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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Pagina 144 di 696
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 684 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/1
ID interno: 522832
Kaiser Ludwigs II. Italien und die Kaiserkrone zugesichert wurden. Als Karl d. K. von Frankreich diese Abmachungen bekannt wurden, gedachte er seine Absichten auf Italien und die Kaiserwürde mit Hilfe des Pabstes zu verwirklichen. Deßhalb zog Ludwig d. D. Mai oder Äuni 874 über den Brenner nach Verona, nur hier mit dem Pabste oder Kaiser ein Zwiegespräch zu halten. Bald nach seiner Rückkehr schied Kaiser Ludwig II. aus diesem Leben (12. Aug. 875); ein tapferer und der Kirche ganz ergebener Mann

, der aber nur mit Noch die ererbte Machtstellung in Italien behauptet und den sittlichen Verfall seiner Unterthanen nicht zu hemmen vermocht hatte. Nun schickte Ludwig d. D. seine beiden Söhne Karlmann und Karl nach Italien, wohin letzterer seinen Weg über das tirolische Gebirg nahm. Als Karlmann aber, von seinem Oheim Karl d. K. getäuscht, wieder nach Deutschland zurück kehrte, holte dieser eiligst die Kaiserkrone in Rom. Ludwig d. D. starb jedoch, bevor er sich dafür an seinem Bruder rächen konnte (28. Aug. 876

). Er wird als der weiseste und gerech teste unter Ludwig d. Fr. Söhnen gepriesen; seine Beziehungen zur Kirche und Geistlichkeit waren innig und aufrichtig. Nach Ludwigs d. D. Tode theilten seine drei Söhne auf Grund lage der von ihrem Vater getroffenen Bestimmungen das Reich, so daß Karlmann Baiern mit seinen Nebenländern, Karl Alemannien und einen Theil von Lothringen, Ludwig das Uebrige erhielt. Daraus eilte Karlmann an der Spitze eines wohlgerüsteten Heeres nach Italien und. ernpfieng hier die Huldigung

begnügen. Italien fiel an Karl. Dieser unternahm dahin in wenigen Jahren sechs Züge und wurde am 22. März 880 zum König von Italien und 12. Febr. 881 vom Pabste Johann VIII. zum Kaiser gekrönt. Als sein Bruder im Jahre darauf am 20. Jänner 882 ohne eheliche Leibeserben zu Frankfurt verschied, wurde er Beherrscher ganz Deutschlands und vereinte damit i. I. 885 sogar Frankreich, dessen Große ihn, Beim Mangel eines fähigen

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
¬Der¬ Sieg des Oberinntaler Landsturmes an der Pontlazbrücke bei Prutz und dessen Bedeutung im Zusammenhange mit den Kriegsereignissen in Tirol im Jahre 1703 : zur 2. Säkularfeier am 1. Juli 1903
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Pagina 6 di 63
Autore: Kathrein, J. E. / J. E. Kathrein
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 62 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1703
Segnatura: II 101.845 ; II 59.192
ID interno: 268364
I. Bedeutung Tirols Lei Beginn des spanischen Erbfolge- Die geographische Lage gab Tirol, dem Lande im Gebirge zwischen Deutschland und Italien, von altersher eine große geschichtliche Bedeutung, wozu ihm die zwei Heer straßen von Nord nach Süd mit der Verbindung durch das Pustertal nach Osten und über den Arlberg nach Westen verhalfen. Die Brennerstraße und der Fernpaß sahen so manches bunte Heer aus Deutschland nach den Gefilden Italiens Ziehen, hoffnungsvoll umgaben die kühnen Scharen

ihren mächtigen König, der in Rom sich die Kaiserkrone auffetzen lassen oder seine Macht über Italien festigen wollte; aber leider nur Zu oft erfüllten sich die stolzen Hoffnungen nicht, enttäuscht und rühmlos kehrten die Trümmer eines schönen Heeres zurück. — Tirol war und ist der Schlüssel zu Italien, eine schützende Felsenburg für Deutschland und das spätere Oesterreich. Namentlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts war es der einzige Paß, das einzige Tor nach Italien, weil außer der Schweiz auch Venedig

sich neutral verhielt. Frankreich, das in seiner Politik die Erniedrigung des Hauses O este r- reich verfolgte,*) wollte diesem durch Entreißung Tirols •) Ein abgefangener Brief in französischer Sprache aus der Feder einer vertrauten Person am Hose zu München ddo. 15. Juni 1703 vom Grafen Paris Lodron dem Kaiser zugesandt, enthält die bedeutsamen Worte: „In ö oder 10 Tagen könnte man wohl eine angenehme Reuig, feit erfahren und den Durchzug nach Italien frei haben. Dieser Krieg kann Sr. kurfürftl

