Inter ventionisten erhoffen (die Kriegstreiber in Italien

(über die östereichifche Presse wird in Italien gewitzelt, daß ihr die Angst die Rede verschlagen hat. ~ im Verein mit den militärischen Erfolgen der Zentralmächte in Italien einen starken Ein druck gemacht und die Kriegsbegeisterung merklich abgekühlt haben. Die interventionistischen Blätter bemühen sich zwar, mit den russischen Schwindel nachrichten, die bekanntlich den Erfolg der Zentral mächte in Galizien schlanklveg leugnen, Stimmung zu machen, aber dies will nicht recht gelingen. Unterdessen bemüht

sich die sozialdemokratische Presse, unbekümmert um das giftige Geschrei der Interventionisten, das Gewissen des Lanücs zu schärfen und das Werk der Aufklärung fortzusetzen, der es nicht zum geringen Teil zu verdanken war, daß Italien bisher neutral geblieben ist. * Die Auseinandersetzung mit Staffen In einem Innsbrucker Cafehaus hörte vergan genen Sonntag der Schreiber dieser Zeilen folgen des Zwiegespräch zweier Gäste: A. : „Sagen Sie, was ist von Italien zu halten?" B. „Weiß ich (höhnisch lachend), — fragen

werden, aber der für uns (mit Betonung) und unser Land so brennenden Frage des Verhält nisses mit Italien schenkt man keine höhere Auf merksamkeit als irgend einem Beinbruch oder der Auszeichnung irgend einer lokalen Größe. Ja, un sere Presse ist ihr Geld wert." B. : „Na, so weit wie Sie, will ich in meinem Ur teil nicht gehen. Ich wollte mit der Verweisung an irgend eine hiesige Redaktion eigentlich sagen, daß ich auch nicht mehr weiß und wissen darf, als die hiesigen Zeitungen, das heißt, nicht mehr als Nichts!" A. : „Sie glauben

, die Blätter schreiben nichts, weil sie nichts wissen? Das ist rein unmöglich. In den Redaktionen werden. doll) die großen reichsdeut- fchen Zeitungen aufliegen; man kann ja jeden Tag Ausschnitte daraus Nachlesen. Ta sollen die Herren Redakteure sich über die Vorgänge in Italien nicht informieren können, wo doch jedes reichsdeutsche Blatt täglich spaltenlange Artikel und Telegramme aus der Schweiz, aus Rom und Mailand bringt. Nein, das erzählen Sie mir nicht. Nur Igno ranz hält die Blätter ab, über Italien

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1917
Descrizione fisica: 8
ist, sondern auch interessante Bilder vom Werdegang des Krieges, indem es durch seine neue Regierung Geheimakten veröffentlicht, die einen abgrundtiefen Einblick in das Getriebe des Völker- betrnges eröffnen. Eines der kostbarsten Schaustücke unter diesen ist der Ver trag, den Italien mit der Entente abschloß. Tiefer Ver trag zerfällt in zwei Teile. In dem einen bedingt sich Italien aus, was ihm zu möglichst gefahrloser Turchführung seines Ueberfalls aus dem Hinterhalt dienlich zu sein scheint. In dem andern Teil

wird für den Preis, den Italien für glücklich durchgesührten Verrat zu fordern haben sollte, eine untere Grenze festgesetzt. Ztt seiner Sicherung fordert Ita lien eine Militärkonvention darüber, wieviel Truppen Ruß land gegen Oesterreich-Ungarn im Felde stehen zu lassen habe, falls die angegriffene Donaumonarchie sich mit voller Kraft gegen den Verräter wenden sollte. Zu seiner Sicherheit fordert Italien weiter, daß die englische und französische Flotte ihm so lange beizustehen hätten, als die österreichische

Flotte nicht völlig vernichtet sei. Man sieht, Italien wollte nicht allzuviel aufs Spiel setzen. Es fürchtet sich davor, beim Waffengang mit der österreichisch-ungarischen Armee — die den furchtbaren Herbst und Winterseldzug in Galizien und Polen hinter sich hatte — auf sich allein angewiesen zu sein. Und es fürchtet sich noch mehr davor, gegen die schwächere österreichische Flotte mit seinen überlegenen Kräften allein anzutreten! Man fühlt es aus dem Vertrage förmlich heraus, wie die Erinnerung

an Lissa und Custozza dem Bravo, der dem schwer ringendem Oesterreich den Dolch in den Rücken stoßen soll, noch in den Gliedern liegt. Verlangt aber Italien zu seiner Sicherung schon viel, so verlangt es zu seiner Belohnung Noch viel mehr. In dem Aus zug, der aus dem Vertrag mitgeteilt wird, ist kein Datum an gegeben. Verhandelt worden ist mit Italien in den ersten Monaten von 3915 wiederholt, zuletzt wohl im Llpril. Tic Verhandlungen liegen zwischen den Masurenschlachten und dem Turchbruch am Tunajec

