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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 19.08.1888
Descrizione fisica: 8
afrikanischen Winkel von so hervorragen dem Interesse wären, sondern weil eben dort die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien am Entschiedensten zum Aus druck kommen. Die Kabinete von Rom und Paris bereiten sich ja auch auf vielen an deren Gebieten, namentlich wegen des Han delsvertrages, große Schwierigkeiten, aber nirgends erkennt man die gegenseitige Feind seligkeit so leicht, wle in den Verhandlun gen über die koloniale Frage. Hier hat sich bereits ein Ton eingestellt, der unter „befreundeten

Nationen" nicht eben ge bräuchlich ist. Wenn es den Franzosen nicht darum zu thun wäre, die Italiener zu sekiren, wozu hätten sie sich dann um Massauah überhaupt zu bekümmern? Schon daß Frankreich in Massauah einen Konsul unterhält, während andere Staa ten mit viel bedeutenderen Interessen einen solchen dort nicht besitzen, erregt Arg wohn in Italien. Beinahe alle anderen Nationen, insbesondere England, Griechen land und Oesterreich, treiben größeren Han del in Massauah als Frankreich. Die fran

zösische Einfuhr int letzten Jahre betrug 53.000 Lire, diejenige Oesterreich-Ungarns mehr als anderthalb Millionen. In der ganzen Kolonie sind nicht mehr als zwei Franzosen ansässig — und dieser beiden Leute und der 53.000 Lire wegen ein Konsul?! In Italien glaubt man. wohl nicht mit Unrecht, die consnlarische Vertretung Frank reichs in Massauah habe nur den Zweck Zwistigkeiten einzuleiten, sei es nun in der 'Stadt selbst oder in Verbindung mit den Abessyniern und anderen feindseligen Völkern. Daß dieß

und Italien, der sehr bedeutend ist, der italienischen Aufsicht unter stellt. Dieser Streich, der die Franzosen sehr erbittert, ist geradezugegen die französische Schutzherrschaft in Tunesien gerichtet. Damit sind wir bei dem springenden Punkt in den Streitigkeiten zwischen Frank reich und Italien angelangt. Es handelt sich bei denselben um die Mittelmeerfrage. Das Italien gerade gegenüber in Nord- afrika gelegene und früher zur Türkei ge hörige Tunis galt beit italienischen Patrioten von jeher

als zum Jnteressenkreise ihres Va terlandes gehörig — da kam Frankreich und bemächtigte sich der Herrschaft über Tunis. Ohnmächtig, die Gewaltthat zu ver hindern, empfand sie Italien doch als eine Art Schimpf. Die bis dahin guteii Bezieh ungen der beiden Länder tvaren damit ab gebrochen. Bald darauf ging Italien in das Lager der beiden nnttelenropäischen Kaiserinächtc über, um das Seinige zur Erhaltung des Friedens beizutragen. Es befindet sich seither jedenfalls in besserer Lage, als Arm in Arm mit dcii ivetter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1891
Descrizione fisica: 8
des Gleichgewichtes im Mittelmeer, gebie terisch erheischen, aus eine Verwendung seiner Flotte, welche einer der Mächte des Dreibundes die ungestörte Mobilisirung und den Aufmarsch ihrer Heere gestattet. So lange der Dreibund feststeht, ist der Friede Europas gesichert. Sein Charakter ist defensiv, der Schutz des Friedens. Aber wer den Frieden will, muß für den Krieg gerüstet sein. Man begreift in Frankreich nur zu gut, das Italien, wenn es am Dreibünde festhält, bei einem Angriffskriege Frankreichs gegen Deutsch

land nicht neutral bleiben kann, daher das Be streben, Italien vom Dreibunde zu trennen. Auf direktem Wege geht dies nicht, daher richten sich alle Versuche dahin, Italien wirtschaftlich zu ruiniren, bis es sich den französischen Pläne fügt. Leider findet es hier ein nur zu ergiebiges Feld. Italien hat einen Aufschwung genommen, welcher großartig ist, wenn man weiß, was das Land vor 1859, 1866 und 1870 war. Aber sein natürlicher Reichthum ist noch lange nicht so ausgebeutet, es bedarf hierzu