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 419 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
kann, meine zum großen Teile schon lange fertige Vorrede völlig abzuschließen, obwohl ich mir sage, daß, je länger die Sache ruht, sie desto schwieriger wird“. Boretius bemerkt, daß unter diesen Umständen Fickers Beiträge ihm immer noch sehr erwünscht kämen.. Er stellt von seiner Vorrede nachfolgende Analyse zur Verfügung, indem er zugleich Fickers Anfragen beantwortet. „Im ersten Kapitel handle ich von der Gesetzgebung in Italien seit der fränkischen Eroberung. Die Volksrechte der Lango barden und Romanen blieben

in Kraft, diejenigen der übrigen im Frankenreich vereinten Stämme fanden Eingang in Italien. Die für das Frankenreich erlassenen Kapitularien halten auch im Langobardenreich Anspruch auf Geltung, wurden aber zum großen Teil hier kaum ver standen, und es ist schwer, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie solche fränkische Kapitularien wirklich das Leben in Italien beherrschten. Enger an das in Italien geltende Recht schließen sich die für und in Italien erlassenen Kapitularien

an und durch sie wird in der Tat das im Langobardenreich geltende Recht weiter entwickelt. Die erlassenen Kapitularien galten prinzipiell für alle in Italien lebenden Nationen, indeß mit Ausnahmen. Es war Sache der das Recht anwen denden Personen, im einzelnen Fall zu entscheiden, welche einzelnen. Kapitel Nationalrecht eines Stammes enthielten. ') D. i. seit 1863. Vgl. Alfred Boretius, ein Lebensbild in Briefen 1849— 1874. Lehr- und Wanderjahre, herausgeg, von Agathe Boretius geh. Toberenz S. 205 ff. (Boretius geh. 1836

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1847)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1847
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Pagina 190 di 488
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1847
ID interno: 483008
Nr. 38. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Brescia. — Stab: in Italien. Inhaber. Haugwitz, Eugen Graf, Feldmarschall-Lieutenant., Nr. 39. Ung. Inf. Reg. Sammelplatz des Werbbezirkes: Debreczin. — Stab: Peterwardein. Inhab er. Don Miguel. Zweiter Inhaber. Blagoevich,EmerichFreiherrv., Feldmarschall- Lieutenant. Nr. 40. Galiz. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Rzeszow. — Stab: Pesth. Inhaber. Kondelka, Joseph Freiherr, Feldmarschall-Lieutenant. .. Nr. 41. Galiz. Inf. Reg. Haupt

-Werbbezirks-Station: Czernowitz. — Stab: Klausenburg in Siebenbürgen. Inhaber. Sivkovich, Johann Freiherr v., Feldmarschall-Lieutenant. Nr. 42. Böhm. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station und Stab: Theresienstadt. Inhaber. Wellington, Arthur Herzog, Feldmarschall. Zweiter Inhaber. Mesemacre, Vicomte de Lardenois de Ville, Joseph de, Feldmarschall-Lieutenant. Nr. 43. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Como und Sondrio. — Stab: in Italien. Inhaber. Gevpert, Menrad Freiherr v., Feldzeugmeister

. Nr. 44. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Mailand. — Stab: in Italien. Inhaber. Albrecht, Erzherzog, Feldmarschall-Lieutenant. Zweiter Inhaber. Lauer, Joseph Freiherr v.. Feldmarschall- Lieutenant. Nr. 45. Denez. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Verona. — Stab: in Italien. Inhaber. Herbert-Rathkeal, Heinrich Konstantin Freiherr v., Feld marschall-Lieutenant. Nr. 46. Deutsches Inf. Reg. (Reduzirr.) Nr. 47. Steier. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: . Marburg. — Stab: in Italien. Inhaber

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Libri
Anno:
1906
¬Die¬ kirchliche Wandmalerei Bozens um 1400 : eine Untersuchung ihrer Grundlagen und ihres Entwickelungsganges
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Pagina 77 di 135
Autore: Braune, Heinz / von Heinz Braune
Luogo: Innsbruck
Editore: Roth
Descrizione fisica: 114 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 50
Segnatura: II A-3.857
ID interno: 154523
77 von Italien her, und wir somit das Deutsche in ihr als den natürlichen Kern betrachten müssen, der ihr Wesen in erster Linie bestimmt hat. Solche Parallelerscheinungen wie die Ma donna von St. Helena und der DeichsePsche Altar, oder die Krönung Mariä in Terlan und das Pirna,er Antependium haben das deutlich erwiesen, und uns ebenso ihre unabhängige Zu gehörigkeit zu der Kunst des Nordens wie ihre Unbefangenheit Italien gegenüber gezeigt. Nun aber, um 1400, treten in der Tat in der Bozener

