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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 16
hat im Reichstage ohne Um schweife erklärt, Italien sei nickt darüber im Un klaren gelassen worden, daß es bei einem Angriff auf Oesterreich auch auf deutsche Truppenteile sto ßen werde. Italien mochte unter allen Umständen den Schein aufrecht erhalten, daß es mit Deutsch land im Frieden lebt, während es Oesterreich-Un garn zu vernichten strebt; Hofft es vielleicht gar, 7^8 es Deutschlands Hilfe finden werde, wenn die ihn, und dem Dreiverband ersehnte Aufteilung Österreich-Ungarns endlich ins Werk gesetzt

wird? ^ Herren Salandra und Sonnino würden dabei ^ersehen haben, daß Deutschland nach lange nicht ist, um die Größe ihrer Verräterpolitik mit ^uem italienischen Maßstabe messen zu können. Deutschland hat keinen Grund, an Italien den ' zu erklären: denn es ist ja von Italien bis- nicht angegriffen worden und Italien will von Mi nnW. Es wird aber seine Bündnispflicht ge- , ^?er Oesterreich-Ungarn voll und ganz erfüllen, ^ 'n der Erfüllung dieser Pflicht auch nicht zau- Wenn es sie gegen Italien erfüllen mußt

an ihrer Seite. Wenn Italien Oesterreich-Ungarn mit ^ etz naturgemäß auch auf die Türkei stoßen. Aber auch hier hält es die jta- ^ ^c^-yeit für höchste Schlauheit, eine Kriegserklärung an die Türkei unter allen Um ständen zu vermeiden. Der Dreiverband drückt mit allen Mitteln auf Italien, um Italien zu zwingen, gegen die Dardanellen Hilfe zu senden. Aber dann könnte Italien nicht mehr anders als zuvor, wenn auch nur eine Minute zuvor, an die Türkei förm lich den Krieg zu erklären. Das aber will Italien

unter keinen Umständen., Was aber dann, wenn Italien von seinen Bundesgenossen veranlaßt, d. h. gezwungen wird, wie es kürzlich hieß, seine südita- 'lienischen Kriegshäfen als -bequeme Operations- basis, zu deutsch als Ausgangs- und Versamm lungsorte für den englisch-französischen Angriff auf die Dardanellen herzugeben? Wenn es aber dazu kommt, wird Italien vor die Entscheidung gestellt sein. Dann wird eS nicht mehr anders können, als auch der Türkei förmlich den Krieg anzusagen. Warum wünscht Italien so sehnlichst

den förmlichen Krieg mit der Türkei zu vermeiden? Der Grund liegt ohne Zweifel in Tripolis oder in Libyen, wie die altertumsbegeisterten Neuita liener ja lieber sagen. Nach dem „libyschen' Feld zug hatte Italien glücklich einen Frieden mit der Türkei erreicht, welcher ihm Libyen überließ. Wäh rend des ^Feldzzuges hatte es, um die Türkei zu zwicken, die Inselgruppe Dodekanesos (12 kleine Inseln) besetzt. Ueber deren Besitz wurde damals die Entscheidung noch vorbehalten. Der Erfolg die ses Friedenszustandcs

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 4
-Ostafrika am 4. und 11. Juli beschossen und gänzlich zerstört haben. Das Wolfst Bureau bemerkt hiezu: Deutscherseits liegt über die vorstehende Nachricht noch keine Meldung vor. Der Krieg mit Italien. €m italienischer Angriff bei Radi- puglia abgewielen. Wien, 13. Juli. Amtlich wird verlautbart: An der küstenländischen Front fandew gestern stellenweise Isolierbaracke untergebracht wurde. Prompt erhalt er eine Karte Mit der merkwürdigen Adresse: An Luigi Perini, Bazillenträger in Linz." Ein anderer Fall

