69 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/10_07_1915/NEUEZ_1915_07_10_1_object_8141628.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 4
«Är*" Kr. 190 Erfreuliches.» Dardanellen Sehr befriedigender Fortgang der Kämpfe. — Franzofen und Engländer brauchen monatlich 30.000 Mann Ersatz. 6 n Hitgriff im BucbenflemiYcbcn abgemelen. Probleme und Sorgen für Italien. Don F. L. Graf v. Voltolini. Es war in der schönen Zeit des scheinbar ewigen Pölkerftieden, die Uns jetzt so weit und- fern dünkt, als das Wort „Albanien den Albanesen!" geprägt wur de. In Wien und in Rom wurde das Wort als eine heilige Formel betrachtet. Auch die Londoner Konfe renz

haben. Und der Eine — dort hinter dem Felsen! Ein Fünf ziger, knorrig ünd sehnig, mit Mark Und Knochen wie ein «Bär, «ein echter Sohn der Alpen. Seine scharfge bogene Nase, seine Falkenaugen, sein spöttisches Lä cheln künden dem Feinde nichts Gutes. Seine Büchse vorigen Jahres den ersten Ritz dem Londoner Protokoll versetzte, die nun in ärgerlicher Entrüstung protestiert: Italien. Mancherlei Gründe wirken zusammen, daß man ge rade dort am 'unangenehmsten diese Wendung der Dinge in Albanien «empfindet. War es doch der Traum der Patrioten

im schönen Südland, in diesem Krieg gegen Oesterreich-Ungarn nicht nür die nationale Abrundung zu vollenden, sondern auch das adriatische Problem endgültig in der Weise zu lösen, daß die Adria ein italienischer Binnensee wird, an dem man nur ein politisch ohnmächtiges «und wirtschaftliche gänzlich von Italien abhängiges Albanien, und ein nicht minder schwaches Montenegro geduldet hätte. Jetzt aber will Montenegro als Herrin von Skutari und San Gio vanni di IMedua offenbar eine Rolle auf der Adria spielen

, während die Serben in Durazzo am Nordende der Straße von Otranto für Italien entschieden unbe quem sind. D>azu kommt, daß in 6 Wochen blutigen Ringens der Eroberungszug in die „Terre irredente" nicht über die Grenzgemarkung hinaüskam. Unter diesen Umständen hätte Man es in Italien wahrlich lieber gesehen, wenn Serben und Montenegriner ihre noch verfügbaren Truppen Zü einem Vorstoß gegen Oester- reich-Ungarn benützt hätten, als durch die Okkupation des nördlichen Albanien die italienischen Interessen Zu schädigen

ünd Italiens Pläne zu durchkreuzen. So ist die Lösung, die man in Nisch und Cetinje der alba- nesischen Frage «geben will, eine neue Sorge für Italien geworden, die ihm gerade in der jetzigen schwierigen Lage doppelt drückend ist. Und doch ist das älbanesische Problem nicht die ein zige Sorge, die das römische Kabinett gegenwärtig neben der großen Kriegssorge belastet. Wenn auch für den Moment von einer Entsendung von Kriegsschiffen und Truppen «nach den Dardanellen Abstand genom men werden Mutzte

1
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1915/10_07_1915/UIBO_1915_07_10_3_object_8323323.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 4
Im Kriege mit Italien ist es auch in der abgelaufenen Berichtswoche zu keinem nennens werten Resultate der seit dem 1. Juli einge setzten Offensivbemegungen der Italiener gegen die gesamte Jsonzofront gekommen. Die mit größeren Kräften versuchten Angriffe wurden alle unter schweren Verlusten der Italiener blutig abgewiesen. Auch in Tirol und Kärnten haben die Italiener keinerlei Fortschritte gemacht, und im Seekriege zwischen Oesterreich und Italien ist nur die am 2. Juli erfolgte Vernichtung

, die auch den Kriegsminister Suchomlinow in ihren Strudel zog. Sein Sturz ist die sichtbare politische Folge der Siege der Verbündeten in Galizien; denn an seinen Namen knüpft sich die Rüstungspolitik der letzten Jahre vor dem Kriege, die sich trotz ihrer Großzügigkeit im Feuer des Weltkrieges doch als unzureichend erwies; dann der Vor marsch der Serben und Montenegriner, welch letztere Skutari besetzten, in Albanien, dem üb rigens auch ein griechischer Einmarsch auf dem Fuße folgte. Von Italien

man 45,850.000 Quintal mehr als im letzten Jahre. * Verschleppung von Frauen durch die Italiener. Gräfin Latour, die auch in Treffen in Kärnten eine Besitzung hat, wurde auf ihrer Besitzung Russitsch im Görzer Gebiet von italie nischen Soldaten ausgehoben und nach Italien verschleppt. Auch sonst wurden von italienischen Soldaten viele Frauen im Grenzgebiet als Gei sel gefangen genommen und fortgeführt. * Die Frage der Kriegsgewinnbesteuerung. die in Deutschland schon über das Stadium der theoretischen

