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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 29.04.1928
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreis: Für Oesterreich durch dte Soft oder im Pake« dalblöhrtg % S -. - Alle Deotichiond daldUövrks. Renten marks-. für Ungarn vengös.-we Tschechoslowakei so Uchech Kr.. MrSugoliowten so Dinar. Me Italien Zo Lire. Mr die Schwel» und Liechtenstein S «chw. Fransen fite Amerika i s Dollar, kür da« adrige Ausland S Schw. Franken. Die Be- ,ug«k,ebadr Ist im vorhinein zahlbar. Einzelnummer 23 Groschen Entgeltliche An randtsungeu ln» redoktlonellen Telle stnd mit elnrm Ster

, wenn nicht direkt verdächtig ist. In den letzten drei Wochen sah man in Italien nicht bloß auffallend viele Staatsmänner, sondern auch solche, die bisher dem Welschen in weitem Bogen aus dem Wege gingen. Der erste, der Mussolini in Mailand aufsuchte, war der Türk, der zweite der Grieche, der dritte der Ungar und der vierte, der. gar am heimlichsten tat, war der Pole. Was haben diese fast gleichzeitig in Italien zu tun oder zu suchen und wozu hat sie Mussolini eingeladen. Wüßte man nicht, wie die Dinge

, daß es früher oder später einmal zu einem Zusammen stoß mit Jugoslawien kommen wird und kommen muß, mag man beiderseits seine Friedensliebe noch so oft und noch so kräftig betonen. Der Grund liegt im folgenden: Fürs erste sind einmal die bei dem Friedensschluß geschaffenen Grenzen zwischen Italien und Jugoslawien unhaltbar. Italien hat in Istrien, Görz und Dalmatien viel zu weit in jugoslawisches Gebiet gegriffen, ähnlich wie Tirol gegenüber. Da gibts nur ein Entweder — Oder, entweder zieht sich Italien

gutwillig zurück, oder Jugoslawien wird früher oder später versuchen, Italien aus diesen Gebieten hinauszuwerfen, das umso mehr, da Italien die slowenische und kroa tische Bevölkerung in gleich ungeschickter Weise behandelt wie die Deutschen Südtirols. Gutwillig wird Italien aber diese Gebiete Jugoslawien nie überlassen und das umso weniger, da Italien so gar Ansprüche aus das ganze dalmatinische Küsten gebiet macht, um so von dieser Seite Jugoslawien ganz vom Meere abzuschneiden und das Adriatische

Meer in Wahrheit zu einem rein italienischen Meere zu machen. Seit Jahrzehnten verfolgt man in Italien ja dieses Ziel und spricht vom Adriati schen Meere nur als vom mare no8tro, von unse rem Meere. Man verübelt es den ehemals Ver bündeten — namentlich den Franzosen — auss schwerste, daß sie im Friedensvertrag das Adria tische Meer für die Italiener statt zum wäre no8tro Zum amaro (Meer der Bitternis, italienisches Wort spiel) gemacht haben, weil sie es Hintertrieben ha- ben, daß Italien die ganze

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Alpenland
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Pagina 3 di 20
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 20
, Italien. Eder lohanü. 18.(11. 1917, Monte Congara, Rfiago. Bassinski Rlfred, 94.(1 L 1917, Monte Pertica, Italien. Malter Ruguftin, 26.(11. 1917, Cu<h, Rußland. Segringer Kurt, 28.(1.1919, Val Raucht. Rfiago, Italien. Fifdier Karl Rlois, 29.(1.1918, Monte Val Bella, Rfiago. Fiedler Karl, 29.11. 1918, Monte di Val Bella. Rfiago. Bohle Meinrad. 11.(2. 1918, Monte Brappa, Italien. Mitteh Viktor. 22.(3. 1918, Fettre, Italien. Riegler Milhelm. 26.(6. 1918. Lol di Rollo, Rfiago. 5amek Jofcf. 19.(9. 1918

, Kgl. Meinberge. örünaner Michael. 21.(9. 1918. Italien vermißt. Rffift.-Rrz t Mefdtede Jofef Dr, 19.(4.1918, Kleinmünchen. San.-Ceutnant Paulowitfdi Herrn.. 21.(6. 1918, Boren. Fähnriche: Oberleutnants: Berinda Ferdinand, 1918, in rull. Kriegsgefangenschaft. Berteotti Ferdinand. 15.(8. 1916. Pipuerna, Tirol Crulius Malter, 25.(5. 1916, Cotta d'Rgra, Tirol. Faller Johann. 19.(11. 1914, Gleviee. Galizien. Hallhammer Johann, 28 .( 8 . 1914, Stage, Galizien. Mofer Stefan. 2.(5. 1915, Janooiee

, Salirien. Mattke Eduard, 9.(10. 1916, Cosmagon, Italien. Pattag Paul, 2.(11. 1917, Monte Pertica, Italien. Czemizza Heinrich, September 1914, Grodek. Hüchel 6m(t, 26.(11. 1918. Magner Karl, 5.(6. 1917. Sarder Cuis. 7.(9. 1914, Huicze. Salirien. Hartwich Friedrich, 7.(9. 1914, Hujcre, Salirien. Tmka Sultan. 8.(9. 1914, Kamienobrod, Salirien. Polin Ignaz, 9.(9.1914. Ottenhaufen-6rodek, Salirien. Ritter Milh., 29.(10.1Ö14, Raciawiee am San. Salirien. trafoier Rtois. 27.(11. 1914. Pilica. Rußland. Fitz

Rdolf. 3.(12. 1914, Salirien vermißt. Staffier Karl. 19.(2. 1915. Janowice. Galizien. Milhelm Ernft. 19.15. 1915. Podmolina, Salirien. Fifdier Friedrich. 24.(12. 1915, Madowice, Salirien Echelmann Rudolf, 14.(1. 1916, Slap, Ifonro. Poiger Viktor. 7.(4. 1916. Rifooiea, Görz. Malter Robert. 18.15. 1916. Monte Gufetla, Tirol. Mehl Konrad, 1.(6. 1916, Campoluzzo. Tirol. Hanl Rnton, 19.(9. 1916, Mien. Raab Ernft, 8.(10. 1916. Bufa alta. Italien. Murdak lanah! 26.(3. 1917. Cattiano. Tirol. Mallifdi

Rlerander. 2.(9. 1917, Stern. Tirol. Maurer Rrnoid. 17.(9. 1917, Campo mulo, Rfiago. Siadkg Nikolaus, 16.(11. 1917, Monte Zomo, Rfiago. Hüter Richard Dr.. 23.(11. 1917. MonteMeletta, Rfiago. Sdiioßbauer Rudolf, 23.(11. 1917, Monte Zorno, Rfiago. Dejori Paul, 4.'12. 1917, Monte Zomo, Rfiago, Italien. Cöto Jofef, 4.(12. 1917, Monte Zomo, Rfiago. Italien. Malterskirchen 6. Graf. 4. j 12. 1917, Monte Lome. Beck Emil, 28.(1. 1918, Col die Rollo. Rfiago, Italien. Oberrainer Cor., 28.(1.1918. Monte dieüal

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Alpenländer-Bote
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Pagina 22 di 22
Data: 23.05.1920
Descrizione fisica: 22
\J!rtian Oedön Dr. jur., 2.|7.1917, an Verwundung in russischer Kriegsgefangenfdiaft. Pattis Franz, 4.|6. 1917, Cada, Tirol. Hellebarth Richard Dr. jur., 16 ]7. 1917, Stern, Tirol, sampelmauer Stefan, 20.18. 1917, Monte Magglo, Tirol. Khuepach Odilo, 1.(9. 1917, Tfonzo vermißt. Schmid Heinrich, 7.(9. 1917, Serien, Tirol. Soraoia Artur, 21.(9. 1911, Collicello, Italien. Kroll Emil, 16.(11.1917, Monte Zomo, Rdago, Italien. Eder lohann, 18.(11. 1917, Monte Congara, Rdago. Baszinshi Alfred