. tz a a g, 13. Juli. Der „Maasbode" teilt mit, daß General Porro nach Paris gereist sei, um wegen der Verwendung italienischer Truppen auf anderen Kriegs schauplätzen zu verhandeln. Die Reise hänge mit den Klagen der Bundesgenossen über die geringen Leistun gen Italiens zusammen. Nie Munitionsfrage in Italien. Rom, 12. Juli. Die „Tribuna" meldet: Der Kö nig Unterzeichnete Im Hauptquartier ein Dekret, wodurch ein .Komitee für intensivere Herstellung von Waffen und Munition ernannt wird, woran der Minister

Völker, die für das Na tionalitätenprinzip kämpften, vereinige. Sie geplante Ueberfteilung der ge fangenen Italienerin Rußland an Italien Haag, 12. Juli. „Maasbode" erfährt aus Luzern: Die russisch-italienischen Verhandlungen über den Transport der in Rußland befindlichen gefangenen Südtiroler sei wegen des Widerstandes der neutralen Balkanstaaten gegen den Durchtransport gescheitert. Cirol und der italienische Weg. Die Golden« Capferkeitstnedailie für Sepp Tnnerkofier

. Der Landesverteidigungskommandant in Tirol hat den ge fallenen Bergführer Sepp Jnnerkofler nach dem Tode durch die Verleihung der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Die.„Tiroler Soldaten-Zeitung" bringt aus diesem Anlasse die folgenden offiziellen Ausführungen: Sepp Jnnerkofler, der bewährte Sextcner Bergführer und Gastwirt im Sextentale, hat den Heldentod gefunden! Seit dem Ausbruche des Krieges mit Italien vrllbrachte dieser Sohn der Berge als Standschütze vom'Sextener Ge meindeschießstand Heldentaten, die den Glorienschein

wissen, mit der sich Italien rühmt, und' wir bitten Se. Majestät, den erhabenen Kaiser Franz Joseph I., unser Gelöbnis anzunehmen, und wir versprechen, wie wir auch in der Vergangenheit bewiesen haben, treu zu sein und als loyale Unter tanen verbunden zu bleiben mit dem Hause Habsburg. Gott segne unsere tapferen Soldaten und mache die Gerechtigkeit triumphieren gegen den schamlosesten Treu bruch. Die Stimme des Volkes und der Wähler aller Land gemeinden. Oeiitlicber Deine» an der front. Zu unserer

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Abendausgaben
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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 4
aus den vom Feinde besetzten Gebieten Südtirols. *^ an schreibt den „Neuen Tiroler Stimmen" aus •rfT tr0 *' . ^li: wurde schon mehrfach be- ^chtet, daß in dem vom Feinde besetzten untersten ^erle der V a l s u g a n a einheimische Hochverräter, «5^unge vor dem Kriegsausbrüche nach" Italien ge- ^?chtet und jetzt mit den feindlichen Patrouillen zu ruckgetchrt sind, ihr Unwesen treiben. Eine hervor- ragend traurige Rolle spielt hiebei der ehemalige udsagsabgeordnete Josef D'Anna, Groß- Wv-n™ be *u Telve di sotto

verhaftet und nach Italien abgesuhrt werden. Der Plan gelang nicht vollständig. Bon den Männern, die auf der Liste standen, fehlten manche, da sie schon vorher ats Landstürmer zum Militär dienste hatten einrücken müssen; andere vermochten sich rechtzeitig zu flüchten. Aber eine erhebliche An zahl fiel doch in die Hände des Herrn v. D'Anna, so vor allem der Pfarrer Don Rizzoli, der 74jährige Benefiziat Don Lachmann, Angehörige der Familie S t r o s i o usw. Den Eindruck aus die Gemeinde

von Telve di sotto in die nahe gelegene Gemeinde Carzano gegangen, um zu sehen, was dort vor gehe, da man gehört hatte, daß dort die ersten ita lienischen Vorposten eingetroffen seien. Von diesen Männern kam keiner mehr zurück und es fehlt von ihnen bisher auch jede Nachricht. Man nimmt an, daß sie alle verhaftet und nach Italien abgeführt wurden. Ihre Absicht, als sie nach Carzano gin gen, war keine direkt feindselige gewesen, es hatte sie eigentlich nur die Neugierde getrieben; aber unter ihnen befand

eine Stellung, die etwa mit der eines dem Kommando zugeteilten Zivilkommissärs zu vergleichen wäre. Neben ihm soll auch in gleicher Eigenschaft ein Dr. Armellini tätig sein? der als Gemeindearzt von Borgo im Früh jahr seine Kranken und sein Spital im Stiche gelassen hat, nach Italien geflüchtet und erst jetzt mit den italienischen Vortruppen wieder zurückgekehrt ist. Seit ungefähr 14 Tagen haben sich übrigens beide Herren in' ihren Gemeinden nicht mehr blicken lafsen. * ss————.r, nmir, sssisssssis'..-sir