. Die russische „Dampfwalze" war unter Hindenburgs Flankcnstößen entgleist, der Nordflügel war zum zweitenmal zertrümmert worden, sder Südslügel kam vor dem Karpathenwall nicht vorwärts. Im Westen hatte der Wett-, lauf der Fronten das Meer erreicht und auch hier gelang es nicht, den Grenzwall der deutschen Linien zu brechen. In solcher Zeit mochte Italien seine Hilfe wohl für unberechenbar halten. Jedenfalls tat es sein möglichstes, einen P eis heraulzurechnen, der an zuviel Bescheidenheit nicht krankte

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Volksbote
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Pagina 29 di 44
Data: 16.07.1995
Descrizione fisica: 44
Uhr 1.30/17.00/22,00 Uhr 16.15 Uhr RAIDUE RAITRE Eurosport 0.40 Uhr 12.15 Uhr 11.00 Uhr Rußlandstraße 19 39024 Mals- Tel. + Fax (0473) 831325 WARGER JOHANN AUTOTRANSPORT Autotransporte Autokranarbeiten Ergebnisübersicht: Männer: 100m 1. Michael Green (Jamaika) 10,20 Sek. 2. Emmanuel Tuffour (Ghana) 10,22 Sek. 3. Gianni Pugglonl ' (Italien) 10,43 Sek. 4. Daniel Bittner (Deutschland) 10,58 Sek. 7. Martin Dapunt (Südtirol) 10,63 Sek. 400m 45,98 Sek. 1. Kai Karsten (Deutschland) 2. Ricco Lieder

(Deutschland) 46,10 Sek. 3. Kennedy Ochieng (Kenia) 46,45 Sek. 4. Daniel Bittner (Deutschland) 46,68 Sek. 5. Fablo Grossi (Italien) 46,97 Sek. 800m den, Florian Schwarthoff ist mit 13,05 Nummer eins. Kaiser weiß, wie er (noch) besser werden kann. „Ich muß meine Spritzigkeit tech nisch besser umsetzen“, sagt er. „Die Sicherheit über den Hürden muß perfekt sein. Bis man diese erlangt, können Jahre vergehen. Und ich bin erst seit wenigen Mo naten richtig ,im Geschäft’.“ Zu Schwarthoff hat Kaiser, der u.a

allen Jugend lichen, mit dem Mehrkampf zu beginnen, polivalent zu trainieren und erst später eine einzige Dis ziplin zu forcieren. So verhindert man, mit 21 oder 22 übertrainiert und ausgebrannt zu sein. Und sei en wir ehrlich: Die Medaillen im Junioren-, Jugendbereich zählen so gut wie gar nichts. Ins Gewicht Fällt nur, was in der allgemeinen Klasse erkämpft wird.“ 4xlQQmStaffel 1. Italien A 2. Italien B 3. Südtirol 4. Gräfeling (GER) 40,43 Sek. 41,19 Sek. 42,23 Sek. 42,95 Sek. Frauen: 100 m 1. Silke

Knoll (Deutschland) 2. Christy Opara (Nigeria) 3. Giada Gallina (Italien) 6. Angelika Mayrl (Südtirol) 7. Magdalena Amhof (Südtirol) 11,38 Sek. 11,45 Sek. 11,61 Sek. 12,41 Sek. 12,54 Sek. 400 m 1. Fredericks Onyancha (Kenia) 1.45,86 Min. 2. Barnabas Kinyor (Kenia) 1.45,98 Min. 3. Max Iranghe (Tansania) 1.48,70 Min. 4. Luciano Possumato (Italien) 1.51,66 Min. 8. Christian Steier (Südtirol) 1.53,98 Min. 110m Hürden I.Sven Göhler (Deutschland) 13,88 Sek. 2. Eric Kaiser (Deutschland) 13,99 Sek. 3. Marco