. Frankreich hat es leicht, hier anzusetzen. Was es auf dem Gebiete der Zoll- und Finanzpolitik gethan hat und in der letzten Zeit thut, um dem italienischen Markte Schwierigkeiten zu bereiten, bedarf keiner Auseinandersetzung. Findet Italien dabei keine „Genannt der Klachel-Schneider!" „Iessas, der Klachel-Schneider!" rief der Seppel, „den hätt' ich bald vergessen." „Der hat Ihnen ja das Messer in den Leib gesteckt!" rief der Richter. „Aber sie haben's ja wieder herausgezogen

und dabei zu gewinnen. Aber er muß nicht bloß seinen unmittelbaren Vortheil im Auge be halten, sondern sich klar machen, daß er auf die Dauer am besten fährt, wenn er Italien finan ziell stützt und dadurch den Frieden sichert. Und da scheint uns, daß die Reichsregierung alles daran setzten sollte — sie hat dazu mancherlei Mittel und Wege, — die deutschen maßgebenden Finanzkräfte zu kräftiger Unterstützung Italiens anzuregen. Geschieht das, so wird den in Italien selbst dem Dreibunde entgegenwirkenden

zum Besuche der Königin Victoria in England. Seit dem Besuche des Kaisers Napoleon in England fanden keine so großartigen Festlichkeiten wie diesmal statt. Ueber dreißig fürstliche Persönlichkeiten, Angehörige der englischen und deutschen Regie rungshäuser, weilen zur Zeit in Windsor. Frankreich. In Frankreich ist man über die Erneuerung des Dreibundes ziemlich kleinlaut; die „Temps" versucht den Beweis zu führen, daß namentlich Italien von der Tripelallianz keinen Vortheil habe. Es bringe andauernd Opfer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1890
Descrizione fisica: 8
die Antisemiten von dem Vorwürfe reinzuwaschen, daß sie die Pöbelexzesse in beit westlichen Vororten Wiens verschuldet haben. Seine Rede. strotzte von schwülstigen Phrasen und Unsinn. Nach dem noch einige andere Abgeordnete ihre diesbezüglichen Ansichten zum Ansdruck ge bracht, wurde die Generaldebatte geschlossen und seitens der Linken Abg. Dr. v. Plener, seitens der Rechten Abg. Schuklje zu Generalrednern gewählt. Italien. Zwischen Frankreich und Italien scheint sich wieder eine Annäherung zu vollziehen

, was man aus verschiedenen Anzeichen wahrnehmen kann. Nicht nur, daß Crispi dem neuernannten fran- zössischen Botschafter in Rom gegenüber den Wunsch nach Wiederherstellung der früheren in timen Beziehungen zwischen Frankreich und Italien ausdrückte, nahm auch Carnot, der Prä sident der französischen Republik, die Gelegen heit wahr, dem Komandanten des vor Toulon liegenden italienischen Geschwaders, Admiral Lo- vora, welcher ein Schreiben des Königs Hnm- bert an den Präsidenten zu überreichen hatte, zu versichern

Sterzinger ist's! er ist's!" riefen alle drei hocherfreut und athmeten erleichtert auf. Und schon sprang ein hoher, kräftiger Mann aus In Italien herrscht große Finanznoth. Viele Battkeit sind dem Sturze nahe und für die Hauptstadt Ront fürchtet man den Bankerott. Italien hat eben seine Kräfte iiberschätzt und obendrein die einträgliche Mahlsteuer, welche allerdings sehr drückend war, abgeschafft, ohne einen Ersatz zu finden. Italien gehört bekannt lich dem Dreibunde an; die Gegner dieses Bündnisses

wollen nun diesen Anlaß benützen, um Italien zum Austritt zu bewegen, in dem sie sagen, das Land könne die schweren Riistnn- gen nicht mehr tragen, welche der Bund anser legt. Das wird ihnen aber nicht gelingen, weil die einsichtigen Leute in Italien recht gnt wissen, daß das Königreich auch ohne Dreibund seine Wehrkraft nicht vernachlässigen darf. England. Der Kanzler des Schatzamtes, Göschen, er klärte im Unterhause, daß ein Ueberschuß des vorigen Finanzjahres iiber 3 Millionen Pfund betrage. Die Staatsschuld