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 8
Werke richtet sich das feindliche Artilleriefeuer. Ein neuerlicher Angriff des Gegners auf den Col di Lana scheiterte gleich allen früheren. Gez.: v. Höfer, FML. Iie Vorgeschichte des Krieges mit Ftalien. Ein österreichisch-ungarisches Rotbuch. Aus Wien, wird uns Heute gemeldet: Das österreichisch-ungarische Ministerium des Aeußern veröffentlicht ein umfangreiches Rotbuch, „diplomatische Aktenstücke betreffend Beziehungen Oesterreich-Ungarns zu Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai 1915

, daß Oesterreich-Ungarn noch vor dein Wiederbeginn der Aktion gegen Serbien an Italien Kompensationen und zwar aus eigenem Besitze bewillige und die ab getretenen Gebiete sofort begebe. Die Verhandlun gen wurden in Wien geführt; doch fanden gleichzei tig in Rom Unterredungen statt zwischen dem öster reichisch-ungarischen -Botschafter und dem italieni schen Minister des Aeußern. Auch nachdern die Italiener das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn am 4. Mai 1916 aufgegeben hatten, dauerte die Diskussion. jedoch in Rom

eine andere Form annehmen oder zersplittern. * Keine Verluste unserer Marine. Wien, 13. Juli. Aus dem Kriegspressequar tier wird gemeldet: Ausländische Blätter brachten zu wiederholtenmalen Nachrichten über Sänffsver- luste unserer Marine infolge feindlicher Angriffe. Es muß daher auf Grund von Informationen an maßgebender Stelle festgestellt werden, daß die k. u. k. Flotte im Kriege mit Italien keinerlei Ver luste irgendwelcher Art erlitten hat und daß auch die in ausländischen Zeitungen gebrachten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 29. ^«e»ler So lksdote.' Mittwoch, den 14. Juli 1915. Dazu kommt nun noch das Aufbrausen und Losschlagen Serbiens gegen die italienischen Pläne. Tie Serben haben nicht Lust, sich schlachten zu las sen, damit der König von Italien groß werde. So weit neht nicht einmal die verwandtschaftliche Liebe der Montenegriner. Sie haben Italien ungeheuer gern, wenn es zahlt und ihnen Prinzessinen als Königinnen abnimmt. Wenn es aber Albanien ha. ben will, so greisen sie vor und nehmen

schleunigst Skutari und marschieren aus Alessio. Was soll nun die arme Königin von Italien machen? Soll sie's mit ihrem Manne und ihrem neuen Vaterland, oder mit ihrem Vater und ihrem Heimatland hal ten? Wenn sie das letztere tut. kommt sie in Gefahr, daß sie von den Italienern samt ihrem Manne fortgejagt wird. Tenn die Italiener haben sie als Königin nur begrüßt, weil sie durch die neue Ver wandtschaft eine Förderung ihrerValkanpolirik erhofften. Kann sie dazu nicht mehr dienen, so kann die Pekoreja

, und zwar sehr schwere. War die Kriegsbegeisterung überhaupt nie allgemein, so wird sie durch das Mißgeschick des Heeres nicht größer. Wie die Kriegserfahrung der letzten Monate gezeigt, sind zwar Revolutionen in der Zeit der allgemeinen Wehrpflicht nicht leicht denkbar, wenn aber eine solche während des Krie ges überhaupt denkbar ist. dann wäre sie am ehe sten in Italien möglich, da wir uns eine italienische Regierung schwer vorstellen können, die imstande ist, die Verwaltung so zu gestalten, daß das ita lienische

