hat mir aber der Herr Huber geschrieben. Sein Auftraggeber ist mit einer Senkung um 20.000 Mark einverstanden. Da schließen Sie, bitte, zu dem neuen, also dem niedri geren Preis ab. Und wenn der Herr Huber recht jam mern sollte, dann bewilligen Sie ihm von mir aus ein Sonderhonorar in Höhe 1>er ihm entgangenen Pro vision für die abgesetzten 20.000 Mark, die nehm ich zu meinem Kosten, damit die Sache endlich befriedigend zu Ende geht. Um elf wollen Sie bei ihm sein? Dann geben Sie mir hernach gleich Nachricht
über die Ver handlung, wenn ich bitten darf..." Auch beim ^ Herrn Huber blieb der Fernsprecher in Tätigkeit. Aufs neue klingelte es. „Hier is Alois Huber, Immobilien. Wer will mich denn dann schon wieda sprechen?" „Der Herr Huber selber, gelt? Wollt mich nur erkun digen, wia's Eahna Heut geht, Herr Huber, i Hab gestern dös Vergnügen g'habt, Sie heimz'bringen. Erinnerns Eahna noch? Da wollt i . knich halt nach Eahnern Befinden erkundigen." .stOös is aber zu liebenswürdig von Eahna, i dank schön, r fühl
, ob Sie sich freun, wann i meinen Namen sag..." „Sagens ihn mir nur, i bin Eahna ja so dankbar für Eahnerne hochherzige Anteilnahme." „Das freut mich, wissen Sie, ich bin nämlich . . na, wer denkens denn, da> i hin? Dös Werdens net derraten!" .„Sagens'as nur, wann mir wirklich amal zsiammg'raten sein sollten, i kunnt mi aber wirklich net erinnern, da soll dös vergessen sein. Redens halt " „Dös war a Wort, Herr Huber. Jetzt lusens aber, wer i bin " „Ja, wer fans denn?" „Also, i bin d^r Jager von Eschenkirchen
!" „Wer san Sie??" Es meldete sich aber kein Teilnehmer mehr. Der Herr Huber mußte feststellen, dgß der Jäger das Gespräch abgebrochen hatte. „Da woaß f fcho gar nimmer, was i denken soll," seufzte der geplagte Makler, „is dös heut a Tag!" Aber der Herr Huber durfte fich nicht seinen düsteren Gedanken hingeben, jeden Augenblick konnte ja der Herr Iusttzrat kommen. Das Fräulein Hintermeyr hatte auch geruht, inzwischen zurückzukommen. „So, sans wirklich schon da?" begrüßte er fte knurrig
, „i 'Hab g'moant, Sie täten erst am Nachmittag wieda kommen." „Ich Hab mich schon recht beeilt, Herr Huber." be hauptete das Mädel zur Verteidigung, ^,aber es ist doch ein ganz hübsch weiter Weg bis zum Herrn Doktor." „So, da derfat ma nachat überhaupts nft mehr sagn, nächstens tuan Sie mir aa no vorschreiben, wia lang daß's fortbleiben wollen. Schöne Zuständ san dös, schöne Zuständ—" „Das muß ich mir aber schon verbitten, Herr Huber, keine Minute, daß ich ..." „Dumms Gschwätz is dös, seit aner halben Stunden