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1889
Descrizione fisica: 4
, welche die Gerechtigkeit des Landes dem nächst erreichen wird. Aber schon heute tritt zu Tage, daß sie nichts gegen uns Vorbringen konnten und nicht den geringsten ernsten Beweis besaßen. Euch, Mitbürger, laden wir zu Richtern zwischen uns und diesen Dieben ein. Wir erwarten voll Vertrauen den Beschluß, den ihr bald fällen werdet. Es lebe das wiedergeborene Frankreich! Es lebe die Repu blik! gez. Boulanger, Dillon, Rochefort." Italien. Im Hinblicke auf die von den Blättern ver öffentlichte Depesche, wonach

der Stadtrath von Se villa (Spanien) den Papst einlud, im Falle der Ab reise von Rom, nach Sevilla zu übersiedeln, bemerkt die der italienischen Regierung nahestehende „Riforma": Eine Abreise des Papstes würde jedes Grundes ent behren. Die Drohung mit der Abreise sei eine Art Schreckmittel, aber Italien werde keineswegs seine Ruhe verliere«, denn es habe dem Papst keine Ursache zur Abreise gegeben, und die Folgen der letzteren könnten für Italien auch nicht, wie man hoffe, un heilvolle sein. Allerdings

würde es, den im Umlaufe befindlichen Gerüchten zu Folge, irgend welche Macht nicht daran fehlen lassen, den Vatikan auf diesen Weg zu drängen, um Italien Verlegenheiten zu be reiten." Die „Riforma" erklärt, auch daran nicht glauben zu können, da die Nutzlosigkeit solcher Be mühungen durch die Geschichte erwiesen sei. Das Blatt erinnert an die Flucht Pius' IX. und dessen durch vier Armeen unterstützte Rückkehr; ferner an die Kriege von 1859 und 1860 und von 1866 und 1870, durch welche Italien sich konstituirt

hat und fragt, wie man einen solchen Versuch erneuern könnte. Italien würde allein gegen jeden derartigen Versuch Stand halten, aber ein solcher Versuch wäre das Signal zu einem allgemeinen Kriege. Wenn also Italien keinen Anlaß zur Abreise des Papstes gegeben habe, so würde die Idee, den Papst mit den Waffen zurückzuführen, um die weltliche Herrschaft wieder aufzurichten und die Einheit Italiens zu zerstören, niemals auf so unüberwindliche Schwierigkeiten ge stoßen sein, wie jetzt. Die fieberhafte

an, um die Schmuggler in Haft zu nehmen. Es gelang ihnen jedoch nur einen derselben feftzunehmen, die arideren 3 entwischten. — In Auer wurden am letzten Freitag 7 Schmugg ler, welche 30—40 000 Schweizer - Zigarren vom dortigen Bahnhof abholen und dann durch das Fleims- thal nach Italien weiterschaffen wollten, wo sie als österreichische Virginier-Zigarren verkauft werden sollten, in Haft genomuren und nach Trient transportirt. Die Zigarren wurden konfiscirt. In St. Valentin auf der Haide und in Laas in Vintschgau

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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1887
Descrizione fisica: 8
gegen die Monarchie überhaupt eifrigst Vorschub ge leistet wird, mit einer solchen Politik würde der gegenwärtig groß und mächtig dasteh ende Nationalstaat am Mittelmeer höch stens das erreichen, daß Italien von allen maßgebenden Kreisen als unverläßlich imb unbrauchbar zu einem Großmacht-Bunde gegebenen Falls allein gelassen, gar nichts gewinnt und dazu noch ein gut Theil sei nes Einflusses im Rath der Mächte einbüßt. Wir stehen auf deutsch.-österr. Boden außer halb des überhaupt besprechbaren italieni schen