Kunst Erscheinungen auf, die, wenn auch nur sehr allgemein, doch deutlich eine Einwirkung Italiens verspüren lassen. Frei lich bleibt der Kern auch hier .noch deutsch; die Künstler sind keineswegs zu Italienern geworden, in deren Werken nur noch schwache Beste der alten germanischen Tradition nachklängen; aber es ist doch etwas hinzugetreten, das wir in den älteren vergebens gesucht haben, und dieses zunächst schwer greifbare, mehr fühlbare, als sichtbar herauszulösende Etwas kommt eben aus Italien

. Während wir bei den älteren Fresken die italieni- sierenden Ornamente als Übernahmen aus zweiter oder dritter Hand ansahen, da die Bilder selbst in ihrem Charakter nichts Italienisches aufwiesen, so müssen wir nun, da das Italienische unverkennbar auch in die Darstellungen eingedrungen ist, an- nehmen, daß die Künstler nach Italien gewandert sind und dort direkte Anregungen empfangen haben. Dennoch hat dies auch jetzt nicht vermocht, den deutschen Charakter der Bozener Kunst zn verwischen und sie zu einer Töchterschule

Veronas oder Paduas umzuwandeln. Der Prozeß, den wir hier sich voll ziehen sehen, ist im Grunde nicht anders, als hundert Jahre darauf im ganzen Norden, als die Renaissance die deutschen Maler nach Italien lockte und ihnen dort bedeutsame Lehren gab; aber darum blieb die Kunst immer deutsch. Der erste Zyklus, an dem wir diese Veränderungen spüren, befindet sich an den Gewölbeflächen von St. Johann im Dorfe 1 ) 0 Mittlgn. d, C. C. II S. 59 u. 19 S. 226 (m. Abbldgn), Schmölzer a. a. 0. 8. 26 ff-, Riehl

5
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1848)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1848
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Pagina 190 di 476
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 188 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1848
ID interno: 483007
Nr. 38. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Brescia. — Stad: in Italien. Inhaber. Haugwitz, Eugen Graf, Feldmarschall-Lieutenant. Nr. 39. Ung. Ins. Reg. Sammelplatz des Werbbezirkes: Debreczin. — Stab: Peterwardein. Inhaber. Don Miguel. Zweiter Inhaber. Blagoevich, Emerich Freiherr v., Feldmar schall-Lieutenant. Rr. 40. Galiz. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Rzeszow. — Stab: Pesth. Inhaber. Koudelka, Joseph Freiherr, Feldmarschall-Lieutenant. Rr. 4L Galiz. Inf. Reg. Haupt

-Werbbezirks-Station'. Czernowitz. — Stab: Klausenburg in Siebenbürgen. Inhaber. Sivkovich, Johann Freiherr v., Feldmarschall.Lieutenant. Rr. 42. Böhm. Inf. Reg. Haupt-Weibbezirks-Station und Stab: Theresienstadt. Inhaber. Wellington, Arthur Herzog, Feldmarschall. Zw eiter Inhaber. Mesemacre, Vicomte de Lardenois de Ville, Joseph de, Feldmarschall-Lieutenant. Rr. 43. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Como und Sondrio. — Stab: in Italien. Inhaber. Geppert, Menrad Freiherr v., Feldzeugmeister

. Rr. 44. Lomb. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Stativn: Mailand. — Stab: in Italien. Inhaber. Albrecht, Erzherzog, Feldinarschall-Lieutenant. Zweiter Inhaber. Lauer, Joseph Freiherr v., Feldmarschall- Lieutenank. Nr. 45. Venez. Inf. Reg. Haupt-Werbbezirks-Station: Verona. — Stab: in Italien. Inhaber. Herbert-Rathkeal, Heinrich Konstantin Freiherr v., Feldmarschall-Lientenan!. Rr. 46. Deutsches Inf. Reg. (Ràizirt.) Rr. 47. Steier. Inf. Reg. Haupt-WerbbezirkS-Statwn: Marburg. — Stab in Italien. Inhaber. Kinski

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1913
Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf
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Pagina 101 di 647
Autore: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: IX, 635 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814
Segnatura: III 116.967
ID interno: 553593
führung kam; denn als Montgelas einen Ausweis heischte, wie die Verteilungs quoten nach den verschiedenen Schlüsseln sich gestalteten, führte er einen neuen Teilungsmodus ein, der für Bayern dann so verhängnisvoll wurde: den Wohnsitz der Gläubiger 1 ). Eine einfache Rechnung ergab sofort die gewaltige Schädigung Bayerns. Italien ging allen Verhandlungen aus dem Wege und hielt hartnäckig an diesem so vorteilhaften Schlüssel fest. Ein Aufruf der Behörden des Oberetschdepartements hieß