, 24.(11.1917, Monte Perttca, Italien. Walter Augustin, 26.(11. 1917, Luch. Rußland. Seyrinqer Kurt, 28.(1.1919, Val Roudii.Rdaao, Italien. Tischer Karl Alois, 29.(1.1918, Monte Val Bella, Rdago. Fiedler Karl, 29.(1. 1918, Monte di Val Bella, Rdago. Bohle Meinrad. 11.(2. 1918, Monte ßrappa, Italien. Witteh Viktor. 22.(3. 1918, Teltre, Italien. Riegler Wilhelm, 26.(6. 1918, Toi di Rod’o. Rdago. Sameh Josef, 19.(9. 1918. Kgl. Weinberge. Grünauer Michael, 21.(9. 1918, Italien vermißt. ’ Rftlft.-Rrzt Meschede

, 19.(5. 1915. Podvoolina, Galizien. Fischer Friedrich, 24^(12. 1915, Wadowice, Galizien. Echelmann Rudolf, 14.J1. 1916. Slap. Ifonzo. Poiger Viktor, 7.(4. 1916, Aifovica. Görz. Walter Robert, 18.(5. 1916, Monte Gufella. Tirol. Mehl Konrad, 1.(6. 1916, Campoluzzo. Tirol. Hanl Anton. 19.(9. 1916, Wien. Raab Ernd, 8.(10. 1916. Bufa alta, Italien. Wurdak lonatz. 26.(3. 1917, Catliano, Tirol. Waltifdi Rlerander, 2.(9. 1917, Stern, Tirol. Maurer Arnold. 17.(9. 1917, Campo mulo, Rdago. Sladht) Nikolaus

, 16.(11. 1917, Monte Zomo, Rdago. Hüter Richard Dr., 23.(11. 1917, Monte Meletta, Rdago. Schloßbauer Rudolf, 23.(11.1917, Monte Zomo, Rdago. Dejori Paul, 4.(12. 1917, Monte Zomo, Rdago, Italien. Cöw Josef, 4.(12. 1917, Monte Zomo. Rdago. Italien. Walterskirchen 6. Graf. 4. ( 12. 1917, Monte Zomo. Beck Emil, 28.(1. 1918, Toi die Rollo. Rdago. Italien. Oberrainer Cor.. 28.(1.1918. Monte die Val Bella, Rdago. Peyer Johann, 28.(1. 1918, Monte die Val Bella, Rdago, Seguens Franz, 28.(1.1918, Monte dl Val Bella

, Rdago. Stodmer Franz. 28.(1.1918, Monte di Val Bella, Rdago. Gottsmuth Emil, 29 (1.1918, Monte di Val Bella, Rdago. Silier Ferd., 15.(6. 1918, Col die RolTo, Rdago, Italien, von ach Hermann, 9.(7. 1918, Bregenz. Knabl Franz. 4.(9. 1918, Monte Giumella, Italien. Weißdeiner Gottfried, 17.(10. 1918, Bruch. Briem Cudwig, 4.(5.1919, üoghiero in ital. Gefangen5h. Sanitätsfähnr. Klein Rlez., 10.(6.1916, Pollna, Italien. Sanitätsfähnr. Kleiner Fm.. 9.(10. 1916, Nomi, Tirol. Sanitätsfähnrich Kubu Jofef

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 22.08.1920
Descrizione fisica: 16
und Inserate entgegen. Außerdem werden Anzeigen von allen Annoncenbüros des In- und Aus landes angenommen.Für den Bo I kn n Balkan. Annonren-Expedition A.-SS., Sofia. Alle Nachrichten, Berichte sowle an dere SütttrilAngen sind zu schicken an dle Schr-fticitung des „Aipenlünder Bote", Baumklrchen LAntcrinn- tal). Telephon r Baumtirchen Re. l. Jahrgang 1920 LeMWlmö, Italien und Deulfchsüötlrol. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Italien unb Deutschland sich zu nähern suchen, und zwar sowohl politisch

, als auch in ihren Gren- zm. Die Gründe haben wir schon mehrfach dargelegt. Italien steht jetzt nach dem Kriege eigentlich allein da. Frankreich sieht seine -Vergrößerung sehr ungern, wirst ihm daher Kgel vor die Füße, wo und wie es nur km. Englands Freundschaft reicht bekannt lich auch nie weiter, als es sein Interesse ver hängt und erlaubt. Die Vergrößerung des Rienfeindlichen Griechenlands auf Kosten der Türkei ist Englands ureigenstes Werk, is hofft damit, zwei Fliegen auf einen Schlag grossen zu haben. Fürs

Erste ist damit Ita- M ein Gegengewicht geschaffen, das _ dein vergreisen Italiens auf dem Balkan feder st einen Niegel schieben wird. Fürs Zweite Mn man gegebenenfalls beide vor Englands 'Zagen spannen, um schließlich den Franzo st oder je nach Bedarf den Jugoslawen Un- Mehmlichkeiten ZU bereiten. Denn sowohl ^echenland, als Italien haben eine derartig Wgedehnte Küste — sie sind ja beide fvrm- dch ins Meer hineingehängt — daß ne keine Adere Politik machen können, als wie Eng- Md befiehlt

. Der Weltkrieg hat ja den voll- Aigen Beweis für die Wahrheit dieses sttzes erbracht. Griechenland wollte unbe dingt neutral bleiben, England und Frank- Äch kujonierten das arme Land aber nur Aer Flotte so lange, bis schließlich Griechen- tob zusammenbrach — und nachgab. In gleichen Lage ist ja auch Italien. Deswe- SM hat schon Bismarär gesagt, Italien kann 'lrr d i e Politik machen, die England ihm vor- Meibt. Deswegen war auch der Dreibund pn militärischen Standpunkte aus mit dem Momente wertlos

, indem sich Deutschland mit Mgland verfeindete. Bismarck hat sich auch Italien nie etwas anderes erwartet, als wohlwollende Neutralität. Italien hat N diese nicht gewahrt. Unter seinen gegen- Artigen Verbündeten und Bundesgenossen A Italien trotz aller schönen Reden keinen ' vreund. Das weiß man in Italien sehr gut ^d sucht daher sich an Deutschland anzuleh- j pn, und die alten Beziehungen mit Deutsch- ! md wieder anzuknüpfen. Italiens Staats- Mnner tun daher nach außen groß in Freund- 4 Bezeugungen zu Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 29.05.1919
Descrizione fisica: 10
Volks-Zeitung r~ Nr. 122 Y '■ : Don einem Tiroler. Die in den letzten Tagen aufgetauchte Frage, : ob sich auch Nordtirol von Italien annektieren -lassen soll, hat in Kreisen der Bevölkerung Staub aufgewirbelt und eine mannigfache Beurteilung erfahren. Während in Kreisen, die diese hochwichtige, für unser Volkstum und unsere Volkswirtschaft ijo bedeutsame Angelegenheit nicht durch die 'Parteibrille betrachteten, der ganze abenteuer liche Plan nach allen Seiten hin einer kritischen .Beurteilung

: einmal nach einer völkischen, gefühls-j mäßigen und einmal nach der wirtschaftlichen Seite. Nehmen wir einmal die wirtschaftliche , Seite. Italien, das seinen unleugbaren Aufschwung : feinem nationalen Zusammenschlüsse: seit dem Jahre 1870 verdankt, ist ein an natürlichen Bo denschätzen armes Land. Die zwei Welthandels artikel Kohle und Eisen mangeln in Italien bei nahe vollständig. Baumwolle mußte ebenfalls in großen Mengen eingeführt werden. Brot getreide bildete gleichfalls einen Einfuhrsartikel. Nicht unerwähnt darf

ferner die so vollständige Holzarmut des Landes bleiben, was speziell für uns Tiroler von größter Bedeutung ist. Infolge Mangel von Eisen bezog Italien den größten Teil der technischen landwirtschaftlichen Maschi nen samt Bestandteilen und die meisten Erzeug- nisse der Eisenindustrie aus dem Auslande, vor nehmlich aber aus Deutschland, das gleichfalls den größten Anteil an der Kohleneinfuhr nach Italien innehatte. Infolge des Fehlens dieser zwei Hauptartikel der Volkswirtschaft, Kohle und Eisen

