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Meraner Zeitung
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Pagina 99 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
aus Italien'. Es ist eine annehmbare Gewohnheit gewor den, vor allem eine Folge von Briefen, die in einem bestimmten äußeren Zusammenhang stehen, wie eine Reise es ist, Gemälden zu ver gleichen und Bezeichnungen zu übernehmen, deren Prägnanz entweder die Schilderung als solche oder die stilistische Vermittlung betrifft. Fast alle Briefe nun, die uns von berühmten Reisenden über Italien, bekannt sind und gegen über der ungeheuren Gewalt der Eindrücke viel- en ewer matten, einförmigen Bericht- listigen

G es der Fluch der Gegenwart, die den Deutschen von seiner Sonnensehnsucht durch die Aus treibung in eine gänzlich von idealen Keimen freie Maschinenwüste allzu radikal bellen will, daß die Wenigen, die ihre Abhängigkeit von ihren Erinnerungen aus Italien mit tiefer Dankbarkeit bekunden, das kleine Buch mit Be geisterung durchnehmen? Ist es der Zauber von Rom und Neapel, von Florenz und Venedig, der in unberührter Klarheit aus ihm zu dem Deut herüberstrahlt, weil wir alle Gassen und lätze, Statuen und Bilder

, Jakob Burckhardt. Ihrer erlauchten Reihe gesellt sich nunmebr Karl Aufti, wohl der einzige deutsche Universitätslehrer vom Ende des vergangenen Jahrhunderts, der dem Basier Historiker zur Seite gestellt werden darf. Ueber ein Jahrzehnt nach seinem Tode werden aus Justis Nachlaß „Briefe aus Italien' herausgegeben (erschienen im Verlag «Friedrich Cohen in Bonn), die er Z67 und 1869 an seine Familie suchte er sich mehrfach Rechenschaft zu geben über die aufgenommenen Eindrücke

und niemals selbstbewußter dargestellt morden, wie denn die Beobachtung der Schwan- unnen des Gefühls zwischen Italien und dem 'r'ande im Innern dieses jungen Gelehrten, dessen Wünsche von antikem Gleichmaß des Sin nens gezügelt werden, einen ganz besondern Ge- >?us- >. ji sich bringt. Niemals endlich verlor sich der begeisterte Verehrer des fremden Landes in ungerechten Schmähungen Deutschlands, und nur selten einmal brechen männlicher Unwille oder herbe Satire der politischen Zustände her

vor, die freilich dem Kurhefsen werden dürfen. fsen nicht verübelt Justi befand sich, wie gesagt, von 1867 bis 18W in Italien. Es sind die letzten Jahre der Selbständigkeit des Papsttums, da mit dein. Zu- slnnmen' rechen seiner weltlichen sich seine gei stige Herrschaft um so mächtiger erhob. Cs sind die Jahre vor der Eroberung Roms durch Wt- ,orio Emanueie, vor dem Ende des napoleoni schen zweiten Kaiserreichs zwischen den Krisgen !>0n lkM und 187l), unmittelbar vor der Be^ gründung des Deutschen Reiches. Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 10
. Der „Mondo' schreibt: Poincare ersteht cs in ineisterhaster Weise die Diplomatie sei nes Landes zu leiten. Zuerst entsandte er Generäle, führende Journalisten und Poli tiker in dir kleinen Nachfolgestaaten Oester reich-Ungarns und dann teilte er an Hand von offiziellen Dokumenten mit, zu welchen Ergebnis sein Werk gesührt hat. Der sranzösiich-tschechische Vertrag ist eines dieser Dokumente, wahrscheinlich nicht einmal das wichtigste. Italien muß mit der größten Aufmerksamkeit dic Entwicklung der uner

müdlichen Arbeit Frankreichs oerfolgen, denn es ist direkt davon betroffen. Keine von den Großmächten, welche die große Krise des Jahres 1S14 überlebt haben, hat größeres Interesse an der Versolgung der Ereignisse aus ehemalig österreichisch-ungarischem Ge biete und aus dem Balkan, wie Italien. Doch auch aus diesem Gebiete ist uns Frankreich voraus und erreicht greifbare Ziele und macht die italienisch-öffentliche Meinung — die Ironie des Schicksals will es. daß der Anstoß aus Paris kommt — hierauf