2
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1915/10_07_1915/UIBO_1915_07_10_2_object_8323322.png
Pagina 2 di 4
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 4
. Herr von Bethmann-Hollweg gab zwar den Sozialdemokraten zu verstehen, es möchten doch die Parteigenossen der feindlichen Mächte einen Druck auf ihre Regierung ausüben. Die militärische Lage weise Frankreich die Aufgabe eines Friedensanbotes zu. Den Versuch dürfte die Internationale gemacht haben, ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten. In Italien arbeitet ein Teil des Volkes nach wie vor gegen den Krieg. Die großen Opfer der letzten Schlacht bei Görz dürften den Krieg beim italienischen Volke

noch verhaßter machen, umsomehr, als die Valkanstaaten das Geschäft in Albanien ohne Italien machen. In Amerika hielt Ex-Staatssekretär Bryan Hunderte von Versammlungen gegen die Kriegs hetzer. Es soll Tatsache sein, daß die Note an Deutschland nicht dieselbe war, wegen welcher Bryan demissionierte. Das wäre ein kolossaler Erfolg Vryans. Denn nach seinen Ausführungen bestand unmittelbare Kriegsgefahr zwischen Ame rika und Deutschland. Nehmen wir alles in allem, so sehen wir, daß der Friede desto näher

Linie resultieren. Gegen Serbien und Montenegro wie auch gegen Italien wird sich ebenfalls die Verteidigungslinie bewäh ren. Wo also will die Entente einen Hebel an setzen ? Es ist doch anzunehmen, daß die Vierbuno- mächte, entweder aus Einsicht oder unter dem Druck ihrer Völker, den Friedensschluß einer Revolution vorziehen werden, wenn sie die Tat sache erkennen, daß die Zemralnrächte militärisch und wirtschaftlich gesiegt haben, und daß daran auch die Zeit nichts bessern, sondern nur ver

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/10_07_1915/BRG_1915_07_10_3_object_757540.png
Pagina 3 di 14
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 14
. Diese Erfolge seien bedeutend, zumal angesichts der geringen Leistungen der italie nischen Aviatiker, die sogar eines ihrer Luftschiffe bei Lussin verloren hätten. Der Augenblick der größten Schwäche der österreichischen Truppen gegen über Italien sei vorbei, ohne daß ihn die Italiener für ihre Offensive ausgenützt hätten, weshalb auch die Tätigkeit der italienischen Luftflotte zurückhaltend sein mußte. A. Amsitjeatrow telegraphiert dem „Rußkoje Slowo', daß die Schäden, die die öster reichischen Flieger

Betätigung für die Zeichnung der Kriegsanleihe erworben hat. Ein Staudschützen-Bataillonskommandant a« seine Standschützen. Der „Tiroler Soldatenzeitung' entnehmen wir das nachstehende treffliche Besehlsschreiben, welches der Standschützen-Bataillonskommandqnt Kostner an die ihm unterstehenden Schießständc und Unter abteilungen vor dem Ausbruche des Krieges mit Italien richtete: Liebe Schützenbrüder: Gelegentlich der gehabten Musterung des Bataillons war cs mir nicht möglich, an Euch einige Worte

legte» sie die Arbeit nieder und folgten gemeldet hatte. Sollte der Krieg auch auf Tirol übertragen! italienische Nervosität, werden, so ist es unsere heiligste Pflicht, daß wir In Italien greift das Spionensieber immer weiter diesem Beispiele folgen; keiner soll sich denken, ich »nt sich. Nach dein „Corriere dclla Sera' fand bin zu alt, ich bin krank, bin nicht fähig. Betrachten »tan in Schützengräben, die der Feind verlassen wir das Alter unseres Monarchen, die schweren hatte, vergiftete Zigarren

dem durch nichts begründeten Angriff Italiens beizusteheu. Trotz dem lieben die Italiener Deutschland über alles und wünschen ihre Freundschaft mit ihm un wandelbar fortzuführcn. D.er Reichskanzler hat im Reichstage erklärt, Italien sei nicht darüber im Unklaren gelassen worden, daß cs bei einem An griff auf Oesterreich auch auf deutsche Trup pen stoßen werde. Italien möchte unter allen Umständen den Schein aufrecht erhalten, daß es mit Deutschland im besten Frieden lebt, während es Oesterreich-Ungarn zu vernichten strebt

. Hofft es vielleicht gar, daß es Deutschlands Hilfe finden werde, wenn die von ihm und dem Dreiverband ersehnte Austeilung Oesterreich-Ungarns endlich ins Werk gesetzt wird? Die Herren Salandra und Sonnino würden dabei übersehen haben, daß Deutsch land noch lange nicht reif ist, um die Größe ihrer Verräterpolitik mit einem italienischen Maßstab messen zu können. Deutschland hatkeinenGrund, an Italien den Krieg zu erklären, denn es ist ja bisher nicht angegriffen worden, und em prächtige

17