Todeschini (Italien) 14,65 Sek. 4. Ivan Testori (Italien) 14,77 Sek. 5. Fausto Frigerio (Italien) 14,79 Sek. Weitsprung 1. Georg Ackermann (Deutschland) 8,19 m 2. Robert Michalek (Tschechien) 7,95 m 3. Dennis Harris (USA) 7,92 m 4. Christian Thomas (Deutschland) 7,65 m 5. Marzio Amisano (Italien) 7,42 m Speerwurf 1. Peter Blank (Deutschland) 83,18 m 2. Andreas Linden (Deutschland) 81,06 m 3. Carlo Sonego (Italien) 71,86 m 4. Armin Kerer (Südtirol) 69,22 m 5. Paolo Valt (Südtirol) 67,26 m Hochsprung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1985)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 9. 1985
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Pagina 84 di 264
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 260 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Brix, Emil: ¬Die¬ Ladiner in der Habsburgermonarchie im Zeitalter der nationalen Emanzipation / Emil Brix, 1985</br> Furer, Jean-Jacques: ¬Die¬ Situation des Bündnerromanischen bei der Jugend / Jean-Jaques Furer, 1985</br> Gierl, Irmgard: Ausblicke auf die Entwicklung der Tracht im Gadertal / Irmgard Gierl, 1985</br> Kattenbusch, Dieter: Robert von Planta und die Dolomitenladiner : zwei Schreiben an Franz Moroder / Dieter Kattenbusch, 1985</br> Kindl, Ulrike: Überlegungen zu K. F. Wolffs Erzählungen vom Reich der Fanes / Ulrike Kindl, 1985</br> Kuen, Heinrich: Deutsch-ladinische Sprachkontakte in alter und neuer Zeit / Heinrich Kuen, 1985</br> Leidlmair, Adolf: Ladinien - Land und Leute in geographischer Sicht / Adolf Leidlmair, 1985</br> Lindner, Christine: ¬Der¬ Bühnenmaler Franz A. Rottonara : (1848 - 1938) / Christine Lindner, 1985</br> Möcker, Hermann: Ladinische Denk- und Sprachzeugnisse aus dem Jahre 1915 / Hermann Möcker, 1985</br> Munarini, Giuseppe: ¬La¬ "Casa Gera" di Candide nell'alta Val Comelico / Giuseppe Munarini ; Luigi Salvioni, 1985</br> Rampold, Josef: ¬Die¬ Tracht in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1985</br> Schmid, Heinrich: «Rumantsch Grischun» - eine Schriftsprache für ganz Romanischbünden : Voraussetzungen, Probleme, Erfahrungen / Heinrich Schmid, 1985</br> Tekavčić, Pavao : ¬Gli¬ idiomi retoromanzi negli «elementi di linguistica romanza» di Petar Skok / Pavao Tekavcic, 1985
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/9(1985)
ID interno: 355060
und Italien 1914/15 - zur Aufhellung des historischen Hintergrundes Der Abschluß des Dreibundvertrages 1882 hatte den Gegensatz zwi schen Österreich-Ungarn und Italien wegen dessen irredentistischer Ansprüche gegen die Doppelmonarchie nicht beseitigen können. Infolge einer Zusatzerklärung der Italiener zum Dreibundvertrag hatte dieser nur so lange Wert, als England nicht gegen das Deutsche Reich und gegen Österreich-Ungarn auftrat. Weitere Abkommen Italiens mit Frankreich und Rußland minderten seine Rolle

mit einer Zuspitzung des Verhältnisses zwischen Österreich-Ungarn und Serbien gerechnet werden. Bereits Mitte Juli 1914 war die Haltung Italiens in der europäischen Krise durch Außenminister San Giuliano festgelegt: a) Ein österreich/ungarisch-serbischer Konflikt stellt für Italien nicht den Eintritt des Casus foederis dar. b) Trotzdem hat Italien für jede Änderung auf dem Balkan zugun sten Österreich-Ungarns das Recht auf Kompensation. c) Das Trentino wird von Italien als das einzig mögliche Kompensa tionsobjekt

betrachtet. Die Forderung nach dem Trentino wurde aber nicht in Wien, sondern in Berlin erhoben. Die deutsche Außenpolitik sollte demnach Österreich- Ungarn womöglich so weit bringen, das Trentino von sich aus als Kompen sationsobjekt Italien anzubieten. Die Tatsache des österreichisch-ungarischen Ultimatums an Serbien ließ der k. u. k. Minister des Äußern und des kaiserlichen und königlichen Hauses, Graf Berchtold, Italien erst gleichzeitig mit der Überreichung der Note in Belgrad am 23. Juli mitteilen

, den Text des Ultimatums in Rom erst am folgenden Tag übergeben. Italien wendete daher das Fehlen eines vor herigen Einverständnisses (und damit eine Verletzung des Dreibundver trages) ein.