, konnte sich die italienische Industrie lange nicht in dem Maße entwickeln, wie in jenen Ländern, die ihren Bedarf an der Eigenproduk tion decken konnten. Eine notwendige Folge des- len war, daß Italien für seine wachsende Bevöl kerung zu wenig Arbeitsgelegenheit hatte, so daß alljährlich Hunderttausende von Arbeitern im Frühjahr ins Ausland auf Verdienst gehen mußten. Wir können uns noch alle an jene süd lichen Gestalten erinnern, die sowohl bei uns als mch in Deutschland, Schweiz, und anderen eu.ro

- Äschen Ländern bei allen größeren Bauten be- chäftigt waren und infolge ihres Fleißes und ihrer Genügsamkeit im Herbste mit einem schö ben Stück Geld zu ihren sonnigen Gefilden rück- chrten. Nicht zu vergessen jener Hunderttausende von talienischeu Auswanderern, die ihrem Vaier- mde den Rücken kehrten, das ihnen den nötigen Broterwerb nicht bieten konnte. Aber auch die Verhältnisse in der Landwirt- stft in Italien waren und sind nicht die besten. Äen Großgrundbesitzern gab es nur kleine achter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.06.1915
Descrizione fisica: 16
Man sieht daraus, wie bodenlos hinfällig und -bei den Haaren herbeigezogen diese Begründun gen der Vertragsaufhebung sind. Italien macht es uns also zum Vorwurfe, daß wir uns mit bewaff neter Hand von Serbien Sühne für den Thronfolgermord undRuhevor der serbischen Wühlarbeit verschaffen iw o I l t e n. Ein „treuer" Bundesgenosse dies. Unsäglich gemein muß aber das Vorgehen 'Italiens bezeichnet werden, wenn man heute er fährt, warum im Dezember unsere in Serbien isiegreich vorgedrungenen Truppen

wieder z u rück- sg e z o g e n wurden. Italien hat im Dezember gegen den Vor- 'marsch unserer Truppen in Serbien Einsprache Erhoben, mit der Begründung, daß hiedurch der' »Artikel 7 des Dreibundvertrages verletzt sei. Ob- ckvohl sich unsere Regierung dieser Anschauung nicht anschließen konnte, hat sie um des lieben Friedens ?mit dem welschen Bundesgenossen willen und um :keine Meinungsverschiedenheiten aufkommen zu 'lassen, unsere siegreichen Truppen aus 'Serbien zurückgezogen, Belgrad ge räumt

und sich seither eines Ei n- ;m a r.s ch e s inSerbien enthalten. Still schweigend nahm damals unsere Regierung die Verhöhnungen unserer offenen und geheimen Feinde (Italien) hin, welche die Lüge in die Welt chinausvosaunten, der Rückzug unserer Truppen -aus Serbien sei durch die Niederlagen, die unsere 'Truppen erlitten haben, erzwungen worden. Also noch in einer Zeit, wo sich der welsche Bandit als Mitglied des Dreibundes aufspielte, 'fiel er uns, sich heuchlerisch auf den Bundesvertrag , berufend

, in den Arm, den wir gegen unseren ser bischen Feind zum Schlage erhoben hatten und, 'nachdem unsere Regierung, trotz ihres guten Rech- !tes, auf den Hieb verzichtete, um auch nicht den Schein einer Vertragsverletzung aufkommen zu /lassen, jetzt, nach fast 10 Monaten, benützt der wel sche Schurke die gleiche Ausrede, um seinen feigen 'Verrat an seine Bundesgenossen zu beschönigen und uns in den Rücken zu fallen. Nicht wir haben den Vertrag verletzt, wohl über unser sauberer Bundesgenosse Italien

betroffen.Nach dem aber Rußland, Frankreich und England sich zu Schützern Serbiens aufwarfen und ohne Grund nicht nur uns, sondern auch Deutschland angriffen, väre der Bündnisfall für Italien gegeben gewe sen, Italien hätte nach dem Vertrage an Seite der Zentralmächte in den Krieg eintreten sollen. Ita lien hielt aber mit der Ausrede, unsere Monarchie habe durch die Kriegserklärung an Serbien R u tz- lau d herausgefordert (als ob Italien nicht gewußt hätte, daß Rußland nur eine Gelegen heit abwarte

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 16
V.b.b mrnrn ömSMüFWöesMer KWMKAerMenöW SMWMMG HMllWMEMxGlWBNkMlÄ Aellaye-Ttroler lanürvii'tseha,ftltehe Vlütter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 30 Lire. Ln Deutschland 6 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet

, 15. Siegfried, Erich; Dienstag, 16. Iuliana; Aschermittwoch, 17. Mangold; Donnerstag, 18. Simeon, Flavian. Das deutsche Südlirol. Im Jahre 1883 hatte Italien mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn ein Bündnis geschlossen. Es war der sogenannte Dreibund. Zweck desselben war die Erhaltung des Friedens, gegenseitige Hilfeleistung im Falle des Krieges und Garantierung des derzeitigen Besitzstandes seiner Teilnehmer. Italien hatte sich damals zu Deutsch land und Oesterreich-Ungarn sozusagen geflüchtet

und den Beistand dieser Mächte in Anspruch genommen. Denn es fühlte sich von Seite Frankreichs durch die Wegnahme von Tunis in der ärgsten Weise herausgefordert und zu diesem Gefühl vollständiger Machtlosigkeit nach Außen kam noch dazu eine recht gefährliche Schwäche im Innern. Ita lien hat die Vorteile des Dreibundes bis zum Ausbruch des Weltkrieges ausgenützt und ist dabei gewiß nicht be scheiden gewesen. In Oesterreich gab es weite Kreise, welche am Bündnis mit Italien keine Freude aufbrachten

. Die Katholiken sahen in diesem Bündnis die Sicherung des Raubes, den Italien am Papste durch die Wegnahme des Kirchenstaates begangen hatte. Auch wußte man, daß Papst Leo XIII. diesen Bund des katholischen Oesterreich mit dem kirchenräuberischen Italien lebhaft mißbilligte und bedauerte. In militärischen Kreisen vermochte man zum italienischen Bundesgenossen niemals ein rechtes Vertrauen zu fassen. Namentlich der nachmalige Feld marschall Eonrad von Hötzendorf sah in Italien den Erb feind und den künftigen

Verräter. Die eifrigsten Befür worter des Bündnisses waren die Staatsmänner Deutsch- lands, welche nach der Ueberzeugung handelten, daß Ita- lien und Oesterreich-Ungarn nur entweder erklärte Feinde oder aber Verbündete sein können und angesichts der immer gefährlicher werdenden allgemeinen Weltlage um jeden Preis Italien nicht bei den Gegnern Deutschlands und Oesterreich-Ungarns wissen wollten. Das Bündnis mit Italien wurde also aufrecht erhalten und auf Grund desselben wurden auch genaue Abmachungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 29.04.1926
Descrizione fisica: 20
V.b.b Buntorgan des über NOllWMerMlenöen Tiroler Oauemduu-es ZerausgLbsr: Nro!«' öauernbmS A-Ilaye:Tiroler lunürvirtsehlLftlrehe Vlütter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). 9n Italien für Mitglieder der „Süd- Uroler Bauernbundes" 80 Lire. 9n Deutschland ö Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

, 2 Athanasius; Montag. 3. Hl. Kreuz-Auffindung, Alexander; Dienstag, 4. Monika; Mittwoch, 5. Pius, Gotthard; Donnerstag, 0. St. Johannes v. d. lat. Pforte, Edmar. Italien als Friedensstörer. Nach den furchtbaren Erschütterungen, welche der Weltkrieg auf allen Gebieten gebracht hat, ist über die Völker Europas ein tiefes Friedensbedürfnis gekommen. Aller Orten ist man an der Arbeit, die wirtschaftlichen und geistigen Schäden, die sich als Kriegsfolgen eingestellt, auszubessern und sich den neuen

