2 ff. Z.°> tr.» ver Post bezogen 2 ti. 70 kr. csterr. Wäbrung. 16L. Innsbruck, Donnerstag den 15». Juli Uebersicht. Nichtamtlicher Tde>l, BolitisldeUeversicbt Korrespondenz. Wien, die orientalische Frage und der Papst. Tatberichte. Grönländer. Pesth, Ermahnung der Presse. Deutschland. Berlin. Gegenbesuch deS Prinz-Regenten beim Kaiser Napoleon. — BreSlau, der König von Bayern. Frankreich. Pari«, Sitzung deS gesetzgebenden KörperS vom II. Iu i. Großbritannien. London. Parlamentsverhandlung, i Italien, Mailand
sich neuerdings der, österreichischen Politik. In Lindau wurde zwischen der Herzogin von Parma und Ven Ministern deS Großherzogs von Toökana im Einvernehmen mit dem Großherzog selbst eine Verständigung für. die künftigen Ereignisse in Italien vereinbart.' Wahrscheinlich wird auch der Herzog von Modena beitreten. — Rußland wird in vollem Einver- ständniß mit Oesterreich und Preußen handeln, um die Fortpflanzung VeS sizilifchen AnfstandeS nach Kalabrien zu verhindern. Balabin hatte in diesem Betreff eine lange
andichten, überall, in Eng land, Spanien, Portugal, Deutschland, Belgien, Italien, Mißtrauen zu säein' .Solche Lügner würden-eigentlich nur Verachtung verdienen;» da sie aber vor ganz Europa Glauben finden , so hält Herr Grandguillot es kür nöthig, der ganze» Welt ihre Leichtgläubigkeit vorzuhalten und halb warnend, halb drohend auszurufen, daß dieses all gemeine Mißtrauen, auf welches der Kaiser.überall stoße, »dein Gange der Dinge nur schade.» Wie der , Allg. Ztg.» aus Warschau berichtet
Restauration eine-AuSstellung von Sommerblumen und Gartenfrüch- ten eröffnet, welche alle Erwartung übertrifft und die Besucher durch ihre Pracht und ihren Reichthum über» rasch,. Nicht bloS hiesige, sondern auch auswärtige Kunftgänner haben sich durch Einschickung von.Raritäten betheiligt. . ZA Stuttgart. 15 Juli. Wenn wir den Gräu?l- fcenen in Syrien auch die ibnen gebührende volle Auf, merksamkeit widmen, so müssen die dortigen Ereignisse doch immer noch gegen die Borgänge in Italien zurück stehen
. In Syrien ist ein Kampf der Racen und Stämme, in Italien aber ist ein Stück Weltgeschichte in Bewegung. Der Kampf ist bereits zu einer Höhe gediehen, welche Napoleon nur noch schwer wird zu beherrschen vermögen, wenn er nicht den Krieg im Großen wird haben wollen, und davor hütet er sich. In Italien hat er bloS die Mittel zum Zwecke gesammelt ; Italien ist ihm blos in zweiter Linie wünschenSwerth. Allein wahrscheinlich sehr gegen seinen Willen gehen jetzt in Italien Dinge vor, die'für Frankreich