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Südtiroler Ruf
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1957
Descrizione fisica: 4
entsprechende Zurückhaltung zu üben und nicht zu vergessen, daß sie selbst Lands leute der von Italien in ihrer nationalen Existenz bedrohten Südtiroler sind. Die Südtiroler sind heute dem Haß radikali- sierter Chauvinisten und Faschisten aus gesetzt, die sie sogar von ihrem tausend jährigen Heimatboden, den sie sich durch ihrer Hände Arbeit erworben haben, ver treiben wollen. Die Antwort muß sein: Die österreichi sche Bundesregierung, das gesamte öster reichische Volk stehen nicht nur mit Wor

. Unter den vielen Spruchbändern und Tafeln galt eine besonders uns; sie lautete: „Brüder im Norden, helft uns!“ Können wir es verantworten, diesen Hilferuf mit leeren Worten zu beantworten? Was das Volk von Südtirol von uns will, ist die entscheidende Tat. Und wie hat die se Tat auszusehen? Die österreichische Bundesregierung muß Unverzüglich in Verhandlungen mit Italien Eintreten. Diese Verhandlungen dürfen sich allerdings nicht um unwesentliche Dinge drehen. Denn es geht um die im Pariser Vertrag festgelegte

volle Autonomie für Südtirol. Über die Tagesordnung der Ver handlungen braucht deshalb gar nicht ge redet zu werden. Wir hegen nämlich aus der Erfahrung den Verdacht, daß Italien gar nicht verhandeln will und daher schon die Tagesordnung benützt, um seine bekannte Verzögerungstaktik zu betreiben. Die öster reichische Regierung darf daher Italien nicht in Unkenntnis darüber lassen, daß man diese Taktik nicht mehr mitzumachen ge denkt. Nicht Leisetreterei ist jetzt am Platze, Sondern eine feste, klare

und Angst vor der Bedrohung durch ein anderes Volk leben können. Die Sicher heit und die Freiheit des Volkstums ist ei ne Grundvoraussetzung für die Einigung Europas. Darum müssen wir gerade im Interesse Europas fordern: Die Volksgjrenze von Sa- lurn muß erhalten bleiben! Wenn also in nächster Zeit Verhandlungen zwischen Österreich und Italien stattfinderi sollen, dann darf Österreich von diesem Grundsatz keinen Millimeter abweichen. Die Voraus setzung für die .Sicherung der Volksgrenze von Salurn

wä re. Südtirol muß unter Italien so leben können, wie es leben würde, wenn es bei Österreich verblieben wäre. Italien muß an erkennen, daß Tirol nicht am Brenner, son dern erst bei Salurn aufhört. So und nicht anders muß die Südtiroler Frage im europäischen Geiste aussehen. Kann sich aber Italien zu diesen selbst verständlichen Forderungen, die dem Wort laut und dem Geist des Pariser Vertrages entsprechen, des Vertrages, zu dessen Erfüllung Italien sich verpflichtet hat, nicht entschließen, dann allerdings

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 25.12.1921
Descrizione fisica: 10
18.850 L, I zink reich 'dVy.’T L. Belgien 29.481 L und liait et) lifi.î'X) Lire Für einen Kohlenwagen : Ungarn 14.080 I», !*• • ••» i.. - A. . 14 . 1*19 i.. l>et»I*ci)Ltifl 16397 , Fr.vnkroicii «-1L» L, Beigen '.’1491 t, und Italien 28.900 Lire. kB führe die-«'* le',*»>;ei an. weil e* am treffend*!«!) «Jt« ilulcatneSien \ erhällniwm in Italien rharakieriiderl und g»*:<f>M-irig an! die nir:.«rhaltliriia Lage de* Lande» Schlüsse ziehen li*«î. Man meine mcht. <■» bandle »ich im vorliegenden l’ai.e

n«r um e;Oe verein *«l!o Enw-hoiming und eine Um frage ti-vh and» rrn lt,.iu»C:i>'pro.lftk ton würde vielle:i*bt ein bsuef« Itraullat »eiligen. Km »oletier Optimismus int sm- p-*if hu der »ich von \\ oebe zu Woehe verschlimmernden Lago der ft-U«rr«<i»n Industrie nicht am PisU« und « i»t U«p«i di» VetUiUnk« tu nehme», wie sie wirklich sind. t'r,d d»«<, »eigen tm» deutlich, da*« Italien «ta Konkurrent *lw Weltmarkt «eine Bedeutung dngobüswt hat, trotzdem die tteiie.ntkh« Industrie «tederhuti gezwungen