-Interesse, sondern es interessirt sich auch aus gewichtigen Grün den das deutsche Reich so sehr dafür, daß es den ersten Hafen am Adria-Meere keiner dritten Macht überlassen würde. Uiid an- genommen, aber durchaus nicht zugegeben, Oesterreich iind Deutschland würden durch Kriegs-Unglück wirklich einmal so sehr von ihrer herrschenden Stellung verlieren, daß nian sich jeglichem freniden Machtgebote fügen niüßte, auch dann hätte Italien Triest noch lange nicht für sich gewoniten, beim eine derartige

nur noch das „Trenti no", und wegen der Anwartschaft auf diesen Landstrich allein veutirt es sich doch nimmer mehr für Italien, sich in Lossagung vom weltgebietenden Dreibund der Mittelmächte vielleicht vereinzelt, seines Einflusses als Großmacht beraubt, ohne auch nur etwas erreicht zu haben, bei Seite gestellt zu sehen, während andererseits dem italieni schen Nationalstaat viel schönere Früchte winken. Mit Frankreich haben die Italiener ohnehin eine alte Rechnung zu begleichen, da die Franzosen

es also in Italien ehrlich mit seinem Vaterlande meint, der wird wegen Mas sauah nicht den Syrenen-Klängen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 8
an die Buchdruckerei Carl Lampe Imst, einzusenden. Die Schulden Europas. Vor Kurzem erschien eilte statistische Arbeit des Generaldirektors des italienischen Staats rechnungswesens, Cerboni, welcher die Budgets der europäischen Reiche: Delltschland, Oesterreich- Ungarn, Italien, Frankreich, England, Rußland und Spanien behandelt. Hievon steht obenan mit der größten Ge- sammtziffer Deutschland, dessen Budget^ereits die Summe von 4300 Millionen Mark über steigt. Selbstverständlich sind hierin die Budgets

machte auf dem Absatz Kehrt und öffnete die Thür zur guten Stube. „Fräulein — ein fremder Herr!" Aber ehe sie noch weiter reden kann, fühlt sie sich von einer kräftigen Hand bei Seite geschoben, sieht sie den „fremden Herrn" über die Schwelle stürm m — Was die Ausgaben für die Armeen und das Seewesen anbelangt, so sind dieselben in dem oben genannten Zeiträume wie folgt ge wachsen: tu Frankreich um 3.13 Prozent, in Italien um 35.78 Prozent, in Oesterreich um 43.82 Prozent und in Deutschland gar

um 54.09 Prozent. Und nun kommt das schönste Kapitel! Das sind die Schulden der einzelnen der nachbe nannten Staaten. Diese Schulden belaufen sich für das Deutsche Reich auf 8000 Millionen Mark, für Oesterreich-Ungarn 9000 Millonen, für Spanien 10.400 Millionen, für Italien 11.000 Millionen, für Rußland und England auf je 15.000 Millionen, für Frankreich auf 25.000 Millionen Mark. Schwindelt Dir nicht, lieber Leser, wenn Du die kolossalen Ziffern vor Deinen Augen herumtanzen und sie einen wahren

an Zinsen bezahlen, Oesterreich-Ungarn 430 Millionen, Italien 435 Millionen, Eng land 590 Millionen, Rußland 650 Millionen, Frankreich 1050 Millionen, Spanien 250 Millionen. (Die Ungleichheiten in der Zinsen- zahlnng erklären sich dadurch, daß manche Staaten „Liesl!" „Heinz!" Guste läßt vor Schreck den großen Schöpflöffel zur Erde fallen, das war ja eine Umarmung — ein Kuß! „Alle Wetter! Den hätte man bis auf die Straße hören können!" Langsam entfernte sie sich von der Thür, die der „fremde Herr

allerlei Gedanken machen, die wir aus preßgesetzlichen Gründen nicht aussprechen dürfen. Es betrugen diedüMschulden in den Jahren: 1787-1846 1880 1887 M Mark in Frankreich 15O%#80 3300 24798 25000 „ Großbritan. 4300 .469Z0 16080 14834 15000 „ Spanien 000 2250 3600 10333 10400 „Italien 240 900 1200 10006 11000 „ Oesterr.-Ung. 690 1800 2490 7992 9000 „Rußland 600 2400 1800 7111 16000 „Deutschland 240 1020 900 4821 8000 Bei den fortwährenden Steigerungen der kolossalen Ausgaben für Kriegszwecke

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1886
Descrizione fisica: 8
. Dieselbe ist durch die italienische Regierung autorisirt und steht unter dem hohen Patronate Ihrer Majestät der Königin von Italien. (Eiehe Annonce im Jnseratentheil.) Thermometerstand in Bozen. 20. März Morgens 7 Uhr -s- 3.5' R. — Schön. „ „ Nackm. 4 Uhr -f- 12.0° R. — Schön. Gold-Course in österr. Währung Bozen, 20. März. Napoleondor fl. 9.96 — fl J 00.— Mark 61.50. Lire 49.80 Silber m o o fc* t/i CD 5 < %■ © - «►* i 2 e» . rr 8 " kV f) fco