, in Primiero oder in Toblach aufgehalten hätten. Italien faßte den Ausdruck „Schulden der Landschaft“, wie Hörmann richtig betont 2 ), rein geographisch und hielt sich nur verpflich tet, jene Gläubiger zu befriedigen, die in dem jüngst erworbenen Gebiete seßhaft waren. Alle Versuche, Italien durch diplomatische Verhandlungen zu einer anderen Haltung zu bewegen, waren vergeblich; ja auch die Ver mittelung der französischen Gesandtschaft, welche Bayern anrief, vermochte nichts auszurichten. Bayern

war neuerdings schmählich düpiert. Hörmann, der Berater der Regierung, schlug zwei Wege vor, um den drückenden Folgen zu begegnen: entweder die verhältnismäßige Reduktion aller Bayern verbleibenden Schulden oder die Überweisung eines Teiles der Gläubiger an Italien. Beide Mittel entsprachen nur schlecht dem beabsich tigten Zwecke. Der erste brachte eine schwere Schädigung sowohl der Unter tanen wie des gesamten Staatskredites und kam nur dem Nachbar zugute, falls dieser — darauf rechnete Bayern schon ganz

bestimmt 3 ) — einst das ganze Land südlich des Alpenkammes erhalten sollte. Die Bewohner des Ge bietes südlich des Brenners an Italien weisen, hieß sie um den Ertrag der Kapitalien prellen. Ein ebenfalls völlig unzulängliches Auskunftsmittel schlugen andere vor, die alle aus dem Süden des Landes stammenden Be amten mit ihren Gehältern Italien überbürden wollten. Bayern brauchte zwar Repressalien nicht zu fürchten, da der Nachbar beinahe alle aus dem bayerischen Landesteile stammenden Beamten verdrängt

9
Libri
Anno:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Pagina 141 di 495
Autore: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XI, 478, IV S.
Lingua: Deutsch
Commenti: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Segnatura: II 65.511
ID interno: 456020
zu haben, daß die Rater eines und des selben Stammes mit den Rastnem oder Etruskern stiert, und daß kel tische Stamme irr Rhätim sich niemals niedergelassen hätten.' Rhätien sei der Ursitz der Rasener gervestn, welche der pelasgischm Familie angehörten. 4. G c r l a cb und B a cb o f c n (Rom. Gesch.) halten die Etrusker wieder für Abkömmlinge der Lodier in Kleinasim und lassen sic als eine Eolmie von dorther zu Wasser nach Italien gewandert sein, wo sie zuerst das heutige Tvskana besetzten, und dann von hier aus nch

über den Po nach Ober-Italien bis in Die darüber liegenden Gebirge Ver breiteten. Als Beweis für bereit lvdische Abkunft wird vorzüglich die Aehnlimkeir ihrer Sitten, Gewohnheiten und selbst der Ortsnamen, sowie ihre höhere Kulturstufe angeführt. . 5. S ck w e gler (Rom. Gesch.) läugnet die pelasgische Urbe völkerung Italiens, und behauptet, daß die ersten italischen Stämme vor ihrer Einwanderung in Italien mit den hellenischen eine Ration gebildet kéem; ferner, daß es in Italien drei Hauptsprachstämme ge geben

habe, nämlich ^ den etrufifischeu, umbrisch-sabellisch- l a t e è n i s cf» e n und den m e ss a P i s ch e n, davon der erstere nicht völlig gewiß, die andern aber Zuverlässige Dem indogermanischen Sprachstamme angxhörtm. — DaS. Latein sei, bloß ein dem Umbrischen und Osci schm coordinirter Dialekt und nicht aus dem Griechischen abgeleitet. Diese indogermanischen Stämme seien alle wmf dem Landwege Won Nor den nach Italien gekommen. — Schwegler läugnet dabei ebenfalls die Einwanderung ver Tvrrhener

10
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 489 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
Überwasserscheidenlandes Tirol eben gerade nach der Wasserscheide zwischen der Etsch einer- und dem Inn und der Drau andererseits; Südtirol wurde dem Königreiche Italien zugesprochen, Nord- und Osttirol verblieben bei Österreich. Wie in Italien dieser Gedanke der Ausdehnung seines Kultur- und Staatengebietes schon in den literarischen Werken der Humanisten seit dem 15. Jh. an- und aus gesponnen und im Zeitalter der staatlichen Einigung Italiens im 19. Jh. zum be stimmten politischen Programm „Italia fino al Brennero