Volk das wirtschaftliche Elend, das der Krieg für Italien naturnotwendig mit sich führen muß, n'chr in einer Wei'e 'ühlen wird, die dasselbe schließlich aus Rand und Band bringt. Man darf nie vergessen, Italiens Volk ist das beweglichste Eurovas, bald himmelhoch jauchzend, bald zu Tode betrübt. Ein weiterer Umstand darf nicht über sehen werden, daß Italiens Staatsmänner der ita lienischen Kriegsbegeffterung schon in vorhinein den schwersten Schlag versetzt haben, indem sie dem Volke zur Kenntnis

brachten, wie überaus groß von Seite Oesterreichs die Anerbietungen waren, um den Frieden zu erhalten. Oesterreich bot be kanntlich sogar mehr als Italien anfänglich ver langt hatte. Das Volk sieht also, daß die Negierung den Krieg rein um des Krieges willen führt. Daß das nicht gut wirkt, ist klar. Vergessen darf man nicht, daß es in Italien Parteien gibt, und zwar gerade unter den Arbeitern, die unentwegt fort fahren, all diese Dinge den Leuten fortwährend ins Gedacht,is zu rufen. Italien

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1. Mittagsausgaben
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Pagina 2 di 12
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 12
über Italien. Berlin, 13. Juli. Die „Deutsche Tages¬ zeitung" meldet aus Christiania: Die weitver¬ breitete „Morgenposten" meldet auf Grund eige¬ ner Informationen: Der italienische Feldzug gegen Oesterreich-Ungarn könne schon jetzt bei¬ nahe als verloren gelten und für einen Winter¬ feldzug im Alpengebiet sei die italienische Ar¬ mee gänzlich untauglich und ohne die genü¬ gende' Widerstandskraft. Die Ernüchterung in Italien wird allgemein

werden, wenn die wei¬ teren Versuche der Italiener ebenso kläglichen Schiffbruch erleiden wie bisher. Die Erkennt¬ nis dringt in Italien durch, daß das Ministe¬ rium verblendet war, als es das großmütige Geschenk des Kaisers Franz Joseph treubrüchig zurückwies. Das Spiel Monarchie oder Republik wird in Italien schneller, als es Salanbra ge¬ dacht, blutige Wirklichkeit werden. Zürich, 13. Juli. Oberst Karl Müller schreibt schweizerischen Blättern von der Tiroler

¬ schauplatz neuerdings ein Stillstand in den Ope¬ rationen eingetreten. Der Grund dürfte wohl der sein, daß es den Italienern an ausreichen¬ der Artillerie mangelt, um die an der ganzen mit Italien. Grenzfront begonnenen Bschießunqen der Grenz¬ forts und Behelfbefestigungen zu Ende zu füh¬ ren. Immer wieder tauchen Nachrichten auf, daß an der süditalienischen Küste ein starkes Expeditionskorps für Albanien oder die Dar¬ danellen versammelt

. Während sich die Patrouille langsam auf offenem Schneefeld der Scharte zu bewegte, schwenkte ein Krankenträger die Sani- tätsslagge. Als die Patrouille sich der Scharte näherte, wurde sie beschossen. Sie blieb stehen und schwenkte dauernd die Sanitätsflagge, wor¬ auf lebhaft auf sie gefeuert wurde. Beim Zurück¬ gehen wurde ein Krankenträger verwundet. Erzherzog Eugen über Italien. Berlin, 13. Juli. Ueber eine Unterredung mit dem Erzherzog Eugen berichtet der Käiegs