Planer in der bisherigen Weise! fortführen werde und bitte die geehrten Kunden, das meinem sel. : Manne in so reichem Maße geschenkte Vertrauen auf mich zu über tragen, indem ich keine Mühe scheuen werde, durch solide und prompte Bedienung allen Anforderungen zu entsprechen. Hochachtungsvoll Mario Wwe. Planer, Laubengasse Nr. 40. 'S £3 2Ö5 ä35 £35 iS5 £35 £35 £35 Königreich Italien. Große TIONAL- Autorisirt durch Regierung vom italienische t LOTTERIE. Gesetz der kön. 28. Oktober 1885. Unter dem hohen

Protectorate Ihrer Majestät der Königin von Italien. Unter dem hohen Pratektorate Ihrer Majestät der Königin von Italien. Erste Ziehung’ am 31. März 1886. 3 Ziehungen mit 2395 Gewinnen mit dem Hnnptteeffee non Lire (Fennes.) | HUNDERTTAUSEND. ö«jcid)m|j Dir fficuiimtc: Francs. 1 ä 100,000 — 100,000 1 ä 40,000 — 40,000 2 ä 25,000 = 50,000 1 ä 5000 — - 5,000 2 ä 2500 = 6,000 4 ä 1000 — 4,000 4 ä 500 — 2,000 80 ä 100 — 8,000 2300 ä 20 — 46,000 2395 Gewinne im Betrage ven 260,000 Die Gewinne

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Tiroler Stimmen
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Pagina 6 di 8
Data: 22.10.1890
Descrizione fisica: 8
„hältniffen des Lebens geltend zu machen, sie muß Hcr- „rin und Gebieterin werden über Alles. So wird der „Weg bereitet zur Abschaffung des Papstthumes, so wird „Italien von seinem unversöhnlichen Todfeinde befreit „werden; Rom aber, bisher das Zentrum der allgemeinen „Theokratie, wird in Zukunft dos Zentrum eines allge- „mcinen^ Regimentes der „Laienschaft" sein, und von „dieser Stadt aus muß angesichts der ganzen Welt die „Verkündigung der Magna Carta menschlicher Freiheit „erfolgen

." .... Es sind dieses die authentischen Erklä rungen. Wu nsche und Vefchlüffe von Freimaurern öder ihren Versammlungen. Das ist, ohne Uebertreibung, der gegenwärtige Zu stand und die voraussichtliche Zukunft der Religion in Italien. Es wäre ein verhängnißvoller Irrthum, sich die Tragweite des Uebels verhehlen zu wollen. Dasselbe dagegen in seinem vollen Umfange würdigen, ihm näher treten mit evangelischer Klugheit und Stärke, die Pflich ten ans Licht stellen, welche sich daraus für olle Katho liken, besonders aber für Uns ergeben

, die Wir als Hir ten über sie zu wachen und sie zum Heile zu führen haben, das heißt Mitarbeiten an den Plänen der Vor sehung und eine Forderung der Weisheit und des Seelen eifers erfüllen. Was Uns betrifft, so legt Uns Unser apostolisches Amt die Pflicht auf, abermals feierliche Verwahrung zu erheben gegen Alles, was zum Nachtheil der Religion in Italien geschehen ist, geschieht oder ge schehen soll. Als Vertheidiger und Wächter der heiligen Rechte der Kirche und des Papstthumes weisen Wir die Beleidigungen

, zur Ausrottung irriger Lehren, zur Vertheidigung der katho lischen Wahrheiten, zur Bewährung des christlichen Cha rakters und Geistes in den Familien. Was das katholische Volk betrifft, so thut es vor Allem Noth, dasselbe über die wahre Lage der Religion und Kirche in Italien aufzuklären, es zu belehren über den durchaus antireligiösen Charakter, den das Auftreten gegenüber dem Papstthums in Italien angenommen hat, über die eigentlichen Ziele, welche die Gegner verfolgen. Das Volk muß an den zu Tage

aber, soweit es Jeder in seiner Stellung vermag, zu Leben und Ge deihen zu bringen suchen. Wir glauben, es ist in Italien in dieser Hinsicht noch nicht genug geschehen. — Es soll chließlich der Inhalt unserer an alle Katholiken gerich- eten Rundschreiben, namentlich der beiden ünmanum gemis und Sapisntiae christianae, den Katholiken Italiens n besonderer Weise nahegelegt und eingeschärft werden. Wenn sie, um den obigen Pflichten treu nachkommen zu können, Leiden und Opfer aus sich nehmen müssen, so mögen