”, der vermeintlich natür lichen Grenze Italiens weit in ausgeprägt deutsches Land hinein, sich verdichtet und durch eine wenig edle Ausnützung der Kräfteverhältnisse im Weltkriege 1915— 1918 erreicht worden ist: dies alles soll hier nicht näher dargelegt werden 1 ). Die neue Staatsgrenze, die 1919 Österreich von Italien aufgezwungen wurde, führt entlang der Wasserscheide zwischen dem Inn und der Etsch vom Piz Lat westlich oberhalb Besehen über diesen Paß hinweg und dann über den Hauptkamm der Ötztaler Alpen

, Winnbach, Vierschach und Sexten, die sich zur Dran entwässern, zu Italien 2 ). Übrigens weicht die Staats grenze auch am Besehen in kleinerem Umfange von der Wasserscheide ab, sie 1 ) Über die Anfänge und weitere Entwicklung dieses Gedankens in Italien siehe 0. Stolz, Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol Bd. I 8. 206 ff. (1927), über die Besetzung und Ge winnung Südtirols durch Italien von 1914—1920 siehe Paul Herre, Die Südtiroler Frage (1927), über die geographische Frage „Ist die Brennergrenze

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 436 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
*). Indem er noch einiges über seltenere Bücher mitteilt, erkennt er an, daß Fickers Arbeit ihn selbst auf manche aufmerksam gemacht habe, die er noch nicht kannte. Durch Wüstenfelds Beispiel und Zuspruch wurde Ficker veranlaßt, zu Ostern 1371 selbst nach Italien zu fahren, um in Archiven und Bibliotheken seine Materialien zu vervollständigen; und auch in den folgenden Jahren war er regelmäßig zu demselben Zweck auf einige Wochen in Italien. In Mailand traf er mit Wüstenfeld zusammen, der ihn mit seinem Rathe unterstützte

“ 3 ), dann nach Padua, wo sein „früherer Kollege und werter Freund“ Francesco Schupf er ihn beherbergte und ihm förderlich war. Drei Tage nahm noch Verona in Anspruch, wo Gonte Giuliari, der Bibliothekar des Kapitels, ihm Gefälligkeiten erwies. Mit einem reichen Schatze von Urkunden kehrte Ficker aus Italien zurück 4 ). p Da Stumpf geäußert hatte, er wollte wohl eine längere Reise nach Italien machen, um alle, auch die gedruckten, Kaiserdiplome noch einmal nach den Originalen herauszugeben, so lädt ihn Wüstenfeld

, die Sie aus Italien gebracht, meine Gratulation. Ich freue mich des mir zu- J. Jung, Ficker. 27

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Pagina 199 di 696
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 684 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/1
ID interno: 522832
188 ließen um Pfingsten zu Mainz, wo 19 Erzbischöfe und Bischöfe Gregor ohne Beachtung der kanonischen Formeln entsetzten, an Ent schiedenheit nichts zu wünschen übrig. Von Mainz eilte Heinrich in Begleitung seiner Gemahlin nach Bripen. Hier fanden sich von Italien ein: Bischof Burchard von Lausanne, der Kanzler Italiens, Erzbischof Thedald von Mailand, der Heinrich seinen Sohn Konrad zuführte, der Patriarch von Aquileja, Erzbischof Wibert von Ravenna, Cardinal Hugo und mehrere

. nannte. Bischof Heinrich von Trient wird unter den Versammelten nicht genannt, daß aber auch er um diese Zeit auf Seite Heinrichs IV. stand, be- ' weist ein Act des letztem aus dem Jahre 1032, wo er in Italien weilte. Der König belehnt nämlich am 15. Nov. zu Verona den Bischof mit der Villa Castellano bei Mantua. Nach der Aufstellung eines Gegenpabstes entbrannte der Kamps zwischen beiden Gewalten und ihren Anhängern nur noch heftiger und zwar nicht bloß in Deutschland, sondern auch in Italien

. Das in der Mitte gelegene Tirol konnte unmöglich ruhig bleiben, um so weniger, weil auch hier zwei Parteien sich gegenüberstanden, wenn gleich die kaiserliche Partei weit überwog. Als Heinrich nach dem Tode seines Gegners Rudolf, der in Folge einer in der Schlacht an der Elster (15. Oct. 1080) erhaltenen Wunde starb, mit einem mäßigen Gefolge nach Italien zog, um Gregor zu vernichten, schlossen sich wahrscheinlich auch die beiden Bischöfe ihm an. Bezüglich des zweiten Zuges, den Heinrich nach sechsjährigem

Aufenthalte in Deutsch land im Frühjahr 1090 unternahm, läßt sich allerdings dies nicht vemmthen. Heinrich von Trient war damals schon lange tobt und von seinem Nachfolger Bernward meldet uns die' Geschichte nichts als den Namen. Dagegen wurde Altwin in seinem eigenen Lande angegriffen und zwar durch den alten Welf. Dieser war nämlich 1091 nach Italien gegangen, um Heinrich mit seinem gleichnamigen