. Eine Ausnahme macht das Italien Mussolinis. Während alle anderen Staaten wenigstens mit Worten ihre Friedens liebe bekunden und nach allen Seiten den Frieden zu sichern suchen, bläst Mussolini ein um das andere Mal in die Kriegstrompete, und> die in Italien alleinherrschend gewordene Faschistenpartei horcht mit wachsenderBegei- sierung auf solche Klänge. Auf diese Weise wird Italien das größte Hindernis für eine friedliche Beruhigung unseres Weltteiles. Wenn es auch bisher trotz aller Her ausforderungen

Mussolinis und seiner Faschisten noch nicht zu kriegerischen Verwicklungen gekommen ist, wird durch Italien in die Friedenspolitik der übrigen Staaten doch ein Moment dcr Unruhe hineingetragen, die Fort dauer des Friedens erscheint immer wieder bedroht und große Störungen des wirtschaftlichen Wiederaufbaues sind die Folge. Das heutige Italien ist ein Raubstaat. Mit Aus nahme des Gebietes vom alten Königreich Sardinien be- sitzt der König von Italien kaum irgendein Land seines heutigen Großstaates

. So wurde es gemacht schon im Jahre 1855 anläßlich des Krim krieges, das Gleiche wurde gemacht in den Jahren 1859 und 1866 und die nämliche Politik wurde namentlich ein geschlagen bei Ausbruch des Weltkrieges. Vor dem Kriege war Italien durch länger als drei Iahrzente der erklärte Bundesgenosse Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Falls von Seite Italiens diese Bundesgenossenschaft je mals ehrlich und ernstlich gemeint gewesen ist, spekulierte es für den Kriegsfall auf Landerwerb auf Kosten Frank

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Pagina 4 di 16
Data: 20.07.1919
Descrizione fisica: 16
. Kein Gedanke wäre so rentabel für die Öffentlichkeit, als dieser; aber sofort die Hand ans Werk legen müßte man, sonst ist eS wie der für ein Jahr zu spät. Das Elend wird dann immer noch größer und das Ende ist dann, daß ein Großteil des Volkes auswandern kann, wenn es nicht verhungern will. Die Unruhen in Italien Wie es scheint, ist in Italien wieder Ruhe eingetreten, bezw. wurde dieselbe gewaltsam wie der hergestellt. Wenn das richtig ist — und wir zweifeln nicht daran — dann ist das ein Zeugnis

Halt, jegliche Ver läßlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Zusammew- gegangen scheint es diesmal auf ein Haar zu sein. Es stand an einem kleinen, daß aus den Teue rungskrawallen ein wahrer und wirklicher Umsturz entstand. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich die Unruhen wiederholen und daß das nächstemal die Regierung nicht mehr der Lage Herr wird und daß die Verläßlichkeit der Truppen nicht mehr aus- reicht. Italien ist ein heißer Boden, wie man sagt; es sind nicht umsonst in Italien noch die zwei

einzigen feuerspeienden Berge Europas — .Vesuv und Aetna, das heißt, der Italiener hat ein hitziges Blut und ist zu Krawallen und Umstürzen \ leicht geneigt. Gefährliche Krawalle, Revolutionen und Revolutiönchen find in Italien seit Jahrhun derten nichts neue-. Begonnen hat die Sache dies mal in Mittelitalien, in der Provinz Emilia, Ro- magna und in Toskana in der Umgebung von Florenz. In Mittelitalien ist überhaupt ein ge fährlicher Boden: Irre ich nicht, war es im Jahre 1912 im Juni, daß im gleichen

Gebiete Unruhen ausbrachen, die revokuttonären Charakter trugen, und nur mit großer Mühe unterdrückt wurden. In Italien selbst fürchtete man im Winter des JahreS 1914/15, daß man mtt dem Ekrttritt Italiens in den Krieg mtt einem Revoluttonsausbruch in die sen Gegenden unbedingt werde rechnen müssen; wir haben diesbezüglich verläßliche Berichte er halten. ES gab Leute bei uns, die glaubten, daß Italien schon aus diesem Grunde nicht in den Krieg eintteten könne. Die Ursache der diesmaligen Krawalle

war bie ungeheure Teuerung, die zurzeit auch in Italien herrscht. Italien ist in den Krieg eingetteten mtt der bestimmten Erwartung, daß derselbe in knr- zer Zeit beendet fein werde. Es hat aber länger gedauert, als man sich in Italien jemals auch nur hätte träumen lassen. Das Land wurde dadurch furchtbar hergenommen. Ohne die allseitige Hilfe seiner Bundesgenossen wäre Italien längst schon, ganz sicher aber im Herbst 1917 nach der großen Niederlage bei Korfreit, zufammengebrochen. Ita lien mußte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.07.1930
Descrizione fisica: 16
V-b-Sj. ßunfasorgan tos über 20.000 JRitgy er jaulenden /jemusgeber: Aroler ßauertilmnö AmtNes ZW Heg Armer LMMilMes und des Sitolec ©enofTenffduftsderdondes. / Beilage: Tiroler WWirWWe Matter. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark. Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg

. Das Verhältnis zwischen Frankreich und Italien ist nicht so, wie es unter Geschwistern sein sollte. In der beiderseitigen Presse wimmelt es seit geraumer Zeit von aufgeregten Artikeln, worin man sich die Wettrüstungen vorrechnet und den Vorwurf erhebt, daß die Politik des Nachbars auf den Krieg abziele. Mussolini hat im Mai mehrere Reden gehalten, die eine deutliche Spitze gegen Frankreich enthielten und eine Warnung bedeuten sollten. Darüber hat man sich in Frankreich entrüstet. Nun schrieb der Bruder

Italiens. Der Artikel betont schließlich, daß Italien in seiner Rolle als Großmacht sich von den Ereignissen nicht überraschen lassen dürfe. Wie ernst es Italien mit diesem Willen ist, zeigte sich vorigen Mittwoch im Senat. Da berichtete der Finanzminister über die Finanzlage und erklärte, Italien sei genötigt, für die Sicherheit seiner Grenzen Sorge zu tragen und deshalb habe sich die Ausschreibung neuer Steuern für Rüstungszwecke als notwendig erwiesen. Das ganze italienische Volk werde im vollen

es denn doch Vermittler geben, welche ihre guten Dienste zur Erhaltung des Friedens gehörig in die Wagschale werfen. Was die beiderseitigen Kräfte anbetrifft, so haben Frankreich und Italien beide etwa 40 Millionen Einwohner, Italien etwa um eine Million mehr als Frankreich. Frankreich hat aber viel mehr Baum als Italien; auf einem Qua dratkilometer Landes wohnen 40 Franzosen, aber 130 Italiener. Frankreich verfügt außerdem über ein unge heures Kolonialreich, in welchem 60 Millionen Menschen leben. Frankreich

ist leer, hat keine Arbeitslosigkeit, braucht im Gegenteil viele ausländische Arbeitskräfte. Italien weiß nicht wohin mit seinem Bevölkerungsüber schuß. Frankreich besitzt zwei italienische Provinzen: Nizza und Savoyen. In Tunis, der französischen Kolonie, wohnen mehr Italiener als Franzosen. 1915, als Frank reich in höchster Gefahr war, hat es Italien bewogen, in den Kampf gegen die Mittelmächte einzutreten. Damals hat Frankreich, woran der faschistische Führer Turati neulich erinnerte, Italien

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 4
Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien I., Wollzeile 16. Folge 15 Innsbruck, 1. August 1925 Italien und der Anschluß Deutschösterrelchs. Von Dr. Hölscher. Das sogenannte Sicherheitsangebot hat eine gewaltige Erregung in allen Feindesstaaten hervorgerufen und auch die deutsch