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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1889
Descrizione fisica: 8
2 st. — kr., gegengenommen Fleischgaffe Nr. 32 Buchdruckerei B. Re in mann. Bezugspreis vierteljährlich fl. 1.— Für's Ausland: ganzjährlich 8 Mark od 10 Fr. für 1 Monat: in Bozen 30 kr., niit Post 40 kr. Telegranun-Adreffe: GonutagsboteBozen. Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „Die Redaktion deS Sonntagü-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Das Elend in Italien. Wir haben in Nr. 53 des „Sonntags- Boten" vom Jahre 1888 die Auswanderung aus Südtirol und deren Ursachen des näheren

besprochen, heute nun wollen wir die wirth- schaftlichen Verhältnisse der unteren Volks klassen in unserem Nachbarlande Italien etwas genauer betrachten, wobei nun freilich Dinge ' an's Tageslicht treten, von denen „Alto Adige" und „Raceoglitore", die natio nalen Trentiner Zeitungen ihren Lesern nichts erzählen. Auch in Italien, und dort weit mehr noch als bei uns in Oesterreich, verlassen die Leute in Massen die Heimath, um ihr Glück über dem Weltmeer zu suchen. Sie gründen in Amerika, in Australien

!!! Der Grund und Boden, welcher sich dem Argnsauge der Steuer beamten nicht entziehen kann, zahlt in Italien im Durchschnitt 30—40 Lire von je Hundert des Bruttoertrages — das beweg liche Kapital nur 13 vom Hundert! Und es zahlt der ärmste Bauer eine Steuer für die armseligste Hütte, ja es kommt nicht selten vor, daß landwirthschaftlichcn Zwecken dienende Bauten die Hanszinstener leisten müssen. Eine gerechte, vernünftige Steuergesetzgebung Nachdruck verboten. Der „Sioarrklauber". Eme'Federzeichnung ans

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Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1887
Descrizione fisica: 8
15 Milliarden Mark veranschlagt. England, welches nur 14 Milli arden Mark Schulden aufweist, muß sich mit der dritten Stelle begnügen. Den 4. Rang nimmt unser Oesterreich-Ungarn m i t 10 Milliarde n M a r k, den fünf ten Rang Italien mit 9 Milliarden ein. Das Deiitsche Reich kann sich in dieser Beziehung mit den anderen Großmächten ganz und gar nicht messen. Dies hat es noch nicht einmal auf 700 Millionen Schul den gebracht und befindet sich jedenfalls ganz wohl dabei. Lehrreich ist eine Vergleichung

aller berufenen Kreise erregen müssen. Unsere Monarchie gibt für die Verzinsung und Tilgung der Staatsschulden jährlich rund 480 Millio nen Mark oder ungefähr 288 Millionen Gulden aus, während das Erforderlich für die Armee aus 300 Millionen Mark oder ungefähr 180 Millionen Gulden sich be läuft. So viel beiläufig verwendet auch Italien, für sein Heer, dagegen beanspruchen die Verzinsung und Tilgung seiner Staals- schuldeii iiur 425 Millionen Mark jährlich. Es folgt daraus, daß in Frankreich, Ruß land

, O e st e r re i ch -Ungarn und Italien die Summen, welche jährlich zur Verziu- sulig und Tilgung der Staatsschulden noth- wendig sind, noch die fürHeereszweckc äuf- gewendeten Beträge übersteigen. In Eng land halten sich die beiden großen Aus- gabeposteu ungefähr die Wage, indem Eng land sowohl für die Verzinsung seiner Staatsschulden, wie für das Erforderniß von Heer und Marine jährlich 600 Mil lionen Mark ausgibt. Eine Ausnahmestel lung nimmt unter allen Großmächten das Deutsche Reich ein, dessen Schulden ver