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 8
bei Verlusten enttäuscht. Die wilde Flucht eines AlpiniregimentS auf der Hochfläche von Vielgereut zu Ansang des italienischen Krieges war dafür ein entsprechendes Beispiel. DaS Sechste ist ein sittliches, gewiß nicht das letzte und mindeste, Moment. Der Krieg gegen Italien ist bei unsern Führern und Soldaten so volkstümlich als nur denkbar möglich. Gewiß zogen sie mit Begeisterung gegen das die Serajewoer Bluttat deckende, räuberische Rußland. Aber gegen das treulose Italien, der König und die Regierung

miteingeschlossen, und folgerichtig auch gegen die Italiener selbst, empfindet unser letzter Rekrut eine Art persönlicher Feindschaft, jeder Oesterreicher an der russischen Front sehnt sich wie als Lohn seiner Leistungen, gegen die Italiener kämpfen zu dürfen. „Gegen Italien!' Dieser Ruf elektrisiert unsere Soldaten, die sich an RadetzkyS Siege in Italien, an die Taten der Tiroler anno 1809, erinnern. Nein, nein! Tirol und Kärnten ist nicht wehr los gegen die italienischen Räuber, deren durch Selbstbetrug

feindlicher Angriffe. Es muß daher auf Grund von Informationen an maßgebender Stelle festgestellt werden, daß die k u. k. Flotte im Kriege mit Italien keinerlei Verluste irgend« welcher Art erlitten hat und daß auch die in aus ländischen Zeitungen gebrachten Nachrichten über Beschädigungen an Unterseebooten vollkommen un wahr sind. Die offiziellen Mitteilungen des italieni« schen Generalstabes erzählen immer wieder von abgewiesenen Angriffen unserer Truppen. Die ganze Welt weiß, daß wir im Südwesten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 6
und zersplittern. Aus Lugano wird gemeldet: Italien hat in den bisher „befreiten' Gebieten die italienische Zivilverwaltung, die italienische Zivil- und Strafjustiz eingeführt. General Dankl über die Verteidigung in Tirot. Der Kriegsberichterstatter der ,.N. Fr. Presse' meldet: Der Landesverteidigungskom mandant von Tirol, General der Kavallerie Dantl, äußerte sich zu einer Abordnung, die er in seinem Hauptquartier empfing: „Dank der Opferwilligkeit und Begeisterung der Ti roler ist ein Schutzwall an unseren

Grenzen entstanden^ den der Feind niemals durch brechen wird. Das neue Rotbuch. Das k. u. k. Ministerium des Aeußern ver öffentlicht ein umfangreiches Rotbuch: „Diplomatische Aktenstucke betr. Beziehungen Oesterreich-Ungarns zu Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai 1915'. Die Akten stücke bestehen zum allergrößten Teile aus Mit teilungen des Ministers des Aeußern an den österr.-ungarischen Botschafter in Rom und dessen Berichten nach Wien. Die Sammlung fügt zu den bekannten Hauptzügen

aus dem damaligen Vorgehen Italiens einen Präzedenzfall zur Widerlegung holen könwe, . Die Unzufriedenheit in Raken. ...Avanti' hebt von neuem hervor, wie die minderbemittelten unk arbeitenden Klassen in Oesterreich besser daran sind, als in Italien und vergleicht insbesonders die Lebens mittelpreise, die Löhne und die Unterstützungen im österreichischen Gebiete mit jenen in Italien. Die Beschädigungen der italienischen Adria- küste. Den Blättern wird aus Rom gemeldet: Der von der österreichischen Adriaflotte

durch die mehrfache Beschießung der italienischen Küste verursachte Schaden ist nach den behörd lichen Feststellungen viel größer als zuerst ge meldet war. Italien beziffert den Sachschaden auf über 220 Millionen Lire. Es verlautet, daß mehren reich gefüllte Arsenale und Werf ten durch die österreichischen Schisssgeschütze vollständig vernichtet worden sind. Entgegen den Nachrichten, daß die Schwei zer Alpenstraßen wegen der miluarischen Maß nahmen für den Reiseverkehr gesperrt seien, erklärt die Postoerwaltung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 8
) mit vielen andern dieses Bezirkes über die Schweiz ins Land der „Erlösten' abgeführt worden. Die an und für sich Bedauerns- werten erfuhren von Seite der Behörden alle Freundlichkeit. Alle gingen sehr ungern (viele von ihnen haben Italien nie gesehen.) Burggrafenamt, 8. Juli. (Blitzschlag.) Bei dem gestngen Gewitter schlug der Blitz in daS Gehöfte deS Bag Bauern in Vöran (Fraktion Aschl) ein, äscherte desselben Stadel ein und drei schöne Kühe und ein Schwein (letzteres im Werte von 200 Kronen) wurden