gegen Berlin, in Wirklichkeit aber gegen Rom richtet. Die kleine ^nlemr. welche entstand, um die Habsburger ->u bekämpfen, ist ein glän zendes Instr^. em sranMisch-slawlsch->r Macht und der ,ian^ösischen Hegemonie in Europl geworden Italien, das in - ei' Krieg eintrat, um flch vor deni toheneen deutschen Druck zu d<- sre.en, ^nd >^n. -er „Drang nach Osten' Berlins zerschmettern, muß feststellen, daß suns Jahre nach dein Waffenstillstand der umstrickende Druck im Osten viel gefährlicher

als je wieder beginnt, und daß der „Drang' sein Zentrum von Berlin nach Paris verlegt hat. Das offizielle Frankreick) ahmt die kaiser liche Politik Deutschlands nicht nur durch den Versuch Eisen und Kohle zu monopolieren nach, sondern auch durch den Marsch gegen Saloniki mit einem slawischen Oesterreich, das voll jugendlicher Beweglichkeit und voll von Gebiets anfprüchen ist. Italien sollte sich durch die srendschastlichen und nicbt unfreiwilligen Hinweise aus Paris wecken lassen und dann ist zu hoffen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
, besonders in Frankreich, wo die Machtpolitiker alten Schlages die günstige Sturide nützen woMn Cr ma»hnt, die Deutschen sollten sich in erster Linie als Deutsche fühlen, den Gedanlten der Volksgemeinschaft hochhalten u>nd fest zur Republik stehen. Italien. Mlnistcrr-t. Rom. 3t. Dezember. In den vergangenen zwei Tagen fanden vormittags und nochmllkag« lange ZMnlsterralssihungen statt, in denen eine Unmenge von Dekreten und Verordnungen ge nehmigt wurden. Die wichtigsten davon sind: Verlängerung

bewilligt. rreichi' !»er cri geschr Gestern abends wurde die letzte Ministerrats- fihung im heuriger» Jahre und die 78. Sitzung der Regierung seit ihrem Amtsantritte geschlos sen. Ministerpräsident Mussolini dankte allen Kollegen, sowie auch denen, die früher seinem Kabinette angehörten, wie Eavazoni. Rofsi usw., für ihre eifrige Mitarbeit bei der Reorganisation des gesamten Staatswesens und teilte mit. daß die nächste Session ungefähr Milte Zanner be ginnen wird. Italien zur Helmkehr Venizelos. Rom

. Z0. Dezember. Die Reise Venizelos nach Athen wird in Italien mit einiger Unruhe ver zwischen besetztem EingangsMe an ider Grenze bes besetzten Ge bletes, die Währunasfrage, sie Frage d«r rhei» nW-WestsiMschen Bank, der Schifjmhrsverk.chr gi. so- laut welchem das ex -österreichische Militärper nal ln das Verzeichnis der entlassenen italieni schen Mililärpersonen ein rieben wird. . Man glaubt zwar nicht an die Richtigkeit r Belgrader Meldung, daß Venizelos oem Prinzen Paul karcmeorgewitsch den griechischen

Mx, Ita lien Dr. Pirelli mudi Pro>f. fflorq. Belgien Ba ron Hautart und Staatsminister Franqui, sämt liche iin der ersten Kommission^ Im zweiten Komitee sind vertreten die Vereinigten Staaten durch Robinson, Englank durch Mac Kenna, Frankreich durch WanMMtor Attalin, Italien durck Mzebankoireiktor Wberti' und BeWen durck» B«aN?^ir«ktor Ganzen. Die erste Sitzmig des ersten Komitees ist am 14., dijs des zweiten am A. Jänner . Präsident der ersten Kommission wird der Amerikaner General Danes

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Meraner Zeitung
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Pagina 100 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Reise. Unter einem Zeichen gehen die Briefe, und es fügen ich überraschend die Züge zusammen, die zwi- chen Justi und Winckelmainn eine entscheidende Aehnlicbkeit des Ausnehmens feststellen. So er halten yerllber und Hinuber der „Wwckelmann' und die „Briefe aus Italien' wechselseitige Be ziehungen persönlicher Art, wie sie oei allen von achlicher Einseitigkeit Hefreiten großen wissen- chaftlichen Buchern zu erkennen sind, und sie teilen sich ganz von selbst zum Vergleich dar mit Jacob Burckhardts

wundervollen Men schen überall hervorbrechende Harmonie tiefer dankbarer Schuld an eine gütige Gottheit, die sie beide nach Italien geführt, ein Wahrzeichen genealogischer ArtI Wie Burckhardt und Justi Italiens Schönheit übermitteln, namentlich in den Schilderungen des Wolkslebens sich vor allem ähnlich (bezeichnend beim „römischen Kar neval'), mag, in unserm Zeitalter materialisti- scl>er Entgeistigung als zu geistreich abgelehnt werden. Solchem Tadel pflegte Justi, Aristokrat wie Burckhardt, einstens

