Worten bestimmen. Nach dem rten Artikel sollten bis zu dem Abschluß eines Definitiv - Friedens die Armeen sowohl in Deutschland als in Italien, ihre bisherigen Positionen beybehalten, Schwaben, Franken, Bayern, und ein großer Theil des oberrheinischen Kreises werden also in der Gewalt der Franzosen bleiben, ulld von denselben fernerhin mit Kontributionen, gU'qulsmonen und andern unerschvingliehen Erpres- .sungen aller Art ausgesogen werden. Diejenigen, die immer unbedingt Friede,, und Friedens
Regierung feyn muß, der wird leicht den Schluß zie hen können, wie sehr die letztere dadurch intereffitt wird, die Negotiationen ins Unendliche zu ver längern, oder was für fernere Bedingungen sic auflegen werde, um je diese für'sie so ergiebige Goldmine zu verlassen. — Ans der andern Seite verspricht zwar Frankreich, laut gleichem aten Artikel, sich während den Friedens - Negotiationen nicht weiter gegen das mittägige Italien (d. h. gegen Toskana, Rom und Neapel) auszudehnen, aber der Kaiser
zu unterjochen, der muß wohl mit offenen Augen nicht sehen wollen. Wenn das nicht ihre Absicht wäre, was hätten sie nöthig zu begehren, daß keine Truppen noch Milizen in Tos kana oder dem Kirchenstaat unterhalten werden, mithin ihnen der Weg dorthin und weiter nach Neapel geöffnet werden solle. Ferner ist in diesem Artikel nicht bestimmt, ob unter dem Wort Küsten, blos die Küsten von Toskana oder die Küsten von ganz Italien verstanden werden sollen» Es ist sehr leicht möglich, daß nachher von französischer
Seite diese letztere Auslegung vorgezogen werden möchte, so daß Oesterreich zuletzt gar noch mit England in Krieg kommen müßte, um all fällige Ausschiffungen englischer Truppen in Italien zu hindern. (Die Fortsetzung folgt.) Mit Ende dieses Monats endigt sich der zweyte Jahrgang dieses Wochenblattes. Es kostet hier im Fragamte zu Innsbruck halbjährig i fl. 12 Fr. und vierteljährig 36 fr. Wer diesen Be trag voraus entrichtet (wie es aller Orten üblich ist) dem wird das Wochenblatt fortan auf Kosten