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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1889
Descrizione fisica: 8
und ich möchte dringend wünschen, daß diese Lücke in Zukunft ausgefüllt werde. Welche Hoffnung knüpfte man in Rücksicht auf den Fremden- verkehr an die Eröffnung der Arlberg- Bah n. Dieselbe hat zwar den Fremdenver kehr im Innthal und in Vorarlberg gesteigert, aber in Verbindung mit den günstigen An schlüssen der Südbahn es erwirkt, daß der Verkehr nach Italien über den Brenner- nahezu aufgehört hat, weil Astes über den Gotthard fährt. Die Gotthard-Linie ist auf diese Weise durch die Arlbergbahn

Züge, wie früher in der guten alten Zeit Stestwagen. Die Südbahn hat einen direkten Eilzug zwischen Wien und Bozen eingeführt, der unmittelbare Ver bindung »nt Meran hat. Wer aber nach Italien fahren wist, muß etliche Stunden m Bozen warten. Redner gibt der Hoffnung Ausdruck, daß den von ihm angeführten Be schwerden Rechnung getragen werden wird, und daß die Bahnverwaltungen das Mög lichste thun werden, um den Wünschen der Bevölkerung entgegenzukommen. Er führt noch andere Beschwerdepnnkte

an, die nicht aus finanziellen Rücksichten bestehen, sondern deren Grund mangelhafte Verkehrseinrichtungen find. Der von Deutschland nach Italien kommende Südbahn-Eilzug habe eine regelmäßige Ver spätung von 20 bis 30 Minuten, so daß inait diese Verspätung eine fahrplanmäßige nennen kann. „Aber um des Himmels willen, fragt der Redner, soll denn ein Fahrplan sich nicht so vereinbaren lassen, daß die Züge unter- ge wöhnlichen Verhältnissen rechtzeitig emtreffen? Dies ist aber noch nicht alles. Nach Ankunft des Ellzuges

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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1889
Descrizione fisica: 8
über die deutsch-italienische Militärkonvention: Zwischen Deutschland und Italien besteht seit längerer Zeit ein Ueberelnkommeil bezüg lich eines Krieges gegen Frankreich, wie em solches auch zwischen Deutschland und Oester-- reich bezüglich einer Kriegs - Cooperation in anderen Richtungen vorhanden ist. Alle Bedingungen dieser Convention können nicht bekannt sein noch verlautbart werden, aber deren Grundlagen sind nicht für Alle ein Geheimniß. Wenn die Italiener einen Angriff auf die französischen Stellungen

, würde während dieses Krieges gleichsam den Charakter einer italienischen Festung annehmeu. Dieser llm- stand war auch die Ursache, daß dieMilitär- partei in Berlin eine Reise des deutschen Kaisers und des Königs von Italien nach Straßburg herbeiführen wollte. Das Mllitäc-Bündniß, weiches den Marsch der Italiener über den Brenner bedingt, nrußte Oesterreich natürlich mitgetheilt werden und ist ihm genau bekannt. Oesterreich müßte nämlich vorher alle Transportmittel vorbereiten, und zwar zuerst in der Richtung von Verona

Er zeugnisse, deren Bestimmung eine Beherrschung des Weltmarktes ist, aus bescheidensten Anfängen her vorgegangen sind, so auch das Kölnerwasser. Der Kleinhändler hatte sein Vaterstädtchen im Alter von 25 Jahren verlassen, um sein Glück an den Ufern des Rheins zu suchen. Er verkaufte Seife, Parfümerien und andere Toilettegegeustände, die er ans Italien bezog. Auch fand man bald in seinen bescheidenen Geschäftslokalitäten zu Köln am Jülichs platz ein neues Parfüm, dessen Bereitung fein Ge heimniß

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 14
Data: 24.04.1887
Descrizione fisica: 14
soll, wenn sie schon einmal im Lande sind ; daß man aber von Angehörigen eines fremden Staats wesens, das durchaus keine Gegenseitigkeit übt, in der Art, wie die obige Zusammenstellung zeigt, geplagt werden kann, ist denn doch durch aus nicht am Platze! Wenn da drinnen in Italien eine übervölkerte Gemeinde sich Lust machen will, so stellt der Sindaco (Gemeindevorsteher) entweder Zeugnisse aus, daß die oder die Person iniserabile (schon wirklich sehr arm) ist, oder daß sie eine buona eondotta (gute Aufführung