Dotation von 2,500.000 L und in den sonstigen Aktiven des FondeS seine Deckung. Zwei Ansichtskarten, Italien dar stellend. Eine mächtige Empörung ging durch alle Gaue Oesterreich-Ungarns und des Deutschen Reiches, als Italien, seiner Bündnispflicht vergessend, uns den Krieg erklärte. Das Kriegs Hilfs bureau trägt dieser Stimmung durch Herausgabe zweier Ver« kaufsartikel Rechnung, welche ein historisches An denken an die treulose Tat unseres ehemaligen Bundesgenossen bilden. Es sind dies zunächst zwei

Ansichtskarten, Italien darstellend, aus welchem. eine geballte Hand einen Dolch gegen unser Tirol zückt. Diese Hand wird jedoch von einer aus dem österreichischen Litorale hervorbrechenden gepanzerten Faust erfaßt und am Zustoß gehindert. Eine dieser Karten trägt die Verse: „In deiner Hand sehn wir den Mordstahl blinken, Um tückisch alte Freunde zu bekriegen, Wir kämpfen zwar gegen dich nur mit der Linken, Doch sei gewiß, wir werden dennoch siegen!' WeiterS gelangt ein rundes Abzeichen zur Ausgabe

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 8
gegen die kärntnerische und Tiroler Grenze erobert, dagegen schon eine Reihe blutiger Nieder lagen und taglich große Verluste an Toten und Gesangenen erlitten haben, ist den Fernstehenden schier ein unlösbares Rätsel, zumal wenn man be- denkt, daß Oesterreich, mitten in der Verfolgung der zurückflüchtenden Russen« Heere begriffen, nur verhältnismäßig geringe Truppenmengen zum Schutze seiner Grenzgebiete gegen Italien freimachen konnte und wollte. Aber man bedenke zunächst die Schwierigkeiten, die sich dem Angriff

. ES hatte feine Grenzen gegen Italien unver gleichlich gut befestigt. Alle Fahrstraßen, selbst alle Karrenwege von Stilsserjoch bis Karsreit wurden durch ständige Befestigung gesperrt, das von diesen Wegen eingeschlossene Gebiet ist von größeren Truppen nicht zu durchziehen, denn überall starren dem Feinde Gletscher und Felsen entgegen; auf den zahlreichen Höhen findet unsere Artillerie und In- fanterie prächtige Stellungen, und wenn wir auch nur weniger zahlreiche Verteidiger dort hinziehen

aus der systematisch in der italienischen Presse und Oeffentlichkeit großgezogenen Überschätzung der inneren Kraft Oesterreich.UngarnS. Selbst der Generalstab muß schließlich geglaubt haben, — daß wir in Rußland fast über «n- fere Kraft gefesselt — Italienern nicht ausreichen den Widerstand leisten könnten. Cadorna aber muß sich doch nicht ganz dieser Unterschätznng schuldig gemacht haben; denn als England an Italien mit dem Ansinnen herantrat, den Krieg mit Oesterreich sozusagen als Nebensache zu betrachten

und Trup pen lieber nach Fland?rn und nach den Dardanellen zu schicken, weil, wenn dort Ersolge errungen würden, die Italiener ohne eigene Kämpfe Südtirol. Trieft, Dalmatien als Lohn von den Dreiverbandsmächten erhalten würden, da wehrte sich Cadorna mit aller Krast und selbst nach Dalmatien und daS von den Serben und Montenegrinern — den lieben Vev- bündeten! — besetzte Albanien sandte er bis jetzt wenigsten keine italienischen Truppen. Er hält seine Macht zusammen gegen — Oesterreich. Italien