-österreichische Anschlußfrage in den Mittelpunkt der internationalen Erörterung gezogen. Mussolini hat sich in seiner Senatsrede darüber geäußert, daß 1. nicht nur die Rhein grenze, sondern auch die Brennergrenze garantiert werden müsse und 2 . der Anschluß nicht zugelassen werden könne. Italien könne eine Verletzung der Friedensverträge, die in einer Annexion Oesterreichs durch Deutschland liege, nicht dulden, da durch eine solche Annexion Deutschland die einzige Nation wäre, die ihr Gebiet

und ihre Bevölkerung vermehren und so den stärksten Block in Europa bilden würde. Italien betrachte die Brennergrenze als unwiderruflich uud werde sie um jeden Preis verteidigen. Es ließe sich zu diesen Aeußerungen manches sagen. Es gibt zunächst in der Geschichte nichts Unwiderruf liches. Dann handelt es sich bei einem Anschluß Deutsch- ösierreichs an Deutschland nicht um eine Annexion des Landes durch Deutschland, sondern um eine freiwillige Wiedervereini gung eines deutschen Volksteiles mit der Nation

, zu der dieser Volksteil gehört auf Grund des Selbstbestimmungs- rechtes, das auch von Italien als heiliges Recht der Völker bezeichnet worden ist. Man könnte Hinweisen darauf, daß Wilson selbst die Auslieferung des von einer fast rein deut schen Bevölkerung bewohnten Deutsch-Südtirol an Italien als Unrecht bezeichnet hat und daß er zugegeben hat, hier eine Entscheidung getroffen zu haben, bevor er die Frage sorgfältig studiert hatte. Wir wollen aber alle diese Gesichtspunkte, von so großer Bedeutung sie gerade

für ein Land wie Italien, dos selbst eine Jrredentapolitik getrieben hat, auch sein mögen, Feuilleton. Hn unter Südtirol. Das blutige Morden ist längst vorbei, Vorbei das grausige Sterben! Dnd doch ist der rote Har nicht frei, (lud dennoch droht uns das Verderben! Die wälfcbe Maske, das tzeuchlergelicht, Grinst frech durch untere Gaue! 6s blüht uns Deutschen die Freiheit nicht, 6s zwingt uns die wällche Klaue! Dein herrliches, sonniges Vaterland! Dann wird aus dem Llute der Oreuen Der deutsche Gott

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1917
Descrizione fisica: 8
ist, sondern auch interessante Bilder vom Werdegang des Krieges, indem es durch seine neue Regierung Geheimakten veröffentlicht, die einen abgrundtiefen Einblick in das Getriebe des Völker- betrnges eröffnen. Eines der kostbarsten Schaustücke unter diesen ist der Ver trag, den Italien mit der Entente abschloß. Tiefer Ver trag zerfällt in zwei Teile. In dem einen bedingt sich Italien aus, was ihm zu möglichst gefahrloser Turchführung seines Ueberfalls aus dem Hinterhalt dienlich zu sein scheint. In dem andern Teil

wird für den Preis, den Italien für glücklich durchgesührten Verrat zu fordern haben sollte, eine untere Grenze festgesetzt. Ztt seiner Sicherung fordert Ita lien eine Militärkonvention darüber, wieviel Truppen Ruß land gegen Oesterreich-Ungarn im Felde stehen zu lassen habe, falls die angegriffene Donaumonarchie sich mit voller Kraft gegen den Verräter wenden sollte. Zu seiner Sicherheit fordert Italien weiter, daß die englische und französische Flotte ihm so lange beizustehen hätten, als die österreichische

Flotte nicht völlig vernichtet sei. Man sieht, Italien wollte nicht allzuviel aufs Spiel setzen. Es fürchtet sich davor, beim Waffengang mit der österreichisch-ungarischen Armee — die den furchtbaren Herbst und Winterseldzug in Galizien und Polen hinter sich hatte — auf sich allein angewiesen zu sein. Und es fürchtet sich noch mehr davor, gegen die schwächere österreichische Flotte mit seinen überlegenen Kräften allein anzutreten! Man fühlt es aus dem Vertrage förmlich heraus, wie die Erinnerung

an Lissa und Custozza dem Bravo, der dem schwer ringendem Oesterreich den Dolch in den Rücken stoßen soll, noch in den Gliedern liegt. Verlangt aber Italien zu seiner Sicherung schon viel, so verlangt es zu seiner Belohnung Noch viel mehr. In dem Aus zug, der aus dem Vertrag mitgeteilt wird, ist kein Datum an gegeben. Verhandelt worden ist mit Italien in den ersten Monaten von 3915 wiederholt, zuletzt wohl im Llpril. Tic Verhandlungen liegen zwischen den Masurenschlachten und dem Turchbruch am Tunajec

. Die russische „Dampfwalze" war unter Hindenburgs Flankcnstößen entgleist, der Nordflügel war zum zweitenmal zertrümmert worden, sder Südslügel kam vor dem Karpathenwall nicht vorwärts. Im Westen hatte der Wett-, lauf der Fronten das Meer erreicht und auch hier gelang es nicht, den Grenzwall der deutschen Linien zu brechen. In solcher Zeit mochte Italien seine Hilfe wohl für unberechenbar halten. Jedenfalls tat es sein möglichstes, einen P eis heraulzurechnen, der an zuviel Bescheidenheit nicht krankte

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
24 Stunden beschränkt werden soll. Begründet wird diese Forderung mit dem Hinweis, daß der Zustrom deutscher Reisender nach Südtirol den Angleichungsprozeß der Südtiroler an Italien verzögere. Der „Popolo d'Italia", bekanntlich das Blatt des Bruders von Mussolini, em pfiehlt diesen Vorschlag wärmstens, ja befürwortet sogar eine Einschränkung der Aufenthaltsbewilligung auf 12 Stunden und weniger. „Das Italien Mussolinis kann — so sagt das führende faschistische Organ — auf den deut schen

. Der Bezirksschulinspektor Pini in Brixen er teilte den Befehl, die dortige reichhaltige Lehrerbibliothek zu verbrennen. Wenn ein Staat seine Kulturhöhe durch solche Maßnahmen beweisen will, so schändet er sich selbst. Rieseneinnahmen Italien» an» dem Fremden verkehr. Der italienische Fremdenverkehrsverein veröffentlicht in seinem Blatte „Enit" seinen Jahresbericht über den Fremdenverkehr in Italien im Jahre 1924. Darnach haben in diesem Jahre 835.000 Fremde Italien besucht. An erster Stelle stehen die Deutschen mit 186.000

Tou risten; dann kommen England mit 122.000, Nordamerika mit 112.000 und Frankreich mit 75.000 Touristen. So lange die Deutschen noch nicht so zahlreich nach Italien kamen, war der August der Monat mit den größten Fremdenzahlen, jetzt "ist es der April. Die Fremden haben in Italien nach Schätzung der „Enit" ungefähr 2.900 Millionen Lire gelassen. Der „Bayrische Kurier", das führende Organ der bayrischen Volkspartei, bemerkt zu den statistischen Aus weisen, die erkennen lassen, daß die Deutschen

das Haupt- kontingent der Italienreisenden stellen: „Es ergibt sich daraus, wie bedeutungsvoll der Besuch der deutschen Gäste für die italienische Wirtschaft ist. Man wird sich aber in Deutschland sehr überlegen miissen, ob man weiter sein Geld nach Italien trägt, wenn die Bedrückung der deutschen Volksgenossen in Südtirol nicht aushört. Wenn die italienische Presse heute auf die Machtstellung Italiens pocht, so stehen Deutschland wirtschaftliche Maß nahmen zur Verfügung, die für Italien recht

empfindlich werden könnten." Höchst bemerkenswert ist die Forderung der „Täg lichen Rundschau", die dem Anßenminister Doktor Stre- semann besonders nahe steht, die deutsche Regierung möge angesichts der Vorgänge in Südtirol dem deutschen Reisestrom nach Italien durch ein behördliches Verbot einen Riegel vorschieben. Unerhörte italienische Angriffe gegen da» Deut sche Reich. Die „Tribuna" veröffentlicht einen Artikel ihres Berliner Berichterstatters, der in seiner Schärfe beispiel los