14
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1824)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1824
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Pagina 393 di 457
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXVI, 452 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1824
ID interno: 483053
.388 Ankommmdê rmd abgehende Bncfyofien. D e r z e i ch n i H Ut beym K. K. Sber.Postamr zu JnnsSruck ankom- menden und abgehenden Briefpesten. Ankom mende B r i efposte n. Donntag. Früh 8 Uhr au s Wien / Lin; / Salzburg, München, Augsburg und Vorarlberg/ au§ der Schweiz, Wurtemberg/ Baaden und Frankrcjch. Montag. Früh 8 Uhr aus Kempten, Lindau, Vorarlberg/ Vintschgau , dann aus der Schweiz / Wurtemberg, und Frankreich; Mchmittags aus Italien. Dienstag. Früh 8 Uhr an6 Wien, Linz, Salzburg

, Baiern und ganz Deutschland, Sachsen , Preuhen und Bohmen. Mittwoch. Früh 8 Uhr aus Wien/ Linz, Salzburg, Vorarlberg/ Schweiz/ Wurtemberg und Frankreich; NachmittagS 2 Uhr aus Italien/ Kürnthen, Steyer- mark/ Jllyrim und Vintschgau. F r e y r a g. Früh 8 Uhr aus Oesterreich , Baiern, Schweiz/ Wurtemberg und ganz Deutschland/ Sachsen, Prcu- Hen und Bohmen, Vorarlberg und Vintschgau. G a m si a g. Nachmittags 4 uhr aus Italien, Karnthen, Steyermark, Lllyrien und Vintschgau. Abgehende Briefposten. Son

nrag. Abends 6 Uhr nach Salzburg, Linz, Wien, und über Kufstein nach München. Mo u t a g. Abends 5 Uhr nach Augsburg/ München, ganz Deutschland/dann nach Vorarlberg,^Vintschgau und Schweiz; um 6 Uhr nach Italien/ Karnthen, Steyer mark und Wyrien. i

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Pagina 17 di 591
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 583 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
ID interno: 84130
IJilMiifel wie im Siegesläufe und nahm das Königreich Neapel in Besitz. Das drängte Maximilian, in Italiens Geschicke einzugreifen, er .schloß daher im März 1495 mit Papst Alexander VI., Ferdinand von Aragomen und Ifabella von Castilien, den« Herzoge von Mai land und dem Dogen von Venedig ein Bündniß zur Ver treibung der Franzosen aus Italien. Schon waren die ersten deutschen Hilfstruppen, wahrscheinlich Tiroler und Schwaben, unter Herzog Erich von Braunschweig, Kappeler von Pfirt und Georg

v. Wolkenstein über die Alpen hlnabgestiegeii; da kehrte Karl VIII eiligst nach Frankreich zurück. Allein die Furcht vor den Franzosen schwand damit noch nicht, und deshalb hatte Maximilian noch im Frühling 1496 mit dem Herzog von Mailand eine Zusammen kunft zu Mals im Mntschgau; nach Venedig schickte er den Bi schof von Trient als Unterhändler. Der König beschloß, selbst nach Italien zu ziehen und stieg in der Thai wenige Monate nachher (im August) mit einem Heere über das Wormser Joch in die lom bardische

Ebene hinab. Dieser Feldzug fiel aber unglücklich aus; Ende December stand der König wieder auf tirolischem Boden, ohne etwas ansgerichtet zu haben. Allein deshalb gab Maximilian seine Pläne auf Italien durchaus nicht auf, er schloß sich vielmehr im fol genden Jahre sehr enge an den Herzog von Mailand. Am 14. Sept. hatte er, von zahlreichem Gefolge begleitet, abermals eine Zusam menkunft mit Ludwig, welcher mit seiner Gemahlin und seinem Schwiegersöhne Galeazzo Sanseverino über das Wormser Joch

nach Münster kam. Doch einen weiteren Zug nach Italien hinderten vor läufig Unruhen in den Niederlanden und dann der sogenannte Schwa ben- und Engadiner- Kriegs) Daß Maximilians Unternehmungen in Italien so schlechten Er folg hatten, daran war vorzüglich die Lässigkeit der deutschen Reichs stände schuld. Diese kümmerten sich um seine italienische Politik we nig und verlangten vor allen«, daß er im Reiche selbst Ordnung schaffe. Maximilian zeigte sich dazu bereit und berief im Jahre 1495 einen Reichstag