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 16
Unterseeboot unverletzt. In Italien herrscht über den Untergang des Pan zerkreuzers um so größere Bestürzung, als der „Amalsi' eines der stärksten und neuesten Kriegs schiffe und von den Kreuzern wM der-beste war. Tas Schiss lief erst 1906 von Stapel und knttö eine Schwere von 10.400 Tonnen. Es war 130 Meter lang und 21 Meter breit und legte 23 Seemeilen in der Stunde zurück; es hatte 4 schwere Geschütze mit 25,4-Zeutimeter-Kaliber, 8 mit 19-Zentimeter- und Ist mit 7,5-Zenti meter-Kaliber und zwei große

Torpedorohre; war also ausgezeichnet bewaffnet. Nun sind schzn 4 italienische Schiffe den öster reichischen Angriffen zum Opfer gefallen, während Oesterreich zur See noch keinen einzigen Verlust bat. Man bekommt in Italien nachgerade ein Grauen vor der österreichischen Marine, die in ihrer Geschicklichkeit, in ihrem Unternehmungsgeist und den blitzschnellen Anschlägen fast einzig dasteht. In Tripolis haben die Italiener neue Schlap pen erlitten. Sie haben setzt sogar einen Teil der Meeresküste verloren

brüderlich in das Land, zum größten Aerger Ita liens. Die Besetzung von Skutari durchs die Montenegriner und die von Durazzo durch die Serben hat aber auch in Paris viel böseL'Mut gemacht. Nicht daß man im französisches'Aus- wärtigen Amte diesen beiden Staaten ihr- Vor« gehen an sich verübelte, nein, Italien, auf daS man jetzt so viel rechnet, ist dadurch plötzlich arg verstimmt worden und läßt dies in Paris fühlen. Der italienische Vertreter in Durazzo, Boro' Allio.ti, ist nach Rom gekommen

, um sich über die Veränderungen in Albanien mit seiner Regie rung zusprechen. Italien soll einen energische Einspruch gegen die Besetzung der genannten alb^ nischen Städte abgefaßt und auch in ParD vnd London zu verstehen gegeben haben, daß es er wartet, daß die beiden Mächte unverzüglich Ord« nung schaffen. Amtlich haben zwar Serbien und Montenegro Paris wissen lassen, daß es sich um eine vorübergehende Besetzung von Skutan und Durazzo handelt, doch hatten vorher schon die Vertreter Serbiens und Montenegros allzu« laut

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 12
Truppen ergeben hätten. Die Uebergabe der Deutschen sei bedingungslos gewesen. Botha habe ein Ultimatum gestellt, das am 8. Juli um 5 Uhr abends ablief. Eine Meldung aus Prätoria be sagt: Die deutschen Truppen in Südwestafrika, die sich ergeben haben, betragen 204 Offiziere, 3166 Mann mit 37 Feldgeschützen und 22 Maschinen gewehren. Italien war schon vor zehn Jahren rin Verräter. i Chefredakteur Dr. Julius Szcps veröffentlicht in der „Wiener Allgemeinen Zeitung' eine „Erin nerung

aus den Algccirastagen', wonach Szeps am 10. Jänner 1906 mit dem französischen Mi nisterpräsidenten und Minister des Aeußeren R o u- vier auf dessen Einladung eine Unterredung hatte. Der Ministerpräsident sagte bei dieser Gelegenheit: Wir stehen vor der Konferenz von Algeciras. Die italienische Regierung hat uns die Versicherung ge geben, auf der Konferenz mit uns durch Dick und Dünn zu gehen (gegen den Dreibund, dem Italien angehörte!), aber da noch immerhin die Möglichkeit vorhanden ist, daß die Konferenz

zu keinem Ergeb nis führt und aus der Marokko-Frage ein bewaff-! neter Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich 1 entstehen könnte, so hat die italienische Regierung uns ihre Geneigtheit erklärt, im Falle eines deutsch französischen Krieges Frankreich eine Hilfsarmee von 600.000 Mann zur Verfügung zu stellen. Sie hat jedoch die Erfüllung dieses Versprechens an die Bedingung geknüpft, Frankreich müsse Italien die Garantie schaffen, daß in einem solchen Falle Oesterreich-Ungarn nicht über Italien herfalle