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.05.1915
Descrizione fisica: 8
und Ankündigungsänttern entgegengenonunen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Lelephonruf Nr. SS. Mit Amtsblatt und ^ oJ Unterhaltungsbeilage. Halbrvochenschrift für Stadt und Land. XLXXV. Jahrgang ISIS. Uufstein» Samstag, 29. Mai. Der Krieg mit Italien. Zwei italienifcbe Kompagnien an füdlicher Grenze vernichtet. — Italienische Blockade der öfter- reichlichen JIdriakäfte. — Durchbruch der deutfehen Südarmee durch die ruftifche front. — fortfehreitende Einkreifung von Przemysl. — Große Uerluite

der Engländer und franzofen. — Ein englifches Cinienfchiff verfenkt. — Bomben über Cudwigshafen. 6 Das vor einigen Tagen angekündigte Rotbuch über die Verhandlungen unserer Regierung mit Italien liegt nun vor. Es hat nur einen sehr geringen Um fang. Auf den zehn Seiten, die es umfaßt, enthält es eine eingehende und zutreffende Rechtfertigung des österreichisch-ungarischen Vorgehens gegen Italien und den schlagendsten Beweis dafür, daß die Monarchie alles getan hat, um eine Verständigung mit Italien

zu erzielen. Das Rotbuch veröffentlicht zehn Akten stücke, aus denen die heuchlerische Sinneswandlung Italiens klar hervorgeht. Besonderes Jntereffe ver dient die Antwortdepesche König Viktor Emanuels vom 2. August 1914 auf eine De pesche Kaiser Franz Josephs, in der der König erklärt, er brauche nicht zu versichern, daß Italien alles, was in seiner Macht liege, tun wird, um so bald als möglich an der Wiederherstellung des Friedens mitzuhelfen und gegenüber seinen Verbünde ten eine herzlich

freundschaftliche Haltung bewahren wird, entsprechenddemDreibundsvertrag, seinen aufrichtigen Gefühlen und den großen Jntereffen, die es wahren muß. Durch die Veröffentlichung dieser Depesche ist das Vorgehen des Königs von Italien gerichtet. Die Regierung Salandra mit ihrem bezahlten Troß von Heuchlern und Hetzern hatte die Absicht, die ganze Sache so zu drehen, damit wenigstens der König seine Hände in konstitutioneller Unschuld waschen könne. Zu diesem Zwecke wurde der Schwindel mit der Demis sion Salandras

aufgeführt, die sich heute als eine abgekartete Sache darstellt, die nur zu dem Zwecke in Szene gesetzt wurde, um die vollbrachte Judastat vor der Oeffentlichkeit in einem milderen Lichte erscheinen zu lasten. Das österreichisch-ungarische Rotbuch hat diese Ab sicht durchkreuzt und der König von Italien steht des Wortbruches überwiesen da. Man muß schon weit in der Geschichte zurückblättern, um einen Bruch eines Königswortes zu finden, wie ihn die italienische Re gierung den König schuldig werden ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1919
Descrizione fisica: 8
. Wer behauptet, Wilson rverde das Selbstbestiinrnnngsrecht der deutschen Sübtirbier so astsllin-'n. büß si« imt in einer selbständigen Republik Tirol verbleiben dürfen und, wenn diese nicht ausgerufen wird, sich von Italien annektieren lassen müssen, der unter schiebt ihm eine Gesinnung, die seinen Reden ganz fremd ist. England nimmt i,jt allgemeinen die gleiche Hal tung ein wie Amerika. Auch von den Briten haben die Deutschen keinen Widerstand gegen ihren Zu sammenschluß zu befürchten. Die Briten

gesagt, eine von Slawen beherrschte Donauföderation wollen, loeil sie diese gegen Italien wie gegen Deutschland gleich ausspielen könnten, fänden sie volle Unter stützung und wer n>eiß, welches Ergebnis dann die Friedenskonferenz hat. Uns Deutsche kann nur die unverbrüch liche Solidarität retten. Wir muffen unver rückbar fefthalten cm dem ©eöanfen des 'Zusam menschlusses aller Deutschen. So weit die Erde von deutschen Menschen besiedelt ist, reicht unser ge meinsames Vaterland. Kein fremdsprachiges

Dorf wollen wir, auf kein deutsches werden wir verzich ten. Eine solche feste, entschloffene Haltung wird nicht bloß Achtung, sondern auch Beachtung finden, nicht nur bei Wilson und Llopd George, sondern vor allem auch in dem Staat, der in der Frage, wohin das deutsche Südtirol kommen soll. jedenfalls ein bedeutendes Wort zu reden hat, i n I Italien. \ .Italien ist aus nur zu begreiflichen Gründen ein absolllter Gegner der Wiederaufrichtung des alten Oesterreichs in irgend einer Form. Wie jüngst

der „Corriere della Sera" ausführte, weiß man in Rom gar wohl, daß ein von Slawen beherrschtes Oesterreich in kurzer.Zeit mit dem von den Serben beherrschten Balkan in die engste Gemeinschaft tre ten müßte. Italiens Vorherrschaft cm der Adria wäre dann in Frage gestellt, seine Expansions bestrebungen in Albanien durchkreuzt, feine Erobe rungen im Küstenland bedroht. Italien müßte wahrscheinlich um den Besitz von Görz, Istrien, Triest und um die dalmatinischen Inseln noch ein mal einen Kampf führen

. Die Aufrichtung eines großen slawischen Blocks von Bodenbach bis Salo niki zu verhindern, ist jetzt das Ziel der italieni schen Politik. Wir haben die Ueberzeugung, daß, wenn die Donausöderation wieder entstehen sollte, Italien auf die Brennergrenze niemals verzichten wird. Viele italienische Blätter haben schon wiederholt ge schrieben: Italien kann es niemals gestatten, daß das Etschland zum Aufmarschraunl eines slawischen Oesterreichs und damit der Slawen überhaupt wird. Damit sich Italien im Küstenland

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1920
Descrizione fisica: 10
SLelluttg M ! Von Möller van den Bruck. Die Italiener haben die Adtta gewonnen und das Mittel meer verloren. Solange Italien dem Dreibunde angehörte, bestand die Möglichkeit, daß es Frankreich überholte. Genua gegen Mar seille durchsetzte, für seine Uebervölkerung den Rand von Nordafri'ka gewann und sich allmählich zur lateinischen Vor macht an einem römischen Mittelmeere erhob. Als Italien während des Weltkrieges von der einen Partei, zur anderen Partei hinüb erwechselte. lieb es sich dafür

mit der Adria bezahlen. Sicherer als eine große Anüvartschaft erschien ein kleiner Preis. Zwar enthielt das Londoner Geheimabkommen, von dem Wilson nichts gewußt haben will, auch MittelmeerPuEe, mit denen Italien gelockt wurde. Und darüber hinaus sah das imperialistische Parteiprogramm einer Mittelmeerstellung vor, deren Wortführer nur gezwungen, wenn auch überheblich Hinnahmen, daß Frankreich bereits Tunis und England nun einmal Aegypten befaß: „Unsere wichtigste Forderung be trifft das Mittelmeer. England

dafür Kleinasien von Smyrna bis AleLandrette mit den dazugehörigen Bahnen und einem Hin terlande bis Armenien- Für die Erfüllung dieses Pro gramms bürgt uns allerdings nur die Loyalität unserer Verbündeten. Sie muß genügen." . . ^ Von der Erfüllung dieses Programms, zu dem m Afrika die Pläne gehörten, die ein italienisches Abessynien vor sahen, die bereits von einem italienischen Aethiopien sprechen ließen und womöglich Deutsch-Ostafrika einbezogen, ist es in Italien sehr bald stille geworden

. NM der imperiali stische. sondern der irredentistische Beweggrund trieb das Volk m den Krieg. Weil Italien auf Istrien bestand konnte Giolitti die Neutralität nicht halten. Triest war die Stadt der Entscheidung von 1916. Heute müssen die Italiener sich im Winkel der Levante mit einer Mittelmeerstellung beschei den, die sie mit den Franzosen und Griechen teilen. Und sogar die Adriastellung ist immer fragwürdiger geworden. Schon hat Italien sich aus Albanien zurückgezogen. Und die dalmatinischen Inseln

sind eine zweifelhafte Sicherung. Um zu retten, was noch gerettet werden kann, ist Gwlittr -jetzt nach Aft les Bains gegangen und hat sich Millerand bis zu-, einem Grade unterworfen, den wir nicht kennen, den wir aber sehr bald erfahren werden- Es ist möglich, daß er sich schließlich als ein recht belangloser Grad herausstellt. Es ist ebenso möglich, daß er ein beträchtlicher Grad sein wird- Das hangt nicht von Italien ab. Das hängt, außer von t rankreich selbst, von dem Gutdünken und der Handlungs eih eit Englands