) hat oder auch er stellt den Leuten Pässe per intaimo (für das Innere — doch wohl für Italien? !) aus. Die losgelassene Gesellschaft aber zieht nicht einmal im strengen Winter südwärts zu den vaterlän dischen 8chnori, sondern überschwemmt das remde Nachbarland, schlägt sich da 8—14 Tage auf unsere Kosten durch und zieht dann mit Beute beladen heim, um bald — wieder zu kommen. Wehe aber einem armen Handwerksburschen, der sich, wenn auch mit gutem Passe, aber nicht mit hinreichendem Reisegelde versehe::, aus Wiß

- begierde verleiten läßt, auch nur bis Venedig hineinzuwandern! Ein zweites Mal riskirt er es sicherlich nicht mehr. Ferners werden Bettlern in Italien auch Re gierungspässe nach Oesterreich-Ungarn ausge stellt. In diesen heißt es zwar oben, daß die Person mit den nöthigen Reisemitteln versehen ist (wahrscheinlich sind darunter wohl oft genug lediglich die Füße gemeint); gleich darunter wird die Person daraus aufmerksam gemacht, daß sie von den ital. Konsuln nichts zu erwarten hat, und ganz zu unterst

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 31.10.1890
Descrizione fisica: 10
WeiLcrge zu Wr. 44 der „WriXener KHrorrik'. Rundschreiben Sr. Heiligkeit Papst Leo 's XIII. an die Bischöfe, die KeiMchkett und das Wölk von Italien. (Einzig autorisierte, officielle Übersetzung.) (Schluss.) Im Bisherigen haben Wir nur die religiöse Seite des gegenwärtigen Zustandes in Italien betrachtet; diese ist für Uns die hauptsächliche, und wegen Unseres apostolischen Amtes liegt diese Uns vor allem nahe. Aber es ist der Mühe wert, auch die sociale und politische Seite der Dinge

zu betrachten, damit man in Italien sehe, wie nicht nur die Liebe zur Religion, sondern auch lautere und edle Vaterlandsliebe zum Widerstand gegen die verwerflichen Bestrebungen des Geheimbundes antreiben muss. Um sich davon zu überzeugen, genügt ein Blick auf jene Zukunft, welcher Italien in socialer und politischer Hinsicht von den Feinden des Katholicismus entgegengeführt wird. Schon die Vergangenheit lässt schließen, was kommt. Aus den Thatsachen selbst, besser als aus allen Worten, erhellt

, was in dieser ersten Periode eines sogenannten neuen Lebens aus Italien geworden ist in Beziehung auf öffentliche und private Moralität, auf innere Sicherheit, Ordnung und Ruhe, auf Reichthum und nationales Gedeihen. Selbst die, welche das größte Interesse'am Verheimlichen haben würden, gestehen die Wahrheit der Dinge offen ein. Wir sagen nur soviel, dass unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Zustände sich gar nicht anders entwickeln können. Die Freimaurerei kann, so sehr sie Wohlthätigkeitssinn

Pflichten aber und der Achtung vor fremdem Rechte entspringt Ordnung, Ruhe und Frieden, welche einen so wichtigen Bestandtheil der Wohlfahrt eines Volkes bilden. Wird die Religion hinweg genommen, so entweichen zugleich mit ihr all diese großen Güter der Gesellschaft. Für Italien aber wird dieser Verlust doppelt empfindlich sem. Seine besten Vorzüge, die ihm so lange Zeit unter den gebildetsten Völkern einen Platz an der Spitze verschafft haben, sind un zertrennbar von der Religion

jeder Gattung, die durch Italien hingesäet sind, die Stiftungen zum Besten des Elends, der Armut oder der Arbeiter in so vielen Gründungen der christlichen Liebe, so vielen Asylen, welche sich aller Art von Noth und Unglück öffneten, in den Vereinen und Genossenschaften endlich, welche unter dem Banner der Kirche heranwuchsen. Die Religion besitzt eine unsterbliche Lebenskraft, weil sie selbst dem Himmel entstammt; sie verfügt über wahre Schätze von Hilfsmitteln für die Bedürfnisse aller Zeiten

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