. Er, Rouvier, möchte nun meine Meinung hören, ob es möglich wäre, darauf zu rechnen, daß Oesterreich-! Ungarn in einem solchen Falle gegen Italien nicht feindselig auftreten würde. Szeps erklärte hierauf dem Rouvier, cs sei ganz ausgeschlossen, daß Oesterreich-Ungarn nicht voll und ganz seine Bünd nispflicht gegenüber dem Deutschen Reiche erfüllen würde. Erkrankten wieder zn heilen und die Verstümmelten wieder erwerbsfähig zu machen und instandzusctzen, sich selbst ihr Brot zu verdienen, ist nicht etwa

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 6
' schließt seine Betrachtung: Es steht der große Krieg jetzt in der entschei denden Phase, und wenn wir auch jetzt nicht untersuchen wollen, ob diese Entscheidung noch in diesem Jahre oder erst im nächsten sallen wird, so wird doch eines zweifellos, daß vom Standpunkt des wohlwollenden und neutralen Beobachters aus gesehen, die Opfer an Gut und Blut, die von allen Seiten gebracht werden, die Grenze des Erträglichen bereits überschritten haben. -v—— Der Krieg mit Italien. Aus dem Kriegspressequartier

völlig Perblutet, wir hätten nur ganz wenig Truppen gegen Italien ver fügbar und nur alte gebrechliche Leute. In Wahrheit stellten sich auch Cadorna und sein Kreis den Feldzug wesentlich leichter vor. Umso größer ist, wie ein Hauptmann und ein Arzt aussagten, die Enttäuschung über die Mißerfolge an der ganzen Front. Als Hauptgrund dafür geben sie die öfters mangelnde Disziplin an. Würden Offiziere gelegentlich mit der Mannschaft streng, so ver folge sie diese mit ihrem Haß. Einen Beweis dasür bildet

^konnte, sieht hier die italienische Offensive so aus wie an allen Punkten der Tiroler Schutzmauer: abgesehen von Artillerieduellen deutet nichts auf die Absicht der Gegner, hier einen Vorstoß zu wagen. Im Gegenteil; ihre eigenen Stellungen haben sie als Verteidigungsgürtel einge richtet. Die Italiener wollten den bereits nach Italien hinüber reichenden Paradisopaß in ihren Besitz bringen; namentlich um den Paradiso war es ihnen zu tun, nachdem sie die zu Kriegs beginn eingenommene Lago Cura-Spitze

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 6
für die tapferen Helden sein, die auf treuer Grenzwacht standen, auf daß nicht der Lawine gleich Verrat und Niedertracht über unsere Grenze breche, auf daß die Freiheit unserer Berge, unser Volkstum, unserer Väter Sitten und Gebräuche nicht ein Feind vernichte, der uns glühend haßt. Was walsch, ist alles falsch! Wie», 12. Juli. (K.-B.), Das k. u. k, Ministerium des Aeußeren veröffentlicht ein umfangreiches „Rotbuch' betr. Bezie hungen Oesterreich-Ungarns zu Italien in der Zeit vom 20. Juli 1914 bis 23. Mai

1915. Die Verhandlungen zwischen der österr.-ung. und italienischen Regierung betrasen zuerst die Auslegung des vom Kompensations sprechenden Artikels 7 des Dreibundvertrages und dessen Anwen dung auf den Krieg Oesterreich-Ungarns gegen Serbien und Mon tenegro. Dabei stellte die italienische.Regierung das Verlangen, daß Oesterreich-Ungarn noch vor dem Wiederbeginn der Aktion gegen Serbien an Italien Kompensationen und zwar aus eigenem Besitze bewillige und die abgetretenen Gebiete sofort begebe

reich-Ungarn aus dem damaligen Vorgehen Italiens einen Präze denzfall zur Niederlegung holen könnte. Lügen über unsere Flotte. - Wien, 12. Juli.' (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird ge meldet: Ausländische Leitungen brachten zu wiederholtenmalen Nach richten über Schiffsverluste unserer Marine infolge feindlicher Angriffe. Es muß daher auf Drand von Informationen an maßgebender Stelle festgesteUt werden. däß die k. k. Flotte im kriege mit Italien keinerlei Verluste irgendwelcher Art erlitten

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