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Libri
Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 406 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
401 — Schaar Kriegsknechte nach Italien entsenden. Zum Glücke war ein grösseres Hilfscontingent auch nicht nöthig; denn es trat in den Ver hältnissen Italiens eine grosse Veränderung ein. Karl VIII. verlor das Eroberte so schnell als er es gewonnen, und musste sich den eiligsten Rückzug nach Frankreich erkämpfen. Um nicht die ganze Schwere des retirirenden französischen Heeres auf sein Land zu ziehen, schloss Ludwig Sforza mit ihm Frieden und Freundschaft. Aber der Friede nützte

ihm nicht viel; denn kaum nach Frank reich zurückgekehrt, beschloss Karl mit verstärkter Macht wieder nach Italien zu ziehen; und nun sahen sich der Herzog von Mailand, die Venetianer und auch der Papst Alexander VI. aufs bleue bedroht. Um bei Zeiten vorzubeugen, wandten sie sich an Maximilian, schlossen Bündniss mit ihm und sicherten ihm auf drei Monate eine Subsidie von 20.000 Ducaten für jeden Monat zu; er müsste aber mit einem Heere von bestimmter Stärke kommen, Maximilian glaubte, wenn auch das Reich

ihn hinlänglich unterstützen würde, so könnte er mit einer Macht in Italien auftreten, mit welcher er im Stande sein würde, das Ansehen der grössten Kaiser wieder herzustellen; er berief daher einen Reichstag nach Lindau. In seinem Ausschreiben hob er, um das Ehrgefühl der Stände zu wecken, besonders hervor, dass der Papst durch Rudolf von Anhalt ihm mifgetkeilt habe, der König von Frank reich wolle sich nebst der Eroberung von Italien auch die Kaiser krone vom hl. Vater erzwingen

, und wenn, dieser sich weigerte, ihn vom hl. Stuhle verdrängen und einen französisch Gesinnten an seine Stelle setzen. Er, Maximilian, wolle dem zuvorkommen und die dem Reiche noch ergebenen Vasallen In Italien in Schutz nehmen. Dazu sei aber keine Zeit zu versäumen, daher er entschlossen sei, nöthigen- falls mit der Macht, welche seine Erblande ihm gewähren, über die Berge zu ziehen; er erwarte aber von den Ständen kräftige Unter stützung, und wünsche, dass sie von dem eingegangenen gemeinen Pfennig, soweit er reiche

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 203 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
namentlich über alles, was Österreich betraf 1 ), später auch über seine Ausbeute für die Zeit Rudolfs'von Habsburg 2 ). Diese Korrespondenz führte dazu, daß Ficker einzelnes aus seinen Abschriften in den von Ko pp herausgegebenen „Geschichtsblättern“, •einer Zeitschrift, die auch Böhmer protegierte, zur Veröffentlichung brachte: so jene noch unbekannte Notiz über den Tod Heinrichs VII. in Buonconvento 3 ), dann eine „Urkunde zur Entstehung der Söldner banden in Italien nach dem Tode Heinrichs

VII.“, datiert-von 1316 Juli 27 4 ). Seine in Italien für die Geschichte Ludwigs des Baiern gesam melten Materialien aber gab Ficker, nachdem er den Plan, die Ge schichte dieses Kaisers zu schreiben, fallen gelassen hatte, 1865 unter dem Titel: „Urkunden zur Geschichte des' Römerzuges Kaiser Ludwigs des Baiern und der italienischen Verhältnisse seiner Zeit“ mit Unter stützung der Wiener Akademie gesondert heraus (Innsbruck, bei Wagner). Das Werk ist Bonaini gewidmet und sofort auch in Italien wohl

aufgenommen worden r >). Am 20. April 1854 trat Ficker von Florenz aus die Rückreise nach Innsbruck an, entschlossen, nächstes Jahr wieder nach Italien zu kommen, eventuell sogar weiter zu gehen °). Leider wurde die Erinnerung an die Reise verbittert durch das traurige Geschick, das seinen Reisegefährten Job. Delius ereilte. Dieser hatte in Amalü noch eine Urkunde für Ficker abgeschrieben, dann aber mit einer Gesell schaft, unter der sich Robert von Keudell, damals Assessor in Pots dam, befand, die Partie

auf den Vesuv gemacht. Hier strauchelte 0 Ficker an Kopp 1854 April 2 (aus Pisa), 2 ) „Ich habe nun ferner 26 auf Rudolfs Verhältnisse zu Papst und Italien 1274/76 bezügliche Briefe aus dem. regisfcrum Berardi de Napoli, und 4 Briefe von 1281 einen Reichsboten Rudolfs betreffend.“ Einige Urkunden Rudolfs für Arezzo aus Florenz seien ihm noch versprochen, (An Eopp 1854 Okt. 2.) s ) Abgedruckt in den „Geschichtsblättern“ Bd. II II. 2 (1855). 0 Ebenda, Bd. II H. 3 (1856). ®) Bonaini, Rapporto degli archivi