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
festlegen würde. Eine solche Festlegung hätte natürlich im französischen Sinne gelegen. Frankreich hat ein Interesse daran, zwischen Deutschland und Italien, zwischen denen keine natürlichen Gegensätze bestehen, möglichst scharfe Gegensätze zu schaffen, um eine Verständigung der beiden Staaten unmöglich zu machen. Die französische Machtstellung beruht zum größten Teil auf der Erzeugung dieses Gegensatzes. Solange Italien nur die Brennergrenze sieht und in Deutschland seinen Feind erblickt

geworden. Das Land, das nach seiner geographischen Lage, nach seiner ganzen Vergangenheit den ersten Anspruch auf eine maßgebende Stellung im Mittelmeer, wenn nicht auf die Vorherrschaft hätte, ist Italien. Das heutige Italien fühlt sich auch sonst als Nachfolger des alten römischen Imperiums, das erst seine Größe erreichen konnte, nachdem es im Kampf mit Karthago die Herrschaft über das Mittelmeer errungen hatte. Italien hätte das erste Anrecht auf den Besitz der vor seiner Türe liegenden Küstenländer

, auf Tunis usw., auf Länder, die einmal den Menschenüberschuß Roms ausgenom men und die Apenninenhalbinsel mit Brot versorgt haben. Auch das heutige Italien braucht diese Kolonialländer drin gend. Italien könnte diese Länder auch besitzen, wenn Frank reich sie ihm nicht weggenommen hätte. Frankreich eroberte Algier, als Italien noch nicht geeinigt war. Seine Zustimmung zur Schaffung des italienischen Einheitsstaates ließ sich Frank reich durch die Abtretung von Savoyen und Nizza bezahlen

. Durch die Wegnahme von Tunis zwang es Italien, durch das Bündnis mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn Sicher Feuilleton. Heimatlos. (Zum io. Oktober.) Jns deutsche Fjerj zuckt Leid um Leid Ond in cken Dolomiten Oie Sehnsucht blutend aufwärts steigt Leim Cag- und Lbendbitten. Lus Letten reißt Ne Nch empor Ond will mit taufend Spitzen Oes Volkes uferlose Oual Ins Llau des Himmels ritzen. Daß Sonn' und Sterne Cag und Oacht 6s in die Herzen brennen, Was Heimatlose 6ott und Kielt Ihr tiefstes Leiden nennen! sntz

und entgrünt wehen die fahnen steiler Lärchen. Olm Luchen und Linden liegt ein gilber King, die 6rlen in der Lu heben ihre braunen Kronen wie bronzene Schilde empor, rote Meidenspieße recken sich an den Ofern der Miesenbäche, auf den Oämmen glitzernder flülle, die in müder Behäbigkeit das Herzblut des Gebirges südwärts heit gegen die französische Politik zu suchen, die Italien nicht wie eine Großmacht, sondern wie eine Art Vasallenstaat zu behandeln versuchte. Es war ein politisches Meisterstück

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 07.02.1922
Descrizione fisica: 12
Jrredenta in Savoyen, Nizza und Korsika für Italien schnittreif erscheint? Der erste Vorteil dieser Regierungsverbrüderung war das franko-italienische Abkommen über den nahen Orient, wo der griechisch-türkische Kampf tobte, wo Frankreich für die «Herrschaft Venizelos, England für das Königttlm Konstantins warb, wo Frankreich für die Angoratürkei und England ftir Griechenland Partei nahm. Italien blieb schön in der Mitte. Ohne England vor den Kops zu stoßen, mit dessen Stärke sich Italien

im Laufe seiner neuen Staatsgeschichte stets verknüpft hatte, erreichte Italien in diesem Geh e i mv e rtrag den endgültigen Besitz des im Tripoliskrieg okkupierten D o. d e k a n e s o s; es erlangte weiters in Kleinasten die Anerben- mnrg Frankreichs für seine „besonderen" wirtschaftlichen Interessen in Cilicien. Und was gab Graf Sforza vonseiten Ita liens dafür an Frankreich? Italien anerkannte die besonderen Interessen Frankreichs in der Angoratürkei — ein Zugeständnis, das die Grund lage

für das spätere Abkommen Mischen Frankreich und Kenia l Pascha bildete. Das konnte uns Deutschen in unserer heutigen Lage eigentlich kaum berilhren. Italien „opferte" jedoch auch die Unteilbar keit unseres Oberschlesiens, was sich kurz darauf durch die Fixierung der „Sforza-Linie" bekundete. So machten beide Kontrahenten an zwei voneinander weit errtfernten Landstrichen miteinander ein Geschäft — jedesmal auf Kosten des dritten, der rechtmäßiger Besitzer war. Jedes! Kommentar, welche Schlüsse daraus ftir

. . 0. V Wielange dies gehakten wurde, ist aus dem Verlaus der Entwicklung zu ersehen. Demgegenüber bestätigte della Torretta dlebereits getroffenen Abmachungenbetref- fend der Sforza-Linie in Oberschlesien sowie daß Italien gegen einen eventuellen Anschluß Deutschvstee- reichs an das Reich unl>edingt Stellung nehmen werde, was nach der Stellung Torrettas zu den Länderabstimmungen als er noch Gesandter in Wien war. nicht meHr verwundec- lick war. Diese drei Punkte konnten die Dertrrrgsckstießenden umso

, leichteren Herzens eingehen, als französische Politiker (!!)' den Legitünisten in Oesterreich und Ungarn die Uuter- stützung dnrch Frankreich 00 nur -nach vollzogener Tat^ zu gesagt hatten, die Durchführrmg daher Kaki von Habsburg und seinen Anhängern überließen iu der bestimmten Hoff nung, daß noch nickst aller Tage Abend sei; Italien dagegen gal' Oberschlesien erneut keicksten Herzens auf. zumal England dies Gebiet bereits als Konrpensaiionsobjekr betrachtete. Und der Anschluß? Jenes Italien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 20
«Buntorgan tos über 'MMitglietorMiiton ^emusgeber: Nroler ßauarnlmnö Detliye Tiroler lanürvirtschaftliche Vlüttee Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). Ln Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" SO Lire. In Deutschland 6 Rente,imark» Schweiz nnd Liechtenstein 8 Schmelzer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet

Diensicig. 2v Eugen». M.; Mittwoch, 21 Thomas; Doimeistag, 22 Felix. All« Pllillk in SObtirol Italien ließ sich im Jahre 1915 durch den Londoner Vertrag für seinen Verrat an Oesterreich-Ungarn und Deutschland als Judaslohn unter andern auch die Erwer- bung Tirols bis an den Brenner zusichern. Italien hat sich im Kriege zwar keine Lorbeeren geholt und seine Ver- kündeten waren mit dessen Leistungen alles eher als zu frieden. Aber wie in den Jahren 1859 und 1866 konnte Italien auch am Ausgange

es, mit aller Innigkeit an die Allmutter Italien. Als aber die italie- nischen Truppen mit aller Vorsicht Wer Salurn hinaus in die deutschen Gebiete vorrückten, zeigte sich alsbald ein ganz anderes Bild. Von einem Jubel der Bevölkerung keine Spur. Man ließ geschehen, was man nicht hindern durfte, über allen Gebieten lag tiefe und würdige Trauer. Diese Verschiedenheit des Empfanges südlich und nördlich von Salurn ist damals 'den italienischen Truppen sehr unangenehm ausgefallen. Hatte man sie doch planmäßig dahin

unterrichtet gehabt, Tirol sei bis zum Brenner von Italienern bewohnt, die mit heißester Sehnsucht auf ihre nationalen Befreier warten. Und nun dieser frostige Empfang! Italien wurde ein Einheitsstaat und spielt heute die Rolle einer Großmacht auf Grund des Nationälitäts- prinzips. Im bewußten Widerspruch zu diesem Prinzip haben die nationalen Führer des italienischen Volkes den Anspruch auf Tirol bis an den Brenner erhoben und beim Ausgang des Weltkrieges auch 'durchgesetzt