wird; dieser Durchstich, der an Länge selbst die des Simplonwnnels (19.729 Meter) übertreffen wird, ist bestimmt, eine neue Vebindung zwischen West- und Siid- europa (Frankreich und Italien) herzu stellen, welche mit Umgehung der schweize rischen Linie um rund 100 Kilometer die Reise London—Paris—Mailand abkürzt. Frankreich hat den Schweizern damit eine herbe Enttäuschung bereitet, die ein Seiten stück zu den neuesten Angriffen der Fran zosen auf den freien Mein und die Genfer Zonen sowie zu der offenkundigen Absicht

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Meraner Zeitung
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Pagina 80 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
bestätigte Erfah rung, daß zu Pevmieren, Gastspielen oder son stigen außergewöhnlichen «Vorstellungen die Nachfrage nach Sitzen oft das doppelte und mehr der vorhandenen Plätze beträgt, diese Nachfrage sich aber -keineswegs bei entsprechen den Wiederholungen auf die nachfolgenden Auf- führungen repartiert. Abgesehen davon, daß das Wiedecholen der nämlichen Aufführung eine un vergleichlich erhöhte Regie bedeutet. Italien ist hierfür ein sprechender Beweis. Ich habe wiederholt in kleinen Städten wie Ber

so'überreich gesegneten Italien für den gleichwohl ganz einzigartigen Charme unserer Heimat ein sehr anerkennenswertes Verständ nis bekundet, tut, und mit ihr seine maßgeben den Faktoren, Ihr -möglichstes, Meran Wieder nach Kräften trotz aller widrigen Umstände emporzubringen. Aber während früher Meran trotz seiner zahl losen Hotels und Pensionen, ohne sich irgend bemühen zu müssen, gleichsam seine Tore öffnete und die Fremden froh waren, überhaupt unter zukommen, so daß -die hiesigen Hotelbesitzer

, aber in noch weit größerem Maße die Schädigung des einen den Ruin des anderen nach sich zieht. Die zerpsplitterten Kräfte Merans und seiner Gemeinden können, bei namhaftester Ersparnis zu einem Gemeinwesen zusammengezogen, ganz unvergleichlich mehr leisten, und ihre sich im Kleinmäusekrleg zersplitternden Kräfte der Ge samt heit widmen, an einem Strang ziehen, statt sich in diversen Richtungen zu erschöpfen. Das ist um so mehr geboten, als Italien in seinem Städtegemeinden solche originellen, aber gewiß

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Meraner Zeitung
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Pagina 87 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Pofttovlolorrevt. Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Nr. 79 vom 7. April 1923. Baudenkmäler der Neuzeit. Vom Bau des Slmplontunnel» 1S9S—1322: anläßlich der SchluWeinlegung des zweiten Tunnels. Don Sig. Barver. Nachdruck oerboten. Es war zur Jahreswende, als wir nach- zurÜckstellen, sucht erfüllt uns beim Studium dieser Ausführungen, so ähnliches einmal von unserer Iausenbahn, welche den Nord- SÜdweg Italien—Tirol -- Deutschland, oereint mit der Untertunnelierung des Brenners, bedeutend

, in die Erschei nung tritt. Die Schriftltg. Der bedeutende zweite Teil eines Bauwerkes, dem durch Jahrzehnte die hervorragendsten Ingenieure und Eisenbahnfachmänner dienten, die europäische Hauptverkehrsoder, welche die Westschweiz mit dem nördlichen Frankreich und England einerseits, und Italien, das Mittelmeer und die Balkanstaaten andererseits oerbindet, ist nunmehr glücklich vollendet worden: der zweite Slmplontunnel. Seine Mündung liegt im Rhonetal bei Brig: er durchquert das mächtige Simplonmassio

vom schweizerischen Bund, dessen beteiligten Kantonen, von italienischen Be hörden und Instituten gefördert. Auch strategische und staatsrechtliche Beden ken, Italien gegenÄber, mußten vorher geklärt, von der italienischen Regierung die Zustimmung betreffs des auf ihrem Boden liegenden Teil stückes des Tunnels erlangt werden, und wurde diese Vereinbarung 1896 von den beiderseitigen Parlamenten ratifiziert. Die Finanzierung stieß auf Schwierigkeiten und erst 18S8 konnte der endgültige Unanzplan dem Bundesrat

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