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Pagina 37 di 591
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 583 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
ID interno: 84130
§ 3. Der veneticmische Krieg. Inhalt: Antritt des Römerzuges. Der venetiantfche Krieg und seine Bedeutung. Römerhilfen. Vereitelung des Römerzuges. Maxen« Angriffe auf Venedig. Die Nie. derlage bei Vieil. Tirols Gefährdung, Seine Rüstungen. Waffenstillstand i. I. 1 SOS. Die Liga von,Cambray. Erneuerung des Krieges und Eroberungen der Verbündeten. Venedigs Politik. Maximilians Feldzug nach Italien i. I. 1508. Reue Allianzver träge. Neue Gefahren für Tirol und dessen Rüstungen. Maximilians

Aufenthalt in Tirol und Tod. Werhältniß der Grafschaft Tirol zu den BiSrhümern von Trient und Briren. Die gleichzeitigen Bischöfe von Trient und Briren. Durch den siegreichen Kampf mit den Pfalzgrafen Ruprecht und Pbilipp stieg des Königs Ansehen in Deutschland bedeutend, zwei glückliche Feldzüge in den Jahren 1505 und 1506, der eine in die Niederlande, der andere nach Ungarn, hoben es noch mehr. Maxi milian dachte nun ernstlich daran, auch in Italien das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen

. Cs war dazu auch höchste Zeit, denn die italienischen Staaten hatten sich schon die Vertreibung aller Frem den, der Deutschen wie der Franzosen und Spanier, zum Ziele ge setzt; Papst Julius II. war seit seinem Regierungsantritte von der Idee begeistert, jeden ausländischen Einfluß zu verbannen. Maxi milian beschloß daher die baldigste Ausführung des schon lange ge planten Römerzuges. Vor allem mußte er aber die Franzosen aus Italien zu verdrängen trachten, die daselbst das nämliche Ziel verfolgten

wie er selbst; der französische König hatte ihn auch durch Vertragsbrüchigkeit gereizt. Um gegen ihn mit Nachdruck austreten zu können, berief Max im Frühling 1507 einen Reichstag nach Eon- stanz und verlangte Çitfe. Nachdem er den Ständen die Lage der Dinge in Italien geschildert, bewilligten sie die ansehnliche Hilfe von 3000 Reitern und 9000 Fußgängern. Die Leistungen blieben frei lich weit hinter den Versprechungen zurück; aber Maximilian hatte eine beträchtliche Anzahl Truppen aus seinen Erblanden zusammen gebracht

, auch einige Tausend Schweizer in Sold genommen und so konnte er trotzdem im December 1507 seinen Zug nach Italien antreteu. J )

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Libri
Anno:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Pagina 137 di 259
Autore: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 251 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 102.071 ; II 102.071
ID interno: 213835
zum Frieden mit einer Summe entschädigen, die wahrlich!nicht groß sein kann, da dieses Land wenig trug 150 ). In Holl a nd gehen die Dinge vorwärts. — 22. . . . Danzig, Dresden, gute Beute in Torgan. — 23. Das Fort von Torgau füllt. Davonst hinter die Eider 151 ). Mnrats Vorrücken. Unzufriedenheit der Russen mit dem Benehmen Oesterreichs in Italien 152 ). Bei Bellegarde ein russischer General Toll 15a ) als militärischer Gesandter. Das heißt so viel, um zu beobachten was geschieht

, dies bin ich überzeugt, da die Russen sich über unser ungeschicktes Be nehmen in diesem Lande äußerten. — 24. Napoleon will in Italien den Krieg führen, wie sollte dies sein? Herrliche Aufnahme des Kaisers in Freiburg. Es sind noch treue Oesterreicher, die ältesten habsbmgischen Unterthanen. — 26. . . . Ein zweiter Feldzug wird nicht so leicht je geführt, woher die Mittel nehmen? Ein beginnender kann endigen, wenn von allen Seiten zusammengewnkt wird. Ereignisse in Norddentschland und Holland, Beschreibung

der Festungen. Antwerpens Eroberung das wichtigste als Hnuptdepdt Napoleons l54 ). 15# ) S. m. Wert „Tirol 1812—1816", 147 ss. lsl ) S. o. Amn. 143, 146. Davonst wandte sich gegen die Dänen. S. über den Krieg der Oesterreicher in Italien 1813 im Allgemeinen das Werk des Zeitgenossen und Mitstreiters Frhr. v. Weiden: „Krieg der Oesterreicher in Italien 1813—1814" (Graz 1855). * 53 ) Wahrscheinlich Karl Gras von Toll, geb. zu Reval 1777, im General- stade Suworows 1799—1800, 1812 General-Quartiermeister

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