. Das Nationalitätenprinzip als der allein oder doch vorherr schend berechtigte Gedanke zur Bildung und Erhaltung von Staaten ist zwar eine große Uebertreibung, aber seit bald einem Jahrhundert ist nun einmal diese Mode in der Politik herrschend geworden. Insoferne hätte man es begriffen und man hätte es nach den Erfahrungen des Weltkrieges ruhig hingenommen, daß Italien 'das soge nannte Trentino, also Welschtirol, sich angliederte. Da gegen mußte es gerade den Freunden des Nationalitäten- prinzipes unbegreiflich erscheinen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 21 di 22
Data: 23.05.1920
Descrizione fisica: 22
. Wolchoue Rdclf, 14.(T. 1918. Priafora, Halten. Mayr Siegfried Dr., 12 6. 1916, Mente Cogoto, Italien. Bohner Julius, 1,12. ISIS Pafubio, Tirol. Burger Jofef. 8.(12. 1316. Monte Cardmal, Tirol. Pohircidi Oskar v.. 31.3. 191T. Innsbruck. Heckt Felix v. Eleda, I5.|$. t9tl. Corno diCaoento, Tirol. Purtier Jofef, 22.|tl. 1911. Meietfa di Gallio, Italien. Rftcn Huqo Ritter v.. 13.(1. 1918, Pafubio, Tirol. Hilpold Rlois. 22.Hl Horf Tirol. Tiro! Keller Ludwig, 28.(8. i»i4, Tarnoszyn, Gawzien. Linker Johann

. Sekowa, 6orlice, Galizien Schindler 4.(1. 1915, Kol Jolefoco, R. Polen. Krüttner Hamann, 3. 10. 1915. Folqaria, Tirot Uhlik Gufian, 25.HO. 1915, Ruffredö, Tirol. Soukup Veit, 28.(4. 1919. Monte Sief, Tirol. Hitiebrand Rrtur, 2.6 ISIS. Priafora, Italien. Wagner Johann, I.J6, 1916, Priafora, Italien. Täufer Richard, 13.(6. 1916. Priafora, Halten. Czlhus Rndreas, 18.(6. 1816. Priafora, Italien. Neuwinger Eduard. 2.(1. ISIS. Pafubio, Tirol. Graf Rlois, 10.(9. 1910. Pafubio. Tirol Oberhuber Hermann

, 9 |io. 1916, Pafubio, Tirol. Cfchig Eberhard, 10.12. ISIS. Pafubio. Tirol. Franz L’urenz. 11. 1. 1911, lgtau Tiegl Leonhard. 20.6. 1915. Wathoiy-Hisko, Galizien. Ledersseger Rlfred, 12.(5. ISN. Levico. Scala Theodor, 2T. I. 1911, CoHa di Borcola, Tirol. Lenz Kassian. 28.>10. 19U, Brücke Strozig, Görz, Ifonzo. KröN Jofef, 11 >11 1911. Monte Dorote. Italien Fässer Theodor, 23.(11. ISN. Monte Meletta, Italien. Wargreiter Joh., 22.(lt. ISN, Meletta di Gallio,Italien. Rasseiner Karl. 22.(11. 1911, Meletta

di Gallio, Italien. C'ck Maximilian, 23.(11. 1911, Lamp" Mulo, Italien. Korhifih Emil, 2511. 1911, Pinzolo, Tirol. Pircber Cranz, 30.(11. 1911, Meletta di 6aIIio, Italien. Martmftetter Jof., 18.(12. lüil. Monte Rffokme, Italien. Cacina Ruguss. 20 (12. 1911, Monte RfTolone, Italien. Stainer Karl, 22.(2. 1918, Wien. Trenner Siegfried, 1.(6. ISIS, Innsbruck. Jud Mar, 19.(6. 1918, St. Rndre dt Piave, Italien. Th&ler Jofef, 9. 10. 1918, Innsbruck. Patfck Maximilian, 6.(11.1914, R. Polen. Ort unbekannt

. Kcochs v.,Kooeshaza Cr., 29.(8.1$ t4, Ulhoweh, Galizien. Sanitätsleut. Blaha Gabriel. 23.(3.1911, Pafubio, Tirol. Sanitätsleutnant Meßner Cranz, 29.(1. 1918, Monte di Val Bella, Italien. Leutnant, Proviantoffizier Dittruh Jofef, 15.(1. 1918, Pafubio, Tirol. Fähnriche: CadHätter Mathias, 28 8. 1914, Uhnow, Galizien. Harik Franz Hermann, 8.(9. 1914, Radoslow, R. Polen. Cuimanti Otto, 16.(10. 191-4. Przrdzel am 5 an. Galizien. Mislap Crnft, 21. n. 1914, Wronyn, R. Polen. Corünfer Gebhard

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Data: 11.01.1919
Descrizione fisica: 12
sichergestellt werden. Die Schaffung eines Staates Tirol erscheint auch aus politischen Gründen nicht gerechtfertigt. Es ist nicht einzusehen, daß Italien auf Südtirol zu Gun sten der Schaffung eines kleinen Pufferstaates Ver zicht leisten sollte. Gibt Italien die Ansprüche auf den deutschen Teil des Landes südlich vom Brenner auf, so entfällt auf der ganzen scharf ausgeprägten deutschitalienischen Sprachgrenze jede Reibungs- fläche. Zwischen beiden großen Kulturnationen wird nach kurzer Zeit

sich wieder ein gutes Einvernehmen ergeben, denn beide Völker haben dann keine sich kreuzenden nationalen, jedoch viele paralelle wirt schaftliche Interessen. Italien kann dann nicht wün schen, durch einen Kleinstaat von Deutschland ge trennt zu sein, sondern es muß aus wirtschaftlichen Gründen direkten Anschluß an Großdeutschland an streben. Auch verkehrspolitische Gründe werden in glei cher Richtung wirksam sein. Bisher wurde durch die österreichische Eisenbahnpolitik der Verkehr von Süddeutschland

über den Brenner nach Vene- d i g zu Gunsten des Verkehres nach dem Hafen von T r i e st gedrosselt. Die Ausgestaltung und Verbes serung der Brennerlinie und die Schaffung anderer Schienenstränge von Süddeutschland durch Tirol nach Italien haben nur dann Aussicht auf Zustande kommen, wenn Tirol nicht ein selbständiger armer Staat wird, sondern mit einem leistungsfähigem \ Großdeutschland verbunden ist. « Italien hat zwar zu Kriegsbeginn die Grenzi c x «fino al Brennero" verlangt und als strategisch r Sicherung

begründet. Inzwischen sind jedoch vie r Jahre verstrichen, in den schäumenden Wein ist aucj manches Wasser geflossen und Wilsons Thesen ha l ben die Ansprüche der Italiener gemindert. Gegem -S den Willen Italiens ist zudem das jungoslawisch r Reich geschaffen worden. Ein Land fast so groß wil s Italien, zukunftsreich, expansionslustig. Es wir! o mit dem Großteil des Balkans als Hinterland fü> 3 Italien an der Adria in politischer und Wirtschaft o licher Hinsicht ein viel gefährlicherer Ri 3 vale

sein, als es Oesterreich-Angarn jemals war. In v Hinblicke darauf auch das deutsche Volk durch An s nexion Deutschsüdtirols zu dauernder Feindschaft ö zwingen, wird Italien kaum wollen. Italien Haiti g stets gewiegte Diplomaten, es sollte nicht schwer ä fallen, sich darüber mit ihnen zu verständigen. d Auch dem Anschlüsse Tirols an die Schweiz kam n ich keinen Beifall spenden. Der staatliche Aufbm e der Schweiz findet zwar bei dem demokratisch ge 2 arteten, mit großem Selbständigkeitsgefühl ausge statteten Tirolervolk

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