ist, ohne Gewinn, J* mit Verlust m verkaufen, a lau niebf etwa durch die Sucht »**b hoher. Blühten im Wi-it.aiil um di« Absatzgebiete ins llütouvio# gwwt. Italien* industrie produziert tu k*«er. Wadiihwi hat dur Industriemi Hinter Helotti Über der l'/uS» »« der Ausfuhr iuliunweher Produkte gesprochen, •her auch « findet keinen Ausweg ma der verbinguitvaUea latg»„ in di» *b*whl die italienische Industrie, ab suefa die La twl Wirtschaft gerat en sind. K» vermag eben auch kein Mi- ■•Ktf die Taivacbe aus der Weit

ru schallen, da** Italien, •fehl «abui durch dt« Kikkmichwlesigkek inut Verbünd* «*, •Me iJwitsioB» nur unter *ebw mrigeti H-ditigungvn und zu kwwi Lf»H»tä muas, dans di« Produktion infolge fe S i.» fgi>'.ugk.»-it der An*.it,|«i«iung hinter d»»r Vorkriegs- *» I * er u, auteur, *h*a« 4»« testen. the der niait auf die Pro- UnklKru wähl, ils* ■•imgu. he M.is» überschritten liattcn und •..*.* t.t.< i. ».ii;i-t. ll>u,|’ «I,mhu.tr lui du* ll»'iifiii'i/*-ugni**e Latte«» i,,t<»!g« v»itt», imum-hm tiutufdiürkung

r»g«a viel« aebotauMad« MoilungaloM hnfclaje» d««B wirt»«b»J(liehen Kxi«tenrkani|do enlrügen» ja •i* hält »«ig»» da* llwr nuiuerweh atirkor hN nötig wir« — *fc*. tun, tteban an.t-reu innurpolitncheo Citündon, di« M>»*a« AiteiduR* ta vor mi adern. Altrnahiich werden m Italien jen» Biimition sahIreicher, "*e ant das wiikiwho Lutwl, «ul die llasptaiaacb«t) 4» wlrt- ••bbhlrebc« Vetlalk» m. ni nur Italien«, »«ndern Europas ftbnr- hui»»-»*'!): Atil dl« wilden L«'i»Ien*chaften derer, di« ^w*at . *erg>«*,'n. d««* dt« Völker

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Südtiroler Ruf
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Pagina 4 di 4
Data: 01.02.1957
Descrizione fisica: 4
? Saarfrage hat Frankreich gestärkt und nicht Sehen wir uns diese Jungen an! Sind das geschwächt. Diese Haltung hat ihm Deutsch- Abenteurernaturen? Sie befanden sich doch lands Freundschaft erworben. Audi Italien in gesicherter Position. Um ihrem Land würde sich die unbedingte Freundschaft einen vermeintlichen Dienst zu erweisen, Österreichs erwerben und hätte die ganze ; viel gesprochen, die Südtiroler wurden her- setzten se ihr bürgerliches Leben aufs Spiel deutsche öffentliche Meinung, die öffentliche

{umgestoßen wie ein Fußball. Denken wir an und griffen zu selbstzerstörerischen Mitteln. Meinung der Welt für sich. [1918, an den beginnenden Fascismus, an Was für eine Mahnung für uns! Was für £)j e I n i t i a t i v e müßte von Italien 1939 unseligen Angedenkens, aber auch an eine Mahnung für alle, die für das Leben ausgehen, von einem großzügigen ; 1945 und die folgenden Jahre. Die Süd- der Völker verantwortlich sind! i ‘ iro1 " selbst hatten aber nie mitzuentsdiei- Der xir0 , er ht seiner Nat

am guten Willen und besseren Wis sen der älteren führenden Generation ver- sogenannte Prestige! von einem und weitblickenden Italien. W i r halten uns an das Pariser Abkom men für gebunden, solange wir hoffen können, daß Italien sich wie oben ausge führt zu seinem Zweck bekennt. Aber es gibt nur die beiden bezeichneten Wege, die Ge- Einer von beiden muß begangen wer- schichte Tirols. Lassen wir die Vernunft und das Herz sprechen, ehe es zu spät ist! Ver zichten wir auf nationale Eitelkeit

