KB. Gemeindeausschuß Aieran. (Sitzung am 9. Juni, abends von 8 35 Uhr bis 10'40 Uhr.) Borsitz: Bürgermeister Dr. Weinberger, weiters anwesend: Vizebürgermeister Huber, Eberlin. Dr. Stainer, Dr. Wenter, Eilmenreich, Pohler, Dr. v. Sölder, Lun, Wieser, Erhärt, Prinolh, Gritsch, o. Perlhammer, Walser, Herzum, Malie, Gematz- mer, Oberhammer Johann, Spechtenhausec. Nagler, Peschel, Oberhammer Georg, Egger, Kaltz, Asch berger, Dr. o. Hepperger, Beil. Die Freisinnigen hatten sich in selten großer Zahl eingefunden
fundiert und mindestens 340 Meter hoch werden. Den Weg auf 8 Meter zu verbreitern sei nicht nötig. Vizebürgermeister Huber erklärt die Lösung der Frage für nötig, man soll mit der Schietz- standvorftehung einen Ausgleich suchen und zu die sem Behufs heute ein Komitee wählen, welches die Verhandlungen zu pflegen hat. Aschberger stimmt dem Vorschläge Hubers zu. Baurat Lun macht nochmals aufmerksam, datz seitens der Stadt jetzt kein Grund okkupiert worden sei. Walser kann sich nicht erinnern, datz
zu wählen. Vizebürgermeister Huber schlägt für dieses Ko mitee Dr. Weinberger, Lun, Egger und Walser vor, dasselbe habe dem neuen Ausschüsse Bericht zu erstatten. H. v. Perlhammer tritt für größere Breite des Weges ein, unsere Straßen werden viel zu enge angelegt. Die Maiser seien hierin glücklicher, was besonders die neue Straße zum Maiser Bahnhofe beweise. Walser bedauert, datz Herr o. Perlhammer so selten in den Sitzungen erschien, er hätte da Gelegen heit gehabt, für breitere Straßen einzutreten
Geldbuße' zur Ver handlung. Der Vorsitzende sprach sein Bedauern aus, daß sich die Sitzung mit einem solchen Anträge beschäf tigen mutz. Vizebürgermeister Huber ergriff das Wort und sagte, es tue ihm leid, heute als Angeklagter hier zu sitzen, nachdem er bereits 28 Jahre dem Ge- meindeausschusse angehöre. Ec wolle die Gründe ansühren, warum er und die übrigen Herren sich bei der Konstituierung des Gemeindeausschusses ab sentierten, er ersucht, von feinen Ausführungen nichts persönlich aufzunehmen
. Sie können - - sagte Redner — uns strafen wie Sie wollen. Vize- bürgermeijter Huber bedauert, datz er gewählt wurde, unter diesen Verhältnissen wäre es ihm lieber, nicht in der Gemeindevertretung zu sitzen, aber da er ge wählt sei, wolle er seine Pflicht erfüllen. Wir haben nur das Wohl der Stadt im Auge, wir sind keine Rückschrittler, niemand kann uns diesen Vorwurf mit Recht machen, wir lassen uns nicht an die Wand drücken. Wenn die Freisinnigen auf ihrem Standpunkte beharren, werden wir auf dem unseren bleiben