und das l Es liegt an Italien nichts, wenn das Volk nicht will. Das Volk muß wollen und das erreicht man weder durch Verbote noch Befehle, schon gar nicht durch Hohn und Spott, den die Südtiroler in den letzten Jahrzehnten mehr als es für ein stolzes freiheitsliebendes Volk erträglich ist, über sich ergehn lassen mußten. Das er reicht man nur, wenn man ihm seinen Willen gibt, wenn man es nach seiner Fasson selig werden läßt. Das Pariser Abkommen bietet, wie gesagt den Weg, nur den Weg dazu. Diese Aufgabe

ist nicht leicht, ich sehe es ein. Sie ist umso schwerer für einen Nationalstaat .und als solcher ist Italien entstanden. Ist sie zu schwer, s o ^ Wie gesagt, aber nicht oft genug kann " man es sagen: es gibt zwei und nur zwei ^ Möglichkeiten. Die eine: • Italien behandelt die Südtiroler so, daß sie gerne Bürger Italiens sind und daß sie in Zukunft wünschen, es zu ibleiben. Das - Pariser Abkommen sollte den Weg dazu [ eröffnen, in ihm waren die Richtlinien, nur [ Richtlinien, aufgezeigt

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Südtiroler Ruf
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Data: 01.10.1959
Descrizione fisica: 12
. Mit anderen Worten, fast 100 Prozent der erwachsenen Bevölkerung gab ihre Unterschrift unter folgende For derung: „Es ist unser unerschütterlicher Wunsch lind Wille, daß unser Heimatland Süd tirol vom Brenner bis zur Salurner Klause mit Nordtirol und Österreich wieder ver einigt werde. Und auch das war eine Volksabstimmung! Dreimal hat also Südtirol seinen Wil len kundgetan. Dreimal so deutlich, und eindringlich, daß man darüber weder in Österreich noch in Italien, noch irgendwo auf der Welt hinwegsehen

lehnte er sie ab. Und nun kommt er wie der mit dem Wort Volksabstimmung. Aber er hat nicht eine echte Volksabstim mung im Sinne, sondern er fälschte die Rückoption der Südtiroler in eine solche um; die Rückoption, die nichts anderes als eine Wiedergutmachung des von Mus solini und Hitler begangenen Verbrechens der Aussiedlung bedeutete und die für die Südtiroler keine Entscheidung für Italien, sondern eine Entscheidung für ihre Hei mat Südtirol war. Nun gut, Herr Außenminister Pella

, da es also den Anschein hat, daß Sie für Volksabstimmung sind, warum gelten für Sie dann nicht auch die anderen, die vor hin genannten Volksabstimmungen? — Wahrscheinlich deshalb nicht, weil diese Volksabstimmungen nicht nach Ihrem Ge schmack waren. Oder etwa, weil sie nicht unter internationaler Kontrolle stattfan den? Herr Pella, dann lassen Sie doch diese Volksabstimmungen unter internationaler Kontrolle wiederholen! Jetzt ist die Katze aus dem Sack! wird man in Italien schreien. Österreich, Tirol, will ja gar

nicht die Sonderautonomie für Südtirol. Das ist nur ein Vorwand. Tirol, Österreich, will nichts anderes als die Grenzrevision. Aber so ist es nicht. Denn w i r wollen ja die Sonderautonomie, Ita lien will sie nicht. Südtirol und mit ihm Österreich haben lange und geduldig um diese Sonderautonomie gerungen. Italien zeigte die kalte Schulter. Österreich übte Mäßigung. Italien legte es als Schwäche aus. Das sind die Tatsachen! Den Gegenbeweis blieb uns Italien bis heute schuldig, und es wird ihn wohl

auch, nach den bisherigen Erfahrungen zu schließen, in Hinkunft schuldig bleiben. Oder irren wir uns ? Gesetzt den Fall, es geschieht das Wunder, das wir uns wün schen: Italien sichert Südtirol die Landes autonomie zu. Was dann ? Wird Italien sie cinhalten? Es fällt uns schwer, daran zu glauben. Denn: Nach 1919 hat Italien das Doppelbelieferung mit dem „Südfiroler Ruf" Da jedes Mitglied und jeder Bezieher der Zeitschrift „Südtirol in Wort und Bild“ das Mitteilungsblatt kostenlos er hält, kann eine Doppelbelieferung

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